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Konzeption St. valerius 2008.pdf - St. Matthias

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4. Pädagogische ArbeitsweiseJedes Kind hat seine eigene Würde und seine eigene Persönlichkeit und jede Familie hat einRecht auf Individualität. Wir geben den Kindern einen Lebensraum, in dem sie ihre Persönlichkeitentwickeln können und in dem die Werte gemäß unserem christlichen Selbstverständnisvermittelt werden. Das Wohl des Kindes steht vor allen anderen Interessen.Betreuung, Erziehung und Bildung, dies sind die drei zentralen Aufgaben der Kindertagesstätten.Uns ist es wichtig, die Grundbedürfnisse des Kindes nach Zuwendung, Angenommen-Sein,Nahrung, individueller Nähe, Ruhe, Bewegung und Wissen anzuerkennen und zubefriedigen. All unserem Tun liegt das Menschenbild zugrunde, dass das Kind von Geburt anneugierig auf seine Umwelt ist, von sich aus lernen will und Bildung immer nur Selbstbildungbedeuten kann (vgl: Bildungsempfehlungen des Landes Rheinland-Pfalz). Auf der Grundlageder modernen Hirnforschung und neurobiologischer Erkenntnisse spielen in den ersten Lebensjahrendie sensomotorischen Lernprozesse eine dominierende Rolle. Dies gilt es, beider Umsetzung der einzelnen Erziehungsziele zu berücksichtigen.Die im folgenden aufgeführten Ziele gelten für alle Kinder, für Kleinkinder, Kindergartenkinderund Schulkinder. Es erscheint uns selbstverständlich, dass es verschiedene Wege gibt,die Umsetzung der Ziele zu erreichen.4.1. Erziehungsziele4.1.1 SozialverhaltenEin wichtiges Ziel unserer täglichen Arbeit ist es, jedes Kind zu unterstützen, soziale Kompetenzenzu festigen. Die Freiheit des einzelnen Kindes endet da, wo die Freiheiten der anderenKinder beginnen. Dies bedeutet für uns, dem Kind die Fähigkeit zu vermitteln, andere mitihren <strong>St</strong>ärken, Fehlern und Schwächen zu akzeptieren. Rücksicht zu nehmen, sich in Konfliktsituationenangemessen zu verhalten, Interessen, Gefühle, Bedürfnisse zu äußern undInteressen, Gefühle, Bedürfnisse der Gruppenmitglieder zu respektieren. Die Kinder lernen,Distanz zu fremden Personen aufrecht zu erhalten. Sie können Verantwortung für andereund die Gruppe übernehmen und Verständnis für andere Kulturen und Religionen entwickeln.Die Kinder finden ihre eigenen Grenzen und bekommen ein Gefühl für sich selbst.DieKinder erwerben die Kompetenzen einfühlsam und kooperationsfähig gegenüber anderen zusein, sich auseinandersetzen und streiten zu können und angemessene Kritik zu ertragen.Wir setzen diese Ziele um, in dem wir• Kinder annehmen wie sie sind, damit sie andere annehmen können• Kindern Zeit lassen, ihren Platz in der Gruppe zu finden• andere Kulturen respektieren und diese den Kindern transparent machen• Empathisch, aber bestimmt auf die Kinder zugehen• die Regeln den Kindern bekannt machen (Regeln visualisieren, in regelmäßigen Abständendie Regeln wiederholen)• auf Grenz- und Regelüberschreitungen reagieren• Kindern die Wahl der Spielpartner und des Spielortes lassen• die Kinder Verantwortung für „ihren Spielplatz“ übernehmen lassen• Bildung von Freundschaften fördern• den Kindern die Möglichkeit schaffen, die nähere und natürliche Umwelt zu erforschen• miteinander leben und auch streiten lernenIm Fall von Auseinandersetzungen werden9

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