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neue Ausgabe des Moosacher Wadlbeisser, Januar ... - SPD Moosach

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MOOSACHER WADLBEISSER <strong>Januar</strong> 2014kraft maßgeblich ist, liegt auch darin begründet, dasssich die <strong>SPD</strong> das ein oder andere Mal für die Durchsetzungwichtiger Ziele in München dezidiert gegendie Staatsregierung gestellt hat. Ein Beispiel hierfürist der Ausbau der Kinderbetreuung, der auf Bayernebenelange nicht gewollt war, in München aberGold wert ist. Deshalb: Was vielen gut für Bayern erscheint,muss noch lange nicht gut für München sein.Reissl: Das stimmt, die <strong>SPD</strong> hat in München bislangäußerst solide gearbeitet, weshalb ein Wechsel absolutnicht nötig ist. Münchens Erfolg gibt uns Recht.Härtl: Bevor die Münchner Stadtwerke in denletzten Jahren zum gewinnbringenden Unternehmenwurden, waren sie lange Zeit defizitär. Gilt dieses Modellauch für das „Unternehmen Stadt München“?Reissl: Eine Stadt kann man kaum trefflich mit einem Unternehmenvergleichen. Sicherlich gehört sparsamesund verantwortungsbewusstes Wirtschaften in vielenBelangen auch zum politischen Handeln. Doch sind dieAufträge und Aufgaben einer Stadt vielfältiger. Geradeim Bereich Jugendhilfe, Grundsicherung im Alter oderdem öffentlichen Wohnungsbau wäre der alleinigeIndikator Wirtschaftlichkeit zu kurzsichtig angesetzt.Schönfeld: Gerade in der Kunst- und Kulturszene gehtdie Stadt München nicht nur wirtschaftlichen Interessennach. Die Kammerspiele werden als GmbHgeführt, jedoch größtenteils von der Stadt getragen,womit sie eine vielseitige und dabei hochklassigeTheaterkultur erschaffen hat. Ähnlich sieht es im Bildungsbereichaus: Bildung kann nicht ausschließlichunternehmensorientiert funktionieren, sondern mussfür alle Menschen zugänglich sein. Das muss eineStadt wie München weiterhin sicherstellen können.Härtl: Wie sieht denn unser München wohl ineuren Konzeptionen im Jahre 2034 aus?Schönfeld: In Münchner Norden hat sich die <strong>SPD</strong> inden letzten Jahren erfolgreich für ein familienfreundlichesund sozial gerechtes Zusammenleben von Jungund Alt eingesetzt. Die Stadt München hat den sozialenWohnungsbau, den Ausbau der Kinderbetreuungund die Förderung zahlreicher Einrichtungen fürKinder- und Jugendsozialarbeit, wo sie nur konnte,gefördert. Mit rund 4500 Betreuungsplätzen für Kinder,25 Schulen und über 500 Hektar Erholungsflächebieten wir Kindern und ihren Eltern einen attraktivenWohnort - ist das nicht ein gutes Beispiel fürdas Münchner Konzept für die kommenden Jahre?Reissl: Ja, der Münchner Norden hat in den letztenJahren sehr von der Infrastrukturpolitik der Stadt profitiert.Größtenteils wird sich unser attraktives Stadtbildmit seinen umfangreichen Grünflächen kaumverändern. Der nötige Wohnungsbau und der breiteAusbau <strong>des</strong> öffentlichen Nahverkehrs wird das Stadtbildprägen.Härtl: Was sind eure politischen Schwerpunkte?Schönfeld: Mit liegt die Förderung <strong>des</strong> Kultur- undKreativstandortes München sehr am Herzen, und ichwerde mithelfen, die Münchner Wirtschaft zu stärken,wobei mir die Garantie von Sozialstandards wichtigist. Zudem werde ich mich für den Ausbau der Kinderbetreuungund für eine gerechte und zukunftsorientierteBildung einsetzen.Härtl: Mit Sprüchen wie „Mia san mia“ zeigt sichimmer wieder das vielbeschriebene typische „Münchengefühl“.Bleibt das bei allen Wachstums- und Zuzugsentwicklungender kommenden Jahre bewahrt?Reissl: Mein persönliches „Münchengefühl“ ändertsich immer wieder. München hat einen ganzbesonderen Charakter, den wir - parteiübergreifend- erhalten wollen. Hinzuziehende Bürgerinnenund Bürger lernen hier schnell den MünchnerCharme kennen, weshalb sie sich rasch heimischfühlen. Wir wollen Traditionen erhalten, was abernicht heißt, dass man nicht auch nach vorne strebt.Schönfeld: Viele Veränderungen <strong>des</strong> Stadtbil<strong>des</strong>haben München in den letzten Jahren reicher gemacht.Die Synagoge am Jakobsplatz hat die Stadtkulturell bereichert, und die BMW-Welt ist mit ihrenexorbitanten Besucherzahlen ein unwahrscheinlicherWirtschafts- und Tourismusmagnet.Reissl: Wir werden auch in den kommenden JahrenFortschritt und Tradition auf die Münchner Weise miteinanderverbinden, weshalb diese Stadt auch weiterhinihren ganz besonderen Charme behalten wird.Schönfeld: München hat sich im Laufe seiner Geschichteimmer wieder verändert, sei es durch dieFolgen <strong>des</strong> 2. Weltkrieges oder auch durch die OlympischenSpiele 1972. Aber unsere Stadt hat trotz allerWeiterentwicklung ihre Besonderheit behalten.Härtl: Der Standort München ist gefragtwie selten zuvor. Kann man sich in Zeiten einesso starken Wachstums, wie München es derzeiterlebt, eine Diskussion um soziale Standardsleisten? Regelt das der Markt nicht selbst?Schönfeld: Nein, Wachstum muss man fair organisieren.Phänomene wie steigende Mietpreise, Angst vorAltersarmut und vieles mehr macht die Menschennachdenklich. Bezahlbarkeit erreicht man durch attraktiveAngebote, aber v.a. durch ausreichen<strong>des</strong> Einkommen.Soziale Standards sichern zum einen effektivenWirtschaftskreislauf, sie ermöglichen darüberhinaus aber auch die Lebensqualität, die Münchendieses starke Wachstum ermöglich hat und weiter ermöglichenwird.Härtl: Zum Schluss: Wen wählen die <strong><strong>Moosach</strong>er</strong>innenund <strong><strong>Moosach</strong>er</strong>, wenn sie euch wählen?Reissl: Ich antworte für Julia Schönfeld: Siewählen eine bodenständige und sachkompetente<strong><strong>Moosach</strong>er</strong>in, die weiß, woher siekommt und auf die man sich verlassen kann.Schönfeld: Und ich antworte für Alexander: Mit ihmwählen sie einen Ur-<strong><strong>Moosach</strong>er</strong>, der den Kontakt zuden Menschen niemals verloren hat und dies auchnicht tun wird. Ich kenne niemanden, der sich wie Alexanderin den vergangenen 30 Jahren derart intensivfür die Interessen seiner Stadt und der Münchnerinnenund Münchner eingesetzt hat. Mit Ihrer Stimmeam 16. März 2014 unterstützen Sie uns, dass das sobleiben wird!5

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