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FACTS & NEWS - Kaiser AG

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2013 – 100 Jahre <strong>Kaiser</strong>, Kernkompetenz: Technologie<br />

Die Entwicklung eigenständiger Lösungen ist<br />

bis heute wesentlicher Teil der Unternehmensphilosophie<br />

und wurde massgeblich durch Josef<br />

<strong>Kaiser</strong> initiiert. Er übernahm 1953 den väterlichen<br />

Betrieb, als Erfinder und Unternehmer<br />

reizte ihn die technische Herausforderung von<br />

Neuentwicklungen. Zudem sah er in der Bearbeitung<br />

von Nischenmärkten mit einer geringen<br />

Anzahl von Big Playern das Potential zur<br />

erfolgreichen Geschäftsentwicklung.<br />

Internationalisierung. Der äusserst begrenzte<br />

Binnenmarkt in Liechtenstein zwang <strong>Kaiser</strong><br />

schon sehr früh zur Internationalisierung. Die<br />

Märkte sind bezüglich Arbeitsweisen, eingesetzter<br />

Technologien und Beziehungen zu den<br />

Anbietern sehr regional geprägt.<br />

Herausforderungen, die unterschiedliche<br />

Märkte hinsichtlich umweltspezifischer Gegebenheiten<br />

und Kundenstruktur mit sich bringen,<br />

haben zu Weiter- und Neuentwicklungen<br />

von Produkten massgeblich beigetragen.<br />

Ein internationales Service-Netzwerk erfordert<br />

eine exakte technische Dokumentation. Detaillierte<br />

Zeichnungen in hoher Qualität sind Voraussetzung<br />

für ein funktionierendes Ersatzteilmanagement.<br />

Erst damit gelingt der nachhaltige<br />

Aufbau eines internationalen Kundenstamms.<br />

Kundennähe. Die Bearbeitung von Nischenmärkten<br />

mit begrenzten Stückzahlen ermöglicht<br />

eine grosse Nähe zu den Kunden. Vor<br />

allem bei den Kanalreinigungsfahrzeugen handelt<br />

es sich durch den Aufbau kundenspezifi-<br />

Produktentwicklung durch Abgasregulative in der Baumaschinenbranche<br />

Abgas-Nachbehandlung Phase 2012-2014<br />

Ursprung der Abgasgesetzgebung<br />

Die Erfahrungen aus dem Kraftfahrzeugbereich<br />

wurden auch auf industrielle Anwendungen<br />

(Non-Road) übertragen. Ziel ist die Reduzierung<br />

des Stickstoffoxid-Ausstosses (NOx) und die gesetzliche<br />

Regelung von Schadstoff-Emissionen<br />

wie Kohlenmonoxid(CO), Kohlenwasserstoff (HC)<br />

und Staubpartikel.<br />

Die jeweiligen Grenzwerte wurden in den Stufen<br />

Tier1-4 festgelegt. In Europa wurde dies von der<br />

EPA Umweltschutzbehörde in den Stufen I, II,<br />

IIIA und IIIB sowie Stufe IV abgebildet.<br />

scher Fahrzeuge eher um ein Projektgeschäft.<br />

Kundenvorstellungen können somit weitaus<br />

mehr in Konstruktion und Produktentwicklung<br />

einfliessen als dies bei Grossserien der Fall ist.<br />

Die damit verbundene Flexibilität erfordert ein<br />

hohes Mass an technischer Kompetenz.<br />

Technologie-Trends<br />

Der Wert von Technologie. <strong>Kaiser</strong> verfügt in<br />

beiden Branchen über Kunden, die technisch<br />

äusserst versiert sind. Beratungskompetenz,<br />

ein umfassendes Service-Netzwerk und<br />

schnelle Ersatzteilverfügbarkeit müssen den<br />

Bedürfnissen des Investitionsgütermarktes entsprechen.<br />

Der zunehmende Trend zur Imitation<br />

der <strong>Kaiser</strong>-Produkte beider Geschäftsbereiche<br />

bedeutet nicht automatisch dasselbe Mass an<br />

Qualität, Effizienz, Innovation, Erfahrung und<br />

Sicherheit. Argumente, die in einer technologieintensiven<br />

Branche Schlüsselfaktoren darstellen.<br />

Gesetzliche Anforderungen. Staatliche<br />

Regulierungen haben in den letzten Jahrzehnten<br />

stetig zugenommen und beeinflussen das<br />

Produkt massgeblich, beispielsweise über<br />

Abgasregulative, branchenspezifische Umweltvorschriften<br />

und Anforderungen an die Dokumentation.<br />

Dadurch bedingte Entwicklungen und Prozessanpassungen<br />

sind ressourcenintensiv. Da entsprechende<br />

Richtlinien ungeachtet der Unternehmensgrösse<br />

Anwendung finden stossen<br />

Kleinstunternehmen oft an ihre Grenzen. Die<br />

Grösse und Struktur von <strong>Kaiser</strong> ermöglicht eine<br />

Abgasnachbehandlungssysteme<br />

Die heutigen Dieselmotoren der Stufe IIIA können<br />

die geforderten Emissionen der Stufe IIIB<br />

beziehungsweise Stufe IV nicht abbilden.<br />

Zusätzlich zu den bis heute eingeführten Massnahmen<br />

wie elektronisches Motormanagement,<br />

Hochdruckeinspritzung und Dieselpartikelfilter<br />

kommt eine Abgasnachbehandlung mit Harnstoffeinspritzung<br />

„AdBlue“ zu tragen.<br />

Diese Entwicklungen für Non-Road Motoren sind<br />

derzeit noch nicht bis zur Serienreife abgeschlossen.<br />

schnelle und effiziente Integration gesetzlicher<br />

Änderungen ohne auf die Flexibilität und Reaktionsgeschwindigkeit<br />

eines mittelständischen<br />

Unternehmens verzichten zu müssen.<br />

Zukunftsbranche Umwelttechnologie. Umwelttechnologie<br />

bezieht sich auf Technologien<br />

zur Reduzierung der Umweltverschmutzung,<br />

auf weniger umweltbelastende und ressourcenintensive<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

sowie auf Strategien zur effizienten Nutzung<br />

der Ressourcen.<br />

Umweltspezifische Argumente werden im Entscheidungsprozess<br />

der Kunden bei beiden<br />

Geschäftsbereichen der <strong>Kaiser</strong> <strong>AG</strong> bedeutungsvoller.<br />

Die Schonung der Umwelt wird auch von<br />

Kunden zunehmend als Kommunikationsargument<br />

gegenüber privaten oder kommunalen<br />

Endkunden verwendet.<br />

Produktinnovationen zielen in zunehmendem<br />

Masse auf eine nachhaltige Wirtschaft ab. Die<br />

Umwelttechnologiebranche zeichnet durch eine<br />

hohe Dynamik und beschleunigte Innovationszyklen<br />

aus. Die Herausforderung sich im Wettbewerb<br />

über Innovationen wirklich zu differenzieren<br />

nimmt zu, Substitutionen kommen<br />

schneller, Innovationen werden kundenspezifischer,<br />

Time-to-Market entscheidet usw.<br />

Entscheidend für den Erfolg wird nach wie vor<br />

eine entsprechende Innovationskultur im<br />

Unternehmen sein und die konsequente Einbindung<br />

des Kunden in Innovationsprozesse<br />

um „wirklichen Kundennutzen“ zu schaffen.<br />

KAISER Österreich, Nenzing<br />

KAISER Liechtenstein, Schaanwald KAISER Slowakei, Krakovany<br />

Herausforderung für <strong>Kaiser</strong><br />

Der Dieselmotor als Antriebsquelle ist das zentrale<br />

Element und beeinflusst mit seiner Charakteristik<br />

alle angeschlossenen Verbraucher mit<br />

der zur Verfügung gestellten Leistung, Drehmoment<br />

und Drehzahlbereich.<br />

Die Herausforderung für Entwicklungsingenieure<br />

ist vor allem für Kompaktmaschinen gross, das<br />

benötigte Einbauvolumen der Dieselmotoren<br />

nimmt durch die Abgasnachbehandlung um ca.<br />

30-40% zu. Die Komplexität der Motorsteuerung<br />

und der geforderten Systemstabilität steigt.

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