20.11.2012 Aufrufe

100 Jahre Roggendorf, Merkenich und Fühlingen - Feuerwehr Köln

100 Jahre Roggendorf, Merkenich und Fühlingen - Feuerwehr Köln

100 Jahre Roggendorf, Merkenich und Fühlingen - Feuerwehr Köln

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1. Geschäftsführer Heinz Dieter Koch Telefon 0221<br />

68 38 88 email koch.hd@t-online.de<br />

Brandschutzerziehung durch die Freiwillige<br />

<strong>Feuerwehr</strong> - Eine komplette Gr<strong>und</strong>schule<br />

unterrichtet<br />

Im vergangenen Jahr konnte die Löschgruppe Flittard<br />

erstmals eine komplette Gr<strong>und</strong>schule nach<br />

dem <strong>Köln</strong>er Konzept „Brandschutzerziehung“,<br />

ausgearbeitet von Hauptbrandmeister Jauck der<br />

Berufsfeuerwehr <strong>Köln</strong>, unterrichten. Insgesamt<br />

200 Kinder in 8 Klassen <strong>und</strong> das Lehrpersonal der<br />

katholischen Gr<strong>und</strong>schule Diependahlstraße in<br />

<strong>Köln</strong> Stammheim wurden von Oberbrandmeister<br />

Alfred Molz der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Köln</strong>-Flittard<br />

an 8 Terminen geschult. Dabei waren die Kin-<br />

der mit Eifer <strong>und</strong> Freude bei der Sache, als sie<br />

spielerisch an die Gr<strong>und</strong>regeln des Brandschutzes<br />

herangeführt wurden. Nachdem der „Unterrichtsstoff<br />

durchgearbeitet“ war, nahmen die Kinder das<br />

Löschfahrzeug zur Erk<strong>und</strong>ung in Beschlag. Das<br />

Lehrpersonal, die Eltern <strong>und</strong> die Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong><br />

waren der Meinung, dass diese Veranstaltung<br />

regelmäßig wiederholt werden sollte. Jedoch<br />

gilt es zu beachten, dass solche Aktionen für<br />

Ehrenamtliche einen großen Aufwand darstellen,<br />

denn nicht jeder hat die Möglichkeit, vormittags für<br />

2-3 St<strong>und</strong>en zusätzlich zum Einsatzdienst tätig zu<br />

sein. (mp)<br />

Besuch der Rather Zaubermäuse bei der<br />

Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Köln</strong>-Heumar<br />

Im Oktober 2005 fand bei der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Köln</strong>-Heumar ein Brandschutz-erziehungstag<br />

statt. 14 Kinder im Alter zwischen sechs <strong>und</strong><br />

zehn <strong>Jahre</strong>n <strong>und</strong> drei Betreuer der Rather Zaubermäuse<br />

nahmen daran teil.<br />

Zuerst fand ein kleiner R<strong>und</strong>gang durch das Gerätehaus,<br />

welches Tags zuvor präsentierbar aufge-<br />

räumt worden war, statt. Anschließend wurde im<br />

Aufenthaltsraum auf spielerische Art ein Theorieteil<br />

durchgeführt. Den Kindern wurde erklärt, wie ein<br />

Feuer entsteht. Mit den Kindern wurde dabei<br />

geübt, eine Kerze mit einem Streichholz ordnungsgemäß<br />

anzuzünden. Mit Hilfe kleiner Filme wurde<br />

verdeutlich, wie schnell sich ein Feuer ausbreiten<br />

kann <strong>und</strong> dass man deshalb vorsichtig <strong>und</strong> vor<br />

allem sorgfältig mit dem Feuer umgehen muss<br />

(z.B. brennende Kerzen dürfen nicht unbeobachtet<br />

sein).<br />

Ebenfalls wurde das Verhalten geübt, wenn trotz<br />

aller Vorsicht ein Feuer ausbricht. Hier wurde unter<br />

anderem erklärt, dass man sich auf keinen Fall in<br />

einem Schrank verstecken soll, auch wenn dieser<br />

aus Stahl ist. Des Weiteren wurde ein Notruf simuliert.<br />

Danach wurde den Kindern die Ausrüstung der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> gezeigt. Besonderer Wert wurde darauf<br />

gelegt, den Kindern zu zeigen, dass ein mit Atemschutzgerät<br />

ausgerüsteter <strong>Feuerwehr</strong>mann kein<br />

„Marsmensch“ ist, sondern nur eine Art „Verkleidung“,<br />

die vor Feuer schützt. Die Kinder bekamen<br />

hier die Chance, selbst einmal eine Flammschutzhaube<br />

anzuziehen, um ein Gefühl dafür zu entwikkeln<br />

<strong>und</strong> im Einsatzfalle keine Angst davor zu<br />

haben.<br />

Die Fahrzeuge wurden den Kindern natürlich auch<br />

nicht vorenthalten. Auf Wunsch der Betreuer<br />

wurde den Kindern hier der tote Winkel der Fahrzeuge<br />

erklärt, damit in Zukunft kein Kind um das<br />

Fahrzeug herumspringt, wenn mit den <strong>Feuerwehr</strong>autos<br />

auf dem Schulhof herumgefahren wird.<br />

Natürlich bekam jeder die Chance, auch einmal<br />

mit einem <strong>Feuerwehr</strong>auto mitzufahren.<br />

Der Höhepunkt des Tages lag jedoch darin, einmal<br />

selbst ein Feuer zu löschen. Dabei kam ein selbstgebautes<br />

<strong>Feuerwehr</strong>spielhaus zum Einsatz. Die<br />

Kinder mussten hier in einem Staffellauf zuerst die<br />

von Feuer- <strong>und</strong> Rettungswache Porz ausgeliehenen<br />

Kinder-uniformen anziehen <strong>und</strong> anschließend<br />

das Haus löschen. Zum Schluss erhielt jedes der<br />

Kinder eine Urk<strong>und</strong>e, die die Teilnahme an unserem<br />

kleinen „Seminar“ bestätigt.<br />

Ausgabe I/2006 9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!