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aus der evangelischen Auenkirchengemeinde Berlin-Wilmersdorf

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Januar<br />

2009<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>evangelischen</strong> <strong>Auenkirchengemeinde</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

Ihre Redaktion


Impressum<br />

2<br />

Unsere Gottesdienste im Januar<br />

Donnerstag 1.1. 15.00 Predigtgottesdienst Pfr. Reichardt<br />

m. anschl. Neujahrsempfang<br />

Neujahr / Luk. 4, 16-21<br />

Sonntag 4.1. 10.00 Gottesdienst m. Abendmahl Pfr. Hüfner<br />

2. So. n. Weihnachten / Luk. 2, 41-52<br />

Mittwoch 7.1. 19.00 Liturgisches Abendgebet Pfr. Reichardt<br />

Sonntag 11.1. 10.00 Predigtgottesdienst Dr. Dieckmann<br />

1. So. n. Epiphanias / Matth. 3, 13-17<br />

Mittwoch 14.1. 19.00 Abendgottesdienst Pfn. Plehn-Martins<br />

Sonntag 18.1. 10.00 Gottesdienst m. Abendmahl Pfr. Reichardt<br />

2. So. n. Epiphanias / Joh. 2, 1-11<br />

Mittwoch 21.1. 19.00 Abendgottesdienst Pfr. Reichardt<br />

Sonntag 25.1. 10.00 Predigtgottesdienst m. Taufen Pfn. Plehn-Martins<br />

3. So. n. Epiphanias / Matth. 8, 5-13<br />

Mittwoch 28.1. 19.00 Taizé-Andacht Pfn. Plehn-Martins /<br />

B. Koch / S. Pick<br />

Kin<strong>der</strong>gottesdienst jeden Sonntag um 10.00, außer in den Schulferien. Für Kin<strong>der</strong> bis zu<br />

12 Jahren. Er wird gehalten von Katharina Loh und dem KiGo-Team im Martin-Luther-Saal,<br />

Wilhelmsaue 120, Hochparterre.<br />

Kin<strong>der</strong>gottesdienst für Kin<strong>der</strong>gartengruppen, Donnerstag, 8.1. und 22.1., 11.00 in <strong>der</strong> Kirche,<br />

Pfn. Katharina Plehn-Martins und Erzieher Andreas Pagel<br />

Offene Kirche: dienstags und freitags 10.00 - 15.00, mittwochs und donnerstags 15.00 - 19.00.<br />

Mittagsgebet dienstags und freitags 12.00.<br />

Bibelleseplan Januar<br />

1. Neujahr Psalm 104<br />

2.Lukas 3,1-6<br />

3. Lukas 3,7-14<br />

4. 2. So. n. Weihnachten<br />

Psalm 16<br />

5. Lukas 3,15-20<br />

6. Epiphanias Lukas 3,21-38<br />

7. Lukas 4,1-13<br />

8. Lukas 4,14-21<br />

9. Lukas 4,22-30<br />

10. Lukas 4,31-37<br />

11. 1. So. n. Epiphanias Psalm 72<br />

12. Lukas 4,38-44<br />

13. Lukas 5,1-11<br />

14. Lukas 5,12-16<br />

15. Lukas 5,17-26<br />

16. Lukas 5,27-32<br />

17. Lukas 5,33-39<br />

18. 2. So. n. Epiphanias Psalm 4<br />

19. Lukas 6,1-11<br />

20. Lukas 6,12-16<br />

21. Lukas 6,17-26<br />

22. Lukas 6,27-35<br />

23. Lukas 6,36-42<br />

24. Lukas 6,43-49<br />

25. 3. So. n. Epiphanias Psalm 3<br />

26. Lukas 7,1-10<br />

27. Lukas 7,11-17<br />

28. Lukas 7,18-23<br />

29. Lukas 7,24-35<br />

30. Lukas 7,36-50<br />

31. Lukas 8,1-3<br />

„Unsere Zeitung“ erscheint im Auftrag des Gemeindekirchenrats <strong>der</strong> Evangelischen <strong>Auenkirchengemeinde</strong>,<br />

jeweils zum Monatsanfang, und wird den Gemeindeglie<strong>der</strong>n nach Möglichkeit<br />

durch ehrenamtliche Helfer(innen) zugestellt. Zustellung per Post gegen Vor<strong>aus</strong>zahlung<br />

<strong>der</strong> Portokosten möglich; Bestellung im Gemeindebüro (siehe S. 16).<br />

Redaktion: Frauke Lemmel, Monika Scheidler (verantw.), Reiner Scheidler (Inserate),<br />

Michaela Schildberg. Vertriebs-Koordination: Arno Strey, Tel. 40 50 45 34-6. Anzeigenannahme:<br />

telefonisch bzw. schriftlich über das Gemeindebüro. Mit vollem Namen gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht unbedingt die Meinung von Her<strong>aus</strong>geber und Redaktion wie<strong>der</strong>. Die<br />

Jugendseite erscheint in Verantwortung des Gemeindejugendrats. Verteilte Auflage: 14.000.<br />

Druck: Mercedes-Druck, 12487 <strong>Berlin</strong>,auf chlorfrei gebleichtem o<strong>der</strong> Recyclingpapier.<br />

"Unsere Zeitung" erhalten Sie kostenlos; Spenden erbeten (Konto siehe S. 15).<br />

Sinfonische Orgel zu<br />

Silvester - Zauber<br />

französischer Orgalromantik<br />

Werke von Guilmant, Boellmann (Suite<br />

gothique), Widor (Toccata), Vierne und<br />

Mulet<br />

Jörg Strodthoff, Orgel<br />

Eintritt frei! Spenden zum Erhalt <strong>der</strong> Orgel<br />

erbeten.<br />

Miteinan<strong>der</strong> ins Neue Jahr<br />

Am Neujahrstag wollen wir gottesdienstlich<br />

beginnen und daran anschließend bei Saft,<br />

Sekt und Knabbereien noch in <strong>der</strong> Kirche<br />

zusammenbleiben, miteinan<strong>der</strong> anstoßen<br />

und gute Wünsche <strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>chen. Offene Einladung<br />

an alle, die sich <strong>der</strong> Auengemeinde<br />

verbunden fühlen!<br />

Taufgottesdienste 2009<br />

Die Auen-Kirchengemeinde lädt herzlich<br />

ein zu den nächsten Gottesdiensten, in denen<br />

es beson<strong>der</strong>s passend und schön wäre,<br />

Kin<strong>der</strong> und an<strong>der</strong>e Menschen jeglichen Alters<br />

zu taufen. Diese Gottesdienste finden<br />

in <strong>der</strong> Auenkirche statt. Die Anmeldung<br />

erbitten wir über das Gemeindebüro, Nachfragen<br />

o<strong>der</strong> Rücksprachen bitte mit den<br />

Pfarrern des jeweiligen Sonntags.<br />

25. Januar, 10 Uhr, 3. Sonntag nach Epiphanias,<br />

(Pfn. Plehn-Martins)<br />

22. Februar, 10 Uhr, Estomihi,<br />

(Pfn. Plehn-Martins)<br />

Nächste Taizè-Andachten: Mittwoch,<br />

28.1., 25.2.,25.3.,29.4., 27.5., 19.00<br />

Einsingen ab 18.30.<br />

Bettina Koch, Stefan Pick und<br />

Pfn. Katharina Plehn-Martins


3<br />

Gedanken zur Jahreslosung<br />

Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Wun<strong>der</strong>voll sind die Worte für das neue Jahr<br />

2009. Sie lassen in mir mein Lieblingslied<br />

erklingen: "Weißt du, wie viel Sternlein stehen<br />

an dem blauen Himmelszelt? Weißt du,<br />

wie viel Wolken gehen weithin über alle<br />

Welt? Gott <strong>der</strong> Herr hat sie gezählet, dass<br />

ihm auch nicht eines fehlet, an <strong>der</strong> ganzen<br />

großen Zahl."<br />

Nichts ist unmöglich - bei Gott! Ein gutes<br />

Wort für das neue Jahr. Mit Gottes Hilfe<br />

wird uns persönlich und vor allem als Evangelische<br />

Kirche in <strong>Wilmersdorf</strong> vieles gelingen.<br />

Das großartige Ensemble rund um die Auenkirche<br />

soll in neuem Glanz erstrahlen,<br />

gleichzeitig bauen wir auf dem Campus<br />

Daniel eine evangelische Schule. In <strong>der</strong><br />

Auengemeinde wird eine geeignete neue<br />

Pfarrerin o<strong>der</strong> ein geeigneter neuer Pfarrer<br />

den Dienst beginnen und alle an<strong>der</strong>en beruflich<br />

und ehrenamtlich Mitarbeitenden<br />

bleiben hoch motiviert und erfolgreich. Eine<br />

große Anzahl von Zeitgenossen tritt in unsere<br />

Kirche ein und <strong>der</strong> rot-rote Senat führt<br />

Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach<br />

an den <strong>Berlin</strong>er Schulen ein. Natürlich<br />

erscheint letzteres selbst mir als ziemlich<br />

unrealistisch. Doch Wun<strong>der</strong> dürfen nicht<br />

völlig <strong>aus</strong>geschlossen werden. Schließlich<br />

hatten auch nur wenige mit dem Fall <strong>der</strong><br />

Mauer gerechnet. Gottes Wege sind eben<br />

nicht immer unsere Wege. Selten nur kann<br />

das Heilswirken Gottes zeitnah richtig gedeutet<br />

werden.<br />

Aber damit rechnen sollten wir schon.<br />

Auch im persönlichen Bereich hoffe ich fest<br />

auf Gottes Hilfe, ohne mich dabei immer<br />

im Glauben korrekt zu verhalten. Oft erwarte<br />

ich von Gott nur die großen Dinge wie<br />

Frieden, Gesundheit und Schutzengel in den<br />

verschiedenen Gefahrensituationen. Den<br />

Rest, sage ich mir, schaffe ich schon<br />

irgendwie. Bis mir dann regelmäßig bei den<br />

geringsten Anlässen vor Augen geführt<br />

wird, wie schnell ich <strong>aus</strong> dem Rhythmus zu<br />

bringen bin. Eine Sportverletzung o<strong>der</strong> eine<br />

Krankheit zur falschen Zeit, Sorgen in <strong>der</strong><br />

Familie o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verlust von Weggefährten<br />

bringen kühne Pläne schnell in Gefahr und<br />

lassen mich erahnen, wie viel Gott unser<br />

Schöpfer und Erhalter ständig tun muss,<br />

damit mein kleines Leben am Laufen bleibt.<br />

Vom ersten Atemzug nach dem Aufwachen<br />

am Morgen bis zur Ruhe im Schlaf in <strong>der</strong><br />

Nacht. Die Dankbarkeit und <strong>der</strong> Lobpreis<br />

sollten also die Grundmelodie meines Lebens<br />

ergeben.<br />

Die Jahreslosung erinnert an Gottes Wirken<br />

für uns schon im Alltag. Darüber hin<strong>aus</strong><br />

ging es aber in <strong>der</strong> Erzählung <strong>aus</strong> dem<br />

Lukasevangelium um die weitergehende<br />

Frage, ob ein Mensch <strong>aus</strong> eigener Kraft selig<br />

werden kann. Gern würden wir als Kirche<br />

hierfür den Menschen ein klein wenig<br />

Gestaltungsspielraum zusprechen. Schließlich<br />

wäre <strong>der</strong> Lohn des Himmelreiches ein<br />

wichtiger Ansporn für ein verantwortliches<br />

Leben, vielleicht sogar im Dienste <strong>der</strong> Kirche.<br />

Gelegentlich scheint ja tatsächlich ein<br />

Mensch seines eigenen Glückes o<strong>der</strong> Unglückes<br />

Schmied zu sein.<br />

Als Protestanten müssen wir aber, vielleicht<br />

taktisch unklug, unserem reformatorischen<br />

Bekenntnis treu bleiben und lehren: Letztlich<br />

können wir nichts zu unserer Seligkeit<br />

beitragen! Selbst <strong>der</strong> reiche junge Mann im<br />

achtzehnten Kapitel des Lukasevangeliums,<br />

<strong>der</strong> sein Leben lang alle Gebote gehalten<br />

hatte, konnte sich nicht selbst erlösen.<br />

"Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch<br />

ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in<br />

das Reich Gottes komme." Dabei liegt die<br />

Pointe nicht darin, dass er hätte alles verschenken<br />

sollen, son<strong>der</strong>n vielmehr, dass es<br />

immer ein "nicht genug", eine unerfüllbare<br />

Bedingung gibt. Reichtum ist offensichtlich<br />

beson<strong>der</strong>s gefährlich, kann aber, gerecht<br />

geteilt, durch<strong>aus</strong> Segen bringen. Jede<br />

gute Gabe Gottes kann missbraucht werden.<br />

Als evangelische Christinnen und Christen<br />

fliehen wir deshalb nicht vor den Gefahren<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Welt, son<strong>der</strong>n versuchen trotz aller<br />

Unvollkommenheit im Licht Jesu Christi<br />

unseren Lebensweg zu gehen.<br />

Der vorherige Mönch Martin Luther lebte<br />

viele Jahre in Armut, Gehorsam und<br />

Keuschheit, ohne die Rechtfertigung zu verspüren.<br />

Nach seiner Erfahrung <strong>der</strong> bedingungslosen<br />

Liebe Gottes ermunterte er zu<br />

einem Leben in Verantwortung, trotz <strong>der</strong><br />

damit verbundenen Verstrickung in Schuld:<br />

"…sündige kräftig, aber noch kräftiger vertraue<br />

und freue dich in Christus."<br />

Mit menschlichem Urteilsvermögen scheint<br />

die Seligkeit unerreichbar. Aber bei Gott ist<br />

Luk. 18, 27<br />

nichts unmöglich. Letztlich ist dies die<br />

Weihnachtsbotschaft, die auch in diesem<br />

Jahr wie<strong>der</strong> viele Menschen in <strong>der</strong> Auenkirche<br />

erreichte. In einem wehrlosen neugeborenen<br />

Kind kam Gott in diese Welt.<br />

"Wer schuldig ist auf Erden, verhüll nicht<br />

mehr sein Haupt. Er soll errettet werden,<br />

wenn er dem Kinde glaubt." Den Kern <strong>der</strong><br />

Botschaft haben die meisten <strong>der</strong> Menschen,<br />

die unsere Festgottesdienste mitfeierten, in<br />

ihre Herzen gelassen und ins neue Jahr mitgenommen.<br />

Bei Gott ist die Seligkeit für uns möglich.<br />

Er begleitet uns von <strong>der</strong> Geburt bis zum Sterben<br />

und hält uns auch davor und danach in<br />

seiner Hand. Er wird auch das letzte Wort<br />

zu seiner Welt haben. Er ist nicht nur Schöpfer<br />

und Erhalter, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Retter.<br />

Und wir sind dazu bestimmt, als Gottes Mitarbeiter<br />

am Reich Gottes mitzuarbeiten.<br />

Nicht um unserer Seligkeit willen, son<strong>der</strong>n<br />

weil wir als Glaubende gern in seinem Lichte<br />

leben, wie <strong>der</strong> gute Baum wie von selbst<br />

gute Früchte hervorbringt.<br />

So soll auch das neue Jahr für uns ein Jahr<br />

des Herrn werden - Anno Domini 2009.<br />

Denn wenn die Frage <strong>der</strong> Seligkeit und das<br />

Kommen des Himmelreiches seit jener<br />

Nacht von Bethlehem bei Gott jedenfalls<br />

möglich und uns sogar verheißen ist, können<br />

wir doch ganz zuversichtlich unseren<br />

ganz normalen persönlichen Lebenslauf mit<br />

seinen Höhen und Tiefen gehen und vor allem<br />

die Kirche für diese Welt mitgestalten,<br />

an <strong>der</strong> Wilhelmsaue, in ganz <strong>Wilmersdorf</strong><br />

und weltweit.<br />

Dafür bete ich für uns um Gottes Hilfe und<br />

Nähe und wünsche Ihnen und den Ihren ein<br />

gesegnetes Neues Jahr 2009.<br />

Ihr<br />

Roland<br />

Herpich


4 Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus<br />

27. Januar - Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus<br />

Am 27. Januar 1945 wurde das KZ Auschwitz befreit. 1996 erklärte <strong>der</strong> damalige Bundespräsident<br />

Roman Herzog diesen Tag zu einem beson<strong>der</strong>en Gedenktag. Herzog sagte in <strong>der</strong><br />

Proklamation: "Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur<br />

Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die<br />

in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust <strong>aus</strong>drücken, dem Gedenken an<br />

die Opfer gewidmet sein und je<strong>der</strong> Gefahr <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>holung entgegenwirken." Die Auen-<br />

Gemeinde nimmt diesen Gedenktag zum Anlass, nachfolgend die Rede von Monika<br />

Thiemen, Bezirksbürgermeisterin von <strong>Wilmersdorf</strong>-Charlottenburg, abzudrucken, die Frau<br />

Thiemen im Gedenkgottesdienst am 9. November 2008 in <strong>der</strong> Auenkirche hielt. In ihrer<br />

Rede spricht sie auch die ehemalige Synagoge in <strong>der</strong> Prinzregentenstraße an. Der Geschichte<br />

dieser Synagoge spürt Elisabeth Gründler in ihrem Beitrag nach.<br />

Pfarrerin Katharina Plehn-Martins<br />

Rede <strong>der</strong> Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen im Gedenkgottesdienst<br />

zum 9. November am 9. November 2008<br />

Sehr geehrte Frau Plehn-Martins! Sehr geehrte<br />

Gemeindemitglie<strong>der</strong>!<br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Der 9. November 1938 scheint Lichtjahre<br />

von uns entfernt zu sein. Wir empfinden den<br />

Abstand zu diesem Datum größer als den<br />

zum finstersten Mittelalter. Bis heute können<br />

wir es letztlich nicht verstehen, wie es<br />

geschehen konnte, wie so viele mitmachen<br />

und wie so viele tatenlos zusehen konnten.<br />

Und es ist eben nicht Lichtjahre her, son<strong>der</strong>n<br />

erst 70 Jahre. Es leben noch Zeitzeugen,<br />

<strong>der</strong>en Berichte uns fassungslos machen.<br />

Vor 20 Jahren haben wir uns zum 50. Jahrestag<br />

<strong>der</strong> Pogromnacht intensiv mit den<br />

ehemaligen <strong>Wilmersdorf</strong>er Synagogen beschäftigt,<br />

und wir mussten feststellen, dass<br />

die Synagogen in <strong>der</strong> Prinzregentenstraße,<br />

in <strong>der</strong> Markgraf-Albrecht-Straße und in <strong>der</strong><br />

Franzensba<strong>der</strong> Straße nicht nur am 9. November<br />

1938 angezündet und stark beschädigt<br />

wurden, son<strong>der</strong>n dass danach die Bauaufsicht<br />

des Bezirksamtes <strong>Wilmersdorf</strong> kam<br />

und feststellte, dass die Sicherheit <strong>der</strong> Passanten<br />

nicht mehr gewährleistet war, weil<br />

Teile <strong>der</strong> beschädigten Synagogen baufällig<br />

geworden waren. Die Jüdische Gemeinde<br />

wurde dazu verpflichtet, die Schäden zu<br />

beseitigen, und <strong>der</strong> Architekt Alexan<strong>der</strong><br />

Beer, <strong>der</strong> knapp 10 Jahre zuvor, von 1928<br />

bis 1930 die große Synagoge <strong>Wilmersdorf</strong><br />

an <strong>der</strong> Prinzregentenstraße 70 gebaut hatte,<br />

musste jetzt nach den Anweisungen <strong>der</strong><br />

bezirklichen Bauaufsicht ihren Teilabriss<br />

organisieren.<br />

Dieses Vorgehen war keine <strong>Wilmersdorf</strong>er<br />

Beson<strong>der</strong>heit. Im Gegenteil: Es war allgemein<br />

üblich, dass die verfolgten und angegriffenen<br />

Juden damals von den Behörden<br />

noch weiter schikaniert wurden, dass sie für<br />

das Unrecht verantwortlich gemacht wurden,<br />

dass sie erlitten.<br />

Für uns war diese Entdeckung Anlass, einmal<br />

genauer hinzuschauen und das Verhalten<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />

Bezirksamtes <strong>Wilmersdorf</strong> während <strong>der</strong> Zeit<br />

des Nationalsozialismus zu erforschen.<br />

Die Ergebnisse haben wir 1992 in dem Buch<br />

"Kommunalverwaltung unterm Hakenkreuz"<br />

veröffentlicht. Lei<strong>der</strong> mussten wir<br />

feststellen, dass es in diesem Bezirksamt von<br />

sehr wenigen Ausnahmen abgesehen keinen<br />

Wi<strong>der</strong>stand gab. Im Gegenteil: Der Begriff<br />

"Willige Vollstrecker", <strong>der</strong> einige Jahre später<br />

geprägt wurde, trifft sowohl auf die politische<br />

Führung als auch auf die meisten<br />

Beschäftigen im Rath<strong>aus</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> zu.<br />

<strong>Wilmersdorf</strong> war in den 1920er und 30er<br />

Jahren <strong>der</strong> <strong>Berlin</strong>er Bezirk mit dem höchsten<br />

Anteil jüdischer Bevölkerung. Damals<br />

lebten hier etwa 30.000 Juden, was einem<br />

Gesamtbevölkerungsanteil von etwa 13%<br />

entsprach, während er in ganz <strong>Berlin</strong> nur<br />

3,8% betrug. Die Bezirksverwaltung tat seit<br />

1933 alles, um die nationalsozialistischen<br />

Vorgaben zur Ausgrenzung und Diskriminierung<br />

<strong>der</strong> Juden umzusetzen, zum Teil<br />

sogar in vor<strong>aus</strong>eilendem Gehorsam schon<br />

bevor entsprechende Verordnungen für ganz<br />

<strong>Berlin</strong> erlassen wurden. Bereits 1937 wurden<br />

beispielsweise in den öffentlichen Parks<br />

gelbe Bänke "nur für Juden" aufgestellt.<br />

Allerdings hat <strong>der</strong> Amtmann Riedler im<br />

Gartenbauamt <strong>Wilmersdorf</strong> diese Maßnahme<br />

ad absurdum geführt, indem er auf dem<br />

Prager Platz eine gelbe und eine normale<br />

Bank direkt einan<strong>der</strong> gegenüber aufgestellt<br />

hat, so dass Juden und Nichtjuden sich di-<br />

rekt in die Augen sehen mussten. Er wurde<br />

dafür vom Nazi-Bürgermeister Petzke gerügt<br />

und in die Steuerkasse strafversetzt.<br />

Nach und nach führten alle Ämter getrennte<br />

Bereiche für Juden und Nichtjuden ein,<br />

und schließlich wurden fast überall Juden<br />

von den öffentlichen Leistungen <strong>aus</strong>geschlossen,<br />

an<strong>der</strong>erseits aber verstärkt überwacht<br />

und schikaniert.<br />

Die Historiker sprechen heute von einer<br />

"Zustimmungsdiktatur", wenn sie die Beziehung<br />

zwischen dem nationalsozialistischen<br />

Machtapparat und <strong>der</strong> Bevölkerungsmehrheit<br />

beschreiben wollen. Inzwischen<br />

gibt es Studien über fast alle Berufsgruppen<br />

und gesellschaftlichen Institutionen, die<br />

immer zum gleichen Ergebnis kommen: Die<br />

meisten Menschen haben nicht protestiert<br />

o<strong>der</strong> gar Wi<strong>der</strong>stand geleistet, son<strong>der</strong>n sie<br />

haben mehr o<strong>der</strong> weniger begeistert mitgemacht<br />

- zumindest solange, bis <strong>der</strong> Krieg<br />

sich 1942/43 gegen die Deutschen richtete.<br />

Auch die Kirchen haben sich in den letzten<br />

Jahren aktiv mit ihrer Rolle und mit dem<br />

Verhalten ihrer Mitglie<strong>der</strong> im Nationalsozialismus<br />

<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>gesetzt. Beson<strong>der</strong>s<br />

beeindruckend finde ich das immer, wenn<br />

es vor Ort geschieht, wenn eine Gemeinde<br />

sich ihrer eigenen Geschichte stellt, so wie<br />

die Auengemeinde es seit Jahren tut. ...<br />

Diese Erinnerung sind wir nicht nur den<br />

Opfern schuldig. dass wir sie nicht vergessen,<br />

son<strong>der</strong>n es ist auch für uns selbst wichtig,<br />

dass wir unsere Verantwortung vor unserer<br />

Geschichte wahrnehmen: Um <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Geschichte lernen zu können und zu verhin<strong>der</strong>n,<br />

dass etwas Ähnliches jemals wie<strong>der</strong><br />

geschieht, müssen wir unsere Geschichte<br />

kennen. Es gibt noch einen weiteren Grund,<br />

weshalb wir zur Erinnerung verpflichtet<br />

sind: Es ist ein großes Glück, dass wie<strong>der</strong><br />

jüdische Bürgerinnen und Bürger bei uns<br />

und mit uns zusammen leben und sich für<br />

unsere Gesellschaft engagieren. Der Umgang<br />

miteinan<strong>der</strong> ist noch immer nicht unbefangen.<br />

Aber eine Verständigung ist nicht<br />

möglich, wenn wir die gemeinsame Geschichte<br />

ignorieren, son<strong>der</strong>n nur wenn wir<br />

uns ihrer bewusst sind und offen damit umgehen.<br />

Wir wissen, dass die Erinnerung nie<br />

abgeschlossen sein wird. Erinnerung bedeutet<br />

ständiges Forschen, und jede neue Generation<br />

wird sich die Erinnerung neu erarbeiten<br />

müssen. Deshalb wird es noch viele<br />

Stolpersteine und viele Publikationen geben,<br />

die unsere Erinnerung wach halten. ...


5 Die Synagoge in <strong>der</strong> Prinzregentenstraße<br />

Kein Mahnmal<br />

"Danket dem Ewigen, denn er ist gütig", intoniert<br />

<strong>der</strong> Kantor <strong>aus</strong> dem 118 Psalm, "denn<br />

ewig währet seine Gnade", stimmt die Gemeinde<br />

ein. Kantor ist an diesem Tag <strong>der</strong><br />

berühmte Kammersänger Joseph Schmidt.<br />

Drei Jahre später wird er durch den Film<br />

"Ein Lied geht um die Welt" zum internationalen<br />

Star werden. Die Synagoge ist<br />

bis auf den letzten Platz besetzt, 2300 Menschen<br />

drängen sich in dem Rundbau mit den<br />

beiden Emporen. Viele sind gekommen, um<br />

den berühmten Sänger als Kantor zu hören,<br />

manche auch, um die neue Sitzordnung<br />

- Männer und Frauen dürfen<br />

nebeneinan<strong>der</strong> sitzen - zu erleben.<br />

Nach dem Psalmgesang werden<br />

die Thorarollen feierlich hereingetragen.<br />

Mit dem Gottesdienst feiert<br />

die jüdische Gemeinde <strong>Berlin</strong>s<br />

die Einweihung ihrer neuen Synagoge<br />

in <strong>der</strong> Prinzregentenstrasse 69/<br />

70. Es ist Dienstag, <strong>der</strong> 16. September<br />

1930. Fast zwei Jahrzehnte Planungsarbeiten<br />

waren vor<strong>aus</strong>gegangen.<br />

Krieg, die Inflation und Einsprüche<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Nachbarschaft hatten<br />

den Baubeginn verzögert. Architekt<br />

Alexan<strong>der</strong> Beer musste mehrfach<br />

die Pläne än<strong>der</strong>n bis im April<br />

1928 endlich <strong>der</strong> erste Spatenstich<br />

getan werden konnte. Mit dem riesigen<br />

Kuppelbau, dem einzigen Neubau einer<br />

Synagoge in <strong>Berlin</strong> nach dem 1. Weltkrieg,<br />

wollte die jüdische Gemeinde dem chronischen<br />

Platzmangel an hohen Feiertagen abhelfen.<br />

(Zum Vergleich: Die Auenkirche hat<br />

800 Sitzplätze, Weihnachten fasst sie 1.000<br />

Besucher.) Doch <strong>der</strong> Sakralbau sollte auch<br />

profanen Zwecken dienen. Mit einem versenkbaren,<br />

metallenen Vorhang konnte die<br />

Apsis mit dem Thoraschrein so verschlossen<br />

werden, dass <strong>der</strong> Saal mit den beiden<br />

Emporen für Konzerte, Theateraufführungen<br />

und Vorträge nutzbar wurde.<br />

Der Rabbiner Leo Baeck, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Nazizeit<br />

die Emigration ablehnte, um seiner bedrängten<br />

Gemeinde beizustehen, hielt die<br />

Festpredigt. Anschließend sprach er ein Gebet<br />

für das Vaterland. In diesem Vaterland<br />

waren die Nazis auf dem Weg zur Macht.<br />

Zwei Tage vor <strong>der</strong> Einweihung <strong>der</strong> Synagoge,<br />

am Sonntag, den 14. September 1930,<br />

war die NSDAP <strong>aus</strong> den Reichstagswahlen<br />

als stärkste Kraft hervorgegangen. Statt mit<br />

zwölf war sie nun mit 107 Abgeordneten<br />

im Parlament vertreten. Georg Kareski, <strong>der</strong><br />

Präsident <strong>der</strong> jüdischen Gemeinde <strong>Berlin</strong>s,<br />

sprach in seiner Festrede <strong>aus</strong>, was viele <strong>der</strong><br />

Anwesenden fühlten und dachten: "Lei<strong>der</strong><br />

ist es in diesem Augenblick nicht möglich,<br />

sich restlos Gedanken des Stolzes und <strong>der</strong><br />

Freude hinzugeben...noch wissen wir nicht,<br />

welche Auswirkungen auf unsere Stellung<br />

und unser Leben diese Entscheidungen haben<br />

werden.“<br />

Eine Synagoge ist eine Stätte des Gebets,<br />

des Lernens und <strong>der</strong> Begegnung. Nach <strong>der</strong><br />

Machtübernahme <strong>der</strong> Nazis 1933 wird die<br />

Synagoge in <strong>der</strong> in Prinzregentenstrasse<br />

zum Zufluchtsort. Im April 1933 werden<br />

Berufsverbote verhängt, die auch alle<br />

"nicht-arischen" Künstler treffen. Das Recht<br />

zum öffentlichen Auftreten wird ihnen genommen,<br />

sie verlieren damit ihre materielle<br />

Lebensgrundlage. Nur vor jüdischem<br />

Publikum sind Auftritte jetzt noch erlaubt.<br />

Bereits im Mai 1933 finden die ersten Konzerte<br />

in <strong>der</strong> Synagoge Prinzregentenstrasse<br />

statt. Als erstes Theaterstück wird am<br />

1. Oktober 1933 "Nathan <strong>der</strong> Weise" gespielt.<br />

Es folgen Opern, Oratorien, Konzerte,<br />

Vorträge und Lesungen. Der Sänger<br />

Joseph Schmidt flieht am 9. Mai 1933 <strong>aus</strong><br />

Deutschland. Am selben Tag wird sein Film<br />

uraufge-führt und vom <strong>Berlin</strong>er Publikum<br />

begeistert gefeiert. Erst 1937 wagt Goebbels<br />

den Kassenschlager zu verbieten. Joseph<br />

Schmidt stirbt 1942 in <strong>der</strong> Schweiz. Medizinische<br />

Hilfe war dem illegalen Flüchtling<br />

verweigert worden.<br />

In <strong>der</strong> Nacht des 9. November 1938 legt die<br />

SA Feuer im Gebetsraum <strong>der</strong> Synagoge. Am<br />

nächsten Morgen beobachtet <strong>der</strong> damals<br />

12-jährige René Leudesdorff auf dem Schulweg,<br />

wie die Feuerwehr die anliegenden<br />

Wohnhäuser besprengt, jedoch keine Löschversuche<br />

macht. Im Gymnasium nebenan<br />

findet Unterricht statt, als sei nichts geschehen.<br />

Manfred Swarsenski, <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>abbiner,<br />

wird am gleichen Tag verhaftet<br />

und mit Zehnt<strong>aus</strong>enden an<strong>der</strong>en ins Konzentrationslager<br />

Sachsenh<strong>aus</strong>en ge-bracht.<br />

"Die Kristallnacht", so erinnert er, "hat nicht<br />

nur Glas zerschlagen, son<strong>der</strong>n auch unsere<br />

Träume und Hoffnungen, ein gesichertes<br />

Leben in unserem Heimatland führen zu<br />

können."<br />

Der Architekt Alexan<strong>der</strong> Beer, 1943 in<br />

Theresienstadt ermordet, wird<br />

gezwungen, Teile seines eigenen<br />

Werkes abreißen zu lassen. 1941<br />

enteignen die Nazis Grundstück<br />

und Gebäude. Formal ein Verkauf,<br />

doch <strong>der</strong> von den Behörden<br />

festgesetzte Preis beträgt nur 1/<br />

10 des geschätzten Wertes. Die<br />

Gemeinde darf darüber nicht verfügen.<br />

Bombardierungen zerstörten<br />

die Synagoge weiter.<br />

1958, als die Synagoge bereits 20<br />

Jahre lang Ruine war, zeigen Fotos<br />

immer noch die fast komplett<br />

erhaltenen Außenmauern des eindrucksvollen<br />

mo<strong>der</strong>nen Sakralb<strong>aus</strong>.<br />

Zwanzig Jahre lang konnte<br />

sich bei diesem Anblick je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> wollte,<br />

an das erinnern, was hier geschehen war.<br />

1958 wird die Ruine <strong>der</strong> Synagoge gesprengt.<br />

Der Wert des Grundstücks wird <strong>der</strong><br />

Jewish Trust Corporation in London,<br />

Rechtsnachfolgerin <strong>der</strong> Jüdischen Gemeinde,<br />

erst auf dem Klageweg erstattet. Die<br />

Stadt überlässt es dem Blindenverein, <strong>der</strong><br />

hier Wohnungen baut. Auf einer Tafel ist<br />

von einer "hochherzigen Spende des <strong>Berlin</strong>er<br />

Zahlenlotto" die Rede, die diesen Wohnungsbau<br />

ermöglicht habe. In den Ohren<br />

<strong>der</strong>jenigen, die die Geschichte dieses Ortes<br />

kennen, klingt das falsch und schrill. Etwa<br />

zu gleichen Zeit wird beschlossen, die<br />

Turmruine <strong>der</strong> Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche<br />

als Mahnmal zu erhalten. Die<br />

Ruine einer Synagoge als Mahnmal war zu<br />

dieser Zeit noch undenkbar.<br />

Eine Tafel <strong>aus</strong> dem Jahr 1987 erinnert heute<br />

daran, dass hier einst eine Synagoge stand.<br />

© Elisabeth C. Gründler


6<br />

Lektorendienst<br />

Lektoren und Lektorinnen <strong>der</strong> Auenkirche stellen sich vor<br />

Seit Beginn des neuen Kirchenjahres 2008/09 gibt es einige personelle Verän<strong>der</strong>ungen bei den Lektoren <strong>der</strong> Gottesdienste in <strong>der</strong> Auenkirche.<br />

Wir freuen uns, dass so viele Menschen, auch Jugendliche, bereit sind, kontinuierlich die Sonntags- und Festgottesdienste im<br />

Kirchenjahr zu begleiten und mit zu gestalten. Die Lektoren und Lektorinnen nehmen damit eine wichtige Aufgabe wahr, sind "Visitenkarte"<br />

<strong>der</strong> Gemeinde. Um so wichtiger ist es, von Zeit zu Zeit Lektorenschulungen durchzuführen: zum Einarbeiten, zum Üben und<br />

Auffrischen, vielleicht hier und da auch zur Korrektur von sprachlichen Wendungen, die sich im Laufe <strong>der</strong> Zeit eingeschlichen haben.<br />

Die letzte Lektorenschulung fand 2003 statt, umso schöner und wichtiger war es, eine erneute Schulung durchzuführen, diesmal unter <strong>der</strong><br />

kompetenten Leitung von Christine Seeberger. Sie selber nimmt an bestimmten Sonntagen den Lektorendienst wahr, ist <strong>der</strong> Gemeinde<br />

darüber hin<strong>aus</strong> aber auch als profilierte Sprecherin an Karfreitag o<strong>der</strong> durch ihr fulminantes Programm "Die Seebergerinnen … und<br />

ringsum schmilzt <strong>der</strong> Schnee!" (mit Bettina Koch) bekannt. Zu ihrer Ausbildung und langjährigen Erfahrung als Sch<strong>aus</strong>pielerin gesellt<br />

sich eine ebensolche als Logopädin. Im vergangenen November haben fünfzehn Menschen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Auen-Gemeinde im Dienste guter,<br />

gelingen<strong>der</strong> Gottesdienste und mit eigenem Gewinn und Freude an unserer Lektorenschulung teilgenommen.<br />

Sie seien <strong>der</strong> Gemeinde nachfolgend vorgestellt:<br />

Renate Bergmann, Prof. Dr. med., Kin<strong>der</strong>ärztin,<br />

gehört <strong>der</strong> Auen-Gemeinde seit 1980<br />

an. Ihr liegt <strong>der</strong> Gottesdienst am Herzen,<br />

weil er das Zentrum unserer christlichen<br />

Kultur ist, in dem wir Gottes Wort, dessen<br />

Interpretation hören, gemeinsam beten und<br />

singen. Die Anregung "Was ich sonst noch<br />

gerne von mir berichte" nimmt sie auf mit<br />

den Worten: Das sage ich erst, wenn wir uns<br />

näher kennen. Dennoch gibt sie drei Kin<strong>der</strong><br />

und zwei Enkel preis, die gerade in <strong>der</strong><br />

Gemeinde den Konfirmandenunterricht erleben<br />

bzw. erlebt haben.<br />

Karl E. Bergmann,<br />

Prof.<br />

Dr. med.,<br />

Kin<strong>der</strong>arzt,<br />

empirischer<br />

Forscher, gehört<br />

wie seine<br />

Frau <strong>der</strong><br />

Auen-Gemeinde<br />

seit<br />

1980 an. Ihm<br />

liegt <strong>der</strong> Gottesdienst<br />

am<br />

Herzen wegen <strong>der</strong> Gemeinschaft mit an<strong>der</strong>en<br />

Christen, des Aust<strong>aus</strong>chs über Texte,<br />

Predigt und Lie<strong>der</strong> mit seiner Frau. Ihm geht<br />

es um das Wie<strong>der</strong>finden des Glaubens, des<br />

Vertrauens, <strong>der</strong> Kraft und Besinnung auf das<br />

Eigentliche. Zudem ist er ein Bewun<strong>der</strong>er<br />

<strong>der</strong> Kirchenmusik in <strong>der</strong> Auenkirche.<br />

Christian Deutschmann, Journalist, M.A.,<br />

gehört <strong>der</strong> Auen-Gemeinde seit etwa 2000<br />

an. Ihm liegt <strong>der</strong> Gottesdienst am Herzen,<br />

weil er einen Mittelpunkt <strong>der</strong> Woche darstellt,<br />

ihn zur Ruhe kommen läßt.<br />

Annette Hanff,<br />

Schulhelferin,<br />

gehört <strong>der</strong> Auen-<br />

Gemeinde seit<br />

etwa 1983 an.<br />

Ihr liegt <strong>der</strong> Gottesdienst<br />

am<br />

Herzen, weil er<br />

das "Herzstück"<br />

des Gemeindelebens ist, sie die Liturgie und<br />

menschliche Begegnungen, Musik, Wort<br />

und Gebet als Stärkung erlebt und sie ihn<br />

als Einteilung <strong>der</strong> Woche braucht. Sie berichtet<br />

von sich: "Ich freue mich auf mein<br />

zweites Enkelkind, denn mein neues Hobby<br />

ist es, den Kin<strong>der</strong>gottesdienst mit Enkel<br />

ohne eigene Mitgestaltung zu besuchen".<br />

Frauke Lemmel, Pastorin. Ihr liegt <strong>der</strong> Gottesdienst<br />

am Herzen, weil er für sie ein wichtiger<br />

Schwerpunkt im Gemeindeleben ist.<br />

Sabine Krauel, H<strong>aus</strong>frau (Rentnerin) gehört<br />

<strong>der</strong> Auen-Gemeinde seit 1974 an. Ihr liegt<br />

<strong>der</strong> Gottesdienst am Herzen, denn er gehört<br />

zu ihrer Lebensqualität. Der Glaube ist ein<br />

wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Was sie<br />

sonst noch gerne von sich berichtet: "Ich<br />

freue mich immer auf meinen Lektorendienst<br />

und hoffe, diese ‚Arbeit’ noch lange<br />

weiter zu führen. Ich habe jetzt von Westend<br />

einen längeren Weg zur Aue und bin<br />

als Oma viel beschäftigt. Die Auenkirche<br />

bleibt für mich aber immer wichtig und ist<br />

ein Stück Heimat".<br />

Laura Matulla ist noch Schülerin und gehört<br />

<strong>der</strong> Auen-Gemeinde an, seit sie als kleines<br />

Kind in <strong>der</strong> Auenkirche getauft wurde.<br />

Ihr liegt <strong>der</strong> Gottesdienst am Herzen weil<br />

sie findet, dass es wichtig ist, dass sich auch<br />

jüngere Menschen in <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />

engagieren und mit einbringen.<br />

Dorothea Drews, Diplom-Bibliothekarin,<br />

gehört <strong>der</strong> Auen-Gemeinde seit dem<br />

12. Oktober 1989 an.


7 in <strong>der</strong> Auen-Gemeinde<br />

Christine Seeberger ist Sch<strong>aus</strong>pielerin und<br />

Logopädin und gehört <strong>der</strong> Auen-Gemeinde<br />

seit 1999 an. Der Gottesdienst liegt ihr am<br />

Herzen, weil er ihr eine tiefe Wurzel im Leben<br />

geworden ist, <strong>aus</strong> <strong>der</strong> sie Kraft schöpft<br />

und Gemeinschaft in beson<strong>der</strong>er Weise erlebt.<br />

Sie sagt "Die Arbeit an Stimme und<br />

Sprechen gehört für mich zu den aufregendsten<br />

Reisen durch das eigene Selbst und<br />

eröffnet gleichzeitig unzählige Kontaktmöglichkeiten<br />

zu an<strong>der</strong>en Menschen."<br />

Uwe Seeberger ist Arzt und gehört <strong>der</strong><br />

Auen-Gemeinde seit 1999 an. Ihm liegt <strong>der</strong><br />

Gottesdienst am Herzen, weil ihm <strong>der</strong> Gottesdienst<br />

Halt gibt. Beten - gemeinsam beten,<br />

Fürbitte halten. Das gemeinsame Singen.<br />

Aber auch die stillen Mittwochabend-<br />

Andachten in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Woche. Er sagt:<br />

"Mir gefällt, wie immer mehr Neues in unserer<br />

Gemeinde entsteht, das ist ansteckend<br />

und macht Freude und Lust auf mehr …"<br />

Carla<br />

Schorlemmer<br />

ist Rechtsanwältin<br />

und gehört<br />

<strong>der</strong> Auengemeinde<br />

seit dem 15.06.2007 an. Der Gottesdienst<br />

liegt ihr am Herzen, weil für sie <strong>der</strong> Gottesdienst<br />

<strong>der</strong> Moment des Angenommenseins<br />

bei Gott und in <strong>der</strong> Gemeinde ist. Carla<br />

Schorlemmer ist verheiratet und Mutter<br />

dreier Söhne (10,11,21). Zeitweiliger<br />

Lieblingsspruch ist: Es gibt so viele Wege<br />

zu Gott, wie es Menschen gibt (nach Papst<br />

Benedikt dem XVI).<br />

Manuel Schültke<br />

ist Schüler und<br />

gehört seit 2003/<br />

04 <strong>der</strong> Auen-Gemeinde<br />

an. Er berichtet<br />

von sich:<br />

"Ich gehe in die<br />

12. Klasse und<br />

bin 18 Jahre alt,<br />

spiele Klavier<br />

und Orgel, fahre gerne Rad und gehe gerne<br />

mit Freunden weg. In <strong>der</strong> Aue bin ich unter<br />

an<strong>der</strong>em Konfirmanden-Teamer bei Pfarrerin<br />

Katharina Plehn-Martins".<br />

Gerda Thom ist<br />

Rentnerin und<br />

gehört seit<br />

1978 <strong>der</strong> Auen-<br />

Gemeinde an.<br />

Ihr liegt <strong>der</strong><br />

Gottesdienst<br />

am Herzen,<br />

weil er die Begegnung<br />

mit<br />

<strong>der</strong> Gemeinde ermöglicht. Freude hat sie an<br />

<strong>der</strong> Verkündigung und an <strong>der</strong> Musik im Gottesdienst.<br />

Nikol<strong>aus</strong> Würtz,<br />

Dr., ist von BerufRechtsanwalt<br />

und gehört<br />

<strong>der</strong> Auen-Gemeinde<br />

seit 1991<br />

an. Der Gottesdienst<br />

liegt ihm<br />

am Herzen, weil<br />

er <strong>der</strong> Kern<br />

kirchlichen Handelns ist. Gerne berichtet er<br />

von seinem rheinischen Frohsinn, den er am<br />

Nie<strong>der</strong>rhein einübte. Auf eine einsame Insel<br />

nähme er das Gesangbuch als einzige<br />

Lektüre mit. Sport und Musik gehören in<br />

großer Vielfalt zu seinem Leben und nicht<br />

zuletzt meint er: "Zukunft gestalten erfor<strong>der</strong>t<br />

Mut und Gottvertrauen".<br />

Monika Scheidler<br />

gehörte von 1961<br />

bis 1974 zur Auen-<br />

Gemeinde und<br />

dann wie<strong>der</strong> seit<br />

1992. Sie meint:<br />

"Mir liegt <strong>der</strong> Gottesdienst<br />

am Herzen,<br />

wenn ich ihn<br />

nur mal genießen könnte…"<br />

Zum Team unserer LektorInnen gehören<br />

weiterhin:<br />

Rebecca Uhlig, die<br />

zurzeit in Rennes/<br />

Frankreich Psychologie<br />

studiert<br />

wie Marvin Borchers, <strong>der</strong> zur Vertretung bereit<br />

ist.<br />

Den <strong>aus</strong>geschiedenen LektorInnen Winfried<br />

Meyer, Ulrike George und Christa Martens<br />

sei an dieser Stelle für ihre treue und zuverlässige<br />

Mitarbeit in den vergangenen Jahren<br />

herzlich gedankt. Letztgenannte gehört<br />

dem neuen LektorInnen-Team weiterhin für<br />

Vertretungen an.<br />

Pfarrerin Katharina Plehn-Martins


8 Aue aktuell<br />

31.1., 18 Uhr: Benefizkonzert<br />

in <strong>der</strong> Auenkirche - Kammermusik-Ensemble<br />

Memorial<br />

Seit etwa 15 Jahren tritt das Kammermusik-Ensemble<br />

<strong>der</strong> St. Petersburger Menschenrechtsorganisation<br />

Memorial einmal<br />

im Jahr mit einem hochkarätigen Konzert<br />

in <strong>der</strong> Auenkirche auf. Die jungen<br />

MusikerInnen, von Anfang an begleitet<br />

durch Wladimir Schnittke, spielen zu<br />

Gunsten <strong>der</strong> sozialen Arbeit von Memorial.<br />

Die St. Petersburger Selbsthilfeorganisation<br />

bietet ihren Mitglie<strong>der</strong>n, ehemals Verfolgten<br />

und Diskriminierten <strong>der</strong> Sowjetunion,<br />

eine Anlaufstelle für Bitten um Hilfe materieller<br />

Art (oft Medikamente), kompetenten<br />

Rat und Verständnis. Dazu dient das Netz<br />

<strong>der</strong> Nachbarschaftshilfe, in dem etwa 130<br />

ehrenamtliche KoordinatorInnen mit jeweils<br />

10 bis 15 Mitglie<strong>der</strong>n in Kontakt stehen.<br />

Die Arbeit wurde in den vergangenen Jahren<br />

auf Grund neuer Gesetzgebung nicht<br />

leichter gemacht. Memorial braucht dringend<br />

Hilfe - moralisch wie finanziell. Dazu<br />

dienen die Einnahmen bei den Konzerten,<br />

die zugleich musikalisch ein Hochgenuss<br />

sind. Der Eintritt beträgt 10 € - Spenden sind<br />

herzlich willkommen.<br />

Pfarrerin Katharina Plehn-Martins<br />

Ehrenamtlichen-Abend<br />

Liebe Ehrenamtliche unserer Gemeinde!<br />

Wegen des Umbaues des Gemeindeh<strong>aus</strong>es<br />

wird es in diesem Jahr keinen Ehrenamtlichen-Abend<br />

im Februar geben. Er wird auf<br />

ein späteres, noch zu bestimmendes Datum<br />

verschoben. Es wird sicher ein noch schönerer<br />

Abend, wenn wir diesen Abend im<br />

neuen Gemeindesaal feiern. Aufgeschoben<br />

ist bestimmt nicht aufgehoben!<br />

M. Sch.<br />

Coaching in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Pfarrerin Katharina Plehn-Martins bietet im<br />

Rahmen ihrer zeitlichen Möglichkeiten<br />

wie<strong>der</strong> Coachings mit nachfolgenden thematischen<br />

Schwerpunkten an:<br />

- Klärung von Verän<strong>der</strong>ungs- o<strong>der</strong> Aufstiegsmöglichkeiten<br />

im <strong>aus</strong>geübten Beruf<br />

- Verarbeitung von Krisensituation durch<br />

strukturell bedingten Verlust des Arbeitsplatzes<br />

- Stärkung für neue Perspektiven und Bewerbungen<br />

- Optimierung des Arbeitsalltags auch im<br />

Interesse <strong>der</strong> Freude an <strong>der</strong> Arbeit.<br />

Das Angebot richtet sich speziell an:<br />

- Menschen, die sich beruflich verän<strong>der</strong>n<br />

o<strong>der</strong> vorankommen wollen<br />

- Menschen, die in beruflichen Umbruchund<br />

Konfliktsituationen sind<br />

- Menschen, die ihre Berufstätigkeit optimieren<br />

wollen<br />

- Menschen, die ihre Berufsfindung vor sich<br />

haben.<br />

Anfragen unter <strong>der</strong> Telefonnummer des<br />

Gemeindebüros 40 50 45 34-0 unter Angabe<br />

einer Festnetz-Rückrufnummer und Zeiten<br />

<strong>der</strong> Erreichbarkeit.<br />

Nach dem Hort<br />

Aus dem Kin<strong>der</strong>garten und Hort her<strong>aus</strong>gewachsen<br />

und immer noch eng zusammen<br />

gewachsen sind zehn Mädchen, die sich jeden<br />

Freitag im Gemeindeh<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Aue getroffen<br />

haben. Unter <strong>der</strong> Anleitung von Erzieherin<br />

Ulrike gestalten sie ihren Nachmittag<br />

recht kreativ. Auch diese Gruppe musste<br />

sich einen Raum suchen, um sich während<br />

<strong>der</strong> Bauphase weiterhin treffen zu können.<br />

Hier bot die Leiterin <strong>der</strong> Diakoniestation<br />

Frau Wörmann ihre Hilfe an. Sie<br />

stellte den Mädchen im Kellerraum <strong>der</strong> Diakonie<br />

in <strong>der</strong> Wilhelmsaue 121 einen<br />

Konferenzraum mit eigener Küche zur Verfügung.<br />

Die Mädchen sind glücklich und<br />

dankbar, sie können ihre Freundschaften<br />

pflegen und freuen sich nun immer wie<strong>der</strong><br />

neu auf ihren wun<strong>der</strong>schönen Raum. Ein<br />

ganz beson<strong>der</strong>er Dank geht in unsere enge<br />

Nachbarschaft, die Diakoniestation. Wohin<br />

doch eine Notsituation führen kann, zu<br />

Nähe, Kontakten und Hilfsbereitschaft.<br />

Danke sagen Ulrike und die zehn Mädchen<br />

Kirchentag 2009 unter <strong>der</strong><br />

Losung "Mensch, wo bist du?"<br />

32. Deutscher Evangelischer Kirchentag<br />

vom 20. bis 24. Mai 2009 in Bremen<br />

Zum ersten Mal in seiner 60-jährigen Geschichte<br />

ist <strong>der</strong> Deutsche Evangelische Kirchentag<br />

zu Gast in Bremen. Vom 20. bis 24.<br />

Mai 2009 werden 100.000 Dauerteilnehmende<br />

erwartet, 2500 Veranstaltungen<br />

sind geplant. Der Kirchentag ist aber viel<br />

mehr. Er ist eine riesige Plattform für kritische<br />

Debatten zu brennenden Themen unserer<br />

Zeit - angeregt durch die Losung, die<br />

nach <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> Menschen<br />

fragt: "Mensch, wo bist du?". Und er ist ein<br />

fröhliches Fest für jede und jeden.<br />

Ganz in <strong>der</strong> maritimen Tradition Bremens<br />

wird er sich als ein Kirchentag <strong>der</strong> Schiffe<br />

präsentieren. Neben Messegelände und hanseatischer<br />

Innenstadt wird die Überseestadt<br />

zentrales Veranstaltungszentrum sein. Das<br />

stillgelegte Hafenbecken wird wie<strong>der</strong>belebt.<br />

Segler, Plattboden- und Traditionsschiffe<br />

werden hier festmachen. Auf <strong>der</strong> Cap San<br />

Diego, Deutschlands größtem fahrtüchtigen<br />

Museumsfrachter, und auf einer schwimmenden<br />

Bühne am Kopfende des<br />

Europahafens werden zahlreiche Konzerte<br />

und Veranstaltungen stattfinden. Zudem<br />

werden für Bootsfreunde Liegeplätze für die<br />

Anreise mit dem eigenen Boot vermittelt.<br />

In guter Tradition beginnt <strong>der</strong> Kirchentag<br />

mit Eröffnungsgottesdiensten, bevor die<br />

Kirchengemeinden <strong>der</strong> gastgebenden Region<br />

zum Abend <strong>der</strong> Begegnung einladen.<br />

Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeiten<br />

gibt es im Internet unter<br />

www.kirchentag.de<br />

Mit dem Auenbus unterwegs<br />

Mittwoch, 21.1., 8.15, Fahrt<br />

in die Therme nach<br />

Ludwigsfelde; Mittwoch,<br />

7.1., 12.00, Fahrt zur Himmelspagode,<br />

auch für Gehbehin<strong>der</strong>te. Interessierte<br />

möchten sich bitte bei mir melden.<br />

Tel. 873 78 26, Schwester Anneliese


9 Musik in und an <strong>der</strong> Auenkirche<br />

Musik im Januar<br />

Saalorgel - Continuoorgel und Konzerte<br />

Im Jahre 1964 erhielt das neugebaute Gemeindeh<strong>aus</strong><br />

eine zweimanualige Schleifladenorgel<br />

<strong>der</strong> Werkstatt Noeske. Für heutige<br />

Verhältnisse üppig disponiert für ein<br />

Saalinstrument, hat sie auf zwei Manualen<br />

und Pedal 14 Register. Heutzutage würde<br />

eine Orgel dieser Größe 220.000 € kosten.<br />

Der Ausbau <strong>der</strong> Saalorgel war wegen <strong>der</strong><br />

Renovierung unumgänglich, <strong>der</strong>zeit sind<br />

Gehäuse und Windladen im linken Seitenschiff<br />

untergebracht.<br />

Es gibt mehrere Überlegungen, 1) die Orgel<br />

zu verkaufen. Hier gibt es eine an<strong>der</strong>e<br />

<strong>Berlin</strong>er Gemeinde, die sehr interessiert ist.<br />

Der Verkaufserlös deckt jedoch keinesfalls<br />

auch nur ansatzweise selbst die Anschaffung<br />

einer einfachen Truhenorgel, wie sie bisher<br />

jedesmal bei den Barockoratorien angemietet<br />

werden muss, was die Auenkirche<br />

pro Jahr ca. 1. 000 € kostet und erst recht<br />

nicht die Lösung, die mir vorschwebt.<br />

2) die Orgel wie<strong>der</strong> in den Saal zurückzubauen.<br />

Dies hätte den großen Vorteil, dass<br />

sie bei einer vielleicht einmal anstehenden<br />

"Winterkirche" für Gottesdienste zur Verfügung<br />

stehen könnte. Allerdings wird sie<br />

durch die zu erwartende intensive Saalnutzung<br />

schnell wie<strong>der</strong> verschmutzen und<br />

durch die andauernden Belegungen kaum<br />

zum aktiven Musikmachen geeignet sein.<br />

3) die Aufstellung in <strong>der</strong> Kirche. Hier könnte<br />

zur Großen Orgel ein reizvolles kleines Pendant<br />

im vor<strong>der</strong>en Seitenschiff entstehen.<br />

Mir schwebt eine transportable Orgel vor,<br />

<strong>der</strong>en Unterteil mit den Manualen als<br />

Truhenorgel abgenommen werden und in<br />

das Kirchenschiff geschoben werden kann,<br />

während das Pedalwerk im Saal verbleibt,<br />

natürlich gut gesichert durch ein Gehäuse,<br />

um das Pfeifenwerk bei Fremdvermietungen<br />

vor Beschädigung zu schützen.<br />

Jede dieser Lösungen kostet Geld und wird<br />

nicht <strong>aus</strong> dem Verkaufserlös und <strong>aus</strong> dem<br />

Raschelbeutel bezahlt werden können. Die<br />

Neukonzeption einer Saalorgel muß ein<br />

Anliegen <strong>der</strong> gesamten Gemeinde werden,<br />

nur dann es ist zu schaffen, und auch dann<br />

wird es ohne Unterstützung von außen nicht<br />

gehen. Unterstützung von außen wird es<br />

aber nur geben, wenn diese Neukonzeption<br />

nicht als "Hobby" eines einzelnen Kirchenmusikers<br />

empfunden wird (meine Hobbys<br />

z. B. haben nichts mit Musik zu tun), son-<br />

<strong>der</strong>n als <strong>der</strong> gemeinsame Wille <strong>der</strong> Auengemeinde,<br />

hier für Gottesdienst und Konzert<br />

das Optimum zu verwirklichen. Die<br />

neue Orgel würde für mindestens 1 1/2 Generationen<br />

wie<strong>der</strong> Bestand haben und eine<br />

transportable Lösung vielleicht länger, wenn<br />

in 50 Jahren das Gemeindeh<strong>aus</strong> wie<strong>der</strong> dran<br />

sein sollte, aber nur mit diesem Weitblick<br />

wird etwas künstlerisch wie musikalisch<br />

Beständiges sein.<br />

Nach dem Konzertfeuerwerk im Kirchenmusikmonat<br />

Dezember geht es im Januar<br />

etwas ruhiger zu - ich komme auch einmal<br />

in Ruhe zum Komponieren - beson<strong>der</strong>s einladen<br />

möchte ich aber zur "Winterreise", die<br />

mit 150 Zuhörern 2008 sensationell gut für<br />

einen Lie<strong>der</strong>abend besucht war.<br />

Wie<strong>der</strong> erreichten mich im Dezember große<br />

und kleine Spenden zugunsten <strong>der</strong> Kirchenmusik<br />

und <strong>der</strong> Orgelpflege. Ich danke<br />

Ihnen herzlich für jeden Euro und melde<br />

mich bei jede(m) Spen<strong>der</strong>(in), wenn ich die<br />

Adresse erfahre!<br />

Die Termine <strong>der</strong> großbesetzten Aufführungen<br />

für dieses Jahr stehen natürlich schon<br />

länger fest:<br />

Sonnabend, 14. 3. 18 Uhr<br />

J. S. Bach "Johannespassion" 1725<br />

Sonnabend, 21. 11. 18 Uhr<br />

Mendelssohn „Elias“, Oratorium nach<br />

Worten <strong>der</strong> Heiligen Schrift, erstmals in<br />

<strong>der</strong> Auenkirche mit concerto brandenburg<br />

auf historischen Instrumenten<br />

Sonnabend, 19. 12. 18 Uhr<br />

J. S. Bach "Weihnachtsoratorium" I - III<br />

und vielleicht IV - VI am 20. 12.<br />

Den Neujahrsgottesdienst am 1. Januar spiele<br />

ich mit dem Solotrompeter <strong>der</strong> Deutschen<br />

Oper um 15 Uhr. Am 1. 1. 1989 spielte ich<br />

meinen ersten Gottesdienst in <strong>der</strong> "neuen<br />

Stelle", als Nachspiel gab es damals Bach’s<br />

"Jesu bleibet meine Freude".<br />

Alles Gute für Sie zum Neuen Jahr wünscht<br />

Ihnen Jörg Strodthoff (Kirchenmusikdirektor<br />

an <strong>der</strong> Auen-Kirche)<br />

Sonnabend, 17. Januar<br />

18 (!) Uhr, Auenkirche<br />

Franz Schubert (1797-1828)<br />

"Die Winterreise"<br />

Lie<strong>der</strong>zyklus nach Gedichten von Wilhelm<br />

Müller<br />

Lars Grünwoldt, Bariton / Jörg Strodthoff,<br />

Klavier<br />

Kein Eintritt, Spenden erbeten<br />

Sonnabend, 24. Januar<br />

Uhr, Auenkirche<br />

Konzert des Brandenburgischen<br />

Kammerorchesters<br />

bitte beachten Sie die aktuellen Aushänge<br />

Gebetswoche für die Einheit<br />

<strong>der</strong> Christen 2009<br />

Die Gebetswoche für die Einheit <strong>der</strong> Christen<br />

hat eine zentrale Bedeutung für die<br />

geistliche Verbundenheit <strong>der</strong> Kirchen. Sie<br />

wird in diesem Jahr vom 18. bis 25. Januar<br />

begangen.<br />

Die Gebetswoche ist sichtbarer Ausdruck<br />

weltweiter ökumenischer Verbundenheit.<br />

Über alle Grenzen hinweg verbindet sie<br />

Konfessionen und Kulturen.<br />

Das Thema für die Gebetswoche 2009 entstammt<br />

dem Buch des Propheten Ezechiel:<br />

"Damit sie eins werden in deiner Hand"<br />

(Ez. 37,17)<br />

In Deutschland hat die Wahl des Gebetswochen-Mottos<br />

eine ganz beson<strong>der</strong>e Bedeutung.<br />

2009 wird <strong>der</strong> 20. Jahrestag des<br />

Mauerfalls und damit <strong>der</strong> Beginn <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung<br />

gefeiert.


1 0 Jugendseite<br />

What's up?<br />

Siehe unten<br />

Weekly / Monthly<br />

(regelmäßige Treffen )<br />

Junge Erwachsenentreff: montags,<br />

20 Uhr (einmal monatlich) im Anbau <strong>der</strong><br />

Kirche , Nordraum, WA 119 mit Pfr. Hüfner,<br />

Tel. 772 62 10.<br />

Café Rhön: für junge Leute ab dem Konfirmandenalter,<br />

freitags von 17.00 bis 19.00 im<br />

Auenkeller<br />

Projektgruppe: wöchentlich mittwochs<br />

im Auenkeller um 17 Uhr<br />

Café@Friday: freitags n. V. , 19.30 - 24.00<br />

Fußball Infos bei Christian Glawe, 861 24 98<br />

Jugendchor (ab 14 J.): jeden 2. + 4. Sonntag<br />

im Monat, 11.30 - ca. 13.00, Christian<br />

Lindhorst, Kirche<br />

Nächste GJR-Sitzung: 15.12.<br />

Konfirmandenunterricht:<br />

Vorkonfer: 10.1.<br />

Hauptkonfer: 24.1.<br />

www.auenJugend.de<br />

Infos über das Angebot im Kirchenkreis<br />

Amt für ev. Jugendarbeit im Kirchenkreis<br />

<strong>Wilmersdorf</strong>, Sabine Maaß und Oliver Neick,<br />

Münstersche Str. 7; Tel.: 825 71 85;<br />

www.evkiwi.de<br />

Is’ denn heut’ noch<br />

Weihnachten?<br />

Endlich vorbei. Der Weihnachtsstress hat<br />

sich schon lange erledigt, alle Geschenke<br />

waren besorgt und abgeliefert, brennend<br />

wurde die Frage, was man denn Großartiges<br />

zu Silvester macht und drängte die Besinnlichkeit<br />

doch recht schnell in den Hintergrund.<br />

Aber so mancher wacht am<br />

Neujahrsmorgen (also, so gegen 15 Uhr ...)<br />

auf und entdeckt, dass da noch ein Weihnachtsbaum<br />

steht, an den man sich gewöhnt<br />

hatte, <strong>der</strong> aber durch Nadelverlust bedingt<br />

nicht mehr allzu viel Festlichkeit verbreitet.<br />

Doch meist kommt er erst am 6. Januar<br />

r<strong>aus</strong>. Warum eigentlich? Da ist doch Dreikönigstag.<br />

Sind die dann nicht zu spät? Ich<br />

meine, Jesu Geburt haben wir doch am<br />

24./25. Dezember gefeiert. Entscheidend ist<br />

auch nicht, sich an diese drei mysteriösen<br />

Könige, die eigentlich keine Könige waren,<br />

zu erinnern, son<strong>der</strong>n, warum denn drei mysteriöse<br />

Könige <strong>aus</strong> einem mysteriösen, fernen<br />

Land plötzlich in Bethlehem vor einem<br />

Stall stehen. Weil etwas Großes passiert ist.<br />

Nichts Geringeres als Gottes Erscheinen in<br />

<strong>der</strong> Welt. Im Kirchenkalen<strong>der</strong> heißt das<br />

Epiphanias. Das ist ein Ereignis mit so großer<br />

Strahlkraft, dass es sogar ein paar aufmerksame<br />

Sternenbeobachter im Morgenland<br />

mitbekommen und sich mitreißen lassen.<br />

Mit so großer Strahlkraft, dass es auch<br />

zeitlich <strong>aus</strong>gedehnt gefeiert werden sollte<br />

und auch wird. Also, wenn ihr das hier vor<br />

dem o<strong>der</strong> am 6. Januar lest, dann ist tatsächlich<br />

noch Weihnachten.<br />

Also vom Weihnachtstag bis in den Januar,<br />

das verbindet sogar zwei Jahre miteinan<strong>der</strong>.<br />

Wenn das richtige Jahr ist, dann sogar zwei<br />

Jahrzehnte, zwei Jahrhun<strong>der</strong>te, zwei Jahrt<strong>aus</strong>ende,<br />

und so weiter, und so weiter ...<br />

Weihnachten ist also zeitlich umfassend, das<br />

Licht von Weihnachten hört nicht auf zu<br />

leuchten, als Osterlicht zünden wir es später<br />

im Jahr noch einmal neu an und es begleitet<br />

das ganze Jahr. Ein Licht, das sagt:<br />

Gott ist da! Jesus Christus ist da! Und er<br />

geht nicht mehr weg. Er wohnt unter den<br />

Menschen, wie es z.B. in Joh 1, 14 steht. Er<br />

wohnt hier. In diesem Bewusstsein lässt sich<br />

das neue Jahr doch hoffentlich noch etwas<br />

freundlicher angehen, egal wie viele Aufgaben<br />

wie<strong>der</strong> bevorstehen, wie viele Termine<br />

man schon in den Kalen<strong>der</strong> schreiben<br />

musste. Ein bisschen was von <strong>der</strong> weihnachtlichen<br />

Besinnlichkeit kann, darf und<br />

sollte man sich im Herzen bewahren in allem,<br />

was man angeht. Man soll wissen, Gott<br />

wohnt - ja, quasi nebenan - unter uns und<br />

bei ihm darf ich immer vorbeischauen,<br />

einmal zur Ruhe kommen. So einen Ruheplatz<br />

will z.B. auch die Kirche bieten. Wollen<br />

auch wir, will die Junge Gemeinde bieten.<br />

Hoffentlich recht bald in unserem neuen<br />

Jugendraum, <strong>der</strong> eine ganze Menge neue<br />

Anlaufstationen beherbergen soll. Im Gespräch<br />

sind ein Bibelkreis, auch die gute alte<br />

Grundlagenarbeit muss und will auch gern<br />

gemacht werden, <strong>der</strong> Raum will zu gemeinsamen<br />

Gebet und gemeinsamen Essen einladen,<br />

er will Geburtsort für eigene Jugendgottesdienste<br />

sein und nicht zuletzt ganz einfach<br />

eine neue Heimstatt für uns. Wie diese<br />

Heimstatt <strong>aus</strong>sehen soll, kann und darf je<strong>der</strong><br />

mitbestimmen, <strong>der</strong> GJR hat immer ein<br />

offenes Ohr und freut sich über Anregungen.<br />

All das genannte wird gerade fleißg<br />

geplant, Möglichkeiten werden geprüft.<br />

Und auch wenn das vielleicht einmal als<br />

zuviel erscheinen mag (was ich nicht heraufbeschwören<br />

will, aber es kann passieren<br />

und außerdem brauche ich einen Grund, um<br />

mit <strong>der</strong> Jahreslosung zu enden, die eine ungeheure<br />

Kraft hat und auch sehr gut als allgemeines<br />

Motto für jeden persönlich und<br />

uns als Gemeinschaft taugt), dann sollten<br />

wir uns erinnern, dass ja immer noch ein<br />

bisschen Weihnachten ist, was man<br />

vielleicht auch eben in die Worte <strong>der</strong> Jahreslosung<br />

fassen kann:<br />

"Was bei den Menschen unmöglich ist, das<br />

ist bei Gott möglich". (Lk 18, 27).<br />

Es grüßt Marcel


1 1 Dank und Fürbitte<br />

Aesop Fabeln<br />

Zwei Freunde und ein Bär<br />

Zwei Freunde gelobten sich gegenseitig, sich in allen Fällen treu beizustehen und Freud<br />

und Leid miteinan<strong>der</strong> zu teilen. So traten sie ihre Wan<strong>der</strong>schaft an.<br />

Unvermutet kam ihnen auf einem engen Waldwege ein Bär entgegen. Vereint hätten sie<br />

ihn vielleicht bezwungen. Da aber dem einen sein Leben zu lieb war, verließ er, ebenso<br />

bald vergessend, was er kurz vorher versprochen hatte, seinen Freund und kletterte auf<br />

einen Baum. Als sich <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e nun verlassen sah, hatte er kaum noch Zeit, sich platt auf<br />

den Boden zu werfen und sich tot zu stellen, weil er gehört hatte, dass <strong>der</strong> Bär keine Toten<br />

verzehre. Der Bär kam nun herbei, beleckte dem Daliegenden die Ohren, warf ihn mit <strong>der</strong><br />

Schnauze einige Male herum und trabte dann davon, weil er ihn für tot hielt.<br />

Sobald die Gefahr vorüber war, stieg jener vom Baume herab und fragte seinen Gefährten<br />

voll Neugierde, was ihm <strong>der</strong> Bär zugeflüstert habe?<br />

"Eine vortreffliche Warnung", antwortete dieser, "nur schade, dass ich sie nicht früher<br />

gewusst habe."<br />

Man solle sich nicht mit Menschen einlassen, die ihre Freunde in <strong>der</strong> Not verlassen.<br />

Der Adler und die Dohle<br />

Ein Adler stürzte sich hoch <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Luft auf ein Lamm, fasste es mit seinen Krallen und<br />

trug es mit Leichtigkeit davon.<br />

Eine Dohle hatte dies mit angesehen, und da sie sich ebenso stark glaubte wie <strong>der</strong> Adler,<br />

flog sie auf einen Wid<strong>der</strong> zu. Aber vergeblich bemühte sie sich, ihn fortzubringen, sie<br />

verwickelte sich in die Wolle und konnte nun auch nicht wie<strong>der</strong> davonfliegen.<br />

Als <strong>der</strong> Hirte sie zappeln sah, haschte er sie, beschnitt ihr die Flügel und nahm sie seinen<br />

Kin<strong>der</strong>n zum Spielzeug mit.<br />

"Ei! Ei!" riefen hocherfreut die Knaben, "wie nennt man diesen Vogel?" "Vor einer Stunde<br />

noch", antwortete <strong>der</strong> Vater, "hielt er sich für einen Adler, musste aber bald einsehen, dass<br />

er nur eine elende Dohle ist."<br />

Wage dich nicht an Dinge, die deine Kräfte übersteigen; es gibt sonst zum Schaden noch<br />

Spott.<br />

Die weiße Dohle<br />

Eine Dohle sah öfters zu, wie reichlich die Tauben auf einem Bauernhof gefüttert wurden.<br />

"Sie bekommen das Futter hingestreut", dachte sie neidisch, "während ich es mühsam<br />

suchen muss. Ich will lieber eine Taube werden!" Was tat sie nun? Sie bemalte sich weiß<br />

vom Kopf bis zum Fuß, glättete ihr Gefie<strong>der</strong> und mischte sich unter den Taubenschwarm.<br />

Vergnügt pickte sie die Körner auf. Die Tauben ließen sie ruhig gewähren, denn keine<br />

vermutete, dass dies ein frem<strong>der</strong> Vogel sei. So ging das einige Tage - bis die Dohle so<br />

unklug war, ihren Schnabel aufzutun und ihr Gekrächze hören zu lassen.<br />

"Eine Dohle, eine verkleidete Dohle!" schrien die Tauben wütend, stürzten auf sie zu und<br />

hätten sie unbarmherzig totgebissen, wenn es ihr nicht gelungen wäre zu entfliehen.<br />

Reumütig kehrte die Dohle zu ihrer Sippe zurück. Jedoch die an<strong>der</strong>n Dohlen erkannten sie<br />

nicht mehr in ihrem weißen Kleide. Bösartig hackten sie auf den fremden Vogel los. Sie<br />

duldeten nicht, dass er unter ihnen lebte.<br />

So wurde die weiße Dohle heimatlos und hatte es noch viel schwerer, sich ihre Nahrung zu<br />

suchen.<br />

"Wie köstlich ist deine Güte, Gott,<br />

dass Menschenkin<strong>der</strong> unter dem<br />

Schatten deiner Flügel Zuflucht haben."<br />

Psalm 36,8<br />

Ihre Eiserne Hochzeit feierten:<br />

Heinz Vieweg und Gerda geb. Müller,<br />

Bundesallee<br />

"Jesus Christus spricht: Ich lebe,<br />

und ihr sollt auch leben."<br />

Joh. 14,19<br />

Mit kirchlichem Geleit wurden bestattet:<br />

Margot Meyer,geb. Stüber, 85 J., Bundesallee;<br />

Helga Bünte, 80 J., Prinzregentenstr.;<br />

Erwin Haberlandt, 88 J., Barstr.;<br />

Margarete Schulz, geb. Ihwe, 94, Bundesallee<br />

Wofür wir dankbar sein sollten, es aber<br />

oft nicht mal registrieren:<br />

Die Steuern, die ich zahlen muss;<br />

… weil es bedeutet, dass ich eine Arbeit<br />

habe.<br />

Den Schatten, <strong>der</strong> mich bei meiner Arbeit<br />

verfolgt;<br />

… weil es bedeutet, dass ich mich im Sonnenschein<br />

befinde.<br />

Die Fenster, die geputzt werden müssen;<br />

… weil es bedeutet, dass ich ein Zuh<strong>aus</strong>e<br />

habe.<br />

Die teure Heizkostenrechnung;<br />

… weil es bedeutet, dass ich es warm habe.<br />

Die Frau im Kirchenchor, die so falsch singt;<br />

… weil es bedeutet, dass ich hören kann.<br />

Die schmerzenden Muskeln am Ende eines<br />

harten Arbeitstages;<br />

… weil es bedeutet, dass es mir möglich ist,<br />

hart zu arbeiten.<br />

Und schließlich …<br />

Die vielen lieben E-mails;<br />

…weil es bedeutet, dass ich Freunde habe<br />

und es genügend Menschen gibt, die an<br />

mich denken.<br />

Und solltest du immer noch unzufrieden und<br />

frustriert sein und denken, alles sei so sinnlos,<br />

dann lies dies bitte noch einmal.<br />

(unbekannt)<br />

<strong>Berlin</strong>er Str. 118 • 10713 <strong>Berlin</strong><br />

tägl. 11:30- 24:00 • Tel.: 323 38 27<br />

Räume für Gruppen (70 Pers.)<br />

z.B. für Trauerfeiern, Konfirmationen,<br />

Hochzeiten........


1 3<br />

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Treffpunkte unserer Kin<strong>der</strong><br />

Liebe<br />

Liebe<br />

Kin<strong>der</strong>!<br />

Kin<strong>der</strong>!<br />

Kirche für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

mit und ohne<br />

Behin<strong>der</strong>ungen<br />

Der Kin<strong>der</strong>gottesdienst findet wegen <strong>der</strong><br />

Umbaumaßnahmen im Gemeindeh<strong>aus</strong><br />

im Martin-Luther-Saal in <strong>der</strong> Wilhelmsaue<br />

120, Hochparterre, statt.<br />

Jesus ist in unsere Welt geboren worden.<br />

Wie geht es diesem beson<strong>der</strong>en Kind auf<br />

Erden? Was erlebt <strong>der</strong> junge Mann Jesus?<br />

Die Bibel berichtet uns kaum etwas über die<br />

Zeit vor seinem Auftreten in <strong>der</strong> Öffentlichkeit.<br />

Aber von drei Ereignissen wollen wir<br />

an den Januarsonntagen hören und dabei mit<br />

Jesus ins Leben und in das neue Jahr 2009<br />

gehen.<br />

Sonntag, 11. Januar: Zwar ist Jesus arm<br />

in einem Stall geboren, doch wird er gleich<br />

nach seiner Geburt reich beschenkt von<br />

weisen Männern <strong>aus</strong> dem Morgenland.<br />

Warum und womit sie ihn beschenken und<br />

was sie alles erleben, um Jesus überhaupt<br />

zu finden, davon berichtet unsere Geschichte<br />

(Matth. 2, 1 - 12). Neugierig erwarten wir<br />

heute auch Christian Lindhorst, den neuen<br />

Kin<strong>der</strong>chorleiter, und freuen uns, dass er ab<br />

jetzt im sonntäglichen Wechsel mit Frau<br />

Franken unsere Lie<strong>der</strong> mit uns singt.<br />

Sonntag, 18. Januar: Es ist kaum zu glauben:<br />

Gerade eben noch wurde das Kind von<br />

weisen Menschen angebetet - und jetzt droht<br />

ihm höchste Gefahr! Die Eltern können mit<br />

ihrem neugeboren Jesus nicht in Frieden<br />

leben. Hört, wie Josef gewarnt wird und wie<br />

er seine kleine Familie in Sicherheit bringt<br />

(Matth. 2, 13 - 23). Musikalisch wird uns<br />

Frau Franken begleiten.<br />

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Wir wünschen Euch ein friedvolles und erfolgreiches neues Jahr. Sicherlich noch in<br />

diesem Jahr wird <strong>der</strong> neue Gemeindesaal fertig werden, und spätestens dann wird<br />

sich je<strong>der</strong> wünschen, noch einmal Kita-Kind zu sein. Lassen wir uns überraschen.<br />

Hier auf <strong>der</strong> Seite geht es gleich mit <strong>der</strong> ersten Wissenfrage des Jahre weiter. Ihr sollt<br />

euch als Eheberater bewähren und passende Ehepaare zusammenfinden.<br />

Wir wünschen euch viel Erfolg im Januar!<br />

Ehepaare <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bibel<br />

Fünf bekannte Ehepaare <strong>aus</strong> dem Alten und Neuen Testament sind hier zu sehen - allerdings<br />

<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>gerissen. Wer gehört zu wem?<br />

Spiel und Bewegung<br />

Für Rückfragen und Neuanmeldungen:<br />

Monika Stenzel-Burow Tel. 873 62 89.<br />

Sonntag, 25. Januar: Jesus lebt nach <strong>der</strong><br />

Rückkehr von <strong>der</strong> Flucht nach Ägypten mit<br />

seinen Eltern und Geschwistern in <strong>der</strong> Stadt<br />

Nazareth. Wir wissen nicht, was er da alles<br />

erlebt hat. Aber als er 30 Jahre alt ist, da<br />

passiert etwas ganz Beson<strong>der</strong>es, und seitdem<br />

wissen wir viel von Jesus. Erlebt heute,<br />

was sich ereignet, als Jesus sich von<br />

Johannes taufen lässt (Matth. 3, 1 - 17), und<br />

singt mit Christian Lindhorst. Das<br />

Kin<strong>der</strong>café ist geöffnet.<br />

Kin<strong>der</strong>kantorei: Minis und Kids<br />

Donnerstags in <strong>der</strong> Kirche:<br />

Für 4-6-Jährige (Minis): 15.45-16.15,<br />

für 7-12-Jährige (Kids): 16.15-17.15;<br />

Leitung: Christian Lindhorst<br />

Monatsbeitrag: 10 Euro<br />

Musikalische Früherziehung<br />

1. Kurs: Musik und Bewegung für 3-4-jährige<br />

Kin<strong>der</strong>, montags, 16.00-16.45<br />

2. Kurs: Musik und Bewegung für Kin<strong>der</strong><br />

ab fünf Jahren mit Flöten montags, 16.45-<br />

17.45 in <strong>der</strong> Kirche).<br />

Leitung: Georgia Franken,<br />

Anmeldung Tel. / Fax: 31 50 42 60<br />

Lösung: Abraham und Sara / Isaak und Rebekka /<br />

Mose und Zippora / Zacharias und Elisabeth /<br />

Hananias und Saphira.


15<br />

Treffpunkte<br />

Bibel lesen und<br />

Glaubensinformation<br />

"Amos"-Bibelseminar, Pfn. Plehn-Martins<br />

und Pfr. Peter Martins - 7.3., 11.00-16.00,<br />

Anbau <strong>der</strong> Kirche, (SR, NR), Wilhelmsaue<br />

119<br />

H<strong>aus</strong>bibelkreis für Jung und Alt, Ursula<br />

Schönthaler: n. V.; Tel. 861 12 68, abends<br />

Bibelstunde: im Gesellschaftsraum des<br />

Werner-Bockelmannh<strong>aus</strong>es, Bundesallee 50:<br />

Donnerstag, im Januar, f.a.., um 16.30<br />

Andacht im Barbara-von-Renthe-Fink-<br />

Heim, Bundesallee 33, Zille-Stube, 6. Etage,<br />

Donnerstag, im Januar, f.a.., 15.30. Gern auch<br />

für Bewohner <strong>aus</strong> Nr. 34 und 34a!<br />

Gesprächskreise<br />

Treffpunkt Aue 119, Pfn. Katharina Plehn-<br />

Martins: Dienstag, 20.1, 19.30, im Nordraum,<br />

im Anbau <strong>der</strong> Kirche<br />

Literaturkreis, Fr. Schorlemmer: n. V.<br />

Ehrenamtliche Mitarbeit<br />

Besuchsdienstkreis Pfn. Plehn-Martins,<br />

Frau Kurzer-Hoppe: n.V.<br />

Dienstgruppe Offene Kirche, Wally Deppe<br />

(861 33 41): Mittwoch, 21.1., 17.00, im<br />

Anbau, Nordraum, Wilhelmsaue 119<br />

In <strong>der</strong> Aue zu Gast<br />

Arbeitskreis "Christliche Verantwortung<br />

für Israel", Frau Klomfaß: jeden 2. und 4.<br />

Sonnabend, 16.00, Martin-Luther-Raum,<br />

Wilhelmsaue 120<br />

Meetings <strong>der</strong> Anonymen Alkoholiker,<br />

Kontakt über 453 71 33<br />

Musik<br />

Bläserkreis, Kantor Jörg Strodthoff: jeden<br />

Dienstag 19.30, in <strong>der</strong> Kirche.<br />

Kammerchor, Kirchenmusiker J. Strodthoff<br />

einmal im Monat n. V., Freitag, 18.30 Uhr<br />

Kantorei, Jörg Strodthoff: jeden Donnerstag,<br />

19.30 in <strong>der</strong> Kirche.<br />

Kin<strong>der</strong>kantorei, Christian Lindhorst: jeden<br />

Donnerstag, außer in den Ferien.<br />

Für 4 -6-Jährige 15.45 - 16.15; für 7-12-<br />

Jährige 16.15 - 17.15 in <strong>der</strong> Kirche.<br />

Für Kin<strong>der</strong> (und Eltern)<br />

Spiel und Bewegung, Monika Stenzel-Burow:<br />

ab 1 1/2 Jahren; siehe S. 13<br />

Musikalische Früherziehung und Flöten für<br />

Anfänger, Georgia Franken (Tel.31 50 42 60):<br />

siehe S. 13<br />

Spielgruppe mit behin<strong>der</strong>ten und nichtbehin<strong>der</strong>ten<br />

Kin<strong>der</strong>n, Elke Wolter (Tel.<br />

862 31 98): montags bis mittwochs 9.00 -<br />

12.00 im Martin-Luther-Saal, Wilhelmsaue<br />

120<br />

Kin<strong>der</strong>kantorei siehe unter Musik<br />

Offener Gemeindetreff für<br />

Jung und Alt<br />

Auenkeller, nach dem Umbau wie<strong>der</strong> jeden<br />

Freitag ab 19.00-24.00, im Kirchenkeller hinter<br />

dem Gemeindeh<strong>aus</strong>.<br />

Für Jugendliche siehe S. 10<br />

Extra<br />

Singkreis für Senioren, donnerstags, 10.00-<br />

11.00 im Barbara von Renthe Fink-H<strong>aus</strong>,<br />

Bundesallee 33 in <strong>der</strong> Zillestube (6. OG). Frau<br />

Norbey singt und begleitet mit Gitarre.<br />

Tel. 86 00 60<br />

Spenden für die Auengemeinde<br />

1. Spenden mit einem Zweck, den Sie bestimmen (allgemeines Spendenkonto):<br />

Evang. Auengemeinde, Kto-Nr. 1566694022, Bank für Kirche und Diakonie, BLZ<br />

350 601 90. Bitte tragen Sie den von Ihnen gewünschten Spendenzweck ein (z. B.:<br />

Spende für Kirchenmusik, Orgelpflege, Gemeindezeitung, Fahrstuhl, KiTa, Jugendarbeit,<br />

Schmuck <strong>der</strong> Kirche, Dialonische Mittel / Armenpflege).<br />

2. Spenden als Gemeindekirchgeld (Kirchgeld-Son<strong>der</strong>konto) für gemeindliche Zwecke,<br />

nach Entscheidung des Gemeindekirchenrats: Evang. Auengemeinde,<br />

Kto-Nr. 1566694014, Bank für Kirche und Diakonie, BLZ 350 601 90.<br />

Vorbereitete Überweisungsträger für beide Konten erhalten Sie im Gemeindebüro.<br />

Spendenbescheinigungen senden wir auf Wunsch gern zu, wenn Sie auf dem Überweisungsträger<br />

Ihre vollständige Anschrift vermerken; bis 200,- Euro gilt <strong>der</strong><br />

Bankbeeleg.<br />

Für ältere Menschen<br />

Seniorenkreis, Pfr. Reichardt, Schw.<br />

Anneliese: vierzehntäglich freitags, 15.00 -<br />

17.00, Bockelmannh<strong>aus</strong>, Eingang Bundesallee<br />

50 (Hochh<strong>aus</strong>) im Erdgeschoss im<br />

Gesellschaftsraum, 23.1. Auenbingo;<br />

8.1.-15.1. Fahrt nach Koserow<br />

"Kirche für Neugierige" (Altersgruppe über<br />

60 Jahre), dienstags, 16.00 - 17.30 im Anbau<br />

(Nordraum), Wilhelmsaue 119; 2.12.<br />

Adventsfeier mit Gebeurtstagskaffee<br />

Gesellige und Folkloretänze, Christa Martens<br />

(Tel. 85 72 73 21): Jeden Mittwoch 10.00-11.30<br />

in <strong>der</strong> "Heilig-Kreuz-Kirche" in <strong>der</strong><br />

Hildegardstr. 3A<br />

Wan<strong>der</strong>club "Auenschnecken", Schwester<br />

Anneliese: montags, 14.00 - 17.00<br />

Treffen vor <strong>der</strong> Kirche<br />

Handarbeitskreis, dienstags, 13.1.und 27.1.,<br />

15.00-17.00 im Anbau <strong>der</strong> Kirche,<br />

Wilhelmsaue 119.<br />

Aquarellmalen, Kristin Ziewer: freitags,<br />

10.00-12.00 im Martin-Luther-Saal,<br />

Wilhelmsaue 120<br />

Blechernes Glück<br />

Eine junge Frau stürzte sich von einer Terrasse<br />

des Doms zu Mailand. Sie war entschlossen,<br />

ihrem Leben ein Ende zu setzen.<br />

Mit einem Schrei des Entsetzens fiel sie, sie<br />

hatte die Stärke ihres Entschlusses überschätzt.<br />

Durch Fügung fiel sie auf die Blechkarosse<br />

eines Kraftfahrzeugs. Später erzählte sie, sie<br />

habe befürchtet, als Leiche auf dem Pflaster<br />

des Domplatzes unschön <strong>aus</strong>zusehen.<br />

Tatsächlich sah sie, von viel Blech umhüllt,<br />

aber auch im Fall gebremst, auf groteske<br />

Weise beschädigt <strong>aus</strong>.<br />

In <strong>der</strong> Klinik wurden alle Lebensfunktionen<br />

des geschundenen Körpers ... als intakt diagnostiziert.<br />

Wilma Bison hatte sich im Alter<br />

von 35 Jahren <strong>aus</strong> Odessa in den Westen<br />

durchgeschlagen, ihr Glück versucht, nach<br />

ihren Eindrücken Unglück geerntet und so<br />

den grässlichen Entschluss gefasst, <strong>der</strong> zu<br />

einem glücklichen Ende führte. Ihre Rettung,<br />

die in den Boulevardblättern verbreitet<br />

wurde, führte zur Verbindung mit einem<br />

Mann <strong>aus</strong> Lugano, <strong>der</strong> sie künftig schützte<br />

Alexan<strong>der</strong> Kluge


1 6 Wir sind für Sie da, und so erreichen Sie uns<br />

Evangelische <strong>Auenkirchengemeinde</strong> <strong>Wilmersdorf</strong><br />

Gemeindebüro: Wilhelmsaue 120 10715 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: 40 50 45 34-0 (außerhalb d. Öffnungsz. Anrufb.) Fax: 40 50 45 34-9<br />

Öffnungszeiten des Büros (Küsterei): Di - Fr 9 - 12 und Mo + Mi 15 - 18 Uhr<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer:<br />

Andreas Reichardt, Str. am Schoelerpark<br />

38, Tel. 86 39 78 67 (mit Anrufb.)<br />

Katharina Plehn-Martins, Str. am Schoelerpark<br />

36, Tel. 861 17 63 (mit Anrufb.)<br />

Kirchenmusiker:<br />

Jörg Strodthoff, Wilhelmsaue 120, Tel.<br />

40 50 45 34-5 (mit Anrufbeantworter)<br />

Gemeindekirchenrat:<br />

Vorsitzende: Marlies Häner, Wilhelmsaue<br />

136, Tel. d: 86 42 37 93 / p: 861 75 79<br />

stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> u. geschäftsf. Pfarrer:<br />

Andreas Reichardt, 86 39 78 67<br />

Gemeindejugendrat<br />

Rebecca Richter und Vivian Luchs<br />

Tel. 40 50 45 34-6<br />

Jugendmitarbeiter:<br />

Arno Strey, Tel. 40 50 45 34-6<br />

Die Auenkirche ist im Internet zu finden<br />

unter: www.auenkirche.de<br />

Veranstaltungs-Tipps <strong>der</strong> Aue:<br />

Sinfonische Orgel zu Silvester<br />

Montag, 31.12., 20.00, Auenkirche (S. 2)<br />

Neujahrsempfang<br />

Dienstag, 1.1., 15.00, Auenkirche (S. 2)<br />

Franz Schubert , Die Winterreise<br />

Sonnabend, 17.1., 18.00, Auenkirche (S. 9)<br />

Mitarbeiterinnen im Gemeindebüro:<br />

Sabine Sachse und Ulla Frenzel; dazu<br />

Gerda Hahn und Renate Kurzer-Hoppe<br />

Gemeindehelferin:<br />

Renate Kurzer-Hoppe (Schwerpunkt:<br />

"Aktion Brückenschlag" = Vermittlung<br />

ehrenamtlicher Hilfe), Wilhelmsaue 120,<br />

Tel. 40 50 45 34-4<br />

Gemeindeschwester:<br />

Anneliese Sommer, Wilhelmsaue 121,<br />

Tel. 873 78 26 (mit Anrufb.)<br />

(Sprechstunden: Mo, Di, Mi, Fr 13 -14 Uhr;<br />

Anrufen auch zu an<strong>der</strong>en Zeiten möglich)<br />

Redaktion "Unsere Zeitung" / Werbung:<br />

Tel. 40 50 45 34-7 (mit Anrufbeantworter)<br />

Locato Raumvergabe:<br />

Claudia Hauer, Tel. 0171/689 62 62;<br />

Fax 29 666 014 (zuständig für Vermietung<br />

von Gemeindesaal u. Anbau)<br />

Anfragen bezüglich <strong>der</strong> Nutzung des<br />

Auenkellers an Frau Sachse,<br />

Tel. 40 50 45 34-0<br />

Kammermusik-Ensemble Memorial<br />

Sonnabend, 31.1., 18.00, Auenkirche (S. 8)<br />

Während <strong>der</strong> Baumaßnahmen finden Sie<br />

das Büro in <strong>der</strong> Villa, Wilhelmsaue 120<br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätte:<br />

Leiterin: Monika Breß, Wilhelmsaue 118,<br />

Tel. 873 66 40 (Kin<strong>der</strong>garten)<br />

Einrichtungen im Evang.<br />

Kirchenkreis <strong>Wilmersdorf</strong><br />

Superintendentur:<br />

Superintendent Roland Herpich,<br />

Wilhelmsaue 121, 10715 <strong>Berlin</strong>,<br />

Tel. 873 04 78<br />

Dienste <strong>der</strong> Diakonie:<br />

H<strong>aus</strong>pflege, häusliche Krankenpflege,<br />

Tagespflege und Seniorenwohnh<strong>aus</strong>.<br />

Auskünfte: Wilhelmsaue 121, 10715<br />

<strong>Berlin</strong>, Tel.: 86 39 27-0<br />

Barbara von Renthe-Fink H<strong>aus</strong><br />

Wohnen und Pflege im Alter<br />

Bundesallee 33; 10717 <strong>Berlin</strong><br />

Kontakt: Jutta Hahn, Tel. 860 06 106<br />

Evangelische Familien-Bildungsstätte:<br />

Nassauische Str. 67, 10717 <strong>Berlin</strong>, (Kirchengemeinde<br />

Am Hohenzollernplatz, Gemeindeh<strong>aus</strong>,<br />

2. Etage); Tel. 853 53 52;<br />

Sprechstunden:<br />

Mo+Mi 9.00-11.00; Di+Do 16.00-18.00<br />

Ev. Krankenh<strong>aus</strong>seelsorge in <strong>Wilmersdorf</strong><br />

(für Patienten, Angehörige, Mitarbeiter)<br />

Martin-Luther-Krankenh<strong>aus</strong>:<br />

Pfarrerin Friedewald, Tel. 8955-5520<br />

Sankt Gertrauden-Krankenh<strong>aus</strong>: Pfarrer<br />

Harzmann-Henneberg, Tel. 8272-2268<br />

Anrufen kann helfen:<br />

Telefonseelsorge: 0800 / 111 0111 o<strong>der</strong><br />

0800 / 111 0222 (beide Stellen 0 - 24 Uhr,<br />

Anruf gebührenfrei)<br />

Diakonisches Werk,<br />

Beratungsstelle für Überschuldete<br />

Schlesische Str., Tel. 691 60 78<br />

Führungen durch die Kirche<br />

Herr Strey bietet nach Verabredung Führungen<br />

durch die Kirche an. Bei Interesse melden<br />

Sie sich bitte unter <strong>der</strong><br />

Tel.-Nr. 40 50 45 34-6

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