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März 2007 (PDF) - An.schläge

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tagung<br />

Frauen verdienen mehr<br />

Das Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen<br />

veranstaltet im <strong>März</strong> gemeinsam mit der Gleichbehandlungsanwaltschaft<br />

Innsbruck ebendort eine Tagung unter dem Motto: Frauen verdienen<br />

mehr – Strategien gegen die Einkommenskluft zwischen Frauen<br />

und Männern. Neben Vorträgen der Psychologin und Pädagogin Barbara<br />

Stiegler und der Juristin Christine Baur wird es auch Workshops und<br />

Möglichkeiten des Austauschs geben. Weitere Informationen zum Thema<br />

bieten auch die Homepage von Klara! (Netzwerk für Equal Pay und<br />

Gendergleichstellung am Arbeitsmarkt) sowie der Klara! Ressourcenguide,<br />

der seit Jänner diesen Jahres online abrufbar ist. burgi<br />

22.3., 10-17.00, 6020 Innsbruck, Rennweg 12, Haus der Begegnung, Infos: netzwerkfrauenberatungibk@magnet.at<br />

www.netzwerk-frauenberatung.at<br />

mentoring<br />

Förderung zukünftiger Wissenschaftlerinnen I<br />

Das erfolgreiche und bisher drittmittelfinanzierte Mentoring-Programm<br />

für Nachwuchswissenschaftlerinnen (muv) wird an der Universität<br />

Wien ab <strong>2007</strong> institutionalisiert. Das Programm genießt auch international<br />

einen guten Ruf. „Es ist eine unserer erfolgreichsten Frauenfördermaßnahmen<br />

und gilt mittlerweile als Best-Practice-Modell für andere<br />

Universitäten“, so die zuständige Vizerektorin Martha Seeböck.<br />

Das Programm verschreibt sich dem Gruppenmentoring mit dem<br />

Ziel, die wissenschaftliche Laufbahn junger Nachwuchswissenschaftlerinnen<br />

zu fördern und Netzwerke auszubauen. Vierzig Mentees (Dissertantinnen,<br />

Postdoktorandinnen, Habilitandinnen) verschiedener Fächer<br />

und Fakultäten wurden drei Semester lang von zehn ProfessorInnen der<br />

Universität Wien bei ihrem Aufstieg auf der Karriereleiter begleitet und<br />

gefördert. 95 Prozent aller Teilnehmerinnen bewerteten dies als „sehr<br />

gut“. pix<br />

www.univie.ac.at/women/home/mentoring.html<br />

naturwissenschaft<br />

Förderung zukünftiger Wissenschaftlerinnen II<br />

Der Umstand, dass Mädchen seltener als Jungs eine naturwissenschaftliche<br />

Laufbahn anstreben, ist bekannt. Dass Frauen mit Migrationshintergrund<br />

bei Bildung und Beruf benachteiligt sind, auch. Um dem entgegen<br />

zu wirken, wurde nun vom Projekt PROMISE der „Club Lise“ ins Leben<br />

gerufen, um begabte und naturwissenschaftlich interessierte<br />

Mädchen, insbesondere Migrantinnen, zu fördern. Im „Club Lise“ (nach<br />

Lise Meitner) soll Mädchen die Möglichkeit geboten werden, unter <strong>An</strong>leitung<br />

von ForscherInnen die naturwissenschaftliche Praxis hautnah<br />

zu erleben. Neben Österreich gibt es auch in Deutschland, Bosnien und<br />

in der Türkei Partneruniversitäten dieses Projekts, durch das den<br />

Mädchen auch die spätere Studienwahl erleichtert werden soll.<br />

Die von der Europäischen Union geförderte Initiative will die Zahl<br />

der Naturwissenschaftlerinnen in den EU–Ländern erhöhen. Weitere<br />

Projekte von PROMISE sind außerdem die Entwicklung neuer Unterrichtskonzepte<br />

für Naturwissenschaften sowie die Fort- und Weiterbildung<br />

naturwissenschaftlicher LehrerInnen. <strong>An</strong>dA<br />

Fo t o : p i xe l q u e l l e<br />

pflege<br />

Programm für PflegerInnen<br />

an.rissarbeit<br />

<strong>An</strong>gehörigenpflege liegt noch immer in (häufig unbezahlter) Frauenhand.<br />

Die Frauen kämpfen neben körperlichen Beschwerden oft auch<br />

mit psychischen Problemen und sind einer ständigen Überlastung ausgesetzt.<br />

Die OÖGKK bietet für pflegende <strong>An</strong>gehörige im Krankheitsfall<br />

Kuraufenthalte an. Die zu pflegenden Personen werden während der<br />

Abwesenheit der Mutter/Tochter/Schwiegermutter/-tochter von der<br />

Krankenkasse versorgt.<br />

ANNA heißt das Programm und bietet besondere <strong>An</strong>gebote für die<br />

PflegerInnen, wie Rückenschule („Erlernen von ergonomisch richtigem<br />

Heben und Bücken“) und Ernährungstipps, aber auch psychologische<br />

Beratung. Alles in allem eine schöne Sache, die am Pflegenotstand aber<br />

nichts ändert und auch illegale Pflegekräfte nicht einschließt. Statt pflegenden<br />

Frauen drei Wochen im Jahr auf Kur – die ihnen auch ohne Pflegetätigkeit<br />

zusteht – zu schicken, sollten Betreuungsplätze für Pflegebedürftige<br />

ausgeweitet und finanziert werden. liS<br />

nominierung<br />

TechWoman <strong>2007</strong> gesucht<br />

Dass Frauen in technischen Berufen immer noch in der Minderheit sind,<br />

ist kein Geheimnis. Auch heuer gilt es deshalb wieder, jene Frauen ins<br />

Rampenlicht zu stellen, die es mit viel Engagement geschafft haben,<br />

sich in dieser männlich dominierten Branche zu etablieren. <strong>2007</strong> wird<br />

bereits zum dritten Mal die TechWoman-of-the-year gekürt. Dabei handelt<br />

es sich um einen Sonderpreis für erfolgreiche Technikerinnen, der<br />

im Rahmen des Leonardo Award – ein Preis für österreichische Unternehmen<br />

mit innovativen Automationslösungen – vergeben wird. Bis 31.<br />

Mai ist es möglich, engagierte Technikerinnen für diese Auszeichnung<br />

zu nominieren.<br />

Im Jahr 2005 ging der Preis an die Maschinenbauingenieurin Beate<br />

Guschal von General Motors Powertrain Austria. Die TechWoman 2005<br />

versucht junge Frauen zu motivieren, sich für die Technik zu entscheiden:„Ein<br />

technischer Beruf ist nicht nur spannend und interessant, er<br />

bietet auch – anders als viele klassische Frauenberufe – tolle Möglichkeiten<br />

zur Selbstverwirklichung.“ Denn „Technik macht einfach Spaß“<br />

und sollte nicht nur Männern überlassen werden. bek<br />

www.leonardoaward.at<br />

märz <strong>2007</strong>an.<strong>schläge</strong> 27

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