Dokumentation der Bilanzveranstaltung - Dortmund.de
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Unterstützung wird sich dabei nur teilweise auf die parallele Bereitstellung von öffentlichen Gel<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
konzentrieren können. Vielmehr geht es darum, organisatorische Hilfestellung (z.B. in <strong><strong>de</strong>r</strong> Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ati-<br />
on, Analyse, Zielformulierung, Kooperationsvereinbarungen für die Umsetzung) zu leisten und paral-<br />
lel auch die öffentlichen Leistungen im Quartier zu optimieren. Die aktive städtische Teilnahme an<br />
<strong>de</strong>n quartiersbezogenen Umbauprozessen hat auch das Nebenziel, für vorab erkannte Probleme in<br />
typischen städtischen Konstellationen exemplarische Lösungen zu erarbeiten und hierfür ein Erfah-<br />
rungs- und Beratungswissen aufzubauen. Die Stadt unterstützt die Erarbeitung von Lösungen und<br />
transferiert diese Lösungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Folge auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Quartiere.<br />
Im Rahmen einer kleinteiligen, quartiersbezogenen Arbeitsweise <strong><strong>de</strong>r</strong> kommunalen Wohnungspolitik<br />
entsteht ein Missverhältnis zwischen <strong><strong>de</strong>r</strong> großen Zahl an zur Bearbeitung anstehen<strong>de</strong>n Quartieren und<br />
<strong>de</strong>n Möglichkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Ressourcenmobilisierung und Ressourcensteuerung. Die Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Städte- und<br />
Wohnungsbauför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung sind nur in engen Grenzen steuerbar. Die kommunalen Ressourcen sind be-<br />
grenzt und zugleich in <strong>de</strong>n jeweiligen Fachzuständigkeiten gebun<strong>de</strong>n. Dennoch besteht <strong><strong>de</strong>r</strong> Wunsch,<br />
die knappen Ressourcen an die Stellen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt zu lenken, wo drängen<strong>de</strong> Probleme mit hoher<br />
Kreativität und hohem Engagement bearbeitet wer<strong>de</strong>n können. Zur Lösung dieses Steuerungs- und<br />
Auswahlproblems wur<strong>de</strong> abschließend ein mehrstufiges Verfahren mit Wettbewerbselementen vorge-<br />
schlagen.<br />
Die Präsentation ist als Anlage beigefügt.<br />
2.3 Die Dortmun<strong><strong>de</strong>r</strong> Quartiersanalyse<br />
Referent: Dr. Helmut Westphal, European Centre for Housing Research<br />
Dr. Helmut Westphal, European Centre for Housing Research, stellte das Instrument <strong><strong>de</strong>r</strong> kleinräumi-<br />
gen Quartiersanalyse vor. Mit <strong>de</strong>m Instrument <strong><strong>de</strong>r</strong> kleinräumigen Quartiersanalyse wird die bislang<br />
schwerpunktmäßig auf quantitativen Daten beruhen<strong>de</strong> kommunale Wohnungsmarktbeobachtung auf<br />
eine qualitativ orientierte kleinräumige Betrachtung ausgeweitet. Im Schwerpunkt wer<strong>de</strong>n Stärken und<br />
Schwächen sowie Chancen und Risiken <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Quartiere bewertet (SWOT-Analyse). Die Ko-<br />
operation mit Einzeleigentümern vor Ort ist ein wesentlicher Baustein <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgehensweise.<br />
Das Kommunale Wohnkonzept wird u.a. als Entscheidungshilfe für die Auswahl von Wohnquartieren<br />
dienen, für die mit <strong>de</strong>m Instrument <strong><strong>de</strong>r</strong> kleinräumigen Quartiersanalyse gezielt Handlungsoptionen<br />
aufgezeigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Präsentation ist als Anlage beigefügt.<br />
Masterplan Wohnen - 7 - empirica & Quaestio<br />
<strong>Dokumentation</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bilanzveranstaltung</strong> „Aufstellung eines Kommunalen Wohnkonzeptes für <strong>Dortmund</strong>“<br />
am 20.01.2009 in <strong>Dortmund</strong>