Kirchenmusik - Ev.-luth. Südstadt-Kirchengemeinde
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Gemeindemagazin<br />
ist kostenlos.<br />
Nr. 52<br />
Dezember 2006 /Januar 2007<br />
SÜDSTADT-GEMEINDEN<br />
Paulus<br />
nazareth<br />
athanasius<br />
...(k)ein Raum in der Herberge...<br />
Till war damals fast siebzehn und kam mit<br />
seiner Schwester „von drüben“, wie er selbst<br />
erzählte. Mit dreizehn hat er seine Eltern das<br />
letzte Mal gesehen. „..die haben sich schon<br />
bald nach der Wende vom Acker gemacht,<br />
wollten sich selbst verwirklichen. ‚Macht‘s<br />
gut‘, haben sie noch gesagt und dann waren<br />
sie weg.“ Till fällt auf mit seiner provokanten<br />
Kleidung, seinem gepierctem Körper und<br />
seiner angeschlagenen Gesundheit. Am<br />
auffälligsten ist dabei die Tatsache, dass Till<br />
keine Zähne hat! Es gelingt ihm buchstäblich<br />
nicht mehr, sich im harten Konkurrenzkampf<br />
der Straße „durchzubeißen“.<br />
Ein bedauerlicher Einzelfall? Leider nicht,<br />
denn die wachsende Armut nimmt zu in unserer<br />
Stadt und ist für jeden sichtbar, auch wenn<br />
sie uns nicht auf so drastische Weise begegnet.<br />
Hans-Georg Kuhlenkamp, Sozialarbeiter<br />
des Diakonischen Werkes, sagt dazu: „Zunehmende<br />
Armut in Hannover, vor allem in den<br />
sog. ‚sozialen Brennpunkten‘ hat den Stellenwert<br />
materieller Problemlösungen in der sozialen<br />
Arbeit dramatisch verändert. Aufgrund<br />
von Strukturdefiziten im bestehenden System<br />
sozialer Sicherung wächst nicht nur der Be-<br />
darf an Beratung, sondern auch<br />
an lebenspraktischen Hilfen für<br />
Menschen in materieller Not.“ Einfach<br />
ausgedrückt: Es ist durchaus<br />
wieder das Stück Brot, der warme<br />
Mantel oder das Dach über dem<br />
Kopf, das fehlt. Herr Kuhlenkamp<br />
dazu: „Wenn das Vorhandensein<br />
von Nahrung und Kleidung, der<br />
uneingeschränkte Zugang und<br />
die Nutzung von Wohnraum, das<br />
Verfügen über geringe Geldmittel,<br />
die Selbstverständlichkeit einer<br />
medizinischen Versorgung und<br />
das Gefühl, geliebt oder zumindest<br />
gemocht zu werden... wenn<br />
dies einige Voraussetzungen sind,<br />
die unser Wohlbefinden als Menschen<br />
ausmachen, dann haben die<br />
Menschen, die unsere Angebote in<br />
Anspruch nehmen, diese Voraussetzungen<br />
in der Regel nicht.“<br />
Zu Weihnachten erreicht die frohe Botschaft<br />
von der Geburt des Kindes als erstes die<br />
Armen. Dieses Kind wird selber in Armut geboren<br />
und spricht zu uns von der Liebe Gottes,<br />
die jedem gilt, und sein Leben mit der Zusage<br />
erfüllt „Fürchte Dich nicht!“ Deshalb stellen<br />
wir Ihnen heute Projekte vor, die Menschen<br />
in Not und Armut helfen. Alle diese Projekte<br />
sind auf unsere Unterstützung und Spende<br />
angewiesen. Sie sind Beispiele dafür, wie<br />
Werkstatt Süd – Perspektiven für arbeitslose Jugendliche<br />
Jugendarbeitslosigkeit muss überwunden<br />
werden – aber wie? Unterschiedlich<br />
sind die Gründe dafür,<br />
dass Jugendliche Schwierigkeiten<br />
haben, eine Ausbildungsstelle<br />
oder einen Arbeitsplatz zu finden.<br />
In der Werkstatt Süd, einer der<br />
ältesten Einrichtungen ihrer Art<br />
des <strong>Ev</strong>.-<strong>luth</strong>. Stadtkirchenverbandes<br />
Hannover, wird deshalb Wert<br />
gelegt auf individuelle Förderung – einzeln<br />
oder in Kleingruppen, vorwiegend in den<br />
Bereichen Deutsch, Mathematik, EDV und<br />
Allgemeinwissen. Qualifizierungsmaßnahmen<br />
mit abschließender Prüfung wie z.B.<br />
Maschineschreiben oder der X-pert European<br />
Computerpass, aber auch Bewerbungs- und<br />
Sozialtraining erweitern die berufliche Handlungskompetenz<br />
der Jugendlichen. Auch in<br />
den Bereichen Hauswirtschaft, Gastronomie,<br />
Groß- und Einzelhandel und Veranstaltungsplanung<br />
können Kenntnisse erworben oder<br />
vertieft werden.<br />
Vermittelt werden die Jugendlichen<br />
über das Jobcenter<br />
der Agentur für<br />
Arbeit. Rund 100 Plätze<br />
stehen zur Verfügung.<br />
In der Jugendwerkstatt<br />
sind sowohl junge Menschen<br />
mit Sonderschulabschluss<br />
als auch mit<br />
Abitur beschäftigt, ohne<br />
Ausbildung oder mit abgeschlossener Ausbildung:<br />
Jede und jeder wird den Begabungen<br />
entsprechend eingesetzt und gefördert.<br />
Mehrere Betriebe vor Ort arbeiten mit der<br />
Werkstatt Süd zusammen und entwickeln<br />
gemeinsame Förderkonzepte: Sie bieten motivierten<br />
Jugendlichen Praktika, um Stärken zu<br />
erkennen, Einblicke zu gewinnen in verschiedene<br />
Arbeitsfelder und so ihre Kompetenz zu<br />
erweitern.<br />
Die Werkstatt Süd ist aber noch mehr: Im Cafe<br />
Tic Tac und einem Cateringservice entsteht<br />
Arbeitsrealität. Die Jugendlichen werden angeleitet<br />
von berufspädagogischem Personal<br />
– sind aber für den gesamten Ablauf der<br />
Aufträge wie Einkaufslisten, Logistik, Kochen,<br />
Service verantwortlich. Und es macht ihnen<br />
Spaß! Wer sich davon überzeugen möchte:<br />
Das Cafe Tic Tac ist von Montag bis Freitag von<br />
11:00 bis 16:00 Uhr geöffnet, bietet in gemütlicher<br />
Atmosphäre und liebevoller Dekoration<br />
neben Brötchen, Kuchen und Getränken einen<br />
täglich wechselnden Mittagstisch mit zwei<br />
Gerichten zu äußerst zivilen Preisen. Wer eine<br />
Betriebsfeier nicht selbst bekochen möchte,<br />
kann hier den Cateringservice bestellen. Wer<br />
keinen Raum für eine Feier hat, kann ihn hier<br />
gleich dazu mieten.<br />
Patrick Macha, 25 Jahre (siehe Foto oben links, 2. von links)<br />
Projekte gegen<br />
Armut in Hannover.<br />
man Menschen eine Herberge bieten kann<br />
und damit konkrete Hilfe für ihr Leben gibt.<br />
Sabine Rösner ■<br />
Drei Beispiele von Projekten gegen Armut in<br />
Hannover siehe Seite 3.<br />
Zu finden ist die Werkstatt Süd im Haus der Jugend,<br />
Maschstr. 22-24. Allerdings nicht mehr<br />
lange: Der überwiegende Teil dieser Einrichtung<br />
wird mit seinen Angeboten im nächsten<br />
Jahr innerhalb Hannovers umziehen. Das Cafe<br />
Tic Tac wird aber hier in<br />
der <strong>Südstadt</strong> weiterbetreut<br />
– und das ist auf jeden Fall<br />
einen Besuch wert.<br />
Leitung und Ansprechpartnerin:<br />
Frau Ingelore Holz<br />
(Foto), Sozialpädagogin,<br />
Tel: 300 335-0.<br />
cva ■<br />
60 Bewerbungen als gelernter Koch hat er mindestens schon geschrieben – und bekam<br />
nur Absagen. Jetzt, nach rund zwei Jahren Arbeit in der Werkstatt<br />
Süd, hat er berechtigte Hoffnung auf eine Arbeitsstelle in seinem<br />
Beruf. Zwei Jahre, die wichtig waren für ihn: ein nettes Team,<br />
mit dem die Arbeit Spaß macht, Motivation, sich nicht hängen<br />
zu lassen, ein geregelter Arbeitstagesablauf, verantwortliche<br />
Tätigkeit in der Küche und im Cateringbereich – und nicht<br />
zuletzt der Umgang mit den Gästen im Cafe Tic Tac. Viele<br />
wertvolle Erfahrungen hat er sammeln können, an einem<br />
Bewerbungstraining hat er teilgenommen und in Mathe, Allgemeinbildung<br />
und EDV konnte er sich auch fortbilden.<br />
Besser, als mutlos rum zu hängen, meint Patrick Macha.<br />
Voraussetzungen für die Arbeit in der Werkstatt<br />
Süd? Man muss arbeiten wollen,<br />
zuverlässig und teamfähig sein<br />
– das ist das Wichtigste.<br />
Die Ausbildungsküche �<br />
Gemeindemagazin 52 · Dez. ‘06/ Jan. ‘07 1
SÜDSTADT-GEMEINDEN<br />
Paulus<br />
nazareth<br />
athanasius<br />
2<br />
ANGEDACHT<br />
Wenn die Welt aus den<br />
Fugen gerät<br />
Zuerst packte er das Sakko aus, das seine<br />
Frau akkurat zusammengelegt in die Innentasche<br />
des Koffers gepackt hatte,<br />
legte es über einen Bügel und hängte<br />
diesen in den Hotelschrank. Er, Karlo<br />
Dietrich, hasste es, wenn das Sakko auch<br />
nur eine Falte aufwies. – Als hinge der Erfolg<br />
der Konferenz einzig und allein vom<br />
einwandfreien Sitz seines Anzugs ab.<br />
– Dann nahm er die Oberhemden einzeln<br />
aus dem Koffer heraus und hängte sie<br />
– jedes für sich – auf einen Bügel in den<br />
Schrank. Dann die Hosen. Er fasste mit<br />
einer Hand durch die Bügel hindurch und<br />
zog die Hosen, immer darauf bedacht,<br />
dass die Bügelfalten nicht verrutschten,<br />
auf den Bügel. Zum Schluss legte er die<br />
Unterwäsche und die Socken in eine<br />
Schublade. Erst, wenn er den Koffer<br />
ausgepackt hatte, legte er sich aufs Bett,<br />
setzte die Kopfhörer seines MP3 Players<br />
auf und versuchte für einen Moment alles<br />
um sich herum zu vergessen.<br />
Das war früher.<br />
Heute hat er sein Leben satt. Er war<br />
inzwischen durch die halbe Welt gereist.<br />
Jede Woche in einem anderen Hotel.<br />
Immer ging es in den Konferenzen um<br />
super wichtige Dinge, Millionenbeträge,<br />
Fusion oder Aufgabe. Er war der Berater,<br />
derjenige, von dem die Menschen<br />
Impulse, neue Ideen erwarteten. Für<br />
jeden Mist sollte er eine Perspektive<br />
entwickeln inklusive Kostenkalkulation<br />
und Risikoeinschätzung. Lange würde<br />
er nicht mehr weitermachen, dachte er,<br />
als er sein Zimmer bezog. Dann öffnete<br />
er seinen Koffer und kippte ihn über dem<br />
Bett aus. Am nächsten Tag machte er im<br />
zerknitterten Sakko das Geschäft seines<br />
Lebens.<br />
Manchmal wankt die Welt. Man sagt: Die<br />
Welt gerät ins Wanken. Manchmal dauert<br />
es nur ein Augenblick, in dem alles neu<br />
wird. Nur erkennen müssen wir das Neue<br />
selbst.<br />
Gott spricht: „Siehe, ich will ein Neues<br />
schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s<br />
denn nicht?“ (Jesaja 43,19, Die Jahreslosung<br />
2007) Pastor David Geiß ■<br />
„Alle Jahre wieder“, so beginnt ein altbekanntes<br />
Kinder-Weihnachtslied, und „alle<br />
Jahre wieder“ erfolgt in der Adventszeit<br />
auch der Spendenaufruf von „Brot für die<br />
Welt“. Aber „Brot für die Welt“ ist nicht nur<br />
eine weihnachtliche Aktion, sondern arbeitet<br />
während des ganzen<br />
Jahres mit seinen<br />
Hilfsprogrammen in<br />
vielen Teilen der Welt.<br />
Der Jahresbericht<br />
für 2005 zeigt, dass<br />
über 1000 Projekte in<br />
Afrika, Asien, Lateinamerika<br />
und Osteuropa<br />
gefördert werden<br />
konnten, damit „auch<br />
die Armen gut zu<br />
essen haben, Bildung<br />
sowie eine grundlegende Gesundheitsversorgung<br />
erhalten und eine Stimme bekommen,<br />
um ihre Rechte einzufordern. Gewalt soll<br />
überwunden, Frieden entwickelt werden“.<br />
Dass dies möglich ist, liegt an der Spendenbereitschaft<br />
vieler Gemeinden, wobei die Landeskirche<br />
Hannovers mit über 5 Mill. Euro ein<br />
Gutteil zur Gesamtsumme von über 54 Mill.<br />
Euro beigetragen hat (2005).<br />
So schreibt der Referent für „Brot für die<br />
Welt“, dass er im Namen der Partner für<br />
Brot<br />
für die Welt<br />
Ein Stück Gerechtigkeit<br />
48. Aktion „Brot für die Welt“<br />
Liebe Geschwister in Abraham,<br />
die Jahreslosung der ökumenischen Arbeitsgemeinschaft „Siehe ich<br />
will Neues schaffen…“ ist ein sehr schönes Begleitwort für unser<br />
gemeinsames „Haus der Religionen“ in der Athanasius-Gemeinde.<br />
Ich möchte mich an dieser Stelle daher zunächst für die Gastfreundschaft<br />
und geschwisterliche Unterstützung aller Mitwirkenden der<br />
Athanasius-Gemeinde bedanken, die durch ihre tatkräftige Mitwirkung<br />
dieses Projekt erst möglich gemacht haben.<br />
Jetzt wächst unser gemeinsames Kind und ich hoffe, dass möglichst<br />
viele Einwohner der <strong>Südstadt</strong> und darüber hinaus erkennen, welche<br />
Chancen und welcher Nutzen in diesem Projekt liegen.<br />
Mit dem Jahreswechsel begehen Sie auch das Fest der Geburt Jesu,<br />
den wir Muslime als Prophet verehren. So spricht der Koran in Sure 5<br />
Vers 46 beispielsweise mit folgenden Worten über Jesus: „Wir ließen<br />
ihnen Jesus, den Sohn der Maria, folgen; zur Bestätigung dessen,<br />
was vor ihm in der Thora war; und Wir gaben ihm das <strong>Ev</strong>angelium,<br />
worin Rechtleitung und Licht war, zur Bestätigung dessen, was vor<br />
ihm in der Thora war und als Rechtleitung und Ermahnung für die<br />
Gottesfürchtigen.“<br />
Bei allem, was uns in der Art, wie wir Jesus verehren, unterscheidet,<br />
sollten wir gerade zu diesem Fest daher nicht vergessen, dass uns<br />
seine Botschaft und sein Vorbild eint.<br />
Die Botschaft des Friedens und der Nächstenliebe, die uns Gott durch<br />
Jesus geoffenbart hat, ist eine Richtschnur für Christen und Muslime.<br />
Diese Botschaft in unserem täglichen Leben umzusetzen, ist unsere<br />
Unter dieser Überschrift startet am 7. Dez.<br />
um 19:00 Uhr eine neue Veranstaltungsreihe<br />
im Landesmuseum Hannover auf Initiative<br />
der Kunstfreunde Hannover e.V.<br />
Vor dem Altarbild „Mariae Verkündigung“ des Meisters Bertram von<br />
Minden (um 1390-1400) gibt die Direktorin des Landesmuseums Hannover,<br />
Dr. Heide Grape-Albers, zunächst eine kunsthistorische Einführung.<br />
Im Anschluss daran nähern sich Pastorin Anke Merscher-Schüler<br />
und Siegfried J. Mehwald, katholischer Pastoralreferent, der theologischen<br />
Tiefendimension der Bilder im ökumenischen Dialog. Musikalisch<br />
umrahmt wird diese Veranstaltung von Manfred Büsing, Klarinette.<br />
„Wir wollen dieser herausragenden Gemäldesammlung mit der Veranstaltungsreihe<br />
neue Besuchergruppen erschließen“, erläutert Stefan<br />
Becker, Vorsitzender des Vorstandes der Kunstfreunde Hannover e.V.<br />
das Engagement seines Vereins. Die Landesgalerie ist in der Tat eine<br />
wahre Schatzkammer. „Sie birgt eine der größten Sammlungen mittel-<br />
die Projekte „für jeden Gottesdienst, jede<br />
Kollekte, jede Gruppe, jeden Kreis ... seinen<br />
herzlichen Dank aussprechen möchte ...“.<br />
Dass die Hilfe ankommt, dafür garantieren die<br />
einheimischen Kirchen und Nichtregierungsorganisationen<br />
der Länder, die die Situation<br />
vor Ort kennen und wissen, was die Menschen<br />
brauchen. Auch in diesem Jahr steht die 48.<br />
Aktion von „Brot für die Welt“ unter dem<br />
Motto „Gottes Spielregeln für eine gerechte<br />
Welt“ und möchte sich weiterhin durch die<br />
Projekte für ein „faires Miteinander“ der<br />
Menschen einsetzten.<br />
Der Sprengel Hannover hat auch dieses Jahr<br />
wieder ein eigenes Projekt, das er unterstützt:<br />
Es handelt sich um Wasserprojekte in Indonesien<br />
und im Sudan. bj<br />
Neues schaffen – ein muslimischer Gruß zum neuen Jahr<br />
Alte Meister – neue Perspektiven<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
dieses Gemeindemagazin ist kostenlos für Sie,<br />
dabei soll es auch bleiben. Nun ist uns zu Ohren<br />
gekommen, dass das Gemeindemagazin<br />
von irgendwelchen Leuten an Haustüren zum<br />
Kauf angeboten wurde oder gar als Abonnement<br />
verkauft wurde. Hier handelt es sich um<br />
Betrüger! Bitte informieren Sie uns umgehend,<br />
wenn Sie Opfer eines solchen Betrugs<br />
wurden – wir werden Anzeige erstatten.<br />
Dieses Gemeindemagazin ist kostenlos für<br />
Sie, dabei soll es auch bleiben! Allerdings<br />
sind wir auf Spenden angewiesen. Deswegen<br />
ist dieser Ausgabe ein Spendenaufruf mit<br />
Überweisungsträger beigelegt, mit dem wir<br />
um Ihre Spende bitten. Etwa ein Drittel der<br />
Kosten wird mit Spendengeldern finanziert,<br />
ein Drittel aus den Einnahmen der Anzeigen<br />
– diese seien Ihrer besonderen Aufmerksamkeit<br />
empfohlen.<br />
Danken möchten wir an dieser Stelle all denjenigen<br />
sehr herzlich, die uns mit Ihren Spenden<br />
unterstützen, und besonders auch denen, die<br />
in unserem Magazin inserieren und damit zu<br />
dessen Erhalt beitragen!<br />
So hoffen wir, Sie weiterhin auf diese Weise informieren<br />
zu können über das, was in unseren<br />
<strong>Südstadt</strong>gemeinden angeboten wird.<br />
Wir wünschen eine gesegnete Advents- und<br />
Weihnachtszeit und ein gesegnetes neues Kirchenjahr,<br />
das mit dem 1. Sonntag im Advent<br />
beginnt. Das Redaktionsteam<br />
gemeinsame Aufgabe. Sie findet auch Ausdruck in den 7 Empfehlungen<br />
des großen muslimischen Mystikers Dschellaleddin Rumi:<br />
Sei wie ein Fluss<br />
bei tätiger Freigiebigkeit und Hilfe.<br />
Sei wie die Sonne<br />
im Verbreiten von Erbarmen und Güte.<br />
Sei wie die Nacht<br />
im Verdecken der Fehler von anderen.<br />
Sei wie ein Toter<br />
hinsichtlich Fanatismus und Harschem.<br />
Sei wie der Erdboden<br />
in Bescheidenheit und Genügsamkeit.<br />
Sei wie das Meer<br />
in Duldsamkeit.<br />
Zeig dich entweder so, wie du bist oder sei so, wie du dich zeigst.<br />
Ich wünsche Ihnen alles Gute für das kommende<br />
Jahr und schließe mit dem muslimischen<br />
Gruß: „assalamu alaikum wa rahmatullahi<br />
wa barakatuhu – Friede sei mit Ihnen,<br />
das Erbarmen GOTTES und sein Segen.“<br />
Michael Muhammad Abdul Pfaff<br />
(Vorsitzender Deutsche Muslim-Liga e.V.)<br />
„Jesus im Anflug“ oder „Andeutungen einer Ankunft“<br />
Ökumenischer Dialog im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover<br />
alterlicher Retabeln und Flügelaltäre Deutschlands“, wie Dr. Thomas<br />
Andratschke, Kurator des Landesmuseums, betont: beeindruckend<br />
durch die Leuchtkraft ihrer Farben und geheimnisvoll in ihrer Bildersprache.<br />
Dass vor diesen Altären zu allen Zeiten gestaunt und gebetet<br />
wurde, ist trotz der säkularen Atmosphäre des Museums noch immer<br />
spürbar. Manche der alten Symbole müssen neu erschlossen werden,<br />
damit deutlich wird, wie aktuell die abgebildeten Themen bis heute<br />
sind. Dabei liegen frommer Ernst und hintergründiger Witz oft nah<br />
beieinander.<br />
Termin: Donnerstag, 7. Dez., 19:00 Uhr, Ort: Niedersächsisches Landesmuseum<br />
Hannover, Willy-Brandt-Allee 5, 30169 Hannover<br />
Teilnehmende: Anke Merscher-Schüler, Pastorin an der ev.-<strong>luth</strong>. Pauluskirche,<br />
Hannover, Siegfried J. Mehwald, Pastoralreferent, Kath. Bistum<br />
Hildesheim, Dr. Heide Grape-Albers, Direktorin des Landesmuseums<br />
Hannover<br />
Ansprechpartnerin: Anke Merscher-Schüler, Tel. 0511-809 11 46<br />
Gemeindemagazin 52 · Dez. ’06 / Jan.’07
Gott und die Gemeinden<br />
� Diakonie und<br />
Gesundheitsladen<br />
Nordstadt,<br />
Schaufelder Str. 17<br />
Dieses Angebot will vor allem Kinder, Jugendliche<br />
und junge Erwachsene erreichen, die<br />
in unterschiedlichen Bereichen ihres Alltags<br />
unterversorgt und damit von Teilen des gesellschaftlichen<br />
Lebens ausgegrenzt sind. Besonders<br />
angesprochen sollen sich diejenigen<br />
fühlen, denen durch Armut und Benachteiligung<br />
Schaden an ihrer Gesundheit droht oder<br />
bereits eingetreten ist. Kleiderkammer, Ernährungsberatung,<br />
Vermittlung und Begleitung<br />
bei Arztbesuchen, sowie allgemeine Beratung<br />
sind nur ein Teil der Angebotspalette.<br />
� Kindertraumschiff: MS NORDKAP<br />
Herzliche Einladung<br />
zu den Adventsfeiern für Seniorinnen und Senioren<br />
in Paulus<br />
am Mittwoch, 6. Dez., und Donnerstag, 7. Dez., jeweils ab 15:00 Uhr im Gemeindesaal, Meterstr. 37.<br />
Anmeldung bitte im Gemeindebüro, Tel. 88 43 09. Wer abgeholt werden möchte, melde sich bitte.<br />
in Nazareth<br />
am Donnerstag, 14. Dez., von 15:00 bis 17:00 Uhr im Großen Saal, Sallstr. 57<br />
in Athanasius<br />
am Montag, 18. Dez., 15:00 bis 17:00 Uhr, im Gemeindesaal, Böhmerstr. 8<br />
Turmblasen bei Paulus<br />
In der Neujahrsnacht wird unter<br />
dem Turm der Pauluskirche gefeiert.<br />
Oben auf dem Turm spielen unsere<br />
Posaunen und unten gibt es Glühwein<br />
und Krapfen. Eine begrenzte Anzahl<br />
von Interessierten kann nach<br />
Voranmeldung (unter Tel. 0175 222<br />
08 02) mit den Bläsern den Turm<br />
besteigen. Sie befinden sich dann<br />
mitten im Feuerwerk!<br />
� HIPPY, Abt. ProMigration des Diakonischen Werks<br />
Kinderarmut heißt nicht nur Hunger und Obdachlosigkeit, sondern steht auch für mangelhafte<br />
Voraussetzungen für Bildung und soziale Integration.<br />
HIPPY bedeutet frei übersetzt „Hausbesuchsprogramm für Eltern mit Vorschulkindern“.<br />
HIPPY ist Hilfe zur Selbsthilfe, indem es die Familien nichtdeutscher sowie deutscher Herkunft<br />
dabei unterstützt und darin bestärkt, die Erziehung ihrer Kinder selbstbewusst und kompetent<br />
wahrzunehmen. Seit Oktober 2005 werden 32 Familien mit Kindern im Alter von 4-5 Jahren in<br />
Stadtteilgruppen betreut.<br />
Die teilnehmenden Familien wollen, dass ihre Kinder besser deutsch schreiben und sprechen und<br />
in das soziale und gesellschaftliche Netz eingebunden sind als sie selbst.<br />
Auf den Gewässern rund um Hannover und auch weit darüber hinaus zieht dieser umgebaute<br />
historische Krabbenkutter seine Bahn. Meist sehen wir auf ihm fröhliche Kinder. Doch diese<br />
kommen aus schwierigen Familienverhältnissen. Das Kindertraumschiff bietet besondere Freizeitaktivitäten<br />
in einem geschützten Raum, fernab der schwierigen Familiensituation. Hier<br />
erleben die Kinder ein Stück intakte Familie. Für jeden Menschen ist es mehr oder weniger<br />
entscheidend, wie er von seiner Außenwelt gesehen und beurteilt wird. Ebenso wichtig ist<br />
es, seine individuellen Stärken und Fähigkeiten kennen zu lernen und an seine persönlichen<br />
Grenzen zu gehen. Allein die Tatsache, seine Freizeit auf einem Schiff verbringen zu dürfen,<br />
verleiht jedem der betroffenen Kinder und Jugendlichen ein besonderes Ansehen. In einer Zeit,<br />
in der es Abenteuer nur noch in Büchern und Filmen gibt, erleben sie Abenteuer auf dem Schiff,<br />
von denen andere träumen, die sie prägen und an die sie sich immer erinnern werden.<br />
Die NORDKAP überwintert in einem der hannoverschen Häfen, um im Frühjahr wieder auf Fahrt<br />
zu gehen.<br />
Da...<br />
für Ihre Gesundheit<br />
SÜDSTADT-GEMEINDEN<br />
Paulus<br />
nazareth<br />
athanasius<br />
Ein Licht geht uns auf in der<br />
Dunkelheit...<br />
Weihnachtlicher Bastelnachmittag für<br />
Kinder am Mittwoch, 13. Dezember<br />
Kinder von 5 bis 12 Jahren sind herzlich<br />
eingeladen zu einem bunten Nachmittag<br />
rund um Kerzenlicht und Lichterschein. Start<br />
ist um 15:00 Uhr im Großen Saal der Nazarethgemeinde.<br />
Bis 17:30 Uhr ist Gelegenheit,<br />
Leuchtendes und Glitzerndes verschiedenster<br />
Art selber zu machen, eine Lichtergeschichte<br />
zu hören und gemeinsam zu singen. Natürlich<br />
gibt es dazu Kekse und etwas zu trinken. Ein<br />
Materialbeitrag von 1,00 Euro pro Kind wird<br />
erbeten. Anmeldung bei Diakonin Christiane<br />
v. Arnim, Tel.: 850 67 33, wäre hilfreich, ist<br />
aber nicht unbedingt notwendig.<br />
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Gemeindemagazin 52 · Dez. ‘06/Jan.’07 3<br />
Anzeige
Termine<br />
Angebote für Vater, Mutter und Kind<br />
donnerstags 10:00 – 11:30 Uhr Eltern-Kind-Gruppe Paulus: Großer Saal<br />
samstags 15:00 – 18:00 Uhr Familiengruppe Nazareth: Kirchsaal<br />
(Termine erfragen)<br />
Angebote für die jüngere Generation<br />
montags 17:30 – 19:00 Uhr Pfadfinder-Treffen ( 8-10 J.) Paulus<br />
mittwochs 16:30 – 18:00 Uhr Pfadfinder-Treffen (10-12 J.) Paulus<br />
donnerstags 16:00 – 20:00 Uhr Offene Jugendarbeit Athanasius<br />
mit Internet-Café<br />
Angebote für die mittlere Generation<br />
sonntags 15:00 – 18:00 Uhr Tanzcafé Nazareth: Großer Saal<br />
3. Dez.<br />
montags 9:30 – 12:30 Uhr Frauen auf neuen Wegen Athanasius<br />
11. Dez..<br />
15. + 29. Jan.<br />
19:30 Uhr Go-Gruppe Peter Schnaus<br />
dienstags 20:00 Uhr Kritisches Glaubensgespräch Paulus: Kleiner Saal<br />
19. Dez. + 16. Jan. H.-J. Pluns und Pn. Brandy<br />
mittwochs 10:30 – 12:30 Uhr Literaturtreff Athanasius<br />
13. Dez. + 10. Jan.<br />
15:00 – 17:00 Uhr Spielenachmittag Nazareth: Großer Saal<br />
27. Dez. + 31. Jan.<br />
20:00 Uhr Der Gesprächskreis Athanasius<br />
13. Dez. + 17. Jan. Prädikantin Schnaus<br />
20:00 Uhr Kreis junger Erwachsener Paulus<br />
13. Dez. + 10. Jan. (Mitte 20 bis Mitte 30) Pastorin Merscher-Schüler<br />
donnerstags 20:00 Uhr „Kreuz & Quer“ Sitzungszimmer<br />
7. Dez. Predigtvorbereitungskreis Pastorin Merscher-Schüler<br />
(19:00 Uhr Landesmuseum)<br />
11. Jan.<br />
20:00 Uhr Elterntreff Nazareth: Kirchsaal<br />
(Termine erfragen)<br />
Angebote für die ältere Generation<br />
Jahreslosung 2007<br />
Gott spricht:<br />
Siehe, ich will ein neues schaffen,<br />
jetzt wächst es auf,<br />
erkennt ihr‘s denn nicht?<br />
Jesaja 43,19<br />
sonntags 15:00 – 18:00 Uhr Tanzcafé Nazareth: Großer Saal<br />
3. Dez.<br />
montags 14:30 – 17:00 Uhr Offener Kreis für Senioren Paulus: Kleiner Saal<br />
15:00 – 17:00 Uhr Nachmittag der Begegnung Athanasius: Böhmerstr. 8<br />
für Senioren Diakonin Rösner<br />
11. Dez. „Miteinander warten“<br />
8. Jan. Geburtstagskaffee<br />
22. Jan. „Neues“<br />
dienstags 10:00 – 11:30 Uhr Internet-Café für Senioren Athanasius<br />
5. Dez., 9. + 23. Jan.<br />
11:00 – 12:15 Uhr Seniorentanz Paulus: Großer Saal<br />
15:00 Uhr Seniorentanz Athanasius: Gemeindesaal<br />
mittwochs 15:00 – 17:00 Uhr Spielenachmittag Nazareth: Großer Saal<br />
27. Dez. + 31. Jan.<br />
15:00 – 17:00 Uhr Seniorentreff Athanasius<br />
mit Diakonin Rösner<br />
donnerstags 15:00 Uhr Handarbeitskreis Paulus: Kleiner Saal<br />
15:00 Uhr Nachmittage für Ältere Nazareth: Gemeindehaus<br />
14. Dez.. Adventsfeier P. v. Arnim/Pn. Garbe<br />
11. Jan. Zum neuen Jahr Pastorin Garbe<br />
25. Jan. Themennachmittag Pastor von Arnim<br />
freitags 14:30 Uhr Seniorenklub (Frau Walter) Athanasius<br />
16:45 Uhr Gymnastik (Frau Niehoff) Athanasius<br />
8. Dez. + 18. Dez. (Weihnachtsfeier)<br />
12. + 26. Jan.<br />
Gott spricht:<br />
Für euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet,<br />
wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen,<br />
und ihre Flügel bringen Heilung.<br />
Monatsspruch Dezember ¬ Maleachi 3, 20<br />
Ausführung sämtlicher Malerarbeiten,<br />
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Das Amateurtheater<br />
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Auch ein Einstieg in die jetzt laufende<br />
Produktion ist möglich. Weitere<br />
Informationen gibt es unter Telefon<br />
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dienstags um 19:30 Uhr im Gemeindesaal<br />
der St.-Petri-Gemeinde Döhren,<br />
Am Lindenhofe19.<br />
Musizieren in der Kirche<br />
SÜDSTADT-GEMEINDEN<br />
Paulus<br />
nazareth<br />
athanasius<br />
montags 16:00 Uhr Musikkurs Athanasius: Böhmerstr. 8<br />
17:00 Uhr Instrumentalkreis I für Jungen Athanasius: Böhmerstr. 8<br />
18:30 Uhr Instrumentalkreis II für Jungen Athanasius: Böhmerstr. 8<br />
20:00 Uhr Kantorei Paulus: Großer Saal<br />
dienstags 15:00 – 15:45 Uhr Kinderkantorei Paulus: Großer Saal<br />
16:00 – 16:45 Uhr Kinderkantorei Nazareth: Kirchsaal<br />
Leitung: Meira Micuda, Tel. 52 02 07<br />
19:30 Uhr Vocal Temptation Paulus: Gemeindesaal<br />
19:45 Uhr Kantorei Nazareth: Großer Saal<br />
20:00 Uhr Kirchenchor Athanasius: Böhmerstr. 8<br />
mittwochs 15:15 Uhr Singkreis ab 4 Jahre Athanasius: Böhmerstr. 8<br />
15:45 Uhr Sing- und Spielkreis ab 5 Athanasius: Böhmerstr. 8<br />
17:00 Uhr Mädchenchor I Athanasius: Böhmerstr. 8<br />
17:30 Uhr Mädchenchor II Athanasius: Böhmerstr. 8<br />
20:00 Uhr Blockflötenkreis für Erwachsene Paulus: Großer Saal<br />
Leitung: Horst Timmlau, Tel. 83 48 99<br />
freitags 20:00 Uhr Ökumenischer Posaunenchor Paulus: Großer Saal<br />
Leitung: Landeposaunenwart<br />
H. Herzog, Tel. 3 74 51 19<br />
Selbsthilfegruppe gibt Mut: Hilfe für erwerbslose Frauen<br />
Eine neu gegründete Selbsthilfegruppe will erwerbslosen Frauen helfen, aus der Isolation<br />
zu kommen und den Aufbau eines sozialen Umfeldes unterstützen.<br />
Treffen jeweils 1 x monatlich am Dienstag, in den Räumen von KIBIS, Gartenstr. 18, 30161<br />
Hannover (List) um 18:00 Uhr. Kontakt und weitere Infos unter Tel. 66 65 67 (KIBIS)<br />
„Dankeschön-Abend“ im Advent<br />
für Ehrenamtliche und Mitarbeitende in Paulus<br />
Freitag, 8. Dezember, 19:30 Uhr<br />
Bezirkshelferinnen: Das neue Gemeindemagazin liegt ab<br />
Dienstag, 30. Januar, 12:00 Uhr zur Abholung bereit.<br />
Jesus Christus spricht:<br />
Wer an den Sohn glaubt,<br />
der hat das ewige Leben.<br />
Monatsspruch Januar · Johannes 3,36a<br />
Termine<br />
Bezirkshelferinnen:<br />
Athanasius:<br />
12. Dezember<br />
Weihnachtsfeier,<br />
Dienstag, 30. Januar,<br />
18:45 Uhr in der<br />
Böhmerstr. 8<br />
Paulus:<br />
Das Magazin liegt ab<br />
Dienstag, dem 30. Januar,<br />
12:00 Uhr<br />
zur Abholung bereit.<br />
☞ Permanent Make-up<br />
☞ Haarverlängerung<br />
☞ Nagel-Design<br />
☞ Haarentfernung mit Faden<br />
☞ Fußpflege<br />
Öffungszeiten: Di., Do., Fr. 8-18 Uhr, Mi., Sa. 8-13 Uhr<br />
Heidornstr. 8, 30171 Hannover, Tel.: 0511 81 43 24<br />
Gemeindemagazin 52 · Dez. ‘06/Jan.’07 5
SÜDSTADT-GEMEINDEN<br />
Paulus<br />
nazareth<br />
athanasius<br />
6<br />
<strong>Kirchenmusik</strong> · <strong>Kirchenmusik</strong><br />
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30539 Hannover<br />
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Telefon 52 71 71<br />
Sonnabend, 2. Dez. – 18:00 Uhr – Nazarethkirche<br />
Musikalische Vesper zum Advent<br />
„Nun komm, der Heiden Heiland“<br />
Kompositionen von Johann Sebastian Bach<br />
und Carl Philipp Emanuel Bach (u.a. Hamburger Sonate in G, WqV 133)<br />
Maria Schilling - Flöte<br />
an der Schuke-Orgel: Torsten Meyer<br />
Sonntag, 3. Dez. – 16:00 Uhr – Pauluskirche<br />
„Wir sagen Euch an den lieben Advent“<br />
Offenes Musizieren zum 120-jährigen Kirchenjubiläum<br />
Kinderkantorei und Pauluskantorei, Gospelchor Vocal Temptation, Blockflötenkreis u.a.<br />
Rezitationen durch ehemalige Pastoren der Gemeinde<br />
Gesamtleitung & Orgel: Torsten Meyer<br />
Sonnabend, 9. Dez. – 18:00 Uhr – Nazarethkirche<br />
KARL-HEINZ KÜGLER<br />
Orgelvesper zum Advent<br />
an der Schuke-Orgel: Ryoko Morooka<br />
Sonntag, 17. Dez. – 10:00 Uhr – Athanasiuskirche<br />
KANTATE IM GOTTESDIENST<br />
Henry Purcell: Singt, o singt dem Herrn<br />
Anthem für Baß solo, Chor und Orchester<br />
Christian Kestler, Baß – Chor der Athanasiuskirche – Instrumentalensemble<br />
Leitung: Rainer Fanselau<br />
Sonntag, 17. Dez. – 18:00 Uhr – Nazarethkirche<br />
im Rahmen der Reihe MOZART IN HANNOVER<br />
DER MESSIAS<br />
Oratorium in drei Teilen KV 572<br />
von Georg Friedrich Händel (1685-1759)<br />
bearbeitet von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />
Ania Wegrzyn, Sopran<br />
Mareike Braun, Alt<br />
Simon Bode, Tenor<br />
Henning Thorwald, Bass<br />
Kantorei an Nazareth<br />
Barockorchester L`ARCO auf klassischen Instrumenten<br />
Leitung: Torsten Meyer<br />
Nummerierte Platzkarten (18,00/15,00/12,00 Euro) erhalten sie im Gemeindebüro Nazareth,<br />
Tel.: 0511 81 32 57.<br />
Freitag, 22. Dez. – 20:00 Uhr – Nazarethkirche<br />
„Weisen zur Weihnacht“<br />
Texte von Hermann Hesse, Erich Kästner, Astrid Lindgren u.a.<br />
Kompositionen von Bach, Eccard, Händel, Prätorius, Schütz u.a.<br />
Christoph Kind – Lesungen<br />
Vokalensemble an Nazareth<br />
Leitung & Orgel: Torsten Meyer<br />
Karten zu 8,00/5,00 Euro an der Abendkasse ab 19:15 Uhr.<br />
Georg Friedrich Händel/Wolfgang Amadeus Mozart: Der Messias ¬ KV 572<br />
Sonntag, 17. Dez. – 18:00 Uhr – Nazarethkirche<br />
Zum Abschluss des Mozartjahrs wird ein besonderes „Bonbon“ präsentiert: Mozart als Bearbeiter fremder<br />
Werke. Das Eigene im Fremden zu suchen und dem Stil seiner Zeit gemäß einzurichten, stellte auch für<br />
Mozart einen besonderen Reiz dar, so dass er u.a. den MESSIAS von Georg Friedrich Händel bearbeitete.<br />
Diese einzigartige Fassung, die es in Hannover und darüber hinaus bisher kaum zu hören gab, wird in<br />
der Nazarethkirche am 3. Wochenende im Advent vorgestellt. Man kann das Händelsche Werk mit großer<br />
Spannung hören und wird durch Mozarts Ergänzungen immer wieder aufhorchen, als erklänge<br />
„neue“ Musik.<br />
Der Kantorei an Nazareth stehen wieder junge Vokalsolisten und das Barockorchester L´ARCO zur Seite.<br />
Da das Orchester auf speziellen Instrumenten der Mozart-Zeit spielt, wird es unter Berücksichtigung der<br />
historischen Aufführungspraxis zu einem besonderen Klangerlebnis dieses Werkes kommen. tm ■<br />
Der Buch-Tipp<br />
Kirsten Boie:<br />
Der kleine Ritter Trenk<br />
Oetinger Verlag, 280 Seiten – mit zahlreichen<br />
Illustrationen von Barbara Scholz –<br />
ISBN 3-7891-3163-6, 15,90 Euro<br />
Ende Mai erhielt Kirsten Boie in Oldenburg für<br />
ihr spannendes Kinderbuch „Die Medlevinger“<br />
den vom Verband <strong>Ev</strong>angelischer Büchereien<br />
vergebenen „<strong>Ev</strong>angelischen Buchpreis 2006“.<br />
Ihr neues Buch mit den Abenteuern vom kleinen<br />
Ritter Trenk ist ein Buch zum Vorlesen für Kinder ab<br />
5 Jahren.<br />
Am Beginn des Buches ist Trenk ein schlauer und tapferer – aber bedauernswerter Junge, der mit<br />
seinem Ferkelchen in die Welt hinaus zieht, um seine Familie aus der Leibeigenschaft zu befreien.<br />
Unterwegs merkt er bald, dass das dann leider nicht so einfach ist, wie er sich das vorgestellt<br />
hat. Aber er gibt auch bei den verzwicktesten Problemen nicht auf und besteht mit seiner neuen<br />
mutigen Freundin Thekla vom Hohenlob bravourös alle erdenklichen Abenteuer und kann am<br />
Schluss als echter Ritter seine Familie erlösen.<br />
Kirsten Boie erzählt warmherzig und mit verschmitztem Humor. Ohne belehrend zu sein, vermittelt<br />
sie jede Menge Informationen über das Leben im Mittelalter. Auch erwachsene Leser sind<br />
so gefesselt von den aufregenden – aber niemals gruseligen – Geschichten, dass man gar nicht<br />
mehr aufhören möchte vorzulesen. Martha Lang (Buchhändlerin)<br />
J. S. Bach: Weihnachtsoratorium (Teile 1-3) zum Mitsingen<br />
Sonntag, 10. Dezember (2. Advent), 18:00 Uhr<br />
Neustädter Kirche St. Johannis, Rote Reihe<br />
Mitsing-Programm: Choräle des Oratoriums, viele große Chöre wie „Jauchzet, frohlocket“,<br />
„Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen“, diverse Arien<br />
Leitung: <strong>Kirchenmusik</strong>direktor Lothar Mohn<br />
Zum Ablauf: Alle Sängerinnen und Sänger erwerben eine Eintrittskarte zu 10 Euro und nehmen mit<br />
ihren eigenen Noten im Kirchenschiff Platz. Nach kurzer Einsingphase und Verständigung beginnt<br />
das Konzert.<br />
Die Plätze auf den Emporen sind den Zuhörerinnen und Zuhörern vorbehalten. Eintrittspreis für diese<br />
Personengruppe 15 Euro, Einlass um 17:15 Uhr, unnummerierte Plätze!<br />
Die Plätze für Sängerinnen und Sänger sind begrenzt, daher lohnt sich schon bald der Erwerb einer<br />
Eintrittskarte (im Vorverkauf nur in der Buchhandlung an der Marktkirche).<br />
Was ist Singalong?<br />
Singalong-Konzert<br />
Der Begriff Singalong gehört in unseren Nachbarländern längst zum Repertoire musikalisch interessierter<br />
Menschen. In England füllen Singalongs die Londoner Royal Albert Hall und in den Niederlanden<br />
die großen Kirchen von Amsterdam und Den Haag. Doch was genau ist ein Singalong?<br />
Bei einem Singalong werden große Chorwerke mit professionellen Musikern und Solisten besetzt,<br />
den Chor jedoch stellen die Besucher der Veranstaltung. Und das mit Begeisterung! Denn wer kennt<br />
es nicht, das Gefühl in einem Konzert mitsingen zu wollen, wenn die Chöre und Arien ertönen: Nicht<br />
nur Zuhören, sondern mitten drin sein im musikalischen Geschehen, das ist der Sinn und Zweck<br />
eines Singalong!<br />
Jeder einzelne Besucher, als Teil des Singalong-Chores, gestaltet mit den Musikern des Orchesters<br />
St. Johannis, den Solisten unter der Leitung von KMD Lothar Mohn das Konzert<br />
und hat somit aktiven Anteil am Gelingen der Aufführung. Es ist ein unvergessliches Erlebnis,<br />
die Chöre und die Arien inmitten eines ungewöhnlich großen und enthusiastischen<br />
Chores mitzusingen. Einzige Bedingung zur Teilnahme an einem solchen musikalischen<br />
Ereignis ist die Eintrittskarte und ein Klavierauszug des Stückes, das zur Aufführung kommt.<br />
Der Kirchenraum ist der Stimmenaufteilung des Chores entsprechend eingeteilt; das Orchester, die<br />
Solisten und der Dirigent befinden sich vor dem Singalong-Chor.<br />
Was bei unseren europäischen Nachbarn so großen Zuspruch erfährt, wird erstmalig in Hannover<br />
stattfinden. Am 10. Dezember haben musikbegeisterte Hannoveraner diesmal die Möglichkeit, die<br />
Teile 1-3 des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach als Chor zu begleiten.<br />
Die 10 Gebote für ein „Singalong“<br />
1. Alle MitsängerInnen sitzen in der Kirche in ihren Stimmgruppen (Sopran, Tenor, Alt, Bass).<br />
Die Einteilung ist in der Kirche ausgeschildert! <strong>Ev</strong>entuelle Änderungen in der Sitzordnung<br />
gibt der Dirigent vor Beginn der Veranstaltung bekannt.<br />
2. Der Dirigent erläutert den Ablauf des gesamten Singalong.<br />
3. Jede Sängerin und jeder Sänger soll die bei der Verständigungsprobe angegeben Chöre<br />
und Arien in ihrer/seiner Stimmlage mitsingen.<br />
4. Während des Singens bleiben alle sitzen. Nur die betreffenden Arien singt die jeweilige<br />
Stimmgruppe im Stehen.<br />
5. Wir bitten alle Mitwirkenden, dem Dirigenten und seinen Anweisungen zu folgen.<br />
6. Diese Veranstaltung soll allen TeilnehmerInnen die Aufführung des Weihnachtsoratoriums<br />
von Bach ermöglichen.<br />
7. Die Veranstaltung ist kein Konzert. Der Dirigent wird sich den Gegebenheiten dieses<br />
<strong>Ev</strong>ents anpassen.<br />
8. Der Dirigent unterbricht die Aufführung nur, wenn etwas total schief geht und es nötig<br />
ist, neue Anweisungen zu geben, um das Weihnachtsoratorium gut zu Ende zu singen.<br />
9. Essen und Trinken ist in der Kirche nicht gestattet.<br />
10. Handys müssen ausgeschaltet werden.<br />
Gemeindemagazin 52 · Dez. ’06 / Jan.’07
Aus den Gemeinden<br />
SÜDSTADT-GEMEINDEN<br />
Paulus<br />
nazareth<br />
athanasius<br />
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Bestattet wurden<br />
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Anna Greuer, An der Tiefenriede 48 (A)*<br />
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Inken Hoopmann, Stresemannallee 6 (P)*<br />
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Lena Kuhlmann, Simrockstr. 25 (N)<br />
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Die im letzten Magazin angekündigte Seniorenfreizeit vom 16.-18. März in<br />
Bad Bevensen ist leider schon belegt. Falls Sie sich auf die Warteliste setzen<br />
lassen möchten, melden Sie sich bitte bei Diakonin Rösner.<br />
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Gemeindemagazin 52 · Dez. ‘06/Jan.’07 7<br />
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Gertrud Angermann, Torstraße 7, 101 Jahre (P)<br />
Emmi Ballin, geb. Ohlendorf, Mendelssohnstr. 9, 86 Jahre (A)<br />
Hans-Peter Beschoten, An der Questenhorst 7, 66 Jahre (N)<br />
Kurt Fechner, Elkartallee 6, 98 Jahre (N)<br />
Hannelore Fischer, geb. Ryba, Mendelssohnstr. 12, 79 Jahre (A)<br />
Waldtraud Hopp, geb. Meinecke, Sonnenweg 33, 79 Jahre (N)<br />
Erich Köpke, Geibelstraße 90, 91 Jahre (P)<br />
Karl-Heinz Ledock, Albert-Niemann-Str. 12, 85 Jahre (N)<br />
Lore Neddermeyer , Rehbergstr. 5, 75 Jahre (A)<br />
Karl-Heinz Neitz, Stüvestr. 6, 54 Jahre (P)<br />
Ida Johanne Minna Sawatzki, geb. Lange, Am Graswege 8, 82 Jahre (P)<br />
Christa Weigelt, Alte Döhrener Straße 1, 77 Jahre (P)<br />
Johanna Woelcke, früher: Ifflandstraße 1, 84 Jahre (P)<br />
In der vorletzten Ausgabe<br />
wurden versehentlich folgende Namen nicht abgedruckt:<br />
Ilse Hildebrand, geb. Gorny, Große Barlinge 67, 81 Jahre (N)<br />
Edith Höffner, geb. Howind, Geibelstr. 90, 83 Jahre (P)<br />
Elfriede Jaeckel, geb. Smeilus, Altenbekener Damm 63, 86 Jahre (A)<br />
Ilse Kröner, geb. Wunsch, früher: Wiesenstr. 46, 90 Jahre (P)<br />
Ellinor Maushake, geb. Dietrich, Bertha-von-Suttner-Platz 25, 81 Jahre (N)<br />
Ursula Petschmann, geb. Buchholz, An der Bismarckschule 4, 86 Jahre (P)<br />
Oswald Renno, Ifflandstr. 16, 81 Jahre (P)<br />
Heinz Segge, Stolzestr. 34, 73 Jahre (N)<br />
Gisela Stockmann, Langensalzastr. 18, 83 Jahre (P)<br />
Lina Strenge, geb. Dittmann, Große Düwelstr. 43, 83 Jahre (N)<br />
Hildegard Tscherny, geb. Kaufmann, früher: Wildenbruchstr. 3, 79 Jahre (N)<br />
Leni Vollmer, geb. Burgdorf, Auf dem Emmerberge 3, 86 Jahre (P)<br />
Erich Wentker, Böhmerstr. 21, 78 Jahre (A)<br />
Eduard Wiekenberg, Große Düwelstr. 39, 79 Jahre (N)<br />
Offene Angebote für Ältere<br />
Lifestyle gestern und heute – Begegnung zwischen Jung und Alt<br />
Freitag, 1. Dez., 15:00 bis 19:30 Uhr, Gemeindehaus der Athanasiusgemeinde,<br />
Böhmerstr. 8. Sie haben die Möglichkeit, sich mit Konfirmandinnen und<br />
Konfirmanden der <strong>Südstadt</strong>gemeinden über das Leben in Vergangenheit und<br />
Gegenwart auszutauschen. Dazu werden Arbeitsgruppen zu verschiedenen<br />
Themen angeboten.<br />
Vorweihnachtlicher Dämmerschoppen<br />
Donnerstag, 7. Dez., 18:00 bis 20:30 Uhr, Gemeindehaus der Nazarethgemeinde,<br />
Sallstr. 57, Kosten: Euro 3,–. Freuen Sie sich auf einen besinnlichen Abend in der<br />
Adventszeit mit Gespräch und Gesang. Bitte bringen Sie Kurzgeschichten und<br />
Gedichte mit! Für Getränke und einen kleinen Imbiss wird gesorgt.<br />
Fitness fürs Gehirn<br />
Mittwochs, Gemeindehaus der Paulusgemeinde, Meterstr. 37, 10:00 bis<br />
11:15 Uhr, 10 x 75 Minuten. Termine: 17., 24. + 31. Jan., 7., 14., 21. + 28. Feb.,<br />
7., 14. + 21. März. Leitung: Ulrike Heidenreich, Gedächtnistrainerin.<br />
Kosten: Euro 30,– pro Kurs.<br />
Besichtigung der Gustav-Adolf-Kirche (Leinhausen)<br />
Dienstag, 16. Jan., 14:30 Uhr, Fuhsestr. 6, Führung: Sigrid Lampe-Densky,<br />
Pastorin. Information und Anmeldung: Hedda Beißner, Diakonisches Werk,<br />
Tel. 36 87-119.<br />
Heiligabendtreff (Weihnachtstube)<br />
Wenn Sie am Heiligenabend einige Stunden in netter Gemeinschaft erleben<br />
möchten, kommen Sie von 14:30 bis 18:30 Uhr in das Gemeindehaus der<br />
Athanasiusgemeinde, Böhmerstr. 8. Sie können sich auf ein fröhlich-festliches<br />
Programm mit Kaffee und Kuchen freuen. Es besteht auch die Möglichkeit, die<br />
Christvesper mit Pastor Geiß zu besuchen.<br />
Anmeldung beim Diakonischem Werk, Tel. 36 87 116 oder im Gemeindebüro,<br />
Tel. 88 25 11 an.<br />
Freiwillige für Heiligabendtreff gesucht<br />
Es werden noch Freiwillige gesucht, die den Heiligabendtreff mit vorbereiten und<br />
gestalten. Interessierte melden sich unter Tel. 36 87 119, Hedda Beißner.<br />
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SÜDSTADT-GEMEINDEN<br />
Paulus<br />
nazareth<br />
athanasius<br />
8<br />
<strong>Südstadt</strong>rätsel:<br />
Um das Rätsel zu lösen, mussten wir uns diesmal auf den Hinterhof der Seilerstraße 15<br />
bequemen. Das Kulturzentrum EISFABRIK war die Lösung. Hier gibt es ein Theater mit<br />
einem beachtlichen Spielplan. Außerdem haben sich hier einige Künstler ihre Ateliers<br />
eingerichtet. Es lohnt sich einmal vorbeizuschauen. Reinhold Gravelmann aus der<br />
Stresemannallee 29 e hat diesmal den Büchergutschein der BUCHHANDLUNG AN DER<br />
MARKTKIRCHE gewonnen. Die Redaktion gratuliert und wünscht viel Lesespaß.<br />
Das Rätselbild dieser Ausgabe zeigt ein „Schloss im Wald“! Eins ist sicher, in der <strong>Südstadt</strong><br />
finden wir es nicht. Wo denn?<br />
Ihre Lösungen schicken Sie bitte mit einer ausreichend frankierten Postkarte an: Hans-<br />
Jürgen Pluns, Geibelstr. 60, 30173 Hannover, schicken Sie ein Fax: 0511 800 75 34<br />
oder mailen Sie: plunsagrar@wstf-net.de. Sie können die Lösungen auch in unseren<br />
Gemeindebüros abgeben. Wir verlosen wieder einen 25 Euro Büchergutschein. Der<br />
Rechtsweg und die Mitglieder der Redaktion bleiben ausgeschlossen. Einsendeschluss ist<br />
der 31. Dezember 2006 (Silvester). Idee und Foto: hjp<br />
S o e r r e i c h e n S i e u n s …<br />
Athanasius Nazareth Paulus<br />
Böhmerstr. 8<br />
30173 Hannover<br />
Email: KG.Athanasius@evlka.de<br />
Gemeindebüro:<br />
Mo./Mi./Fr. 9:00-11:00 Uhr<br />
Di. 11:00-12:00 Uhr<br />
Sekretärin: Susanne Hasenpatt,<br />
Tel. 88 25 11 / Fax 9 88 68 48<br />
Pfarramt:<br />
David Geiß, Bodenstedtstr. 6,<br />
Tel. 353 20 55<br />
Email: David.Geiss@evlka.de<br />
Diakonin und Mediatorin:<br />
Sabine Rösner, Tel. 9 88 68 45<br />
Prädikantin und Musiklehrerin:<br />
Ursula Schnaus, Tel. 88 56 09<br />
<strong>Kirchenmusik</strong>er:<br />
Prof. Dr. Fanselau, Tel. 82 82 74<br />
Küsterin:<br />
Anja Renken, Böhmerstr. 8,<br />
Tel. 0162 5 92 24 47<br />
Leitung der Kindertagesstätte:<br />
Petra Kußmann<br />
An der Questenhorst 3 A, Tel. 80 58 88<br />
Email: kts.athanasius.hannover@evlka.de<br />
Spendenkonto der Athanasiusgemeinde<br />
Sparkasse Hannover<br />
Kto.-Nr. 13 120 271 (BLZ 250 501 80)<br />
Spendenkonto der Kindertagesstätte<br />
Sparkasse Hannover<br />
Kto.-Nr. 577 227 (BLZ 250 501 80)<br />
Weihnachtskrippe<br />
Oberammergauer Holzschnitzerei,<br />
Figurenhöhe 15 cm,<br />
coloriert aus Nachlass zu veräußern<br />
Frau Siebrecht, Tel. 210 31 10<br />
Sallstr. 57<br />
30171 Hannover<br />
Email: nazareth@gmx.de<br />
Gemeindebüro:<br />
Di.+Do. 9:00 -12:00, Fr. 10:00-12:00 Uhr<br />
Mi. 15:00-18:00 Uhr<br />
Sekretärin: Christine Welb<br />
Tel. 81 32 57 / Fax 81 32 60<br />
Mobil: 0173-6 04 03 55<br />
Pfarramt:<br />
Arndt von Arnim, Sallstr. 57,<br />
Tel. 8 50 67 31<br />
Anja Garbe, Sallstr. 57,<br />
Tel. 8 50 67 32<br />
Diakonin:<br />
Christiane von Arnim, Sallstr. 57,<br />
Tel. 8 50 67 33<br />
Kantor und Organist:<br />
Torsten Meyer, Sallstr. 57, Tel. 34 15 54<br />
Organistin: Ryoko Morooka, Tel. 8 11 47 93<br />
Hausmeisterin und Küsterin:<br />
Brigitte Minnich,<br />
Tel. 8 50 67 35<br />
Konferenzraum Tel. 8 50 67 36<br />
Leitung der Kindertagesstätte:<br />
Metta Busse,<br />
Heidornstr. 21, Tel. 85 22 00,<br />
Spendenkonto der Kindertagesstätte<br />
<strong>Ev</strong>angelische Kreditgenossenschaft eG<br />
Kto.-Nr. 609200, BLZ 520 604 10<br />
Email: kts.nazareth.hannover@evlka.de<br />
Spendenkonto der Nazarethgemeinde:<br />
Sparkasse Hannover<br />
Kto.-Nr. 173 002 (BLZ 250 501 80)<br />
Ogottogott<br />
Vor 60 Jahren, am 15. Oktober 1946, fand in der<br />
Staatsoper zu Berlin, von den Alliierten nicht gerade<br />
mit Wohlwollen bedacht, die Premiere des ersten<br />
deutschen Nachkriegsfilms statt. Sein Titel ist bis<br />
heute Sinnbild für die Schuld, die aus der Mitte der<br />
Gesellschaft kam, dorthin zurückkehrte und die bis<br />
heute dort verankert ist: „Die Mörder sind unter uns“.<br />
Im Film ist der Kriegsverbrecher Ferdinand Brückner<br />
zum erfolgreichen Unternehmer mutiert, im Krieg<br />
hatte er 1942 an der Ostfront die Ermordung von<br />
Frauen und Kinder befehligt.<br />
Heute weilen nur noch wenige Kriegsverbrecher unter<br />
uns wie der SS-Hauptsturmführer Ernst Priebke, der<br />
am 24. März 1944 in den ardeatinischen Höhlen bei<br />
Rom 335 Zivilisten ermorden ließ. Ende der vierziger<br />
Jahre des vergangenen Jahrhunderts tauchte Priebke<br />
wie viele seiner Mordgesellen in Argentinien unter.<br />
Erst 50 Jahre nach seinem Verbrechen wurde Priebke<br />
„enttarnt“, obwohl doch fast alle in seiner Umgebung<br />
zumindest eine Ahnung von seiner „dunklen“<br />
Vergangenheit hatten. In Italien zu 15 Jahren Haft verurteilt,<br />
darf Ernst Priebke seine Strafe im Hausarrest<br />
im argentinischen Bariloche komfortabel „absitzen“.<br />
Für den sächsischen Landtagsabgeordneten Klaus-<br />
Jürgen Menzel, der Adolf Hitler verehrt, dürfte Ernst<br />
Priebke ein Held sein. Auch dieser „Volksvertreter“<br />
kommt aus der Mitte der Gesellschaft. Ein Mörder ist<br />
Menzel nicht, aber ein Täter im Geiste wie all jene,<br />
die vergangene Verbrechen leugnen, Verbrechen, die<br />
ihren Ursprung in der Mitte der Gesellschaft hatten.<br />
Dort war auch Eduard Busse verwurzelt, nach eigenem<br />
Bekunden Hannovers bekanntester SA-Arzt.<br />
1942 wurde Eduard Busse Stadtmedizinalrat in<br />
Hannover und damit Herr über Leben und Tod. 1943<br />
erhielt er von der Lagergemeinschaft e.V. aus der<br />
Mitte der Gesellschaft den Auftrag zur Betreibung<br />
des Zwangsarbeiterlagers Mühlenberg. Der Lagergemeinschaft<br />
gehörten so renommierte Unternehmen<br />
wie Conti, Hanomag, Westinghouse und Hackethal<br />
an, die ein vehementes Interesse an Arbeitssklaven<br />
hatten.<br />
Säuglinge waren in den Ausbeutungsvorstellungen<br />
der Lagergemeinschaft nicht vorgesehen. Dennoch<br />
gebaren Zwangsarbeiterinnen Kinder und erzeugten<br />
so für die Lagergemeinschaft ein Problem, das gelöst<br />
werden musste. Einen Schlüssel zur Lösung hatte Eduard<br />
Busse, der im Mühlenberger Zwangsarbeiterlager<br />
die Tuberkulosebaracke direkt neben die Wöchne-<br />
Meterstr. 37<br />
30169 Hannover<br />
Email: Paulus-Hannover@sgph.de<br />
Gemeindebüro:<br />
Mo.-Do. 8:00-11:30 Uhr<br />
Do. 17:00-19:00 Uhr<br />
Sekretärin: Elke Tausch<br />
Tel. 88 43 09/ Fax 88 99 04<br />
Pfarramt Süd- und Westbezirk:<br />
Anke Merscher-Schüler<br />
Meterstr. 35, Tel. 80 36 40<br />
Pfarramt Nordbezirk:<br />
Claudia Brandy, Meterstr. 35,<br />
Tel. 80 40 93 96<br />
Diakon: Bernd Leinweber<br />
Meterstr. 37, Tel. 80 40 93 94<br />
Kantor und Organist:<br />
Torsten Meyer, Sallstr. 57,<br />
Tel. 34 15 54<br />
Organistin: Ryoko Morooka, Tel. 8 11 47 93<br />
Küster: Josef Asiedu-Asomah<br />
Tel. 0171 7 42 71 24<br />
Leitung der Kindertagesstätte:<br />
Renate Uetzmann,<br />
Meterstr. 29, Tel. 88 59 69<br />
Email: kts.paulus.hannover@evlka.de<br />
Spendenkonto der Paulusgemeinde:<br />
Sparkasse Hannover<br />
Kto.-Nr. 873 365 (BLZ 250 501 80)<br />
Spendenkonto der Kindertagesstätte:<br />
Sparkasse Hannover<br />
Kto.-Nr. 519 111 (BLZ 250 501 80)<br />
Für alle Gemeinden:<br />
Diakoniestation Süd, Sallstr. 57, 30171 Hannover, Tel. 9 80 51 50<br />
Superintendentur Amtsbereich Mitte: Superintendentin Martina Szagun, Hubertusstr. 4, 30163 Hannover, Tel. 3 94 92 50;<br />
Mo. bis Fr. 9:00-12:00 Uhr · Ephoral-Sekretärin: Frau G. Rose, Tel. 66 12 02 / Fax 66 75 45<br />
Stadtjugenddiakon: Hans-Jürgen Petersen, Am Steinbruch 12, Tel. 9 24 95 39, Email: hjp@esjd.de<br />
Kreiskantor im Amtsbereich Hannover Mitte: Torsten Meyer, Sallstr. 57, Tel. 34 15 54<br />
Leiter des Ökumenischen Posaunenchores: Landesposaunenwart Henning Herzog, Tel. 3 74 51 19<br />
Kirchenkreissozialarbeiterin: Antje Peltzer, Tel. 3 68 71 36<br />
Offenes Beratungsangebot für Einzelne und Familien in unterschiedlichen Lebens- und Notlagen; Gruppenangebot für Frauen.<br />
Sprechzeiten: Mo. und Fr. 10:00-12:00 Uhr und nach Vereinbarung im Diakonischen Werk, Burgstr. 8-10, 30159 Hannover<br />
Unsere Adresse im Internet: www.suedstadtgemeinden.de<br />
Bekenntnisse eines Gottlosen<br />
Von Lothar Pollähne<br />
rinnenbaracke verlegen ließ. Hygienische Bedenken<br />
hatte Hannovers oberster Arzt nicht.<br />
Die ersten Geburten im Lager Mühlenberg fanden<br />
Ende März 1943 statt. Der erste Säuglingstod ist für<br />
den 1. April 1943 belegt. Ewdakija Ma. starb in der<br />
Kinderheilanstalt in der Ellernstraße und wurde auf<br />
dem Ricklinger Stadtfriedhof verscharrt. Offiziell starb<br />
Ewdakija Ma. an einem Nabelschnurbruch.<br />
Ewdakija ist nur eines von zigtausenden elendiglich zu<br />
Tode gebrachten Kindern. Sie hat einen Namen und<br />
eine „Ruhestätte“. Tausende haben keinen Namen<br />
und sind in Massengräbern ohne Namen abgelegt<br />
worden, zum Beispiel auf dem Seelhorster Friedhof.<br />
Bis zum 6. Mai 1945 wurden dort Kinder anonym<br />
beerdigt, zu siebent in einem Erwachsenengrab. Dies<br />
war bekannt, denn bis 1952 wurden die Gräber als<br />
Kriegsgräber geführt und offiziell versorgt, später<br />
jedoch aus der staatlichen Grabpflege wieder herausgenommen.<br />
1972 verzichtete die Stadt Hannover darauf, die<br />
Kindergräber kenntlich zu machen. Die „Gräber ohne<br />
Namen“ gerieten am äußersten Rand des Seelhorster<br />
Friedhofs in Vergessenheit. Seit April 2006 ist das<br />
Gräberfeld unübersehbar. Kinder haben die Gräber<br />
mit bunten Windrädern abgesteckt, damit dieses<br />
Verbrechen aus der Mitte der Gesellschaft nicht noch<br />
einmal in Vergessenheit gerät.<br />
Janet Anschütz, Stephanus Fischer, Irmtraud Heike<br />
und Cordula Wächtler haben in einem kleinen<br />
Buch die Hintergründe der „Gräber ohne Namen“<br />
offengelegt, von A wie Alexandra Abarmut bis Z wie<br />
Anatolich Zuskow, und sie haben Namen genannt wie<br />
den von Eduard Busse, der von seinem städtischen<br />
Schreibtisch aus Kinder und Säuglinge zu Hunderten<br />
in den Tod befahl. Busse und Seinesgleichen durften<br />
nach dem Ende der Nazi-Herrschaft mit der „Gnade<br />
des frühen Vergessens“ rechnen in der Mitte der<br />
Gesellschaft, wo noch heute Verbrechen geleugnet<br />
werden.<br />
Ogottogott. Immer noch möchten Menschen die<br />
Vergangenheit ruhen lassen und bezeichnen sich als<br />
gebrannte Kinder, aber wir haben Kinder verbrannt,<br />
wie es Peter Brückner einmal ausgedrückt hat.<br />
Daran zu erinnern ist für Christen wie Nichtchristen<br />
Verpflichtung.<br />
J. Anschütz, St. Fischer, I. Heike, C. Wächtler<br />
Gräber ohne Namen<br />
Hamburg, 2006, 102 S., 5 Euro<br />
I m p r e s s u m<br />
Redaktion<br />
Christiane von Arnim (cva),<br />
Susanne Hasenpatt (sh),<br />
Brigitte Jenkner (bj)<br />
Anke Merscher-Schüler (meS),<br />
Jürgen Meyer (j.m.), Manfred Paland<br />
Hans-Jürgen Pluns (hjp), Sabine Rösner,<br />
V.i.S.d.P.: Arndt von Arnim (ava)<br />
Herausgeber<br />
Der Regionalvorstand<br />
der drei Kirchenvorstände<br />
der ev.-<strong>luth</strong>. <strong>Südstadt</strong>gemeinden<br />
Athanasius, Nazareth und Paulus<br />
Erscheinungsweise<br />
Zweimonatlich<br />
Auflage<br />
13.000 Exemplare<br />
Layout<br />
MB-GRAFIK-DESIGN<br />
Michael Busse<br />
Wülfeler Bruch 50, 30519 Hannover<br />
Druck<br />
gutenberg beuys · gesellschaft für<br />
digital- und printmedien mbH,<br />
Große Düwelstr. 20, 30171 Hannover<br />
Anzeigenpreisliste Nr. 4/2004<br />
zu erfragen bei Christine Welb,<br />
Tel. 0173-6 04 03 55<br />
Redaktionsschluss<br />
der nächsten Ausgabe 10. Januar 2007<br />
Leser-innen-briefe<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Richten Sie Ihren Brief an<br />
DIE SÜDSTADTGEMEINDEN,<br />
c/o Pastor Arndt von Arnim,<br />
Sallstr. 57, 30171 Hannover<br />
Gemeindemagazin 52 · Dez. ’06 / Jan.’07