doch- etwas- bleibt. - Heinz-Westphal-Preis
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Das Jugendbüro? „Lauter kluge Menschen“<br />
Entscheidungen über die eigenen Köpfe hinweg – damit waren die Jugendlichen nicht<br />
einverstanden. Nach ihrem deutlichen Protest und der Ankündigung, eine eigene<br />
Befragung zu starten, reagierte die „erwachsene“ Politik: Bei den entscheidenden<br />
Sitzungen im Kinder- und Jugendhilfeausschuss waren Mitglieder der Projektgruppe<br />
anwesend, präsentierten ihre Umfrageergebnisse und wurden endlich ernst genommen.<br />
Der zuständige Sozialbürgermeister ist plötzlich voll des Lobes: „Mir war schon<br />
immer klar, dass im Jugendbüro lauter kluge Menschen sitzen. Das tatsächliche Engagement<br />
war aber noch viel größer als zunächst angenommen. Meine Erwartungen<br />
sind deutlich übertroffen worden.“<br />
„Nicht dümmer als Erwachsene“<br />
Dabei war die Arbeit des Jugendbüros alles andere als immer<br />
harmonisch. Insbesondere die die Zusammenarbeit unterschiedlicher<br />
unterschiedlicher<br />
Parteigruppen Parteigruppen führte anfangs zu zu Konflikten. Konflikten. „Das war kein Selbstläufer“,<br />
erinnert sich sich Jonas Harzer. „Unsere erste erste Sitzung war sehr<br />
lebhaft. Danach Danach sind ein paar Gruppen nicht nicht mehr gekommen,<br />
weil sie keine Lust auf überparteiliche Arbeit hatten. hatten. Die anderen anderen<br />
aber haben haben sich in der Zeit sehr gut kennengelernt und halten auch<br />
heute noch Kontakt.“ Neben neuen Freunden hat der 17-Jährige<br />
aber noch noch mehr gewonnen: „Ich weiß jetzt, wen von der Stadt ich ich<br />
bei welchen Fragen anrufen muss.“<br />
Erstaunlich hingegen ist das Ergebnis der Jugendbefragung. Denn<br />
Freiburgs Freiburgs junge junge Bürgerinnen und Bürger wollen in erster Linie Linie dasselbe<br />
wie die älteren. „Klima- und Umweltschutz sind den Befragten Befragten<br />
am wichtigsten gewesen“, sagt Jonas Harzer. Klassische jugendpolitische<br />
Forderungen wie wie mehr Skateanlagen oder oder Bolzplätze Bolzplätze landetenten<br />
erst erst auf auf dem dem zweiten Platz. Für die Aktivisten des des Jugendbüros<br />
wenig überraschend: „Ich denke, junge junge Menschen wissen genau,<br />
was in Zukunft wichtig wichtig ist – nämlich eine intakte Umwelt“, meint<br />
Jonas Harzer. Seine Seine Begründung Begründung macht macht Lust auf den nächsten<br />
Beteiligungshaushalt: „Jugendliche sind schließlich nicht nicht dümmer<br />
als Erwachsene.“<br />
Erwachsene.“<br />
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