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Konzeption St. valerius 2008.pdf - St. Matthias

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Im Sinne eines partnerschaftlichen Verhältnisses im Erziehungs- und Betreuungssystem derTagesstätte, stellt die Eingewöhnungsphase des Kindes einen festen Bestandteil des Aufnahmeverfahrensdar. Je jünger das Kind ist, desto wichtiger ist eine strukturierte Eingewöhnungszeit.Die Eltern müssen die Bereitschaft mitbringen, eine Eingewöhnungsphase mitzumachen,die sich über mehrere Tage erstreckt. Ziel dieser Zeit ist es, dem Kind den Wechselin die Gruppe so leicht wie möglich zu machen. Der individuelle Rhythmus und die Gewohnheitendes Kindes werden nach Absprache mit den MitarbeiterInnen in der Tagesstätte weitergeführt.Die Eltern als primäre Bezugspersonen stellen das wesentliche Bindeglied zwischender häuslichen, familiären Situation und der Situation in der Einrichtung dar.Die Eltern lernen in der Eingewöhnungszeit den Tagesablauf, die Kinder und MitarbeiterInnender Gruppe kennen. Die MitarbeiterInnen gewährleisten, dass das Kind mit den übrigenKindern und MitarbeiterInnen vertraut gemacht wird. Da davon auszugehen ist, dass insbesonderenach dem Sommer mehrere Kinder pro Gruppe aufgenommen werden, sprechendie jeweiligen MitarbeiterInnen der Gruppen mit ihren Eltern ab, wie eine zeitlich versetzteAufnahme geregelt werden kann.Die Eltern sind verpflichtet die Anmeldeunterlagen vollständig beim Aufnahmegespräch inihrer Einrichtung abzugeben.3.2. GruppenstrukturenZur Zeit besteht die Kindertagesstätte <strong>St</strong>. Valerius aus fünf Regelgruppen, einer altersgemischtenGruppe und einer Hortgruppe.In der Regenbogengruppe werden 15 Kinder im Alter von ca. einem Jahr bis zum Beginn derGrundschulzeit betreut –davon max. fünf Kinder jünger als drei Jahre. Im täglichen Zusammenlebendieser altersgemäß sehr heterogenen Gruppe haben einzelne Kinder unterschiedlicheBedürfnisse. Da die Kleinkinder eine längere Eingewöhnungsphase benötigen, bei ihnender pflegerische Aufwand größer ist und sie mehr individuelle Zuwendung benötigen,verfügt die Gruppe über einen erhöhten Personalschlüssel. In dieser Gruppe können insbesonderedie Kleinkinder ihrem Bedürfnis entsprechend Ruhe- und Schlafenszeit in Anspruchnehmen. In der kritischen Übergangszeit zum „nicht-mehr-schlafen“ wird die Situation mitden Eltern abgesprochen.In der Hortgruppe, genannt „Wilde Kerle“, werden 15 Kinder im Grundschulalter betreut.Während der Schulzeit machen die Kinder gemeinsam mit den ErzieherInnen die Hausaufgabenund nehmen an Freizeitaktivitäten teil. In den Schulferien finden vermehrt Tagesausflüge,Werk- und Kreativangebote statt, die z.B. im Rahmen eines Projektes mit den Kindernim voraus geplant werden. Während der Ferienzeiten ist die Hortgruppe von 8.00 – 17.00Uhr geöffnet.In allen Gruppen gilt es die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Kindes zu beachten undden entsprechenden Raum dafür zu gestalten, damit sich ein gesundes Selbstwertgefühlbeim Kind entwickeln kann. Viele der jüngeren Kinder orientieren sich an den älteren.Auf diesem Wege erhalten die Kinder vielfältige Anregungen und Entwicklungsanreize. Dasjüngere Kind strebt sehr früh danach, das zu tun und zu können, was für „die Großen“ bereitsselbstverständlich ist. Sie werden vom Geschehen in der Gruppe und den Aktivitäten derälteren Kinder nicht ferngehalten, sondern nehmen – gemäß ihren Fähigkeiten – beobachtendoder aktiv teil. Die Kleinkinder wachsen in die Gruppe hinein und lernen, je nach ihremEntwicklungsstand, <strong>St</strong>ück für die <strong>St</strong>ück die Regeln und Bräuche der Gruppe kennen.Im Gegenzug können die älteren Kinder ihre Kenntnisse weitergeben und festigen, wodurchsie Bestätigung erfahren und in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt werden. Sie entwickeln einhohes Maß an Einfühlungsvermögen. Jedes Kind kommt in die Situation mal das ältere, wissende,weitergebende, mal das jüngere, unwissende und nehmende Kind zu sein. Wichtig istes, die immer wiederkehrenden Situationen des Alltags zu Lernfeldern für die Kinder zu gestalten.5

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