Stadtkirchen- Bote - Evangelische Stadtkirche Langen

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Brot für die Welt: Tanijmas langer Weg zum Glück
Seit dem 1. Advent 2006 unterstützt
unsere Gemeinde mit ihren Spenden und
KKollekten
die Partner-
oorganisation
von Brot
ffür
die Welt „Christian
CCommission
for Deve-
llopment
in Bangladesh“
( (CCDB) in ihrer Arbeit,
dden
Ärmsten der Armen
iin
Bangladesh zu helfen.
Im vergangenen Jahr
pprofitierten
fast 5.500
MMenschen
von diesem
Kleinkreditprogramm, davon waren die
meisten Frauen.
Der aktuelle Bericht aus Bangladesh
„Licht am Ende des Tunnels“ erzählt von
Salma, einer 32-jährigen Bengalin. Sie lebt
mit ihrem Mann und 2 Kindern ca. 120 km
südlich der Hauptstadt Dhaka. Seit Jahren
nimmt sie am Kleinkreditprogramm von
CCDP teil.
Da ihr Mann als LKW-Fahrer mit seinem
Gehalt die eigene Familie, Eltern, Geschwister
und deren Familien unterstützen musste,
reichte das Geld bei weitem nicht aus.
Der Hunger war ständiger Begleiter der
Familie, und die Situation wurde durch die
steigenden Lebensmittel-Preise, die durch
die internationale Finanzkrise verursacht
wurden, immer schlimmer – bis Salma sich
in ihrer Not an die Kasse wandte. Mit 4.000
Taka (= 40 €) kaufte sie ihrem Mann eine
kleine Auto-Rikscha. Dessen Skepsis gegen-
über der plötzlichen Initiative und Selbständigkeit
seiner Frau schwand, als er merkte,
dass er mit dieser Rikscha als selbständiger
Unternehmer gutes Geld verdienen konnte.
Auch die Raten für das geliehene Geld waren
schnell zurückgezahlt.
Von dem Erfolg angespornt lieh sich
Salma noch einmal Geld: damit begann
sie Hühner zu züchten, ein paar landwirtschaftliche
Geräte sowie eine Bewässerungspumpe
für ihre Felder zu kaufen. Auch
diese Raten konnte Salma ohne Probleme
zurückzahlen.
Salma ist durch ihren Erfolg selbstbewusster
geworden – aber vor allem muss
die Familie dank Salmas Mut keinen Hunger
mehr leiden.
„Brot für die Welt“ fördert die Arbeit von
CCDB seit vielen Jahren. So tragen wir dazu
bei, dass unsere Partnerorganisation den
Ärmsten eine Zukunftschance gibt. Die Kollekten
an Heiligabend werden diese Arbeit
unterstützen.
Ulrike Glück-Löwenstein