Gantrischpost

Erkennen Sie Lebensräume
Der Naturpark Gantrisch ist Lebensraum. Die
Lebewesen – Tiere, Pfl anzen und wir Men-
schen – haben uns über Jahrtausende hier ein-
gerichtet, miteinander. Einheimische Pfl anzen
und Reliefs bieten hiesigen Tieren Lebens-
räume. Etwa den Fledermäusen (Seite 9). Für
ein paar Arten von ihnen ist der Naturpark so
ideal, dass hier sogar sehr viele des Schweizer
Bestands leben. Von der Kleinen Hufeisennase
sind es acht Prozent. 2012 ist übrigens das «Jahr
der Fledermaus», ausgerufen vom Umweltpro-
gramm der Vereinten Nationen.
Lebensräume können Sie kennenlernen, liebe
Leserin, lieber Leser. Zum Beispiel im neuen
Umweltpoint Schwarzsee (Seite 19). Tauchen
Sie buchstäblich ein in den «Schluf» einer Mur-
meli-Familie. Oder tre� en Sie die Biologin
Angela von Känel draussen in der Natur. Die
Expertin aus Kaufdorf zeigt freiwilligen Hel-
fern (vielleicht bald Ihnen?), welche Pfl anzen
ursprünglich ihren Lebensraum im Gürbetal
haben (Seite 10). Manche werden aber gefähr-
lich stark verdrängt, von eingeschleppten Pfl an-
zen aus andern Kontinenten. Diese Problem-
pfl anzen nennt man Neophyten. Angela von
Känel rückt ihnen zu Leibe und schützt somit
Lebensräume mit Heckenschere und Ghüder-
sack. Die Schmetterlinge, die Wilde Möhre und
der Grosse Wiesenknopf dankens ihr. Ich bin
sicher, bei Ihrem nächsten Spaziergang der
Gürbe entlang achten Sie mehr auf Pfl anzen.
Die Zotteln der Goldrute sehen Sie noch jetzt
im Winter. Die andern Pfl anzen wachsen bald
wieder frisch. Die Pfl egeaktionen beginnen im
Frühling erneut.
Und wenn Sie jetzt noch nichts von Frühling
hören wollen, lieber hoch hinaus in den Schnee
möchten, viel höher als an die Gürbe, dann
nimmt Sie Bernhard Senn mit auf die Touren-
ski. Er beschreibt für Sie (auf Seite 7) die Rund-
tour Ochse-Bürgle. Vergessen Sie Seil und
Pickel nicht, falls Sie sich live auf dieses Aben-
teuer einlassen wollen. Den Lebensraum in die-
sen Höhen und Verhältnissen sind sich näm-
lich nicht alle Menschen
gewohnt, er ist rauh,
aber belohnt einen je
nachdem umso mehr.
Sandra von Ballmoos
redaktion@
gantrischpost.ch
4Die Fakten aus
dem Naturpark,
aus der Vogelschau
betrachtet.
Wo und weshalb
sich die
Kleine Hufeisennase
bei uns so
wohl fühlt.
9
Angela von Känel
im Kampf gegen
die Neophyten.10
Die Chorgemeinschaft
Schwarzenburg feiert
ihr 30-Jahre-Jubiläum,
gleich wie sie 1982
gestartet ist.
27
Naturpark Gantrisch, Hintere Gasse 3, 3132 Riggisberg
Gantrischpost Nr. 28 · Frühling 2012 (16. Februar 2012)
Zeitschrift für Freizeit, Gewerbe, Landschaft
und Kultur im Naturpark Gantrisch.
Erscheint viermal jährlich (Februar, Mai,
August, November Mitte/Ende Monat).
> Herausgeber: Bruno Jordi
Jordi AG – das Medienhaus, Aemmenmattstr. 22,
3123 Belp, www.jordibelp.ch
> Mit-Herausgeber: Förderverein Region Gantrisch,
Wirtschafts-Vision Gantrisch
> Aufl age: 26 900 Ex.
Kostenlose Verteilung in jeden Briefkasten im
Naturpark Gantrisch
> Abonnement: Sie können die Gantrischpost auch
abonnieren (CHF 20.–/Jahr).
Kontakt: Gantrischpost Abo, Jordi AG, Aemmenmattstrasse
22, 3123 Belp, abo@jordibelp.ch
Noch mehr
Umweltbildung in
Schwarzsee.
3
Gantrischpost Frühling 2012 3
Gantrischpost Frühling 2012 3
19
Zuerst vom Sofa
aus, dann vielleicht
in natura?
Die Ochse-
Bürgle-Rundtour
für Sie.
7
Ladies Night in
20
Schwarzenburg.
Wissenschaftliche
Arbeiten im Naturpark:
koordiniert und
nützlich.
16
> Redaktion:
Sandra von Ballmoos (sb), Tom Mayer (tm)
T 031 818 01 73 , redaktion@gantrischpost.ch
Aemmenmattstrasse 22, 3123 Belp
Unterstützung durch eine Redaktions kommission
aus Tourismus, Kultur, Wissenschaft (Christine
Scheidegger/cs), Wirtschaft
> Inserate:
Christian Aeschlimann
T 031 818 01 17
inserate@gantrischpost.ch
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Datenbank und Druck:
www.jordibelp.ch