Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV
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<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Laura / „Tänze zur Weihnachtszeit“<br />
Im vergangenen Jahr hat Frau Raschke<br />
Tänze gesammelt, die Tanzleiterinnen<br />
und Tanzleiter seit vielen Jahren mit<br />
ihren Gruppen in der Vorweihnachtszeit<br />
<strong>tanzen</strong>. Es sind flotte oder einschmeichelnde<br />
Melodien und viele Lieder aus<br />
anderen Sprachen dabei. Einige Musiken,<br />
wie die Menuette, aber auch Lieder sind<br />
nicht an das Weihnachtsfest gebunden,<br />
sondern können ebenso zu anderen<br />
festlichen Anlässen getanzt werden.<br />
Der Tanz „Laura“ zum Beispiel wurde<br />
choreographiert zu einem polnischen<br />
Liebeslied. Der gesungene Liedtext ist<br />
ein kleiner Teil aus einem umfangreichen<br />
Liebeslied, „Laura i Filon“, das der polnische<br />
Dichter Franciszek Karpinski<br />
(1741 – 1825) geschrieben hat. Auf<br />
unserer CD werden die Strophen 1, 2<br />
und 4 gesungen. Die erste Strophe wird<br />
dann noch einmal wiederholt.<br />
22 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2009<br />
Laura und Filon – Franciszek Karpinski<br />
Der gesungene Liedtext entspricht den<br />
ersten Absätzen:<br />
Tanzen unter Wind und Wolken<br />
Bericht über den letzten <strong>Senioren</strong>tanztermin bei der Landesgartenschau Bad Rappenau<br />
Von den elf Donnerstagen, die unser<br />
Landesverband auf der Landesgartenschau<br />
in Bad Rappenau mit unseren<br />
Tänzen beleben konnte, war dieser<br />
letzte Termin am 25. September wohl<br />
einer der kühlsten, windigsten und<br />
ungemütlichsten – kurz gesagt schon<br />
ein richtiger Herbsttag.<br />
Eigentlich war dieser Tag als Jubiläum<br />
gedacht, denn die Arbeitskreise Rhein-<br />
Neckar und Heilbronn bestehen nun<br />
schon 25 Jahre lang. Von 1983 bis<br />
1990 gehörten sie zusammen, seit 1990<br />
ist Heilbronn ein eigenständiger Ar -<br />
beits kreis mit Antje Seifert als Arbeitskreisleiterin.<br />
Noch sehr gut kann sie sich an ihre<br />
ersten Tanzansagen erinnern: einen<br />
Gassentanz nach der Melodie „Blue<br />
Eyes“, den Tanz „Die Rose“ und einen<br />
einfachen Square „Enjoy yourself“<br />
(Übersetzt: Habt Spaß). Das war wohl<br />
auch ihr Motto und Antrieb für diese<br />
lange erlebnisreiche Zeit, in der sie<br />
bald auch die Referentenausbildung<br />
absolvierte. Die genannten drei Jubi-<br />
läumstänze wurden ebenso gerne vom<br />
tanzfreudigen Publikum aufgenommen<br />
wie die Formationen aus den<br />
neueren Weiterbildungen. Bei den<br />
Tanzansagen wechselten sich Ursula<br />
Brenner, Elfie Suppinger und Marianne<br />
Bräunling mit Antje Seifert ab. Aber<br />
nicht nur Menschen im <strong>Senioren</strong>alter<br />
ließen sich aufs Mit<strong>tanzen</strong> ein. Eine<br />
Gruppe von elf- und zwölfjährigen<br />
Mädchen und Buben bildete auf der<br />
Freifläche am See einen Kreis und<br />
hüpfte und klatschte begeistert nach<br />
den Klängen des Chulu. Beim Gospel<br />
Tanzen in Jacke und Anorak.<br />
Block kamen sie dann so richtig in<br />
Fahrt, legten doch die Kinder einen<br />
begeisterten Kick aufs Pflaster. Als<br />
Marianne Bräunling für die Zuschauer<br />
noch einen Tanz im Sitzen vorstellte,<br />
wurde auch das Frankenradio auf uns<br />
aufmerksam. Eine junge Reporterin<br />
interviewte Antje Seifert und Ursula<br />
Brenner, und schon eine Stunde später<br />
konnte eine Heilbronner Tanzleiterin<br />
auf der Heimfahrt von Bad Rappenau<br />
das Interview im Radio hören.<br />
Annette Jacob