Presseinformation - Neue Seite 2
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) durch Vorführungen am Nachmittag, hierbei<br />
bieten sich die Ergebnisse der Arbeitsgemeinschaften<br />
an,<br />
c) durch Klassen- und Schulfeste, durch sportliche<br />
Veranstaltungen, etwa im Rahmen des Spiel- und<br />
Sportfestes.<br />
d) durch Bastelnachmittage zu jahreszeitlichen<br />
Festen<br />
Zusammenarbeit von Kindergärten –<br />
Grundschule – weiterführende Schulen<br />
Die seit langem bestehende gute Zusammenarbeit<br />
mit den Kindergärten, der Haupt- und Realschule<br />
gewährleisten eine sinnvolle Vorstellung unseres<br />
Gesamtkonzeptes. Das Gymnasium erhält ebenfalls<br />
ein Erziehungskonzept. Darüber hinaus kann<br />
bereits bei den einführenden Elternabenden für<br />
unsere Lernanfänger dieses Konzept erläutert<br />
werden.<br />
Vorstellung unseres Gesamtkonzeptes bei außerschulischen<br />
Gremien<br />
Im Sinne des Erlasses »Öffnung von Schulen« ist<br />
es sinnvoll und sicher auch notwendig, unsere<br />
Grundgedanken von Erziehung sogenannten<br />
»Multiplikator-Gremien« vorzustellen. Vorstellbar<br />
wären: der Schulausschuss der Gemeinde Extertal,<br />
die Volkshochschule, die Kirchen mit ihren<br />
Vorständen, JuKulEx .... Das Schulamt für den<br />
Kreis Lippe müsste als vorgesetzte Behörde<br />
unsererseits benachrichtigt werden.<br />
Hilfen von außen<br />
Bei der Umsetzung unseres Erziehungskonzeptes<br />
werden wir durchaus einmal Hilfe benötigen oder<br />
für Betroffene Hilfestellung vermitteln müssen.<br />
Hier sind unsere Ansprechpartner: Die Erziehungs-<br />
und Familienberatungsstellen, der schulpsychologischen<br />
Dienst, Herr Grollich als Psychoanalytiker,<br />
die verschiedenen Arten von Sonderschulen<br />
und die verschiedenen Ärzte. Der<br />
Förderverein unserer Schule könnte ebenfalls Hilfe<br />
leisten.<br />
Sanktionen bei Verstößen gegen das Gesamtkonzept<br />
In jedem Fall müssen die Eltern bei Fehlverhalten<br />
ihrer Kinder sofort benachrichtigt werden. Der<br />
konkrete Fall wird sofort besprochen. Vorrangig ist<br />
der Versuch einer gemeinsamen Lösung. Erwogen<br />
werden kann der Ausschluss von<br />
Pausenaufenthalten, Sport- oder Schwimmstunden,<br />
musischen Festen, Freiarbeit oder bestimmten<br />
Unterrichtsgängen, unter der Voraussetzung, dass<br />
in diesem Bereich Fehlverhalten auftrat.<br />
Das Kind muss eine Beziehung zum Verstoß<br />
herstellen und nachvollziehen können. Darüber<br />
hinaus kann Schülerfehlverhalten zum Anwenden<br />
einer nachmittäglichen sogenannten »sozialen<br />
Stunde« führen. Hierbei kann unter Aufsicht des<br />
Hausmeisters und von Raumpflegerinnen gearbeitet<br />
werden, eventuell angerichteter Schaden wieder<br />
gutgemacht werden.<br />
Bei Verstößen gegen die Klassen- oder<br />
Schulordnung sollen die relevanten Regelsätze als<br />
»Übungsaufgaben« abgeschrieben oder in Form<br />
eines Aufsatzes formuliert werden.<br />
Gewaltprävention und Gewaltabwehr im<br />
Rahmen unseres Erziehungskonzeptes<br />
Was können wir tun, um Gewalt erst gar nicht<br />
aufkommen zu lassen?<br />
Gewalt schon im Vorfeld zu verhindern bedeutet,<br />
dass Menschen von frühester Kindheit an zu<br />
gewaltfreiem Verhalten erzogen werden.<br />
Für eine positive Entwicklung der Kinder sollten<br />
Wertvorstellungen und Erziehungsziele der Schule<br />
und des Elternhauses vor allem in<br />
Klassenpflegschaftssitzungen, Elternbriefen und<br />
auch bei Elternstammtischen diskutiert werden. Ein<br />
einheitliches, gemeinsames Konzept ist das Ziel.<br />
Wie begegnen wir stattfindender Gewalt?<br />
Da bei Gewalttätigkeiten nicht zwischen<br />
»kontrolliertem Kräftemessen« und bedrohlichen<br />
Handgreiflichkeiten unterschieden werden kann,<br />
werden in der Schule keine Rangeleien geduldet.<br />
Wenn sich ein Kind bereits bedrängt fühlt, handelt<br />
es sich um eine »Grenzverletzung«. Dabei müssen<br />
individuelle Grenzen akzeptiert werden. Es darf<br />
keinesfalls weggeschaut werden. Bei Streitereien<br />
muss sich die Aufsichtsperson Zeit nehmen, um<br />
den Konflikt aufzuarbeiten. Gegebenenfalls kann<br />
der Streit auch zu Beginn der nächsten Stunde<br />
geklärt werden. Wichtig dabei ist, immer wieder die<br />
Nähe zu den Kindern herzustellen. Sowohl Täter<br />
als auch Opfer dürfen mit ihren Erlebnissen nicht<br />
allein gelassen werden.