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vorwort - SRV Rollkunstlauf

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WO - Vorwort


WO - InhaltTHEMA ARTIKEL SEITE• Abkürzungen 1 1• Allgemeines 1 2• Rechtsmittel des <strong>SRV</strong> 2 3• Clubwechsel 3 5• Fernsehen 4 7• Reglement für Schaulaufen 5 9 - 10• Reglement für die Zuteilung vonKunstlauf-Konkurrenzen 6 11 - 14• Reglement für Schweizermeisterschaften 7 15 - 22• Allgemeines für Kunstlauf-Konkurrenzen 8 23 - 37• Reglement für Tests 9 39 - 44• Selektionsrichtlinien 10 45• Das Preisgericht 11 47 - 52• Kalkulation 12 53 - 84• Ausführungs- und Bewertungsvorschriften 13 85 - 96• Rolltanz-Bestimmungen 14 97 - 119• Synchron-<strong>Rollkunstlauf</strong>en 15 121 - 131• Anhänge 16 133 - 137• Inline-Artistik Kürlaufen 17 139 - 140• Show-Groups 18 141 - 142• Solotanz 19 143 - 144Ausgabe 20081 – WO - Inhalt


WO - InhaltÄnderungsindex:Ausgabe 2002; Seiten: 25 – 28, 41 – 43, 134, 137Ausgabe 2004; Seiten: 23 – 26, 29, 31, 55, 70Ausgabe 2008; Seiten: 16 – 17, 23 – 28, 29 – 29.1, 30 – 31.1, 33, 85, 88, 90 – 91,94 – 95.1, 98 – 100, 133 – 135, 139 – 144Ausgabe 20082 – WO - Inhalt


WO-Artikel 1ABKÜRZUNGENAAchter (Bogenachter)aauswärtsCEPAComité Européen de Patinage ArtistiqueCERSConfédération Européenne de Roller-SkatingCIPAComité International de Patinage ArtistiqueDDreierDDDoppeldreierDVDelegiertenversammlungeeinwärtsEMEuropameisterschaftFIRSFédération Internationale de Roller-SkatingGDGegendreierGWGegenwendeIOCInternationales Olympisches KomiteeLLinksOSPOriginal SpurenbildtanzNKESNationales Komitee für ElitesportRRechtsRKRekurskommissionrrückwärtsSchSchlingeSBSchlangenbogenSOVSchweizerischer Olympischer VerbandSMSchweizermeisterschaftSRKLSynchron-<strong>Rollkunstlauf</strong>en<strong>SRV</strong>Schweizerischer Rollsport-VerbandSUISASchweizerische Gesellschaft für Urheberrechte anMusikaufführungen und -sendungenTKTechnische KommissionvvorwärtsWWendeWMWeltmeisterschaftWOWettkampfordnungZKZentralkomitee§ Paragraph1


WO-Artikel 11 ALLGEMEINES1. Die <strong>SRV</strong>-Wettkampfordnung (WO) für den <strong>Rollkunstlauf</strong> basiert auf denGrundlagen des Internationalen Reglements für <strong>Rollkunstlauf</strong> der CIPA.Sie ist für die Mitglieder des Schweizerischen Rollsport-Verbandes (<strong>SRV</strong>)verbindlich.2. Für internationale Meisterschaften und Wettkämpfe gelten die Reglemente derübergeordneten Verbände (CEPA, CIPA).3. Die Clubs regeln alle sportlichen Angelegenheiten ihrer Mitglieder unterBeachtung der Clubstatuten, der Verbandsstatuten und der WO.Die Clubstatuten dürfen den Bestimmungen der Verbandsstatuten und der WOnicht zuwiderlaufen.4. Die Clubvorstände sind dem <strong>SRV</strong> in allen sportlichen Belangen verantwortlich.2


WO-Artikel 22 RECHTSMITTEL DES <strong>SRV</strong>1. Verstösse gegen die WO müssen von der TK des <strong>SRV</strong> behandelt werden.2. Die Rechtsmittel der TK sind in den Statuten aufgeführt. DieBerufungsmöglichkeiten sind ebenfalls in den Statuten enthalten.3. Ein Einspruch oder Protest muss vor bzw. während bzw. maximal 15 Minutennach dem Ereignis mündlich einem TK-Mitglied oder dem Schiedsrichter desWettbewerbs durch Offizielle oder Bevollmächtigte angemeldet werden. DerEinspruch oder Protest muss innerhalb 72 Stunden nach dem Ereignis der TKschriftlich begründet vorliegen.3


WO-Artikel 24


WO-Artikel 33 CLUBWECHSEL1. Ein Läufer kann nur für einen einzigen Club lizenziert sein. Er kann jedochmehreren Clubs als Aktiv- oder Passivmitglied angehören.2. Bei einem Clubwechsel hat sich der Läufer bei seinem bisherigen Clubvorschriftsgemäss (unter Einhaltung der in den Clubstatuten angegebenenKündigungsfrist) abzumelden.3. Bei der Anmeldung in einen neuen Club hat der Läufer die schriftlicheFreigabebestätigung seines bisherigen Clubs vorzulegen. Dieser istverpflichtet, die Freigabebestätigung innert 2 Wochen auszuhändigen, falls diefinanziellen Verpflichtungen erfüllt sind.4. Wer sich bis zum 31. Dezember eines Jahres bei seinem Club nichtordnungsgemäss abgemeldet hat, ist im folgenden Jahr für den neuen Clubnicht startberechtigt.5. Auf begründetes Clubgesuch kann die TK eine Freigabe während des Jahresin Absprache mit den betroffenen Clubs genehmigen.6. Bei Wohnortswechsel während des Jahres tritt die Startberechtigung für denneuen Club sofort ein. In diesem Fall ist der bisherige Club verpflichtet, dieschriftliche Freigabebestätigung innert 2 Wochen zu erteilen, sofern diefinanziellen Verpflichtungen ihm gegenüber erfüllt sind.7. Für die Beschaffung der Freigabebestätigung ist der Läufer selbstverantwortlich. Im Falle einer Verweigerung der Freigabe kann sich einAktivmitglied - sofern die oben erwähnten Voraussetzungen erfüllt sind - an dieTK wenden.8. Die Abwerbung von Aktivmitgliedern ist verboten und wird auf Antrag desbetroffenen Clubs entsprechend bestraft (siehe Statuten).5


WO-Artikel 36


WO-Artikel 44. FERNSEHEN1. Alle Verhandlungen mit Fernsehinstitutionen sind gegenüber der TKinformationspflichtig.7


WO-Artikel 48


WO-Artikel 55. REGLEMENT FÜR SCHAULAUFENAllgemeines1.1 Alle Schaulaufen in der Schweiz sind der TK des <strong>SRV</strong> zu melden.1.2 Verbindliche Verhandlungen dürfen nur zwischen dem Veranstalter und demHeimclub, bzw. mit dem TK-Chef des <strong>SRV</strong> geführt werden.1.3 Für Schaulaufen schweizerischer Läufer im Ausland und Schaulaufen vonAusländern in der Schweiz ist die TK für die Bewilligung zuständig.1.4 Ein Läufer darf an diesen Schaulaufen nur teilnehmen, wenn die erforderlicheBewilligung erteilt wurde.Startbewilligungen sind mindestens 14 Tage von dem Anlass bei der TK des<strong>SRV</strong> einzuholen.1.5 Die Teilnahme an einer Konkurrenz oder clubeigenen Veranstaltung muss derTeilnahme an einem Schaulaufen vorgezogen werden.1.6 Bei Zuwiderhandlung gegen die Bestimmungen des Schaulaufreglements hatder Läufer mit einer Sperre zu rechnen. Die Strafen können nur vom ZK des<strong>SRV</strong> ausgesprochen werden. Eine Meldung an die FIRS und CERS bleibtvorbehalten.1.7 Der den Bestimmungen zuwiderhandelnde Veranstalter kann von der TK fürdie Durchführung weiterer Veranstaltungen auf eine bestimmte Zeit gesperrtwerden.1.8 Die TK muss die Mitglieder des <strong>SRV</strong> und die Rekurskommission vonSanktionen in Kenntnis setzen (Statuten).1 Schaulaufen von schweizerischen Läufern im Inland1.1 Neben den oben aufgeführten Bestimmungen sind zusätzlich folgende Punktezu beachten:1.1.1 Der Veranstalter hat bei den Heimclubs der TeilnehmerInnen schriftlich umeine Startbewilligung nachzusuchen.1.1.2 Gehört der Veranstalter nicht dem <strong>SRV</strong> an, so muss er über den Heimclub bisspätestens 14 Tage vor der Veranstaltung eine entsprechende Bewilligung derTK eingeholt haben.9


WO-Artikel 51.1.3 Der nicht dem <strong>SRV</strong> angehörende Veranstalter verpflichtet sich zur Zahlungdes von der TK bestimmten Betrages bis spätestens 10 Tage nach derDurchführung.2 Schaulaufen von ausländischen Läufern in der Schweiz2.1 Neben den unter WO-Artikel 5, Ziffer 1 aufgeführten Bestimmungen sindzusätzlich folgende Punkte zu beachten:2.1.1 Der Veranstalter stellt bei der TK des <strong>SRV</strong> ein Gesuch mit Nennung derLäufer und des Datums der Veranstaltung.2.1.2 Eventuell notwendige Spesen gehen zu Lasten des Veranstalters.3 Schaulaufen von schweizerischen Läufern im Ausland3.1 Neben den unter WO-Artikel 5, Ziffer 1 aufgeführten Bestimmungen sindzusätzlich folgende Punkte zu beachten:3.1.1 Der ausländische Veranstalter stellt über seinen Landesverband ein Gesuchan die TK/<strong>SRV</strong> für die entsprechende Startbewilligung.3.1.2 Läufer, die sich länger als zwei Monate im Ausland aufhalten, können von derTK des <strong>SRV</strong> eine generelle Erlaubnis für Schaulaufen beantragen. Die TKerteilt in diesem Falle dem Verband des Gastlandes das Recht, in seinemLande Schaulaufbewilligungen zu erteilen. Der veranstaltende Verein istjedoch verpflichtet, alle Gesuche für Schaulaufen beim zuständigen nationalenLandesverband einzureichen, mit Kopie an Läufer und an die TK des <strong>SRV</strong>.10


WO-Artikel 66 REGLEMENT FÜR DIE ZUTEILUNG VON KUNSTLAUF-KONKURRENZEN1. Schweizermeisterschaften Seite 122. Nationale Wettkämpfe 123. Clubwettkämpfe innerhalb Schweizer Clubs 134. Clubinterne Konkurrenzen 135. Internationale Clubwettkämpfe 13• Austragung des Wettkampfes in der Schweiz• Austragung des Wettkampfes im Ausland6. Länderwettkämpfe 147. Meldepflicht 1411


WO-Artikel 61 Schweizermeisterschaften1.1 Als höchste nationale Konkurrenzen unterstehen dieSchweizermeisterschaften der Delegiertenversammlung des <strong>SRV</strong>, derenGeschäfte durch die TK des <strong>SRV</strong> geführt werden. Zur Festlegung vonTerminen und Vergabe von Meisterschaften beauftragt dieDelegiertenversammlung die <strong>SRV</strong>-Terminkonferenz.1.2 Der Club, der diese Meisterschaften durchführen will, muss seine Bewerbungum Austragung spätestens 4 Wochen vor der Terminkonferenz zuhanden desZK eingeschrieben übermittelt haben (Postzustelldatum).1.3 Bewerben sich mehrere Clubs um die Durchführung, muss an derTerminkonferenz abgestimmt werden, wem die Meisterschaften zugesprochenwerden.1.4 Geht nur eine Bewerbung ein, müssen die Delegierten durch ihre Stimme dasEinverständnis erklären.1.5 Falls keine Bewerbung vorliegt oder die Einzelbewerbung abgelehnt wird,kann durch Stimmentscheid der Delegierten die TK des <strong>SRV</strong> zur Organisationder Meisterschaften beauftragt werden, sofern eine geeignete gedeckte Bahnverfügbar ist. Dabei ist der TK der Rückgriff auf die Clubs gewährleistet.1.6 Voraussetzung für die Zuteilung der Meisterschaften:• Die Bodenbeschaffenheit muss den Anforderungen für das Pflicht- undKürlaufen gerecht werden• Die Meisterschaften müssen auf einer gedeckten Bahn stattfindenIm Zweifelsfalle muss die Entscheidung vor Ort vom TK-Chef - zusammen mitden Verantwortlichen des sich um die Austragung bewerbenden Clubs - gefälltwerden. Der TK-Chef hat den Stichentscheid.1.7 Das genaue Austragungsdatum muss an der Terminkonferenz festgelegt oderbestätigt werden.2 Nationale Wettkämpfe2.1 Will ein Club einen nationalen Wettkampf durchführen, muss er seineBewerbung um Austragung dieses Anlasses bis spätestens 4 Wochen vor der<strong>SRV</strong>-Terminkonferenz eingeschrieben zuhanden des ZK übermittelt haben(Postzustelldatum).2.2 Die TK ist für das Aufgebot des Preisgerichts und Rechenbüros verantwortlich.12


WO-Artikel 62.3 Alle anderen Aufgaben (inkl. Erstellen von Formularen und Resultatlisten,frühzeitige Orientierung des nächsten diensttuenden Arztes über denSportanlass sowie Aufgebot eines Samariterdienstes) sind vomdurchführenden Club wahrzunehmen.2.4 Die nationalen Wettkämpfe sind lizenzpflichtig.2.5 Nachmeldungen haben schriftlich bis spätestens 48 Stunden vor dem Anlasszu erfolgen. Es wird eine zusätzliche Gebühr erhoben.3 Clubwettkämpfe innerhalb Schweizer Clubs3.1 Wollen zwei oder mehrere Clubs einen Wettkampf austragen, so ist diesermeldepflichtig. Das Besuchsrecht ist vorbehalten.3.2 Der Wettkampf muss mind. vier Wochen vor der Durchführungausgeschrieben werden. Eine Kopie der Ausschreibung ist der TK des <strong>SRV</strong>zuzustellen.3.3 Der Wettkampf muss den Bestimmungen der WO des <strong>SRV</strong> entsprechen.3.4 Nach Beendigung der Konkurrenz sind die vollständigen Resultatlisten der TKzur Kenntnis zuzustellen. Eine Berichterstattung ist nicht erforderlich.4 Clubinterne Konkurrenzen (Trainings- und Clubmeisterschaften)Diese müssen den Bestimmungen der WO des <strong>SRV</strong> entsprechen. Sie sindnicht meldepflichtig.5 Internationale Clubwettkämpfe5.1 Voraussetzung für die Durchführung solcher Wettkämpfe ist, dass dieausländischen Clubs dem nationalen Landesverband angehören. Dieser mussder CIPA angeschlossen sein.5.2 Will ein Schweizer Club mit einem oder mehreren ausländischen Clubs eineninternationalen Wettkampf austragen, so muss er dafür die Bewilligung der TKeinholen.5.2.1 Austragung des Wettkampfes in der Schweiz• Dieser muss vier Wochen vor der Durchführung ausgeschrieben werden,mit Kopie an die TK.• Vom ausländischen Verband muss der TK eine schriftliche Bewilligungunter namentlicher Nennung der Gastläufer vorliegen.13


WO-Artikel 6• Die Konkurrenz muss nach den Bestimmungen der WO des <strong>SRV</strong>ausgetragen werden.• Nach Beendigung der Konkurrenz (innert 10 Tagen) muss der TK einKurzbericht über den Ablauf der Veranstaltung zusammen mit denvollständigen Resultatlisten zugestellt werden.5.2.2 Austragung des Wettkampfes im Ausland• Der betreffende Schweizer Club muss unter namentlicher Nennung seinerLäufer schriftlich die Bewilligung zum Start im Ausland bei der TK des <strong>SRV</strong>einholen.• Nur die TK des <strong>SRV</strong> erteilt Starterlaubnis und gibt diese gleichzeitig an denausländischen Landesverband unter namentlicher Nennung der SchweizerKonkurrenten weiter.• Nach Beendigung der Veranstaltung (innert 10 Tagen) ist der SchweizerClub verpflichtet, einen Kurzbericht zusammen mit den vollständigenResultatlisten an die TK des <strong>SRV</strong> einzusenden.6 LänderwettkämpfeDiese können nur vom <strong>SRV</strong> durchgeführt werden und unterliegen voll undganz den Bestimmungen der CIPA/CEPA.7 MeldepflichtMissachtung der Meldepflicht (WO-Artikel 6, Ziffer 1 – 6) bedeuten Verstossgegen die Richtlinien von CERS und FIRS und ziehen eventuell Sanktionennach sich.14


WO-Artikel 77 REGLEMENT FÜR SCHWEIZERMEISTERSCHAFTEN1. Allgemeines Seite 162. Aufgaben des austragenden Clubsvor der Konkurrenz 183. Aufgaben der TK vor der Konkurrenz 204. Aufgaben der TK während der Konkurrenz 215. Aufgaben der TK nach der Konkurrenz 2115


WO-Artikel 71 Allgemeines1.1 Start- und TitelberechtigungStartberechtigt sind Schweizerbürgerinnen und Bürger, Ausländer, die mind. 1Jahr einem Schweizer Club angehören und mind. 1 Jahr in der Schweiz oderim offiziellen Grenzgebiet ansässig sind. Falls die FIRS dasTeilnahmekriterium für ausländische LäuferInnen ändert, wird dieser Artikelentsprechend angepasst.Der Schweizermeistertitel wird nur an Schweizer Staatsbürgerinnen undBürger vergeben.In den Kategorien Cadets, Jeunesse, Junioren und Elite ist neben derkombinierten Pflicht/Kür-Konkurrenz eine Spezialisierung in einerEinzeldisziplin Pflicht bzw. Kür (Kurzkür/Kür) möglich. Die Startberechtigungunterliegt den Testanforderungen. Der Titelgewinn ist in den einzelnenDisziplinen sowie in der Kombination möglich.Möchten zwei Einzelläufer den Paarlauf betreiben, so muss das Paar in derKategorie des älteren Partners starten.1.2 AusschreibungDie Ausschreibung erfolgt 6 Wochen vor der SM durch die TK und muss durchden organisierenden Club gegengezeichnet werden.1.3 AnmeldungDie Meldung der Teilnehmer muss durch den Club bis zur vorgegebenenMeldefrist (bis spätestens 21 Tage vor der Durchführung) erfolgen. Sie mussin dreifacher Ausfertigung erstellt werden. Folgende Angaben pro Teilnehmermüssen enthalten sein:• Startkategorie• Name und Vorname• Geburtsdatum• Nationalität und Wohnort (bei 1. Start)(bei Ausländern ist anzugeben, seit wann sie einem Schweizer Clubangehören und seit wann sie in der Schweiz wohnhaft sind)1.4 StartgelderSiehe Gebührenordnung. Die Startgelder sind zusammen mit der Anmeldungauf das PC-Konto des <strong>SRV</strong> zu überweisen. Bei Nachmeldungen ist zusätzlicheine Gebühr von Fr. 20.-- zu bezahlen. Im Krankheitsfall ist eineRückerstattung des Startgeldes nur gegen Vorweisung eines ärztlichenZeugnisses möglich.1.5 Reisekosten und UnterkunftDiese gehen zu Lasten der Teilnehmer.Der organisierende Club reserviert und bezahlt die Hotelzimmer (Mittelklasse,Doppelzimmer sofern möglich) vom Freitag bis Sonntag für folgendePreisrichter und Funktionäre:Ausgabe 2008 16


WO-Artikel 7• 7 Preisrichter inklusive etwelche Ausländer und Schiedsrichter(sofern der Zeitplan, Bahn- oder Flugplan dies bedingen, müssen dieausländischen Richter evtl. bereits ab Donnerstag einquartiert werden; diesin Absprache mit dem TK-Chef)• Kalkulatoren• 1 SekretariatsmitarbeiterIn• TK-Chef1.6 Finanzielles• Die unter WO-Artikel 7, Ziffer 1.5 genannten Funktionäre werden durch dieTK bestimmt und erhalten vom Veranstalter Essensgutscheine während dergesamten Veranstaltung. Weitere ZK- und TK-Mitglieder sowie derVerbandsarzt und etwelche Dopingbeauftragte erhalten während der Dauerihres Einsatzes Essensgutscheine. Freien Eintritt geniessen alle genanntenPersonen wie auch durch den <strong>SRV</strong> geladene Ehrengäste während derDauer der Veranstaltung. Freikarten werden wenn möglich vorgängigverschickt.• Für das Preisgericht werden mind. 4-5 Schweizer Preisrichter inkl.Schiedsrichter pro Kategorie eingesetzt. Zur notwendigen Rotation werdenweitere Preisrichter benötigt.• Bei der Auswahl von einem bis maximal zwei ausländischen Preisrichternwägt die TK das Kosten/Nutzen-Verhältnis auch in Bezug des Reisewegesab.• Blumensträusse und ein möglicher Gabentisch werden vomorganisierenden Club übernommen.• Reisespesen, Medaillen, Pin und Diplome siehe Gebührenordnung.1.7 AuszeichnungenDie Erst- bis Drittplazierten der Kategorie , Neulinge A, Minis, Einsteiger,Espoirs und Offene Kategorie erhalten eine Medaille, graviert mit Kategorie,Rang und Jahreszahl.Die Erst- bis Drittplatzierten der Kategorie Cadets, Jeunesse, Junioren undElite erhalten in den Einzeldisziplinen eine Medaille, graviert mit Kategorie,Rang und Jahreszahl in gold, silber und bronce. Für die Kombination einegrössere Medaille mit Langband in Gold, Silber und Bronze.Die restlich plazierten Teilnehmer erhalten einen Pin. Ferner erhalten alleTeilnehmer ein Diplom und die Resultatliste.Ausgabe 2008 17


WO-Artikel 71.8 TrainingsDie durch den organisierenden Club festgelegten Trainingsmöglichkeiten vorder SM sind für die Teilnehmer gratis (pro teilnehmenden Club 2 Stunden,kleine Teilnehmergruppen werden unter Umständen zusammengelegt).Wird ein Training ausserhalb der angegebenen Zeit gewünscht, kann derorganisierende Club diese Zeit in Rechnung stellen.Die offiziellen Trainings vor dem jeweiligen Wettkampfbeginn sind im Zeitplanintegriert. Die Bahn darf vom Veranstalter nicht vorher freigegeben werden.1.9 HaftungDie Konkurrenten nehmen auf eigenen Gefahr teil. Der <strong>SRV</strong> oder deraustragende Club übernimmt keinerlei Haftung für eventuelle Unfälle.1.10 Austragungsort und DatumDiese müssen jeweils an der <strong>SRV</strong>-Terminkonferenz festgelegt oder bestätigtwerden.1.11 Anzahl TeilnehmerInnen pro KategorieAb 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden durch die TK mindestens 14Tage vor Wettkampf zwei Gruppen ausgelost.2 Aufgaben des austragenden Clubs vor der Konkurrenz2.1 Schriftliche Bestätigung der Reservation des Bahnvermieters.2.2 Plakate sind durch den organisierenden Club für die Region und diemitwirkenden Clubs bereitzustellen. Sie müssen die Aufschrift"Schweizerischer Rollsport-Verband" und das <strong>SRV</strong>-Logo tragen.2.3 Erstellung des Programmbulletins, es beinhaltet folgendes:• den Zeitplan (erstellt durch die TK)• die Pflichtfiguren (voller Wortlaut)• die Startreihenfolge für Pflicht und Kurzkür• die Preisrichter-Zusammensetzung in den einzelnen Kategorien (ermitteltdurch PR-Verantwortlichen und TK-Chef)• das Rechenbüro mit den offiziellen Kalkulatoren(ermittelt durch Kalkulatoren-Verantwortlichen)• den Presseverantwortlichen2.4 Der Titel des Programms, der Rangliste sowie der Pressebulletins muss dieAufschrift bzw. den Vermerk „Schweizerischer Rollsport-Verband“ sowie das<strong>SRV</strong>-Logo tragen. Vor der Verbreitung ist je 1 Exemplar von Programm undPlakat durch die TK des <strong>SRV</strong> einzusehen.18


WO-Artikel 72.5 Verteiler des Programmbulletins durch den Organisator an:• Teilnehmer• Trainer• Clubs• TK und ZK• Preisrichter und Kalkulatoren• Speaker (im Doppel)• Presseverantwortlichen• Einladung Ehrengäste• sonstige Einladungen und zum Auflegen2.6 Reservation der Hotelzimmer für Schiedsrichter, Preisrichter und Funktionäregemäss den TK-Weisungen.2.7 Bekanntgabe der Hotels für Konkurrenten und deren Begleiter.2.8 Reservation eines geeigneten Verpflegungsbetriebes für Haupt- undZwischenmahlzeiten sowie Restauration während der Konkurrenz.2.9 Orientierung des diensttuenden Arztes über den Sportanlass und Aufbieteneines Samariterdienstes.2.10 Bereitstellung des Platzes in ordnungsgemässen Zustand (1/2 Tag vor derKonkurrenz):• Die Zeichnungen der Grundkreise müssen deutlich sichtbar sein und denVorschriften der WO entsprechen (siehe WO-Artikel 7, Ziffer 2)• Die Lauffläche muss mindestens 40 m x 20 m gross sein.• Die Bahn muss gereinigt sein.2.11 Bereitstellung von Aufenthalts- bzw. Umkleideräumen für Läufer.2.12 Für Preisrichter- und TK-Besprechungen ist ein separater Raum zurVerfügung zu stellen. Er dient gleichzeitig als Ruheraum für Preisrichter. EinLiegebett sollte vorhanden sein.2.13 Bereitstellung der Musik- und Lautsprecheranlagen, inkl. Mobiliar. Aufbietendes Speakers.2.14 Bereitstellung eines Kopierapparates 2 Stunden vor Wettkampfbeginn. Fürgenügend Kopierpapier (1 Rangliste pro Läufer, Club, TK, ZK, PR, Trainer undPresse sowie kopieren der Wettkampfformulare) und Ersatztoner ist zusorgen. Möglichkeit zur Benutzung eines Faxgerätes.19


WO-Artikel 72.15 Bereitstellung eines geeigneten, abschliessbaren Büroraumes für dasRechen- und Schreibbüro.2.16 Bereitstellung des Mobiliars für das Preisgericht und das Rechenbüro gemässTK-Weisungen.2.17 Beschaffung von Blumen für die Siegerehrung sowie Bereithaltung desSiegerpodests und ev. des Gabentisches.3 Aufgaben der TK vor der Konkurrenz3.1 Begutachtung des Austragungsortes mit dem Verantwortlichen desaustragenden Clubs.3.2 Ausschreibung der Meisterschaften, Bekanntgabe der Startbedingungen 6Wochen vor der Konkurrenz. Sie muss durch den organisierenden Clubgegengezeichnet werden.• den Zeitplan• die Teilnehmerliste für die Auslosung3.3 Aufbieten des Preisgerichts, des Rechenbüros und weiterer Funktionäre(Bürohilfe, Doping-Kontrollbeauftragter - sofern Verbandsarzt nichtanwesend).3.4 Entgegennahme der Meldungen.3.5 Regelung der Clubanträge für Startausnahmen.3.6 Nach Abschluss der Meldefrist, Weitermeldung an den austragenden Club.3.7 Nach Ablauf der Anmeldefrist erstellt die TK:den Zeitplan + die Teilnehmerliste für die Auslosung.3.8 Beschaffung der Medaillen, Pins, und Vorbereitung der Diplome.3.9 Bekanntgabe der Termine an die Presse (Lokalpresse, Tageszeitungen,Illustrierte).3.10 Benachrichtigung von Sportinformationen, Radio und Fernsehen über dieTermine.3.11 Orientierung des SOV und dessen Verbindungsperson.3.12 Einladung der Presse.3.13 Einladung der Ehrengäste.20


WO-Artikel 73.14 Auslosung der Startreihenfolge Pflicht und Kurzkür sowie FigurengruppePflicht durch den TK-Chef 3 Wochen vor der SM. Die Auslosung geschiehtdurch je einen Vertreter der TK und des organisierenden Clubs. Nach derAuslosung teilt die TK den Trainern die Pflichtfiguren mit.3.15 Entgegennahme der Lizenzausweise der Konkurrenten.3.16 Bereitstellen von Formularen (Notenblätter inkl. Multiplikator), Notentafeln,Stoppuhr, Schiedsrichterpfeife).3.17 Bereitstellen der Büromaschinen für das Rechen- und Schreibbüro.3.18 Auslosung des Startfusses durch den TK-Chef vor dem 1. Training am erstenWettkampftag.3.19 Prüfung und Abnahme des Platzes.3.20 Aushang von: Startreihenfolge, Zeitplan, PR-Einsatz, Pflichtfiguren.4 Aufgaben der TK während der Konkurrenz4.1 Überwachung des Timings.4.2 Durchgabe allfälliger Zwischenmeldungen an die Sportinformation, das Radiound Fernsehen.4.3 Aushang der Zwischenresultate Pflicht und Kurzkür sowie StartreihenfolgeKür.4.4 Im Falle von Protesten und Meinungsverschiedenheiten gemeinsamerEntscheid durch Schiedsrichter und TK-Chef.5 Aufgaben der TK nach der Konkurrenz5.1 Gegebenenfalls unverzüglich Durchführung der Doping-Kontrolle.5.2 Erstellen der Ranglisten sowie der Diplome.5.3 Siegerehrung durch den Präsidenten und TK-Chef.5.4 Bekanntgabe der Resultate an die:• Presse (Tageszeitungen, Illustrierte)• Sportinformation• Radio• Fernsehen21


WO-Artikel 75.5 Bekanntgabe der Resultate an den SOV.5.6 Eintrag der Konkurrenz in die Lizenzausweise.5.7 EM + WM Selektionen (siehe WO-Artikel 10, Ziffer 6).22


WO-Artikel 88 ALLGEMEINES FÜR DIE KUNSTLAUF-KONKURRENZEN1. WO-Pflichtfigurenverzeichnis Seite 242. Leistungsklassen 25 - 283. Kurzkür-/Kürelemente 29 - 31.1(inkl. 29.1)4. Zeichnungen der Grundkreise 325. Lizenzen 336. Startfolge beim Pflichtlaufen 347. Gruppeneinteilung für die Ziehung der Startreihenfolge 358. Gruppeneinteilung für das Einlaufen 36Ausgabe 2008 23


WO-Artikel 8Allgemeines für KunstlaufkonkurrenzenWO-PflichtfigurenverzeichnisWo-Nr. FigurZeichnung Test-Klassen Schweizermeisterschaften4 3 2 1MinisEinsteigerEspoirsOff.Kat.CadetsJeunesseJuniorenElite1 Bogenachter Rva2 Bogenachter Rve3 Bogenachter Rra4 Bogenachter Rre5 a/b Schlangenbogen ..va • • •6 a/b Schlangenbogen ..ra7 Dreier Rva • •8 a/b Dreier ..va • •9 a/b Dreier ..ve • • • •10 Doppeldreier Rva • •11 Doppeldreier Rve • • • •12 Doppeldreier Rra • •13 Doppeldreier Rre • •14 Schlinge Rva •15 Schlinge Rve • •16 Schlinge Rra • • •17 Schlinge Rre • •18 a/b Gegendreier ..va • • •19 a/b Gegendreier ..ve • • •20 a/b Wende ..va • • • • •21 a/b Wende ..ve • • • • •22 a/b Gegenwende ..va • • • • •23 a/b Gegenwende ..ve • • • • •24 a/b Einfussachterparagraph ..va25 a/b Einfussachterparagraph ..ra26 a/b Schlangenbogendreier ..va •27 a/b Schlangenbogendreier ..ve •28 a/b Schlangenbogendoppeldr. ..va • • •29 a/b Schlangenbogendoppeldr. ..ra •30 a/b Schlangenbogen-Schlinge ..va • • • •31 a/b Schlangenbogen-Schlinge ..ra • •32 a/b Schlangenbogen-Gegendr. ..va •33 a/b Schlangenbogen-Gegendr. ..ve •34 a/b Dreierparagraph ..va35 a/b Dreierparagraph ..ra36 a/b Doppeldreierparagraph ..va • • • •37 a/b Doppeldreierparagraph ..ra • • •38 a/b Schlingenparagraph ..va • • •39 a/b Schlingenparagraph ..ra • •40 a/b Gegendreierparagraph ..va • • •41 a/b Gegendreierparagraph ..ra • •Ausgabe 2008 24


Schweizermeisterschaften Gruppeneinteilung - Einzellauf* Stichtag ist der 1. Januar des gleichen JahresKategorie Alter* Pflichtbögen Kür K-Kür K-Kür Test Test Titel Aufstiegs-Min:Sek Min:Sek Pir. Anf. Anf. bestimmungennat. intern.Neulinge 1:30 keinen Die 3 Erstplatzierten müssenAaufsteigen.25Minis bis 10 Gruppe 1 Gruppe 2 2:30 keinen5 a/b SB .va 5 a/b SB .va7 D Rva 9 a/b D .ve11 DD Rve 11 DD RveEinsteiger 11 und Gruppe 1 Gruppe 2 2:30 kein keinen In dieser Gruppe darf höchstensälter 5 a/b SB .va 5 a/b SB .va Pflicht- zweimal gelaufen werden. Der7 D Rva 9 a/b D .ve test Sieger muss aufsteigen.11 DD Rve 11 DD RveEspoirs bis 12 Gruppe1 Gruppe 2 3 keinen8 a/b D .va 9 a/b D .ve12 DD Rra 10 DD Rva28 a/b SBDD .va 28 a/b SBDD .vaOffene 13 und Gruppe 1 Gruppe 2 3 keinen keine BeschränkungKategorie älter 30 a/b SBSchl .va 30 a/b SBSchl .va11 DD Rve 11 DD Rve19 a/b GD .ve 18 a/b GD .vaCadets bis 14 Gruppe 1 Gruppe 2 3 2:15 A / B 4+4 3+3 Titel: Cadets-MeisterIn13 DD Rre 18 a/b GD .va oder19 a/b GD .ve 21 a/b W .ve C15 Schl Rve 30 a/b SBSchl .va20 a/b W .va 28 a/b SBDD .vaWO-Artikel 8Ausgabe 2008Gruppe 3 Gruppe 419 a/b GD .ve 13 DD Rre22 a/b GW .va 18 a/b GD .va16 Schl Rra 30 a/b SBSchl .va28 a/b SBDD .va 23 a/b GW .ve


Schweizermeisterschaften Gruppeneinteilung - Einzellauf* Stichtag ist der 1. Januar des gleichen JahresKategorie Alter* Pflichtbögen Kür K-Kür K-Kür Test Test Titel Aufstiegs-Min:Sek Min:Sek Pir. Anf. Anf. bestimmungennat. intern.Jeunesse bis 16 Gruppe 1 Gruppe 2 4 2:15 A / B 4+3 3+3 Titel: Jeunesse-MeisterIn20 a/b W .va 21 a/b W .ve oder33 a/b SBGD .ve 32 a/b SBGD .va C16 Schl Rra 17 Schl Rre36 a/b DD§ .va 29 a/b SBDD .ra26Gruppe 3 Gruppe 422 a/b GW .va 23 a/b GW .ve33 a/b SBGD .ve 32 a/b SBGD .va17 Schl Rre 30 a/b SBSchl .va36 a/b DD§ .va 29 a/b SBDD .raJunioren bis 18 Gruppe 1 Gruppe 2 4 2:15 A 3+2 2+2 Titel: Junioren-MeisterIn20 a/b W .va 21 a/b W .ve oder37 a/b DD§ .ra 36 a/b DD§ .va B31 a/b SBSchl .ra 38 a/b Schl§ .va40 a/b GD§ .va 40 a/b GD§ .vaGruppe 3 Gruppe 422 a/b GW .va 23 a/b GW .ve37 a/b DD§ .ra 36 a/b DD§ .va31 a/b SBSchl .ra 38 a/b Schl§ .va40 a/b GD§ .va 40 a/b GD§ .vaElite ab 19 Gruppe 1 Gruppe 2 4 2:15 A 3+2 2+2 Gesamt Titel: SchweizermeisterIn20 a/b W .va 21 a/b W .ve Noten-37 a/b DD§ .ra 36 a/b DD§ .va durch-38 a/b Schl§ .va 39 a/b Schl§ .ra schnitt41 a/b GD§ .ra 40 a/b GD§ .va proPreis-Gruppe 3 Gruppe 4 richter22 a/b GW .va 23 a/b GW .ve mind.37 a/b DD§ .ra 36 a/b DD§ .va 6.738 a/b Schl§ .va 39 a/b Schl§ .ra41 a/b GD§ .ra 40 a/b GD§ .vaAusgabe 2008WO-Artikel 8


Schweizermeisterschaften Gruppeneinteilung - Paarlauf* Stichtag ist der 1. Januar des gleichen JahresMin:Sek Min:Sek Anf. Anf. bestimmungennat. intern.Neulinge A keinen Die 3 Erstplatzierten müssenaufsteigen.Minis bis 10 2:30 keinen27Einsteiger 11 und 2:30 keinen In dieser Kategorie darf höchstensälterzweimal gelaufen werden. DerSieger muss aufsteigen.Espoirs bis 12 3 keinenOffene 13 und 3 keinen keine BeschränkungKategorie älterCadets bis 14 03:30 02:15 4 3 CadetsMeisterInJeunesse bis 16 03:30 02:15 4 3 JeunesseMeisterInJunioren bis 18 4 02:30 3 2 JuniorenMeisterInElite ab 19 04:30 02:45 2 2 SchweizerMeisterInWO-Artikel 8Ausgabe 2008Kategorie Alter* Kür K-Kür Kür-Test Kür-Test Titel Aufstiegs-NotendurchschnittproPreisrichtermind. 6.7


Schweizermeisterschaften Gruppeneinteilung - Tanz* Stichtag ist der 1. Januar des gleichen JahresMin:Sek Min:Sek Anf. Anf. bestimmungennat. intern.Neulinge A keinen Die 3 Erstplatzierten müssenaufsteigen.Minis bis 10 2 keinenEinsteiger 11 und 2 keinen In dieser Gruppe darf höchstensälterzweimal gelaufen werden. DerSieger muss aufsteigen.Espoirs bis 12 3 keinen28Offene 13 und 3 keinen keineKategorie älter BeschränkungKategorie Alter* Pflichttänze Kür OD Test Test Titel Aufstiegs-Cadets bis 14 offizielle 3 4 3 Cadetsinternationale MeisterInPflichttänzeJeunesse bis 16 offizielle 3 4 3 Jeunesseinternationale MeisterInPflichttänzeJunioren bis 18 offizielle 03:30 02:30 3 2 JunioreninternationaleMeisterInPflichttänzeintern.ODElite ab 19 offizielle 03:30 02:30 3 2 SchweizerinternationaleMeisterInPflichttänzeintern.Mindest-Noten-ODdurchschnittpro Preisrichter6.7Ausgabe 2008WO-Artikel 8


WO-Artikel 83 Kurzkür-/Kürelemente3.1 Elemente für das Kurzkürprogramm der Damen und Herren (CEPA)• Axel• StecksprungEinfach, doppelt oder dreifach gesprungenEinfach, doppelt oder dreifach gesprungen• Sprungkombination Mindestens 3 Sprünge, höchstens 5. DieKombination muss mindestens einen Doppel- oderDreifachsprung enthalten.• Pirouette• PirouettenkombinationA, B oder C2 oder 3 Positionen mit oder ohne Fusswechsel,muss eine Sitzpirouette enthalten.Mindestens 3 Umdrehungen in jeder Position.Ein- und Auslauf sind frei.• Schrittfolge Kreis, Serpentine, DiagonalePirouettenKlasse AKlasse BKlasse CLay over Waage (auswärts oder einwärts)Eingesprungene WaageEingesprungene SitzInverted Waage (auswärts)Broken ankle (vorwärts oder rückwärts)Hakenpirouette (vorwärts oder rückwärts)Waage rückwärts-auswärtsWaage rückwärts-einwärtsSitzpirouette rückwärts-auswärtsSitzpirouette rückwärts-einwärtsSitzpirouette vorwärts-auswärts (Schlingensitz)Kreuzpirouette (beide Füsse auf dem Boden)Waage vorwärts-auswärtsAchtung!Bei Jeunesse und Cadets ist die Broken ankle verboten!Ausgabe 2008 29


WO-Artikel 8Die Reihenfolge der Elemente und die Schrittfolge werden jährlich durch die CEPAbekannt gegeben.AllgemeinesDie Einzelelemente dürfen auch in den Kombinationen enthalten sein.Es sind keine zusätzlichen Elemente erlaubt.Die Elemente dürfen nicht wiederholt werden.Ausgabe 2008 29.1


WO-Artikel 8Ausgabe 2008 29.2


WO-Artikel 83.2 Elemente für das Kurzkürprogramm Paare (CEPA)3.2.1 Elite• TodesspiraleBeliebige Position. Mindestens eine Umdrehung der Dame in der tiefstenPosition.• Kombinations-Paarlauf-PirouettenBeliebige Kombination. Mindestens 2 Umdrehungen in jeder Position. DerWechsel von einer in die andere Position zählt nicht als Umdrehung.• HebefigurMaximal 4 Umdrehungen des Herrn. Einfacher Abgang. Schulterberührungoder Saltoabgang sind nicht erlaubt.• Kombinations-HebefigurMaximal 3 Positionen. Nicht mehr als 8 Umdrehungen des Herrn vomAufgang bis Abgang. Jeder Hebeansatz der Dame zählt als Aufgang.Einfacher direkter Abgang. Schulterberührung, abgestufter oderSaltoabgang sind nicht erlaubt.• Einzelsprung nebeneinanderKeine Kombination. Der Sprung muss regulär anerkannt sein.• EinzelpirouetteKlasse A-C. Mindestens 3 Umdrehungen.• SchrittfolgeKreis, Serpentine, Diagonale. Die Schrittfolge wird jährlich durch die CEPAbekannt gegeben.• Geworfener Sprung oder Twist LiftPosition der Dame vor der Drehung entweder vollständig gestreckt odervoll gespreizt (letzteres gilt als höherwertig). Die Landung erfolgt entwedernebeneinander oder gegenüber (letzteres gilt als höher bewertet).3.2.2 JuniorenGleiche Elemente wie Elite, jedoch anstelle der Kombinationshebungnochmals eine Einzelhebung.3.2.3 Cadets und Jeunesse• Axel• Sitzpirouette re• Tscherkessenpirouette gegeneinander• Twist-LutzAusgabe 2008 30


WO-Artikel 8• Todesspirale ra:Die Dame führt in der tiefsten Position eine volle Umdrehung aus, der Herrsitzt dabei in Zirkelposition.• Falsches Lasso (Jeunesse), Lutz- oder Fliphebung (Cadets)• SchrittfolgeKreis, Serpentine, Diagonale. Die Schrittfolge wird jährlich durch die CEPAbekannt gegeben.3.3 Elemente für das Kürprogramm der Damen und Herren (CEPA)3.3.1 Minis/Einsteiger• SprüngeSprünge mit max. 1 Umdrehung sowie Axel, Doppeltoeloop undDoppelsalchow. Max. 2 Kombinationen von mind. 2 und max. 5 Sprüngen.• PirouettenStand-, Sitz- und Waagpirouetten (keine Broken Ankle-, Hacke- undInverted-Pirouetten). Nur 1 kombinierte Pirouette von den zuvoraufgelisteten ist erlaubt.• SchrittfolgeMind. eine Schrittfolge (Kreis, Linie/Diagonale oder Serpentine) nach Wahldes Läufers.• Weitere ElementeSerpentine mit Arabesque-Kombination von 2 bis 3 Positionen. Diese musssich über die ganze Bahnlänge mit mindestens zwei grossen Bogen(Halbkreisen) erstrecken, die jeweils die halbe Bahnbreite bedecken.Ausgabe 2008 31


WO-Artikel 83.3.2 Espoirs/Offene Kategorie• SprüngeSprünge mit max. 2 Umdrehungen (kein Doppelaxel und keine Dreifachen).• PirouettenStand-, Sitz- und Waagpirouetten (keine Broken Ankle-Pirouette).Kombinierte Pirouetten sind von den zuvor aufgelisteten frei wählbar.• SchrittfolgeMind. eine Schrittfolge (Kreis, Linie/Diagonale oder Serpentine) nach Wahldes Läufers.• Weitere ElementeSerpentine mit Arabesque-Kombination von 2 bis 3 Positionen. Diese musssich über die ganze Bahnlänge mit mindestens zwei grossen Bogen(Halbkreisen) erstrecken, die jeweils die halbe Bahnbreite bedecken.3.3.3 Cadets• SchrittfolgeMind. 1 Schrittfolge (Kreis, Serpentine oder Diagonale).3.3.4 Jeunesse, Junioren und Elite• SchrittfolgeMind. 2 verschiedene Schrittfolgen (Kreis, Serpentine oder Diagonale).3.4 Elemente für das Kürprogramm Paare (CEPA)Die vorgeschriebenen Elemente sind im CEPA Reglement in Appendix No. 5festgehalten.Ausgabe 2008 31.1


WO-Artikel 8Ausgabe 2008 31.2


WO-Artikel 84 Zeichnung der Grundkreisea) Grundkreis Achterbogenb) Grundkreis Schlingec) Einfache Konstruktion einer Schlinge32


WO-Artikel 85 Lizenzen5.1 Folgende <strong>SRV</strong>-Anlässe sind lizenzpflichtig und berechtigen zu einemLizenzeintrag:a) Schweizer Tests• Pflichttest 4. Klasse• Pflichttest 3. Klasse• Pflichttest 2. Klasse• Pflichttest 1. Klasseb) Schweizermeisterschaftenc) Europa- und Weltmeisterschaftend) Nationale Wettkämpfee) Internationale Wettkämpfe• Kürtest 4. Klasse• Kürtest 3. Klasse• Kürtest 2. Klasse• Kürtest 1. Klasse5.2 Bisherige Lizenzausweise sowie Neuanträge sind auf Jahresbeginn durch dieClubs beim TK-Zuständigen des <strong>SRV</strong> einzureichen.Neue Läufer werden zu den <strong>SRV</strong>-Wettkämpfen lizenzpflichtig.Die Lizenausweise sind jeweils bis zur nächsten ordentlichenDelegiertenversammlung gültig.5.3 Die Lizenzausweise müssen vor der Konkurrenz der TK vorliegen. VerspäteterEingang zieht eine Bearbeitungsgebühr nach sich.Ausgabe 2008 33


WO-Artikel 86 Startfolge beim PflichtlaufenStartfolge bei:Teilnehmerzahl 3 Figuren 4 FigurenFigur: 1 2 3 1 2 3 4---------------------------------------------------------------------------------------------------------------1 1 1 1 1 1 1 12 1 2 1 1 2 1 23 1 2 3 1 2 3 14 1 3 4 1 2 3 45 1 3 5 1 3 4 56 1 3 5 1 3 5 67 1 4 6 1 3 5 78 1 4 7 1 3 5 79 1 4 7 1 4 6 810 1 5 8 1 4 7 911 1 5 9 1 4 7 1012 1 5 9 1 4 7 1013 1 6 10 1 5 8 1114 1 6 11 1 5 9 1215 1 6 11 1 5 9 1316 1 7 12 1 5 9 1317 1 7 13 1 6 10 1418 1 7 13 1 6 11 1519 1 8 14 1 6 11 1620 1 8 15 1 6 11 1621 1 8 15 1 7 12 1722 1 9 16 1 7 13 1823 1 9 17 1 7 13 1924 1 9 17 1 7 13 1925 1 10 18 1 8 14 20Während des Wettkampfes sind 5 Läufer + 1 Konkurrent auf der Bahn!34


WO-Artikel 87 Gruppeneinteilung für die Ziehung der StartreihenfolgeStart-Nr. Kurzkür Kür-Einzel Kür-Paare Tanz2 * * * 1+13 * * * 2+14 2+2 2+2 2+2 2+25 3+2 3+2 3+2 3+26 3+3 3+3 3+3 3+37 4+3 4+3 4+3 4+38 4+4 4+4 4+4 4+49 5+4 5+4 3+3+3 5+410 5+5 5+5 4+3+3 5+511 4+4+3 4+4+3 4+4+3 4+4+312 4+4+4 4+4+4 4+4+4 4+4+413 5+4+4 5+4+4 4+3+3+3 5+4+414 5+5+4 5+5+4 4+4+3+3 5+5+415 5+5+5 5+5+5 4+4+4+3 5+5+516 4+4+4+4 4+4+4+4 4+4+4+4 4+4+4+417 5+4+4+4 5+4+4+418 5+5+4+4 5+5+4+419 5+5+5+4 5+5+5+420 5+5+5+5 5+5+5+521 5+4+4+4+4 5+4+4+4+422 5+5+4+4+4 5+5+4+4+423 5+5+5+4+4 5+5+5+4+424 5+5+5+5+4 5+5+5+5+425 5+5+5+5+5 5+5+5+5+5* = umgekehrte Startreihenfolge35


WO-Artikel 88 Gruppeneinteilung für Einlaufen und Wettkampf8.1 TabelleAnz. Läufer Kurzkür-Einzel Kür-Einzel Kür-Paare Kür-TanzPflichttanz Kurzkür-Paare4 4 4 4 45 5 5 3+2 56 3+3 3+3 3+3 3+37 4+3 4+3 4+3 4+38 4+4 4+4 4+4 4+49 5+4 5+4 3+3+3 5+410 5+5 5+5 4+3+3 5+511 4+4+3 4+4+3 4+4+3 4+4+312 4+4+4 4+4+4 4+4+4 4+4+413 5+4+4 5+4+4 4+3+3+3 5+4+414 5+5+4 5+5+4 4+3+3+3 5+5+415 5+5+5 5+5+5 4+4+4+3 5+5+516 4+4+4+4 4+4+4+4 4+4+4+4 4+4+4+417 5+4+4+4 5+4+4+418 5+5+4+4 5+5+4+419 5+5+5+4 5+5+5+420 5+5+5+5 5+5+5+521 5+4+4+4+4 5+4+4+4+422 5+5+4+4+4 5+5+4+4+423 5+5+5+4+4 5+5+5+4+424 5+5+5+5+4 5+5+5+5+425 5+5+5+5+5 5+5+5+5+536


WO-Artikel 88.2 EinlaufzeitenEinzel Kürzkür und KürPaare Kurzkür und Kür3 Minuten + Kürdauer3 Minuten + KürdauerTanzPflichttänzeVor dem 1. Pflichtanz pro Gruppe 1 Minute ohne Musik. Steht je Pflichttanznur ein einziges Musikstück zur Verfügung 2 Minuten. Stehen je Pflichttanzmehr als ein Musikstück (höchstens 3) zur Verfügung, so werden diesenacheinander je eine Minute lang abgespielt.OSPKür4 Minuten ohne Musik3 Minuten + Kürdauer8.3 ZeitdauerDie festgelegte Zeitdauer für die Kurzküren ist innerhalb einer Toleranz von +/-5 Sekunden und die der Kür innerhalb von +/- 10 Sekunden voll auszunutzen.37


WO-Artikel 838


WO-Artikel 99 REGLEMENT FÜR TESTS1 Allgemeines1.1 Der <strong>SRV</strong> führt die Pflicht und Kürtests durch.1.2 Jedes lizenzierte Aktivmitglied des <strong>SRV</strong> kann Tests ablegen.1.3 Nicht in der Schweiz wohnhafte Ausländer können ebenfalls in der SchweizTests ablegen, sofern ihr zugehöriger Landesverband damit einverstanden istund der FIRS angehört.1.4 Es gibt für Pflicht und Kür je vier durch besondere Prüfungen zu erreichendeKlassen. Die Prüfungen müssen in folgender Reihenfolge abgelegt werden:• 4. Klasse• 3. Klasse• 2. Klasse• 1. KlassePflicht- und Kürtests können unabhängig voneinander abgelegt werden.1.5 Für jeden bestandenen Pflicht- oder Kürtest erhält der Läufer ein Diplom. Hatder Läufer in einer Klasse den Pflicht- und Kürtest bestanden, erhält erzusätzlich eine Medaille:• 4. Klasse = Bronze• 3. Klasse = Bronze• 2. Klasse = Silber• 1. Klasse = Gold1.6 Die Testlaufen werden vom <strong>SRV</strong> vier Wochen vor dem Durchführungsdatumausgeschrieben. Der Meldeschluss wird jeweils in der Ausschreibungmitgeteilt und muss unbedingt eingehalten werden.1.7 Nachmeldungen haben bis spätestens 48 Stunden vor dem Anlass zuerfolgen. Es wird eine zusätzliche Gebühr erhoben.1.8 Die Testgebühren sind gleichzeitig mit der Anmeldung zu bezahlen. Fürverspätet abgegebene Meldungen wird eine zusätzliche Gebühr erhoben.2 Pflichttests2.1 Die Pflichttestklassen umfassen 6, 7 bzw. 8 Figuren. Dabei sind die nicht miteinem * bezeichneten Figuren stets rechts zu laufen, während bei den miteinem * bezeichneten Figuren jeweils nur eine Seite, d.h. entweder a) oder b)geprüft wird.39


WO-Artikel 92.2 Welche Seite zu laufen ist, wird vor Beginn der Prüfung durch den TK-Chefoder Schiedsrichter im Beisein von einem Preisrichter durch Auslosungbestimmt. Die Auslosung erfolgt nur für die erste mit einem * bezeichneteFigur. Die restlichen beidseitig gelaufenen Figuren werdenabwechslungsweise in der einen oder anderen Form gelaufen.2.3 Pflichttest 4. KlasseFiguren: WO-Nr. 5*, 8*, 9*, 10, 11, 12, 28*Die Prüfung hat bestanden, wer bei der Mehrheit der Richter mindestens je38,5 Punkte (Basis-Notendurchschnitt = 5,5) erreicht hat. Wird ein Bewerber ineiner Figur von der Mehrheit der Richter mit der Note 3,3 oder niedrigerbewertet, so hat er die Prüfung nicht bestanden.2.4 Pflichttest 3. KlasseFiguren: WO-Nr. 13, 18*, 19*, 26*, 27*, 14, 15, 30*Die Prüfung hat bestanden, wer bei der Mehrheit der Richter mindestens je45,6 Punkte (Basis-Notendurchschnitt = 5,7) erreicht hat. Wird ein Bewerber ineiner Figur von der Mehrheit der Richter mit der Note 3,3 oder niedrigerbewertet, so hat er die Prüfung nicht bestanden.2.5 Pflichttest 2. KlasseFiguren: WO-Nr. 20*, 21*, 22*, 23*, 16, 17, 31*Die Pflichtfiguren müssen auf dem 6-m-Kreis gelaufen werden.Die Prüfung hat bestanden, wer bei der Mehrheit der Richter mindestens je44,1 Punkte (Basis-Notendurchschnitt = 6,3) erreicht hat. Wird ein Bewerber ineiner Figur von der Mehrheit der Richter mit der Note 4,7 oder niedrigerbewertet, so hat er die Prüfung nicht bestanden.2.6 Pflichttest 1. KlasseFiguren: WO-Nr. 36*, 37*, 40*, 41*, 38*, 39*Die Pflichtfiguren müssen auf dem 6-m-Kreis gelaufen werden.Die Prüfung hat bestanden, wer bei der Mehrheit der Richter mindestens je40,2 Punkte (Basis-Notendurchschnitt = 6,7) erreicht hat. Wird ein Bewerber ineiner Figur von der Mehrheit der Richter mit der Note 5,0 oder niedrigerbewertet, so hat er die Prüfung nicht bestanden.Für die Ausführungen gelten im Weiteren die Bestimmungen für dasPflichtlaufen (WO-Artikel 13 , Ziffer 2).40


WO-Artikel 93 Kürtests3.1 Kürtest 4. KlasseSchritteEinzelsprünge:Sprungkombinationen:Pirouetten:• Rundschrittfolge (mind. 20 Meter)• Salchow• Rittberger• Flip• Dreiersprung-Thorén-Salchow• 1-Fuss-Rollenpirouette mit Rückwärts-Einwärts-Einlauf (mind. 3 Umdrehungen)• Schlingenpirouette vorwärts-auswärts (mind.3 Umdrehungen)Die Prüfung hat bestanden, wer bei der Mehrheit der Richter mindestens je38,5 Punkte (Basis-Notendurchschnitt 5,5) erreicht hat. Wird ein Bewerber ineinem Element von der Mehrheit der Richter mit der Note 3,3 oder niedrigerbewertet, so hat er die Prüfung nicht bestanden.3.2 Kürtest 3. KlasseSchritte:Einzelsprünge:Sprungkombinationen:Pirouetten:• Dreier-Schrittfolge in eineroder mehreren Serpentinen(mind. 20 m)• Lutz• Axel• Lutz-Thorén-Flip• Drei Rittberger• 1-Fuss-Rollen-SitzpirouetteEinlauf freigestellt(mind. 3 Umdrehungen)• Sitz- oder Standpirouetterückwärts-auswärts, Einlauf freigestellt(mind. 3 Umdrehungen)Ausgabe 2002 41


WO-Artikel 9Die Prüfung hat bestanden, wer bei der Mehrheit der Richter mindestens je39,9 Punkte (Basis-Notendurchschnitt 5,7) erreicht hat. Wird ein Bewerber ineinem Element von der Mehrheit der Richter mit der Note 3,3 oder niedrigerbewertet, so hat er die Prüfung nicht bestanden.3.3 Kürtest 2. KlasseSchritte:Einzelsprünge:Sprungkombinationen:• Diagonal- oder Längsschrittfolge,enthaltend Spitzenschritte(mind. 30 m)• Doppelsalchow• Doppeltoeloop• Axel auf einwärts*• Axel-Doppeltoeloop*• Kombination von drei Sprüngen,davon mind. ein Doppelsprung**Es müssen zwei dieser Elemente ausgeführt werdenPirouetten:• Wechsel-Sitzpirouettemit einem Fusswechsel(mind. 3+3 Umdrehungen)• Wanderwaage vorwärts-auswärts(mind. 3 Umdrehungen)• Wanderwaage rückwärts-auswärts(mind. 3 Umdrehungen)Es müssen zwei dieser Pirouetten ausgeführt werdenDie Prüfung hat bestanden, wer bei der Mehrheit der Richter mindestens je44,1 Punkte (Basis-Notendurchschnitt 6,3) erreicht hat. Wird ein Bewerber ineinem Element von der Mehrheit der Richter mit der Note 4,7 oder niedrigerbewertet, so hat er die Prüfung nicht bestanden.Ausgabe 2002 42


WO-Artikel 93.4 Kürtest 1. KlasseSchritte:Einzelsprünge:• Diagonal- oder Längsschrittfolge,enthaltend Gegendreier(mind. 30 m)• Doppelaxel oder Dreifachsprung• Doppelrittberger• Doppelflip• DoppellutzEs müssen drei dieser Sprünge ausgeführt werdenSprungkombinationen:• Kombination von zwei Doppelsprüngen• Kombination von drei Sprüngen,wovon zwei DoppelsprüngeEs muss eine dieser beiden Sprungkombinationen ausgeführt werdenPirouetten:• Wechsel-Wanderwaage(mind. 3+3 Umdrehungen,Wechsel kann umgesprungenoder umgesetzt werden)• Eingesprungene Rückwärts-Waagepirouette eingewandert(mind. 3 Umdrehungen)• Wanderwaage mit mind. einemFuss- und Positionswechsel(mind. 3+3 Umdrehungen)Es müssen zwei dieser Pirouetten ausgeführt werdenDie Prüfung hat bestanden, wer bei der Mehrheit der Richter mindestens je46,9 Punkte (Basis-Notendurchschnitt 6,7) erreicht hat. Wird ein Bewerber ineinem Element von der Mehrheit der Richter mit der Note 5,0 oder niedrigerbewertet, so hat er die Prüfung nicht bestanden.3.5 Ausführungsbestimmungen3.5.1 Jeder Sprung muss ausgeführt werden:• ohne Beihilfe des Stoppers abgesprungen und aufgesetzt. Ausnahme beiAbsprung Flip, Lutz, Doppeltoeloop, Doppelflip und Doppellutz;Ausgabe 2002 43


WO-Artikel 9• Doppelrittberger und Doppelsalchow: Absprung freigestellt;• ohne Nachdrehen auf dem Boden;• mit einem sauberen Auslauf (3-5 Sekunden).3.5.2 Alle Pirouetten müssen auf den Rollen gedreht werden.3.5.3 Jedes Kürelement darf dreimal ausgeführt werden. Nach geglücktem erstenVersuch hat der Bewerber das Recht, durch Handerheben anzuzeigen, dasser keinen weiteren Versuch mehr machen möchte, ebenfalls nach demzweiten Versuch. Werden alle drei Versuche ausgeführt, muss der Richter diebestgelungene Ausführung bewerten.3.5.4 Es bleibt dem Läufer untersagt, die zuvor bekanntgegebenenEinzelsprünge/Sprungkombinationen sowie Pirouetten während des Tests zuwechseln.3.6 Für die Ausführungen gelten im Weiteren die Bestimmungen für das Kürlaufen(WO-Artikel 13, Ziffer 3.5).44


WO-Artikel 1010 SELEKTIONSRICHTLINIEN• Vom <strong>SRV</strong> beschickte internationale Meisterschaften sind: Cadets und JeunessenEuropameisterschaften, Junioren und Senioren Europa und Weltmeisterschaften,Deutschlandpokal, Interland-Cup, Europa-Cup. Diese Liste wird wenn nötigjeweils anfangs Saison von der TK ergänzt. Die Selektion wird durch denSelektionsausschuss vorgenommen.• Die TK entscheidet generell über die Teilnahme an internationale Wettkämpfeunter Berücksichtigung des Verbandbudgets.• SelektionsausschussDer Selektionsausschuss besteht aus dem TK-Chef und allen TK-Mitgliedern.Über die Teilnahme und die definitive Selektion an internationale Wettkämpfeentscheidet die TK. Stichentscheid bei gerader Anzahl hat der TK-Chef.Bei notwendigem Ausscheidungslaufen entscheidet die Rangreihenfolge. Es wirdein Unkostenbeitrag gemäss Gebührenordnung erhoben.Das ZK des <strong>SRV</strong> entscheidet auf Antrag der TK über die finanzielle Beteiligung.Kontaktperson zum SOV ist der TK-Chef und/oder der Läufercoach.• Veröffentlichung der SelektionsbeschlüsseDer Selektionsausschuss informiert die Clubs und das ZK schriftlich nacherfolgter Selektion. Eine entsprechende Kopie geht an die Eltern.45


WO-Artikel 1046


WO-Artikel 1111 DAS PREISGERICHT1. Allgemeines Seite 482. Obliegenheiten des Schiedsrichters 493. Obliegenheiten der Preisrichter 5147


WO-Artikel 111 Allgemeines1.1 Einsatz des PreisgerichtsDer Einsatz des Preisgerichts erfolgt bei folgenden Anlässen durch den TK-Chef im Einvernehmen mit dem Preisrichterverantwortlichen:• Bei Veranstaltungen des <strong>SRV</strong>• Schweizermeisterschaften• Nationalen Wettkämpfen• Testlaufen des <strong>SRV</strong>• bei andern Wettbewerben durch den Veranstalter nach zuvor eingeholterZustimmung des TK-ChefsWird ein CH-Preisrichter ins Ausland an einen Wettbewerb eingeladen, so hater und der Veranstalter, die entsprechende Erlaubnis beim TK-Chefeinzuholen.1.2 SchiedsrichterJeder Wettbewerb wird durch einen Schiedsrichter geleitet. Dieser ist imRahmen der folgenden Bestimmungen während der Tage der Veranstaltungzuständig. Er hat in allen Fragen, die seinen Wettbewerb betreffen, diealleinige Entscheidung und Verantwortung.Es ist gestattet, einen der Preisrichter zugleich die Funktion desSchiedsrichters wahrnehmen zu lassen.Nach Beendigung des Wettbewerbs gehen die Rechte des Schiedsrichters aufden TK-Chef über.1.3 PreisrichterAls Preisrichter kann nur benannt werden, wer die nationale Prüfung abgelegthat.Ein amtierender Preisrichter darf nicht zugleich das Amt eines Trainersausüben.Die TK ist befugt, durch Mehrheitsbeschluss einen Preisrichter:a) zu verwarnenb) auf Zeit zu sperrenc) auf Dauer aus der Preisrichterliste zu streichenDer Preisrichter hat die Möglichkeit, innert 6 Tagen nach Empfang Rekurs andas ZK einzureichen (Postzustelldatum).48


WO-Artikel 111.4 Zusammensetzunga) Die zum Einsatz gelangenden Preisrichter und Schiedsrichter müssen deroffiziellen Preisrichterliste des <strong>SRV</strong> angehören. Es sind auch ausländischePreisrichter zugelassen.Wo nötig, muss das schriftliche Einverständnis des zuständigen ausländischenVerbands eingeholt werden.b) Das Preisgericht besteht aus einer ungeraden Anzahl von Preisrichtern,und zwar mindestens drei Preisrichtern bei Testlaufen des <strong>SRV</strong> undmindestens fünf Preisrichtern bei Schweizermeisterschaften.c) Bei Wettbewerben des <strong>SRV</strong> erfolgt bei überzähliger Anzahl Preisrichterndie Zusammensetzung jeweils durch entsprechende Clubauslosung.d) Ehepaare und Verwandte ersten Grades dürfen nicht gemeinsam in einemPreisgericht eingesetzt werden.e) Ein Preisrichter, dessen Verwandter ersten oder zweiten Grades in derKonkurrenz startet, darf in dieser Kategorie nicht werten, es sei denn,sämtliche teilnehmenden Clubs sind mit einer Ausnahme einverstanden.f) Es ist Synchron-Läuferinnen gestattet, im Einzel, Paarlauf und/oder Tanz alsTrainer oder Preisrichter zu amtieren.1.5 Einsprachea) Ein Einspruchsrecht gegen Einzelpersonen im Preisgericht und gegen dieEntscheide des Preisgerichts ist ausgeschlossen.Ausnahmen: WO-Art. 11, Ziffer 1.4, a-f.b) Auf formale Fehler darf der Schiedsrichter auch während der Veranstaltungaufmerksam gemacht werden, wenn hierdurch keine Beeinträchtigung desVerlaufs des Wettbewerbs erfolgt. Solche Hinweise dürfen nur von Offiziellenerfolgen.c) Das Einspruchsrecht ist unter WO-Art.2, Ziffer 3, geregelt.2 Obliegenheiten des Schiedsrichters2.1 Pflichtena) Der Schiedsrichter hat alle für seinen Wettbewerb notwendigenAuslosungen vorzunehmen, sofern dies nicht bereits durch den TK-Chef des<strong>SRV</strong> vor Beginn der Veranstaltung geschehen ist.49


WO-Artikel 11b) Er hat die Beschaffenheit der Bahn, deren Ausmasse und dieaufgezeichneten Grundkreise zu prüfen.Beeinträchtigen ungünstige Witterungsverhältnisse oder sonstige zwingendeGründe die vorgeschriebene Platzgrösse oder die sportliche Eignung derBahn, so hat der Schiedsrichter zu entscheiden, ob die Form und Grösse derBahn zu ändern, deren Oberfläche zu behandeln oder eine andere Bahn anbeliebigem Ort zu wählen ist.c) Er hat zu überwachen, dass der Wettbewerb entsprechend denBestimmungen der WO und der Ausschreibung durchgeführt wird.d) Er ist für die Integrität und die angemessene Platzaufstellung derPreisrichter während der Konkurrenz verantwortlich.e) Er muss bei Unregelmässigkeiten, die er selbst feststellt oder die ihm voneinem Mitglied des Preisgerichts oder einem Offiziellen mitgeteilt werden,sofort eingreifen, nachdem er sich von der Richtigkeit der Meldung überzeugthat.f) Er hat gemeinsam mit dem TK-Chef über Proteste und alle vorkommendenMeinungsverschiedenheiten zu entscheiden.g) Er überwacht die Tätigkeit der Hilfskräfte des Preisgerichts.2.2 BefugnisseDer Schiedsrichter ist berechtigt:a) unter Wahrung der WO Änderungen im Programm vorzunehmen, die imInteresse der sportlichen Durchführung liegen.b) notfalls Wettbewerbe aus zwingenden Gründen ganz oder teilweiseabzusagen bzw. zu verschieben. Über die Gültigkeit abgebrochenerWettbewerbe entscheidet der TK-Chef.c) aus zwingenden Gründen Pflichtfiguren zu streichen oder nur zweimallaufen zu lassen.d) Läufer wegen Verstosses gegen die WO oder wegen unsportlichenVerhaltens vom Wettbewerb auszuschliessen.e) Preisrichter auszuwechseln, wenn sie ihr Amt aus zwingenden Gründennicht versehen können oder wegen Verstosses gegen die WO erfolglos vomSchiedsrichter verwarnt wurden. Gleiches gilt für Offizielle und Hilfskräfte.f) Teilnehmer oder Preisrichter auszuschliessen, die sich selbst oder durchDrittpersonen gegen Offizielle, deren Weisungen oder gegen die Wertung der50


WO-Artikel 11Preisrichter öffentlich in ungebührlicher Weise aussprechen.Ausgeschlossenen Preisrichter muss er durch andere ersetzen.g) Preisrichter um Erklärungen zu ihrer Wertung zu ersuchen, wenn imPreisgericht auffallende Bewertungsdifferenzen auftreten. Ergibt sich hierbei,dass ein Preisrichter eine offenkundig falsche Wertung gegeben hat (z.B. weiler einen entscheidenden Fehler des Läufers nicht bemerkte), so kann ihm derSchiedsrichter die Möglichkeit geben, seine Wertung zu korrigieren.h) das Laufen bis zu Abhilfe zu unterbrechen, wenn Zuschauer durchstörende Stellungnahme gegen Preisgericht oder Läufer die weitereDurchführung des Laufens behindern.3 Obliegenheiten der Preisrichter3.1 Pflichtena) Die Preisrichter haben ihre Wertungen gemäss den Bestimmungen der WOzu erteilen. Dabei sollen alle Stufen der Notenskala entsprechend dengezeigten Leistungen angewandt werden.b) Beim Pflichtlaufen haben die Preisrichter getrennt voneinander soAufstellung zu nehmen, dass sie den Läufer bei der Ausführung seiner Figurenin keiner Weise behindern oder begünstigen. Während der Ausführung einerFigur dürfen sie ihren Standort verändern, wenn ihnen das geboten erscheint.c) Beim Kürlaufen nehmen die Preisrichter grundsätzlich auf Stühlen platz, diein angemessenem Abstand an einer Längsseite aufgestellt sind.3.2 Verbotea) Jegliche Art der Kommunikation ist den Preisrichtern untersagt. Sie habenihre Noten unabhängig voneinander zu geben.b) Es ist den Preisrichtern nicht gestattet, während der Durchführung desWettbewerbs mit anderen Personen Bemerkungen auszutauschen oder sichohne Einwilligung des Schiedsrichters mit ihnen in Verbindung zu setzen.3.3 Wertungshilfena) Jeder Preisrichter führt ein eigenes Protokoll, in das er seine Notenvermerkt, ehe sie aufgezeigt werden. Ausserdem kann er darin51


WO-Artikel 11Aufzeichnungen über die Leistungen der Läufer und seine entsprechendenBeobachtungen machen, so dass er auf Verlangen Erklärungen über seineWertungen abgeben kann. Solche Erklärungen sollen jedoch nur gegenüberdem Schiedsrichter oder dem TK-Chef abgegeben werden.b) Nach jeder erstgelaufenen Pflichtfigur eines Wettbewerbs tritt dasPreisgericht zusammen, um die Basisnote zu errechnen. Diese Regelung giltauch für das Kürlaufen.52


WO-Artikel 1212. KALKULATION1. Rechenbüro1.1 GrundsätzlichesDas Rechenbüro ermittelt die Ergebnisse ausschliesslich nach dem „CIPA-Berechnungssystem“ (CIPA System of Calculating).Zum Rechenbüro gehören zwei Kalkulatoren und das offizielle <strong>SRV</strong>-PC-Rechenprogramm.Einer der beiden Kalkulatoren wird als verantwortlicher Leiter bestimmt undüberprüft die Eintragungen der Punktzahlen sowie die ermittelten Ergebnisse. Mit seinerUnterschrift und derjenigen des Schiedsrichters werden diese zur Veröffentlichungfreigegeben.Die beiden Kalkulatoren werden vom zuständigen TK-Verantwortlichen eingesetzt.1.2 Vorbereitung der UnterlagenVor und während des Wettkampfes müssen für die Kalkulatoren die entsprechendenFormulare bereitgestellt werden (nationale Wettkämpfe: durch austragenden Club, SM:durch TK):- wenn die Ergebnisse mit dem PC berechnet werden, ein komplettes Set der Läuferwertungstafeln;- wenn die Ergebnisse von Hand berechnet werden, zwei komplette Sets der Läuferwertungstafelnund Haupttafeln.Läuferwertungstafel/Tanzwertungstafel(Individuell für jeden Läufer)Diese Formulare sind vor dem Anlass in Startfolge zu erstellen. Es gelangen für dieverschiedenen Wettbewerbe folgende Formulare zur Anwendung (siehe Anhang):Formular A- Pflichtwettbewerb (Einzelläufer)- Kürwettbewerb (Einzelläufer, Paare, Formation)- Pflicht/Kür-Wettbewerb (Einzelläufer)Formular B- Kurzkür/Kür-Wettbewerb (Einzelläufer, Paare)- Pflicht/Kurzkür/Kür-Wettbewerb (Einzelläufer)Formular C- Kürwettbewerb (Rolltanz)- Pflichttänze/Kürwettbewerb (Rolltanz)- Pflichttänze/OSP/Kürwettbewerb (Rolltanz)53


WO-Artikel 12Haupttafel(Tableau sämtlicher Läufer pro Kategorie und Disziplin)Die Haupttafel (siehe Anhang) der ersten Disziplinen-Auswertung ist vor dem Anlass inStartfolge der Konkurrenten bereitzustellen. Die Haupttafeln der Folgedisziplinen(z.B. Pflicht/Kurzkür/Kür) sind aufgrund der vorherigen Ergebnisse durch das Schreibbürozu erstellen.1.3 Kriterien auf den ErgebnislistenAuf den Ergebnislisten sind, falls gleiche Mehrheitssiege vorliegen, Kriterien angegeben,wie die Gleichheit aufgelöst wurde (wenn möglich). Diese Angaben orientierensich am Handbuch der CIPA „The CIPA System of Scoring“ aus dem Jahr 1994. Eswird jeweils das zum Erfolg führende Kriterium angegeben.Kriterium6a/6b (S.M.V.)7b 10a7b 10b7c7aErklärungDirektvergleich der betroffenen LäuferSumme der B-Noten der Kür des gesamten KampfgerichtsSumme der B-Noten der Kurzkür/OSP des gesamten KampfgerichtsSumme aller Einzelsiege (Total der Siege)Gesamtpunktzahl54


WO-Artikel 121.4 Verhältnis der Wettbewerbsteile, PunktzahlenDie einzelnen Wettbewerbsteile (Pflicht-Kurzkür-Kür bzw. Pflichttänze-OSP-Kürtanz)stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander. Die Multiplikatoren sind so zuwählen, dass beim Einzellaufen die Kombination zu je 50 Prozent aus Pflicht- und Kürlaufenbesteht. Beim Kürlaufen und beim Paarlaufen stehen Kurzkür und Kür im Verhältnis1 : 3; beim Rolltanz stehen Pflichttänze und Kürtanz im Verhältnis 1 : 1 bzw.unter Einschluss des OSP 1 : 1 : 1 (Pflichttänze : OSP : Kürtanz).Die Anzahl der Wertungen, die anzuwendenden Multiplikatoren, die höchsterreichbarenPunktzahlen und die prozentualen Anteile der Teilwettbewerbe lauten imeinzelnen:Wettbewerbe/WettbewerbsteileWertungenMultiplikator(Faktor)HöchstpunktzahlproPreisrichterAnteilin %Einzellaufen ohne Kurzkür1. Pflicht: 3 Figuren (Bsp.)2. Kür: Note A und B3. KombinationEinzellaufen ohne Kurzkür1. Pflicht: 4 Figuren (Bsp.)2. Kür: Note A und B3. KombinationEinzellaufen mit Kurzkür1. Pflicht: 4 Figuren (Bsp.)2. Kürlaufena) Kurzkür: Note A und Bb) Kür: Note A und Bc) Kürlaufen insgesamt3. KombinationPaarlaufen mit Kurzkür1. Kurzkür: Note A und B2. Kür: Note A und BGesamtergebnisRolltanz ohne OSP1. Pflicht: 3 Tänze2. Kürtanz: Note A und BGesamtergebnisRolltanz mit OSP1. Pflicht: 2 Tänze2. OSP: Note A und B3. Kürtanz: Note A und BGesamtergebnis3242422223222211.5122131311.511130306040408080(20)(60)80160206080303060202020605050100505010050(12.5)(37.5)501002575100505010033 1/333 1/333 1/3100Ausgabe 2004 55


WO-Artikel 121.5 Ermittlung der ErgebnisseIn den Kapiteln 2 bis 6 wird die Ermittlung der Ergebnisse detailliert erklärt. Wettbewerbe,die gleich aufgebaut sind, werden jeweils in einem Kapitel zusammengefasst.Auf den folgenden Seiten wird darauf verzichtet, die Bezeichnungen Einzelläufer,Einzelläuferin, Paar oder Tanzpaar zu gebrauchen, sondern als neutrale Form immerdas Wort Läufer verwendet.Inhaltsverzeichnis Kapitel 2 - 7Kap. Wettbewerb Seite2 Pflichtwettbewerb 57 - 62Rolltanz Pflichtwettbewerb (ohne OSP)3 Kürwettbewerb 63 - 68Kurzkür-VorentscheidungRolltanz Spurenbild (OSP)-WettbewerbRolltanz Kürwettbewerb4 Kurzkür/Kür-Kombination 69 - 73Rolltanz Pflicht/Spurenbild (OSP)/Kür-Kombination5 Pflicht/Kür-Kombination 74 - 78Pflicht/Kurzkür/Kür-Kombination6 Rolltanz Pflicht/Spurenbild (OSP)-Wettbewerb 79 - 82Rolltanz Pflicht/Kür-Kombination (ohne OSP)7 Zusammenfassung „Ermittlung der Ergebnisse“ 83 - 8456


WO-Artikel 122. PflichtwettbewerbRolltanz Pflichtwettbewerb (ohne OSP)Pflichtwettbewerb: Einzelläufer, Läuferwertungstafel Formular ARolltanz Pflichtwettbewerb: Tanzwertungstafel Formular C2.1 Eintrag der Noten und Uebertrag der Punktea) Läufer-/TanzwertungstafelDie von jedem Preisrichter pro vorgeschriebene/n Pflichtfigur resp. Pflichttanzerteilte Note wird vom Rechenbüro unmittelbar nach Bekanntwerden in die entsprechendePreisrichterkolonne der Wertungstafel des jeweiligen Läufers eingetragen.Die Noten pro Preisrichterkolonne werden addiert. Das jeweilige Total wird auf derZeile „Pflichtpunktzahl“ eingetragen. Die Addition sämtlicher Pflichtpunktzahlen(Quertotal) ergibt die „Pflicht-Gesamtpunktzahl“.S R V L ä u f e r w e r t u n g s t a f e lStartnummer:Veranstaltung, Datum Kategorie Teilnehmer Pflicht KürWO Muster 1999 Espoirs - Mädchen Susi Bucher 1ZeilePreisrichter1 2 3 4 5 GesamtpunktzahlenP f l i c h t1 Figur Nr. X 5.5 5.5 4.5 5.9 5.52 Figur Nr. XX 4.5 4.2 4.3 4.9 4.43 Figur Nr. XXX 5.2 5.4 4.7 5.7 5.24 Figur Nr.5 Pflichtpunkt zahl 15.2 15.1 13.5 16.5 15.1 Pf licht 75.49 A-Note KürK ü r10 B-Note Kür Kür-B-Noten11 Kürpunkt zahl KürK o m b i n a t i o n Pflicht - Kür14 Zeile 11 x15 Zeile 5 + 14Schiedsricht er:Kalkulator:Total Kombinat ionFormularA57


S R V T a n z w e r t u n g s t a f e lWO-Artikel 12Startnum m er:Veranstaltung, Datum Kategorie Teilnehm er Pflicht KürtanzZeileW O M uster 1999 Jeunesse M ichler-Haas 1Preisrich terT änze:1 Kilian 6.3 6.3 5.3 6 .7 6.32 E uropea n Wa ltz 5.3 5.0 4.3 5 .7 5.23 Im peria l Ta ngo 6.0 6.2 5.5 6 .5 6.04 A-Note Spurenbild5 B-Note Spurenbild OSP-B-Note n6 Z eile 4 + 57 Pflichtpun kt zah l 1 7.6 17.5 15.1 18 .9 17.5 P flicht 86.68 A-Note KürtanzK ü r t a n z1 23 4P f l i c h t t ä n z e / S p u r e n b i l d ( O S P )9 B-Note Kürtanz K ür-B-N oten10 Kürtanzpun ktzah l K ürK o m b i n a t i o n Pflich ttänz e/S pu ren bild (O S P) - K ür tanz5Ge sa mtpu nktza hle n11 Z eile 10 x12 Z eile 7 + 11Schiedsricht er:K alkulat or:T ota l K ombinat ionF ormularCb) HaupttafelDie auf der Läufer- /Tanzwertungstafel ermittelten „Pflichtpunktzahlen“ werden aufdie Haupttafel unter „Totalpunktzahl pro Preisrichter“ sowie die „Pflicht-Gesamtpunktzahl“ in die Kolonne „Gesamtpunktzahl“ des jeweiligen Läufers übertragen.1 2 3 4Richter 1Frau E. Huber15.2 15.1 13.5 16.5 15.1 Susi Bucher 114.3 14.4 14.3 14.3 14.1 Vreni Müller 213.8 13.9 13.9 13.9 13.9 Doris Troxler 313.9 14.1 14.1 13.8 13.9 Erika Schreiner 4Schiedsrichter:H A U P T T A F E L5WO MusterOrt, Datum :Zürich, 1999W ettbewerb:Espoirs - MädchenDisziplin:Teilnehmer:Pflicht56789Susi BucherVreni MüllerDoris TroxlerErika Schreiner1 2 3 4 5 6 7 8 9Kalkulator:S R VTotalpunktzahl pro Preisrichter Veranstaltung: Zusammenstellung der Einzelsiege PlazierungenRichter 2Herr M. MüllerRichter 3Frau K. SchenkRichter 4Frau Y. KrummRichter 5Herr X. PfisterMehrheitssiegeSumme gesonderter SiegeKürTotal B-NotenKurzkürTotal SiegeGesamtpunktzahl75.471.469.469.8Rang58


WO-Artikel 122.2 Notenauswertunga) Feststellung der EinzelsiegeDie „Totalpunktzahl pro Preisrichter“ aller Läufer werden miteinander verglichen(z.B. bei vier Läufern: Läufer 2 mit Läufer 1, 3 mit 1, 3 mit 2, 4 mit 1, 4 mit 2, 4 mit3 und umgekehrt). Unabhängig der Grösse der Differenz wird die höhere Punktzahlals 1 Sieg gewertet. Die Siege werden zusammengezählt und als Verhältniszahlim Koordinatenkreuz „Zusammenstellung der Einzelsiege“ der Läufer eingetragen(Beispiel: Vergleich S. Bucher mit V. Müller: 15.2 > 14.3 / 15.1 > 14.4 /13.5 < 14.3 / 16.5 > 14.3 / 15.1 > 14.1 ergibt 4 Siege für S. Bucher und 1 Sieg fürV. Müller; siehe kursive Verhältniszahlen in Haupttafel unten).Kann keine Differenz festgestellt werden (gleiche Punktzahl), wird je ein halber(1/2) Sieg zugezählt.In diesem Sinne werden alle Läufer miteinander verglichen.1 2 3 4Richter 1Frau E. HuberH A U P T T A F E L S R VTotalpunktzahl pro Preisrichter Veranstaltung: Zusammenstellung der EinzelsiegeRichter 2Herr M. MüllerRichter 3Frau K. SchenkRichter 4Frau Y. Krumm15.2 15.1 13.5 16.5 15.1 Susi Bucher 114.3 14.4 14.3 14.3 14.1 Vreni Müller 213.8 13.9 13.9 13.9 13.9 Doris Troxler 313.9 14.1 14.1 13.8 13.9 Erika Schreiner 45Richter 5Herr X. PfisterWO MusterOrt, Datum:Zürich, 1999W ettbewerb:Espoirs - MädchenDisziplin:Teilnehmer:Pflicht5Susi BucherVreni Müller1 2 3 4 5 6 7 8 94 4 41 51 0Doris Troxler1 0 3.5Erika Schreiner51.5MehrheitssiegeSumme gesonderter Siegeb) MehrheitssiegeJede im Koordinatenfeld „Zusammenstellung der Einzelsiege“ eingetragene Siegzahl,die grösser ist als die Hälfte der Preisrichteranzahl (= Mehrheit der Preisrichter),gilt als 1 Mehrheitssieg. Ist die Siegzahl gleich der Hälfte der Preisrichteranzahl,wird ein halber Mehrheitssieg gezählt. Die Anzahl der pro Läufergezählten Mehrheitssiege wird in die Kolonne „Mehrheitssiege“ eingetragen.59


Richter 1Frau E. HuberRichter 2Herr M. Müller15.2 15.1 13.5 16.5 15.1 Susi Bucher 114.3 14.4 14.3 14.3 14.1 Vreni Müller 213.8 13.9 13.9 13.9 13.9 Doris Troxler 313.9 14.1 14.1 13.8 13.9 Erika Schreiner 4Schiedsrichter:Richter 3Frau K. SchenkRichter 4Frau Y. KrummRichter 5Herr X. PfisterEspoirs - MädchenDisziplin:Teilnehmer:PflichtWO-Artikel 12H A U P T T A F E L567891 2 3 4 5 6 7 8 9Kalkulator:S R VTotalpunktzahl pro Preisrichter Veranstaltung: Zusammenstellung der Einzelsiege Plazierungen1 2 3 45WO MusterOrt, Datum:Zürich, 1999Wettbewerb:Susi BucherVreni MüllerDoris TroxlerErika SchreinerKürTotal B-NotenKurzkürTotal SiegeGesamtpunktzahl4 4 4375.41 51 0 1.51 0 3.5Mehrheitssiege5 21Summe gesonderter Siege71.4Rang120 69.4 469.8 32.3 Ermittlung der Rangfolgea) Der 1. Rang wird dem Läufer zugeteilt, der die höchste Anzahl Mehrheitssiegegegenüber jedem anderen Läufer aufweist. Den 2. Rang erhält der Läufer, dergegenüber den restlichen Läufern die höchste Anzahl Mehrheitssiege aufweist.Für den 3. und die übrigen Ränge wird gleichermassen verfahren.b) Wenn zwei oder mehrere Läufer die gleiche Anzahl Mehrheitssiege aufweisen,kommt ein komplexes Verfahren zur Anwendung, welches bis zur möglichen Trennunggleicher Läufer in vorgeschriebener Folge gemäss Ziffer 2.4 vonstattengehen muss.2.4 Trennverfahrena) Summe gesonderter SiegeWenn zwei oder mehrere Läufer dieselbe Anzahl Mehrheitssiege aufweisen, giltder direkte Vergleich dieser Läufer. Zu diesem Zweck wird die Anzahl Einzelsiegeder betreffenden Läufer in die Kolonne „Summe gesonderter Siege“ eingetragen.60


1 2 3 4 5 WO MusterOrt, Datum:Richter 1Frau E. Huber15.2 15.1 13.5 16.5 15.1 Susi Bucher 114.3 14.4 14.3 14.3 14.1 Vreni Müller 213.8 13.9 13.9 13.9 13.9 Doris Troxler 313.9 14.1 14.1 13.8 13.9 Erika Schreiner 413.9 13.8 14.1 13.9 13.7 Susi Weber 5WO-Artikel 12H A U P T T A F E LZürich, 1999Wettbewerb:6Susi BucherVreni Müller1 2 3 4 5 6 7 8 91 0 1.5 2.51 0 3.51 0Doris Troxler4 41 5Erika Schreiner42.5 2Susi Weber5 5 33S R VTotalpunktzahl pro Preisrichter Veranstaltung: Zusammenstellung der Einzelsiege PlazierungenRichter 2Herr M. MüllerRichter 3Frau K. SchenkRichter 4Frau Y. KrummRichter 5Herr X. PfisterEspoirs - MädchenDisziplin:Teilnehmer:PflichtMehrheitssiege0.5 2.52Summe gesonderter Siege4 475.40.5 2.5KürTotal B-NotenKurzkürTotal SiegeGesamtpunktzahl71.469.469.869.4Rangb) Total SiegeIst ein Plazieren der Läufer trotz des gegenseitigen Vergleichs auf Grund derSumme gesonderter Siege nicht möglich gewesen, so zählt das grössere Quertotal(Addition) der Einzelsiege im Koordinatenfeld. Diese Zahl wird in die Kolonne„Total Siege“ eingetragen.Richter 1Frau E. HuberRichter 2Herr M. Müller15.2 15.1 13.5 16.5 15.1 Susi Bucher 114.3 14.4 14.3 14.3 14.1 Vreni Müller 213.8 13.9 13.9 13.9 13.9 Doris Troxler 313.9 14.1 14.1 13.8 13.9 Erika Schreiner 413.9 13.8 14.1 13.9 13.7 Susi Weber 5Schiedsrichter:Richter 3Frau K. SchenkRichter 4Frau Y. KrummRichter 5Herr X. PfisterH A U P T T A F E LEspoirs - MädchenDisziplin:Teilnehmer:Pflicht67891 2 3 4 5 6 7 8 9Kalkulator:S R VTotalpunktzahl pro Preisrichter Veranstaltung: Zusammenstellung der Einzelsiege Plazierungen1 2 3 45WO MusterOrt, Datum:Zürich, 1999Wettbewerb:Susi BucherVreni MüllerDoris TroxlerErika Schreiner2.5 20.5 2.5KürTotal B-NotenKurzkürTotal SiegeGesamtpunktzahl4 4 4 4475.41 51 0 1.5 2.51 0 3.51 0Susi WeberMehrheitssiege5 5 332Summe gesonderter Siege71.4Rang120.5 2.5 5.0 69.4 569.8 35.5 69.4 461


WO-Artikel 12c) GesamtpunktzahlKonnte nach dem bisherigen Verfahren keine Trennung erreicht werden, entscheidetdie höhere Gesamtpunktzahl über den folgenden zu vergebenden Rang.Ist auch bei der Gesamtpunktzahl Gleichstand zu verzeichnen, dann werden diebetreffenden Läufer gleichgesetzt, indem sie gemeinsam den höheren freien Rangeinnehmen. Der Folgerang bleibt unbesetzt. Die entsprechenden Medaillen oderRangabzeichen sollen, wenn solche vorgesehen waren, innert nützlicher Frist dengleichgesetzten Läufern zur selben Zeit übermittelt werden.Abbildung siehe Seite 6862


WO-Artikel 123. KürwettbewerbKurzkür-VorentscheidungRolltanz Spurenbild (OSP)-WettbewerbRolltanz KürwettbewerbKürwettbewerb:Einzelläufer oder Paare, Läuferwertungstafel Formular AKurzkür-Vorentscheidung: Einzelläufer oder Paare, Läuferwertungstafel Formular BTanzwettbewerbe: Tanzwertungstafel Formular C3.1 Eintrag der Noten und Uebertrag der Punktea) Läufer-/TanzwertungstafelDie von jedem Preisrichter erteilte Note A und B wird vom Rechenbüro unmittelbarnach Bekanntwerden in die entsprechende Preisrichterkolonne der Wertungstafeldes jeweiligen Läufers eingetragen.Die Noten pro Preisrichterkolonne werden addiert. Das jeweilige Total wird je nachWettbewerb auf der Zeile „Kür-, Kurzkür-, Pflicht-, Kürtanz-Punktzahl“ eingetragen.Die Addition sämtlicher Punktzahlen (Quertotal) ergibt die „Kür-, Kurzkür-, Pflicht-,Kürtanz-Gesamtpunktzahl“.S R V L ä u f e r w e r t u n g s t a f e lStartnummer:Veranstaltung, Datum Kategorie Teilnehmer Pflicht KürWO Muster 1999 Minis - Mädchen Silvia Vogel 1ZeilePreisrichter1 2P f l i c h t3 45Gesamtpunktzahlen1 Figur Nr.2 Figur Nr.3 Figur Nr.4 Figur Nr.5 Pflichtpunktzahl PflichtK ü r9 A-Note Kür 4.3 4.0 4.0 4.0 4.210 B-Note Kür 4.0 3.7 4.0 4.0 4.0 Kür-B-Noten 19.711 Kürpunktzahl 8.3 7.7 8.0 8.0 8.2 Kür 40.2K o m b i n a t i o n Pflicht - Kür14 Zeile 11 x15 Zeile 5 + 14Schiedsrichter:Kalkulator:Total KombinationFormularA63


WO-Artikel 12S R V L ä u f e r w e r t u n g s t a f e lStartnummer:Veranstaltung, Datum Kategorie Teilnehmer Pflicht Kurzkür KürWO Muster 1999 Jeunesse - Herren Thomas Jung 3ZeileP r e isr i ch te r1 F ig u r N r.2 F ig u r N r.3 F ig u r N r.4 F ig u r N r.P f l i c h t5 P fl ic h tp u n kt za h l P fli ch tK u r z k ü r6 A - N o te K u r zk ü r 7 . 0 6 . 8 7 .3 7 .2 7 .37 B - N o te K u r zk ü r 6 . 8 6 . 7 7 .3 7 .0 6 .8 K u r zk ü r- B - N o te n 3 4 .68 K u r zk ü rp u n k tza h l 1 3 .8 1 3 .5 1 4 .6 1 4 .2 1 4 .1 K u r zk ü r 7 0 .29 A - N o te K ü rK ü r1 2 34 5G e s a m t p u n k tz a h l e n1 0 B - N o te K ü r K ü r -B - N o t e n1 1 K ü r p u n k t za h l K ü r1 2 Z e ile 1 1 xK o m b i n a t i o nK u r z k ü r - K ü r1 3 Z e ile 8 + 1 2 K ü r e n K o m b in a t io nK o m b i n a t i o n P f l ic h t - K u r z k ü r - K ü r1 4 Z e ile 5 x1 5 Z e ile 1 3 + 1 4 T o ta l K o m bi na tio nS c h ie d s r ic h t e r: K a lk u l a to r: Fo rm u la r BS R VT a n z w e r t u n g s t a f e lS tartn u m m er:V eran staltu n g , D atu m K ateg orie T eiln eh m er P flic h t K ü rtan zZeileW O M u ste r 1 9 9 9 J u n io re n M e ie r-M ü lle r 4123PreisrichterTänze:4 A-Note Spurenbild 6.5 5.7 6.5 6.2 6.55 B-Note Spurenbild 6.8 6.0 6.5 6.5 6.5 OSP-B-Noten 32.36 Zeile 4 + 5 13.3 11.7 13.0 12.7 13.07 Pflichtpunktzahl 13.3 11.7 13.0 12.7 13.0 Pflicht 63.78 A-Note KürtanzK ü r t a n z9 B-Note Kürtanz Kür-B-Noten10 Kürtanzpunktzahl Kür11 Zeile 10 x1 2 3 4P f l i c h t t ä n z e / S p u r e n b i l d ( O S P )K o m b i n a t i o n Pflichttänze/Spurenbild (OSP) - KürtanzGesamtpunktzahlen12 Zeile 7 + 11 Total Kombination564


S R VWO-Artikel 12T a n z w e r t u n g s t a f e lS tartn u m m er:V eran staltu n g , D atu m K ateg orie T eiln eh m er P flic h t K ü rtan zW O M u ste r 1 9 9 9 S e n io re n S ta b le r-K a ise r 4Zeile123Preisrich terT änze:4 A-Note Spurenbild5 B-Note Spurenbild OSP-B-No ten6 Z eile 4 + 51 2 3 4P f l i c h t t ä n z e / S p u r e n b i l d ( O S P )7 Pflichtpun kt zah l PflichtK ü r t a n z8 A-Note Kürtanz 6.8 6 .0 6.5 6 .5 6 .59 B-Note Kürtanz 6.5 5 .7 6.5 6 .2 6 .5 Kür-B-Not en 31.410 Kürtanzpun ktzah l 13 .3 11.7 1 3.0 12.7 13.0 Kür 63.7K o m b i n a t i o n P flich ttänz e/Spu ren bild (O S P ) - K ür tanz5Gesamt punktzahlen11 Z eile 10 x12 Z eile 7 + 11Schiedsricht er:Kalkula tor:To tal Komb in ationFo rmu la rCb) HaupttafelDie auf der Läufer-/Tanzwertungstafel ermittelten „Kür-, Kurzkür-, Pflicht-, Kürtanz-Punktzahlen“ werden auf die Haupttafel unter „Totalpunktzahl pro Preisrichter“sowie die „Kür-, Kurzkür-, Pflicht-, Kürtanz-Gesamtpunktzahl“ in die Kolonne„Gesamtpunktzahl“ des jeweiligen Läufers übertragen.Abbildung siehe Seite 58 unten3.2 Notenauswertunga) Feststellung der EinzelsiegeDie „Totalpunktzahl pro Preisrichter“ aller Läufer werden miteinander verglichen(Erklärung und Beispiel siehe 2.2). Unabhängig der Grösse der Differenz wird diehöhere Punktzahl als 1 Sieg gewertet. Die Siege werden zusammengezählt undals Verhältniszahl im Koordinatenkreuz „Zusammenstellung der Einzelsiege“ derLäufer eingetragen.Kann keine Differenz festgestellt werden (gleiche Punktzahl), muss die betreffendeB-Note in das dem Läufer und Preisrichter entsprechende vertikale Feld übertragenwerden. Dem Läufer mit der besseren B-Note wird 1 Sieg zugezählt. Beigleichen B-Noten wird je ein halber (1/2) Sieg zugezählt.In diesem Sinne werden alle Läufer miteinander verglichen.65


WO-Artikel 12Richter 1Frau E. HuberH A U P T T A F E L S R VTotalpunktzahl pro Preisrichter Veranstaltung: Zusammenstellung der Einzelsiege1 2 3 4Richter 2Herr M. MüllerRichter 3Frau K. Schenk12.7 12.7 13.312.8 12.0 13.36.76.5Richter 4Frau Y. Krumm14.7 12.5 13.5 13.2 13.013.3 11.7 13.0 12.7 13.05Richter 5Herr X. Pfister13.0 12.8 Maurer-Meier 112.0 11.7 Kalt-Spiess 26.36.5WO MusterOrt, Datum:Zürich, 1999W ettbewerb:SeniorenDisziplin:Teilnehmer:KürtanzLehner-Wiler 3Stabler-Kaiser 4Maurer-MeierKalt-SpiessLehner-Wiler1 2 3 4 5 6 7 8 94 11 04 52 3 1Stabler-Kaiser324MehrheitssiegeSumme gesonderter Siege5b) MehrheitssiegeJede im Koordinatenfeld „Zusammenstellung der Einzelsiege“ eingetragene Siegzahl,die grösser ist als die Hälfte der Preisrichteranzahl (= Mehrheit der Preisrichter),gilt als 1 Mehrheitssieg. Ist die Siegzahl gleich der Hälfte der Preisrichteranzahl,wird ein halber Mehrheitssieg gezählt. Die Anzahl der pro Läufergezählten Mehrheitssiege wird in die Kolonne „Mehrheitssiege“ eingetragen.Abbildung siehe Seite 603.3 Ermittlung der Rangfolgea) Der 1. Rang wird dem Läufer zugeteilt, der die höchste Anzahl Mehrheitssiegegegenüber jedem anderen Läufer aufweist. Den 2. Rang erhält der Läufer, dergegenüber den restlichen Läufern die höchste Anzahl Mehrheitssiege aufweist.Für den 3. und die übrigen Ränge wird gleichermassen verfahren.b) Wenn zwei oder mehrere Läufer die gleiche Anzahl Mehrheitssiege aufweisen,kommt ein komplexes Verfahren zur Anwendung, welches bis zur möglichen Trennunggleicher Läufer in vorgeschriebener Folge gemäss Ziffer 3.4 vonstattengehen muss.3.4 Trennverfahrena) Summe gesonderter SiegeWenn zwei oder mehrere Läufer dieselbe Anzahl Mehrheitssiege aufweisen, giltder direkte Vergleich dieser Läufer. Zu diesem Zweck wird die Anzahl Einzelsiegeder betreffenden Läufer in die Kolonne „Summe gesonderter Siege“ eingetragen.Abbildung siehe Seite 61 oben66


WO-Artikel 12b) Total B-NotenSind immer noch zwei oder mehrere Läufer gleich, wird bei diesen Läufern dieQuersumme der B-Noten anhand der Läufer-/Tanzwertungstafel ermittelt und indie Kolonne „Total B-Noten Kür“ (bei der Kurzkür-Vorentscheidung und beim RolltanzSpurenbild (OSP)-Wettbewerb in die Kolonne „Total B-Noten Kurzkür“) derHaupttafel übertragen. Die bessere Total B-Note entscheidet über die Rangfolgeinnerhalb dieser Läufer.K ü r t a n zStabler-K aiser8 A -N ote K ürtanz 6 .8 6 .0 6.5 6.5 6.59 B -N ote K ürtanz 6 .5 5 .7 6.5 6.2 6.5 K ür-B -N oten 31.410 K ürtanzpunktzahl 13.3 11.7 1 3.0 1 2.7 13 .0 K ür 63.7Richter 1Frau E. Huber12.7 12.7 13.312.8 12.014.7 12.513.36.511.713.0 12.513.2 11.713.313.36.76.5Richter 2Herr M. Müller12.06.06.05.76.25.85.8Richter 3Frau K. Schenk13.36.76.513.0 12.8 Maurer-Meier 112.0 11.7 Kalt-Spiess 213.5 13.2 13.013.0 12.712.812.86.36.5Richter 4Frau Y. Krumm12.813.2 12.711.8 12.7 12.86.26.313.06.36.5Lehner-Wiler 3Stabler-Kaiser 413.2 Schober-Nauer 512.5 12.7 Probst-Sieber 66.36.5Richter 5Herr X. PfisterH A U P T T A F E L11.8 Zeller-Weber 712.3 Muster-König 815.0 14.5 16.2 15.2 13.7 Weibel-Unger 9Schiedsrichter:1 2 3 4 5 6 7 8 91 3 0 41 3 0 2.55 5 5 5Kalkulator:S R VTotalpunktzahl pro Preisrichter Veranstaltung: Zusammenstellung der Einzelsiege Plazierungen1 2 3 45WO MusterOrt, Datum:Zürich, 1999Wettbewerb:SeniorenDisziplin:Teilnehmer:KürtanzMaurer-MeierKalt-SpiessLehner-WilerStabler-Kaiser4 1 3 3 4 41 04 5 42 3 12 42Schober-NauerProbst-Sieber3 3Zeller-WeberMuster-König3 31 3 0 1 2 1 22 4 3 02 3 2 05 5 5 5Weibel-UngerMehrheitssiege4 0 62 1 2 2 2 0 03 5 5 50 70 142.5 2.5 31.28KürTotal B-NotenTotal SiegeGesamtpunktzahl64.362.9Rang2 4 1 2.5 0 2.5 2.5 31.4 63.7 60 5Summe gesonderter SiegeKurzkür64.561.83966.9 24863.0 562.9 774.6 167


WO-Artikel 12c) Total SiegeIst ein Plazieren der Läufer trotz des gegenseitigen Vergleichs auf Grund der TotalB-Note nicht möglich gewesen, so zählt das grössere Quertotal (Addition) derEinzelsiege im Koordinatenfeld. Diese Zahl wird in die Kolonne „Total Siege“ eingetragen.Richter 1Frau E. HuberRichter 2Herr M. Müller8.3 7.78.7 7.73.73.8Richter 3Frau K. Schenk8.07.8 7.5 8.04.08.0 8.2 Silvia Vogel 17.5 8.2 8.0 Eva Roos 23.8Richter 4Frau Y. KrummRichter 5Herr X. Pfister8.8 7.8 8.2 8.3 8.37.7 7.7 Carol Rahm 34.2Rahel Grau 48.2 8.0 8.3 8.5 8.7 Maja Sommer 58.1 8.3 7.7 7.8 8.3H A U P T T A F E L4.0Disziplin:Teilnehmer:MinisKürRita Polter 678S R VTotalpunktzahl pro Preisrichter Veranstaltung: Zusammenstellung der Einzelsige Plazierungen1 2 3 45WO MusterOrt, Datum:Zürich, 1999Wettbewerb:Silvia VogelEva RoosCarol RahmRahel Grau1 2 3 4 5 6 7 8 92 3 4 1 1 2 5KürTotal B-Noten19.7KurzkürTotal Siege11Gesamtpunktzahl2 5 0 1 3 2 5 19.7 11 40.23 40 1 05 5 54 45Maja SommerRita Polter4 4MehrheitssiegeSumme gesonderter Siege0 1 2 2 50 11 44519.7 1040.141.740.2Rang350 38.7 641.4 213Schiedsrichter:9Kalkulator:d) GesamtpunktzahlKonnte nach dem bisherigen Verfahren keine Trennung erreicht werden, entscheidetdie höhere Gesamtpunktzahl über den folgenden zu vergebenden Rang.Ist auch bei der Gesamtpunktzahl Gleichstand zu verzeichnen, dann werden diebetreffenden Läufer gleichgesetzt, indem sie gemeinsam den höheren freien Rangeinnehmen. Der Folgerang bleibt unbesetzt. Die entsprechenden Medaillen oderRangabzeichen sollen, wenn solche vorgesehen waren, innert nützlicher Frist dengleichgesetzten Läufern zur selben Zeit übermittelt werden.Abbildung siehe oben68


WO-Artikel 124. Kurzkür/Kür-KombinationRolltanz Pflicht/Spurenbild (OSP)/Kür-KombinationKurzkür/Kür-Kombination: Einzelläufer oder Paare, Läuferwertungstafel Formular BRolltanz Pflicht/OSP/Kür: Tanzwertungstafel Formular C4.1 Umrechnen der gegebenen Punktzahlen und Uebertraga) Läufer-/TanzwertungstafelKurzkür/Kür-Kombinationa) Die pro Preisrichter ermittelte „Kürpunktzahl“ (Zeile 11) wird mit dem vorbestimmtenKürfaktor (gemäss Seite 55) multipliziert und in Zeile 12 eingetragen.b) Die pro Preisrichter ermittelte „Kurzkürpunktzahl“ (Zeile 8) wird zu der inZeile 12 errechneten Punktzahl addiert und das Ergebnis in Zeile 13 eingetragen.c) Das Quertotal der Zeile 13 wird als „Küren Kombination“-Punktzahl in die Wertungstafeleingetragen.S R V L ä u f e r w e r t u n g s t a f e lSta rtnu mme r:Veranstaltun g, D atum Ka tegorie Teiln ehme r Pflicht Kurzkü r Kü rW O Mus te r 1 99 9 Je une ss e - He rren Thom as Jung 3 3ZeileP r e i sr ich te r1 F ig u r N r.2 F ig u r N r.3 F ig u r N r.4 F ig u r N r.P f l i c h t5 P fl ic h tp u n kt za h l P f li c h tK u r z k ü r6 A - N o te K u r zk ü r 7 .0 6 .8 7 .3 7 .2 7 . 37 B - N o te K u r zk ü r 6 .8 6 .7 7 .3 7 .0 6 . 8 K u rzk ü r-B -N o te n 3 4 . 68 K u r zk ü rp u n k tza h l 1 3 .8 1 3 .5 1 4 .6 1 4 . 2 1 4 .1 K u rz k ü r 7 0 . 2K ü r1 2 3 49 A - N o te K ü r 6 .8 6 .0 6 .3 6 .3 6 . 21 0 B - N o te K ü r 6 .5 5 .8 6 .3 6 .5 6 . 0 K ü r- B -N o te n 3 1 . 11 1 K ü r p u n k t za h l 1 3 .3 1 1 .8 1 2 .6 1 2 . 8 1 2 .2 K ü r 6 2 . 7K o m b i n a t i o nK u rz k ü r - K ü r1 2 Z e ile 1 1 x 3 3 9 .9 3 5 .4 3 7 .8 3 8 . 4 3 6 .61 3 Z e ile 8 + 1 2 5 3 .7 4 8 .9 5 2 .4 5 2 . 6 5 0 .7 K ü r e n K o m b in a ti o n 2 5 8 . 35G e s a m tp u n k tza h le n1 4 Z e ile 5 xK o m b i n a t i o nP f li c h t - K u r z k ü r - K ü r1 5 Z e ile 1 3 + 1 4 T o t al K o m b in a tio nS c h ie d s r ic h t e r: K a l k u l a to r : F o r m u la r B69


WO-Artikel 12Rolltanz Pflicht/Spurenbild (OSP)/Kür-Kombinationa) Die pro Preisrichter ermittelte „Kürtanzpunktzahl“ (Zeile 10) wird in Zeile 11eingetragen.b) Die pro Preisrichter ermittelte „Pflichtpunktzahl“ (Zeile 7) wird zu der inZeile 11 eingetragenen Punktzahl addiert und als Kombinationspunktzahl inZeile 12 eingetragen.c) Das Quertotal der Zeile 12 wird als „Total Kombination“-Punktzahl in die Wertungstafeleingetragen.S R V T a n z w e r t u n g s t a f e lStartnum m er:Veranstaltung, Datum Kategorie Teilnehm er Pflicht KürtanzW O M uster 1999 Senioren Stabler-Kaiser 3 4ZeileP re is ric h te rT ä n ze :1 2 3 45P f l i c h t t ä n z e / S p u r e n b i l d ( O S P )G e s a m tp u n k tza h le n1 F o x tro tt 6 .5 6 .3 6 .7 6 .5 6 .52 P a s o D o b le 6 .2 6 .3 6 .3 6 .2 6 .334 A -N o te S p u re n b ild 6 .3 6 .2 6 .5 6 .3 6 .55 B -N o te S p u re n b ild 6 .7 6 .5 6 .5 6 .5 6 .7 O S P -B -N o te n 3 2 .96 Z e ile 4 + 5 1 3 .0 1 2 .7 1 3 .0 1 2 .8 1 3 .27 P flic h tp u n k tza h l 25 .7 2 5 .3 2 6 .0 25 .5 2 6 .0 P flic h t 1 2 8 .5K ü r t a n z8 A -N o te K ü rta n z 6 .8 6 .0 6 .5 6 .5 6 .59 B -N o te K ü rta n z 6 .5 5 .7 6 .5 6 .2 6 .5 K ü r-B -N o te n 3 1 .41 0 K ü rta n zp u n k tza h l 1 3 .3 1 1 .7 13 .0 1 2 .7 1 3 .0 K ü r 6 3 .7K o m b i n a t i o n P flic h ttä n ze /S p u re n b ild (O S P ) - K ü rta n z1 1 Z e ile 1 0 x 1 3 .3 1 1 .7 1 3 .0 1 2 .7 1 3 .01 2 Z e ile 7 + 1 1 3 9 .0 3 7 .0 3 9 .0 3 8 .2 3 9 .0 T o ta l K o m b in a tio n 1 9 2 .2S c h ie d s ric h te r: K a lk u la to r:F o rm u la rCb) HaupttafelDie auf der Läufer-/Tanzwertungstafel ermittelten „Kombinationspunktzahlen“werden auf die Haupttafel unter „Totalpunktzahl pro Preisrichter“ sowie die „KürenKombination“- resp. „Total Kombination“-Punktzahl in die Kolonne „Gesamtpunktzahl“des jeweiligen Läufers übertragen.Abbildung siehe Seite 58 untenAusgabe 2004 70


WO-Artikel 124.2 Notenauswertunga) Feststellung der EinzelsiegeDie „Totalpunktzahl pro Preisrichter“ aller Läufer werden miteinander verglichen(Erklärung und Beispiel siehe 2.2). Unabhängig der Grösse der Differenz wird diehöhere Punktzahl als 1 Sieg gewertet. Die Siege werden zusammengezählt undals Verhältniszahl im Koordinatenkreuz „Zusammenstellung der Einzelsiege“ derLäufer eingetragen.Kann keine Differenz festgestellt werden (gleiche Punktzahl), muss die betreffendeKür-B-Note in das dem Läufer und Preisrichter entsprechende vertikale Feld übertragenwerden. Dem Läufer mit der besseren Kür-B-Note wird 1 Sieg zugezählt.Bei gleichen Kür-B-Noten muss die Kurzkür- resp. OSP-B-Note in das dem Läuferund Preisrichter entsprechende horizontale Feld übertragen werden. Dem Läufermit der besseren B-Note wird 1 Sieg zugezählt. Bei gleichen B-Noten wird je einhalber (1/2) Sieg zugezählt.In diesem Sinne werden alle Läufer miteinander verglichen.1 2 3 4 5 WO MusterOrt, Datum:Richter 1Frau E. Huber7.349.5 50.5 52.0 48.76.847.0 46.7 44.7 48.76.06.050.753.7 48.9 52.4 52.6 50.7H A U P T T A F E L5.8Karl Kummer 146.0 Reto Frisch 26.0Zürich, 1999W ettbewerb:Thomas Jung 31 2 3 4 5 6 7 8 92 346.0 47.8 45.7 48.5 46.3 Ralph Loser 40 3 0 246.3 48.5 45.8 48.3 44.5 Jürg Senn 5 0 2 0 3Karl KummerReto FrischThomas Jung5 10 0Ralph Loser54 5 5Jürg Senn55S R VTotalpunktzahl pro Preisrichter Veranstaltung: Zusammenstellung der EinzelsiegeRichter 2Herr M. MüllerRichter 3Frau K. SchenkRichter 4Frau Y. KrummRichter 5Herr X. PfisterJeunesse - HerrenDisziplin:Küren-Komb.Teilnehmer:MehrheitssiegeSumme gesonderter Siegeb) MehrheitssiegeJede im Koordinatenfeld „Zusammenstellung der Einzelsiege“ eingetragene Siegzahl,die grösser ist als die Hälfte der Preisrichteranzahl (= Mehrheit der Preisrichter),gilt als 1 Mehrheitssieg. Ist die Siegzahl gleich der Hälfte der Preisrichteranzahl,wird ein halber Mehrheitssieg gezählt. Die Anzahl der pro Läufergezählten Mehrheitssiege wird in die Kolonne „Mehrheitssiege“ eingetragen.Abbildung siehe Seite 6071


WO-Artikel 124.3 Ermittlung der Rangfolgea) Der 1. Rang wird dem Läufer zugeteilt, der die höchste Anzahl Mehrheitssiegegegenüber jedem anderen Läufer aufweist. Den 2. Rang erhält der Läufer, dergegenüber den restlichen Läufern die höchste Anzahl Mehrheitssiege aufweist.Für den 3. und die übrigen Ränge wird gleichermassen verfahren.b) Wenn zwei oder mehrere Läufer die gleiche Anzahl Mehrheitssiege aufweisen,kommt ein komplexes Verfahren zur Anwendung, welches bis zur möglichen Trennunggleicher Läufer in vorgeschriebener Folge gemäss Ziffer 4.4 vonstattengehen muss.4.4 Trennverfahrena) Summe gesonderter SiegeWenn zwei oder mehrere Läufer dieselbe Anzahl Mehrheitssiege aufweisen, giltder direkte Vergleich dieser Läufer. Zu diesem Zweck wird die Anzahl Einzelsiegeder betreffenden Läufer in die Kolonne „Summe gesonderter Siege“ eingetragen.b) Total B-NotenSind immer noch zwei oder mehrere Läufer gleich, wird bei diesen Läufern dieQuersumme der Kür-B-Noten anhand der Läuferwertungstafel ermittelt und in dieKolonne „Total B-Noten Kür“ der Haupttafel übertragen. Die bessere Total Kür-B-Note entscheidet über die Rangfolge innerhalb dieser Läufer.Kann wegen gleicher Total Kür-B-Noten nicht getrennt werden, dann wird bei diesenLäufern die Quersumme der Kurzkür- resp. OSP-B-Noten anhand der Läuferwertungstafelermittelt und in die Kolonne „Total B-Noten Kurzkür“ übertragen. Diebessere Total B-Note entscheidet über die Rangfolge innerhalb dieser Läufer.1 2 3 4Richter 1Frau E. Huber7.349.5 50.5 52.0 48.76.847.0 46.7 44.7 48.76.06.050.753.7 48.9 52.4 52.6 50.75.8Karl Kummer 146.0 Reto Frisch 26.0Thomas Jung 346.0 47.8 45.7 48.5 46.3 Ralph Loser 446.3 48.5 45.8 48.3 44.5 Jürg Senn 55H A U P T T A F E LJeunesse - HerrenDisziplin:Küren-Komb.Teilnehmer:Karl KummerReto Frisch1 2 3 4 5 6 7 8 90 2Thomas Jung5 10 00 3 0Ralph Loser54 5 50 3Jürg Senn52 3 1 552S R VTotalpunktzahl pro Preisrichter Veranstaltung: Zusammenstellung der Einzelsiege PlazierungenRichter 2Herr M. MüllerRichter 3Frau K. SchenkRichter 4Frau Y. KrummRichter 5Herr X. PfisterWO MusterOrt, Datum:Zürich, 1999Wettbewerb:Mehrheitssiege3 251.4411Summe gesonderter Siege55Kür31.2 31.531.5Total B-NotenKurzkür31.2 31.2Total SiegeGesamtpunktzahl233.1Rang24258.3 1234.3 3233.4 572


WO-Artikel 12c) Total SiegeIst ein Plazieren der Läufer trotz des gegenseitigen Vergleichs auf Grund der TotalB-Noten nicht möglich gewesen, so zählt das grössere Quertotal (Addition) derEinzelsiege im Koordinatenfeld. Diese Zahl wird in die Kolonne „Total Siege“ eingetragen.Richter 1Frau E. HuberRichter 2Herr M. Müller47.9 47.85.75.8Richter 3Frau K. SchenkRichter 4Frau Y. Krumm5.75.7Richter 5Herr X. Pfister5.85.8H A U P T T A F E L47.4 47.4 47.5 Lea Probst 449.0 47.6 47.5 47.5 47.6 Ruth Wagner 5S R VTotalpunktzahl pro Preisrichter Veranstaltung: Zusammenstellung der Einzelsiege Plazierungen1 2 3 45WO MusterOrt, Datum:Zürich, 1999Wettbewerb:Jeunesse - DamenDisziplin:Maja LehnerBea MichlerKüren-Komb.Teilnehmer:1 2 3 4 5 6 7 8 96.0 6.248.1 47.7 47.8 47.6 47.8 Maja Lehner 12 2.5 4 42.5 2.5 30.0 31.0 12.5 239.0 25.847.7 48.1 48.0 47.6 48.0 Bea Michler 23 3 4 4 4239.4 16.247.8 47.8 47.6 47.8 47.8 Simone Kuster 32.5 2 3 42.5 2.5 30.0 31.0 11.5 238.8 3Simone Kuster1 1 21 1Lea Probst1 4Ruth Wagner1Mehrheitssiege01Summe gesonderter SiegeKürTotal B-NotenKurzkürTotal SiegeGesamtpunktzahlRang238.0 5239.2 4d) GesamtpunktzahlKonnte nach dem bisherigen Verfahren keine Trennung erreicht werden, entscheidetdie höhere Gesamtpunktzahl über den folgenden zu vergebenden Rang.Ist auch bei der Gesamtpunktzahl Gleichstand zu verzeichnen, dann werden diebetreffenden Läufer gleichgesetzt, indem sie gemeinsam den höheren freien Rangeinnehmen. Der Folgerang bleibt unbesetzt. Die entsprechenden Medaillen oderRangabzeichen sollen, wenn solche vorgesehen waren, innert nützlicher Frist dengleichgesetzten Läufern zur selben Zeit übermittelt werden.Abbildung siehe Seite 6873


5. Pflicht/Kür-KombinationPflicht/Kurzkür/Kür-KombinationWO-Artikel 12Pflicht/Kür-Kombination: Einzelläufer, Läuferwertungstafel Formular APflicht/Kurzkür/Kür-Komb.: Einzelläufer, Läuferwertungstafel Formular B5.1 Umrechnen der gegebenen Punktzahlen und Uebertraga) LäuferwertungstafelPflicht/Kür-Kombinationa) Die pro Preisrichter ermittelte „Kürpunktzahl“ (Zeile 11) wird mit dem vorbestimmtenKürfaktor (gemäss Seite 55) multipliziert und in Zeile 14 eingetragen.b) Die pro Preisrichter ermittelte „Pflichtpunktzahl“ (Zeile 5) wird zu der inZeile 14 errechneten Punktzahlen addiert und als Kombinationspunktzahl inZeile 15 eingetragen.c) Das Quertotal der Zeile 15 wird als „Total Kombination“-Punktzahl in die Wertungstafeleingetragen.S R V L ä u f e r w e r t u n g s t a f e lStartnum m er:Veranstaltung, Datum Kategorie Teilnehm er Pflicht KürWO M uster 1999 Espoirs - M ädchen Vreni Müller 2 4ZeilePreisrichter1 2 3 45P f l i c h t1 Figur Nr. X 5.0 5.1 5.1 4.9 4.82 Figur Nr. XX 4.5 4.7 4.3 4.6 4.43 Figur Nr. XXX 4.8 4.6 4.9 4.8 4.9Gesam tpunktzahlen4 Figur Nr.5 Pflichtpunktzahl 14.3 14.4 14.3 14.3 14.1 Pflicht 71.4K ü r9 A-Note Kür 5.4 4.6 5.1 5.1 5.110 B-Note Kür 5.1 4.3 5.1 4.8 5.1 Kür-B-Noten 24.411 Kürpunktzahl 10.5 8.9 10.2 9.9 10.2 Kür 49.7K o m b i n a t i o n Pflicht-Kür14 Zeile 11 x 1.5 15.75 13.35 15.30 14.85 15.3015 Zeile 5 + 14 30.05 27.75 29.60 29.15 29.40 Total Kom bination 145.95Schiedsrichter:Kalkulator:Form ularA74


Pflicht/Kurzkür/Kür-KombinationWO-Artikel 12a) Die pro Preisrichter ermittelte „Pflichtpunktzahl“ (Zeile 5) wird mit dem vorbestimmtenPflichtfaktor (gemäss Seite 55) multipliziert und in Zeile 14 eingetragen.b) Die pro Preisrichter ermittelte „Kürpunktzahl“ (Zeile 11) wird mit dem vorbestimmtenKürfaktor (gemäss Seite 55) multipliziert und in Zeile 12 eingetragen.c) Die pro Preisrichter ermittelte „Kurzkürpunktzahl“ (Zeile 8) wird zu der inZeile 12 errechneten Punktzahl addiert und als Küren-Kombinationspunktzahlin Zeile 13 eingetragen.d) Die pro Preisrichter ermittelte Küren-Kombinationspunktzahl (Zeile 13) wird zuder in Zeile 14 errechneten Punktzahl addiert und als Kombination-Punktzahlin Zeile 15 eingetragen.e) Das Quertotal der Zeile 15 wird als „Total Kombination“-Punktzahl in die Wertungstafeleingetragen.S R V L ä u f e r w e r t u n g s t a f e lStartnummer:Veranstaltung, Datum Kategorie Teilnehmer Pflicht Kurzkür KürWO Muster 1999 Elite - Damen Heidi Meier 1 3 8ZeileP r e i sr i ch te rP f l i c h t1 F ig u r N r. X 6 .3 6 . 3 5 . 3 6 .7 6 . 32 F ig u r N r. X X 5 .3 5 . 0 4 . 3 5 .2 5 . 23 F ig u r N r. X X X 6 .0 6 . 2 5 . 5 6 .0 6 . 04 F ig u r N r. X X X X 3 .2 3 . 8 3 . 5 4 .5 3 . 35 P fl i c h tp u n kt za h l 2 0 . 8 2 1 .3 1 8 .6 2 2 . 4 2 0 . 8 P f li c h t 1 0 3 . 9K u r z k ü r6 A - N o te K u r zk ü r 6 .8 6 . 7 7 . 3 7 .0 6 . 87 B - N o te K u r zk ü r 7 .0 6 . 8 7 . 3 7 .2 7 . 3 K u rzk ü r-B -N o t e n 3 5 . 68 K u r zk ü rp u n k tza h l 1 3 .8 1 3 .5 1 4 .6 1 4 . 2 1 4 . 1 K u rz k ü r 7 0 . 2K ü r1 2 39 A - N o te K ü r 6 .5 5 . 8 6 . 3 6 .5 6 . 01 0 B - N o te K ü r 6 .8 6 . 0 6 . 3 6 .3 6 . 2 K ü r- B -N o te n 3 1 . 61 1 K ü r p u n k t za h l 1 3 . 3 1 1 .8 1 2 .6 1 2 . 8 1 2 . 2 K ü r 6 2 . 7K o m b i n a t i o nK u rz k ü r - K ü r1 2 Z e i le 1 1 x 3 3 9 .9 3 5 .4 3 7 .8 3 8 . 4 3 6 . 61 3 Z e i le 8 + 1 2 5 3 .7 4 8 .9 5 2 .4 5 2 . 6 5 0 . 7 K ü r e n K o m b in a ti o n 2 5 8 . 3K o m b i n a t i o nP f li c h t - K u r z k ü r - K ü r4 5G e s a m tp u n k tza h le n1 4 Z e i le 5 x 2 4 1 . 6 4 2 . 6 3 7 . 2 4 4 . 8 4 1 . 61 5 Z e i le 1 3 + 1 4 9 5 . 3 9 1 . 5 8 9 . 6 9 7 . 4 9 2 . 3 T o t a l K o m b in a t i on 4 6 6 . 1S c h i e d s r ic h t e r: K a l k u l a to r : F o r m u l a r B75


WO-Artikel 12b) HaupttafelDie auf der Läuferwertungstafel ermittelten „Kombinationspunktzahlen“ werden aufdie Haupttafel unter „Totalpunktzahl pro Preisrichter“ sowie die „Total Kombination“-Punktzahlin die Kolonne „Gesamtpunktzahl“ des jeweiligen Läufers übertragen.Abbildung siehe Seite 58 unten5.2 Notenauswertunga) Feststellung der EinzelsiegeDie „Totalpunktzahl pro Preisrichter“ aller Läufer werden miteinander verglichen(Erklärung und Beispiel siehe 2.2). Unabhängig der Grösse der Differenz wird diehöhere Punktzahl als 1 Sieg gewertet. Die Siege werden zusammengezählt undals Verhältniszahl im Koordinatenkreuz „Zusammenstellung der Einzelsiege“ derLäufer eingetragen.Kann keine Differenz festgestellt werden (gleiche Punktzahl), wird je ein halber(1/2) Sieg zugezählt.In diesem Sinne werden alle Läufer miteinander verglichen.Abbildung siehe Seite 59b) MehrheitssiegeJede im Koordinatenfeld „Zusammenstellung der Einzelsiege“ eingetragene Siegzahl,die grösser ist als die Hälfte der Preisrichteranzahl (= Mehrheit der Preisrichter),gilt als 1 Mehrheitssieg. Ist die Siegzahl gleich der Hälfte der Preisrichteranzahl,wird ein halber Mehrheitssieg gezählt. Die Anzahl der pro Läufergezählten Mehrheitssiege wird in die Kolonne „Mehrheitssiege“ eingetragen.Abbildung siehe Seite 605.3 Ermittlung der Rangfolgea) Der 1. Rang wird dem Läufer zugeteilt, der die höchste Anzahl Mehrheitssiegegegenüber jedem anderen Läufer aufweist. Den 2. Rang erhält der Läufer, dergegenüber den restlichen Läufern die höchste Anzahl Mehrheitssiege aufweist.Für den 3. und die übrigen Ränge wird gleichermassen verfahren.b) Wenn zwei oder mehrere Läufer die gleiche Anzahl Mehrheitssiege aufweisen,kommt ein komplexes Verfahren zur Anwendung, welches bis zur möglichen Trennunggleicher Läufer in vorgeschriebener Folge gemäss Ziffer 5.4 vonstattengehen muss.76


WO-Artikel 125.4 Trennverfahrena) Summe gesonderter SiegeWenn zwei oder mehrere Läufer dieselbe Anzahl Mehrheitssiege aufweisen, giltder direkte Vergleich dieser Läufer. Zu diesem Zweck wird die Anzahl Einzelsiegeder betreffenden Läufer in die Kolonne „Summe gesonderter Siege“ eingetragen.1 2 3 4 5 WO MusterOrt, Datum:Richter 1Frau E. HuberH A U P T T A F E LZürich, 1999Wettbewerb:91.2 91.3 96.0 93.5 92.2 Carla Schefer 196.0 86.3 93.3 91.2 85.3 Susi Alberts 393.5 90.0 92.3 92.3 93.3 Ariane Weber 491.2 91.5 96.0 93.7 92.3 Simone Lauber 596.0 84.0 93.5 91.2 93.5 Eva Iten 61 2 3 4 5 6 7 8 9105.7 90.0 96.0 97.2 93.7 Maria Keller 2 3.5 5 4.5 3.5 5 4.5 3 0 792.5 86.3 96.0 85.2 84.0 Dora Teusch 7 1.5 0.5 1.5 1 1.5 2 1 0 0 444.0 995.3 91.5 89.6 97.4 92.3 Heidi Meier 8108.0 104.0 110.3 108.7 99.0 Esther Lori 9Schiedsrichter:Carla ScheferMaria Keller4 1.5Susi Alberts1.5 42 0.5 331 0 24Ariane WeberSimone LauberKalkulator:S R VTotalpunktzahl pro Preisrichter Veranstaltung: Zusammenstellung der Einzelsiege PlazierungenRichter 2Herr M. MüllerRichter 3Frau K. SchenkRichter 4Frau Y. KrummRichter 5Herr X. PfisterElite - DamenDisziplin:KombinationTeilnehmer:2 0 3 3Eva ItenDora Teusch1 2 3.5 22 2 4Heidi MeierEsther Lori2 0Mehrheitssiege0 12Summe gesonderter Siege1 3 3.5 1 0 4 3464.23 2 3 3.5 2 0 5 22 3 3 0 4 2KürTotal B-NotenKurzkürTotal SiegeGesamtpunktzahl482.6Rang2452.1 8461.4 7464.7458.24 2 3 3 3 2 4 0 5 3 466.1 35 5 5 5 5 5 5 5 8 530.0 1546b) Total SiegeIst ein Plazieren der Läufer trotz des gegenseitigen Vergleichs auf Grund derSumme gesonderter Siege nicht möglich gewesen, so zählt das grössere Quertotal(Addition) der Einzelsiege im Koordinatenfeld. Diese Zahl wird in die Kolonne„Total Siege“ eingetragen.Abbildung siehe Seite 61 unten77


WO-Artikel 12c) GesamtpunktzahlKonnte nach dem bisherigen Verfahren keine Trennung erreicht werden, entscheidetdie höhere Gesamtpunktzahl über den folgenden zu vergebenden Rang.Ist auch bei der Gesamtpunktzahl Gleichstand zu verzeichnen, dann werden diebetreffenden Läufer gleichgesetzt, indem sie gemeinsam den höheren freien Rangeinnehmen. Der Folgerang bleibt unbesetzt. Die entsprechenden Medaillen oderRangabzeichen sollen, wenn solche vorgesehen waren, innert nützlicher Frist dengleichgesetzten Läufern zur selben Zeit übermittelt werden.Abbildung siehe Seite 6878


WO-Artikel 126. Rolltanz Pflicht/Spurenbild (OSP)-WettbewerbRolltanz Pflicht/Kür-Kombination (ohne OSP)Tanzwertungstafel Formular C6.1 Eintrag der Noten und Uebertrag der Punktea) TanzwertungstafelRolltanz Pflicht/Spurenbild (OSP)-WettbewerbDie von jedem Preisrichter pro vorgeschriebenen Pflichttanz erteilte Note (Zeile 1und 2) und die Note A und B (Zeile 4 und 5) für das Spurenbild werden vomRechenbüro unmittelbar nach Bekanntwerden in die entsprechenden Preisrichterkolonnender Wertungstafel des jeweiligen Tanzpaares eingetragen.Die Pflichttanz und Spurenbild-Noten werden pro Preisrichterkolonne addiert undin Zeile 7 eingetragen. Die Addition sämtlicher Pflichtpunktzahlen (Quertotal) ergibtdie „Pflicht-Gesamtpunktzahl“.S R V T a n z w e r t u n g s t a f e lStartnum m er:Veranstaltung, Datum Kategorie Teilnehm er Pflicht KürtanzW O M uster 1999 Senioren Stabler-Kaiser 3ZeilePr eisr ich terT änze:1 P as o D o b le 6 .5 6 . 3 6 .7 6 .5 6 .52 W e st m . W altz 6 .2 6 . 3 6 .3 6 .2 6 .334 A- Note S pur enbild 6 .3 6 . 2 6 .5 6 .3 6 .55 B- Note S pur enbild 6 .7 6 . 5 6 .5 6 .5 6 .7 O SP-B- No ten 3 2 .96 Z eile 4 + 5 1 3.0 1 2 .7 1 3 .0 1 2 .8 1 3 .27 Pflichtpun kt zah l 2 5. 7 2 5 .3 2 6.0 2 5 .5 2 6 .0 Pflicht 1 2 8 .58 A- Note K ür tanz1 2 3 4P f l i c h t t ä n z e / S p u r e n b i l d ( O S P )K ü r t a n z9 B- Note K ür tanz Kür -B - Note n10 Kür tanzpun ktzah l KürK o m b i n a t i o n P fl ic h ttä nz e / S pu re n bi ld (O S P ) - K ür ta nz5G esamt punktzahlen11 Z eile 10 x12 Z eile 7 + 11Schiedsricht er: K a lk ulato r:To tal Komb in ationFo rmu la rCb) HaupttafelDie auf der Tanzwertungstafel ermittelten „Pflichtpunktzahlen“ werden auf dieHaupttafel unter „Totalpunktzahl pro Preisrichter“ sowie die „Pflicht-Gesamtpunktzahl“ in die Kolonne „Gesamtpunktzahl“ des jeweiligen Tanzpaaresübertragen.Abbildung siehe Seite 58 unten79


WO-Artikel 12Rolltanz Pflicht/Kür-Kombination (ohne OSP)a) Die pro Preisrichter ermittelte „Kürtanzpunktzahl“ (Zeile 10) wird mit dem vorbestimmtenKürfaktor (gemäss Seite 55) multipliziert und in Zeile 11 eingetragen.b) Die pro Preisrichter ermittelte „Pflichtpunktzahl“ (Zeile 7) wird zu der inZeile 11 errechneten Punktzahl addiert und als Kombinationspunktzahl inZeile 12 eingetragen.c) Das Quertotal der Zeile 12 wird als „Total Kombination“-Punktzahl in die Wertungstafeleingetragen.S R V T a n z w e r t u n g s t a f e lStartnum m er:Veranstaltung, Datum Kategorie Teilnehm er Pflicht K ürtanzW O M uster 1999 Jeunesse M ichler-Haas 1 3ZeilePreisrich terT änze:1 Kilian 6 .3 6.3 5.3 6.7 6.32 E urop. W altz 5 .3 5.0 4.3 5.7 5.23 Im p er ia l T an go 6 .0 6.2 5.5 6.5 6.04 A-Note Spurenbild5 B-Note Spurenbild O SP-B-Note n6 Z eile 4 + 57 Pflichtpun kt zah l 1 7.6 17.5 15. 1 18.9 17.5 Pflicht 86.6K ü r t a n z1 23 4P f l i c h t t ä n z e / S p u r e n b i l d ( O S P )8 A-Note Kürtanz 6.5 6.3 6.5 6 .3 6.59 B-Note Kürtanz 6.3 6.2 6.2 6 .3 6.2 Kür-B-Noten 31.210 Kürtanzpun ktzah l 12. 8 12.5 12.7 1 2.6 12.7 Kür 63.35G esamtp unktzahlenK o m b i n a t i o n P fli chttä n z e /S p ur enb il d (O S P ) - Kü rtan z11 Z eile 10 x 1.5 1 9 .2 0 18 .75 1 9.0 5 18 .90 1 9.0512 Z eile 7 + 11 3 6 .8 0 36 .25 3 4.1 5 37 .80 3 6.55Schiedsricht er:Kalkulator:T otal K om b ina ti on 181 .5 5F orm ularCb) HaupttafelDie auf der Tanzwertungstafel ermittelten „Kombinationspunktzahlen“ werden aufdie Haupttafel unter „Totalpunktzahl pro Preisrichter“ sowie die „Total Kombination“-Punktzahlin die Kolonne „Gesamtpunktzahl“ des jeweiligen Tanzpaaresübertragen.Abbildung siehe Seite 58 unten80


WO-Artikel 126.2 Notenauswertunga) Feststellung der EinzelsiegeDie „Totalpunktzahl pro Preisrichter“ aller Tanzpaare werden miteinander verglichen(Erklärung und Beispiel siehe 2.2). Unabhängig der Grösse der Differenzwird die höhere Punktzahl als 1 Sieg gewertet. Die Siege werdenzusammengezählt und als Verhältniszahl im Koordinatenkreuz „Zusammenstellungder Einzelsiege“ der Tanzpaare eingetragen.Kann keine Differenz festgestellt werden (gleiche Punktzahl), muss die betreffendeOSP- resp. Kür-B-Note in das dem Tanzpaar und Preisrichter entsprechendevertikale Feld übertragen werden. Dem Tanzpaar mit der besseren B-Note wird1 Sieg zugezählt. Bei gleichen B-Noten wird je ein halber (1/2) Sieg zugezählt.In diesem Sinne werden alle Tanzpaare miteinander verglichen.Abbildung siehe Seite 66b) MehrheitssiegeJede im Koordinatenfeld „Zusammenstellung der Einzelsiege“ eingetragene Siegzahl,die grösser ist als die Hälfte der Preisrichteranzahl (= Mehrheit der Preisrichter),gilt als 1 Mehrheitssieg. Ist die Siegzahl gleich der Hälfte der Preisrichteranzahl,wird ein halber Mehrheitssieg gezählt. Die Anzahl der pro Tanzpaargezählten Mehrheitssiege wird in die Kolonne „Mehrheitssiege“ eingetragen.Abbildung siehe Seite 606.3 Ermittlung der Rangfolgea) Der 1. Rang wird dem Tanzpaar zugeteilt, das die höchste Anzahl Mehrheitssiegegegenüber jedem anderen Tanzpaar aufweist. Den 2. Rang erhält das Tanzpaar,das gegenüber den restlichen Tanzpaaren die höchste Anzahl Mehrheitssiegeaufweist. Für den 3. und die übrigen Ränge wird gleichermassen verfahren.b) Wenn zwei oder mehrere Tanzpaare die gleiche Anzahl Mehrheitssiegeaufweisen, kommt ein komplexes Verfahren zur Anwendung, welches bis zurmöglichen Trennung gleicher Tanzpaare in vorgeschriebener Folge gemäss Ziffer6.4 vonstatten gehen muss.6.4 Trennverfahrena) Summe gesonderter SiegeWenn zwei oder mehrere Tanzpaare dieselbe Anzahl Mehrheitssiege aufweisen,gilt der direkte Vergleich dieser Tanzpaare. Zu diesem Zweck wird die Anzahl Einzelsiegeder betreffenden Tanzpaare in die Kolonne „Summe gesonderter Siege“eingetragen.81


WO-Artikel 12b) Total B-NotenSind immer noch zwei oder mehrere Tanzpaare gleich, wird bei diesen Tanzpaarendie Quersumme der B-Noten anhand der Tanzwertungstafel ermittelt undin die Kolonne „Total B-Noten Kür“ resp. „Kurzkür“ (bei OSP) der Haupttafel übertragen.Die bessere Total B-Note entscheidet über die Rangfolge innerhalb dieserTanzpaare.1 2 3 4 5 WO MusterOrt, Datum:Richter 1Frau E. Huber25.3 25.2 25.925.5 25.1 25.96.36.225.7 25.3 26.0 25.5 26.025.2 24.9 25.8 25.0 26.025.16.325.6 25.025.16.324.8 25.5 25.325.06.26.525.7 25.325.4 25.9 Lehner-Wiler 125.2 25.8 Kalt-Spiess 26.06.06.76.5H A U P T T A F E LZürich, 1999Wettbewerb:Stabler-Kaiser 3Schober-Nauer 425.6 Maurer-Meier 525.7 Probst-Sieber 625.6 25.1 25.5 Weibel-Unger 78Lehner-WilerKalt-Spiess1 2 3 4 5 6 7 8 90 1Stabler-Kaiser4 01 01 1 045 5 50Michler-HaasMaurer-MeierS R VTotalpunktzahl pro Preisrichter Veranstaltung: Zusammenstellung der Einzelsiege PlazierungenRichter 2Herr M. MüllerRichter 3Frau K. SchenkRichter 4Frau Y. KrummRichter 5Herr X. PfisterSeniorenDisziplin:Pflichttanz/OSPTeilnehmer:1 2 0 3Probst-SieberWeibel-Unger4 4 3 5 45 5 54 2 3Mehrheitssiege1 0.5 2.5 0.5 2.562Summe gesonderter Siege5 4 5 5127.74.5 43KürTotal B-NotenKurzkür32.5Total Siege5.0Gesamtpunktzahl127.5Rang3128.5 1126.9 5126.3127.30 0 0 2 2.5 1 0.5 2.5 32.5 5.5 126.3 6274Schiedsrichter:9Kalkulator:c) Total SiegeIst ein Plazieren der Tanzpaare trotz des gegenseitigen Vergleichs auf Grund derTotal B-Note nicht möglich gewesen, so zählt das grössere Quertotal (Addition)der Einzelsiege im Koordinatenfeld. Diese Zahl wird in die Kolonne „Total Siege“eingetragen.d) GesamtpunktzahlKonnte nach dem bisherigen Verfahren keine Trennung erreicht werden, entscheidetdie höhere Gesamtpunktzahl über den folgenden zu vergebenden Rang.Ist auch bei der Gesamtpunktzahl Gleichstand zu verzeichnen, dann werden diebetreffenden Tanzpaare gleichgesetzt, indem sie gemeinsam den höheren freienRang einnehmen. Der Folgerang bleibt unbesetzt. Die entsprechenden Medaillenoder Rangabzeichen sollen, wenn solche vorgesehen waren, innert nützlicher Fristden gleichgesetzten Tanzpaare zur selben Zeit übermittelt werden.Abbildung siehe Seite 6882


WO-Artikel 127. Zusammenfassung „Ermittlung der Ergebnisse“7.1 Läufer-/TanzwertungstafelDie Punktzahlen werden in den Wertungstafeln festgehalten und falls nötig mit denvorbestimmten Faktoren (gemäss Seite 55) multipliziert. Es werden die Punktzahlenpro Preisrichter sowie die Gesamtpunktzahlen errechnet.7.2 HaupttafelFür jede Art von Ergebnis werden die jeweils relevanten Punktzahlen pro Preisrichtersowie die Gesamtpunktzahl in die Haupttafel übertragen.7.3 Feststellung der Einzelsiege/VerhältniszahlenDie Verhältniszahl ergibt sich aus dem unmittelbaren Vergleich zweier Läufer aufgrundihrer Punktzahlen bei jedem Preisrichter. Es wird festgestellt, wie viele Preisrichtereinen Läufer besser bewertet haben im Vergleich zu einem bestimmten anderenLäufer.Die Verhältniszahlen sind für jeden Läufer gegenüber jedem einzelnen seiner Mitbewerberzu ermitteln. Hierbei gelten folgende Regeln:Regel 1: Derjenige Läufer, dem der Preisrichter die höhere Punktzahl zuerkannte, istbesser bewertet und erhält 1 Sieg.Regel 2: Besteht zwischen zwei Läufern bei einem Preisrichter Punktgleichheit, sogilt:a) bei allen Auswertungen im Einzellaufen, die Pflichtwertungen beinhalten,und beim Rolltanz Pflichtwettbewerb (ohne OSP) wird die Preisrichterstimmegeteilt;b) bei allen Auswertungen im Einzellaufen, die keine Pflichtwertungen beinhaltenund beim Paarlaufen entscheidet bei der Kür resp. Kurzkür diehöhere B-Note und bei der Kurzkür/Kür-Kombination zunächst die höhereB-Note Kür und danach die höhere B-Note Kurzkür;c) beim Rolltanz Spurenbild (OSP)-Wettbewerb und beim RolltanzPflicht/Spurenbild (OSP)-Wettbewerb entscheidet die höhere B-Note OSP;beim Rolltanz Kürwettbewerb und bei der Rolltanz Pflicht/Kür-Kombination(ohne OSP) entscheidet die höhere B-Note Kür; bei der RolltanzPflicht/Spurenbild (OSP)/Kür-Kombination entscheidet zunächst die höhereB-Note Kür und danach die höhere B-Note OSP;bei weiter bestehender Punktgleichheit wird die Preisrichterstimme geteilt.83


WO-Artikel 127.4 MehrheitssiegeJede nach Regel 1 und 2 berechnete Siegzahl, die grösser ist als die Hälfte derPreisrichteranzahl (= Mehrheit der Preisrichter), gilt als 1 Mehrheitssieg. Ist die Siegzahlgleich der Hälfte der Preisrichteranzahl, wird ein halber Mehrheitssieg gezählt.7.5 Ermittlung der Rangfolge7.5.1 Läufer mit ungleicher Anzahl MehrheitssiegeSieger ist, wer die höchste Anzahl Mehrheitssiege aufzuweisen hat. Alle weiterenPlätze sind entsprechend der jeweils nächsttieferen Anzahl Mehrheitssiege in absteigenderFolge zu vergeben.7.5.2 Läufer mit gleicher Anzahl MehrheitssiegeHaben zwei oder mehr Läufer die gleiche Anzahl Mehrheitssiege, so entscheiden fürden besseren Platz in nachstehender Reihenfolge:1. bei zwei Läufern die bessere Verhältniszahl (CIPA-Kz: 6b oder S.M.V.);bei mehr als zwei Läufern die bessere Summe der Verhältniszahlen, die dieseLäufer untereinander erzielt haben (CIPA-Kz: 6a oder S.M.V.);2. bei allen Auswertung im Einzellaufen, die keine Pflichtwertungen beinhalten undbeim Paarlaufen die höhere Summe der B-Noten Kür (CIPA-Kz: 7b 10a) und - fallsdiese gleich ist oder bei der Kurzkür - die höhere Summe der B-Noten Kurzkür(CIPA-Kz: 7b 10b);beim Rolltanz Spurenbild (OSP)-Wettbewerb und beim Rolltanz Pflicht/Spurenbild(OSP)-Wettbewerb die höhere Summe der B-Noten OSP (CIPA-Kz: 7b 10b); beimRolltanz Kürwettbewerb und bei der Rolltanz Pflicht/Kür-Kombination (ohne OSP)die höhere Summe der B-Noten Kür (CIPA-Kz: 7b 10a); bei der RolltanzPflicht/Spurenbild (OSP)/Kür-Kombination zunächst die höhere Summe derB-Noten Kür (CIPA-Kz: 7b 10a), danach die höhere Summe der B-Noten OSP(CIPA-Kz: 7b 10b);bei folgenden Wettbewerben wird nach 1. direkt mit 3. fortgefahren:Einzellaufen: Pflichtwettbewerb, Pflicht/Kür- und Pflicht/Kurzkür/Kür-KombinationRolltanzen: Pflichtwettbewerb (ohne OSP)3. das grössere Quertotal der Einzelsiege (CIPA-Kz: 7c)4. die höhere Gesamtpunktzahl (CIPA-Kz: 7a)Ist nach Durchführung sämtlicher vorstehender Auswertungsregeln immer noch keineEntscheidung möglich, so werden die betreffenden Läufer auf den gleichen Platzgesetzt. Der Folgerang bleibt unbesetzt.84


WO-Artikel 1313 AUSFÜHRUNGS- UND BEWERTUNGSVORSCHRIFTEN1. Wertung Seite 862. Bestimmungen für das Pflichtlaufen 86 - 913. Bestimmungen für das Kürlaufen 91 - 96(inkl. 95.1)Ausgabe 2008 85


WO-Artikel 131 Wertung1.1 AllgemeinesBei allen vom <strong>SRV</strong> veranstalteten Wettbewerben ist nur die offene Wertunganzuwenden. Bei offener Wertung zeigen die Preisrichter ihre Noten mittelsTafeln auf.Zu diesem Zweck erhält jeder Preisrichter einen Wertungskasten. Dieserenthält Tafeln mit schwarzen Ziffern von 1 bis 10 für ganze Noten und mitroten Ziffern von 0 bis 9 für die Zehntelnoten.PflichtlaufenNach jeder Pflichtfigur halten sämtliche Preisrichter auf ein Zeichen desSchiedsrichters ihre Notentafeln gleichzeitig deutlich sichtbar hoch.KürlaufenNach jeder Kür sammelt der Schiedsrichter einen Wertungszettel sämtlicherPreisrichter ein, auf dem dessen Name, die Startnummer des Läufers und diebeiden Kürnoten, die der Preisrichter zu geben beabsichtigt, notiert sind.(Dieses Verfahren ist nur bei Veranstaltungen des <strong>SRV</strong> bindende Vorschrift).Anschliessend werden auf Zeichen des Schiedsrichters die beiden Kürnoten(siehe Ziffer 4.3) unmittelbar nacheinander aufgezeigt. Der Preisrichter darfkeine anderen Noten aufzeigen, als auf dem Wertungszettel vermerkt.• Die aufgezeigten Noten sollen von einem Ansager laut vorgelesenwerden. Sie werden vom Schiedsrichter mit dem abgegebenenWertungszettel kontrolliert.• Die Preisrichter stecken ihre Notentafeln erst auf das Zeichen desSchiedsrichters in den Kasten zurück.• Die Preisrichter dürfen für ihre Wertungen und notwendigenAufzeichnungen ein Notenblatt führen, welches der Schiedsrichterjederzeit einsehen kann.2 Bestimmungen für das Pflichtlaufen2.1 KreiseDie Pflichtfiguren werden auf vorgezeichneten Kreisen gelaufen (siehe WO-Artikel 8, Ziffer 4).Die Läufer können Kreise mit dem Durchmesser 4, 5 oder 6 Meter benutzen.4-Meter Kreise dürfen jedoch für Wettbewerbe der Cadets, Jeunesse,Junioren und Elite nicht benutzt werden.Für Schlingenfiguren beträgt der Kreisdurchmesser einheitlich 2.4 m.Die Strichdicke für alle Kreise beträgt 20 mm. Eine Toleranz von +/- 5 mm istzulässig.86


WO-Artikel 13Markierungen auf dem Bogen sind unzulässig.2.2 Belehrung durch den Schiedsrichter2.3 StartVor Beginn des Pflichtlaufens hat der Schiedsrichter die Läufer über dienachstehende Vorschriften für Start und dreimalige Ausführung der Figuren zubelehren.Beim Start sind folgende Vorschriften zu beachten• Jede Figur darf erst nach Aufforderung durch den Schiedsrichter begonnenwerden.• Der Läufer hat zum Beginn jeder Pflichtfigur auf allen acht Rollen zustehen, und zwar höchstens eine Fusslänge vor der Längsachse.• Aufstellung auf einem Stopper der Rollschuhe sowie Abstoss mit demStopper ist nicht gestattet.• Die zu laufende Figur ist auf dem Schnittpunkt der gedachten Achse(Längsachse) mit dem vorgezeichneten Achterkreis zu beginnen.• Jede Pflichtfigur darf nur vom Stand aus durch einen einzigen Abstoss mitdem Spielfuss begonnen werden.• Beim Rückwärtsstart ist ein kurzes Abheben des Standfusses vor demEinsatz gestattet. Der Spielfuss darf nur kurz mitlaufen (zwei Fusslängen).• Verboten sind:Vorschritt oder Nachstoss (Doppelstart, Nachschieben mit derAussenkante des Spielfusses), übermässige Körperverdrehung(Verdrehung der Schulter um mehr als 90°).Bei Zuwiderhandlung gegen obige Vorschriften hat der Schiedsrichter dasRecht, den Läufer zurückzurufen und zum nochmaligen Beginn aufzufordern.Der Rückruf des Schiedsrichters kann jedoch nur einmal erfolgen, ohne dassein Punktabzug vorgenommen wird.2.4 Dreimalige Ausführung• Jede Figur muss auf jedem Fuss dreimal ausgeführt werden. Ausnahme:Bei Wettbewerben werden die §-Figuren nur 2mal gelaufen(ausgenommen: Schlingenparagraph). Der Schiedsrichter hat dem Läuferdie erfolgte drittmalige Ausführung der Figur anzuzeigen.• Startwiederholung:Durch Handzeichen kann der Läufer den Schiedsrichter daraufaufmerksam machen, dass er den Start wiederholen möchte. Dies ist proFigur nur einmal möglich und zwar bis zum ersten Drittel des87


WO-Artikel 13Anfangskreises; bei dann misslungenem Start muss der Läufer die Figurbeenden.• Jede Figur muss, abwechselnd sowohl auf dem rechten als auch auf demlinken Fuss, möglichst geschlossen dreimal ohne Unterbrechungausgeführt werden. Der Übergang von einem Fuss auf den andern hatohne Anhalten durch Aufsetzen des Spielfusses, der nunmehr Standfusswird, und einfachem, kurzem Abstoss mit dem bisherigen Standfuss zuerfolgen. Die Schrittlänge darf höchstens eine Fusslänge betragen.• Stopperbenützung sowie Nachschieben beim Abstoss (in der Art desDoppelstarts) kann mit einem Punktabzug bis zu 1,0 der für die Figur ansich angemessenen Note geahndet werden, sofern nämlich zu vermutenist, dass der betreffende Teil der Figur ohne solche Hilfen nicht einwandfreiund vollständig ausgeführt werden könnte.Gleiches gilt für das Belassen des Spielfusses auf der Lauffläche über denAbstoss hinaus (Laufen auf zwei Füssen).• Hat ein Läufer die Figur weniger als dreimal auf jedem Fuss ausgeführt, sohat der Schiedsrichter dies nach dem Abtreten des Läufers bekanntzugeben. Die fehlenden Ausführungen gelten als nicht gelaufen.• Beginnt ein Läufer eine Figur auf dem falschen Fuss, führt er sie andersaus als vorgeschrieben oder läuft er eine falsche Figur, so wird der Fehlerwie ein falscher Start behandelt (siehe Ziffer 3.3).Falls der Schiedsrichter derartige Fehler des Läufers übersieht, kann einPreisrichter den Schiedsrichter darauf aufmerksam machen.2.5 BeurteilungsmerkmaleDie Ausführung einer Pflichtfigur wird nach folgenden Gesichtspunkten beurteilt:• Zeichnung und Anlage• Bewegungsablauf und Haltung• Deckung der Spur• Gewählte Grösse des KreisesObige Rangfolge der Beurteilungsmerkmale ist bei der Bewertung vonPflichtfiguren besonders zu beachten.Der Wille zur peinlich genauen Deckung darf nicht dazu führen, dass flüssiger,harmonischer Bewegungsablauf und korrekte Haltung darunter leiden.Ebenso wenig rechtfertigen Bewegungsablauf und Haltung eine hoheBenotung, wenn sie auf Kosten einwandfreier Zeichnung gegen oder dieAnlage der Figur zu beanstanden bleibt.Die Kreisgrösse der Figur ist von geringerer Bedeutung. Sie soll jedoch inangemessenem Verhältnis zur Körpergrösse des Läufers stehen.Ausgabe 2008 88


WO-Artikel 132.6 Regeln für Zeichnung und Anlage2.6.1 Grundregeln für alle Figuren:• Saubere, kurze Abstösse.• Einhalten des jeweils gewählten Kreises im Verlauf der Figur.• Symmetrische Anlage der einzelnen Figurenteile in Bezug auf die Achsen.• Bogen geschlossen, d.h. zum Ausgangspunkt zurückkehrend (vor allembei den Rückwärtsabstössen).• Ununterbrochene Spur ohne Ein- und Ausbuchtungen (Ondulationen),ruhige Rollschuhführung vom Beginn bis zum Aufsetzen des anderenFusses.• Schlangenbogenübergänge nicht „S-förmig oder gerissen (nur einSchnittpunkt mit der Querachse), sondern zügig gelaufen, Wechsel derKanten im Schnittpunkt der Achse.• Alle Drehelemente werden gezogen gelaufen, also weder geklappt nochgerissen.2.6.2 Besondere Richtlinien für einzelne Figurenarten:• Dreier liegen mit ihrer Spitze auf der Längsachse und werden etwa eineRollschuhlänge tief eingelaufen. Die Spitze zeigt zur Kreismitte,Einlaufbogen und Auslaufbogen sind gleich gross.• Doppeldreier teilen den Kreis in drei gleich grosse Bogenteile. Die beidenDreier liegen – symmetrisch zur Längsachse – einander genau gegenüber,die Spitzen der Dreier zeigen zum Mittelpunkt des Kreises.Die Einlauftiefe von etwa einer Rollschuhlänge soll bei allen Dreiern einerFigur gleichmässig eingehalten werden.• Schlingen sind entsprechend der Zeichnung (siehe WO-Artikel 7, Ziffer 2)zügig und ohne Haltepunkt zu laufen, Schnittpunkt der Schlingenspur aufder Achse, Ein- und Auslauf symmetrisch gezeichnet.Die Achse der Schlinge darf nicht versetzt oder schief zur Längsachse derFigur liegen. Starke Abweichungen von der Grösse derSchlingenzeichnung können als Misslingen der Figur betrachtet werden.• Wende und Gegenwende ohne Kantenwechsel, genau auf derLängsachse, Spitze in Achsrichtung weisend, nicht hakenförmig.Die Spitze der Wende liegt eindeutig innerhalb des mittleren (Anlauf-)Kreises, die Spitze der Gegenwende liegt eindeutig ausserhalb desselben,in beiden Fällen etwa eine Rollschuhbreite tief.Zu beachten ist die ruhige, nicht ondulierte Spur im Ein- und Auslauf derWendung (ohne Kantenwechsel oder Schlangenbogen).• Gegendreier mit Kantenwechsel genau in der Wendung; Wendung genauauf der Längsachse liegend, Spitze in Achsrichtung weisend, nichthakenförmig. Die Spitze liegt etwa eine Rollschuhbreite ausserhalb desKreises. Ruhige, nicht verwackelte Spur im Ein- und Auslauf (ohneSchlangenbogen bzw. zusätzliche Kantenwechsel).89


WO-Artikel 132.7 Regeln für Bewegungsablauf und Haltung2.7.1 BewegungsablaufAnzustreben ist ein flüssiger, ausgeglichener und ästhetisch schönerBewegungsablauf ohne heftige, eckige oder steife Bewegungen und ohneausgeprägte Hilfen.Die gesamte Figur soll mit lebhaftem, beherrschtem Schwung durchlaufenwerden. Nicht die hohe Anfangsgeschwindigkeit ist Kennzeichen eines gutenBewegungsablaufs, sondern der möglichst geringe Geschwindigkeitsverlust imVerlauf eines Bogens.Dementsprechend sind Punktabzüge am Platze (gegebenenfalls bis zu 1,0),wenn der Läufer während der Figur durch starkes Ziehen oder Reissen –insbesondere bei Schlangenbogen-Übergängen oder Wendungen – zuerkennen gibt, dass er den betreffenden Teil der Figur ohne diese Hilfe nichtsicher hätte beenden können.2.7.2 HaltungKorrekte Haltung wird durch folgende Merkmale gekennzeichnet, wobei derpersönlichen Eigenart des Läufers angemessener Spielraum verbleiben soll:• Kopf aufrecht und natürlich getragen.• Oberkörper aufrecht, aber nicht steif, in der Hüfte weder nach vorn nochseitlich abgeknickt.• Arme zwanglos gestreckt; sie werden in Verbindung mit den Schultern –ebenso wie das Spielbein – unterstützend gebraucht, doch ohneauffallende, übertriebene Bewegungen wie z.B. Hochreissen der Arme,Hochziehen der Schultern.• Hände im Allgemeinen nicht über Gürtellinie gehoben, Handflächennatürlich, etwa parallel zur Lauffläche gehalten; Finger weder gespreiztnoch zur Faust geballt.• Standbein stets elastisch, je nach Notwendigkeit leicht gestreckt bismässig gebeugt.• Spielbein beherrscht geführt.• Spielfuss nur wenig von der Lauffläche abgehoben, auf dem Bogen überder Spur geführt; Fussspitze gestreckt und im Allgemeinen leicht auswärtsgedreht, insbesondere hinter dem Standfuss.2.7.3 Misslingen von Figurenteilen, Fehlerbewertung• Es ist nicht möglich, für jeden denkbaren Fehler im Voraus denangemessenen Punktabzug festzusetzen, da der Grad des Fehlers vonverschiedenen Faktoren abhängen kann.Die Bedeutung eines Fehlers wächst in dem Masse, wie er die Ausführungeiner Figur erleichtert.Ausgabe 2008 90


WO-Artikel 13• Die Schwere eines Fehlers hängt davon ab, in welchem Masse erunmittelbar mit der Zeichnung eines wesentlichen (namengebenden)Elements zusammenhängt (Dreier, Wende, Gegenwende, Gegendreier,Schlinge, Übergang bei Schlangenbogen und gegebenenfallsSchlangenbogenverbindungen).• Ein Fehler wirkt besonders entwertend, wenn er während einer Figurwiederholt auftritt. Für den Wiederholungsfall ist daher ein erhöhterPunktabzug vorzunehmen.• Als vollständig misslungen gilt nur derjenige Teil einer Figur, bei dessenAusführung ein wesentliches Element beeinträchtigt wurde durch:• Sturz des Läufers.• Aufsetzen des Spielfusses, um das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.• Völlig unvorschriftsmässige Zeichnung.• Misslungen ist ein Figurenteil ferner, wenn aus Mangel an Schwung einvorzeitiges Aufsetzen des Spielfusses (verbotener Abstoss) unvermeidlichwar, um diesen Teil der Figur überhaupt beenden zu können.• Ist einem Läufer ein Figurenteil vollständig misslungen, so ist dessenungeachtet der gelungene Teil der Figur entsprechend zu bewerten. DiePreisrichter haben für einen Teil, der nach obigen Massstäben völligmisslungen ist, 1,0 derjenigen Note abzuziehen, die für den gelungenenRest der Figur angemessen wäre.• Enthält eine Figur mehrere gleichartige Elemente (z.B.Doppeldreierparagraph), so reicht das vollständige Misslingen eineseinzigen dieser Elemente aus, um den betreffenden Teil der Figur (einSechstel) als misslungen zu betrachten; denn damit ist dieser Durchgangals Ganzes nicht mehr definitionsgemäss ausgeführt. Massgebend ist alsoder technische Fehler als solcher, unabhängig von der Anzahl derElemente.• Unfälle durch eigene Schuld des Läufers machen eine entsprechendeWertungsminderung erforderlich. Im Zweifelsfalle entscheidet derSchiedsrichter.3 Bestimmungen für das Kürlaufen3.1 Zeitvorschriften• Der für die Kür zur Verfügung stehende Zeitraum wird vom Start angerechnet.Als Beginn der Kür gilt die erste Bewegung des Standbeins. Als Ende derKür gilt die letzte Bewegung des Standbeins.Ausgabe 2008 91


WO-Artikel 13• Beendet ein Läufer seine Kür vorzeitig, so hat der Schiedsrichter denPreisrichtern bekannt zugeben, um wie viel Sekunden (ohne Toleranz) dervorgeschriebene Zeitraum unterschritten wurde.• Die zulässigen Toleranzen betragen:Kür: +/- 10 Sekunden Kurzkür: +/- 5 Sekunden• Das Ende der vorgeschriebenen Kürzeit wird vom Schiedsrichter durch einLautzeichen angezeigt, falls die zulässige Toleranz überschritten wird.• Dauert eine Kür länger als die vorgeschriebene Zeit inklusive zulässigerToleranz, so darf der nach dem Schlusszeichen des Schiedsrichtersgelaufene Teil von den Preisrichtern nicht bewertet werden.3.2 Bewertung• Zur Beurteilung der Kür beim Einzel- und Paarlaufen werden zwei Notengegeben:-Note A für den Technischen Wert-Note B für den Künstlerischen EindruckDie Note B darf im Höchstfalle eine Note höher sein als die Note A.• Bei Einzelläufern und Paarläufern entscheidet bei Punktgleichheitzwischen zwei Wettbewerbern die höhere B-Note.• Bei der Kurzkür mit vorgeschriebenen Elementen dürfen nur dieseausgeführt werden. Fehlt ein Element, so wird der Anteil bei der Note A inAbzug gebracht. Ein Sturz wird sowohl in der Note A als auch in der NoteB in Abzug gebracht. Fehlerhafte Elemente werden in der Note Aabgezogen. Zusätzlich vorgeführte Elemente, die zur Bereicherungbeitragen bleiben, für die Bewertung ausser Betracht.Im Übrigen gelten die Bestimmungen der CERS und der FIRS.3.3 Beurteilungsmerkmale• Bei der Bewertung des sportlichen Inhalts sind zu beachten:1. Schwierigkeitsgrad2. Technische Beherrschung (Sicherheit, Reinheit)3. Mannigfaltigkeit• Bei der Bewertung der Art und Weise der Ausführung sind zu beachten:1. Aufbau des Kürprogramms2. Raumaufteilung3. Interpretation der Musik (Takt, Rhythmus, Ausdruck des Charaktersder Musik).4. Bewegungsablauf und Haltung.5. Originalität, Einfallsreichtum.3.4 Zusammensetzung des Kürprogramms• Besonderes Augenmerk ist auf folgende Grundforderungen zu richten:92


WO-Artikel 13• Ausgewogenes Verhältnis der grundlegenden Elemente eines Kürprogramms:Sprünge, Pirouetten und Schrittverbindungen.Programme, die einseitig nur aus einer oder zwei dieser Komponentenbestehen, sind niedriger zu bewerten als solche von ausgeglichenerZusammensetzung bei ähnlichem Schwierigkeitsgrad.• Passende Auswahl und Behandlung der Musik: Schnittstellen sind weitgehendzu vermeiden, insbesondere wenn dabei musikalische Themen unterbrochen,unverträgliche Tonarten oder im Charakter unvereinbare Musikteileaneinandergereiht würden.• Der besondere Charakter des Kunstlaufsports bedingt, dass technischeSchwierigkeiten nicht als reiner Selbstzweck in Erscheinung treten.Technische Spitzenleistungen allein unter Missachtung des künstlerischenAspekts sind ebenso unbefriedigend wie gefällige Posen ohne den Nachweiseiner sportlichen Leistung.Der Sinn einer Kür wird erst dann erfüllt, wenn sie als bewusste Interpretationder Musik mit den läuferisch bestgeeigneten Mitteln verstanden wird. DerVerdienst des Läufers ist dabei um so höher zu bewerten, je schwieriger dieElemente sind, mit denen der künstlerische Ausdruck erzielt wird.• Mehrfache Wiederholung des gleichen Elements rechtfertigt keine wesentlichhöhere Benotung. Sie kann sogar Punktabzüge in beiden Noten nach sichziehen, nämlich dann, wenn die geforderte Mannigfaltigkeit des KürinhaltsEinbussen erleiden und durch die Eintönigkeit derartiger Wiederholungenkünstlerische Gesichtspunkte verletzt werden.Werden allerdings Elemente in veränderter Form (z.B. aus anderer Anlage)wiederholt oder in einem anderen Zusammenhang gebracht, vor allem inKombinationen, so kann dies durchaus eine Bereicherung des sportlichenInhalts der Kür bedeuten.• Bei der Raumaufteilung ist zu beachten, dass die gesamte Laufflächewährend der zur Verfügung stehenden Zeit gleichmässig ausgenützt wird. Dieeinseitige Belegung eines bestimmten Teils der Lauffläche über einenlängeren Zeitraum hinweg wirkt nachteilig.• Ein besonders monotoner Eindruck entsteht durch fortgesetztes Laufen ineiner Richtung, womöglich am Rande der Bahn entlang. Abgesehen vomschlechten Küraufbau, lässt dies auch auf mangelndes läuferisches Vermögenoder grosse Einseitigkeit schliessen. In diesem Falle sind beide Noten zuvermindern.• Anspruchsvolle Kürelemente (Doppelsprünge, gute Pirouetten) sollen nichtans Ende oder in die Ecken der Bahn platziert werden. Es ist den Preisrichternnicht zuzumuten, wesentliche Bestandteile der Kür regelmässig aufgrösstmögliche Entfernung zu begutachten.• Für Bewegungsablauf und Haltung sind im freien Kürvortrag keine engenGrenzen zu ziehen. Falls jedoch hohe technische Schwierigkeiten fortgesetztauf Kosten eines ästhetischen Laufstils und natürlichen Bewegungsflussesgehen, muss die B-Note entsprechend vermindert werden. Ausserdem sind93


WO-Artikel 13Kürelemente, die in schlechter Haltung ausgeführt werden, auch in ihremsportlichen Wert erheblich beeinträchtigt.• Der Läufer soll beim Küraufbau schöpferische Phantasie beweisen. Einideenreicher Vortrag soll die Aufmerksamkeit des Zuschauers während dergesamten Dauer der Vorführung in Anspruch nehmen. Einem solchenProgramm ist daher in der Bemessung der B-Note eindeutig der Vorrang zugeben gegenüber einer puren Aneinanderreihung technischerSchwierigkeiten.3.5 Ausführung der Elemente3.5.1 AllgemeinesBei der Beurteilung der Kürelemte sind sowohl ihre Schwierigkeit als auch ihreQualität (d.h. Sicherheit und technische Beherrschung in guter Haltung,Sprunghöhe, Drehgeschwindigkeit von Pirouetten) zu berücksichtigen.Die Benutzung der Stopper ist auf das unbedingt notwendige Mass zubeschränken. Das Abbremsen mit dem Stopper vor einem Sprung oder einerPirouette mindert den Wert dieses Elements.Elemente, die nach beiden Seiten ausgeführt werden, sind besonders zuwerten.3.5.2 SprüngeDie hauptsächlichen Bewegungsphasen eines Sprunges sind: Anlauf –Absprung – auf- und absteigende Bewegung in der Luft (mit Drehung) –Landung – Auslauf.Kennzeichen einer guten Sprungtechnik sind:• Sauberer Absprung ohne vorhergehendes Abbremsen und ohneVordrehung des Standfusses auf dem Boden.• Beginn der eigentlichen Drehung nach dem Absprung.• Beherrschte, gerade Haltung während der Sprungphase.• Ende der Drehung spätestens mit dem Landung.• Elastische Landung auf einem Fuss ohne Nachdrehen; Spielbein nicht abgewinkelt,sondern zwanglos gestreckt und leicht ausgedreht, Schultern gerade.• Flüssiger, harmonischer Auslauf in flachem Bogen (nicht rückläufig).Ein Sprung auf zwei Füssen kann nicht gewertet werden (Ausnahme:Spreizsprung).Der Wert eines Sprunges vermindert sich beträchtlich, wenn dieser aus allzulanger Vorbereitung, zögernd im Ansatz, gesprungen wird. Der Wert einesSprunges wird erhöht, wenn dieser aus kurzem Anlauf, z.B. direkt aus einerSchrittverbindung heraus, sauber gesprungen wird.Beim Ansatz zum Sprung, insbesondere bei getippten (Stopper-) Sprüngen, istauf die Absprungkante zu achten (Unterschied: Doppelflip – Doppellutz).Sprungkombinationen bedeuten eine Wertsteigerung des sportlichen Inhaltsim Vergleich zu einzelnen Sprüngen.Ausgabe 2008 94


WO-Artikel 133.5.3 PirouettenPirouetten sollen folgende Bedingungen erfüllen:• Fliessenden, ungebremsten Einlauf• Genau zentrierte Drehung• Harmonischer AuslaufEine Standpirouette kann nur gewertet werden, wenn sie mindestens fünf bzw.vier volle zentrierte Umdrehungen aufweist; für eine Waagepirouette werdenmindestens vier volle Umdrehungen gefordert.Eine Sitzpirouette kann nur gewertet werden, wenn mindestens fünf bzw. vierUmdrehungen in voller Kniebeuge (Oberschenkel mind. parallel zurLauffläche) ausgeführt werden und das Aufrichten allein aus dem Standbein,ohne Zuhilfenahme des zweiten Fusses, erfolgt.Bei Pirouettenkombinationen sind für jeden Pirouettenteil wenigstens dreiUmdrehungen erforderlich.Pirouettenkombinationen sind (bei ausreichendem Drehschwung) höher zubewerten als jedes der Elemente, aus denen sie bestehen, für sich allein.3.5.4 SchritteSchritte sind im Allgemeinen unerlässliche Bindeglieder zwischen deneinzelnen Elementen der Kür und als solche die Grundlage jedesausgewogenen Kürprogramms.Sie können aber auch in Form von Schrittkombinationen als eigenständigeElemente mit besonderem technischem Wert in Erscheinung treten. BeiSchrittkombinationen hat der Läufer Gelegenheit, Einfallsreichtum undmusikalisches Einfühlungsvermögen unter Beweis zu stellen.Die Benutzung der Stopper ist auf ein Mindestmass zu beschränken.Bewertungskriterien für SchrittfolgenEinfach: Drehungen: nur in einer Richtung, nur Dreier und MohawksSchritte: Chassés, UebersetzenMittel: Drehungen: mind. 3 verschiedene Arten (z.B. Dreier, Gegendreier,Twizzle) in beide RichtungenSchritte: mind. 3 verschiedene Schrittarten (z.B. Uebersetzen,Chassés, Stopperschritte etc.)Schwierig: Drehungen:Schritte:mehr als 3 verschiedene Arten (z.B. Gegendreier,Wenden, Gegenwenden, Schlingen, Choctaws) immerwieder wechselnd in der Richtungmehr als 3 verschiedene Schrittarten, schnelle WechselAusgabe 2008 95


WO-Artikel 13Allgemein• Die Schrittfolge sollte die Musik interpretieren und den Charakter der Musikunterstreichen.• Die Schrittfolge sollte flüssig vorgetragen werden, mit passenden Armbewegungen• Alle Schritte und Drehungen müssen in Fahrtrichtung weitergehen• Kurze Stopps sind erlaubt• Sprünge mit einer Vorbereitung, Ausführung und Landung sind nicht erlaubt3.6 Misslingen von Elementen, Fehlerbewertung• Einfaches Misslingen eines Elements durch Aufsetzen des Spielfusses(Gewichtsverlagerung) hat zur Folge, dass dieses Element bei derBewertung des Kürinhalts ausser Betracht bleibt.Häufen sich misslungene Elemente im Verlauf einer Kür, so ist zunächstein Abzug in der Note A angebracht (für mangelnde technischeBeherrschung und Sicherheit); wird der Gesamteindruck der Kürbeeinträchtigt, so ist zusätzlich die Note B angemessen zu vermindern.• Durch eigenes Verschulden verursachtes Stürzen ist an sich kein Hinderniszum Sieg. Insbesondere soll der Mut eines Läufers zum Risiko prinzipiellnicht bestraft werden. Dies gilt in erster Linie dort, wo es sich um einElement von hohem Schwierigkeitsgrad handelt, das von anderenWettbewerbern überhaupt nicht oder nur selten versucht wird.In der Regel wird ein Sturz in der A-Note nicht bewertet. Die B-Note soll beieinem Sturz vermindert werden, wenn der Gesamteindruck der Kür durcheine Unterbrechung erkennbar leidet. Dies ist zumeist dann der Fall, wennder Läufer sich nicht augenblicklich erhebt und unmittelbar wiederAnschluss an die Musik findet.Ausgabe 2008 95.1


WO-Artikel 13Ausgabe 2008 95.2


WO-Artikel 133.7 Besondere Gesichtspunkte3.7.1 Paarlauf• Beim Paarlauf sollen beide Partner ihre Figuren in voller Übereinstimmungausführen. Dabei ist ein besonders hoher Massstab an Gleichklang undHarmonie beim Vortrag des Kürprogramms zu legen.• Beide Partner müssen nicht dauernd die gleichen Figuren zeigen; siekönnen vielmehr zeitweilig getrennt laufen, auch verschiedene Figuren zurgleichen Zeit sind durchaus erlaubt. Doch sollen die Figuren stets derart inBeziehung zueinander stehen, dass die Gemeinsamkeit und Einheitlichkeitdes Paares in der Ausführung zum Ausdruck kommt.• Die beiden Partner dürfen sich höchstens soweit voneinander entfernen,dass sie ohne Mühe von allen Preisrichtern gleichzeitig beobachtet werdenkönnen. Überwiegendes Getrenntlaufen ist in keinem Falle gestattet undmit Punktabzug zu ahnden, und zwar in beiden Noten.• Besonderes Merkmal des Paarlaufs sind die Hebefiguren, bei welchen dieDame – unterstützt durch den Partner – in einer gleichmässigen Auf- undAbwärtsbewegung den Boden verlässt. Die Hebefiguren sind imAllgemeinen mit einer Drehbewegung verbunden.Hebefiguren dürfen sich über höchstens drei Umdrehungen des Herrnerstrecken, sofern während der Hebung kein Griff- oder Haltungswechselerfolgt.Hebefiguren dürfen sich über höchstens vier Umdrehungen des Herrnerstrecken, sofern während der Hebung kein Griff- oder Haltungswechselerfolgt. Bei Hebefigurenkombinationen (mit Griff- oder Haltungswechsel)sind es deren acht Umdrehungen des Herrn.Schleuderbewegungen, bei welchen der Herr die Dame waagerecht in derLuft um sich herumschwingt, sind verboten, sofern es sich nicht um einenGriff- oder Haltungswechsel während höchstens einer halben Drehunghandelt.• Während des gesamten Programms sollen Schrittverbindungen undandere verbindende Elemente, in Übereinstimmung mit der Musikgelaufen, die Grundlage des Paarlauf-Küraufbaus darstellen.• Im Übrigen gelten für Paarlauf- und Tanzküren die internationalen CEPA-Vorschriften.96


WO-Artikel 1414 ROLLTANZ-BESTIMMUNGEN1. Allgemeine Bestimmungen Seite 982. Wettbewerbe 983. Ausführungs- und Bewertungsvorschriften 1024. Preisgericht 1135. Tanztests 1136. Begriffsdefinitionen 11497


WO-Artikel 14ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN1.1 Organisation nationaler Veranstaltungen1.1.1 Siehe auch WO-Artikel Artikel 8 Ziffer 2.31.2 MusikkassettenDer Veranstalter hat dafür zu sorgen, dass die Musik für dieausgeschriebenen Pflichttänze vorhanden ist (Tonkassetten). Auf die genaueEinhaltung des Zeitmasses (Tempo) ist besonderen Wert zu legen.2 Wettbewerbe2.1 Wettbewerbsarten2.1.1 Ein Rolltanzpaar besteht aus einer Dame und einem Herrn.Meisterschaften und Wettbewerbe umfassen in der Regel• Pflichttänze (vorgeschriebene Tänze),• ggf. den Freien Spurenbildtanz (selbstgestaltete Schrittfolge in der Arteines Pflichttanzes nach selbstgewählter Musik mit vorgeschriebenemRhythmus) in 2 Schrittfolgen,• den Kürtanz2.1.2 Pflichttänze und Kür stehen im Verhältnis 1:1. Wenn ein Spurenbildtanz/ODausgeschrieben ist, stehen Pflicht, Spurenbildtanz/OD und Kür im Verhältnis1:1:1. Zur Ermittlung der Teilergebnisse wird der Spurenbildtanz/OD denPflichttänzen zugerechnet.2.1.3 Die Feststellung des Siegers geschieht nach dem aus den Teilergebnissen fürPflicht- und Kürtänze ermittelten Gesamtergebnis.2.1.4 Die Pflichttänze und der Freie Spurenbildtanz werden vor dem Kürtanz, wennmöglich am Tage zuvor, gelaufen.Ausgabe 2008 98


WO-Artikel 142.2 Altersklassen Siehe WO-Artikel 8 Ziffer 2.3Kategorie Alter Pflichttänze KürMin:SekODMin:SekTest-Anf.nat.Test-Anf.int.TitelAufstiegsbestimmungenNeulinge A 1:30 Keinen Die 3 Erstplatziertenmüssenaufsteigen.Minis bis 10 2 --- --- --- keinen .Einsteiger11 undälter2 keinen In dieserGruppe darfhöchstenszweimalgelaufenwerden. DerSieger mussaufsteigen.Espoirs bis 12 3 --- --- --- keinen .OffeneKategorie13 undälter1. + 2. Pflichttanzder Cadets (int.Pflichttänze)Cadets bis 14 offizielleinternationalePflichttänzeJeunesse bis 16 offizielleinternationalePflichttänzeJunioren bis 18 OffizielleinternationalePflichttänzeElite ab 19 offizielleinternationalePflichttänze3 --- --- --- keinen keineBeschränkung3 --- 4 3 CadetsMeisterIn3 --- 4 3 JeunesseMeisterIn3:30 2:30intern.OD3:30 2:30Intern.OD3 2 JuniorenMeisterIn3 2 SchweizerMeisterInMind.6,7 Pkt.pro PRAusgabe 2008 99


WO-Artikel 142.3 Pflichttänze2.3.1 Die Pflichttänze und ihre Ausführung sind mit Spurenbildern samt zugehörigenErläuterungen in den Regeln des CIPA und des CEPA verbindlichbeschrieben.2.3.2 Es werden an den Meisterschaften jeweils die vom CEPA für die jeweiligeSaison vorgeschriebene Pflichttänze gelaufen.2.4 Spurenbildtanz2.4.1 Der Rhythmus des OSP gilt einheitlich für alle Wettbewerbe innerhalb einesSportjahres. Er wird vom CIPA anlässlich einer Sitzung bei denvorausgehenden Weltmeisterschaften durch Auslosung bestimmt.2.4.2 Die Zeitdauer für den freien Spurenbildtanz muss mindestens 1 Minute 50Sekunden und höchstens 2 Minuten 40 Sekunden sein. Die Zeit wird von derersten Bewegung an bis nach dem Closing Steps gemessen.2.4.3 ODDetails zum OD (Original Dance) sind im CEPA-Reglement in AppendixNo. 7 festgehalten.2.5 Kürtanz2.5.1 Die Zeitdauer für die Kürtänze in den einzelnen Leistungsklassen sind aufSeite 28 und 99 aufgeführt.2.5.2 Die festgelegte Zeitdauer für den Kürtanz ist innerhalb einer Toleranz von + 10Sekunden voll auszunutzen.2.6 Auslosungen2.6.1 PflichttänzeDie Startreihenfolge der Tanzpaare wird analog WO-Artikel 7, Ziffer 3.14ausgelost.2.6.2 SpurenbildtanzDer Freie Spurenbildtanz wird wie ein dritter Pflichttanz behandelt.Ausgabe 2008 100


WO-Artikel 142.6.3 KürtanzDie Auslosung wird in Gruppen von höchstens vier Tanzpaaren vorgenommen.Ist eine Aufteilung des Teilnehmerfeldes in gleich grosse Gruppen nichtmöglich, so soll die zuletzt losende (ggf. auch die vorletzte usw.) um einskleiner sein als die übrigen.2.7 Einlaufen2.7.1 PflichttänzeVor jedem Pflichttanz ist den Tanzpaaren eine Einlaufzeit nach folgenderVorschrift zu gewähren:Stehen - wie international üblich - drei verschiedene Musikstücke für einenTanz zur Verfügung, so werden diese nacheinander je eine Minute langangespielt. Bestimmt der Schiedsrichter jedoch nur ein einziges Musikstück jeTanz, so beträgt die Einlaufzeit dafür jeweils zwei Minuten. Vor dem erstenPflichttanz eines Wettbewerbs muss für jede Einlaufgruppe vorab eine MinuteAufwärmzeit ohne Musik gewährt werden. Beim Einlaufen dürfen nicht mehrals vier Tanzpaare gleichzeitig auf der Bahn sein. Sind mehrere Paare amStart, so wird das Teilnehmerfeld für jeden Tanz entsprechend der Startfolgein Einlaufgruppen von höchstens vier Paaren unterteilt. Ist die Aufteilung ingleichgrosse Gruppen nicht möglich, so soll die zuletzt laufende Gruppe (ggf.auch die vorletzte usw.) um eins grösser sein als die übrigen.Nach dem Einlaufen der ersten Gruppe folgt der Wertungsdurchgang dieserTanzpaare, danach läuft die zweite Gruppe ein usw.2.7.2 Freier SpurenbildtanzFür den Freien Spurenbildtanz ist eine Einlaufzeit von 2.40 + 1 Minute zugewähren.Die Einlaufgruppen mit höchstens vier Tanzpaaren werden nach Ziffer 2.7.1gebildet.Zwischen den Pflichttänzen und dem Einlaufen zum Spurenbildtanz muss einePause von mindestens zehn Minuten eingelegt werden.2.7.3 KürtanzVor dem Kürtanz ist den Tanzpaaren eine Einlaufzeit zu gewähren, diemindestens 3 Minuten länger als die vorgeschriebene Dauer des Kürtanzesbeträgt.Einlaufgruppen dürfen höchstens fünf Tanzpaare umfassen.2.8 Reihenfolge beim Pflichttanzen/Spurenbildtanz2.8.1 Reihenfolge der TänzeZuerst werden die Pflichttänze in der ausgeschriebenen Reihenfolge getanzt.Der Freie Spurenbildtanz wird an letzter Stelle der Pflichttänze gelaufen undstets vor dem Kürtanz.101


WO-Artikel 142.8.2 Wechsel der StartfolgeJeder Tanz muss von jedem Tanzpaar einzeln vorgetanzt werden. DieStartfolge der Tanzpaare wechselt bei jedem Pflichttanz nach folgenderVorschrift:Das Teilnehmerfeld wird entsprechend der Zahl der ausgeschriebenen bzw.ausgelosten Tänze in Startfolgegruppen geteilt. Dabei wird der Spurenbildtanzwie ein Pflichttanz behandelt. Demzufolge beginnt das Paar mit derStartnummer eins den ersten Pflichttanz, das erste Paar der zweitenStartfolgegruppe beginnt den zweiten und das erste Paar der dritten Gruppeden dritten Pflichttanz bzw. der Spurenbildtanz. Ist die Aufteilung in gleichgrosse Startgruppen nicht möglich, so ist die letzte Gruppe, ggf. auch dievorletzte usw. um eins grösser als die übrigen.2.9 Verhaltensmassregeln2.9.1 Nach jedem Pflichttanz hat das betreffende Paar die Lauffläche zu verlassen.2.10 Startwiederholung2.10.1 Pflichttänze/SpurenbildtanzSiehe WO-Artikel 13, Ziffer 2.4 sinngemäss; anstelle der Bezeichnung„Pflichtfigur“ treten die Bezeichnungen „Pflichttanz“ und „Freier Spurenbildtanz“.2.10.2 KürtanzSiehe WO-Artikel 13, Ziffer 3.1 sinngemäss; anstelle der Bezeichnung „Kür“tritt die Bezeichnung „Kürtanz“.2.11 Unterbrechung durch Sturz2.11.1 Ein durch Sturz unterbrochener Pflicht-, Spurenbild- oder Kürtanz ist an dernächsten technisch möglichen Stelle unverzüglich fortzusetzen. Ist dies austriftigem Grund (Kleidungsschäden o.ä.) nicht möglich, so entscheidet derSchiedsrichter die notwendige Massnahme. Dabei kann aufselbstverschuldete Unfälle keine Rücksicht genommen werden.3 Ausführungs- und Bewertungsvorschriften3.1 NotenskalaDie Leistungen werden mit Noten von 0-10 beurteilt.102


WO-Artikel 143.2 WertungsartenSiehe WO-Artikel 13 Ziffer 1.3.3 Bestimmungen für die Pflichttänze3.3.1 Musik für die PflichttänzeFür die Pflichttänze der Kategorien Cadets, Jeunesse, Junioren und Elite sinddie offiziellen internationalen Musiken zu verwenden.Diese sollen von der TK allen interessierten Tanzpaaren gegen einenUnkostenbeitrag zur Verfügung gestellt werden.3.3.2 Stehen für einen Pflichttanz drei Musikstücke zur Verfügung, so werden diesebeim Wettbewerb in regelmässigem Wechsel gespielt; es sei denn, derSchiedsrichter bestimmt ein einziges Musikstück, welches ausschliesslich zurVerwendung kommt.3.3.3 Belehrung durch den SchiedsrichterVor Beginn der Pflichttänze soll der Schiedsrichter die Anwesenheit allerTeilnehmer überprüfen und letztere über die Abwicklung des Wettbewerbsaufklären.3.3.4 StartDer Schiedsrichter legt die Seite der Lauffläche fest, an welcher der jeweils zulaufende Pflichttanz begonnen werden muss. Dabei ist auf die einwandfreieBewertungsmöglichkeit der spezifischen Elemente der Schrittfolge zu achten.Beim Start ist folgendes zu beachten:• Jeder Pflichttanz ist auf der vom Schiedsrichter festgelegten Seite zubeginnen• Die Benutzung der Stopper zum Abstoss ist nicht gestattet• Es sind höchstens sieben Anlaufschritte je Partner erlaubt, dieAnlaufschritte werden nicht gewertet; mehr als 7 Anlaufschritte führenzum Punktabzug• Übertriebene Schauposen sind nicht gestattet (z.B. überflüssigeArmbewegungen ohne Bezug zur musikalischen Aussage).Verstösst ein Tanzpaar gegen die Startvorschriften, so soll der Schiedsrichterdas Paar zum erneuten Start zurückrufen.Verstösst ein Tanzpaar beim Wiederholungsstart erneut gegen dieVorschriften, so hat der Schiedsrichter dies nach dem Tanz dem Preisgerichtbekanntzugeben. Der Verstoss ist dann bei der Wertung durch Punktabzug zuberücksichtigen.Eigenmächtiges Abbrechen des Starts durch das Tanzpaar und der Neustarteines Pflichttanzes ist nicht gestattet. Der Tanz gilt in diesem Fall alsunterbrochen und muss von der Stelle der Unterbrechung unverzüglichfortgesetzt werden. Für die Unterbrechung ist ein Punktabzug vorzunehmen,es sei denn, der Schiedsrichter erkennt die Unterbrechung als begründet an.103


WO-Artikel 14Zahl der Schrittfolgen:Tanz Schrittfolge TempoKleiner Walzer 4 138Swing-Foxtrott 4 104Tudor-Walzer 4 144Denver Shuffle 4 100Siesta-Tango 4 100Europäischer Walzer 4 120Keats-Foxtrott 3 96Vierzehner 4 108Association-Walzer 2 132Imperial Tango 4 104Kilian 4 108Dench-Blues 2 88Flirtation-Walzer 2 120Italienischer Foxtrott 2 96Harris-Tango 2 100Rocker-Foxtrott 4 104Starlight-Walzer 2 168Argentinischer Tango 2 96Quick-Step 4 112Wiener Walzer 2 138Paso doble 2 112Westminster-Walzer 2 138Iceland-Tango 2 100Falls ein Tanzpaar weniger als die vorgeschriebene Anzahl von Schrittfolgenausführt, hat der Schiedsrichter diesen Verstoss nach Ende des betreffendenTanzes dem Preisgericht bekannt zu geben. Fehlende Schrittfolgen gelten alsnicht gelaufen und müssen bei der Wertung durch Punktabzug berücksichtigtwerden, und zwar im Verhältnis des fehlenden Teils zur Gesamtzahl derjeweils vorgeschriebenen Schrittfolgen.3.3.5 BewertungJeder Pflichttanz wird mit einer Note innerhalb einer Skala von 0-10 beurteilt.3.3.6 Beurteilungsmerkmale für PflichttänzeDie Ausführung eines Pflichttanzes wird nach folgenden Gesichtspunktenbeurteilt:1. Takt und Rhythmus2. Schritte3. Spurenbild4.Vortrag104


WO-Artikel 14Die obige Rangfolge der Beurteilungsmerkmale ist grundsätzlich zu beachten.Die Gewichtung der Beurteilungsmerkmale kann allerdings - je nach Art undCharakter eines Tanzes - variieren. Dem Preisgericht ist insoweit einangemessener Beurteilungsspielraum gegeben.3.3.7 Regeln für die Ausführung der PflichttänzeRegeln für Takt und RhythmusGenaue Übereinstimmung aller Schritte mit Takt und Rhythmus der Musik imGleichklang beider Partner ist das wichtigste Beurteilungsmerkmal beimTanzen. Dazu gehört ferner die Fähigkeit des Tanzpaares, den typischenCharakter des betreffenden Tanzes zum Ausdruck zu bringen. Merkmale einermusikalisch und rhythmisch überzeugenden Interpretation sind ausserdem:• Start der Schrittfolge auf die erste betonte Schlagzeit des musikalischenThemas (oder dessen Wiederholung);• Beachtung der betonten und unbetonten Takte bzw. Schlagzeiten.Beispiel: Walzerrhythmus mit den Schlagzeiten 1-2-3/4-5-6; Schrittbetonungauf Schlagzeit 1 des Musikthemas (Anfang oder Wiederholung der Melodie),nicht aber auf Schlagzeit 4! Takt- und Rhythmusfehler beim Rolltanz wiegen inaller Regel schwerer als sonstige Mängel in der Ausführung; sie fallen daherbei der Benotung entscheidend ins Gewicht.Regeln für die SchritteKorrekte und technisch saubere Ausführung aller vorgeschriebenen Schritte,Drehungen und Wendungen eines Tanzes in der vorgeschriebenen Haltung istein wesentliches Kennzeichen für die läuferischen Qualitäten des Tanzpaaresund seine technische Sicherheit.Regeln für das SpurenbildDas vorgeschriebene Spurenbild eines Tanzes soll - vor allem in den Wiederholungen- so genau wie möglich eingehalten werden. Bei einem bevorzugtenSpurenbild sind dessen mehr oder weniger vorteilhafte Anlage und die guteDeckung seiner Wiederholungen in der Wertung zu berücksichtigen.Beim Pflichttanz soll die verfügbare Lauffläche grosszügig, mit tiefen,schwungvollen Bogen ausgefüllt werden.Regeln für den VortragHierzu zählt die korrekte Einhaltung der vorgeschriebenen Tanzhaltung beifreier, aufrechter Körperhaltung. Das Paar soll möglichst eng zusammen,jedoch leicht, fliessend und schwungvoll tanzen. Allerdings darf dieGeschwindigkeit nicht zu Lasten eines guten Laufstils gehen. Für denpersönlichen Ausdruck des Tanzpaares ist eine gewisse Freiheit gegeben,übertriebene Posen sind jedoch von Nachteil.105


WO-Artikel 143.4 Bestimmungen für den Freien Spurenbildtanz3.4.1 Ausführungsbestimmungen• Der Spurenbildtanz darf kein Kürtanz sein.• Jedes Tanzpaar wählt für den vorgeschriebenen Rhythmus seine eigeneMusik und Zusammensetzung selbst, unter der Berücksichtigung desvorgegebenen Tempos. Es wird Orchestermusik bevorzugt; Vokalmusikmit gesungenen Texten ist nicht erlaubt. Die Preisrichter ahndenunerlaubte oder (in Bezug auf den Rhythmus) unkorrekte Musikauswahlmit strengem Punktabzug.• Das Tempo der Musik soll grundsätzlich konstant sein, jedoch werdengeringe Tempoveränderungen toleriert, falls sie für einen bestimmtenTanzrhythmus charakteristisch sind (z.B. Wiener Walzer).• Das Spurenbild des Tanzes erstreckt sich über einen vollständigenBahnumlauf; es wird zweimal hintereinander im Zusammenhanggelaufen, die Wiederholungen sollen deckungsgleich sein.• Richtungswechsel (rückläufige Bewegung) während des Tanzes istnicht zulässig (siehe Abbildung 3.4.2 Spurenbilder 1-3).• Die Tanzsequenz darf die Längsachse des Tanzes (Mittelachse) nichtmehr als einmal auf jeder Seite kreuzen (siehe Abbildung 3.4.2,Spurenbilder 2,3,6 und 7).• Die eigene Tanzspur darf nicht gekreuzt werden (siehe Abbildung 3.4.2,Spurenbilder 5,21)• Die Wahl der Schritte, Schrittverbindungen, Drehungen oder sonstigenTanzbewegungen ist frei, vorausgesetzt, sie entsprechen den Regeln.Letztere lassen in dieser Beziehung weiten Spielraum. Erlaubt sind alleSchritte, ausgenommen mit Stopperbenützung. Ferner muss jederPartner stets mit einem Rollschuh auf dem Boden bleiben.• Die Partner dürfen sich nur zum Wechsel der Tanzhaltung trennen;dieser Haltungswechsel darf die Dauer eines Musiktaktes nichtüberschreiten.• Es bestehen keine Einschränkungen bezüglich der Tanzhaltungen,Armbewegungen oder Ausdrucksmittel (wie z.B. Klatschen), die denCharakter des Tanzes unterstreichen.• Hand-in-Hand-Haltung mit ausgestreckten Armen ist nicht statthaft,ausgenommen bei den Einlaufschritten, deren Anzahl sieben nichtüberschreiten darf.• Der Tanz soll schwierige Elemente enthalten, die jedoch mit der Musikim Einklang stehen müssen.• Der Charakter der Musik soll ausdrucksvoll interpretiert werden.• Die Kleidung muss korrekt und sportlich angemessen sein; sie darfdabei die für einen bestimmten Rhythmus typischen Merkmaleaufweisen. Reine Schaukostüme sind unstatthaft (Abzug in der B-Note).Die Regeln für einen korrekten Start sowie für die Ausführung geltensinngemäss den Pflichttänzen (Ziffer 3.3.4). Etwaige Punktabzüge sind -entsprechend den Kriterien unter Ziffer 3.4.4 - entweder in der A-Note oder inder B-Note vorzunehmen, jedoch nicht in beiden Wertungen.Die Bestimmungen können von der CERS jeweils nach Art desSpurenbildtanzes angepasst werden (z. B. Paso doble Stopperbenützung).106


WO-Artikel 143.4.2 Abbildungen Beispiele für den Freien Spurenbildtanz1 Nein 2 Ja 3 Ja 4 Nein 5 Nein 6 Nein7 Nein 8 Ja 9 Ja 10 Ja 11 Nein 12 Nein13 Ja 14 Ja 15 Ja 16 Nein 17 Nein 18 Nein19 Nein 20 Nein 21 Nein107


WO-Artikel 143.4.3 BewertungZur Bewertung des Freien Spurenbildtanzes werden zwei Noten vergeben(Notenskala zwischen 0 und 10 mit Zehntelnoten)Note A für den technischen WertNote B für den künstlerischen Eindruck3.4.4 BeurteilungsmerkmaleDie Note A - Technischer Wert - beinhaltet:• Originalität und Vielgestaltigkeit der tänzerischen Ideen• Schwierigkeit des Programms, insbesondere der Tanzschritte,Tanzbewegungen und Haltungswechsel und dessen technischeBeherrschung• Anlage des Programms auf der Bahn• LauftempoDie Note B - Künstlerischer Eindruck - beinhaltet:• Übereinstimmung der Tanzbewegungen und Schritte mit Takt undRhythmus der Musik• Ausdruck des typischen Charakter des Tanzes und seiner Musik• Richtige Auswahl der Musik in Bezug auf den vorgeschriebenenTanzrhythmus• Bewegungsfluss, Haltung, Stil und Harmonie des Paares• Sauberkeit der Ausführung und Ausnutzung der Lauffläche3.5 Bestimmungen für den Kürtanz3.5.1 BewertungFür die Bewertung des Kürtanzes werden zwei Noten vergeben (Notenskalazwischen 0 und 10 mit Zehntelnoten)Note A für den technischen WertNote B für den künstlerischen Eindruck3.5.2 BewertungsmerkmaleDie Note A (Technischer Wert) soll nach folgenden Gesichtspunkten vergebenwerden:• Schwierigkeit der Schritte und Bewegungen sowie deren technischeBeherrschung• Vielgestaltigkeit und Erfindungsreichtum, tänzerische Ideen• Harmonische Zusammenstellung des Programms als ganzes• Ausnutzung und Beherrschung der Lauffläche108


WO-Artikel 14Die Note B (Künstlerischer Eindruck) soll folgende Kriterien berücksichtigen:• Ausdruck unterschiedlicher Rhythmen und deren Wiedergabe durchTanzbewegungen und Schritte• Anspruchsvolle, saubere Fussarbeit• Exakte Übereinstimmung der Schritte mit Takt und Schlagzeiten derMusik• Ausgewogene Programmaufteilung• Einheit des Paares, Haltung und Stil3.5.3 Zusammenstellung des Kürtanz-ProgrammsIm Kürtanz sind - im Gegensatz zu den Pflichttänzen - keine bestimmtenSchrittfolgen vorgeschrieben. Das Programm muss Verbindungen neuer oderschon bekannter Tanzbewegungen ohne Wiederholungen enthalten; es solldie eigenen Ideen und Empfindungen der Tänzer in Entwurf und Gestaltungwiedergeben.Kürtanz-Programme müssen so gestaltet werden, dass das sportlichtänzerischeElement im Vordergrund steht und dabei auf keinen Fall derEindruck einer Paarlauf-Kür erweckt wird. Beim Kürtanz werden dieInterpretation der gewählten Rhythmen durch das Tanzpaar, dessentänzerische Fähigkeiten, seine läuferische Qualität sowie Ursprünglichkeit undAbwechslungsreichtum der tänzerischen und choreografischen Ideen beurteilt.3.5.4 Musik für den KürtanzDie Musikwahl für den Kürtanz trifft jedes Tanzpaar in eigener Entscheidung.Die gewählte Musik muss jedoch• Tanzmusik und als solche für Rolltanz passend sein;• in Tempo, Rhythmus und Charakter für Rolltanz geeignet sein;• nicht notwendigerweise konstantes Tempo haben; Tempovariationensind erlaubt;• einen deutlichen Taktschlag erkennen lassen.Ferner darf die Musik• keine Vokalmusik enthalten; jedoch dürfen musikalischeHintergrundeffekte, wie sie für bestimmte Arten von Volksmusik typischsind, vorkommen;• keine Rhythmusteile enthalten, die zu kurz sind, um einenRhythmuswechsel zu bewirken.Verwendbar sind folgende Arten von Musik• Jede Musik, einschliesslich Klassik, Ballett, Volksmusik undzeitgenössische Musik, sofern sie für den Rolltanz geeignet ist;• klassische Musik wie Symphonien, Sonaten oder Konzerte nur dann,wenn diese Musik in Tanzrhythmen arrangiert ist;• Musikteile aus Ballett oder Oper nur dann, wenn sie ursprünglich aufVolksmusik-, Jazz- oder Gesellschaftstanzrhythmen beruhen oderentsprechend arrangiert sind.109


WO-Artikel 143.5.5 Inhalte und Gestaltung des KürtanzesGrundsätzliches• Alle Schritte, Drehungen, Kanten- und Haltungswechsel sind erlaubt.• Kürbewegungen sind erlaubt, vorausgesetzt, sie sind inÜbereinstimmung mit Musik, Rhythmus und Charakter des Tanzes.• Anspruchsvolle, schwierige Fussarbeit muss enthalten sein. Sie musssowohl Einfallsreichtum als auch Schwierigkeit unter Beweis stellen.• Kraft- und Geschicklichkeitsübungen, die nur Mut und Stärkedemonstrieren sollen, sind nicht erlaubt.• Nicht gestattet sind: Stehen, Sitzen oder Lehnen auf den Schuhen desPartners, Halten der Rollschuhe des Partners, Sitzen oder Liegen übereinem Bein des Partners, ohne dass zumindest ein Rollschuh denBoden berührt.• Bei der Zusammenstellung des Kürtanzes ist die übermässigeWiederholung bestimmter Bewegungen zu vermeiden, insbesondere:Knien, Stopperbenutzung, Hand-in-Hand-Position, Nebeneinanderlaufen,Hintereinanderlaufen, Schattenlaufen.Gesichtspunkte für den technischen WertDie Schwierigkeit, Vielfalt, Sauberkeit und Sicherheit kennzeichnen dentechnischen Wert des Kürvortrags, wobei die Schwierigkeit sich auf dasgesamte Programm bezieht, nicht nur auf Einzelbewegungen. Weiche,harmonische Übergänge sowie ein reichhaltiges Bewegungsrepertoire sindMerkmal eines technisch hochwertigen Programms.Folgende Kriterien sollen von einem guten Programm erfüllt werden:• In Entwurf und Ablauf harmonische Zusammenstellung des Programms• Vielfalt der Schwierigkeiten und Rhythmen• Enge Verbindung zwischen den verschiedenen Kürteilen• Fähigkeit zur schöpferischen Gestaltung• Originelle und überraschende BewegungGesichtspunkte für den künstlerischen EindruckHierzu gehören alle ästhetischen Elemente. Der künstlerische Eindruckumschliesst die harmonische und künstlerische Zusammenstellung undGestaltung des Programms und seine Beziehung zur gewählten Musik.Letzteres ist ein sehr wesentliches Kriterium, und es kennzeichnet einenKürtanz als deutlich höherwertig gegenüber einem anderen Programm, beiwelchem keine so enge Beziehung zur musikalischen Phrasierung und zumRhythmus besteht.Ferner sind von Bedeutung: Die ausgewogene Verteilung der Tanzkür über dieLauffläche, leichtfüssige Bewegungen im Takt der Musik, Einheit von Tanzpaarund Rhythmus und schliesslich Erscheinungsbild, Haltung und Stil.110


WO-Artikel 14Kennzeichnend für dies Qualitäten sind folgende Merkmale:• Bewegungskontrolle, fliessende Bewegungen• Gutes Erscheinungsbild, Stil, Haltung und einheitliche Linie• Rhythmischer Vortrag;• Ausdruck der Stimmung und des Charakters der Musik• Auftritt des Paars als Einheit und mit der dem Charakter des Tanzesentsprechenden Ausstrahlung, insbesondere auch der Partner inBeziehung zueinanderTechnische EinschränkungenKürelemente, wie Drehungen, Spiralen, Zirkel, Sprünge, Hebungen usw. auchTrennungen der Partner, sind im Kürtanz zwar erlaubt, jedoch haben allePreisrichter Punktabzüge vorzunehmen, falls der nach den Regeln zulässigeRahmen überschritten wird. Kürelemente sind mit folgenden Einschränkungenerlaubt:• Trennungen der Partner während des Kürtanzes sind erlaubt, um dieAusführung schwieriger Fussarbeit zu ermöglichen. Zulässig sind nichtmehr als fünf Trennungen mit der Höchstdauer von jeweils fünfSekunden. Trennungen am Anfang und am Ende des Programms sindgestattet, sofern der Abstand zwischen den Partnern nicht grösser istals fünf Meter und/oder zehn Sekunden ausmacht.• Arabesken (Spiralen) und Zirkel sind erlaubt, jedoch nicht mehr als dreimit einer Dauer von höchstens vier Walzertakten (3/4-Takt) oder zweiTakten eines anderen Rhythmus (4/4-, 6/8- Takt usw.).• Pirouetten sind erlaubt, jedoch höchstens bis zu drei Umdrehungen.• Tanzhebungen sind erlaubt, um den Wert des Programms zu erhöhen.Zugelassen sind höchstens eineinhalb Umdrehungen; die Hüfte derDame darf dabei niemals höher sein als die Schulter des Herrn. AlsHebung wird eine Aktion verstanden, bei der die Dame hochgehoben,unterstützt und wieder abgesetzt wird. Der Ansatz zur Hebung wird inerster Linie durch den Herrn ausgelöst, der auf der Lauffläche verbleibt.Die Unterstützung der Hebung muss durch den männlichen Partner aufder Lauffläche geschehen. Bei allen Hebungen darf der Partner mitHänden oder Armen Unterstützung geben. Sitzen oder Liegen auf derSchulter des Partners ist jedoch nur als Kraftübung anzusehen unddaher nicht gestattet. Eine getragene Hebung, welche die erlaubte Zahlder Musiktakte überschreitet - vier Walzertakte (3/4-Takt) oder zweiTakte eines anderen Rhythmus (4/4-, 6/8- Takt usw.) - ist gleichfallsunzulässig.• Es sind maximal 5 Hebungen in einer Kür erlaubt in der Kategorie Elite,4 bei den Junioren und 3 bei allen anderen Kategorien.111


WO-Artikel 14• Kleine niedrige Tanzsprünge zum Fuss- oder Richtungswechsel sinderlaubt, jedoch darf die Gesamtzahl für beide Partner nicht grösser alsfünf sein und jeder Sprung höchstens eine halbe Umdrehung haben.Alle Sprünge sind in Tanzpositionen und in Reichweite der Partner(höchstens zwei Armlängen Abstand) auszuführen. Beide Partnerkönnen zugleich springen. Grössere Tanzsprünge sind ebenfallszulässig, dürfen jedoch nur von einem Partner allein ausgeführtwerden. Die Gesamtzahl solcher Sprünge von beiden Partnern darfnicht mehr als fünf betragen, sie dürfen höchstens eine Umdrehunghaben. Diese Sprünge können getrennt oder mit Handhaltungausgeführt, jedoch nicht geworfen oder gehoben werden. UnterstützteSprünge sind in der Gesamtzahl enthalten. Bei einem unterstütztenSprung gibt der Partner passive Hilfe in einer nicht-tragenden Form. Eshandelt sich um eine fortlaufende, auf- und absteigende Bewegung.• Kurze, ruckartige (zuckende) Bewegungen sind möglich, jedoch nur zurUnterstreichung des Charakters der Musik.• Stopps, bei welchen das Paar Körperbewegungen auf der Stelleausführt (Twist, Posen usw.), sind erlaubt. Die Dauer solcher Stoppsdarf zwei Musiktakte nicht überschreiten.• Knien oder Liegen auf dem Boden dürfen beide Partner zugleich nureinmal in einer Kür, diese Posen dürfen nicht länger als zehn Sekundendauern. Jeder Partner allein kann ausserdem höchstens einmal auf derBahn knien oder liegen, und zwar höchstens zehn Sekunden lang.Demnach kann ein Paar im höchsten Fall einmal zugleich knien oderliegen, ferner jeder einzelne einmal allein, zusammengenommen alsohöchstens dreimal.3.5.6 FehlerbewertungDie Höhe des Abzugs für einen Sturz oder eine Unterbrechung im Kürtanz istdem Ermessen des Preisrichters überlassen. Falls ein Abzug erfolgt, muss erbeim künstlerischen Eindruck (Note B) vorgenommen werden.Verstösse gegen die Einschränkungen gem. Ziffer 3.5.5 werden mit einemAbzug - gemäss Besprechung mit dem Schiedsrichter vor dem Wettkampf -geahndet, und zwar zunächst in der A-Note. Entsteht insgesamt aber derEindruck eines mehr zum Paarlauf tendierenden Programms, so wirdausserdem die B-Note vermindert. Gleiches gilt für Schaulaufprogramme imWiderspruch zum Kürtanz.Am schwersten wiegen Verstösse gegen Takt, Rhythmus und Charakter derTanzmusik (hierzu zählt auch falsche Musikwahl).112


WO-Artikel 144 Preisgericht4.1 Obliegenheiten des Schiedsrichters4.1.1 BefugnisseDer Schiedsrichter ist berechtigt, aus zwingenden Gründen Pflichttänze zustreichen oder die Zahl der zu laufenden Schrittfolgen zu ändern.4.2 Obliegenheiten der PreisrichterDie Preisrichter nehmen grundsätzlich an einer Längsseite ausserhalb derBahn Platz, und zwar in einem Mindestabstand von drei Metern voneinander.Die gesamte Lauffläche muss von allen Preisrichter-Plätzen unbehinderteingesehen werden können.5 Tanztests5.1 EinteilungAchtung: Die Einteilung der Tanztests werden jeweils der Einteilung desDeutschen Rollsport-Bundes angepasst!Die Prüfungen werden in folgenden Klassen abgelegt:4. Test (DRB Grosser Bronzetest) 3. Test (DRB KleinerSilbertest)1. Europäischer Walzer 1. Association Walzer2. Keats-Foxtrott 2. Rocker Foxtrott3. Vierzehner 3. Flirtations Walzer4. Imperial Tango 4. KilianSilbertestGoldtest1. Italian-Foxtrott 1. Argentinischer Tango2. Harris-Tango 2. Quick Step3. Blues 3. Wiener Walzer4. Starlight-Walzer 4. Paso Doble5. Westminster Walzer6. Iceland-Tango113


WO-Artikel 145.2 AusführungsbestimmungenJeder Tanz ist zuerst vom Tanzpaar gemeinsam vorzuführen. Die Zahl derSchrittfolgen ergibt sich aus Ziffer 3.3.4.Anschliessend läuft jeder Prüfling eine weitere Schrittfolge ohne Partner. DerSchiedsrichter ist berechtigt, in besonderen Fällen Änderungen bezüglich derAnzahl der Schrittfolgen mit oder ohne Partner vorzunehmen.5.3 TermineFalls die Tests aus Mangel an Tanzrichtern in der Schweiz nicht durchgeführtwerden können, so gibt der TK-Chef dem anfragenden Tanzpaar Bescheid,wo und wann (evt. auch im Ausland) der Test gelaufen werden kann.5.4 Anforderungen, Bedingungen5.4.1 Mindestanforderungen (Notenskala 0-10)4. Klasse Test: 23,2 Punkte (Durchschnitt 5,8, keine Note unter 4,5)3. Klasse Test: 21,2 Punkte (Durchschnitt 6,0, keine Note unter 4,9)Silbertest: 24,8 Punkte (Durchschnitt 6,2, keine Note unter 5,0)Goldtest: 36,0 Punkte (Durchschnitt 6,7, keine Note unter 5,5)6 Begriffsdefinitionen6.1 Achsen6.1.1 Die Längsachse ist eine gedachte Gerade, welche die Lauffläche der Längenach in zwei Hälften teilt.6.1.2 Die fortlaufende Tanzachse ist eine gedachte, rings um die Bahn laufendeLinie, die als Grundlage zur Anlage der Schrittfolgen eines Tanzes dient. Siebesteht gewöhnlich aus zwei parallelen Geraden, die an den beiden Enden derBahn durch je einen Halbkreis miteinander verbunden sind. Die Geradenverlaufen parallel der Längsachse der Bahn, ungefähr im halben Abstandderselben von der Längsbande. Die beiden Halbkreise sind in einigen Tänzenabgeplattet, so dass sie an den Querbanden der Bahn nahezu parallelverlaufen. In Rundtänzen wie dem Kilian bildet die fortlaufende Tanzachseannähernd einen Kreis. Beim Paso doble ist ihre Linienführung eiförmig.6.1.3 Querachsen sind gedachte Geraden, welche die fortlaufende Achse einesTanzes jeweils im rechten Winkel schneiden.114


WO-Artikel 146.2 Spurenbild6.2.1 Das Spurenbild eines Tanzes ist die bei Ausführung einer ganzen Schrittfolgeentstehende Zeichnung.6.2.2 Ein Tanz mit „vorgeschriebenem Spurenbild“ hat eine unveränderlicheZeichnung, bei der jeder einzelne Schritt der Schrittfolge an ganz bestimmterStelle der Lauffläche auszuführen ist. Die Einhaltung des vorgeschriebenenSpurenbildes ist für alle Tanzpaare verbindlich.6.2.3 Ein Tanz mit „bevorzugtem Spurenbild“ ist ein Tanz, der sich für verschiedeneSpurenbilder eignet. Das von einem Paar gewählte Spurenbild muss bei jederWiederholung dasselbe sein.6.2.4 Für diese Tänze wird wohl ein bevorzugtes Spurenbild herausgegeben; es istjedoch auch für Wettbewerbe und Prüfungen freigestellt, jedes andereSpurenbild zu verwenden, sofern dabei die einzelnen Schritte und dieSchrittfolge nicht geändert und die allgemeinen Bestimmungen überPlatzverteilung usw. eingehalten werden.6.3 Rhythmus, Takt und Tempo6.3.1 Rhythmus: Eine Gruppe von langen und/oder kurzen sowie betonten undunbetonten Noten, die regelmässig wiederholt wird und der Musik Eigenartund Ausdruck verleiht.6.3.2 Takt: Eine aus Taktteilen (Schlagzeiten) bestehende Folge, die regelmässigim gleichen Zeitmass wiederholt wird.6.3.3 Tempo: Das Tempo ist die Schnelligkeit der Musik, d.h. die Anzahl der Taktein der Zeiteinheit, bestehend aus der Taktzahl je Minute und der Anzahl derZählzeiten (Schlagzeiten) je Takt.6.4 Schritte und Schrittfolge6.4.1 Schritte bestehen aus Bogen, Bogenteilen und Drehungen, wie z.B. Dreier,Wenden usw.6.4.2 Die Schrittfolge des Tanzes ist die Reihenfolge aller Schritte, aus denen sichein Tanz in einmaliger Ausführung zusammensetzt.115


WO-Artikel 146.5 Schrittformen6.5.1 Ungekreuzter Schritt: Ein Schritt, der dicht neben dem Standfuss, ohne vorneoder hinten zu überkreuzen, angesetzt wird.6.5.2 Gekreuzter Schritt: Ein Schritt, der mit vorne oder hinten gekreuzten Füssenbeginnt, wobei der Schwung mit der abstossenden Aussenkante des Fussesgewonnen wird, der Spielfuss wird.6.5.3 Chassé: Eine Schrittverbindung, bei welcher der Spielfuss nicht vorne,sondern neben dem Standfuss aufgesetzt und der neue Spielfuss dann direktvom Standfuss weg von der Lauffläche abgehoben wird.6.5.4 Kreuz-Chassé: Ein Chassé, bei dem beim Vorwärtslaufen der Spielfuss hinten,beim Rückwärtslaufen vor dem Standfuss gekreuzt aufgesetzt wird.6.5.5 Laufschritt: Eine Schrittverbindung, die im Gegensatz zum gesetztenSchrittbogen im Laufschrittrhythmus vorwärts oder rückwärts ausgeführt wird.Der Spielfuss wird am Standfuss vorbeigeführt und vor oder hinter demStandfuss, je nach Laufrichtung, aufgesetzt. Von der Schärfe des gelaufenenKreisbogens hängt es ab, wie weit die Laufschritte in den Kreis hineingesetztwerden.6.5.6 Cross roll: Ein kurzer oder langer Vorwärts- oder Rückwärts-Auswärtsbogen,der mit entgegengesetzter Kurve des vorhergehenden Bogens gelaufen wird.Der Bogen wird vorwärts mit vorne und rückwärts mit hinten gekreuztemSpielfuss begonnen. Der Schwung wird von der abstossenden Aussenkantedes Fusses gewonnen, der Spielfuss wird.6.5.7 Schwungbogen (swing): Gewöhnlich ein langer, mehrere Taktteile hindurchausgehaltener Bogen, in dessen Verlauf das Spielbein am Standfuss vorbeivor- oder zurückschwingt, ehe es neben dem Standfuss auf die Laufflächegesetzt wird.6.6 MohawkEin Mohawk ist eine Wendung von vorwärts auf rückwärts oder von rückwärtsauf vorwärts, wobei von einem Fuss auf den anderen gewechselt wird. Erkann aus einfachen wie auch aus Schwungbogen angesetzt werden. Bei allenMohawks bleibt die Kante für den Ein- und Auslaufbogen dieselbe. DerFusswechsel erfolgt demnach von einer Auswärtskante wiederum zu einerAuswärtskante oder von einer Einwärtskante zu einer Einwärtskante.Die Wendungen von rückwärts auf vorwärts werden in den Spurenbildern dermeisten Tanzbücher nicht als Mohawks ausgewiesen.116


WO-Artikel 146.6.1 Offener Mohawk: Ein Mohawk, bei dem die Ferse des Spielfusses an derInnenseite des Standfusses auf den Boden gesetzt wird. Entsprechend derGewichtsverlagerung ist die unmittelbare Position des neuen Spielfusses nachdem Fusswechsel hinter der Ferse des neuen Standfusses.6.6.2 Geschlossener Mohawk: Ein Mohawk, bei dem der Spielfuss hinter der Fersedes Standfusses und zwar Spielfuss-Mitte bei Standfuss-Ferse, auf den Bodengesetzt wird. Entsprechend der Gewichtsverlagerung ist die unmittelbarePosition des neuen Spielfusses nach dem Fusswechsel vor der Fussspitze desneuen Standfusses.6.7 ChoctawEin Choctaw ist eine Wendung von vorwärts auf rückwärts oder von rückwärtsauf vorwärts, wobei von einem Fuss auf den anderen gewechselt wird. Er kannaus einfachen wie auch aus Schwungbogen angesetzt werden. Bei allenChoctaws ist die Kante des Einlaufbogens entgegengesetzt derjenigen desAuslaufsbogens. Der Fusswechsel erfolgt demnach von einer Auswärtskante zueiner Einwärtskante oder von einer Einwärtskante zu einer Auswärtskante.Die Wendungen von rückwärts auf vorwärts werden in den Spurenbildern dermeisten Tanzbücher nicht als Choctaws ausgewiesen.6.7.1 Offener Choctow: Ein Choctow, bei dem die Ferse des Spielfusses an derInnenseite des Standfusses auf den Boden gesetzt wird. Entsprechend derGewichtsverlagerung ist die unmittelbare Position des neuen Spielfusses nachdem Fusswechsel hinter der Ferse des neuen Standfusses.6.7.2 Geschlossener Choctow: Ein Choctow, bei dem der Spielfuss hinter der Fersedes Standfusses und zwar Spielfuss-Mitte bei Standfuss-Ferse auf den Bodengesetzt wird. Entsprechend der Gewichtsverlagerung ist die unmittelbarePosition des neuen Spielfusses nach dem Fusswechsel vor der Fussspitze desneuen Standfusses.6.8 DrehungenDrehungen sind Dreier, Gegendreier, Wenden, Gegenwenden und derTwizzle. Sie werden im Gegensatz zu Mohawks und Choctaws auf einemFuss ausgeführt.6.8.1 Dreier: Der Dreier ist eine Drehung von vorwärts auf rückwärts oder vonrückwärts auf vorwärts. Die Kanten des Standfusses sind bei der Drehunggegensätzlich. Es wird von auswärts auf einwärts oder einwärts auf auswärtsdesselben Standfusses gewechselt. Die Bogen vor und nach der Drehunghaben dieselbe Bogenachse. Die Drehung des Dreiers ist in den Kreisgerichtet.117


WO-Artikel 146.8.2 Gegendreier. Der Gegendreier ist eine Drehung von vorwärts auf rückwärtsoder von rückwärts auf vorwärts. Die Kanten des Standfusses sind bei derDrehung gegensätzlich. Es wird von auswärts auf einwärts oder einwärts aufauswärts desselben Standfusses gewechselt. Die Bogen vor und nach derDrehung haben dieselbe Bogenachse. Die Drehung des Dreiers ist gegen denKreis gerichtet.6.8.3 Wende (Rocker): Die Wende ist eine Drehung auf einem Fuss von vorwärtsauf rückwärts oder rückwärts auf vorwärts, bei der dieselbe Kante gelaufenwird, d.h. von auswärts auf auswärts oder von einwärts auf einwärts. DieBogen vor und nach der Drehung sind gegensätzlich. Die Rotationsbewegungdes Körpers bei der Wende ist zunächst in den Kreis, im Auslauf gegen denAnfangskreis gerichtet.6.8.4 Die Gegenwende: Die Gegenwende ist eine Drehung auf einem Fuss vonvorwärts auf rückwärts oder rückwärts auf vorwärts, bei der dieselbe Kantegelaufen wird, d.h. von auswärts auf auswärts oder von einwärts auf einwärts.Die Bogen vor und nach der Drehung sind gegensätzlich. DieRotationsbewegung des Körpers bei der Gegenwende ist gegen denAnfangskreis gerichtet.6.8.5 Twizzle (im Argentinischen Tango): Der Twizzle ist eine Drehbewegung voneiner vollen Umdrehung, welche so schnell ausgeführt wird, dass sie fast aufder Stelle erfolgt. Die Drehung wird gegen den Kreis ausgeführt, beimArgentinischen Tango aus einem Links-vorwärts-auswärts-Bogen, mit demGewicht auf dem Standfuss. Der rechte Fuss wird dabei sehr nahe dem linkengehalten, um nach Ausführung der Drehung zu einem Rechts-vorwärtsauswärts-Bogenanzusetzen (Gegenwende und nach vorwärts umgesetzt).6.9 Tanzhaltungen6.9.1 Hand-in-Hand-Haltung: Die Partner blicken in die gleiche Richtung und haltensich Seite an Seite mit bequem ausgestreckten Armen. Die rechte Hand fasstdie linke des Partners. Die Dame steht in der Regel rechts.6.9.2 Geschlossene oder Walzer-Haltung: Die Partner stehen sich genaugegenüber, der eine läuft vorwärts, der andere gleichzeitig rückwärts. Dierechte Hand des Herrn liegt fest am Schulterblatt der Dame mit ausreichendgebogenem Arm und erhobenem Ellbogen, um die Partnerin dicht an sich zuhalten. Die linke Hand der Dame liegt auf der rechten Schulter des Herrn,wobei ihr Arm bequem - Ellbogen an Ellbogen - auf dem Arm des Herrn ruht.Der linke Arm des Herrn und der rechte Arm der Dame werden im allgemeinenin Schulterhöhe zwanglos ausgestreckt. Die Schultern verlaufen parallel.6.9.3 Offene oder Foxtrott-Haltung: Die Hand- und Armhaltung sind ähnlich der„geschlossenen Haltung“, nur drehen sich die Partner ein wenig, damit sie indie gleiche Richtung laufen können. Beide laufen vorwärts.118


WO-Artikel 146.9.4 Aussen- oder Tango-Haltung: Die Partner stehen sich seitlich gegenüber, dereine läuft vorwärts, der andere währenddessen rückwärts. Im Gegensatz zur„geschlossenen Haltung“ tanzen die Partner Hüfte an Hüfte, der Herrentweder links oder rechts von der Dame.6.9.5 Kilian-Haltung: Die Partner blicken in die gleiche Richtung, die Dame befindetsich rechts vom Herrn, die rechte Schulter des Herrn hinter der linken derDame. Der ausgestreckte linke Arm der Partnerin ist vor dem Herrn gekreuzt,um seine linke Hand zu fassen. Die rechte Hand des Herrn ergreift hinter demRücken der Dame ihre rechte Hand, sie werden an der Hüfte der Damegehalten.Bei der Kilian-Gegenhaltung befindet sich die Dame links vom Herrn.119


WO-Artikel 14120


WO-Artikel 1515 SYNCHRON-ROLLKUNSTLAUFENEinleitungDieser WO-Artikel richtet sich an alle LäuferInnen und PreisrichterInnen. Er istwie folgt aufgebaut:• Reglement SRKL (Synchron-<strong>Rollkunstlauf</strong>en)• Wertung + Technik121


WO-Artikel 15Reglement SRKL1 Wettkampf-Bestimmungen1.1 Teambestimmungen1.1.1 Club-VertretungJedes Team muss einen Club vertreten. Dieser Club muss Mitglied des <strong>SRV</strong>sein.1.1.2 ErsatzläuferInnenBei jedem Team sind 4 ErsatzläuferInnen erlaubt, sofern diese bei derWettkampf-Anmeldung aufgeführt werden.1.2 Läuferbestimmungen1.2.1 ClubmitgliedschaftAlle LäuferInnen eines Teams müssen Mitglieder desselben Clubs sein, fürwelchen sie starten. Die Lizenz kann auf einen anderen Club ausgestellt sein.1.2.2 StarteinschränkungLäuferInnen sind nur in einem Team startberechtigt.2 Schweizermeisterschaften2.1 Schweizermeisterschaft Elite2.1.1 ErfordernisseUm den Titel „SchweizermeisterIn“ zu gewinnen, muss bei der Mehrheit derPreisrichter in der Kür folgendes Minimum erreicht werden: 6.7 imDurchschnitt der beiden Noten.2.1.2 Meistertitel„SchweizermeisterIn Elite im Synchron-<strong>Rollkunstlauf</strong>en ....“2.1.3 ProgrammDie Schweizermeisterschaft Elite wird nach den <strong>SRV</strong>-Regeln der KategorieElite durchgeführt:• Kür 4 Minuten 30 Sekunden +/- 10 Sekunden• Musik gemäss CEPA-Regeln, Kostüme gemäss CEPA-Regeln122


WO-Artikel 152.1.4 TeilnahmeStartberechtigt sind Teams, welche über mindestens 12 und Maximum 24LäuferInnen verfügen, die alle am 1. Januar vor der Meisterschaft das 10.Altersjahr erreicht haben.2.2 Schweizermeisterschaft Jeunesse2.2.1 Meistertitel„Jeunesse-MeisterIn im Synchron-<strong>Rollkunstlauf</strong>en ....“2.2.2 ProgrammDie Schweizermeisterschaft Jeunesse wird nach den <strong>SRV</strong>-Regeln,durchgeführt:• Kür 3 Minuten, 30 Sekunden (+/- 10 Sekunden).• Musik gemäss CEPA-Regeln, Kostüme gemäss CEPA-Regeln2.2.3 TeilnahmeStartberechtigt sind Teams, welche über mindestens 12 und im Maximum 24LäuferInnen verfügen, die alle am 1. Januar vor der Meisterschaft das 17.Altersjahr noch nicht erreicht haben.3 Regionale und kantonale Wettkämpfe3.1 Startbedingungen Meisterschaftskategorien:KategorienAlternationalAlterinternationalAnz. LäufernationalAnz. LäuferinternationalLizenzKürdauerJeunesse X-16 Jahre kein 12 – 24 16 – 24 Ja 3:30Elite 10 – X Jahre kein 12 – 24 16 – 24 Ja 4:30X = keine AltersgrenzeMusik gemäss CEPA-RegelnInternationale Kürdauer max. 6 Minuten (inkl. Ein- und Auslauf)4 Preisrichter (folgt zu einem späteren Zeitpunkt)5 Weitere Bestimmungen5.1 EinlaufzeitenDie Einlaufzeiten betragen 2 Minuten pro TeamFür das Betreten und für das Verlassen der Bahn werden jedem Team je 30Sekunden, total 1 Minute, zusätzlich eingeräumt.5.2 Kalkulation der ResultateGemäss WO <strong>Rollkunstlauf</strong>en123


WO-Artikel 155.3 Startreihenfolge des TeamsGemäss WO <strong>Rollkunstlauf</strong>en5.4 Training an Wettkämpfen und MeisterschaftenDas Training findet in Form eines Einlauftrainings mit Musik amWettbewerbstag statt. Für jedes Team müssen min. 10 Minuten zur Verfügungstehen. Dabei befindet sich jeweils nur ein Team auf der Bahn.Wertung6 Kür6.1 Generelle RegelnFür die Kür gelten die generellen Regeln der CEPA.6.1.1 Ausgewogenes KürprogrammDie Anzahl der Elemente (siehe 7.1) kann unterschiedlich sein. Zu vielegleiche Elemente müssen vom Preisgericht in der A-Note bestraft werden,sofern sie gegen das Prinzip eines ausgewogenen Programms verstossen.6.1.2 HebefigurenHebefiguren sind in keiner Form erlaubt.6.1.3 SprüngeSprünge von mehr als einer Umdrehung sind verboten.6.1.4 Unerlaubte Bewegungen/ElementeWenn unerlaubte Bewegungen/Elemente gezeigt werden, muss ein Abzug inder A- und B-Note für jedes verbotene Element vorgenommen werden.6.1.5 StürzeBei einem Sturz muss ein Abzug in der A-Note gemacht werden. Ein Abzug inder B-Note erfolgt ebenfalls, wenn der Sturz die harmonischeZusammensetzung des Programms stört.6.1.6 Musik/ChoreographieVokalmusik ist für alle Meisterschaftskategorien verboten. Es müssenmindestens zwei verschiedene Musikstile vorhanden sein. Sie dürfen nicht dasgleiche Tempo und/oder den gleichen Takt haben.Speziell muss auf die Choreographie, den Ausdruck und die Interpretation dergewählten Musik geachtet werden.6.2 BenotungFür die Kür werden die folgenden Noten gegeben:A-Note für den technischen WertB-Note für den künstlerischen Eindruck124


WO-Artikel 15Bei Notengleichheit entscheidet die bessere B-Note (die Läufertrennunggeschieht nach dem CEPA-System of Calculating).6.2.1 Technischer Wert (A-Note)Die A-Note bezieht sich auf die technische Anforderung des Programms undhängt direkt mit dem Laufen zusammen. Ein Preisrichter berücksichtigt:• SchwierigkeitSchwierige Elemente (Manöver, Fussarbeit, Übergänge usw.) müssenunter dem Aspekt der perfekten Ausführung gewertet werden. EineSchwierigkeit sollte besser bewertet werden, wenn sie von allenTeammitgliedern synchron und auf demselben Niveau ausgeführt wird.Abgewertet wird sie, wenn die Ausführung offensichtlich unter denFähigkeiten des Teams liegt.• Variation der ElementeEin ausgewogenes Programm sollte alle Elemente wie Formationen,Manöver, Übergänge usw. aufweisen, die sinnvoll und gleichmässig aufder Bahn platziert sind. Ein Programm mit einer Vielfalt von verschiedenenElementen ist höher zu bewerten als ein Programm mit monotonenWiederholungen.• Kantenreines und sicheres Rollen in passendem TempoWird ein Programm leicht, scheinbar ohne Anstrengung vorgetragen undbesteht kein bemerkenswerter Unterschied im Können der Läufer, so istes höher zu bewerten. Ein Team sollte souverän und sicher, ohne Hastscheinen (kein Hetzen von einem Element zum anderen). Perfektion in derAusführung von Manövern und Übergängen muss vorhanden sein.Ein gutes Programm fliesst. Es wird nicht zerhackt durch plötzlicheÜbergänge oder Stocken. Genaue Bewegungen, mit Tempo und Schwungausgeführt, werden belohnt. Drill- und Marschschritte sind erlaubt, sollenaber auf ein Minimum reduziert werden. Die Betonung sollte auf tiefen,temporeichen, reinen Kanten liegen. Ein guter Vortrag besteht ausfliessenden, reinen Kanten, Schwung in schnellen und langsamen Teilensowie einem Minimum an zweifüssigem Laufen.• Genauigkeit und Fluss der ÜbergängeHöher zu bewerten ist ein Programm mit weichen, harmonischenÜbergängen, das reine Kanten aufweist und zudem synchron gelaufen wird.Übergänge sollen genau zur Musik passen und klar sein, ohne Pausen6.2.2 Künstlerischer Eindruck (B-Note)Die B-Note beurteilt den kreativen Inhalt des Programms und bezieht sichdirekt auf die Musik. Ein Preisrichter berücksichtigt:• Harmonische Zusammensetzung des Programms in Übereinstimmung mitdem Charakter der Musik:Ein zur Musik gefahrenes Programm erhält eine höhere Note als einzufällig zur Musik gelaufenes Manöver, Formationen, Übergänge undFussarbeit sollen logisch und natürlich in einer interessanten,variantenreichen Art zusammengehängt sein, so dass der Vortrag alsGanzes erscheint und den Charakter der gewählten Musik ausdrückt.125


WO-Artikel 15• Der Zuschauer darf nicht den Eindruck haben, dass Elemente isoliertaneinandergereiht sind. Übertriebenes Rutschen und Stoppen stört dieharmonische Zusammensetzung des Programms und wird schlechterbewertet.• Platzierung der Formationen und Bewegungen:Die Höhepunkte der Vorführung (Bewegungen usw.) sollen ausgewogenauf der gesamten Rollschuhbahn verteilt sein und sich nicht auf einen Teildes Platzes konzentrieren; Variationen der Bewegungsrichtung währenddes Programms sind erwünscht.• Einklang und Synchronität mit der Musik:Das Team muss nicht nur gemeinsam, sondern gleich sein in allenBewegungen und Haltungen und zudem mit der Musik übereinstimmen.Die Bewegung aller Körperteile (Armbewegungen, Kopf usw.) einigerLäuferInnen oder des ganzen Teams sollte als eine Einheit erscheinen.Plötzliche Musikwechsel sollen nicht in der Mitte eines Manövers vorkommen.• Haltung und Stil:Eine mühelose, fliessende und graziöse Ausführung ist anzustreben. Umden besten Effekt zu erzielen, muss die Haltung der Körperteile allerLäuferInnen synchron sein.• Originalität:Ein Programm, welches einzigartige oder originelle Manöver, Formationenoder Übergänge aufweist, soll honoriert werden.• Ausdruck des Musikcharakters:Das Kürprogramm sollte den Charakter der Musik unterstreichen. DieChoreographie sollte auf den Rhythmus der Musik abgestimmt sein. DieMusik sollte dem Alter und den Fähigkeiten der LäuferInnen entsprechen.• Variation von Musik und Bewegung im Rhythmus der Musik:Die Musik soll vielseitig sein und interessante Tempi und Stimmungenaufweisen. Damit sind verschiedene Einsatzmöglichkeiten undinteressante Kombinationen von Bewegungen gegeben.7 Generelle RegelnFür das Technische Programm gelten die generellen Regeln der CEPA.7.1 Mögliche KürelementeKreise (circle manoeuver):• 1 Kreis mit Drehung in Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeiger-Richtung oder inKombination von beidem• mindestens 2 Umdrehungen des Kreises• Sprünge mit einer 1/2 Umdrehung zum Zwecke der Richtungsänderungsind erlaubt• Kürelemente (Ina Bauer, Schwan, Flieger usw.) sind erlaubtLinien (line manoeuvers):• die Linie, muss in Längs- oder Querrichtung über die ganze Platzlängegelaufen werden (darf sich nur progressiv vorwärts bewegen).• mindestens 1 Handhaltungswechsel.126


WO-Artikel 15• mindestens 2 verschiedene Schritte• Sprünge sind nicht erlaubt• Kürelemente (Ina Bauer, Schwan, Flieger usw.) dürfen enthalten seinGeschlossener Block (block manoeuvers):• mindestens 4 Reihen im Block sind vorgeschrieben• die einzelnen Reihen müssen zahlenmässig einheitlich sein; Ausnahmenur, wenn es die Anzahl der LäuferInnen nicht ermöglicht• mindestens 2 verschiedene SchritteRad (wheel manoeuvers):• jede Art von Rad mit jeder möglichen Richtung ist erlaubt• mindestens 2 ganze Umdrehungen• jede Art oder Kombination von Handhaltung ist erlaubt• Rad-Variationen sind erlaubt• Sprünge sind nicht erlaubtDurchkreuzung (intersection manoeuvers):• jede Art von Manöver ist erlaubt, bei dem sich ein Teil des Teams durchden anderen bewegt• Jede Art und Kombination von Durchkreuzung ist möglich• Maximum 3 Durchkreuzungen• LäuferInnen dürfen während der Durchkreuzung unterschiedlicheBewegungen ausführen, sofern dadurch nicht ein Läufer/mehrereLäuferInnen hervorgehoben werden• Sprünge sind nicht erlaubt• Kürelemente (Ina Bauer, Schwan, Flieger usw.) sind während derDurchkreuzung erlaubt.Stationäre Positionen während der Vorführung sind nicht erlaubt!7.2 BenotungDie A-Note beinhaltet:• Kreis (circle)Die Rundung des Kreises, der gleichmässige Abstand zwischen denLäuferInnen, Art und Qualität der Handhaltung, Laufrichtung, Qualität undSchwierigkeit der Schritte, Rotationskontrolle. Geschwindigkeit, Sauberkeitder Kanten.• Linie (line):Geradheit der Linie, Laufrichtung, Art und Qualität der Handhaltung, Spurder Linie, Qualität und Schwierigkeit der Schritte, Geschwindigkeit,Sauberkeit der Kanten.• Block (block):Art der Blockzusammensetzung, Abstand der Linien, Art und Qualität derHandhaltung, Laufrichtung des Blocks, Qualität und Schwierigkeit derFussarbeit, Laufrichtung, Geschwindigkeit, Sauberkeit der Kanten.127


WO-Artikel 15• Rad (wheel):Art des Rades, Laufrichtung des Rades, Art und Qualität der Handhaltung,Rotationskontrolle, Geschwindigkeit der Radrotation, gleichmässigerAbstand der Radspeichen, Variation der Handhaltung, Geschwindigkeit,Sauberkeit der Kanten.• Durchkreuzung (intersection):Schwierigkeit der Durchkreuzung, Qualität und Schwierigkeit derFussarbeit, Abstand beim Durchkreuzungspunkt, Bewegungen beimDurchkreuzungspunkt, Variationen der Handhaltungen, Geschwindigkeit,Sauberkeit der Kanten.Die B-Note beinhaltet:• Harmonische Zusammensetzung des Programms in Übereinstimmung mitder gewählten Musik;• Schwierigkeit der Übergänge;• Geschwindigkeit;• Ausnützung der Rollschuhbahn• Müheloser Bewegungsablauf und Sicherheit in Übereinstimmung mit derMusik;• Haltung und Stil;• Originalität;• Ausdruck des Musikcharakters;• Einheit und Präzision des Teams.128


WO-Artikel 151. RichtungVorwärts/Rückwärts2. LinienVorwärts Rückwärts Vorwärts/Rückwärts3. Block4. Kreis5. Räder6. Drehpunkt129


WO-Artikel 157. Verbindungen8. Durchkreuzung9. Kombinierte Formationen10. Freie Bewegungen / Spezielle Bewegungen / FigurenSpirale Hüpfer Ina Bauer Flieger . . . usw.11. Armhaltungen (Beispiele)überkreuzt Schulter 1 Schulter Offen Hand / Hand130


WO-Artikel 1512. Fussarbeit / SchritteMo = Mohawk Pr = ProgressivChocktow a = auswärtsD = Dreier e = einwärtsGD = Gegendreier K = KickW = Wende Kb = KiebitzGW = Gegenwende Ch = Chassév = vorwärtsr = rückwärts131


WO-Artikel 15132


WO-Artikel 1616. ANHÄNGEGebührenordnung <strong>SRV</strong> 1999 Kunstlauf1. Eintrittsgebühr Fr. 250.--2. Clubbeiträge• <strong>SRV</strong>-Beitrag Kunstlauf-Club Fr. 300.--• <strong>SRV</strong>-Beitrag Kunstlauf/Schnellauf-Club Fr. +200.--• Beitrag für Schweizermeisterschaft Fr. 140.--• Beitrag für Hallenmiete Fr. 140.--• Bei effektiver Benützung zusätzlich Fr. 140.--• Beitrag Fonds für internationale Wettkämpfe Fr. 100.--• Beitrag pro Aktivmitglied Fr. 15.--3. Lizenzen• Erstausstellung (gültig 1 Jahr) Fr. 40.--(2 Passfotos erforderlich)• Erneuerung (gültig 1 Jahr) Fr. 40.--4. TestgebührenKlasse Pflicht Kür Tanzpaare (pro Paar)Pflicht4 Fr. 30.-- Fr. 15.-- Fr. 60.--3 Fr. 30.-- Fr. 15.-- Fr. 60.--2 Fr. 35.-- Fr. 20.-- Fr. 70.--1 Fr. 35.-- Fr. 20.-- Fr. 70.--Bei Nichtbestehen des Tests werden für weitere Versuche die gleichen Ansätzeerhoben.Bei Nachmeldungen - nach Ablauf der in der Ausschreibung genannterMeldefrist - wird eine zusätzliche Gebühr von Fr. 20.-- erhoben.5. Startgeld für Selektionsläufe Kunstlauf (alle Kategorien) Fr. 10.--6. StartgelderNeulinge A, Minis, Espoirs, Einsteiger, Offene Kategorie, Einzel Fr. 20.--Paare/Tanzpaare (Doppel-Start = Fr. 20.-- pro Paar) Fr. 40.--Synchron-Läufer (Doppel-Start = Fr. 20.-- pro Läufer) Fr. 25.--Show-Group-Läufer (Doppel-Start = Fr. 20.-- pro Läufer) Fr. 25.--Artistic Inline Fr. 45.--Solotanz Fr. 45.--Ausgabe 2008 133


WO-Artikel 16Cadets, Jeunesse, Junioren, EliteEinzel Pflicht Fr. 45.--Einzel Kür Fr. 45.--Einzel Kombination Fr. 50.--Paare/Tanzpaare Fr. 100.--(Doppelstart 50.--/Paar)Die Kosten eines Dreifachstarts sind gleich hoch wie bei einem Doppelstart.Bei Nachmeldungen – nach Ablauf der in der Ausschreibung genanntenMeldefrist – wird eine zusätzliche Gebühr von Fr. 20.-- erhoben.7. Die Medaillen und Diplome sind in den Test- und Startgebühren inbegriffen.8. Die Reisespesen, Medaillen, Pins und Diplome gehen zulasten desorganisierenden Clubs und werden wie folgt abgerechnet:Die Auszahlung der Reisespesen für die Preisrichter und <strong>SRV</strong>-Funktionäre vonmax. Fr. 1’000.-- erfolgen durch den <strong>SRV</strong>.Ebenso werden die Medaillen, Pins und Diplome durch die TK bereitgestellt undbezahlt. Hierfür werden die Startgebühren der TeilnehmerInnen und die dem <strong>SRV</strong>entrichteten Schweizermeisterschafts-Beiträge der Kunstlaufclubs verwendet.Der nach Abrechnung obiger Ausgaben verbleibende Restbetrag wird demorganisierenden Club gutgeschrieben.9. Publikationen• Statuten des Schweizerischen Rollsportverbandesgratis• <strong>SRV</strong>-Mosaik/Clubmitglieder-Jahresabonnement Fr. 25.--• Kalkulationsprogramm inkl. Handbuch Fr. 150.--• Neuerungen (Updates) des Kalkulationsprogramms,falls notwendig inkl. Handbuch Fr. 25.--• Wettkampfordnung Fr. 25.--Ausgabe 2008 134


WO-Artikel 16ANHANGSelektionskriterien für EM und WMCadets1. Start in der entsprechenden Alterskategorie2. KombinationsläuferInnen benötigen beide 3. Tests und in einer Disziplin einenSilbertest3. EinzelstarterInnen benötigen in der entsprechenden Disziplin den Silbertest4. Vorjahresleistungen5. Jahresgesamtleistungen (Einsatz beim Kadertraining, Nationalen Kürwettkampf,Deutschlandpokal, Schweizermeisterschaften)6. Erfüllung der internationalen LeistungsanforderungenJeunesse1. Start in der entsprechenden Alterskategorie2. KombinationsläuferInnen benötigen beide Silbertests3. EinzelstarterInnen benötigen in der entsprechenden Disziplin den Silbertest4. Vorjahresleistungen5. Jahresgesamtleistungen (Einsatz beim Kadertraining, Nationalen Kürwettkampf,Deutschlandpokal, Schweizermeisterschaften)6. Erfüllung der internationalen LeistungsanforderungenJunioren1. Start in der entsprechenden Alterskategorie2. KombinationsläuferInnen benötigen beide Silbertest und in einer Disziplin einenGoldtest3. EinzelstarterInnen benötigen in der entsprechenden Disziplin einen Goldtest4. Vorjahresleistungen5. Jahresgesamtleistungen (Einsatz beim Kadertraining, Nationalen Kürwettkampf,Deutschlandpokal, Schweizermeisterschaften)6. Erfüllung der internationalen LeistungsanforderungenElite1. Start in der entsprechenden Alterskategorie2. KombinationsläuferInnen benötigen beide Goldtests3. EinzelstarterInnen benötigen in der entsprechenden Disziplin den Goldtest4. Vorjahresleistungen5. Jahresgesamtleistungen (Einsatz beim Kadertraining, Nationalen Kürwettkampf,Deutschlandpokal, Schweizermeisterschaften)6. Erfüllung der internationalen LeistungsanforderungenAusgabe 2008 135


WO-Artikel 16Allgemeines• Der <strong>SRV</strong> hat den FIRS-Bestimmungen Folge zu leisten.• EinzelstarterInnen müssen eine ausserordentliche Leistung in der gewähltenDisziplin nachweisen. Ein dritter Rang rechtfertigt noch nicht eine Selektion.• Der finanzielle <strong>SRV</strong>-LäuferInnen-Beitrag wird jedes Jahr neu festgelegt. Einefinanzielle Beteiligung durch Eltern/Club kann bei einer Mehrselektionierung inErwägung gezogen werden• Die 1. Plazierten der Pflicht/Kür/Kombination sind qualifiziert, jedoch nichtautomatisch selektioniert.VerbandszielSelektion von Aktiven, die in der Lage sind, in mindestens einer Disziplin beim erstenStart eine Plazierung im zweiten Drittel zu erreichen. Beim zweiten Start sollte einePlazierung in der ersten Ranglistenhälfte möglich sein.Selektionen für andere internationale WettkämpfeIm Normalfall gelten die internationalen Anforderungen der entsprechendenAlters/Leistungsklasse.Bei etwelchen Änderungen der Selektionskriterien werden diese, falls möglich, an derTerminkonferenz bekanntgegeben.136


Zusammenstellung der Formularsätze für Rechenbüro, Preisgericht, Schiedsrichterund SpeakerFormularKategorieRechenbüroPreisgerichtSchiedsrichterSpeakerLäuferwertungstafel A Minis, Einsteiger, Espoirs, X(pro Läufer/Paar/Formation)Offene KategorieLäuferwertungstafel B ab Cadets X(pro Läufer/Paar)Tanzwertungstafel C alle Kategorien X(pro Tanzpaar)Wertungszettel alle Kategorien XHaupttafel (nur bei Handwhiting) alle Kategorien XEinzel/SinglesCERS Compulsory Figures (Pflicht) alle Kategorien X X Xab Cadets pro Pflichtbogen 1 BlattCERS Short Programme Cad./Youth/Jun. Cadets, Jeunesse X X XCERS Short Programme Senior Elite X X XCERS Long Programme alle Kategorien X X XPaar/PairsCERS Short Programme Cadets/Youth Cadets, Jeunesse X X XCERS Short Programme Junior Junioren X X XCERS Short Programme Senior Elite X X XCERS Long Programme alle Kategorien X X XTanzCERS Compulsory Dance (Pflichttänze) Offene Kategorie, Cadets, X X XJeunesse, Junioren, EliteFIRS Original Set Pattern (OSP) Junioren, Elite X X XCERS Free Dance alle Kategorien X X XFormationElemente des Kürprogramms alle Kategorien X X XAusgabe 2002 137


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WO-Artikel 1717 INLINE-ARTISTIK KÜRLAUFEN1. AllgemeinesInline Artistik wird ausschliesslich mit Inline-Rollschuhen ausgeführt. Die Inline-Rollschuhe haben drei oder vier Rollen in einer Reihe angeordnet. Der Stoppermuss an der Schuhspitze montiert sein.Inline-Artistik für Damen/Mädchen und Herren/Knaben ab 12 Jahren umfasst dasKürlaufen, bestehend aus Kurzkür und Kür.2. KurzkürDauer: 2 Min. 15 Sek. +/- 5 Sek.Vorgeschriebene Elemente:Es dürfen keine Dreifachsprünge und kein Doppelaxel enthalten sein. Es sind nurdie aufgelisteten Elemente, d.h. keine zusätzlichen Elemente erlaubt. Die allgemeinenRegeln für Kurzkür gemäss CEPA-Appendix Nr. 2 gelten auch hier.• Axelnur einfach• Stoppersprungeinfach oder doppelt gesprungen• SprungkombinationMindestens drei, höchstens fünf Sprünge. Die Kombination muss mindestenseinen Doppelsprung enthalten (nicht mehr als zwei Umdrehungen).• PirouettenEine der folgenden (Ein-/Auslauf und Kante sind frei):- Waage, aber für WM keine Hacke- Layover- Sitzpirouette• PirouettenkombinationZwei oder drei Positionen mit oder ohne Fusswechsel. Muss eine Sitzpirouetteenthalten. Mindestens drei Umdrehungen in jeder Position. Ein-/Auslauf undKante sind frei.• SchrittfolgeEs wird die vom CEPA gemäss Appendix Nr. 6 für die jeweilige Saison vorgeschriebeneSchrittfolge (Diagonale, Kreis oder Serpentine) gelaufen.Die Reihenfolge der Elemente wird durch die CEPA bekannt gegeben.Ausgabe 2008 139


WO-Artikel 173. KürDauer: 3 Min. 30 Sek. +/- 10 Sek.Es gibt keine Einschränkungen für die Elemente in der Kür.Schrittfolge: mind. 2 verschiedene Schrittfolgen (Diagonale, Kreis oderSerpentine) müssen enthalten seinAlle CEPA/CIPA-Regeln für das Kürlaufen gelten gleichermassen.Ausgabe 2008 140


WO-Artikel 1818 SHOW-GROUPS1. AllgemeinesDie nachfolgende Uebersetzung aus dem englischen CIPA-Reglement gilt nichtfür die Europameisterschaft. Für diese gelten die CEPA-Bestimmungen2. Technische Bedingungen• Kleine GruppenEine „Kleine Gruppe“ besteht aus mindestens 6 Läufern, höchstens 12.Mindestalter 12 Jahre am 1. Januar des Wettkampfjahres. GemischteGruppen (Damen und Herren) sind möglich. Der Wettbewerb beinhaltet nurdie Kür.• Grosse GruppenEine „Grosse Gruppe“ besteht aus mindestens 16 Läufern, höchstens 30.Mindestalter 12 Jahre am 1. Januar des Wettkampfjahres. GemischteGruppen (Damen und Herren) sind möglich. Der Wettbewerb beinhaltet nurdie Kür.• Kürdauer4:00 Min. bis 5:00 Min. +/- 10 Sek.. Die Kürzeit beginnt mit der erstenBewegung.• TeilnehmerAlle Teilnehmer müssen einem Club angehören, der Mitglied des nationalenVerbandes ist. Die Läufer können verschiedenen Clubs angehören.• ElementeEinzel- und Paarlaufdarbietungen sind erlaubt. Jedoch ist die Vorführung derganzen Gruppe ausschlaggebend für die Bewertung.• Zusammenstellung des Show-Programmsa) Bewegungen oder Schritte im Stehen sind erlaubt. Programme mit übertriebenviel Stillstand sind von geringerer Wertigkeit. Die Choreographiemuss 10 sec nach Musikbeginn starten.b) Die Präsentation soll in erster Linie Show- und nicht Formations-Charakterhaben. Precision-Elemente sollen Show-Charakter haben.c) Teilnehmer ohne Rollschuhe sind nicht erlaubt.d) Vorschriften für die Auswahl der Musik bestehen nicht. Das Show-Programm soll im Einklang mit der gewählten Musik stehen.e) Dekorationen sind nicht erlaubt. Zum Programm passende Requisiten sindgestattet.f) Nebelmaschinen und Verfolger-Scheinwerfer (Spots) sind nicht erlaubt.Ausgabe 2008 141


WO-Artikel 18• KleiderordnungIn allen Wettbewerben für Show-Groups (inklusive dem offiziellen Training)müssen die Kostüme von Damen und Herren im Einklang mit der Musikstehen. Dabei sollen sie nicht anstössig auf Läufer, Wertungsrichter oderZuschauer wirken. Damenkostüme müssen Höschen, Hüften und Gesässvollständig bedecken. Für Damen sind Bodys mit hohem Beinausschnitt (biszur Hüfte) verboten.Ausgabe 2008 142


WO-Artikel 1919 SOLOTANZDie technischen CEPA/CIPA Regeln für Paartanz gelten auch für Solotanz, ausserden speziellen Vorschriften für Solotanz.Einlauf auf die Bahn und Auslauf ab der BahnDer Einlauf auf die Bahn darf ab der Ansage höchstens 15 Sek. dauern. Der Auslaufab der Bahn darf ebenfalls höchstens 15 Sek. dauern. Dies gilt für Pflichttänze undKürtanz. Der Abzug für jede zusätzliche Sekunde beträgt beim Pflichttanz 0,1 Punkt,beim Kürtanz 0,1 Punkt von der B-Note (Höhe des Abzugs wird vom Schiedsrichterbestimmt).AuslosungSiehe CEPA Regeln Appendix Nr. 9Damen und Herren starten in der gleichen Kategorie.KategorienKategorie Alter Pflicht-TänzeMinis bis 10 2 offizielleintern.Espoirs bis 12 2 offizielleintern.Cadets bis 14 2 offizielleintern.Jeunesse bis 16 2 offizielleintern.Junioren bis 18 2 offizielleintern.Elite ab 19 2 offizielleintern.OSP Kür Testanf. TitelMin.:Sek. Min.:Sek.- - keinen- - keinen1:50 – 2:40 - CadetsMeisterIn1:50 – 2:40 - JeunesseMeisterIn- 2:30 JuniorenMeisterIn- 2:30 SchweizerMeisterInMindest-Notendurchschnittpro Preisrichter6.7Verhältnis der WettbewerbsteileJe nach Kategorie umfasst der Solotanz das Pflichttanzen (2 Pflichttänze), den OSPoder den Kürtanz, welche im Verhältnis 1:1 stehen.Ausgabe 2008 143


WO-Artikel 19Pflichttänze2 gemäss CEPA ReglementAlle Solotänzer (Damen und Herren) laufen die Damenschritte.Die Pflichttänze und ihre Ausführung sind mit Spurenbildern und Tanzbeschreibungenin den Regeln der CIPA (Special Regulations and Sport Rules) und derCEPA (Compulsory Dances for Europe) verbindlich beschrieben.Einlaufschritte zum Pflichttanz dürfen max. 24 Schläge dauern, gezählt ab der erstenBewegung (Arm, Kopf, Bein, Fuss).Ausführung und Bewertung gemäss Paartanz Vorschriften (WO <strong>SRV</strong> Art.14 3-3.3.7,S. 102-105)Besondere Gesichtspunkte für Solotanz KürAlle Schritte und Drehungen sind erlaubt. Kürbewegungen, die zum Rhythmus, zurMusik und zum Charakter des Tanzes passen, sind erlaubt.Die Kür muss anspruchsvolle Fussarbeit beinhalten und soll Originalität undSchwierigkeiten zeigen.Das Knien oder Liegen auf dem Boden ist nur am Beginn und/oder Ende derVorführung für jeweils höchstens fünf (5) Sekunden erlaubt.Vorgeschriebene Elemente, die in einer Solotanz-Kür enthalten sein müssen:- eine Pirouette mit 3 Umdrehungen (nicht mehr als 3 Umdrehungen)- ein kleiner Sprung (nicht mehr als eine Umdrehung)- eine Schrittfolge diagonal, möglichst über die ganze Bahn- eine Schrittfolge gerade, aus dem Stand begonnen – auf der Längsachse,möglichst über die ganze BahnKürelemente, wie Drehungen, Spiralen, Zirkel, Sprünge und Pirouetten sind mitfolgenden Einschränkungen erlaubt:- nicht mehr als drei Umdrehungen pro Pirouette, Anzahl: nicht mehr als 2Pirouetten inklusive der vorgeschriebenen Pirouette- kleine, niedrige Tanzsprünge mit maximal einer Umdrehung, Anzahl: nichtmehr als 3 Sprünge, inklusive des vorgeschriebenen Sprunges- Vokalmusik ist erlaubtAusgabe 2008 144

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