aus der evangelischen Auenkirchengemeinde Berlin-Wilmersdorf
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1 0 Jugendseite<br />
What's up?<br />
Siehe unten<br />
Weekly / Monthly<br />
(regelmäßige Treffen )<br />
Junge Erwachsenentreff: montags,<br />
20 Uhr (einmal monatlich) im Anbau <strong>der</strong><br />
Kirche , Nordraum, WA 119 mit Pfr. Hüfner,<br />
Tel. 772 62 10.<br />
Café Rhön: für junge Leute ab dem Konfirmandenalter,<br />
freitags von 17.00 bis 19.00 im<br />
Auenkeller<br />
Projektgruppe: wöchentlich mittwochs<br />
im Auenkeller um 17 Uhr<br />
Café@Friday: freitags n. V. , 19.30 - 24.00<br />
Fußball Infos bei Christian Glawe, 861 24 98<br />
Jugendchor (ab 14 J.): jeden 2. + 4. Sonntag<br />
im Monat, 11.30 - ca. 13.00, Christian<br />
Lindhorst, Kirche<br />
Nächste GJR-Sitzung: 15.12.<br />
Konfirmandenunterricht:<br />
Vorkonfer: 10.1.<br />
Hauptkonfer: 24.1.<br />
www.auenJugend.de<br />
Infos über das Angebot im Kirchenkreis<br />
Amt für ev. Jugendarbeit im Kirchenkreis<br />
<strong>Wilmersdorf</strong>, Sabine Maaß und Oliver Neick,<br />
Münstersche Str. 7; Tel.: 825 71 85;<br />
www.evkiwi.de<br />
Is’ denn heut’ noch<br />
Weihnachten?<br />
Endlich vorbei. Der Weihnachtsstress hat<br />
sich schon lange erledigt, alle Geschenke<br />
waren besorgt und abgeliefert, brennend<br />
wurde die Frage, was man denn Großartiges<br />
zu Silvester macht und drängte die Besinnlichkeit<br />
doch recht schnell in den Hintergrund.<br />
Aber so mancher wacht am<br />
Neujahrsmorgen (also, so gegen 15 Uhr ...)<br />
auf und entdeckt, dass da noch ein Weihnachtsbaum<br />
steht, an den man sich gewöhnt<br />
hatte, <strong>der</strong> aber durch Nadelverlust bedingt<br />
nicht mehr allzu viel Festlichkeit verbreitet.<br />
Doch meist kommt er erst am 6. Januar<br />
r<strong>aus</strong>. Warum eigentlich? Da ist doch Dreikönigstag.<br />
Sind die dann nicht zu spät? Ich<br />
meine, Jesu Geburt haben wir doch am<br />
24./25. Dezember gefeiert. Entscheidend ist<br />
auch nicht, sich an diese drei mysteriösen<br />
Könige, die eigentlich keine Könige waren,<br />
zu erinnern, son<strong>der</strong>n, warum denn drei mysteriöse<br />
Könige <strong>aus</strong> einem mysteriösen, fernen<br />
Land plötzlich in Bethlehem vor einem<br />
Stall stehen. Weil etwas Großes passiert ist.<br />
Nichts Geringeres als Gottes Erscheinen in<br />
<strong>der</strong> Welt. Im Kirchenkalen<strong>der</strong> heißt das<br />
Epiphanias. Das ist ein Ereignis mit so großer<br />
Strahlkraft, dass es sogar ein paar aufmerksame<br />
Sternenbeobachter im Morgenland<br />
mitbekommen und sich mitreißen lassen.<br />
Mit so großer Strahlkraft, dass es auch<br />
zeitlich <strong>aus</strong>gedehnt gefeiert werden sollte<br />
und auch wird. Also, wenn ihr das hier vor<br />
dem o<strong>der</strong> am 6. Januar lest, dann ist tatsächlich<br />
noch Weihnachten.<br />
Also vom Weihnachtstag bis in den Januar,<br />
das verbindet sogar zwei Jahre miteinan<strong>der</strong>.<br />
Wenn das richtige Jahr ist, dann sogar zwei<br />
Jahrzehnte, zwei Jahrhun<strong>der</strong>te, zwei Jahrt<strong>aus</strong>ende,<br />
und so weiter, und so weiter ...<br />
Weihnachten ist also zeitlich umfassend, das<br />
Licht von Weihnachten hört nicht auf zu<br />
leuchten, als Osterlicht zünden wir es später<br />
im Jahr noch einmal neu an und es begleitet<br />
das ganze Jahr. Ein Licht, das sagt:<br />
Gott ist da! Jesus Christus ist da! Und er<br />
geht nicht mehr weg. Er wohnt unter den<br />
Menschen, wie es z.B. in Joh 1, 14 steht. Er<br />
wohnt hier. In diesem Bewusstsein lässt sich<br />
das neue Jahr doch hoffentlich noch etwas<br />
freundlicher angehen, egal wie viele Aufgaben<br />
wie<strong>der</strong> bevorstehen, wie viele Termine<br />
man schon in den Kalen<strong>der</strong> schreiben<br />
musste. Ein bisschen was von <strong>der</strong> weihnachtlichen<br />
Besinnlichkeit kann, darf und<br />
sollte man sich im Herzen bewahren in allem,<br />
was man angeht. Man soll wissen, Gott<br />
wohnt - ja, quasi nebenan - unter uns und<br />
bei ihm darf ich immer vorbeischauen,<br />
einmal zur Ruhe kommen. So einen Ruheplatz<br />
will z.B. auch die Kirche bieten. Wollen<br />
auch wir, will die Junge Gemeinde bieten.<br />
Hoffentlich recht bald in unserem neuen<br />
Jugendraum, <strong>der</strong> eine ganze Menge neue<br />
Anlaufstationen beherbergen soll. Im Gespräch<br />
sind ein Bibelkreis, auch die gute alte<br />
Grundlagenarbeit muss und will auch gern<br />
gemacht werden, <strong>der</strong> Raum will zu gemeinsamen<br />
Gebet und gemeinsamen Essen einladen,<br />
er will Geburtsort für eigene Jugendgottesdienste<br />
sein und nicht zuletzt ganz einfach<br />
eine neue Heimstatt für uns. Wie diese<br />
Heimstatt <strong>aus</strong>sehen soll, kann und darf je<strong>der</strong><br />
mitbestimmen, <strong>der</strong> GJR hat immer ein<br />
offenes Ohr und freut sich über Anregungen.<br />
All das genannte wird gerade fleißg<br />
geplant, Möglichkeiten werden geprüft.<br />
Und auch wenn das vielleicht einmal als<br />
zuviel erscheinen mag (was ich nicht heraufbeschwören<br />
will, aber es kann passieren<br />
und außerdem brauche ich einen Grund, um<br />
mit <strong>der</strong> Jahreslosung zu enden, die eine ungeheure<br />
Kraft hat und auch sehr gut als allgemeines<br />
Motto für jeden persönlich und<br />
uns als Gemeinschaft taugt), dann sollten<br />
wir uns erinnern, dass ja immer noch ein<br />
bisschen Weihnachten ist, was man<br />
vielleicht auch eben in die Worte <strong>der</strong> Jahreslosung<br />
fassen kann:<br />
"Was bei den Menschen unmöglich ist, das<br />
ist bei Gott möglich". (Lk 18, 27).<br />
Es grüßt Marcel