BIBI BLOCKSBERG - Dreharbeiten.de
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Hermine Huntgeburth<br />
Regie<br />
Hermine Huntgeburth wur<strong>de</strong> 1957 in Pa<strong>de</strong>rborn geboren. 1977 begann sie ihr<br />
Studium an <strong>de</strong>r Hamburger Hochschule für bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Künste. Sechs Jahre später<br />
erhielt sie ein Stipendium <strong>de</strong>s Deutschen Aka<strong>de</strong>mischen Auslandsdienstes, das ihr<br />
ein Filmstudium in Sydney ermöglichte.<br />
Sie machte sich zunächst als Dokumentarfilmemacherin einen Namen. So realisierte<br />
sie bereits 1977 gemeinsam mit Cäsar Gremmler "Unter <strong>de</strong>r Oberfläche". Es folgten<br />
die Dokumentationen "Irmgard" (1980) und "In <strong>de</strong>r Prärie, in <strong>de</strong>r Dakota" (1981)<br />
sowie <strong>de</strong>r Experimentalfilm "Einblick" (1981), <strong>de</strong>n sie gemeinsam mit Ursula<br />
Biebrach und Astrid Schmal inszenierte. Nach drei Kurzfilmen "Huntstück" (1982),<br />
"Ich warte unten" (1987) und "Die Mitspeisen<strong>de</strong>n" (1988) gab Huntgeburth mit "Im<br />
Kreise <strong>de</strong>r Lieben" (1991) ihr Debüt als Spielfilm-Regisseurin. Die schwarzhumorige<br />
Story um eine junge Heiratsschwindlerin (Barbara Auer) wur<strong>de</strong> mit vielen Preisen<br />
bedacht, darunter auch mit <strong>de</strong>m Filmband in Gold für die beste Nachwuchsregie.<br />
In <strong>de</strong>n neunziger Jahren konnte sich Hermine Huntgeburth insbeson<strong>de</strong>re als<br />
Regisseurin von hochkarätigen Fernsehfilmen hervortun. Neben Produktionen wie<br />
"Ein falscher Schritt" (1994) und "Gefährliche Freundin" mit Corinna Harfouch (1996)<br />
gilt dies vor allem für die Ingrid-Noll-Adaption "Der Hahn ist tot" (1999) mit Gisela<br />
Schneeberger und August Zirner in <strong>de</strong>n Hauptrollen. Weitere TV-Arbeiten sind die<br />
Bavaria-Produktion "Romeo" (2000) mit Martina Ge<strong>de</strong>ck und Sylvester Groth,<br />
"Stun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wolfs" (1999) mit Richy Müller, Marek Harloff und - erneut - Corinna<br />
Harfouch sowie die social comedy "Und alles wegen Papa" (1998) mit Uwe<br />
Ochsenknecht und Eva Mattes.<br />
Ihrem Ruf als virtuose "Schauspiel"-Regisseurin wur<strong>de</strong> Huntgeburth auch bei ihrem<br />
Kinofilm "Das Trio" (1997) gerecht. In <strong>de</strong>r subtilen Mischung aus Milieustudie und<br />
sozialkritischer Komödie brillieren Götz George als schwuler Taschendieb, Jeanette<br />
Hain als <strong>de</strong>ssen erwachsene Tochter und Felix Eitner als jugendlicher Lover, auf<br />
<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong> ein Auge geworfen haben. Mit <strong>BIBI</strong> <strong>BLOCKSBERG</strong> inszeniert Hermine<br />
Huntgeburth nun ihre dritte Arbeit für die große Leinwand.