ORTHOPTIK (SEHSCHULE) - Schlosspark Klinik

FAHRVERBINDUNGEN
Orthoptik (Sehschule) an der
SCHLOSSPARK-KLINIK
Heubnerweg 2, 14059 Berlin
Telefon: (030) 32 64-12 68
Telefax: (030) 32 64-12 57
E-Mail: info@schlosspark-klinik.de
Internet: www.schlosspark-klinik.de
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Partnerklinik der
PARK-KLINIK WEISSENSEE
AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER CHARITÉ
Health Promoting Hospital of the WHO
Qualitätszertifiziert nach KTQ®
Sehstörungen
bei Kindern und Erwachsenen
- Erkennen und behandeln
V008-23/2.09 ORTHOPTIK (SEHSCHULE)

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Kinderaugen müssen lernen...
Augenprobleme bei Babys und Kleinkindern
Kinderaugen müssen das Sehen im Laufe der ersten
Lebensjahre, ähnlich wie Sprechen, Laufen und
Greifen, erst lernen. Dabei entwickelt sich nicht nur
die Sehschärfe des Einzelauges, sondern auch die
komplizierte Funktion des beidäugigen Sehens (Stereosehen).
Die Augen des Babys sollten nach drei bis
vier Monaten parallel stehen.
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Es gibt einige Störfaktoren, die schon im Baby- oder
Kleinkindalter auftreten können und behandelt
werden müssen:
� Schielen kann seit der Geburt bestehen oder in
den ersten zwei bis vier Lebensjahren auftreten.
In Folge ist das beidäugige Sehen gestört, da das
Gehirn als Schutz vor den Doppelbildern ein
Auge ausschaltet. Es besteht die Gefahr der
hochgradigen Schwachsichtigkeit eines Auges.
� Wenn Brillenfehler (Kurz-, Weit- und Stabsichtigkeit)
nicht korrigiert werden, kann sich keine gute
Sehschärfe entwickeln und/oder Schielen entsteht.
� Organische Erkrankungen kommen sehr selten
vor. Es handelt sich hierbei um angeborenen
grauen oder grünen Star sowie Netzhaut- oder
Hornhauterkrankungen.
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Beugen Sie vor...
Augenprobleme bei Schulkindern
Sehstörungen oder Augenschäden, die frühzeitig erkannt
werden, lassen sich meist noch weitgehend
korrigieren. Je später Fehlsichtigkeit behandelt wird,
desto geringer sind die Heilungschancen. Viele Einschränkungen
des kindlichen Auges, z.B. starkes
Schielen oder auch Brechungsfehler, können bereits
frühzeitig erkannt werden, so dass die Behandlung
der Kinder in der Regel im Schulalter schon eingesetzt
hat.
Bei älteren Kindern sind folgende Auffälligkeiten oft
ein Zeichen von Sehschwäche oder Augenkrankheiten:
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Kopfschmerzen
Häufiges Stolpern und Stoßen an Möbeln
Blendempfindlichkeit
Plötzliche Verschlechterung der Schulnoten
Unlust am Lesen
Sich- Absondern von anderen Kindern
Mangelnde Beschäftigung feinmotorischer Art
(Puzzle, Malen etc.)
Zeitweises Doppelsehen
Verschwommensehen
Schwindel
Es gibt eine Vielzahl von verdeckten Augenfehlern,
die vom Augenarzt oder speziell vom Orthoptisten
sorgfältig diagnostiziert und behandelt werden
müssen. Sehr häufig sind die Beschwerden, die diese
Störungen hervorrufen, eher unspezifisch, wie Kopf-
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schmerzen oder Konzentrationsschwierigkeiten.
Auch Lern- und Leseschwächen können auf Augenfehler
zurückgehen.
Schielen
Normalerweise wird jedes Auge von sechs Augenmuskeln
in Richtung des betrachteten Gegenstandes
bewegt. Schielen liegt dann vor, wenn die Sehachse
eines Auges nicht auf das anzusehende Objekt gerichtet
ist, sondern davon abweicht. Das liegt meist
an einer unzureichenden Zusammenarbeit der Augen.
Vererbung, Fehlsichtigkeiten oder andere Gründe
können die Ursachen sein. Schielen zeigt sich
meist in den ersten Lebensjahren, oft schon in den
ersten zwölf Lebensmonaten. Eine Schielbehandlung
fördert die richtige Zusammenarbeit beider Augen,
was insbesondere für das räumliche Sehen wichtig
ist. Meist ist dazu eine Brille notwendig, die den
Schielwinkel verringert. Je nach Grad der Erkrankung
ist eine Operation notwendig, bei der die Augenmuskeln
am Augapfel verlagert werden.
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Man könnte annehmen, dass schielende Kinder
Doppelbilder wahrnehmen. Das ist aber nur selten
der Fall. Vielmehr wird häufig zur Verhinderung von
Doppelbildern der Seheindruck eines Auges durch
das Gehirn unterdrückt. Deshalb geht in 50 bis 70
Prozent der Fälle Schielen mit Schielschwachsichtigkeit
einher.
Schielschwachsichtigkeit kann man in fast allen Fällen
erfolgreich behandeln. Die Methode ist ebenso
einfach wie wirksam: Das „gute“ Auge wird zeitweise
mit einem Spezialpflaster zugeklebt, damit das andere
Auge trainiert werden kann. Die Behandlung erfolgt
nach einem vom Augenarzt individuell festgelegten
strengen Zeitplan. Voraussetzung für den Behandlungserfolg
ist, dass so früh wie möglich begonnen
wird. Im Alter von zwei Jahren kann noch bei 80
Prozent der Fälle die volle Sehschärfe erreicht werden
- mit sechs Jahren nur noch bei 20 Prozent.
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Weitsichtigkeit (Hyperopie)
Kurzsichtigkeit (Myopie)
Stabsichtigkeit (Astigmatismus)
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Die Weitsichtigkeit kann seit der Geburt bestehen,
ohne dass sich das Sehvermögen verringert. Das jugendliche
Auge ist noch sehr anpassungsfähig. Weitsichtigkeiten
von 3 bis 5 Dioptrien können lange ausgeglichen
werden. Irgendwann gibt es dann aber Anzeichen
einer unkorrigierten Weitsichtigkeit. Häufig
in Form von Kopfschmerzen im Stirnbereich und Verschwommensehen.
Durch die Überbelastung der
Augenmuskeln kann auch Einwärtsschielen entstehen.
Eine Brille korrigiert diese Fehlsichtigkeit.
Die Kurzsichtigkeit entwickelt sich oft erst im Schulalter.
Das Auge wächst unproportional und es kommt
zu optischen Fehlabbildungen. Kurzsichtige sehen in
der Ferne schlecht und in der Nähe gut. Auch in diesem
Fall korrigiert eine Brille.
Unter Astigmatismus versteht man eine Sehstörung,
die durch eine unregelmäßige Hornhautkrümmung
verursacht wird. Diese führt zu einem verzerrten
Netzhautbild und damit zu unscharfem Sehen. Die
Hornhautverkrümmung ist meistens angeboren, aber
auch Narben nach Hornhautverletzungen können
einen Astigmatismus auslösen. Je nach Ursache und
Grad des Astigmatismus eignen sich Brillen mit
speziell geschliffenen Zylindergläsern. Die Korrektur
eines Astigmatismus muss bereits in der frühen Kindheit
erfolgen, da sich sonst eine Schwachsichtigkeit
entwickeln kann. Daher sollten vor allem selbst betroffene
Eltern frühzeitig die Augen ihrer Kinder untersuchen
lassen.
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Augenblick mal...
Augenprobleme bei Erwachsenen
Auch im Erwachsenenalter kann es zu Störungen des
beidäugigen Sehens kommen. Doppelbilder, Kopfschmerzen,
Schwindel, Leseprobleme oder Schwierigkeiten
bei der Bildschirmarbeit sind Hinweise darauf.
Verstecktes, zeitweiliges Schielen (Heterophorien)
Durch Belastung, Bildschirmarbeit, Medikamenteneinnahme
oder einfach durch das altersbedingte
Nachlassen der Muskelkraft kann ein schon länger
bestehendes, verstecktes Schielen Beschwerden bereiten.
Kopfschmerzen im Stirnbereich, gerötete Augen,
trockene Augen, zeitweilige Doppelbilder bei
Müdigkeit sowie Verschwommensehen beim Lesen.
Nach sorgfältiger Diagnostik können mehrere Therapiemöglichkeiten
zum Einsatz kommen. Dazu gehören
z.B. eine Brillenverschreibung, die Anwendung
von Prismen, Augenübungen und ggf. eine
Operation.
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Doppelbilder
Länger bestehendes Schielen
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Bei neurologischen oder internistischen Erkrankungen,
Staroperationen oder nach Unfällen kann es zu
Lähmungen oder zu einer Unter-/Überfunktion eines
Muskels kommen. Das entstehende Ungleichgewicht
führt meist zu Doppelbildern oder Kopfausgleichshaltungen.
Mit speziellen Untersuchungsgeräten
wird ermittelt, welcher Muskel betroffen ist. Eine gezielte
weiterführende Diagnostik kann eingeleitet
werden.
In vielen Fällen besteht die Möglichkeit, die Doppelbildwahrnehmung
mit Prismen zu mildern.
Auch im Erwachsenenalter ist es möglich, eine
Schieloperation durchzuführen. Voraussetzung für
eine positive Operationsentscheidung ist ein Test
zum Ausschluss von möglichen postoperativ entstehenden
Doppelbildern.
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Wenn Sie einfach
sicher sein wollen...
...dass Ihr Kind gut sehen kann,
wenden Sie sich an uns und
vereinbaren Sie einen Termin in
der Orthoptik (Sehschule) der
SCHLOSSPARK-KLINIK.
Ein erfahrenes Team aus Augenärzten und Orthoptisten
untersucht und behandelt Entwicklungsstörungen
des Sehens und der beidäugigen Sehweise.
Wir betreuen Kinder vom Säuglingsalter an, aber
auch Erwachsene mit binocularen Störungen
(Schwäche des synchronen Sehens, z.B. als Nachsorge
des kindlichen Schielens, bei neurologischen
und internistischen Erkrankungen sowie nach Unfällen).
Was Sie bei uns erwartet...
Wir untersuchen die Augen Ihres Kindes in einer
freundlichen und kindgerechten Atmosphäre. Auf
spielerische Art und Weise wird die Sehschärfe sowie
die Augenstellung und das räumliche Sehen geprüft
(Dauer ca. eine halbe Stunde).
Zur Untersuchung der Fehlsichtigkeit sind Augentropfen
erforderlich, die die Pupillen erweitern und
die Sehschärfe für einige Stunden beeinträchtigen.
Bei Erwachsenen sind Nah- und Bildschirmarbeit sowie
Autofahren für diese Zeit nicht möglich. Sie sollten
eine gute Stunde Zeit für die Untersuchung einplanen.
Anschließend beraten wir Sie ausführlich
und beantworten all Ihre Fragen.
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So kommen Sie zu uns
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
SCHLOSSPARK KLINIK
Zur Vorstellung in der Orthoptik benötigen Sie eine
Überweisung Ihres behandelnden Augenarztes.
Reine Vorsorgeuntersuchungen fallen in der Regel
nicht in den Leistungsbereich der gesetzlichen Krankenversicherung.
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