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Auferstehung - CVJM Denkendorf

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Die <strong>Auferstehung</strong>szeugenDie Nennung von <strong>Auferstehung</strong>szeugen unterstreichtnoch einmal den Charakter der Erscheinungen:Sie sind menschlich erfahrbarund bezeugbar, auch wenn sie nicht wirklichmenschlich erklärbar und beweisbar sind.Interessanterweise wird Petrus hier mit seinemaramäischen Namen, Kephas, bezeichnet.Das weist zum einen auf eine alte, aramäischeTradition zurück und unterstreicht das Alterder Überlieferung, zum andern weist es auchauf Jerusalem und die ursprüngliche zentraleStellung von Petrus/Kephas in der Urgemeinde.Hier ist also die (vermutliche) Erstvision desPetrus festgehalten, die dann aber durch einesich anschließende Gruppenvision „der Zwölf“unterstrichen wurde. „Die Zwölf“ waren derengere Kreis der „zwölf Jünger“, die natürlichzu diesem Zeitpunkt zahlenmäßig nur elf waren!Deshalb ist die Bezeichnung „die Zwölf“ vermutlicheine Art Amts- und Ehrentitel dieserersten Führungsmannschaft der Urgemeinde,die sich vor allem aus den unmittelbaren Nachfolgerndes irdischen Jesus zusammensetzten.„Gestorben“ und „Auferstanden“Interessant ist, dass das griechische Wort für„gestorben“ in einer besonderen grammatischenForm steht, dem sogenannten„Aorist“. Er >>> Die <strong>Auferstehung</strong>bezeichnet ein abgeschlossenesEreignis abgeschlossen, sondernJesu ist nicht einfachder Vergangenheit, das heute noch wirksam.aber auch heute nochBedeutung hat. „Auferweckt“ ist dagegen inder grammatischen Form des (griechischen)Perfekt formuliert: Es bezeichnet ein Ereignis,das in der Vergangenheit geschehen ist und bisheute andauert. Hier wird also bis in die Sprachehinein die unterschiedlichen Akzente von Todund <strong>Auferstehung</strong> Jesu herausgestellt: Der TodJesu ist ein einmaliger, abgeschlossener Vorgang,der sich zwar als solcher nicht wiederholt, deraber für uns heute immer noch Auswirkungenbesitzt. Die <strong>Auferstehung</strong> Jesu, obwohl auch inder Vergangenheit geschehen, ist nicht einfachdamit abgeschlossen, sondern ist auch heutenoch wirksam.Um es in zwei Bildern zu sagen: Die <strong>Auferstehung</strong>Jesu ist an einem Punkt in der Geschichte in denStrom der Geschichte „eingespeist“ worden, währendder Tod Jesu an einem Punkt der Geschichteein festes Fundament gebildet hat, auf dem allesWeitere aufbauen kann. Die beiden Heilsereignissehaben also jeweils eine etwas andereStruktur: Während beim Tod Jesu das Einmalige,Unwiederholbare, Abgeschlossene betont wird,liegt der Akzent bei der <strong>Auferstehung</strong> Jesu mehrbei dem Gegenwärtigen, Sich-Ereignen, Unabgeschlossenen.Das sind aber keine absolutenGegensätze, sondern unterschiedliche Betonungenim gleichen Bedeutungsfeld. >>>biblisch<strong>CVJM</strong>-Mitarbeiterhilfe · 1.201015

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