BIBI BLOCKSBERG - Dreharbeiten.de
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Corinna Harfouch ist Rabia<br />
Schon als Kind ent<strong>de</strong>ckte die in Suhl geborene Corinna Harfouch ihre Liebe zum<br />
Theater. Nach<strong>de</strong>m sie die Ernst-Busch-Schauspielschule in Berlin absolviert hatte,<br />
startete sie mit "Faust II" ihre Theaterkarriere in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz). 1982<br />
spielte sie in "Lady Macbeth" an <strong>de</strong>r Volksbühne in Berlin unter <strong>de</strong>r Regie von<br />
Heiner Müller, später am Berliner Ensemble unter an<strong>de</strong>rem im "Urfaust", <strong>de</strong>r<br />
"Dreigroschenoper" und "Jetzt erst Brecht". In <strong>de</strong>r Spielzeit 1996/97 sorgte sie hier<br />
insbeson<strong>de</strong>re als Eva, Hitlers Geliebte in <strong>de</strong>r gleichnamigen Inszenierung von<br />
Stephan Suschke für Furore. An <strong>de</strong>r Volksbühne Berlin konnte man sie <strong>de</strong>s<br />
Weiteren in "Die Frau vom Meer" und in Frank Castorfs "Des Teufels General",<br />
welcher ihr <strong>de</strong>n Gertrud Eysold Preis einbrachte, erleben.<br />
Corinna Harfouch wur<strong>de</strong> in ihrer nun schon zwei Jahrzehnte andauern<strong>de</strong>n Karriere<br />
mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. So erhielt sie zwei Mal <strong>de</strong>n Kritikerpreis als<br />
beste Darstellerin - 1989 für Siegfried Kühns "Die Schauspielerin" und 1990 für ihre<br />
Rolle in Michael Gwis<strong>de</strong>ks "Treffen in Travers". Für letzteres Werk erhielt sie zu<strong>de</strong>m<br />
<strong>de</strong>n Darstellerpreis beim Nationalen Festival <strong>de</strong>r DDR. 1995 gewann sie für ihren<br />
Part in Sherry Hormanns "Irren ist männlich" <strong>de</strong>n Bayerischen Filmpreis. Zwei Jahre<br />
später konnte sie gleich zwei Gol<strong>de</strong>ne Löwen in Empfang nehmen - nämlich für ihre<br />
Darbietungen in Mark Schlichters "Der Ausbruch" und Hermine Huntgeburths<br />
"Gefährliche Freundin", für <strong>de</strong>n sie zu<strong>de</strong>m mit <strong>de</strong>m Grimme-Preis bedacht wur<strong>de</strong>.<br />
Im Fernsehen begeisterte Corinna Harfouch in so unterschiedlichen Produktionen<br />
wie <strong>de</strong>r TV-Serie "Unser Lehrer Dr. Specht" o<strong>de</strong>r hochkarätigen Krimis wie "Tatort –<br />
Verbranntes Spiel" und "Kommissar Beck – Stockholm Marathon". Herausragend<br />
war zuletzt auch ihre Darstellung <strong>de</strong>r Vera Brühne in Hark Bohms gleichnamigem<br />
Sat.1-Dreiteiler, für <strong>de</strong>n sie mit <strong>de</strong>m Fernsehpreis 2001 ausgezeichnet wur<strong>de</strong>.<br />
Auch auf <strong>de</strong>r Kinoleinwand überzeugt Corinna Harfouch durch eine beeindrucken<strong>de</strong><br />
Bandbreite. Dabei arbeitet sie mit etablierten Filmemachern wie Joseph Vilsmaier<br />
("Charlie & Louise - Das doppelte Lottchen", 1994), Margarethe von Trotta ("Das<br />
Versprechen", 1994) o<strong>de</strong>r Bernd Eichinger ("Der große Bagarozy", 1998) ebenso<br />
zusammen wie mit Newcomern wie Matthias Glasner ("Sexy Sadie", 1996), Nico<br />
Hofmann ("Solo für Klarinette", 1998) o<strong>de</strong>r Lars Büchel ("Jetzt o<strong>de</strong>r nie", 2000). In<br />
2001 bereits abgedreht hat die Schauspielerin die Kino-Komödie "Erkan und Stefan<br />
2" (Regie: Axel Sand), <strong>de</strong>n Tatort "Gewaltfieber" (Regie: Martin Eigler) und <strong>de</strong>n<br />
Fernsehfilm "Eva Blond" (Regie: Jorgo Papavasilou). Nach <strong>de</strong>n TV-Filmen<br />
"Gefährliche Freundin" (1996) und "Stun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wolfs" (1999) markiert <strong>BIBI</strong><br />
<strong>BLOCKSBERG</strong> bereits die dritte Zusammenarbeit zwischen Corinna Harfouch und<br />
Hermine Huntgeburth.