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Kulturhauptstadt Rotterdam:

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ANREISE<br />

Austrian Airlines fliegen dreimal<br />

täglich nach Amsterdam.<br />

Austrian Airlines flies three<br />

times daily to Amsterdam.<br />

54<br />

AUFREGEND UND BUNT: DAS LEBEN AM GRÖSSTEN HAFEN DER WELT.<br />

EXCITING AND COLOURFUL: LIFE AT THE WORLD’S LARGEST PORT.<br />

English Summary<br />

<strong>Rotterdam</strong> 2001<br />

<strong>Rotterdam</strong> is sharing the honours with Porto in Portugal as this year’s European<br />

Cultural Capital. It is no mean feat to portray this city as a hub of contemporary<br />

culture. <strong>Rotterdam</strong>, after all, is best known for its port. But also for its<br />

modern urban architecture: after the ravages inflicted on it by World War II, the<br />

city fathers decided not even to try reconstructing the old buildings. Instead<br />

they realised their vision of an urban environment in which contemporary<br />

architects and designers would find ample scope for creating new, unconventional<br />

structures. Nevertheless, it was many years before <strong>Rotterdam</strong> managed<br />

to shake off its reputation as no more than an industrial and commercial<br />

centre. The opening of exhibition facilities like the Boijmans van Beuningen<br />

Museum or the Art Hall complex (designed by Rem Kolhaas), the State<br />

Architecture Institute or the Netherlands Photographic Society helped<br />

<strong>Rotterdam</strong> to acquire an exciting new image. In the months to come the<br />

focus will be on the city’s vitality – which it owes not least to its colourful<br />

ethnic mix – and on breaking down every kind of cultural frontier.<br />

Stadt: „more interesting than beautiful.“<br />

Dann kommt der Nachsatz: „Es ist eben<br />

nicht leicht, die Schönheiten zu finden.“<br />

Delfshaven ist so eine Schönheit. Fünf<br />

Metrostationen westlich des Zentrums<br />

liegt der frühere Vorort der Stadt, der die<br />

Katastrophe des Weltkriegs unbeschadet<br />

überstanden hat. Eine Art unsichtbarer<br />

Glasrahmen haftet auf dem Viertel, in dem<br />

sämtliche Klischees der Niederlande eingefroren<br />

sind: Windmühlen und malerische<br />

Backsteinhäuser, altmodische<br />

Brücken und schicke Straßencafés, vor<br />

denen Fischkutter vor Anker liegen.<br />

„Zuckerbäckerarchitektur“ würde Bettina<br />

sagen. Antiquitätengeschäfte und Restaurants<br />

schmiegen sich aneinander, dazwischen<br />

tummeln sich Touristen und<br />

Volksschulklassen auf Exkursion. Die Lehrer<br />

erzählen die Geschichte von den „Pilgram<br />

Fathers“, die vor fast 400 Jahren mit<br />

der berühmten „Mayflower“ in die „Neue<br />

Welt“ aufbrachen. Hier in Delfshaven legten<br />

sie ab. Die Kirche, in der sie Gott um<br />

Segen baten, ist heute noch zu besichtigen.<br />

Gleich nebenan steht das Geburtshaus<br />

von Piet Heyn, der die spanische<br />

Flotte besiegte und seither als niederländischer<br />

Nationalheiliger gilt.<br />

Und die Matrosen von heute? Sie<br />

haben kaum mehr Zeit für einen Stadt-<br />

PHOTOS: LOMOGRAPHISCHE GESELLSCHAFT (3), CONTRAST (1)

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