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Stadtkirchen- Bote - Evangelische Stadtkirche Langen

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Der <strong>Langen</strong>er<br />

<strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>-<br />

<strong>Bote</strong> Weihnachten 2009<br />

Gewinnspiel: Seite 31<br />

G<br />

Online-Tipp: Seite 32


Genau wie damals<br />

(Auch ein Weihnachtslied)<br />

Nein, das sind ja Ausländer<br />

und noch drei dazu.<br />

Schwarz ist dieser eine,<br />

Zimmer sind hier keine!<br />

Mach die Türe zu,<br />

ich brauch meine Ruh!<br />

Nein, die ist ja schwanger<br />

und so jung dazu.<br />

Das gibt Scherereien,<br />

und das Kind wird schreien.<br />

Mach die Türe zu,<br />

ich brauch meine Ruh!<br />

Nein, das sind so Typen<br />

und noch zwölf dazu!<br />

Die soll´n weiterfahren<br />

mit den langen Haaren.<br />

Mach die Türe zu,<br />

die stör´n meine Ruh.<br />

Alles so geblieben,<br />

keiner lernt was zu.<br />

Damals so wie heute<br />

sind´s die gleichen Leute.<br />

Und auch ich und du ?<br />

Bleiben Türen zu?<br />

aus: „Th eaterstücke zur Weihnachtszeit“ von Barbara Cratzius und<br />

Gisela Könemund, Ravensburger Buchverlag 1990


Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Nun ist dieses Jahr auch schon fast vergangen<br />

und wenige Tage trennen uns noch<br />

von dem großen Fest.<br />

Entsprechend will Sie<br />

dieser <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>bote<br />

auf die vor uns liegende<br />

Advents- und Weihnachtszeit<br />

einstimmen.<br />

Darüber hinaus finden<br />

Sie umfangreiche Informationen<br />

über die zahlreichen<br />

Gottesdienste,<br />

musikalischen Veranstaltungen<br />

und sonstigen Gemeindeveranstaltungen<br />

der nächsten Wochen.<br />

Gleich drei neue Rubriken wollen wir mit<br />

dieser Ausgabe beginnen. Nun gibt es auch<br />

ein Rätsel für die Erwachsenen. Viel Spaß bei<br />

der Entdeckungstour durch unsere Kirche!<br />

Zusätzlich wollen wir Ihnen Literaturempfehlungen<br />

geben und auf nützliche und interessante<br />

Internetseiten aufmerksam machen.<br />

Rückmeldungen, natürlich auch kritische,<br />

sind erwünscht.<br />

Im nächsten Jahr wird uns in den Gemeinden<br />

des Dekanats das Thema „Taufe ist…“<br />

beschäftigen. Wir haben es in den Mittelpunkt<br />

unterschiedlicher Gottesdienste, Aktionen<br />

und Veranstaltungen gestellt. Auch in<br />

unserer Gemeinde wird es am 24. Januar einen<br />

Familiengottesdienst zum Auftakt dieses<br />

Jahresthemas geben. Dabei sind Sie eingeladen,<br />

Ihre Taufsprüche mitzubringen. Daraus<br />

soll ein großes Taufband entstehen, das mit<br />

denen der anderen Gemeinden verknüpft<br />

wird. Weitere Informationen können Sie dem<br />

Artikel von Pfr. Steffen Held im Mittelteil entnehmen.<br />

Christiane Altmannsberger ist unsere neue<br />

Gemeindesekretärin und damit Nachfolgerin<br />

von Helga Marzano, die im letzten Jahr verstarb.<br />

Vielen ist Frau Altmannsberger sicherlich<br />

schon bekannt, da sie in den letzten sechs<br />

Jahren Kirchenvorsteherin war und immer<br />

wieder im Gemeindebüro vertreten hat, auch<br />

jetzt im vergangenen Jahr. Nun konnten wir<br />

sie fest anstellen. In einem Interview wollen<br />

wir sie Ihnen näher vorstellen.<br />

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Advents-<br />

und Weihnachtszeit und ein gutes<br />

neues Jahrzehnt!<br />

Reinhard Zincke<br />

im Namen des Redaktionsteams<br />

3


4<br />

Wisst ihr noch, wie es geschehen...?*<br />

Liebe Gemeinde,<br />

da sitzen Sie nun am frühen Abend;<br />

draußen d ist es dunkel<br />

und u kalt und ein paar<br />

vertraute v<br />

Menschen<br />

sind s zu Besuch gekommen..<br />

m<br />

„Ja, früher, da hat<br />

das d mit der Sommerzeit<br />

z Sinn gemacht, alle<br />

konnten k länger auf dem<br />

Feld F oder im Garten arbeiten…<br />

b<br />

aber heute sitzen<br />

doch ohnehin alle nur vor dem Computer<br />

und dann wird man im Herbst plötzlich<br />

in die Dunkelheit geschickt..“<br />

Und dann geht die Rede hin und her,<br />

über Dunkel und über besondere Nächte<br />

und bald ist man bei Weihnachten.<br />

„Ich hätt’ ja schon gern gehabt, dass es<br />

ein Christkindchen wird, aber dann hat sie<br />

sich doch noch vier Tage Zeit gelassen..“<br />

Wisst ihr noch,<br />

wie es geschehen…?<br />

Die Antworten sind nicht schwer, denn<br />

es geht um das Leben der Menschen. Um<br />

Nähe und Geborgenheit, um Ängste und<br />

Sorgen, um gute und schlechte Zeiten. Es<br />

ist interessant zu hören, dass die schlechten<br />

und schwierigen Zeiten mehr Erzählstoff<br />

haben als die Momente voller Glück.<br />

Vielleicht, weil das Schlechte dann schon<br />

hinter uns liegt und wir sicher sind, dass wir<br />

es überlebt haben. Doch oft erzählen mir<br />

Menschen auch, dass der Zusammenhalt<br />

untereinander, das Teilen des Wenigen, die<br />

Gemeinschaft der Heimatlosen, ihnen Sicherheit<br />

und den nötigen Mut zum Weiterleben<br />

gegeben haben.<br />

Wisst ihr noch,<br />

wie es geschehen…?<br />

Und so hören wir Jahr für Jahr die Ge-<br />

schichte, die uns von der einen Nacht erzählt,<br />

als der Stern am klaren Himmel stand;<br />

als die Stille zerrissen wurde von dem kräftigen<br />

Schrei eines Neugeborenen; als die<br />

armen Hirten und die reichen Männer nebeneinander<br />

knieten und die Freude wie<br />

Gesang in der Luft lag.<br />

Wisst ihr noch,<br />

wie es geschehen…?<br />

Näher konnte Gott uns nicht kommen,<br />

noch einfacher konnte Gott es uns nicht machen,<br />

als einmal ohne Größe und Macht zu<br />

uns zu kommen, angewiesen auf die Menschen,<br />

die ihn aufnehmen und ausgeliefert<br />

den Menschen, die auf den stattlichen Sieger<br />

gewartet haben....<br />

Immer werden wir´s<br />

erzählen…<br />

...diese eine Lebensgeschichte, die uns<br />

erinnert, dass Gott uns allen eine einzigartige<br />

Lebensgeschichte mitgegeben hat, die<br />

es uns leicht macht, zu glauben, dass Gott


selbst unser Leben mit uns teilt.<br />

Wie wir einst den<br />

Stern gesehen,<br />

der uns erinnert, dass Gott uns<br />

mitten in der<br />

dunklen Nacht<br />

nicht alleine lässt.<br />

Wenn wir unsere Ohren nicht verschließen<br />

vor dem vielfachen Schrei der Kinder,<br />

die bis heute in die gleiche Armut, Verfolgung<br />

oder in einem besetzten Land geboren<br />

werden.<br />

Wenn wir unsere Herzen öffnen für Gottes<br />

Liebe zu jedem Menschen, dann wird<br />

Weihnachten sein und Frieden auf Erden.<br />

Und uns würde das „wohl gefallen“,<br />

denn dann können wir zusammensitzen<br />

und erzählen und die Geschichten werden<br />

mehr erzählen, als von Krippe und Stall, weil<br />

wir sicher sind, dass Gott uns seitdem nicht<br />

verlassen hat.<br />

Gudrun Stock<br />

*„Wisst ihr noch...“<br />

Evang. Kirchengesangbuch Nr. 52.<br />

Ganz Herzlichen Dank...<br />

...sagen wir Claudia Süß. Sie hat bis zum Sommer jeden Sonntag die Kirche mit<br />

Blumen geschmückt. Dies fordert ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement und<br />

Präsenz. Außerdem braucht es viel Fingerspitzengefühl, damit in unserer bunten Kirche<br />

die Blumen auch zur Geltung kommen. Es ist ihr hervorragend gelungen.<br />

Inzwischen haben Annerose Metz und Heike Bartz diesen Dienst in unserer Gemeinde<br />

übernommen. Auch ihnen ein herzliches Dankeschön!<br />

Der Kirchenvorstand<br />

5


6<br />

Brot für die Welt: Tanijmas langer Weg zum Glück<br />

Seit dem 1. Advent 2006 unterstützt<br />

unsere Gemeinde mit ihren Spenden und<br />

KKollekten<br />

die Partner-<br />

oorganisation<br />

von Brot<br />

ffür<br />

die Welt „Christian<br />

CCommission<br />

for Deve-<br />

llopment<br />

in Bangladesh“<br />

( (CCDB) in ihrer Arbeit,<br />

dden<br />

Ärmsten der Armen<br />

iin<br />

Bangladesh zu helfen.<br />

Im vergangenen Jahr<br />

pprofitierten<br />

fast 5.500<br />

MMenschen<br />

von diesem<br />

Kleinkreditprogramm, davon waren die<br />

meisten Frauen.<br />

Der aktuelle Bericht aus Bangladesh<br />

„Licht am Ende des Tunnels“ erzählt von<br />

Salma, einer 32-jährigen Bengalin. Sie lebt<br />

mit ihrem Mann und 2 Kindern ca. 120 km<br />

südlich der Hauptstadt Dhaka. Seit Jahren<br />

nimmt sie am Kleinkreditprogramm von<br />

CCDP teil.<br />

Da ihr Mann als LKW-Fahrer mit seinem<br />

Gehalt die eigene Familie, Eltern, Geschwister<br />

und deren Familien unterstützen musste,<br />

reichte das Geld bei weitem nicht aus.<br />

Der Hunger war ständiger Begleiter der<br />

Familie, und die Situation wurde durch die<br />

steigenden Lebensmittel-Preise, die durch<br />

die internationale Finanzkrise verursacht<br />

wurden, immer schlimmer – bis Salma sich<br />

in ihrer Not an die Kasse wandte. Mit 4.000<br />

Taka (= 40 €) kaufte sie ihrem Mann eine<br />

kleine Auto-Rikscha. Dessen Skepsis gegen-<br />

über der plötzlichen Initiative und Selbständigkeit<br />

seiner Frau schwand, als er merkte,<br />

dass er mit dieser Rikscha als selbständiger<br />

Unternehmer gutes Geld verdienen konnte.<br />

Auch die Raten für das geliehene Geld waren<br />

schnell zurückgezahlt.<br />

Von dem Erfolg angespornt lieh sich<br />

Salma noch einmal Geld: damit begann<br />

sie Hühner zu züchten, ein paar landwirtschaftliche<br />

Geräte sowie eine Bewässerungspumpe<br />

für ihre Felder zu kaufen. Auch<br />

diese Raten konnte Salma ohne Probleme<br />

zurückzahlen.<br />

Salma ist durch ihren Erfolg selbstbewusster<br />

geworden – aber vor allem muss<br />

die Familie dank Salmas Mut keinen Hunger<br />

mehr leiden.<br />

„Brot für die Welt“ fördert die Arbeit von<br />

CCDB seit vielen Jahren. So tragen wir dazu<br />

bei, dass unsere Partnerorganisation den<br />

Ärmsten eine Zukunftschance gibt. Die Kollekten<br />

an Heiligabend werden diese Arbeit<br />

unterstützen.<br />

Ulrike Glück-Löwenstein


Wer sitzt eigentlich im Gemeindebüro?<br />

Christiane Altmannsberger (geb. 1960)<br />

lebt seit 13 Jahren mit ihrem Mann in <strong>Langen</strong>.<br />

Frau Altmannsberger hat evangelische<br />

Theologie studiert und sie hat einen Abschluss<br />

als examinierte Altenpflegerin. Vor<br />

der Geburt ihres Sohnes Patrick (der mittlerweile<br />

die 5. Klasse besucht) arbeitete sie als<br />

Pflegedienstleitung in einem<br />

Seniorenstift.<br />

Noch zu Lebzeiten von<br />

Frau Marzano hat sie häufig<br />

deren Krankheits- und Urlaubsvertretung<br />

im Gemeindebüro<br />

übernommen und<br />

ist nach dem Tod von Frau<br />

Marzano vorübergehend<br />

ganz für sie eingesprungen.<br />

Seit sechs Jahren ist Frau<br />

Altmannsberger Mitglied des<br />

Kirchenvorstandes und auch<br />

dieses Jahr wurde sie wieder gewählt. Leider<br />

musste sie als Kirchenvorsteherin wieder<br />

zurücktreten, da sie nun die Stelle der Gemeindesekretärin<br />

übernommen hat.<br />

Christiane, was sind Deine Aufgaben?<br />

Hauptsächlich Terminkoordinierung, z. B.<br />

von Taufen und Trauungen (also die Organisation<br />

der Kasualien). Man kann sagen, dass<br />

bei mir die Fäden für die Gemeindearbeit<br />

zusammenlaufen. Wegen der derzeitig fehlenden<br />

Leitungsstelle im Kindergarten übernehme<br />

ich zusätzlich dessen Büroarbeit.<br />

Selbstverständlich führe ich auch Seelsorgegespräche.<br />

Und zu meinen Aufgaben ge-<br />

hört auch das Führen des Kirchenbuches,<br />

welches glücklicherweise seit Anfang des<br />

Jahres über EDV läuft.<br />

Was ist das Typische für Deine Arbeitsstelle?<br />

Das Wichtigste ist wahrscheinlich multifunktional<br />

zu sein. Meistens habe ich viele<br />

verschiedene Dinge im Kopf, ich arbeite an<br />

vvielen<br />

Dingen gleichzei-<br />

ttig.<br />

Und dabei versuche<br />

iich<br />

auch stets ein offenes<br />

OOhr<br />

zu haben für die Men-<br />

sschen<br />

am Telefon oder zu<br />

dden<br />

Öffnungszeiten des<br />

BBüros.<br />

WWas<br />

gefällt Dir an deiner<br />

nneuen<br />

Arbeitsstelle?<br />

ZZuallererst<br />

mal die Arbeit<br />

mmit<br />

den Menschen. Durch<br />

PPersonalwechsel<br />

im Kiga,<br />

PPfarrerwechsel<br />

oder Veränderungen<br />

im Kirchenvorstand etc. arbeite<br />

ich immer wieder mit anderen und auch den<br />

unterschiedlichsten Menschen zusammen.<br />

Spannend ist auch die abwechslungsreiche<br />

Arbeit – kein Tag gleicht dem anderen. Zum<br />

Beispiel habe ich mich eben noch mit der<br />

Organisation des Martinsmarkts beschäftigt<br />

und gerade bin ich schon bei den Terminen<br />

für die Adventszeit. Ich kann für mich sagen,<br />

dass mich die Arbeit im Gemeindebüro der<br />

<strong>Stadtkirche</strong> ausfüllt und ich sehr glücklich<br />

hier bin.<br />

Das Gespräch führte Friederike Fornefett<br />

7


8<br />

Vor 20 Jahren...<br />

Am 9. November 1989 fiel die Mauer. Die<br />

Menschen in der DDR gewannen damals<br />

nnicht<br />

nur die Freiheit zu<br />

rreisen.<br />

Sie eroberten sich<br />

aauch<br />

die Freiheit jenseits<br />

dder<br />

engen Grenzen, die<br />

dder<br />

Staat vorgab, zu den-<br />

kken,<br />

zu kritisieren und zu<br />

hhandeln.<br />

Scheinbar Un-<br />

hhinterfragbares<br />

wurde in<br />

Frage gestellt. Bisher Unerlaubtes fand statt.<br />

Menschen standen auf und sprachen von<br />

ihren Träumen.<br />

Ich war damals Schüler der 6. Klasse in<br />

einem Dorf bei Dresden. Ein unvergesslicher<br />

Abend des Wende-Herbstes, an dem sich<br />

vieles verdichtete, ist für mich der 6. Oktober<br />

1989. Am darauf folgenden Tag feierte<br />

die DDR ihren 40. Geburtstag. In den Zeitungen<br />

gab es die üblichen Jubelarien über<br />

„die Erfolge beim Aufbau des Sozialismus“.<br />

Von der Regierung waren wie so oft aufgeblähte,<br />

aber im Kern doch nichts sagende<br />

Phrasen zu hören. In Berlin fand ein imposanter<br />

Fackelzug der „Freien Deutschen<br />

Jugend“ statt. Was die Menschen in dieser<br />

Zeit wirklich bewegte, davon war offiziell<br />

keine Rede: die dramatische Ausreisewelle<br />

von DDR-Bürgern über Ungarn; die Montagsdemonstrationen<br />

in Leipzig oder die<br />

Gründung von Oppositionsgruppen.<br />

Wir waren an jenem 6.10. in der Dresdner<br />

Innenstadt. Noch nie hatte ich bis dahin Polizisten<br />

mit Gummiknüppeln, Schildern und<br />

Helmen gesehen. Ich wusste, warum sie da<br />

waren und man spürte, dass Anspannung<br />

in der Luft lag. Diese Spannung wuchs noch<br />

mehr, als wir in die Kreuzkirche kamen. Dort<br />

hätte man Brocken aus der Luft schneiden<br />

können – wie Blei lagen die Ereignisse der<br />

letzten Tage auf den Menschen. Auf großen<br />

Infotafeln las ich Berichte über die Demonstrationen,<br />

über Prügeleinsätze der Polizei<br />

und Verhaftungen. Daneben ein Aufruf von<br />

Künstlern und Kirchenmenschen: Keine Gewalt!<br />

Beim anschließenden Friedensgebet<br />

kamen die Angst und Bedrückung, aber<br />

auch zaghafte Hoffnung zur Sprache. Und<br />

plötzlich hörte man von Draußen die Megaphone<br />

der Polizei. Wenig später strömten<br />

Menschen mit Transparenten in die Kirche.<br />

Eine Demonstration war aufgelöst worden<br />

und sie suchten Schutz. Bisher hatten sich<br />

die „Staatsorgane“ noch in keine Kirche gewagt<br />

– würde es auch heute dabei bleiben?<br />

Es blieb dabei. Und doch schien es an<br />

diesem Abend noch absolut undenkbar,<br />

dass in einem Monat die Mauer fallen<br />

würde. Es hätte niemand im Traum gedacht,<br />

dass in zwei Monaten die Zentrale<br />

der Staatssicherheit gestürmt würde und<br />

in fünf Monaten tatsächlich freie Wahlen<br />

stattfinden sollten. Wir waren erstmal froh,<br />

so viele Gleichgesinnte getroffen zu haben,<br />

von kleinen Schritten zu träumen, frei nach<br />

Hause gehen zu können.<br />

Ich bin sehr dankbar, diese Zeit miter-


lebt zu haben. Ich bin stolz auf eine Kirche,<br />

die den Verfolgten die Türen aufmacht. In<br />

der Angst und Verzweiflung, Hoffnung und<br />

Sehnsucht ausgetauscht und vor Gott gebracht<br />

werden. In der Menschen den Mut<br />

finden, nicht nur das zu sagen, was der<br />

Staat, die Gesellschaft erwarten oder gut<br />

finden. Ich wünsche mir, dass wir als Christinnen<br />

und Christen auch 20 Jahre nach dem<br />

Mauerfall in Ost und West, Nord und Süd,<br />

unsere Türen öffnen, den Anfragen der Zeit<br />

Raum geben und mutig sind auch gegen<br />

den Trend. Denn zur Freiheit hat uns Christus<br />

berufen (Brief an die Galater 5,1).<br />

Johannes Merkel<br />

Aus dem Tagebuch der <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>gemeinde<br />

5. September<br />

Das Basar-Team lädt zum Herbstbasar<br />

mit Kinderkleidern.<br />

6. September<br />

Im Anschluss an den Kerbgottesdienst<br />

öffnet das Cafe <strong>Stadtkirche</strong> im Hof der Firma<br />

Bach in der Wassergasse. Der Erlös von 700 €<br />

ist für die Renovierung der Toilettenanlage<br />

an der <strong>Stadtkirche</strong> bestimmt.<br />

Johannes Merkel ist ab Januar Pfarrvikar<br />

in unserem Dekanat.<br />

11. - 13. September<br />

Die KonfirmandInnen und Kumas von<br />

<strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>gemeinde und Petrusgemeinde<br />

sind gemeinsam unterwegs. Im<br />

Mittelpunkt des Seminars steht das Thema<br />

Abendmahl. Die Leitung haben Pfrin. Gudrun<br />

Stock und Pfr. Steffen Held.<br />

13. September<br />

Die Kirchenführungen für Erwachsene<br />

und Kinder am Tag des Offenen Denkmals<br />

werden zahlreich besucht. Ein Höhepunkt<br />

ist wie jedes Jahr die Turmbesteigung.<br />

19. September<br />

Die sieben evangelischen und katholischen<br />

Gemeinden <strong>Langen</strong>s laden zur Nacht<br />

der Kirchen.<br />

19. September – 25. Oktober<br />

In der <strong>Stadtkirche</strong> ist die Ausstellung<br />

„Kunst trotz(t) Demenz“ des Stiftungsfonds<br />

9


10<br />

Aus dem Tagebuch der <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>gemeinde<br />

DiaDem der Stiftung Diakonie in Hessen<br />

und Nassau zu sehen. In dieser Zeit besuchen<br />

etwa 2000 Menschen unsere Kirche.<br />

20. September<br />

Die KonfirmandInnen feiern zum ersten<br />

Mal mit der Gemeinde das Abendmahl.<br />

21. September<br />

Nach langer und eingehender Beratung<br />

beschließt der Kirchenvorstand, die Anfrage<br />

der Stadt <strong>Langen</strong> nach Ausbau des Kindergartens<br />

positiv zu beantworten. Geplant<br />

ist eine weitere Kindergartengruppe mit<br />

Mittagstisch und Öffnungszeiten bis 17<br />

Uhr. Zusätzlich soll es noch ein Angebot<br />

für unter dreijährige geben. Dazu werden<br />

einige Umbauarbeiten im Gemeindehaus<br />

notwendig sein.<br />

In dieser Sitzung wird auch Christiane<br />

Altmannsberger mit einer halben Stelle unbefristet<br />

als Gemeindesekretärin angestellt<br />

und muss daher aus dem Kirchenvorstand<br />

aussscheiden.<br />

22. September<br />

„Würdig leben in unverrückbaren Grenzen“<br />

ist ein gut besuchter Abend im Ginkgo-<br />

Haus. Er findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

„Würde statt Bürde – Mitten im<br />

Leben trotz Demenz“ statt.<br />

26. September<br />

Sechs <strong>Langen</strong>er Chöre beteiligen sich<br />

an einem großen Benefizkonzert zugunsten<br />

des Wohnbereiches für Demenzkranke<br />

im Ginkgo-Haus.<br />

4. Oktober<br />

Im Anschluss an den Familiengottesdienst<br />

zum Erntedankfest treffen sich alte<br />

und neue KirchenvorsteherInnen zum gemeinsamen<br />

Mittagessen. Danach findet ein<br />

intensiver Erfahrungsaustausch statt.<br />

18. Oktober<br />

Die Männerchöre Frohsinn und Liederkranz<br />

laden zu einem Gemeinschaftskonzert<br />

in die <strong>Stadtkirche</strong>.<br />

25. Oktober<br />

Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe<br />

„Würde statt Bürde – Mitten im Leben<br />

trotz Demenz“ predigt Pfr. Dr. Wolfgang<br />

Gern, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen<br />

Werkes in Hessen und Nassau in der<br />

<strong>Stadtkirche</strong>. Musikalisch gestaltet wird der<br />

Abendmahlsgottesdienst vom <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>chor<br />

und dem Cordis-Ensemble. Im Anschluss<br />

führt der Kurator Andreas Pitz durch<br />

die Ausstellung „Kunst trotz(t) Demenz“. Die<br />

Predigt ist auf unserer Internetseite www.<br />

stadtkirche-langen.de nachzulesen.<br />

31. Oktober<br />

Der gemeinsame Gottesdienst zum Reformationsfest<br />

mit anschließendem Empfang<br />

findet in diesem Jahr in der Johannesgemeinde<br />

statt.<br />

1. November<br />

In einem feierlichen Gottesdienst werden<br />

die ausscheidenden Kirchenvorste-


herInnen verabschiedet. Es scheiden aus:<br />

Christiane Altmannsberger, Walter Gilberg,<br />

Stefan Görich, Dieter Lamparter, Jana Olfert<br />

(Auslandspraktikum in Russland) und Ulrich<br />

Vedder. Gleichzeitig werden die neuen KirchenvorsteherInnen<br />

in ihr Amt eingeführt:<br />

Patricia Andrä, Thomas Bach, Friederike Fornefett,<br />

Birgit Frohnhoff, Ulrike Glück-Löwenstein,<br />

Anita Hofmann, Wilfried Knapp, Peter<br />

Lemme, Markus Löhr, Uta Mesch, Andreas<br />

Rohde, Arno Schlund, Jutta Trintz und Gerda<br />

Werner. <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>chor und Caminando<br />

musizieren gemeinsam.<br />

7. November<br />

Vocalensemble und Cordis-Ensemble<br />

bringen geistliche Werke von Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy und Joseph Haydn zu Gehör.<br />

8. November<br />

Mit einem Familiengottesdienst in der<br />

<strong>Stadtkirche</strong>, der von der Jugendband musikalisch<br />

gestaltet wird, beginnt der diesjährige<br />

Martinsmarkt. Auf dem Programm<br />

stehen: Mittagessen, Musicalaufführung<br />

"Kennt ihr Blauland?" mit dem Kinderchor,<br />

ein reichhaltiges Kuchenbuffet, ein abwechslungsreiches<br />

Bastel- und Kreativan-<br />

gebot für die Kinder und für die Erwachsenen<br />

verschiedene Stände zum Stöbern,<br />

vom Selbstgemachten bis zu Waren aus<br />

dem Weltladen.<br />

9. November<br />

Wie spannungsreich der 9. November in<br />

der deutschen Geschichte ist, wird in diesem<br />

Jahr besonders deutlich: 1918 - Ausrufung<br />

der Republik, 1923 - Hitler-Putsch, 1938 -<br />

Judenpogrome, 1989 - Öffnung der Mauer.<br />

Die vier evangelischen Gemeinden <strong>Langen</strong>s<br />

laden zu einem Gottesdienst in die <strong>Stadtkirche</strong><br />

ein.<br />

Reinhard Zincke<br />

11


12<br />

Veranstaltungen • Termine • Aktionen<br />

Besondere Gottesdienste<br />

Sonntag, 29.11.<br />

10.00 Gottesdienst zum 1. Advent: Eröff -<br />

nung der Brot-für-die-Welt-Aktion<br />

Donnerstag, 24.12.<br />

14.30 Kinderweihnacht mit Krippenspiel<br />

16.00 Familiengottesdienst mit Krippenspiel,<br />

Kinderchor und Band<br />

18.00 Christvesper<br />

23.00 Christmette mit <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>chor<br />

und Chor Caminando<br />

Freitag, 25.12.<br />

10.00 Weihnachtsgottesdienst mit<br />

Abendmahl<br />

Samstag, 26.12.<br />

10.00 Familiengottesdienst mit Taufen<br />

Sonntag, 27.12.<br />

10.00 Musikalischer Gottesdienst mit<br />

Chorwerkstatt (in der Johannesgemeinde)<br />

9.00 Probe der Chorwerkstatt<br />

Donnerstag, 31.12.<br />

18.00 Jahresschlussgottesdienst mit<br />

Orchesterverein<br />

Freitag, 01.01.10<br />

18.00 Gemeinsamer Gottesdienst zum<br />

Jahresbeginn in der Petrusgemeinde<br />

Sonntag, 24.01.10<br />

10.00 Familiengottesdienst zum Jahresthema<br />

„Taufe ist…“<br />

Regelmäßige Gottesdienste<br />

sonntags<br />

10.00 Kindergottesdienst im Gemeindehaus<br />

(außer i. d. Schulferien)<br />

10.00 Gottesdienst in der <strong>Stadtkirche</strong><br />

erster Sonntag im Monat<br />

18.00 Ökumenische Taizé-Andacht in<br />

der <strong>Stadtkirche</strong> (nicht am 06.12.<br />

und am 03.01.)<br />

letzter Sonntag im Monat<br />

10.00 Abendmahlsgottesdienst<br />

mittwochs<br />

19.00 Wochenmitte: Nachdenkliches,<br />

Musik, Stille<br />

2. + 4. Mittwoch im Monat<br />

16.00 Gottesdienst im Seniorenwohnheim<br />

Termine für Taufgottesdienste bitte<br />

im Gemeindebüro nachfragen<br />

Konzerte und Kirchenmusik<br />

Samstag, 28.11.<br />

18.30 Off enes Adventsliedersingen mit<br />

dem Mandolinenorchester<br />

Sonntag, 29.11.<br />

18.30 Off enes Adventsliedersingen mit<br />

dem <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>chor und dem<br />

Kinderchor<br />

Samstag, 05.12.<br />

18.30 Off enes Adventsliedersingen mit<br />

dem Konzertchor <strong>Langen</strong><br />

Sonntag, 06.12.<br />

18.30 Off enes Adventsliedersingen mit<br />

dem Blockfl ötenensemble der<br />

<strong>Stadtkirche</strong> und dem Chor Caminando<br />

Samstag, 12.12.<br />

11.00 Orgelmusik zur Marktzeit


Samstag, 09.01.<br />

11.00 Orgelmusik zur Marktzeit<br />

Sonntag, 17.01.<br />

17.00 Sonntagskonzert: Duo Flautasia<br />

Samstag, 13.02.<br />

11.00 „Närrische“ Orgelmusik zur Marktzeit<br />

Sonntag, 21.02.<br />

17.00 Sonntagskonzert: Membra Jesu<br />

nostri, Passionsmusik<br />

Regelmäßige Musikangebote<br />

mittwochs<br />

20.15 Chor Caminando<br />

donnerstags<br />

15.00 Kinderchor<br />

18.30 Jugendchor<br />

20.00 <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>chor<br />

Weitere Veranstaltungen<br />

Samstag, 28.11.<br />

14.00-18.00 Café <strong>Stadtkirche</strong><br />

Sonntag, 29.11.<br />

14.00-18.00 Café <strong>Stadtkirche</strong><br />

Samstag, 05.12.<br />

14.00-18.00 Café <strong>Stadtkirche</strong><br />

Sonntag, 06.12.<br />

14.00-18.00 Café <strong>Stadtkirche</strong><br />

Freitag, 15.01.<br />

19.00 Neujahrsempfang - Fest für die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in der Gemeinde<br />

Weitere regelmäßige Angebote<br />

montags bis freitags<br />

07.30 - 13.00 Kindergarten<br />

montags<br />

09.00 - 12.00 Rasselbande<br />

(Minikindergarten)<br />

09.30 Seniorengymnastik<br />

dienstags<br />

09.00 - 12.00 Rasselbande<br />

(Minikindergarten)<br />

14.30 Konfi rmandenunterricht<br />

16.30 Konfi rmandenunterricht<br />

18.00 Kuma-Treff<br />

donnerstags<br />

9.00 - 12.00 Rasselbande<br />

(Minikindergarten)<br />

donnerstags<br />

16.00 - 18.00 Krabbelgruppe<br />

samstags<br />

15.00 Kids Computer Club<br />

Gemeindenachmittage<br />

am 1., 3. und 5. Mittwoch im Monat um<br />

15.00 Uhr (nicht in den Schulferien).<br />

02.12. Adventsfeier mit dem Singkreis<br />

der Haltestelle<br />

16.12. Weihnachtsfeier<br />

Frauenkreis<br />

Jeweils am 2. und 4. Mittwoch im Monat<br />

um 20 Uhr.<br />

Ökumen. Bibelgesprächskreis<br />

donnerstags, 20.00 Uhr, 14-tägig (Albertus<br />

Magnus)<br />

13


14<br />

Buchempfehlung: Die Hütte<br />

Mac Kenzie Allen Philipps haut mit 13<br />

Jahren von zu Hause ab - nachdem ihn sein<br />

VVater<br />

zwei Tage lang mit<br />

eeinem<br />

Gürtel misshan-<br />

ddelt<br />

hat. Jahre später ist<br />

MMac<br />

mit Nan verheiratet<br />

uund<br />

hat drei Kinder.<br />

Während eines Cam-<br />

ppingausfluges<br />

wird<br />

MMacs<br />

jüngste Tochter<br />

MMissy<br />

entführt. Die Lei-<br />

cche<br />

des Mädchens wird<br />

nnicht<br />

gefunden, jedoch<br />

ihr blutverschmiertes Kleid in einer<br />

Hütte mitten in der Wildnis von Oregon.<br />

Tiefe Traurigkeit ergreift Mac<br />

und seine Familie.<br />

Doch eines Tages bekommt Mac<br />

Post von Papa. Papa - so nennt seine<br />

Frau Nan Gott. Papa lädt Mac ein,<br />

ihn in der Hütte zu treffen, in der<br />

das Kleid seiner Tochter gefunden<br />

wurde.<br />

Nachdem sich Mac - trotz vieler<br />

Einwände seines Verstandes - zu<br />

diesem Treffen durchgerungen hat,<br />

erscheint Gott ihm dort in drei völlig<br />

unterschiedlichen Gestalten: als<br />

beleibte schwarze Frau, als Araber<br />

und als Asiatin.<br />

Mit seinem Roman "Die Hütte"<br />

schrieb William Paul Young einen<br />

Bestseller. Er erklärt sehr anschaulich<br />

sowohl für Christen als auch für<br />

Kirchenferne, warum gibt es Leid in dieser<br />

Welt, warum kann Gott lieben und wie liebt<br />

er. Sehr plastisch schildert er dabei auch die<br />

gelebte Dreifaltigkeit Gottes.<br />

Das Buch eignet sich auch sehr gut als<br />

Weihnachtsgeschenk.<br />

Es ist im Allegria Verlag erschienen (ISBN<br />

978-3-7934-2166-5) und kostet 16,90 Euro.<br />

Wer das Rätsel auf Seite 31 löst, kann als<br />

ersten Preis auch eine Ausgabe dieses Buches<br />

gewinnen.<br />

Thomas Bach


Wieder <strong>Langen</strong>er Glaubenskurs –<br />

dieses Jahr in Martin-Luther zum<br />

Thema „Taufe“<br />

Nach dem großen Interesse im vergangen<br />

Jahr soll es auch im Jahr<br />

2010 wieder einen Glaubenskurs für<br />

<strong>Langen</strong> geben. Gemeinsam laden<br />

die 4 evangelischen Gemeinden zu<br />

diesem Glaubenskurs ein und freuen<br />

sich auf zahlreiche interessierte<br />

Menschen, die hören, reden und<br />

diskutieren wollen. In diesem Jahr<br />

findet der Kurs in der Martin-Luther-<br />

Gemeinde, Berliner Allee, vom 25.<br />

Februar bis 25. März 2010 jeweils<br />

donnerstags um 20.00 Uhr statt.<br />

Im Rahmen des Dekanatsjahresthemas<br />

„Taufe“ wird sich auch der<br />

Glaubenskurs mit der Taufe in den<br />

unterschiedlichen Facetten be-<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

Dekanatsjahresthema “Taufe”<br />

Ev. Familienbildung<br />

Veranstaltungskalender<br />

Jugend<br />

Ökumene<br />

Ökumene und Impressum<br />

Erwachsenenbildung<br />

schäftigen. Dabei geht es um theologische<br />

Fragen nach der<br />

Bedeutung der Taufe, aber auch<br />

ganz praktische Dinge nach Fragen<br />

der Kirchenmitgliedschaft und der<br />

Frage, was es heißt als getaufter<br />

Christ zu leben.<br />

Jeder Abend wird wieder von einem<br />

<strong>Langen</strong>er Pfarrer oder Pfarrerin<br />

gestaltet und zur besseren Planung<br />

wird um Anmeldung bis zum 19.<br />

Februar gebeten.<br />

(Pfrin. Susanne Alberti, Tel. 573077,<br />

pfrn.alberti@web.de oder Pfr.<br />

Steffen Held, Tel. 53835,<br />

pfarrer.held@web.de).<br />

<strong>Langen</strong>er Glaubenskurs in der<br />

Martin-Luther-Gemeinde<br />

vom<br />

25. Februar bis 25. März 2010<br />

jeweils donnerstags<br />

um 20.00 Uhr<br />

Gemeindehaus Berliner Allee<br />

Aber auch Kurzentschlossene oder<br />

Besucher, die nur zu einem einzelnen<br />

Abend kommen möchten, sind<br />

herzlich willkommen.<br />

S. II<br />

S. III<br />

S. IV-V<br />

S. VI<br />

S. VII<br />

S. VIII<br />

I<br />

Evangelisch in <strong>Langen</strong>


Evangelisch in <strong>Langen</strong><br />

Dekanatsjahresthema „Taufe“<br />

„Taufe ist…“ – <strong>Evangelische</strong>s<br />

Dekanat beschäftigt sich mit dem<br />

Thema Taufe<br />

„Taufe ist…“ so lautet das<br />

Jahresthema des Dekanates<br />

Dreieich für das kommende Jahr<br />

2010. Ganz bewusst beenden drei<br />

Pünktchen das Motto, denn Taufe ist<br />

vielfältig zu verstehen und ganz<br />

unterschiedlich kann dieser Satz<br />

beendet werden.<br />

Das Dekanat Dreieich und die zugehörigen<br />

Gemeinden in Neu-<br />

Isenburg, Dreieich, <strong>Langen</strong> und<br />

Egelsbach laden im kommenden<br />

Jahr zu zahlreichen Veranstaltungen<br />

im Rahmen dieses Jahresthemas<br />

ein, um sich dem Thema Taufe<br />

auf ganz verschiedene Weise zu<br />

nähern.<br />

Wie kann dieser Satz wohl weiter<br />

gehen?<br />

„Taufe ist… ein Sakrament“ – das<br />

wäre ein theologisch korrekter Satz.<br />

Aber da dürfte man dann doch mal<br />

fragen: was ist eigentlich ein<br />

Sakrament und was heißt das überhaupt<br />

für meinen Glauben und für<br />

mein Leben als Christ in dieser<br />

Welt?<br />

„Taufe ist… ein wichtiges Familienfest“<br />

– das stimmt in der Regel<br />

auch, aber ist das dann alles?<br />

„Taufe ist… nichts für Kinder“ – da<br />

wären wir schon mitten in strittigen<br />

Fragen innerhalb der Christenheit,<br />

denn manche Gruppierungen lehnen<br />

die Kindertaufe ab.<br />

II<br />

„Taufe ist… - von gestern!“ oder<br />

„Taufe ist… aktueller denn je!“ – Wie<br />

halten Sie es mit der Taufe? Ist sie<br />

Ihnen wichtig und hat sie Bedeutung<br />

für Ihren gelebten Glauben, oder<br />

haben Sie darüber noch nie nachgedacht?<br />

Vielleicht haben Sie ja Lust und<br />

Interesse, sich im kommenden Jahr<br />

mit uns auf den Weg zu machen<br />

und den Satz für sich zu beenden:<br />

„Taufe ist…“<br />

Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe<br />

am Sonntag, dem 24.<br />

Januar 2010 in den Gottesdiensten,<br />

die in allen Gemeinden des<br />

Dekanates stattfinden. Dabei sind<br />

die Besucherinnen und Besucher<br />

eingeladen, ihren eigenen Taufspruch<br />

mitzubringen.<br />

Als nächste größere Veranstaltungen<br />

finden in <strong>Langen</strong> ein Glaubenskurs<br />

zum Thema Taufe statt (vom<br />

25.2.-25.3.2010, jeweils donnerstags<br />

um 20.00 Uhr in der Martin-<br />

Luther-Gemeinde, Berliner Allee)<br />

sowie ein ökumenischer Diskussionsabend<br />

am Donnerstag, 22.<br />

April 2010 um 20.00 Uhr im<br />

Gemeindezentrum der Ev. Petrusgemeinde<br />

in der Westendstraße 70.<br />

Ein Informationsblatt mit den<br />

Veranstaltungen für das erste<br />

Halbjahr erscheint kurz vor<br />

Weihnachten und liegt in den<br />

Kirchen und Gemeindehäusern aus.<br />

Steffen Held


<strong>Evangelische</strong> Familienbildung im<br />

Kreis Offenbach<br />

Die <strong>Evangelische</strong> Familienbildung im<br />

Kreis Offenbach bietet (unter der<br />

Trägerschaft der Ev. Dekanate Dreieich<br />

und Rodgau) seit über 40 Jahren zahlreiche<br />

Kurse und Einzelveranstaltungen<br />

im gesamten Spektrum der lebensbegleitenden<br />

Themen, die Familien<br />

beschäftigen (können). Elternabende<br />

zu Erziehungsthemen, zur frühkindlichen<br />

Entwicklung und Sprachentwicklungsförderung<br />

helfen Eltern, ihre<br />

Erziehungskompetenz zu entdecken<br />

und weiter zu entwickeln.<br />

Ein Schwerpunkt der Arbeit sind die<br />

Spielgruppen und Minigruppen, in<br />

denen Kinder unter drei Jahren unter<br />

Anleitung einer pädagogischen Fachkraft<br />

zwei bis drei Mal in der Woche vormittags<br />

betreut werden.<br />

Themen, die die Gestaltung von Übergängen<br />

betreffen (Familiengründung,<br />

Trennung und Scheidung, Abschied<br />

von den flügge werdenden Kindern,<br />

etc.) und Alltagspraktiken der<br />

Beziehungsgestaltung wie Kommunikation<br />

in der Partnerschaft oder<br />

Konfliktbewältigung runden das<br />

Angebot ab. Damit macht die<br />

<strong>Evangelische</strong> Familienbildung Familien<br />

ein breites Angebot zur Entwicklung<br />

(und Stabilisierung) der Persönlichkeit<br />

und unterstützt das Gelingen des<br />

Familienlebens.<br />

Außerdem bietet die <strong>Evangelische</strong><br />

Familienbildung Kurse rund um<br />

Gesundheit, Ernährung und Bewegung<br />

(Eltern-Kind-Kochkurse, Kurse zu<br />

Gesundheitsthemen, Kochkurse für<br />

Kinder, Kurse zur Bewegungsförderung).<br />

Ev. Familienbildung<br />

Die <strong>Evangelische</strong> Familienbildung ist<br />

eine dezentrale Einrichtung, d. h. die<br />

Kurse und Veranstaltungen finden nicht<br />

zentral in einem Haus statt, sondern<br />

fast ausschließlich in den evangelischen<br />

Gemeindehäusern der 34 evangelischen<br />

Gemeinden im Kreis<br />

Offenbach und deren Kindertagesstätten<br />

also nahe bei den Familien vor Ort.<br />

Fast ein Drittel aller Angebote findet in<br />

<strong>Langen</strong> statt.<br />

Jedes Jahr bringt die <strong>Evangelische</strong><br />

Familienbildung ein umfangreiches<br />

Jahresprogramm heraus, dass in allen<br />

ev. Gemeindehäusern und ev. Kitas und<br />

natürlich auch im Haus der Kirche in<br />

<strong>Langen</strong> ausliegt. Außerdem hat die<br />

Familienbildung einen Internetauftritt, in<br />

dem alle aktuellen Angebote abrufbar<br />

sind. Auch die Anmeldung, die übrigens<br />

unbedingt erforderlich ist, kann einfach<br />

über das Internet an uns geschickt werden.<br />

Was uns wichtig ist: Alle Kurse und<br />

Veranstaltungen sind offen für alle<br />

Menschen unabhängig von ihrer<br />

Konfession, Nationalität, ethnischer<br />

Zugehörigkeit oder kulturellem<br />

Hintergrund. Jeder ist willkommen!<br />

Winfried von Mackensen<br />

<strong>Evangelische</strong> Familienbildung im<br />

Kreis Offenbach<br />

Bahnstraße 44,<br />

63225 <strong>Langen</strong><br />

Tel.: 06103/3007825<br />

Fax: 06103/3007829<br />

Online:<br />

info@familienbildung-langen.de<br />

www.familienbildung-langen.de<br />

III<br />

Evangelisch in <strong>Langen</strong>


Evangelisch in <strong>Langen</strong><br />

Veranstaltungskalender<br />

Besondere Gottesdienste und<br />

Veranstaltungen der Ev. Kirche in<br />

<strong>Langen</strong><br />

Dezember 2009<br />

So., 29.11 15.00 Uhr PG/B46<br />

Gemeindeadventsfeier<br />

Mi., 02.12. 15.00 Uhr MLG<br />

Seniorenadventsfeier<br />

Mi., 02.12. 15.00 Uhr SK<br />

Gemeindenachmittag zum Advent<br />

(Singkreis „Cantemus“ der<br />

Haltestelle)<br />

Mi., 02.12. 19.30 Uhr PG/W70<br />

„Feierabend!“ – Offener Treff für<br />

Erwachsene: Adventsabend<br />

Do., 03.12. 19.00 Uhr MLG<br />

Benefizkonzert des Fördervereins<br />

Flötenquintett „Vier plus eins“<br />

Do., 03.12. 19.30 Uhr PG/W70<br />

20plus: Weihnachtsfeier<br />

Sa., 05.12. 14.00 Uhr SK<br />

Café <strong>Stadtkirche</strong><br />

Sa., 05.12. 18.30 Uhr SK<br />

Offenes Singen mit dem<br />

Konzertchor <strong>Langen</strong><br />

Sa., 05.12. 19.30 Uhr PG/B46<br />

Internationale Adventsfeier (Dt.-<br />

Ägypt. Freundschaftsverein und<br />

Petrusgemeinde)<br />

So., 06.12. 14.00 Uhr SK<br />

Café <strong>Stadtkirche</strong><br />

IV<br />

So., 06.12. 18.00 Uhr<br />

Ökumenische Adventsandacht in<br />

Albertus-Magnus<br />

So., 06.12. 18.30 Uhr SK<br />

Offenes Singen mit Blockflötenensemble<br />

und Caminando<br />

Do., 10.12. 19.30 Uhr MLG<br />

Bibelkreis<br />

Sa., 12.12. 11.00 Uhr SK<br />

Orgelmusik zur Marktzeit<br />

Sa., 12.12. 16.00 Uhr MLG<br />

Weihnachtskonzert der Kantorei<br />

So., 13.12. 10.00 Uhr JG<br />

Musikgottesdienst mit dem Chor<br />

Novola<br />

So., 13.12. 17.00 Uhr PG/B46<br />

Geistliches Konzert zum Advent mit<br />

dem Vocalensemble <strong>Langen</strong><br />

Mo., 14.12. 11.00 Uhr PG/B46<br />

Weihnachtsfeier beim „Gedeckten<br />

Tisch“<br />

Di., 15.12. 17.00 Uhr PG/B46<br />

Jugend-Gottesdienst zum Advent<br />

mit anschl. Feier im „Café 46“<br />

Mi., 16.12. 15.00 Uhr SK<br />

Gemeindenachmittag mit<br />

Adventsfeier<br />

Sa., 26.12. 10.00 Uhr MLG<br />

Musikalischer Weihnachtsgottesdienst


So., 27.12. 10.00 Uhr JG<br />

musikalischer Gottesdienst mit der<br />

Chorwerkstatt (Probe 09.00 Uhr)<br />

Januar 2010<br />

So., 03.01. 15.00 Uhr JG<br />

Konzert der Maxim-Kowalew-Don-<br />

Kosaken<br />

Do., 07.01. 19.30 Uhr PG/W70<br />

20plus: Spieleabend<br />

Mo.,11.01. bis Do.14.01. jeweils<br />

von 09.00-12.00 Uhr PG/B46<br />

Altkleidersammlung für die Nieder<br />

Ramstädter Diakonie in der<br />

Petrusgemeinde<br />

Do., 14.01. 19.30 Uhr MLG<br />

Bibelkreis<br />

So., 24.01. 10.00 Uhr Alle<br />

Gottesdienst zum Thema Taufe –<br />

Jahresthema im Dekanat Dreieich,<br />

in allen Gemeinden<br />

Sa., 30.01. 10.30 Uhr<br />

Kinderkirche für 5-12 Jährige<br />

Februar 2010<br />

Mi., 03.02. 19.30 Uhr PG/W70<br />

„Feierabend!“ – Offener Treff für<br />

Erwachsene<br />

Do., 04.02. 19.30 Uhr PG/W70<br />

20plus: Deutschland sucht den<br />

Superstar – Singstarabend<br />

So., 07.02. 17.00 Uhr PG/B46<br />

Veranstaltungskalender<br />

Podium Überraschungskonzert mit<br />

Klavier und Lesung in Kooperation<br />

mit der Stadtbücherei<br />

So., 07.02. 17.00 Uhr SK<br />

Taizé-Chorwerkstatt<br />

So., 07.02. 18.00 Uhr SK<br />

Ökumenischer Taizé-Gottesdienst<br />

Do., 11.02. 19.30 Uhr MLG<br />

Bibelkreis<br />

Mi., 17.02. 17.00 Uhr MLG<br />

Jugendgottesdienst<br />

Do., 25.02. 20.00 Uhr MLG<br />

Beginn des Glaubenskurses<br />

Sa., 27.02. 10.30 Uhr MLG<br />

Kinderkirche für 5-12 Jährige<br />

Den Veranstaltungsort finden Sie<br />

als Abkürzung hinter der Uhrzeit<br />

oder dem Datum.<br />

JG - Johannesgemeinde,<br />

Carl-Ulrich-Straße 4<br />

MLG - Martin-Luther-Gemeinde,<br />

Berliner Allee 31<br />

PG/W70 - Petrusgemeinde,<br />

Westendstraße 70<br />

PG/B46 - Petrusgemeinde,<br />

Bahnstraße 46<br />

SK - <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>gemeinde,<br />

Wilhelm-Leuschner-Platz<br />

SK/G - <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>gemeinde,<br />

Frankfurter Straße 3a<br />

V<br />

Evangelisch in <strong>Langen</strong>


Evangelisch in <strong>Langen</strong><br />

Jugend<br />

Neue Gemeindepädagogin für<br />

das Café 46<br />

Seit einigen Wochen und Monaten<br />

arbeitet sie bereits und nun wurde<br />

sie auch offiziell durch Dekan<br />

Zincke in ihr Amt als Gemeindepädagogin<br />

für das Café 46 eingeführt:<br />

Tanja Siering heißt die neue<br />

Mitarbeiterin, die für das Jugend-<br />

Café im Gemeindehaus in der<br />

Bahnstraße 46 zuständig ist.<br />

„Wege zum Glück“ lautete der<br />

Jugendgottesdienst am Freitag, 18.<br />

September, in dessen Rahmen die<br />

Einführung stattfand, und viele<br />

glückliche Momente wünschten<br />

Tanja Siering auch Dekan Reinhard<br />

Zincke und Pfr. Steffen Held für die<br />

Arbeit mit und für die Jugendlichen<br />

im Café. Zum Gottesdienst waren<br />

auch Herr Bernhard Zotz, Schulleiter<br />

der Dreieichschule, und Bürger-<br />

VI<br />

Tanja Siering und Dekan Reinhard Zincke<br />

meister Frieder Gebhardt gekommen.<br />

Das Café 46 als Kooperationsprojekt<br />

der Petrusgemeinde und der<br />

Dreieichschule ist gedacht als<br />

Treffpunkt für alle <strong>Langen</strong>er<br />

Jugendlichen.<br />

Das Café ist in der Regel - außer in<br />

den Schulferien - geöffnet donnerstags<br />

von 16.00 bis 18.00 Uhr und<br />

freitags von 18.00 bis 20.00 Uhr.<br />

Dienstags findet zudem von 17.00<br />

bis 19.00 Uhr der Kuma-Treff statt,<br />

für alle <strong>Langen</strong>er Mitarbeitenden in<br />

der Konfirmandenarbeit statt, und<br />

mittwochs ein Spieletreff für die<br />

Unterstufenschüler der Dreieichschule.<br />

Daneben gibt es mindestens einmal<br />

im Monat besondere Veranstaltungen,<br />

wie Workshops, Lesungen,<br />

Konzerte oder Partys. So fand am<br />

13. November eine Lesung zum<br />

Thema „Glück“ statt und am<br />

Donnerstag, 3. Dezember ab 16.00<br />

Uhr wird es Bastelangebote für den<br />

Advent geben und voraussichtlich<br />

am 5. Februar eine Faschingsparty.<br />

Das Programm des Café 46 ist bunt<br />

und vielfältig und die zahlreichen<br />

jugendlichen Mitarbeitenden freuen<br />

sich gemeinsam mit Tanja Siering<br />

auf viele neue Gäste.<br />

Steffen Held


Eindrücke aus der Nacht der Kirchen<br />

Liebfrauenkirche:<br />

Kinder bauen Kirche – unter diesem<br />

Motto entdeckten zuerst die Kinder<br />

ganz neue Orte in der<br />

Liebfrauenkirche, um dann anschließend<br />

selbst zu Baumeistern und<br />

Architektinnen zu werden.<br />

Ökumene<br />

Petrusgemeinde:<br />

Feurige spanische Gitarrenklänge liesen<br />

den Abend ausklingen.<br />

Johannesgemeinde:<br />

Beim Human Table Soccer kickte auch<br />

Kaplan Kipstuhl mit.<br />

VII<br />

Evangelisch in <strong>Langen</strong>


Evangelisch in <strong>Langen</strong><br />

Ökumene und Impressum<br />

Bei der Nacht der Kirchen war Afrika zu<br />

Gast in der Martin-Luther-Gemeinde.<br />

Oder besser: mit ihrem eindringlichen<br />

Vortrag zur Situation der Frau in Afrika hat<br />

Viktoria Stockheimer die Besucher<br />

gedanklich dorthin geführt.<br />

Impressum<br />

Das Redaktionsteam setzt sich aus Vertretern aller vier <strong>Evangelische</strong>n<br />

Gemeinden zusammen: Pfrin. S. Alberti, F. Fornefett, Pfr. S. Held, Pfr. J.<br />

Mühl, A. Peter; Ansprechpartner: Pfr. J. Mühl, Uhlandstraße 24, 63225<br />

<strong>Langen</strong>, Tel. 981748.<br />

VIII<br />

In der <strong>Stadtkirche</strong>:<br />

Nach Liedern, Texten, Bildern legten<br />

wir aus Steinen die Silhouette der<br />

Kirche. Jeder von uns – als lebendiger<br />

Stein – ist ein Bestandteil der<br />

Gemeinde und Jesus ist unser<br />

Grundstein....Komm, sag es allen weiter...


Taufen • Trauungen • Bestattungen<br />

Getauft wurden<br />

Lara Spengler August-Bebel-Straße 5<br />

Celina Spengler August-Bebel-Straße 5<br />

Lina Marie Peter Friedrich-Ebert-Straße 86<br />

Norman Dippe Elsa-Brandström-Straße 1<br />

Till Mehner Im Brühl 96, Egelsbach<br />

Jan Hörhann Rheinstraße 42<br />

Katharina Klein Im Kammereck 30, Egelsbach<br />

Pascal Eichhorn Südliche Ringstraße 195<br />

Colin Noah Jägg An der Pforte 22<br />

Arthur Kriger Sehretstraße 35<br />

Nina Anna Holzapfel Elisabethenstraße 34<br />

Jonas Kästner Obergasse 5<br />

Giulia Sofia Tziridis Nördliche Ringstraße 10<br />

Getraut wurden<br />

Nadine Sabine Willmannn & Stefan Spengler August-Bebel-Straße 5<br />

Annika Schäfer & Marc Christopher Peter Friedrich-Ebert-Straße 86<br />

Katharina Bogusch & Artem Miller Nordendstraße 78<br />

Petra Maria Hanlon & Karl-Heinz Erdt Hegweg 14<br />

Christlich zu Grabe getragen wurden<br />

Yannik Bohlig Annastraße 74 4 Monate<br />

Franz Friedrich Wilhelm Jung Feldbergstraße 35 69 Jahre<br />

Lisbeth Strumpf, geb. Menzel Südliche Ringstraße 253 89 Jahre<br />

Elisabeth Kiehl, geb. Bauch Kaplaneigasse 5 94 Jahre<br />

Erika Hartwich, geb. Rippa Wolfsgartenstraße 10 88 Jahre<br />

Frieda Fink, geb. Klein Außerhalb 48 78 Jahre<br />

Veronika Oudart Frankfurter Straße 60 95 Jahre<br />

Hildegard Köhler, geb. Reusch Obergasse 25 79 Jahre<br />

23


24<br />

Der Frauenkreis<br />

Die Kreise der <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>gemeinde<br />

stellen sich im Gemeindebrief vor. Dies-<br />

mmal<br />

der Frauenkreis,<br />

ggegründet<br />

vor etwa 28<br />

JJahren<br />

als Zusammen-<br />

sschluss<br />

der jungen Frau-<br />

een<br />

der Gemeinde und<br />

sseither<br />

ein wichtiger<br />

AAktivposten<br />

in unserer<br />

GGemeindearbeit.<br />

Ganz leicht, so einen<br />

AArtikel<br />

zu schreiben.<br />

GGanz<br />

leicht so einen Artikel<br />

zu schreiben? Was macht unser Frauenkreis?<br />

Ein Chor, der singt. Ein Frauenkreis<br />

singt auch, manchmal, aber nicht immer so<br />

gut.<br />

Was macht also der Frauenkreis? Die<br />

Frauen singen, sie reden, viel und manchmal<br />

vielleicht zu viel und zu laut. Die Frauen beten,<br />

wann und wie sie es brauchen. Die Frauen<br />

helfen, wenn sie gebraucht werden. Die<br />

Frauen basteln, wenn sie Lust dazu haben.<br />

Die Frauen machen Handarbeiten, die<br />

sich vielleicht am Martinsmarkt verkaufen<br />

können. Die Frauen bilden sich fort und geben<br />

gerne ihr Wissen weiter.<br />

Die Frauen organisieren, wenn man sie<br />

lässt, denn sie haben viel Erfahrung sammeln<br />

können in fast 30 Jahren.<br />

Und sie stehen füreinander ein und begleiten<br />

sich gegenseitig auf ihren Lebenswegen.<br />

So unterschiedlich die Aufgaben, de-<br />

nen sich der Frauenkreis annimmt, so unterschiedlich<br />

sind auch die Frauen. Keine ist<br />

unter 50; aber alt ist auch keine der Frauen,<br />

auch nicht die Älteste, Gretel Werner, mit<br />

ihren fast 90 Lebensjahren. Nicht alle sind<br />

von Anfang an mit dabei. Stetig wandelte<br />

sich die Liste der Mitglieder. Fast unbemerkt<br />

von Außen kamen im Laufe der Jahre immer<br />

wieder „Neue“ dazu.<br />

Die Neuen sind kein Nachwuchs, denn<br />

sie sind auch im entsprechenden Alter, aber<br />

dennoch sorgten gerade sie für den Fortbestand<br />

und für Impulse, die jede Gruppe<br />

braucht.<br />

Natürlich kann jede Frau zu uns kommen,<br />

es dürfen auch mutige Frauen unter<br />

50 sein. Wir treffen uns an jedem 2. und 4.<br />

Mittwoch im Monat um 20 Uhr. Und das hat<br />

seinen Grund: Am 1., 3. und 5. Mittwoch fin-<br />

den die Gemeindenachmittage statt. Viele<br />

der Frauen des Kreises engagieren sich<br />

hier. Sie decken die Tische, sorgen für Kaffee


und Kuchen und räumen anschließend auf.<br />

Wer da gearbeitet hat, möchte dann nach<br />

Hause und nicht drei Stunden später noch<br />

eine Frauenrunde besuchen. Die Gemeindenachmittage<br />

wurden über die Jahre<br />

hinweg nicht nur vom Frauenkreis<br />

betreut, sondern es ist bereits gute<br />

Tradition, dass sich die Frauen auch<br />

an der Programmgestaltung beteiligen<br />

und Vorträge oder Themennachmittage<br />

gestalten.<br />

Zu den Highlights in diesem Jahr<br />

gehörte der Gemeindenachmittag<br />

am 7. Oktober zum Thema Erntedank.<br />

Im Rahmen der abendlichen Treffen<br />

wurde diskutiert und besprochen,<br />

wurde ausgewählt. Sieben Mitglieder<br />

des Frauenkreises und ein Ehemann<br />

sorgten dann für die Umsetzung.<br />

Der liebevoll geschmückte Raum<br />

und die anregende Gespräche ließen<br />

bei vielen Besuchern Erinnerungen<br />

aufleuchten. Herr Görich half durch<br />

die Begleitung am Klavier, auch eher<br />

unbekannte, moderne Lieder zu singen. Klimawandel<br />

und Bewahrung der Schöpfung<br />

wurden nicht ausgespart, denn, da waren<br />

sich die Frauen im Vorfeld einig, wir alle tragen<br />

Verantwortung.<br />

Wir tragen Verantwortung. Verantwortungsbewusstsein<br />

ist den Frauen des Frauenkreises<br />

wichtig. Fast jede hat in ihrem Leben<br />

ehrenamtlich Verantwortung getragen<br />

und trägt sie auch noch heute. Viele waren<br />

oder sind in Gremien unserer Kirche aktiv.<br />

Vielen Gemeindegliedern sind die Frauen<br />

des Kreises vor allem dadurch bekannt,<br />

dass sie guten Kuchen backen und ihn bei<br />

den verschiedensten Gelegenheiten zu<br />

Geld machen. Für den Verein der Freunde<br />

der <strong>Stadtkirche</strong> kamen so beim <strong>Langen</strong>er<br />

Markt in diesem Jahr ca. 700 Euro zusammen.<br />

Doch sie backen längst nicht alles<br />

selbst. Unterstützung erhalten sie oft von<br />

Chormitgliedern oder auch von „unorganisierten“<br />

Gemeindegliedern, Freunden und<br />

Bekannten.<br />

Auch ein Talent, das der Frauenkreis kul-<br />

25


26<br />

Der Frauenkreis<br />

tiviert. Fragen und Bitten um Unterstützung.<br />

Bereits am Anfang eines Jahres wird gemeinsam<br />

geplant, um nicht den Überblick<br />

zu verlieren. Zu den festen Terminen gehört<br />

für den Frauenkreis<br />

- Ostern, das Osterfrühstück um 7 Uhr;<br />

- Sommerfest, wenn es stattfindet;<br />

- <strong>Langen</strong>er Markt mit Cafe <strong>Stadtkirche</strong> im<br />

Hof der Familie Schlapp am ersten Septembersonntag;<br />

- Martinsmarkt am 2. Sonntag im November;<br />

- Café <strong>Stadtkirche</strong> während des Weihnachtsmarktes<br />

im Dezember;<br />

Dank des Café <strong>Stadtkirche</strong>, einer Idee der<br />

Frauen aus den Anfangsjahren des Frauenkreises,<br />

konnte im vergangenen Jahr 800<br />

Euro an die Nieder-Ramstädter Diakonie<br />

gespendet werden.<br />

Andere Aktionen sorgten für Unterstützung<br />

des Kindergartens oder Anschaffungen<br />

in der Gemeinde.<br />

Termine, wie Museumsbesuche, Feiern<br />

Kuchenspenden erbeten<br />

und Tratschen, werden selbstverständlich<br />

hoch gehalten, aber das ist oft nicht einfach.<br />

Eine interne Weihnachtsfeier fällt aus Zeitmangel<br />

häufig flach. Gerade aus dieser Tatsache<br />

heraus hat der Frauenkreis auch keine<br />

Pausen. Schulferienzeiten sind für alle von<br />

uns kein Grund mehr, uns nicht zu treffen.<br />

Den 21 Frauen des Frauenkreises würde<br />

es auch sonst nicht gelingen, die Geburtstage<br />

von Ellinor Buddrus, Ursula de Ginder,<br />

Elke Fernengel, Grete Görich, Doris Hamm,<br />

Karin Heil, Hannelore Laloi, Christa Mauer,<br />

Monika Miethke, Brigitte Miltenberger, Helene<br />

Pabst, Annemarie Rösner, Anneruth<br />

Saal, Sonja Schäfer, Christa Schlapp, Ursula<br />

Schmitt, Inge Storck, Jutta Trintz , Hannelore<br />

Weber, Danielle Wenz und Gretel Werner<br />

mit einem Glas <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>wein zu feiern.<br />

Jutta Trintz<br />

An den beiden ersten Adventswochenenden während des Weihnachtsmarktes<br />

öffnet das Cafe <strong>Stadtkirche</strong> wieder seine Tore. Ab 14.00 Uhr verkaufen die<br />

Kindergarteneltern, das Basar-Team und der Frauenkreis Kaffee und Kuchen<br />

zur Unterstützung kirchlich-diakonischer Arbeit. Zur Unterstützung werden<br />

die Gemeindemitglieder gebeten, Kuchen zu spenden. Abgabemöglichkeit<br />

ist jeweils ab 13.00 Uhr in der <strong>Stadtkirche</strong>.<br />

Herzlichen Dank!


Familienkunde: Familie Metzger<br />

Auch diese Familie findet man in den ersten<br />

uns bekannten Listen. In der „Erfassung“<br />

von v 1556 sind sogar<br />

sechs s Namen genannt.<br />

In I der Reichsschatzung<br />

1576 1 gibt es den Hans,<br />

den d Endres und Metzel<br />

Hans H Elsen. Hans und<br />

Endres E (Andreas) werden<br />

d auch im Bedebuch<br />

1580 1 erwähnt. Später,<br />

1611 1 im „Dreieicher<br />

Fähnlein“ F<br />

Rotte <strong>Langen</strong><br />

gibt es einen Ewald. Dieser meldet auch<br />

im schon oft genannten „Mansfeldschen<br />

Schadensverzeichnis“ von 1622 Verluste an<br />

Kühen, Schweinen, Hühnern, Gänsen und<br />

Hausrat von 140 Reichstalern.<br />

Ein Thonges (Anthon) Metzger büßt zwei<br />

Pferde, Kühe und Schweine, sowie Korn und<br />

Schreinerwerk im Wert von 125 Reichstalern<br />

ein. Nach vielen Hunger- und Pestjahren kamen<br />

ab 1639 wieder Plünderungen durch<br />

Soldaten vor, die in Schadenslisten zu ersehen<br />

sind. Dort sind die beiden, Ewald und<br />

Anthon, nicht mehr vertreten, sondern es<br />

gibt nun Jakob und Philipp. Jakob wohnt<br />

in der Vierhäusergasse mit Frau Ottilia. Er<br />

stirbt 1653 mit 54 Jahren. Die einzige Tochter<br />

Dorothea heiratet Nicolaus Anthes aus<br />

Groß-Gerau.<br />

Philipp Metzger war Cent- und Gerichtsschöffe<br />

und starb 1684, etwa 80 Jahre alt,<br />

seine Frau Catharina 1673 (67 Jahre alt).<br />

Philipp Metzger und die Nachkommen lebten<br />

am Anfang der Obergasse. Sie hatten<br />

zwei Söhne: Wolf Heinrich, der 1702 60jährig<br />

starb und aus zwei Ehen sieben Kinder<br />

hatte. Der zweite Sohn Johannes war auch<br />

Cent- und Gerichtsschöffe. Er heiratete 1667<br />

die Elisabethe Helfmann, Conrad des Wiesenmüllers<br />

Tochter. Als diese 1729 84 Jahre<br />

alt starb, waren sie 62 Jahre verheiratet. Johannes<br />

lebte noch bis 1735 und erreichte<br />

ein Alter von 89 Jahren.<br />

Elisabethe und Johannes Metzger hatten<br />

zwei Söhne und fünf Töchter, alle heirateten.<br />

Von ihnen ist besonders Johann<br />

Jost zu nennen. Er war Cent- und Gerichtsschöffe,<br />

verheiratet mit Barbara Werner und<br />

wurde fast 87 Jahre alt. Ihre Kinder erreichten<br />

fast alle ein beachtliches Alter: Maria<br />

Elisabeth, verheiratete Sehring, wurde 87<br />

Jahre alt, Philipp 80 Jahre, Conrad 90 Jahre,<br />

Anna Maria, verheiratet mit Ewald Anthes,<br />

80 Jahre und Johannes, verheiratet in Dreieichenhain,<br />

64 Jahre. (dort ist in der Fahrgasse<br />

eine Balkeninschrift!) Die weiteren: Andreas,<br />

76 Jahre, Ewald, 74 Jahre und Nicolaus im<br />

Elternhaus in der Obergasse 20, 68 Jahre. Sie<br />

und ihre Nachkommen haben teilweise sehr<br />

interessante Familiengeschichten.<br />

Gretel Werner<br />

27


28<br />

Wohlauf, die Luft geht frisch und rein...<br />

...<br />

Wer lange sitzt, muss rosten.<br />

Den allerschönsten Sonnenschein<br />

Lässt uns der Himmel kosten.<br />

Jetzt reicht mir Stab und Ordenskleid<br />

Der fahrenden Scholaren.<br />

Ich will zu schöner Sommerszeit<br />

Ins Land der Franken fahren.<br />

Die erste Strophe der inoffiziellen Hymne<br />

der Franken von Joseph Victor von Scheffel<br />

gibt treffend das Motto unseres diesjährigen<br />

Chorausfluges wieder.<br />

Die Sonne lachte wie in der Hymne<br />

schon am Morgen und so blieb es auch den<br />

ganzen Tag.<br />

Der Ausflug begann mit dem Besuch des<br />

sonntäglichen Gottesdienstes, den wir mit<br />

einem gemeinsamen Abendmahl feierten<br />

und mit Liedern bereicherten.<br />

Dann ging es mit einem fast vollbesetzten<br />

Bus vom Alten Rathaus los. Über die A3,<br />

an Würzburg vorbei und nach Schwarzach-<br />

Hörlbach im Kreis Kitzingen. Hier empfing<br />

uns ein traditionelles fränkisches Mittagessen<br />

im "Schwarzen Roß".<br />

Nachdem wir uns alle gestärkt hatten,<br />

fuhren wir weiter nach Volkach - ebenfalls<br />

im Kreis Kitzingen. Dort trafen wir unsere<br />

Fremdenführerin, die zu uns in den Bus<br />

stieg und nun konnte unsere "Mainschleifenrundfahrt"<br />

beginnen. Der Main fließt bei<br />

Volkach in einem weitem Bogen um einen<br />

BBerg<br />

herum. Ein Teil der Mainschleife wurde<br />

ffür<br />

die Schifffahrt durch einen Kanal begra-<br />

ddigt.<br />

Dadurch ist die Weininsel entstanden.<br />

Oberhalb von Volkach besuchten wir die<br />

WWallfahrtskirche<br />

"Maria im Weingarten".<br />

Von hier hatte man einen ersten Ausblick<br />

auf die Mainschleife.


Die Wallfahrtskirche ist vor allen Dingen<br />

bekannt durch die die von Tilman Riemenschneider<br />

von 1521–1524 entstandene<br />

schwebende Madonna im Rosenkranz.. Das<br />

Schnitzwerk hängt unterhalb des Chorbogens<br />

und ist das letzte Marienbild, das Riemenschneider<br />

schuf.<br />

Zum Abschluss der Kirchenbesichtigung<br />

testeten wir die Akustik der Kirche mit dem<br />

Kanon "Dona nobis pacem" - Gib uns Deinen<br />

Frieden.<br />

Weiter ging es zur Vogelsburg. Von hier<br />

hat man eine wunderbare Sicht auf die<br />

Mainschleife.<br />

Dabei kam uns die Liedzeile: "Herr, ich<br />

sehe Deine Welt - das große Himmelszelt,<br />

die Wunder deiner Schöpfung!" in den Sinn.<br />

Das Weinreich in Sommerach war unser<br />

nächstes Ziel. Hier erfrischten wir uns zu-<br />

nächst bei einem Secco-Empfang.<br />

Auch drückten wir hier noch einmal die<br />

Schulbank und lernten einiges über Wein.<br />

Dann ging es hinab in den Keller, wo wir<br />

die d<br />

Weinfässer begutachten durften.<br />

Vor dem Abendessen machten wir einen<br />

29


30<br />

kleinen Spaziergang in Sommerach, wobei<br />

wir dessen Reize kennenlernten.<br />

Nach einem guten Abendessen im<br />

"Gasthof Schwan" in Sommerach ging es<br />

mit dem Bus wieder nach Hause.<br />

Dabei konnte uns auch ein kilometerlanger<br />

Stau auf der A3 unsere Laune nicht<br />

verderben, da wir uns die Zeit mit Singen<br />

vertrieben. Gegen 22.30 trafen wir dann<br />

- mittlerweile etwas müde - wieder in <strong>Langen</strong><br />

ein.<br />

Wir bedanken uns nochmals ganz herz-<br />

lich bei den Organisatoren für die gute Planung<br />

und Gott danken wir für einen schönen,<br />

sonnigen Tag, bei dem wir uns als Chor<br />

besser kennen lernen konnten.<br />

Sieglinde Darmstädter<br />

Thomas Bach<br />

Wer Lust hat, im Chor mitzusingen:<br />

Wir treff en uns jeden Donnerstag um 20.00 Uhr im Gemeindehaus,<br />

Frankfurter Straße 3a.<br />

Interessenten können auch mit Frau Schwarz Telefon 0 61 27 - 96 52 21<br />

bzw. E-Mail elvira.schwarz@musicanera.de in Kontakt treten.


Das <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>rätsel<br />

Ab dieser Ausgabe werden wir ein Rätsel im <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>boten anbieten. Dabei werden<br />

wir jeweils ein Foto veröffentlichen, das einen kleinen Teil unserer Kirche zeigt. Wer meint,<br />

dass er weiß, woher dieser Ausschnitt stammt, schneidet den Teilnahmecoupon ab, gibt<br />

ihn im Gemeindebüro ab, legt ihn in den Kollektenkorb oder schickt ihn per E-Mail an<br />

buero@stadtkirche-langen.de.<br />

Und hier nun das Foto:<br />

Wer weiß, wo man diesen Gegenstand in der <strong>Stadtkirche</strong> findet?<br />

Tipp: Die <strong>Stadtkirche</strong> ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zu gewinnen gibt es das Buch<br />

"Die Hütte" von William Paul Young (siehe Buchempfehlung auf Seite 14).<br />

Viel Erfolg!; der/die GewinnerIn wird im nächsten <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>boten veröffentlicht!<br />

Lösung:<br />

Name:<br />

Adresse:<br />

E-Mail:<br />

Einsendeschluss ist der 31.01.2010; der Rechtsweg ist ausgeschlossen:<br />

31


32<br />

Gott und Kirche Online<br />

Dies ist eine neue Rubrik im <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>boten.<br />

Die Welt wird zunehmend vom<br />

Internet bestimmt. Die <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>gemeinde<br />

trägt dem Rechnung, indem sie selber<br />

eine Homepage mit aktuellen Informationen<br />

betreibt (www.stadtkirche-langen.de).<br />

In dieser Rubrik möchten wir auf weitere<br />

Seiten im Internet aufmerksam machen, die<br />

für evangelische Christen interessant sein<br />

Die Palette der Spiele reicht von den<br />

Zehn Geboten, dem Propheten Jonas bis<br />

hin zu den Reformatoren Calvin und Luther.<br />

Dabei kann man unter anderem Kurzoder<br />

ausführliche Versionen der Spiele<br />

wählen.<br />

Man kann eine Version für Kinder oder<br />

für Jugendliche bzw. Erwachsene wählen.<br />

können.<br />

Heute stellen wir eine Internetseite mit<br />

Online-Bibel-Spielen vor. Diese Seite wird<br />

von der <strong>Evangelische</strong>n Kirche in Deutschland<br />

(EKD) betrieben, zu der auch unsere<br />

<strong>Evangelische</strong> Kirche in Hessen und Nassau<br />

(EKHN) gehört.<br />

Die Adresse lautet:<br />

http://www.ekd.de/spiele/spiele.html<br />

Sehr nützlich ist auch die Funktion, dass<br />

man ein einmal begonnenes Spiel zu einem<br />

anderen Zeitpunkt wieder fortsetzen kann.<br />

Um an den Spielen teilzunehmen, muss<br />

man nur einen Benutzernamen wählen und<br />

eine E-Mail-Adresse angeben.<br />

Thomas Bach


Musik in der <strong>Stadtkirche</strong><br />

10 Jahre Sonntagskonzerte<br />

Am 16. Januar 2000 fand das erste Sonn-<br />

ttagskonzert<br />

in der<br />

S<strong>Stadtkirche</strong><br />

statt. Seit-<br />

ddem<br />

finden jährlich<br />

nneun<br />

Konzerte mit<br />

uunterschiedlichen<br />

Pro-<br />

ggrammen<br />

statt, die<br />

vvom<br />

Kindermusical<br />

üüber<br />

Kammerkonzerte<br />

bbis<br />

hin zu großen Chor-<br />

aaufführungen<br />

reichen.<br />

SSo<br />

freuen wir uns, auch<br />

nach 10 Jahren wieder zu interessanten<br />

Konzerten einladen zu können.<br />

Am Sonntag, 17. Januar 2010 zieht uns<br />

das „Duo Flautasia“, das bereits vor zwei<br />

Jahren in der <strong>Stadtkirche</strong> zu Gast war, mit<br />

einem neuen Programm in seinen Bann.<br />

Am Sonntag, 21. Februar steht die Passionsmusik<br />

„Membra Jesu nostri“ von Dietrich<br />

Buxtehude auf dem Programm, musiziert<br />

vom Kammerchor „Cantico Novo“ aus<br />

Wiesbaden sowie dem Cordis-Ensemble, die<br />

Leitung hat Thomas Schwarz. Die weiteren<br />

Konzerte unseres Festjahres entnehmen Sie<br />

bitte den ausliegenden Flyern.<br />

Chorwerkstatt<br />

Inzwischen ist es schon eine kleine Tradition,<br />

dass am Sonntag „zwischen den Jahren“<br />

der Gottesdienst in einer der <strong>Langen</strong>er<br />

Gemeinden besonders musikalisch ausgestaltet<br />

wird. Am Sonntag, 27. Dezember<br />

wird es diesmal in der Johannesgemeinde<br />

(Uhlandstraße) eine Chorwerkstatt geben.<br />

Geübte Chorsängerinnen und –sänger sind<br />

herzlich eingeladen, bereits um 9 Uhr mit<br />

Kantorin Elvira Schwarz einige bekannte<br />

weihnachtliche Chorlieder zu erarbeiten<br />

und im anschließenden Gottesdienst vorzutragen.<br />

Infos und Anmeldung unter Angabe<br />

der Stimmlage bei Elvira Schwarz, (Tel.<br />

06127-965221 oder Mail: elvira.schwarz@<br />

musicanera.de). Auf Wunsch werden die<br />

Noten vorher zugeschickt.<br />

Elvira Schwarz<br />

33


34<br />

Die Rätselseite<br />

Lösung des letzten Rätsels der letzten Ausgabe „Die Jünger Jesu“:<br />

Petrus, Andreas, Jakobus, Johannes, Philippus, Bartholomäus, Thomas, Matthäus,<br />

Jakobus, Thaddäus, Simon, Judas.


Gemeindeinformationen und Impressum<br />

Gemeindebüro<br />

Frankfurter Straße 3a<br />

Tel. 06103 / 2 11 47, Fax. 06103 / 92 87 36<br />

Öffnungszeiten: Di., Mi., Do. und Fr.<br />

von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

eMail: buero@stadtkirche-langen.de<br />

Unsere Homepage<br />

mit vielen Informationen zu Taufe, Konfirmation,<br />

Trauung und Beerdigung, interessanten Links zu<br />

anderen kirchlichen Arbeitsfeldern, den aktuellen<br />

Terminen, vielen Bildern aus dem Gemeindeleben<br />

und vielem mehr finden Sie unter<br />

www.stadtkirche-langen.de.<br />

Kirchenvorstand<br />

Vorsitzende: Ulrike Glück-Löwenstein<br />

Tel: 06103/2 34 63<br />

Pfarramt Nord<br />

N.N.<br />

(Pfarrerin Sabine Winkelmann ist in Elternzeit)<br />

Pfarramt Süd<br />

Pfarrerin Gudrun Stock<br />

Südliche Ringstraße 273, Tel.: 06103/702578<br />

Kirchenmusik<br />

Elvira Schwarz<br />

In den langen Ruten 5, 65207 Wiesbaden<br />

Tel.: 06127/965221, Fax: 06127/965222<br />

eMail: elvira.schwarz@musicanera.de<br />

Kindergarten<br />

Frankfurter Straße 3 a, Tel. 06103/53679<br />

Geöffnet: Mo. bis Fr. von 7.30 bis 13.00 Uhr<br />

Bankverbindungen<br />

Kollektenkasse: Konto: 27 002 914<br />

Sparkasse <strong>Langen</strong>-Seligenstadt, BLZ 506 521 24<br />

Verein der Freunde der <strong>Langen</strong>er<br />

<strong>Stadtkirche</strong> e.V.<br />

Vorsitzender: Dekan Reinhard Zincke<br />

Tel: 06103 / 23544<br />

Konto: 27 003 383<br />

Sparkasse <strong>Langen</strong>-Seligenstadt, BLZ 506 521 24<br />

Impressum<br />

Der <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>bote ist die Zeitung der <strong><strong>Stadtkirche</strong>n</strong>gemeinde<br />

in <strong>Langen</strong>.<br />

Er wird viermal jährlich an alle Gemeindehaushalte<br />

verteilt. Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Christiane Altmannsberger, Thomas Bach, Martina<br />

Benkert, Sieglinde Darmstädter, Friederike<br />

Fornefett, Ulrike Glück-Löwenstein, Johannes<br />

Merkel, Elvira Schwarz, Gudrun Stock, Jutta Trintz,<br />

Gerda Werner, Reinhard Zincke.<br />

Satz: Barbara & Wolfram Neukel<br />

Titelfoto: Jürgen Bremer, weitere Bildnachweise<br />

über das Gemeindebüro<br />

Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen;<br />

Auflage: 2800 Stück.<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 01.02.2010<br />

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<strong>Stadtkirche</strong> <strong>Langen</strong><br />

Geschichte eines Wahrzeichens<br />

Das perfekte Weihnachtsgeschenk: 19,90 €<br />

In allen <strong>Langen</strong>er Buchhandlungen, im Kaufhaus Braun, im Rathaus und im Gemeindebüro.<br />

Bestell-Hotline 06103/21147<br />

Versand:<br />

oder Mail an zincke@<strong>Stadtkirche</strong>-<strong>Langen</strong>.de<br />

Dieter Borck · Jürgen Bremer · Jana Corréus · Johannes W. M. Kepser<br />

Frank Oppermann · Björn Wissenbach · Reinhard Zincke<br />

Herausgegeben vom Verein der Freunde der <strong>Langen</strong>er <strong>Stadtkirche</strong> e.V.

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