Dokumentation der Bilanzveranstaltung - Dortmund.de
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kommen, neue kleinteilige und projektbezogen einsetzbare Instrumente einzusetzen und sich<br />
darauf einzulassen, was aus Sicht <strong><strong>de</strong>r</strong> Eigentümer o<strong><strong>de</strong>r</strong> Investoren jeweils machbar ist.<br />
Die heutige <strong>Bilanzveranstaltung</strong> bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstaltungsreihe zur Aufstellung <strong>de</strong>s<br />
Kommunalen Wohnkonzeptes <strong>Dortmund</strong>.<br />
Die Präsentation ist als Anlage beigefügt.<br />
2.2 Wo liegen die zukünftigen Handlungsschwerpunkte <strong><strong>de</strong>r</strong> Dortmun<strong><strong>de</strong>r</strong> Wohnungspolitik?<br />
Referent: Bernhard Faller, Quaestio Forschung & Beratung<br />
Bernhard Faller, Quaestio Forschung & Beratung, stellte <strong>de</strong>n Stand <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeiten zum kommunalen<br />
Wohnkonzept vor. Ausgangspunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Darstellung bil<strong>de</strong>te ein Rückblick auf die Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Dortmun<strong><strong>de</strong>r</strong> Wohnungspolitik seit Anfang <strong><strong>de</strong>r</strong> neunziger Jahre. Hier hat sich gezeigt, dass die Woh-<br />
nungspolitik zunehmend mit stadtentwicklungspolitischen Aufgabenstellungen verknüpft wur<strong>de</strong>. Da-<br />
bei hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Masterplan Wohnen 2004 zuletzt noch einmal die Zielvorstellungen konkretisiert und unter<br />
Bezug auf das normative Szenario „do plus“ <strong>de</strong>s empirica-Gutachtens quantitativ eingegrenzt. Diese<br />
enge Bindung an stadtentwicklungspolitische Aufgabenstellungen wird auch in Zukunft erhalten blei-<br />
ben. Dabei wird die Überschrift eher „Stadtumbau“ o<strong><strong>de</strong>r</strong> auch „Stadtverwandlung“ heißen, womit sich<br />
ein eher kleinteiliges Management von quartiersbezogenen Anpassungsprozessen verbin<strong>de</strong>t. Gemein-<br />
sam mit <strong>de</strong>n Eigentümern im Quartier sind die Marktperspektiven zu erkun<strong>de</strong>n, Zielvorstellungen zu<br />
diskutieren und schließlich auch Maßnahmen zu entwickeln und arbeitsteilig umzusetzen.<br />
Diese quartiersbezogene, kleinräumige Wohnungspolitik verknüpft sich dabei nicht unbedingt mit<br />
neuen Zielvorstellungen. Die formulierten Teilziele machen das <strong>de</strong>utlich:<br />
• Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Wohnsituation für Familien<br />
• Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Wohnsituation für Senioren und Menschen mit Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
• Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong> Wohnungsversorgung von Haushalten mit Marktzugangsproblemen<br />
• Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Wohnsituation in wohnungswirtschaftlich und sozial schwierigen Quartie-<br />
ren (vorrangig in <strong>de</strong>n 13 Aktionsräumen)<br />
Die Umsetzung dieser Ziele dient <strong>de</strong>m Oberziel, die Attraktivität und damit auch die Wettbewerbsfä-<br />
higkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>Dortmund</strong> zu steigern. Da die Stadt nur in geringem Umfang selbst Wohnungen an-<br />
bietet, wird es vor allem darauf ankommen, Umbau- und Anpassungsprozesse dort zu unterstützen, wo<br />
die Wohnungsmarktakteure Chancen erkennen und Handlungsbedarf sehen. Die Art <strong><strong>de</strong>r</strong> öffentlichen<br />
Masterplan Wohnen - 6 - empirica & Quaestio<br />
<strong>Dokumentation</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bilanzveranstaltung</strong> „Aufstellung eines Kommunalen Wohnkonzeptes für <strong>Dortmund</strong>“<br />
am 20.01.2009 in <strong>Dortmund</strong>