Dokumentation der Bilanzveranstaltung - Dortmund.de
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2.4 Immobilien und Standortgemeinschaft „Rund um <strong>de</strong>n Flensburger Platz“<br />
Referent: Jörg Haxter, Stadt <strong>Dortmund</strong><br />
Jörg Haxter, Amt für Wohnungswesen <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>Dortmund</strong>, berichtete über die Immobilien- und<br />
Standortgemeinschaft „Rund um <strong>de</strong>n Flensburger Platz“ in <strong>Dortmund</strong>.<br />
Bereits seit einigen Jahren wird <strong><strong>de</strong>r</strong> aus <strong>de</strong>n USA stammen<strong>de</strong> Ansatz <strong><strong>de</strong>r</strong> Business Improvement<br />
Districts (BIDs) auch in Deutschland diskutiert und angewandt. Dabei han<strong>de</strong>lt es sich um private Zu-<br />
sammenschlüsse von Hauseigentümern zumeist in Geschäftstraßen, die Verbesserungsmaßnahmen als<br />
Gemeinschaft planen, finanzieren und umsetzen. Als Maßnahme kommt dabei alles in Betracht, was<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ökonomischen Stabilisierung <strong>de</strong>s entsprechen<strong>de</strong>n Zentrums dient (bauliche Aufwertung, Marke-<br />
tingmaßnahmen, soziale Maßnahmen, Infrastrukturmaßnahmen....). Seit Juni 2008 gibt es in Nord-<br />
rhein-Westfalen (NRW) ein Gesetz über Immobilien- und Standortgemeinschaften (ISSG NRW). In<br />
<strong>Dortmund</strong> wird im Quartier „Rund um <strong>de</strong>n Flensburger Platz“ versucht, diesen Ansatz auf Wohnquar-<br />
tiere zu übertragen. Die Immobilien- und Standortgemeinschaft „Rund um <strong>de</strong>n Flensburger Platz“ ist<br />
eines von drei Mo<strong>de</strong>llvorhaben zu wohnungsbezogenen Immobilienstandortgemeinschaften in NRW.<br />
empirica hat die Projektbegleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> drei Mo<strong>de</strong>llvorhaben übernommen.<br />
Das Quartier wird durch verwahrloste Häuser, einen hohen Leerstand, mangeln<strong>de</strong> Sicherheit und Sau-<br />
berkeit, Kriminalität und eine sozial unausgewogene Mieterstruktur geprägt. Mehrere Immobilienei-<br />
gentümer haben sich zusammengeschlossen und wollen die soziale Situation im Quartier verbessern,<br />
das Wohnumfeld aufwerten und Leerstän<strong>de</strong> abbauen. Nach 1,5 Jahren wur<strong>de</strong>n bereits mehrere Erfolge<br />
erzielt. Die Sauberkeit im Quartier wur<strong>de</strong> sichtbar verbessert und Anfang 2009 hat die Eigentümerge-<br />
meinschaft zwei Quartiershausmeister eingestellt. Die Immobilien- und Standortgemeinschaft hat sich<br />
als sinnvolles Instrument zur kleinräumigen Quartiersentwicklung dargestellt.<br />
Die Präsentation ist als Anlage beigefügt.<br />
3. Podiums- und Plenumsdiskussion<br />
Verbesserte kommunalpolitische Steuerungsmöglichkeiten und langfristige Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong> kommuna-<br />
len Handlungsfähigkeit durch das Kommunale Wohnkonzept?<br />
Die eingela<strong>de</strong>nen Experten stellten sich <strong>de</strong>n Fragen <strong>de</strong>s Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ators Bernhard Faller und diskutierten<br />
die aus ihrer Sicht bestehen<strong>de</strong>n Erwartungen und Steuerungsmöglichkeiten <strong>de</strong>s Kommunalen Wohn-<br />
konzeptes. Auf <strong>de</strong>m Podium vertreten waren:<br />
� Sigrid Koeppinghoff, Ministerium für Bauen und Verkehr <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Nordrhein-Westfalen<br />
(SK).<br />
Masterplan Wohnen - 8 - empirica & Quaestio<br />
<strong>Dokumentation</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bilanzveranstaltung</strong> „Aufstellung eines Kommunalen Wohnkonzeptes für <strong>Dortmund</strong>“<br />
am 20.01.2009 in <strong>Dortmund</strong>