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100 Jahre Roggendorf, Merkenich und Fühlingen - Feuerwehr Köln

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Der Brandschutzerziehungstag war ein voller<br />

Erfolg, der allen sehr viel Spaß gemacht hat.<br />

Besonders schön war, dass an diesem Tag sowohl<br />

Kameraden der Ehrenabteilung über die Einsatztruppe<br />

bis hin zur Jugendfeuerwehr der Freiwilligen<br />

aus Heumar mitgewirkt haben. Der Tag war<br />

jedoch nur so erfolgreich, weil die Kinder begeistert<br />

mitgearbeitet haben. Und wer weiß, vielleicht<br />

befand sich unter ihnen auch das ein oder andere<br />

neue Mitglied der Jugendfeuerwehr. (LG HE)<br />

Im Kostüm zum Löscheinsatz<br />

Gesehen im <strong>Köln</strong>er Stadt-Anzeiger MENSCHEN<br />

VON NEBENAN<br />

„Brandmeister Dominik Becker wurde in <strong>Köln</strong> als<br />

jüngster Kanevals-Präsident bekannt. Doch hat er<br />

weit mehr ím Veedel Brück zu tun.<br />

„Ich habe Spaß daran, selbst etwas in die Hand zu<br />

nehmen“. Wenn Dominik Becker (24) das sagt,<br />

klingt es fast wie ein Credo. Bekannt wurde er vor<br />

etwas mehr als einem Jahr als jüngster Präsident<br />

im <strong>Köln</strong>er Karneval, bei der KG Brücker Müüs.<br />

Dass er „nebenbei“ Betriebswirtschaft an der Uni-<br />

versität <strong>Köln</strong> studiert, etwas Geld als Investmentberater<br />

verdient <strong>und</strong> als Angehöriger der Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Brück an deren Jubiläumsbuch<br />

zum h<strong>und</strong>ertjährigen Bestehen mitgeschrieben<br />

hat, gehört für ihn zum Alltag. „Der Junge wird<br />

sich eines Tages übernehmen“, kommentiert Vater<br />

Norbert, seines Zeichens Leiter des Kalker Bürgeramtes,<br />

die Umtriebigkeit des Sohnes. Doch dann<br />

gesteht er, selbst genau so ein Typ gewesen zu<br />

sein. Mit ehrenamtlicher Arbeit angefangen hat<br />

Dominik Becker als Schülersprecher. Er war Gruppenleiter<br />

bei den katholischen Pfadfindern St.<br />

Georg <strong>und</strong> bis 2003 Mitglied im Pfarrgemeinderat.<br />

Vor sieben <strong>Jahre</strong>n ist er in die Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong><br />

eingetreten. „Ein Gr<strong>und</strong> dafür war, dass ich dort<br />

meinen Ersatzdienst leisten wollte“, erklärt er.<br />

Geblieben ist er bis heute. So hat er auch im Karneval<br />

ständig den „Piepser“ mit, der ihn im Notfall<br />

zum Einsatz ruft. „In der vergangenen Session<br />

musste ich mal zwischen zwei Veranstaltungen<br />

ausrücken. Unter der <strong>Feuerwehr</strong>kluft trug ich noch<br />

das weiße Hemd der Brücker Müüs.“ Weil er während<br />

eines Austauschschuljahres in den USA<br />

gelernt hat, Websites zu gestalten, übernahm Bekker<br />

außerdem auch die Verantwortung für den<br />

Internet-Auftritt der Brandwehr <strong>und</strong> teilweise auch<br />

des Stadtteils. Doch lässt sich ein so umfangreiches<br />

Arbeitspensum nicht immer ohne Probleme<br />

bewältigen: „In gewissen Zeiten muss ich einfach<br />

Prioritäten setzen“, fügt er hinzu. Einen großen Teil<br />

der Internet-Arbeit gab er deshalb bereits auf.<br />

Auf sein Studium angesprochen, bleibt Dominik<br />

Becker gelassen. „Ich kann nicht unbedingt sagen,<br />

dass meine Leistungen sehr leiden“, meint er. Klar,<br />

im Wintersemester stehen die Klausuren ausgerechnet<br />

mitten in der Karnevalszeit an. Dann gibt<br />

es Stress, <strong>und</strong> die Uni wird schon mal vernachlässigt.<br />

„Gott sei Dank fällt das aber nicht sonderlich<br />

auf.“ Doch außerhalb der jecken Session bleibt<br />

alles in Grenzen. Außerdem wurde dem jungen<br />

Mann im Frühsommer mit Otto Hoffmann ein versierter<br />

Vizepräsident bei den Brücker Müüs zur<br />

Seite gestellt. Der ist in Sachen Karneval ein alter<br />

Hase. Und diese Unterstützung ist Becker sehr<br />

willkommen. Die Fastelovends-Gesellschaft hat<br />

immerhin erst begonnen, neben dem Straßenkarneval<br />

auch Sitzungen zu veranstalten. Da ist es<br />

besser, auf Erfahrungsträger zu bauen, als selbst<br />

unangenehme Erfahrungen sammeln zu müssen.“<br />

10 Ausgabe I/2006

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