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Aus dem Leben unserer Pfarrgemeinde
Dankesworte von Herrn Pater Bretzinger vom 5. April 2011
Liebe Pfarrgemeinde von St. Laurentius,
von Ekuador aus möchte ich Sie, die Pfarrgemeinde St. Laurentius ganz
herzlich grüßen. Über das Pfarrbüro habe ich von der Initiative des Fastenessens
erfahren, das die Summe von 895,50 Euro eingebracht hat.
Schwierige Zeiten verlangen mehr Solidarität. Es ist wichtig, dass wir dort,
wo wir immer mehr die eigenen Grenzen materieller Möglichkeit des Helfens
sehen, es fertig bringen, für jene einen Blick zu haben, denen es viel
schlechter geht bzw. denen es wirklich schlecht geht. Wie Sie vielleicht
wissen, wird die Spende einem Projekt zugute kommen, auf das sich derzeit
das Bemühen unserer Gemeinschaft konzentriert: es handelt sich um
die Errichtung eines Zentrum der Erziehung und des Gebetes für Friede
und Versöhnung, gerade in einem Land, das zu den gewalttätigsten der
Erde zählt: El Salvador. Dort, in einem kleinen Dorf namens El Mozote,
mussten vor gerade 30 Jahren etwa 1000 Campesino sterben, die Mehrheit
waren Kinder un ihre Mütter. Viele Menschen haben diesen Ort verlassen,
weil sie glauben, dass ein Fluch auf ihm liegt. Andere sind dort geblieben,
weil sie nicht die Möglichkeit haben, anderswo neu zu beginnen. Vor diesem
Hintergrund versuchen wir, mit Hilfe der dortigen Bevölkerung, eine
Antwort aus dem Glauben zu geben. Wir möchten bezeugen, dass es möglich
ist, aus der Kraft des Glaubens, diesen Ort des Todes in einen Ort des
Lebens, den Fluch in Segen zu verwandeln. In dieser schwierigen Zeit
braucht es immer wieder Zeichen, die Licht in die Finsternis dieser Welt zu
bringen vermögen. Und das können nur Werke der Liebe sein. Ich danke
Ihnen, dass Sie uns helfen, dieses Projekt zu verwirklichen, und würde
mich auch freuen, bei Gelegenheit mehr darüber berichten zu können. Für
heute verabschiede ich mich und wünsche Ihnen allen Gottes Segen und
ein geistliches Wachstum der gesamten Gemeinde.
Mit herzlichem Gruß
P. Peter Bretzinger