24 Gutachterliche Stellungnahme zum Bericht SUSSEt & LEUCHS (2008) zugseinheiten miteinander, so stellt man zwischen zwischen zwischen zwischen den den den den Einheiten Einheiten Einheiten Einheiten zum zum zum zum Teil Teil Teil Teil beträchtliche beträchtliche beträchtliche beträchtliche Unterschiede Unterschiede Unterschiede Unterschiede fest. Diese Diese Diese Diese belegen belegen belegen belegen zum zum zum zum einen einen einen einen die die die die enge enge enge enge Wechselbeziehung Wechselbeziehung Wechselbeziehung Wechselbeziehung zwischen zwischen zwischen zwischen den den den den jeweiligen jeweiligen jeweiligen jeweiligen hydrologiiiischen, hydrolog hydrolog hydrolog schen, schen, schen, petrografischen petrografischen petrografischen petrografischen und und und und pedologischen pedologis pedologis pedologischen chen chen Verhältnissen Verhältnissen Verhältnissen Verhältnissen und und und und der der der der (natürlichen) (natürlichen) (natürlichen) (natürlichen) Grundwasserbeschaffenheit. Grundwasserbeschaffenheit. Grundwasserbeschaffenheit. Grundwasserbeschaffenheit. Zum Zum Zum Zum anderen anderen anderen anderen belegen belegen belegen belegen sie sie sie sie eindrucksvoll, eindrucksvoll, eindrucksvoll, eindrucksvoll, dass dass dass dass die die die die Festlegung Festlegung Festlegung Festlegung von von von von Spannbreiten Spannbreiten Spannbreiten Spannbreiten der der der der natürlichen natürlichen natürlichen natürlichen Grundwasserbeeeeschaffenheit Grundwasserb Grundwasserb Grundwasserb schaffenheit schaffenheit schaffenheit getrennt getrennt getrennt getrennt nach nach nach nach hydrogeologischen hydrogeologischen hydrogeologischen hydrogeologischen Bezugseinnnnheiten Bezugsei Bezugsei Bezugsei heiten heiten heiten sachlich sachlich sachlich sachlich sinnvoll sinnvoll sinnvoll sinnvoll und und und und notwendig notwendig notwendig notwendig ist.“ ist ist ist Bezogen auf zahlreiche NE-Metalle kommen die Autoren allerdings zu folgendem einschränkenden Ergebnis: „„„„Für Für Für Für die die die die übrigen übrigen übrigen übrigen Spurenstoffe Spurenstoffe Spurenstoffe Spurenstoffe (Ag, (Ag, (Ag, (Ag, Ba, Ba, Ba, Ba, Bi, Bi, Bi, Bi, Br, Br, Br, Br, Co, Co, Co, Co, Cu, Cu, Cu, Cu, F, F, F, F, J, J, J, J, Li, Li, Li, Li, Sb, Sb, Sb, Sb, Se, Se, Se, Se, Si, Si, Si, Si, Sn, Sn, Sn, Sn, Sr, Sr, Sr, Sr, Zn) Zn) Zn) Zn) lagen lagen lagen lagen nur nur nur nur für für für für einige einige einige einige Bezugseinnnnheiten Bezugsei Bezugsei Bezugsei heiten heiten heiten länderübergreifend länderüber länderüber länderübergreifend greifend greifend genügend genügend genügend genügend Messwerte Messwerte Messwerte Messwerte vor, vor, vor, vor, so so so so dass dass dass dass nur nur nur nur im im im im Einzelfall Einzelfall Einzelfall Einzelfall Hintergrundwerte Hintergrundwerte Hintergrundwerte Hintergrundwerte ausgewieeeesen ausgewi ausgewi ausgewi sen sen sen wurden.“ wurden.“ wurden.“ wurden.“ Obwohl sich die LAWA wesentlich auf die Untersuchungen von KUNKEL ET AL. (2004) bei der Ableitung der Basiswerte für NE-Metalle stützt, wird von der Methode für die Ableitung der GFS-Werte in folgenden Punkten abgewichen: o Die von KUNKEL ET AL. (2004) verwendeten Zusammenhänge Zusammenhänge zu zu hydrogeologischen hydrogeologischen Gebieten werden von der LAWA nicht umgesetzt, das heißt, ein regionaler, den Grundwassertyp, die Geologie, den Standort, die Grundwassertiefe etc. berücksichtigender Ansatz wird verworfen. o Die von KUNKEL ET AL. (2004) empfohlene Spannbreite Spannbreite der der der Hintergrundwerte Hintergrundwerte wird von der LAWA durch einen einzigen einzigen Basiswert Basiswert für die jeweilige Substanz ersetzt. Die LAWA glättet die von KUNKEL ET AL. (2004) ermittelten Spannbreiten dabei über ein nur schwer nachvollziehbares „flächengewichtetes flächengewichtetes Mittel Mittel Mittel der der 90. 90. Perze Perzen- Perze n tilwe tilwerte tilwe te te“. te o Die LAWA arbeitet mit 15 15 15 hydrogeologischen hydrogeologischen Bezugsräumen Bezugsräumen“, Bezugsräumen während KUNKEL ET AL. (2004) „17 17 17 hydrogeologische hydrogeologische Be Bezugseinheiten Be Bezugseinheiten zugseinheiten“ zugseinheiten verwenden. o Die LAWA leitet für Thallium, Thallium, Vanadium Vanadium und und Molybdän Molybdän GFS-Werte ab, während KUNKEL ET AL. (2004) hierfür keine Hintergrundwerte ermittelt haben. Die von KUNKEL ET AL. (2004) nachdrücklich empfohlene Anwendung von Spannbreiten für die Hintergrundwerte wird gestützt durch einen LAWA LAWA-Vorentwurf LAWA Vorentwurf Vorentwurf aus aus aus dem dem Jahr Jahr 2003 (LAWA 2003). Aus Tabelle 2.3 geht erneut eindeutig die große Spannbreite der natürlichen Hintergrundwerte hervor. Ausgehend von Grundwasserdaten aus Nordrhein- Westfalen, Baden-Württemberg, Hessen, Hansestadt Hamburg, Mecklenburg- Vorpommern, Schleswig-Holstein und Bayern werden im überwiegenden Teil um um den den Faktor Faktor 2 2 höhere höhere Hintergrundwerte Hintergrundwerte als bei LAWA LAWA (2004) (2004) ermittelt. Außerdem wird von LAWA (2003) empfohlen: „Um Um Um Um für für für für die die die die Geringfügigkeitsschwelle Gering Gering Geringfügigkeitsschwelle fügigkeitsschwelle fügigkeitsschwelle eine eine eine eine plausible plausible plausible plausible und und und und analytisch analytisch analytisch analytisch absicherbare absicherbare absicherbare absicherbare AAb AA bbb stuuuufung st st st fung fung fung zwischen zwischen zwischen zwischen Hintergrunddddwert Hintergrun Hintergrun Hintergrun wert wert wert und und und und anthropogener anthropogener anthropogener anthropogener Zusatzbelastung Zusatzbelastung Zusatzbelastung Zusatzbelastung zu zu zu zu erreichen, erreichen, erreichen, erreichen, wird wird wird wird ein ein ein ein Faktor Faktor Faktor Faktor von von von von mind. mind mind mind. . . 2 2 2 2 über über über über diesem diesem diesem diesem Hintergrundwert Hintergrundwert Hintergrundwert Hintergrundwert benöööötigt“. ben ben ben tigt“. tigt“. tigt“. GFI Grundwasserforschungsinstitut GmbH Dresden www.gfi-dresden.de/ Professur für Abfall- und Ressourcenmanagement www.uni-giessen.de/ilr/gaeth
Gutachterliche Stellungnahme zum Bericht SUSSEt & LEUCHS (2008) 25 Die in LAWA (2003) empfohlenen GFS liegen daher z.T. deutlich über denen der LAWA (2004). Besonders deutlich wird dies bei dem Parameter Zink (Zn 400 µg/l im Vergleich zu 58 µg/l). Die folgende Tabelle 2.3 vergleicht exemplarisch für verschiedene Elemente die GFS- Werte mit den von der LAWA berücksichtigten Basiskonzentrationen und den von KUN- KEL ET AL. (2004) angegebenen natürlichen Grundwasserkonzentrationen (Bandbreite und Maximalwerte). Vergleichend enthält die Tabelle außerdem die ursprünglich von der LAWA 2003 empfohlenen GFS-Werte. Tab. 2.3 2.3 Vergleichende Gegenüberstellung der Geringfügigkeitsschwellenwerte GFS mit den Basiskonzentrationen und den von KUNKEL ET AL. (2004) angegebenen Grundwasserkonzentrationen für ausgewählte Elemente Anorganische Parameter LAWA 2003 LAWA 2004 KUNKEL ET AL. 2004 GFS- Vorschlag GFS [µg/l] [µg/l] [µg/l] [µg/l] [µg/l] Arsen 10 10 2,6 0,55-4,9 8,0 Blei 10 7 3,9 0,07-8,5 18 Cadmium 1 0,5 0,3 0,02-0,54 0,8 ChromGesamt 50 7 2,4 0,02-6,7 6,7 Kupfer 20 14 10,1 0,89-19 28 Nickel 20 14 12,6 0,13-16 30 Quecksilber 0,2 0,2 0,15 0,01-0,56 0,5 Thalium 0,8 (