"HER MIT DEM SCHÖNEN LEBEN!" - St Nikolaus Wolbeck
"HER MIT DEM SCHÖNEN LEBEN!" - St Nikolaus Wolbeck
"HER MIT DEM SCHÖNEN LEBEN!" - St Nikolaus Wolbeck
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DIE DIE GLOCKE<br />
von<br />
<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Wolbeck</strong><br />
"<strong>HER</strong> <strong>MIT</strong> <strong>DEM</strong> <strong>SCHÖNEN</strong> <strong>LEBEN</strong>!"<br />
WEIHNACHTEN 2008
Inhalt:<br />
Die Die Glocke Glocke Glocke von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Nikolaus</strong><br />
Begrüßung: „Her mit dem schönen Leben!“ 3<br />
Die <strong>Wolbeck</strong>er „sind sehr handfeste Menschen“... 4<br />
Grußwort von Pfarrer Waltermann 6<br />
Einladung zur Verabschiedung von Pfarrer Waltermann 6<br />
Das außergewöhnlichste Erlebnis meines Lebens 7<br />
Üben, üben, üben – nicht nur die Sänger, sondern auch das Klavier 10<br />
Singworkshop mit Bea Nyga 11<br />
Weihnachtszeit – Krippenzeit 12<br />
Tannenbäume gesucht 13<br />
Gebet zur Nacht – Kerzenschein und Zeit zur Einkehr 14<br />
„Atem-Pause“ am dritten Adventssonntag 15<br />
Kirchenmusik zu Weihnachten 15<br />
Advent, Weihnachten und Neujahr 16<br />
Es wird geboren der Friede 19<br />
Münster-Tafel-<strong>Wolbeck</strong> bittet um Spenden 20<br />
Lese- und Erzählnachmittag 20<br />
Leitlinie Grußnotentransport 21<br />
Die etwas andere Art der Arbeit 24<br />
Spruch für die Sylvesternacht 25<br />
Feierliche Einweihung 26<br />
Briefmarken-Sammelaktion 27<br />
Frauen-Singkreis 28<br />
AIA – Aktiv im Alter 28<br />
Haben Sie gute Ideen? 28<br />
Unser Ort in Wort und Bildern 29<br />
Mitspielerinnen gesucht 29<br />
Der lange Schlaf 30<br />
Impressum:<br />
Impressum:<br />
Die Die Glocke Glocke von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> <strong>Nikolaus</strong> – Dezember Dezember – Jahrgang Jahrgang 2008<br />
2008<br />
• Herausgeber: Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>, <strong>Wolbeck</strong><br />
Münster<br />
• Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de<br />
• Auflage: 3800; gedruckt auf umweltfreundlichem Papier<br />
• Redaktion: Dorothea Erhardt, Andreas Gl ahn, Reinhard Kantner, Richard Schu-Schätter<br />
• Layout und Ausführung: Dorothea Erhardt<br />
• Namentlich gek ennzeichnete Artikel geben die Meinun g der Verfasserin / des Verfassers<br />
wieder.<br />
• Titelbild: Andreas Glahn / Fotos S. 14, 22, 23, 24: Andreas Gl ahn<br />
• Zeichnung Rückseite: H einz–Günter Artmann<br />
Anregungen, Anregungen, Anregungen, Ideen Ideen und und Kritik Kritik direkt direkt an an die die Redaktion: Redaktion: glocke@st glocke@st-nikolaus<br />
glocke@st nikolaus nikolaus-wolbeck.de<br />
nikolaus wolbeck.de<br />
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 1. Februar 2009
Liebe Gemeindemitglieder von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>,<br />
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in <strong>Wolbeck</strong>.<br />
„<strong>HER</strong> M IT <strong>DEM</strong> SCH ÖNEN <strong>LEBEN</strong>!“<br />
Das Leitwort für die Adventszeit in<br />
unserer Gemeinde greift eine tiefe<br />
Sehnsucht der Menschen auf. Die<br />
Sehnsucht nach einem schönen<br />
Leben, sie ist so alt, wie Menschen<br />
denken können und sie<br />
verbindet Menschen der verschiedensten<br />
Generationen und<br />
Gesellschaftsschichten. Dabei<br />
werden die Antworten, was zu<br />
einem schönen Leben gehört,<br />
sehr unterschiedlich ausfallen:<br />
Zufriedenheit, Gesundheit, gute<br />
Freunde, soziale Sicherheit, eine<br />
intakte Familie, neue Erfahrungen,<br />
Musik, Sport, Erholung,...<br />
Wa s gehört für Sie zu einem<br />
schönen Leben?<br />
uf dem Titelblatt dieser Glo-<br />
A<br />
3<br />
cke -Au sgabe sehen sie das<br />
Jesu s-Kind aus unserer Wandelkrippe<br />
fotografiert in einem alltäglichen<br />
<strong>St</strong>raßenbild <strong>Wolbeck</strong>s.<br />
Diese s Bild kann uns vo r Augen<br />
führen, was wir an Weihnachten<br />
feiern: Der allmächtige Gott<br />
kommt in der ohnmächtigen Gestalt<br />
eines Kindes und will an unserem<br />
Leben Anteil nehmen. Im<br />
Advent und zu Weihnachten erinnern<br />
wir un s einerseits daran,<br />
dass Gotte s Sohn in Bethlehem<br />
wirklich Mensch geworden ist.<br />
Und gleichzeitig bezeugen wir<br />
den Glauben, dass Je su s auch in<br />
unserer Zeit, im Leben eines jeden<br />
von uns ankommen will. Und<br />
was er ve rspricht, passt gut zum<br />
Begrüßung<br />
diesjährigen Adventthema: „Ich<br />
bin gekommen, damit sie das<br />
Leben haben und es in Fülle haben.“<br />
(Joh 10,10)<br />
it Blick auf die Geburt Jesu<br />
M<br />
und mit Blick auf die Liebe,<br />
die Jesu s gelebt und bezeugt hat,<br />
wird die Aufforderung „<strong>HER</strong> <strong>MIT</strong><br />
<strong>DEM</strong> SCH ÖNEN L EBEN“ zum Auftrag<br />
für uns, nicht beim Blick auf das<br />
eigene Leben stehen zu bleiben,<br />
sondern den Satz „Her mit dem<br />
schönen Leben“ als Hoffnung für<br />
alle Menschen zu begreifen. Mit<br />
den Geschenken, die wir uns gegenseitig<br />
zu Weihnachten machen,<br />
mit den Spenden für die<br />
Bedürftigen, die viele von ihnen<br />
geben, und mit der Zeit, die wir<br />
uns für Familie, Freunde und Bekannte<br />
nehmen, ist ein Anfang<br />
gemacht, die Zusage Gottes nach<br />
einem schönen Leben für alle<br />
einzulösen.<br />
ch wünsche uns allen, dass wir<br />
I<br />
in der Advents- und Weih-<br />
nachtszeit viele schöne Momente<br />
erleben und dass wir diejenigen<br />
im Blick behalten, die besonders<br />
unsere Aufmerksamkeit und Engagement<br />
brauchen, damit die<br />
Sehnsucht „<strong>HER</strong> M IT <strong>DEM</strong> SCHÖN EN<br />
<strong>LEBEN</strong>“ für alle in Erfüllung gehen<br />
kann.<br />
Pastoralreferent
Die Die Glocke Glocke Glocke von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Nikolaus</strong><br />
Die <strong>Wolbeck</strong>er „sind sehr handfeste Menschen“, so Pfarrer<br />
Franz Westerkamp über seine ersten Erfahrungen und Eindrücke<br />
als Pastor in <strong>Wolbeck</strong>.<br />
Reinhard Kantner im Gespräch mit Pfarrer Franz Westerkamp<br />
Herr Westerkamp, fühlen Sie sich<br />
mittlerweile in <strong>Wolbeck</strong> angekommen<br />
und zu Hause?<br />
Ich habe das Gefühl schon lange<br />
hier zu sein. Das liegt sicher auch<br />
daran, dass e s für mich sehr vielfältige<br />
Aufgaben gibt und dadurch die<br />
Zeit sehr schnell um ist. Es wird<br />
aber sicher ein Jahr dauern, bis ich<br />
alles durchlaufen und kennen gelernt<br />
habe. Mein Zuhause ist <strong>Wolbeck</strong><br />
aber inzwischen schon geworden.<br />
Auch das Eingewöhnen und<br />
Einleben in diesem großen Haus<br />
braucht seine Zeit.<br />
Was haben Sie hier schon lieb gewonnen?<br />
Den Kamin! (lacht) Ich möchte nie<br />
wieder in ein Haus ohne Kamin<br />
ziehen. Das ist ein echtes Geschenk.<br />
Er strahlt eine wunderbare<br />
Atmosphäre aus und lädt direkt zu<br />
„Kamingesprächen“ ein. Aber vor<br />
allem die Kirche. Und die Menschen<br />
vor der Kirche. Ich habe die Erfahrung<br />
gemacht, dass die <strong>Wolbeck</strong>er<br />
helfen und anpacken, wenn etwas<br />
zu machen ist, auch ohne dass erst<br />
groß gefragt werden muss. Das ist<br />
schon ein Schatz.<br />
Was hat Sie am Anfang irritiert?<br />
Ich musste mich schon erst daran<br />
gewöhnen, jetzt Pastor zu sein. Mit<br />
den vielen Aufgaben und der großen<br />
Verantwortung; das war und ist<br />
für mich eine Umstellung.<br />
Gibt es schon einen Ort, den Sie<br />
besonders mögen?<br />
Dafür bin ich eigentlich noch zu kurz<br />
da. Spontan würde ich jetzt aber<br />
sagen, der Weg an der Angel.<br />
Was waren Ihre ersten Eindrücke<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>?<br />
Die <strong>Wolbeck</strong>er sind sehr handfeste<br />
Menschen, das mag ich sehr. Sie<br />
sagen, was sie denken, ehrlich und<br />
gerade heraus. Und, ich glaube, in<br />
<strong>Wolbeck</strong> gibt es ein gut funktionierendes<br />
Netzwerk. Das empfinde ich<br />
als sehr kostbar, zumal wenn es<br />
gelingt, dieses Netzwerk im positiven<br />
Sinn zu nutzen.<br />
Ihre Aufgaben sind im Vergleich zu<br />
früher vielschichtiger geworden.<br />
Vermissen Sie etwas?<br />
Ich will es mal so sagen: Vieles ist<br />
Pflicht und von der Kür geht etwas<br />
verloren. Das „freischaffende Künstlerleben“<br />
als Kaplan in Gievenbeck<br />
ist vorbei und als Pastor habe ich<br />
deutlich mehr Verantwortung und<br />
Aufgaben.<br />
Was sind Ihre Ziele für <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
in naher Zukunft?<br />
Zunächst möchte ich ganz viel von<br />
den Menschen hier wissen und<br />
erfahren, mit ihnen ins Gespräch<br />
kommen. Dann fände ich es schön,<br />
wenn wir es schaffen, uns über<br />
unseren Glauben zu unterhalten,<br />
ganz natürlich, einfach und unkompliziert.<br />
4
Was wünschen Sie sich von der<br />
Gemeinde?<br />
Gespräche über unseren Glauben<br />
und ein Bewusstsein, dass wir doch<br />
alle auf dem gleichen Weg sind und<br />
auch alle diesen Weg schaffen wollen.<br />
Und dass wir auf diejenigen<br />
achten, die unseren Schritt nicht so<br />
einfach mithalten können und auf<br />
diejenigen, die schneller wollen –<br />
dass wir umeinander wissen und<br />
aufeinander Rücksicht nehmen.<br />
Wie sieht Ihr Bild von der Gemeinde<br />
im Jahr 2015 aus?<br />
Eine ganz schwierige Frage. Ich<br />
habe keine Vorstellung darüber, wie<br />
5<br />
Spontane Antworten auf die Frage nach<br />
einem Buch: Noah Gordon, Der Katalane<br />
einem Film: Den letzten Kinofilm habe ich<br />
in der Mitte verlassen – ein skur-<br />
riler Film – aber wir haben noch<br />
herzlich darüber gelacht …<br />
einem Menschen: Freunde und aktuell<br />
Marcel Reich-Ranitzki<br />
Sport: oh je – da besteht noch Wachstums-<br />
potential<br />
Kunst: Ich bin gern in Museen, moderne<br />
Kunst interessiert mich besonders<br />
Musik: Die Songs der 80ger und Klassik<br />
(Mozart, Bach, Händel) – die Oper<br />
nicht zu vergessen<br />
einem Hobby: Lesen, vor allem gute histo-<br />
rische Romane<br />
die „Landschaft“ aussehen könnte.<br />
Da spielt so vieles eine Rolle: Seelsorgeeinheiten,<br />
Fusionen. Davor<br />
kann <strong>Wolbeck</strong> sich nicht verschließen,<br />
wir sind keine Insel und<br />
so wie es heute ist, wird es nicht<br />
bleiben. Deshalb müssen wir mit<br />
Aufmerksamkeit auf die sich ergebenden<br />
Möglichkeiten schauen.<br />
Was wünschen Sie sich für die Adventszeit<br />
und wie begehen Sie sie<br />
persönlich?<br />
Ich wünsche uns allen eine gute<br />
und vor allem entspannte Adventszeit<br />
– mit einem achtsamen Blick<br />
auch auf uns selbst. Und die Zeit<br />
dafür, nachzuden-<br />
ken und sich bewusst<br />
zu machen,<br />
was da eigentlich<br />
Unbegreifliches passiert.<br />
Als Impuls,<br />
biete ich in der Adventszeit<br />
jeden<br />
Dienstag um<br />
20:30 Uhr in der<br />
Kirche eine halbe<br />
<strong>St</strong>unde der Besinnung<br />
an, bei etwas<br />
Musik, <strong>St</strong>ille, einem<br />
Gedanken. (siehe<br />
Artikel S. 14) Und<br />
wie ich Heiligabend<br />
verbringen werde,<br />
weiß ich noch gar<br />
nicht. Aber sicher<br />
nicht alleine.
Die Die Glocke Glocke Glocke von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Nikolaus</strong><br />
Liebe Gemeindemitglieder von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>.<br />
A<br />
ufgrund eines anstehenden<br />
Wohnungswechsels werde ich<br />
Ende dieses Jahres meine Tätigkeit<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> beenden müssen. Die<br />
neue Wohnung liegt auf der anderen<br />
Seite der <strong>St</strong>adt. So steht zum Jahreswechsel<br />
meine Versetzung als „Kooperator“<br />
nach <strong>St</strong>. Ludgerus in MS-<br />
Albachten an.<br />
Nach sechseinhalb Jahren, die ich<br />
dann in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> tätig war, spüre<br />
ich, dass mich mit der <strong>Wolbeck</strong>er<br />
Gemeinde manches verbindet, was<br />
mir den Abschied nicht leicht macht.<br />
Ich bin in diesen Jahren vielen liebenswerten<br />
Menschen in <strong>Wolbeck</strong><br />
begegnet und habe freundliche Aufnahme<br />
und Wohlwollen erfahren. Das<br />
hat wesentlich dazu beigetragen,<br />
dass ich mich schon bald in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
wohlgefühlt habe. Dafür bin ich<br />
dankbar.<br />
ankbar bin ich auch für die ein-<br />
D<br />
vernehmliche und angenehme<br />
Zusammenarbeit im Team der hauptamtlich<br />
in der Gemeinde Tätigen,<br />
speziell mit Pfarrer Dr. Siegfried<br />
Kleymann und Pfarrer Franz Westerkamp.<br />
Mit ihm könnte ich auch auf<br />
lange Sicht gut zusammen arbeiten.<br />
Herzliche Einladung<br />
So scheide ich nicht leichten Herzens.<br />
Ich habe in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> eine meinem<br />
Alter entsprechende sinnvolle Mitarbeit<br />
in der Liturgie und Seelsorge<br />
gefunden. Wenn ich mich am Jahresende<br />
verabschiede, kann ich sagen:<br />
Es war eine gute Zeit für mich.<br />
DANKE!<br />
Alle Gemeindemitglieder sind herzlich eingeladen Pfr. Reinhold Waltermann<br />
am Sonntag, den 28. Dezember 2008, zu verabschieden und ihm Gottes<br />
Segen für seine weitere Tätigkeit zu wünschen. Pfr. Waltermann wird an<br />
diesem Wochenende in allen Gottesdiensten predigen. Nach dem Gottesdienst<br />
um 11.00 Uhr sind alle zu einem kleinen Empfang im Pfarrheim herzlich<br />
willkommen, um auch persönlich „Auf Wiedersehen“ zu sagen.<br />
6
7<br />
Nachrichten und Berichte<br />
Das außergewöhnlichste Erlebnis meines Lebens<br />
16 Monate Friedensdienst in Mexiko<br />
E<br />
in Reisepass voll mit <strong>St</strong>empeln<br />
aus Ländern wie Mexiko, Guatemala<br />
und USA. Der Traum eines jeden<br />
Rucksackreisenden dachte ich,<br />
als ich am letzten Sonntag meinen<br />
großen Rucksack wieder mal ausgepackt<br />
habe. Doch ich bin kein Reisender,<br />
der von Touristenort zu Touristenort<br />
wandert. Ich leiste hier in<br />
Tasquillo, einer kleinen <strong>St</strong>adt in Mexiko,<br />
meinen Friedensdienst. Vergleichbar<br />
ist die Arbeit mit der „Freiwilliges-Soziales-Jahr“-<strong>St</strong>elle<br />
in unserer<br />
Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>, auch wenn es<br />
einige große Unterschiede gibt. Ne-<br />
Text und Foto <strong>St</strong>efan Puke<br />
ben der Sprache, den Kulturunterschieden<br />
und der gebirgigen und<br />
trockenen Landschaft ist es vor allem<br />
die Dauer. Für 16 Monate wohne,<br />
arbeite und lebe ich in der Pfarrgemeinde<br />
„San Bernadino de Siena“,<br />
das wahrscheinlich außergewöhnlichstes<br />
Erlebnis meines<br />
Lebens. Ich leiste meinen Teil zur<br />
Bistumspartnerschaft zwischen<br />
Münster und Tula/Mexiko, die schon<br />
eine 40-jährige Geschichte aufweisen<br />
kann. Auf dem II. Vatikanischen<br />
Konzil vereinbarten die Bischöfe von<br />
Münster und Tula diese Partner- →
Die Die Glocke Glocke Glocke von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Nikolaus</strong><br />
nerschaft, aus der heute eine tiefe<br />
Freundschaft geworden ist.<br />
Dass ich meine Sachen ausgepackt<br />
habe, bedeutet nicht etwa, dass ich<br />
gerade erst angekommen bin. Mittlerweile<br />
lebe ich schon ein Jahr in der<br />
Pfarrgemeinde „San Bernadino de<br />
Siena“, in der ich viele Freunde gefunden<br />
habe. In erster Linie bin ich<br />
verantwortlich für die Jugendarbeit.<br />
Jede Woche leite ich vier verschiedene<br />
Jugendgruppen in Comunidades<br />
(Dörfern) und dem Zentrum unserer<br />
Gemeinde.<br />
um Beispiel meine Jugendgrup-<br />
halb-<strong>St</strong>unden-Weg. Alleine der Weg<br />
ist schon ein Abenteuer für sich. Neben<br />
150 Höhenmetern zu dem in den<br />
Bergen gelegenen Dorf muss ich<br />
immer an einigen Hunden vorbei. Vor<br />
allem an einem Haus kommen immer<br />
drei Hunde herausgesprungen, mit<br />
der festen Absicht, mich nicht passieren<br />
zu lassen. Da heißt es in die Pedalen<br />
treten und mit einem Besenstiel,<br />
den ich dafür immer mitnehme, die<br />
Biester auf Abstand halten. Bisher bin<br />
ich aber immer sicher an meinem Ziel<br />
angekommen.<br />
ort läute ich die Glocken der<br />
Z pe in der Comunidad San Nicolas.<br />
Jeden Mittwoch schwinge ich D kleinen Kirche, damit die Jugendlichen<br />
sich auf den Weg machen.<br />
mich nach dem Mittagessen auf mei- Einfach nur eine Uhrzeit zu vereinbane<br />
Leeze (ein Münsteraner kann sich ren, ist hier nicht ausreichend, das<br />
nun mal nie so ganz davon trennen) musste ich nach und nach lernen. Wir<br />
und mache mich auf meinen Einein- diskutieren über Probleme wie Migra-<br />
Wissenswertes zu Mexiko<br />
Mexiko(Mexikanische Vereinigte <strong>St</strong>aaten): <strong>St</strong>aat in Nordame-<br />
rika; grenzt im Norden an die Vereinigten <strong>St</strong>aaten<br />
von Amerika, im Süden an Belize und Guatemala; west-<br />
lich der Pazifik, östlich der Golf von Mexiko sowie<br />
das Karibische Meer;<br />
Hauptstadt: Mexiko-<strong>St</strong>adt;<br />
<strong>St</strong>aatsform: Präsidiale Bundesrepublik;<br />
Fläche: 1.972.540 km, mehr als sechsmal so groß wie<br />
Deutschland;<br />
Klima: klimatisch vielgestaltiges Land; sowohl subtropi-<br />
sches und alpines Klima als auch Wüstenklima;<br />
Bevölkerung: 60% Mestizen, 30% indigene Völkern (nach an-<br />
deren Angaben 13% beziehungsweise 7%), etwa 9% euro-<br />
päischstämmige (meist Spanier);<br />
Sprache: Amtssprache Spanisch; seit 2003 sind 62 indigene<br />
Sprachen als „Nationalsprachen“ anerkannt;<br />
Religion: 87% Katholiken; wachsende protestantische Minder-<br />
heit (7,5%); 3,5% gehören keiner Religionsgemein-<br />
schaft an; 0,36% andere Religionen;<br />
Quelle: www.wikipedia.de<br />
8
tion, Armut und Umweltschutz, was zu<br />
Projekten wie gemeinsamem Müllsammeln<br />
führt (und davon findet man<br />
hier viel auf der <strong>St</strong>raße). Im Vordergrund<br />
steht jedoch die gemeinsame<br />
Zeit zum Spielen, zu Abenteuern,<br />
zum Spaß haben und vor allem<br />
,Gemeinschaft zu erleben. Am Ende<br />
jeder Gruppenstunde beten wir gemeinsam,<br />
formulieren unsere Bitten<br />
oder führen einen Segensritus mit<br />
Weihwasser durch. Danach heißt es<br />
dann wieder durch die Dunkelheit an<br />
Kakteen und Hunden vorbei nach<br />
Hause, ins Pfarrhaus.<br />
n den anderen Tagen der Wo-<br />
A<br />
9<br />
che gebe ich Englisch- und<br />
Deutschunterricht, helfe in der Kommunion-<br />
und Firmvorbereitung, organisiere<br />
ein Jugendcafé (ähnlich dem<br />
in <strong>Wolbeck</strong>), bin Küster für unsere<br />
Kirche im Zentrum, lege einen Nutzgarten<br />
an und arbeite an einem Liederbuch<br />
mit Übersetzungen in<br />
hñähñu, der Sprache der unterdrückten<br />
indigenen Bevölkerung in unserer<br />
Region. Zwar lerne ich zusammen mit<br />
anderen Jugendlichen diese Sprache,<br />
aber außer ein paar Wörtern beherrsche<br />
ich die natürlich noch nicht. Ich<br />
tippe die fertigen Übersetzungen einfach<br />
nur in den Computer und kümmere<br />
mich um das Layout.<br />
ür meine Arbeit bekomme ich<br />
F<br />
kein Zivi-Gehalt. Ich lebe allein<br />
von Spenden aus Deutschland. Dafür<br />
möchte ich mich bei allen <strong>Wolbeck</strong>ern<br />
bedanken, die mir meinen Aufenthalt<br />
hier bisher ermöglicht haben. Leider<br />
fehlen mir aber Mittel für meine Jugendgruppen,<br />
das Jugendcafé und<br />
das Gartenprojekt. Eine finanzielle<br />
Zur Person:<br />
Nachrichten und Berichte<br />
Unterstützung aus der Heimatgemeinde<br />
würde mir sehr bei meinen<br />
Aufgaben helfen. Spendeninformationen<br />
liegen im Pfarrbüro bereit.<br />
er Interesse an meiner Ar-<br />
W<br />
beit bekommen hat, den<br />
lade ich ein, die Homepage<br />
www.5mal15gleichmexico.de.vu zu<br />
besuchen oder mir eine E-Mail an<br />
puke.stefan@gmail.com zu schreiben.<br />
Zum Schluss möchte ich noch auflösen,<br />
warum ich meinen Rucksack<br />
ausgepackt habe. Ich hatte die einmalige<br />
Gelegenheit, Padre Pablo<br />
(Pfarrer in Tasquillo) in die USA zu<br />
begleiten. Wir haben dort Migranten<br />
besucht, haben sie auf ihrer Arbeit<br />
begleitet, vielen Erzählungen gelauscht<br />
und im gemeinsamen Gebet<br />
nach <strong>St</strong>ärke gesucht. Davon brauchen<br />
die Migranten, die häufig ohne<br />
Papiere in den USA wohnen, viel. Im<br />
Moment schreibe ich an einem kleinen<br />
Buch mit dem Titel „Mit Migranten<br />
in den USA“ über meine Erlebnisse<br />
auf dieser Reise. In einigen Wochen<br />
wird es für alle Interessierten erhältlich<br />
sein.<br />
Name: <strong>St</strong>efan Puke<br />
Alter: 22<br />
Motto: " Versucht, die Welt ein bißchen<br />
besser zurückzulassen als ihr sie vorgefunden<br />
habt. Wenn dann Euer Leben zu Ende<br />
geht, mögt Ihr ruhig sterben im Bewußtsein,<br />
Eure Zeit nicht vergeudet, sondern immer<br />
Euer Bestes getan zu haben."<br />
(Lord Robert Baden-Powell of Gilwell)<br />
Lebenseinstellung: Pfadfinder
Die Die Glock Glocke Glock e e von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Nikolaus</strong><br />
Üben, üben, üben – nicht nur die Sänger,<br />
sondern auch das Klavier!<br />
Probenwochenende der J ugendband <strong>St</strong>. Nik olaus v om 12. – 14.09. 2008<br />
D<br />
ie Jugendband von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
probt jeden Samstag von<br />
12:00 bis 13:30 Uhr. Wenn Sie die<br />
Überschrift gelesen haben, fragen<br />
Sie sich sicherlich jetzt: Warum<br />
fährt die Jugendband dann auch<br />
noch für ein ganzes Wochenende<br />
zum Proben nach Rheine-Mesum?<br />
Von Freitagabend bis Sonntagmittag<br />
in der Villa Mesum Musik<br />
machen: Macht das Singen und<br />
Musizieren dann noch Spaß? Zuerst<br />
einmal ist es gut, mal raus zu<br />
kommen. Das Proben jede Woche<br />
in der Alten Sakristei ist zwar nie<br />
langweilig, läuft aber jede Woche<br />
ziemlich ähnlich ab. Deshalb war es<br />
gut, sich für ein intensiveres Proben<br />
einen anderen Ort zu suchen.<br />
Die Villa Mesum ist ein schönes<br />
altes Haus mit vielen Zimmern,<br />
Text und Foto Sandra Klein<br />
hohen Decken (deshalb gute Akustik)<br />
und einem großen schwarzen<br />
Flügel. Sogar ein goldenes Himmelbett<br />
steht in einem der Schlafzimmer.<br />
Da dies aber für elf Personen<br />
doch nicht groß genug war,<br />
haben wir vom Himmelbett nur das<br />
riesige Bettlaken gebraucht - als<br />
Leinwand für unsere Kinoabende.<br />
Sie sehen also, wir haben nicht<br />
ununterbrochen gesungen. Die<br />
Pausen waren gut gefüllt mit Kochen,<br />
gemeinsamem Essen,<br />
„Heimkino“, Singstar und und und…<br />
ber nun endlich zu dem, wes-<br />
A<br />
halb wir eigentlich in die Villa<br />
Mesum gefahren sind. Neue Gospels<br />
und mehrstimmige Chorstücke<br />
für den Gottesdienst standen auf<br />
dem Programm. Außerdem unser<br />
Auftritt beim Gemeindeball.<br />
Jede Probe beginnt<br />
bei uns in der Jugendband<br />
mit dem<br />
Einsingen. So starteten<br />
wir auch an<br />
diesem Wochenende<br />
mit Atemübungen<br />
und ein<br />
wenig „Gymnastik“.<br />
Gerade morgens ist<br />
das wichtig, da die<br />
<strong>St</strong>imme immer erst<br />
eine <strong>St</strong>unde später<br />
„aufsteht“ als man<br />
10
selbst. So machten wir „lange Gesichter“,<br />
schnaubten wie „Black<br />
Beauty“, streckten uns und lockerten<br />
uns. Weiter ging es mit Tonleitern,<br />
Summen und einem Lied auf<br />
den Silben “Nu, No und Na“.<br />
ätte uns jemand durchs Fens-<br />
H<br />
11<br />
ter beobachtet, hätte er sich<br />
sicher gefragt, wozu diese Verrenkungen<br />
gut sind. Nachdem wir uns<br />
so „warm gesungen“ hatten, ging es<br />
los mit Gospels wie „Old time religion“<br />
und „Amen“ und Popklassikern<br />
von ABBA etc. Einstimmig,<br />
mehrstimmig usw. Auch während<br />
des Singens gab es Komisches.<br />
Zum Beispiel erklärte uns unser<br />
Chorleiter, Thorsten Schwarte, wir<br />
sollten uns vorstellen, die Töne, die<br />
wir singen würden alle „auf einer<br />
Wäscheleine hängen“. Tatsächlich<br />
hörte sich das Ganze nach diesem<br />
Tipp wirklich schöner an.<br />
In Psalm 104 heißt es: „Ich will dem<br />
Herrn singen, solange ich lebe, will<br />
meinem Gott spielen, solange ich<br />
da bin.“ Ich finde, dieser Psalm<br />
Nachrichten und Berichte<br />
drückt ein wenig meine Motivation,<br />
in der Jugendband mitzusingen,<br />
aus. Ein ganz besonderes Erlebnis<br />
ist für mich auch jedes Mal der Applaus<br />
und die Wertschätzung nach<br />
einem Gottesdienst, den wir musikalisch<br />
mitgestalten.<br />
ielleicht habe ich ja hiermit<br />
V<br />
Singworkshop mit Bea Nyga<br />
den einen oder anderen neu-<br />
gierig gemacht auf die Jugendband<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>. Wir freuen uns<br />
immer über Jugendliche, die wie wir<br />
Spaß am Singen oder Musizieren<br />
haben. Deshalb suchen wir auch<br />
immer Sängerinnen und Sänger<br />
(vor allem die „männlichen <strong>St</strong>immen“<br />
brauchen noch Unterstützung)<br />
und Instrumente wie z. B. Bass,<br />
Querflöte und Schlagzeug. Auch<br />
wenn ihr noch keine Chor- oder<br />
Band- Erfahrung habt, seid ihr herzlich<br />
willkommen! Meldet euch einfach<br />
bei Thorsten Schwarte<br />
(Tel.: 30 36 53) oder kommt samstags<br />
um 12:00 Uhr in der Alten Sakristei<br />
vorbei.<br />
Zu einem Singworkshop mit der Sängerin und Musikerin<br />
Bea Nyga lädt der Sachausschuss „Ehe Familien und andere Lebensformen<br />
(EFa)“ in Kooperation mit der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. Agatha ein. Er findet<br />
statt am Samstag, den 7. März 2009 von 10:00 bis 17:00 Uhr im Pfarrheim<br />
<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>. Im Anschluss an den Workshop wird die Vorabendmesse um<br />
18:00 Uhr musikalisch mitgestaltet. Die Teilnahmegebühr beträgt 15,- €.<br />
Für ein Mittagessen ist gesorgt. Anmeldungen nehmen Gerburg Homann-<br />
Niehoff (Tel.: 69 92) und Ruth Weimann (Tel.: 63 22) entgegen.
Die Die Glocke Glocke Glocke von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Nikolaus</strong><br />
Weihnachtszeit – Krippenzeit<br />
L<br />
ange bevor die Adventszeit beginnt,<br />
laufen die ersten Vorbereitungen<br />
für die <strong>Wolbeck</strong>er Wandelkrippe.<br />
Schon im November sind wir im<br />
Wald auf der Suche nach dem<br />
Moos für unsere Krippe. Ebenso<br />
muss auch das passende Grün für<br />
den Hintergrund besorgt werden.<br />
Sind die Tannen und Zweige von<br />
den Männern zusammengetragen,<br />
ist es auch schon Zeit für den Aufbau<br />
der Krippe.<br />
Dieser beginnt mit dem Zusammenbau<br />
der Unterkonstru ktion und<br />
dem anschließenden Aufbau der<br />
Gebäude und der Felsen durch<br />
unser „Männerteam“. Dieses sind<br />
Franz-Josef Schwegmann, Matthias<br />
Hülsmann, Daniel Baumeister und<br />
Thorsten Schwarte.<br />
iele Hände werden benötigt,<br />
V um den Grünschmuck an unserer<br />
Krippe richtig anzubringen. Im<br />
Hermine Möllers, Resi Erdbrügge, Monika Bolwin<br />
Anschluss daran sorgt Franz-Josef<br />
Schwegmann für die aufwändige,<br />
dezente Beleuchtung. Inzwischen<br />
hat sich durch das Auflegen des<br />
Mooses die Krippe in eine Naturlandschaft<br />
verwandelt.<br />
un kann die wöchentliche<br />
N<br />
Gestaltung der zehn ver-<br />
schiedenen Bilder – daher der Name<br />
„Wandelkrippe“ – erfolgen.<br />
Im Laufe der Jahre bereicherten<br />
verschiedene<br />
Themen unser Krippenbild.<br />
So z. B. „Tragt in<br />
die Welt ein Licht …“.<br />
Um die Bilder richtig<br />
darzustellen, werden<br />
unsere Figuren häufig<br />
umgekleidet. Aus einem<br />
Hirten wird dann z. B. der<br />
König Herodes und aus<br />
einem Hirtenmädchen<br />
die Base Elisabeth.<br />
Ebenfalls müssen die<br />
Figuren häufig an Körper und Gelenken<br />
geformt werden, um mehr<br />
„Lebendigkeit“ auszudrücken.<br />
Dadurch können im Laufe der Zeit<br />
Schäden entstehen, um deren Beseitigung<br />
wir uns dann in den<br />
Sommermonaten kümmern. So<br />
begleitet uns die Krippe auch schon<br />
mal das ganze Jahr über.<br />
eihnachtszeit – Krippenzeit.<br />
W<br />
Für alle Beteiligten eine ar-<br />
beitsintensive Zeit, die am 2. Februar<br />
mit dem Bild „Darstellung des<br />
Herrn“ endet. Sie ist aber auch eine<br />
12
schöne Zeit, da wir immer wieder<br />
erfreut feststellen, dass sich sehr<br />
viele Menschen für unsere schöne<br />
Wandelkrippe interessieren.<br />
ir wünschen Ihnen allen ein<br />
W<br />
13<br />
gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und eine „beschauliche“ Zeit an<br />
unserer <strong>Wolbeck</strong>er Wandelkrippe.<br />
Ihr Krippenteam<br />
Hermine Möllers,<br />
Resi Erdbrügge,<br />
Monika Bolwin<br />
Fotos: privat<br />
Tannenbäume<br />
gesucht!<br />
Nachrichten und Berichte<br />
Unsere Wandelkrippe zeigt<br />
folgende Bilder:<br />
Bild 1: Isaias und Israel erbitten den<br />
Messias<br />
Bild 2: Die Verkündigung an Maria<br />
Bild 3: Bekanntmachung der Volkszählung<br />
und Besuch Mariens<br />
bei Elisabeth<br />
Bild 4: Herbergssuche<br />
Bild 5: Christi Geburt und Verkündigung<br />
an die Hirten<br />
Bild 6: Hirten und<br />
Engelkonzert<br />
Bild 7: Ankunft der<br />
Könige<br />
Bild 8: Anbetung der<br />
Könige<br />
Bild 9: Flucht aus<br />
Ägypten<br />
Bild 10: Darstellung<br />
des Herrn<br />
Für die Weihnachtszeit sucht die <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>-Gemeinde wieder Tannenbaumspenden.<br />
Benötigt werden insgesamt bis zu sechs Bäume mit einer<br />
Höhe zwischen 2,50 m und 3,50 m. Bitte setzen Sie sich mit dem Pfarrbüro<br />
<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> (Tel.: 810 110) oder Herrn Thorsten Schwarte (Tel.: 30 36 53)<br />
in Verbindung.
Die Die Glocke Glocke Glocke von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Nikolaus</strong><br />
„Gebet zur Nacht“ – Kerzenschein und Zeit zur Einkehr<br />
N<br />
un steht sie wieder vor der<br />
Tür: Die Adventszeit – eine<br />
Zeit der Vorfreude und Vorbereitungen,<br />
eine Zeit von Betriebsamkeit<br />
und Begegnung, … auch eine Zeit<br />
mit vielen Terminen und vielleicht<br />
ein klein wenig vorweihnachtlichem<br />
„<strong>St</strong>ress“.<br />
u Kerzenschein und Gebeten,<br />
Gedanken und Gesängen vol-<br />
Z<br />
Kerzenschein und Zeit zur Einkehr<br />
– Pfarrer Franz Westerkamp lädt in<br />
der Adventszeit jeden Dienstag<br />
um 20:30 Uhr zum „Gebet zur<br />
Nacht“ in die Pfarrkirche ein.<br />
ler Ruhe und Kraft sind alle Gläubigen<br />
und Einkehrsuchenden daher<br />
in der Adventszeit in die Pfarrkirche<br />
<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> eingeladen: Ganz bewusst<br />
zu einer sehr ungewöhnlichen<br />
Tages- oder besser … Nachtzeit.<br />
mmer dienstags um 20:30 Uhr –<br />
I<br />
die Berufstätigen haben vielleicht<br />
schon einmal durchgeatmet, die<br />
Familienmenschen schon ihre Kinder<br />
ins Bett gebracht, die Geschäftsleute<br />
haben ihre Läden abgeschlossen<br />
und Ruhe legt sich<br />
über die Häuser von <strong>Wolbeck</strong> –<br />
werden die späten Gäste von <strong>St</strong>.<br />
<strong>Nikolaus</strong> in Gemeinschaft und doch<br />
ganz individuell eine ruhige halbe<br />
<strong>St</strong>unde im stimmungsvoll beleuchteten<br />
Kirchenraum im eigentlich<br />
adventlichen Sinne erleben können.<br />
„Mal eine ganz andere Uhrzeit, eine<br />
ganz andere <strong>St</strong>immung, eine ganz<br />
andere Chance in der Vorweihnachtszeit“,<br />
weiß Pfarrer Franz<br />
Westerkamp, der sich auf diese<br />
Abende besonders freut.<br />
um „Gebet zur Nacht“ in der<br />
Z<br />
Adventszeit lädt die Pfarrge-<br />
meinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> alle Interessierten<br />
und Einkehrsuchenden, alle<br />
neugierig Gewordenen und auf<br />
Impulse Gespannte ganz herzlich<br />
ein – an jedem Adventsdienstag<br />
(2., 9., 16. und 23. Dezember um<br />
20:30 Uhr; die Messe um 19:15 Uhr<br />
entfällt). Herzlich Willkommen!<br />
14
15<br />
Advent, Weihnachten und Neujahr<br />
„Atem-Pause“ am dritten Adventssonntag<br />
Eine Woche vor dem Weihnachtsfest sind alle herzlich<br />
eingeladen, in unserer Kirche eine kleine Atem-Pause<br />
einzulegen, zur Ruhe zu kommen und das hektische<br />
Treiben für ein, zwei Augenblicke hinter sich zu lassen. Am dritten Adventssonntag<br />
lädt der Sachausschuss „Ehe, Familie und andere Lebensformen“<br />
(EFa) herzlich ein, in der Zeit von 15:00 bis 17:00 Uhr in der Kirche<br />
an verschiedenen vorbereiteten <strong>St</strong>ationen zur Ruhe zu kommen und sich<br />
auf eine etwas andere Art mit dem Kirchenraum und dem eigenen Glauben<br />
auseinander zu setzen. Wie lange die Atempause sein soll und ob sie mit<br />
einem Besuch beim Weihnachtsmarkt verbunden ist, kann jeder für sich<br />
ganz persönlich entscheiden.<br />
Kirchenmusik zu Weihnachten<br />
Samstags und sonntags im Advent 2008<br />
„Mit Bach durch den Advent“<br />
Thorsten Schw arte – Orgel<br />
Johann Sebastian Bach (1685-1750) ist und bleibt eine der unübertroffensten<br />
Musikerpersönlichkeiten überhaupt. Wer würde nicht „die Toccata“<br />
kennen?! Dabei ist natürlich weitaus mehr aus der Feder des einstigen<br />
Thomaskantors geflossen. An den diesjährigen Adventssonntagen soll die<br />
Liturgie durch Bach’sche Orgelmusik bereichert werden. Von „Wachet auf,<br />
ruft uns die <strong>St</strong>imme“ über „Nun komm der Heiden Heiland“ bis hin zu Präludien<br />
und Fugen des Meisters soll uns seine Orgelmusik im Advent begleiten<br />
und durch ihre einzigartige Klangsprache auf das Weihnachtsfest<br />
vorbereiten.<br />
22:00 Uhr Heiligabend Christmette<br />
unter Mitw irkung der Chöre aus <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> und <strong>St</strong>. Ida<br />
In Kooperation singen die Chöre <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> und <strong>St</strong>. Ida/Gremmendorf in<br />
der Christmette am Heiligen Abend eine dreistimmige Messe des belgischen<br />
Komponisten Joseph Callaerts (1838-1901). Callaerts komponierte<br />
diese Messe ursprünglich für drei gleiche Männer-<strong>St</strong>immen und Orgelbegleitung.<br />
Der Chor singt die Bearbeitung für gemischten Chor und Orgelbegleitung.<br />
Die Messe zeichnet sich durch ihre eingängige, romantische<br />
Klangsprache aus. Die Orgel- bzw. Klavierbegleitung hat einen sehr eigenständigen<br />
Part und ergänzt den Chorklang in idealer Weise.
Die Die Glocke Glocke Glocke von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Nikolaus</strong><br />
Morgengebet am Donnerstag<br />
Die Schwesternkommunität und der Pfarrer laden herzlich zum Mitbeten<br />
des kirchlichen Morgengebetes ein. Am Donnerstagmorgen wird um<br />
6:45 Uhr die so genannte „Laudes“ in der Kirche (an der Wandel-Krippe)<br />
gebetet. Nach der 15minütigen Gebetszeit geht es geistlich gestärkt in den<br />
Arbeitsalltag.<br />
Rorate-Messen<br />
Als besondere Lichtfeiern sind die Messen am Donnerstagabend (um<br />
19:15 Uhr) gestaltet. Der Ruf „Rorate“ entstammt einem alten Adventsruf<br />
(„Tauet Himmel, den Gerechten“) und wird in lateinischer Sprache am Anfang<br />
der im Dunkeln stattfindenden adventlichen Messe gesungen. Die besinnlichen<br />
Messen laden in besonderer Weise zur Einkehr und zum Innehalten<br />
ein.<br />
Besondere Gottesdienste<br />
Den Advent begleiten eine Reihe von besonderen Festen und Feiern. Die<br />
Gottesdienste sind hier im Überblick angegeben:<br />
30.11. 11:00 Uhr Eucharistiefeier – mitgestaltet von dem DPSG<br />
<strong>St</strong>amm Don Bosco <strong>Wolbeck</strong>; anschließend Gemeindetreff<br />
02.12. 20:30 Uhr Gebet zur Nacht<br />
05.12. 16:30 Uhr <strong>Nikolaus</strong>umzug – von der Kirche zum Achatius-Haus<br />
06.12. 18:00 Uhr Festhochamt zum Patronatsfest; mitgestaltet vom<br />
Chor <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> mit Messdieneraufnahmefeier<br />
unter Beteiligung der Nikolaibruderschaft;<br />
anschl. Gemeindetreff im Pfarrheim<br />
09.12. 20:30 Uhr Gebet zur Nacht<br />
13.12. 18:00 Uhr Feier der Firmung mit Weihbischof<br />
Franz-Josef Overbeck<br />
16.12. 20:30 Uhr Gebet zur Nacht<br />
21.12. 16:00 Uhr Abholung des Lichtes von Bethlehem im Dom, organisiert<br />
von der DPSG<br />
23.12. 20:30 Uhr Gebet zur Nacht<br />
16
17<br />
Advent, Weihnachten und Neujahr<br />
BUSSGOTTESDIENST und BEICHTE<br />
Sonntag, 30.11. 18:00 Uhr Bußgottesdienst für die Gemeinde<br />
Samstag, 20.12. 15:00 Uhr Beichtgelegenheit<br />
GOTTESDIENSTE zu W EIHNACHTEN<br />
Mittw och, 24.12. 16:00 Uhr<br />
18:00 Uhr<br />
22:00 Uhr<br />
Krippenfeier<br />
Festgottesdienst<br />
(besonders für Familien)<br />
Christmette unter Mitwirkung der Chöre<br />
aus <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> und <strong>St</strong>. Ida<br />
Donnerstag, 25.12. 1. Weihnachtstag<br />
8:30 Uhr Choralamt mit der Schola <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>.<br />
Die Schola <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> singt gregorianische<br />
Gesänge der Weihnachtszeit<br />
11:00 Uhr Festgottesdienst zum Weihnachtstag<br />
Freitag, 26.12. 2. Weihnachtstag<br />
8:30 Uhr Festgottesdienst mitgestaltet von der<br />
Jugendband <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
11:00 Uhr Festgottesdienst<br />
Samstag, 27.12. 18:00 Uhr Vorabendmesse<br />
Sonntag, 28.12. 8:30 Uhr Eucharistiefeier<br />
11:00 Uhr Eucharistiefeier, anschließend<br />
Verabschiedung von Pfarrer Reinhold<br />
Waltermann im Pfarrheim<br />
Mittw och, 31.12. Silvester<br />
18:00 Uhr Messe zum Jahresabschluss<br />
Donnerstag, 01.01. Neujahr<br />
10:00 Uhr Messe zum Neujahrstag<br />
(im Achatiushaus)<br />
18:00 Uhr Festgottesdienst mit Kommunion unter<br />
beiderlei Gestalten;<br />
anschließend Heringsessen im Pfarrheim<br />
(mit Anmeldung)
Die Die Glocke Glocke Glocke von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Nikolaus</strong><br />
Das Jahr gemeinsam beginnen<br />
Gottesdienst und Heringsessen am Neujahrstag<br />
Am Neujahrstag wird die Frühmesse um 10:00 Uhr (!) im Achatius Haus<br />
gefeiert, abends um 18:00 Uhr ist ein feierlicher Gottesdienst in der Kirche.<br />
Im Anschluss an diese festliche Abendmesse findet im Pfarrheim ein kleiner<br />
„Neujahrsempfang mit Heringsessen“ statt, um so das neue Jahr auch<br />
in der Gemeinde gemeinsam zu beginnen – mit den Wünschen und Plänen,<br />
die uns für das neue Jahr begleiten. Der „Christliche Party Service“<br />
hat die Vorbereitung dieses Abends übernommen. Für die Organisation ist<br />
eine Anmeldung im Pfarrbüro notwendig (bis zum 19.12.). Alte und neue<br />
Gemeindemitglieder sind herzlich willkommen zur Begegnung und zum<br />
Weitergehen im Neuen Jahr.<br />
Kinder suchen Frieden –<br />
<strong>St</strong>ernsingeraktion 2009<br />
Zur <strong>St</strong>ernsingeraktion 2009, die am Samstag, 3. Januar um 9:00 Uhr mit<br />
einem Aussendungsgottesdienst in unserer Kirche startet, sind alle Kinder<br />
ab dem 3. Schuljahr herzlich eingeladen. Die Aktion wird gemeinsam von<br />
der Messdienerleiterunde und Eltern der Erstkommunionkinder vorbereitet.<br />
Jüngere Kinder können teilnehmen, wenn durch die Eltern eine Begleitung<br />
der Kinder gewährleistet wird.<br />
Kinder, die <strong>St</strong>ernsinger werden wollen, sollten an einem der Basteltermine<br />
am Montag, 29.12. oder Dienstag, 30. 12. um 15:00 Uhr im Pfarrheim teilnehmen.<br />
Wir bitten die Eltern, mit dafür zu sorgen, dass alle Kinder ein<br />
Kostüm haben. Gemeindemitglieder, die Kostüme oder <strong>St</strong>offe (alte Vorhänge,<br />
Tischdecken, Bettlaken, ...) für die <strong>St</strong>ernsingeraktion stiften wollen,<br />
können diese zu den Bastelterminen im Pfarrheim abgeben.<br />
Die Messdiener sammeln wieder<br />
Tannenbäume<br />
Tannenbaumaktion der Messdiener: 10. Januar 2009.<br />
Der Erlös ist für die Messdienerarbeit bestimmt.<br />
18
19<br />
Es Es wird wird geboren geboren der der Friede<br />
Friede<br />
Es wird geboren der Friede<br />
Jedesmal, wenn zwei Menschen einander verzeihen,<br />
ist Weihnachten.<br />
Jedesmal, wenn zwei Völker miteinander Frieden schließen,<br />
ist Weihnachten.<br />
Jedesmal, wenn Katholiken und Protestanten einen Schritt aufeinander zugehen,<br />
ist Weihnachten.<br />
Jedesmal, wenn ihr eure Kinder ganz liebevoll in den Arm nehmt,<br />
ist Weihnachten.<br />
Jedesmal, wenn ihr beschließt, ehrlich zu leben,<br />
ist Weihnachten.<br />
Jedesmal, wenn ein kleines Kind geboren wird,<br />
ist Weihnachten.<br />
Jedesmal, wenn du versuchst, die Spuren Gottes in deinem Leben zu entdecken,<br />
ist Weihnachten.<br />
Jedesmal, wenn du einem Menschen eine Freude machst,<br />
ist Weihnachten.<br />
Denn es wird geboren die Liebe.<br />
Es wird geboren die Hoffnung.<br />
Es wird geboren der Friede.<br />
Es wird geboren die Freude.<br />
Es wird geboren Christus, der Herr.<br />
Text: Anonym<br />
Zeichnung: Heinz-Günter Artmann
Die Die Glocke Glocke Glocke von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Nikolaus</strong><br />
Liebe Gemeindemitglieder,<br />
zum Weihnachtsfest möchten wir erneut – wie schon im vergangenen Jahr<br />
und auch zu Ostern – den Menschen, die auf die Münster-Tafel-<strong>Wolbeck</strong><br />
zurückgreifen müssen, eine Freude durch ein Päckchen oder Paket machen.<br />
Wir werden ungefähr 50 Päckchen/Pakete benötigen.<br />
Um die Lebensmittel unter Berücksichtigung der Familiengröße bzw. Anzahl<br />
und Alter von Kindern möglichst gerecht verteilen zu können, möchten<br />
die MitarbeiterInnen der Münster-Tafel-<strong>Wolbeck</strong> selbst packen. Über Ihre<br />
Spende haltbarer Lebensmittel wären wir sehr dankbar. Wir wünschen<br />
uns....<br />
Mehl und/oder Zucker und/oder Vanillezucker und/oder Backpulver;<br />
Nudeln und/oder Reis und/oder Milchreis;<br />
Dosengemüse und/oder Dosenobst und/oder Dosenfertiggerichte;<br />
Marmelade und/oder Honig und/oder Schokoaufstrich;<br />
Kaffee und/oder Tee und/oder Cappuccino und/oder Kakao;<br />
Kaffeesahne und/oder Sahne im Tetrapack;<br />
Kekse und/oder Schokolade und/oder Bonbons;<br />
Öl, Fertigsuppen und/oder Fertigcremes;<br />
Puddingpulver und/oder Nüsse;<br />
Kosmetikartikel wie Duschgel und/oder Shampoo und/oder Handcreme.<br />
Über Kartons und/oder Tesafilm und/oder breiteres Klebeband und/oder<br />
weihnachtliches Geschenkpapier würden wir uns ebenfalls sehr freuen.<br />
Wir bitten um Abgabe im evangelischen Gemeindezentrum am Montag,<br />
den 15. 12. 2008 zwischen 10:00 und 11:00 Uhr.<br />
Im Namen des Teams der Münster-Tafel-<strong>Wolbeck</strong> danken wir Ihnen und<br />
wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2009 und<br />
verbleiben mit freundlichem Gruß im Namen des Teams der Münster-Tafel-<br />
<strong>Wolbeck</strong><br />
Gabriele Knuf-Siegler und Brigitte Heßling<br />
Le se n<br />
Erzä hl en<br />
Lese- und Erzählnachmittag<br />
Seit einigen Jahren besteht unser Kreis. Wir treffen uns an jedem ersten Donnerstag<br />
im Monat zu einem Lese- und Erzählnachmittag mit Barbara Roth von<br />
15:00 bis 16:30 Uhr in den Räumen der Bücherei im Pfarrheim. Herzliche Einladung<br />
an alle interessierten Damen und Herren.<br />
20
Leitlinie Grußnotentransport<br />
21<br />
Satire<br />
Satire...Satire...Satire...Satire...Satire...Satire...Satire...Satire...<br />
Satire...Satire...Satire...Satire...Satire...Satire...Satire...Satire...Satire...Satire<br />
Satire...Satire...Satire...Satire...Satire...Satire...Satire...Satire... Satire...Satire<br />
Rechtlicher Rahmen, Definition und allgemeine Ausstattungshinw<br />
eise zu Inhalt und Form von Grußnoten zur Vorw eihnachtszeit.<br />
Die Leitlinie Grußnotentransport<br />
basiert auf der VO (EG) 68/97 (Europäische<br />
Grußnotenverordnung).<br />
Der vorliegende Teil 1 dient der<br />
Umsetzung der Weihnachtsgrußrichtlinie<br />
24/12 sowie der Entscheidung<br />
2008/2009 zum Jahreswechsel.<br />
Er erleichtert Personen aus<br />
dem Erwerbsleben den sicheren<br />
Transport von Grußnoten in der<br />
Vorweihnachtszeit (kombinierter<br />
Weihnachts- und Neujahrsgruß).<br />
Diese Richtlinie ist auch für Privathaushalte<br />
anwendbar.<br />
Die zu transportierende Grußnote<br />
setzt sich zusammen aus einem<br />
näher zu spezifizierenden Dank an<br />
den Adressaten sowie einem oder<br />
mehreren individuellen Wünschen<br />
gegenüber dem Adressaten und<br />
seinen Angehörigen.<br />
Zurückblickend dankt der Absender<br />
dem Adressaten für die hilfreiche<br />
Unterstützung während der letzten<br />
abgeschlossenen Zeitspanne (hier:<br />
das vergangene Kalenderjahr). Er<br />
verweist insbesondere auf die vielfältigen<br />
Herausforderungen und gemeinsamen<br />
Aktionen. Der Absender<br />
lässt nicht unerwähnt, dass manche<br />
Aufgaben einen langen Atem erfor-<br />
derten und betont deshalb den<br />
Wunsch zur Fortsetzung der angenehmen<br />
und erfolgreichen Zusammenarbeit.<br />
In die Zukunft gerichtet, wünscht der<br />
Absender dem Adressaten erholsame<br />
Festtage im Kreise seiner<br />
Familie und Freunde sowie (mittelfristig)<br />
Glück und Zufriedenheit,<br />
Gesundheit und Erfolg im kommenden<br />
Jahr. Dasselbe wünscht der<br />
Absender allen Angehörigen des<br />
Adressaten.<br />
Der Absender ergänzt die Grußnote<br />
um einige persönliche Worte,<br />
beispielsweise:<br />
„Liebe Leser des Pfarrbriefs der<br />
Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>, vielen<br />
Dank für Ihr Interesse an diesem<br />
Pfarrbrief. Alle guten Wünsche<br />
für das Jahr 2009 für Sie und<br />
Ihre Angehörigen.“<br />
Die Redaktionsmitglieder der<br />
„Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>“<br />
Dorothea Erhardt,<br />
Andreas Glahn,<br />
Reinhard Kantner,<br />
Richard Schu-Schätter<br />
*Kurzf assung; mit v ielem Dank an Dr. Reininger v om Raiffeisenverband<br />
in Bonn, der uns diese Leitlinien f reundlicherweise zur Verfügung stellte.
Alles hat seine <strong>St</strong>unde.<br />
Für jedes Geschehen<br />
unter dem Himmel<br />
gibt es eine bestimmte Zeit:<br />
eine Zeit zum Gebären und<br />
eine Zeit zum <strong>St</strong>erben, [...]<br />
eine Zeit zum Weinen und<br />
eine Zeit zum Lachen,<br />
eine Zeit für die Klage<br />
und eine Zeit für den Tanz.<br />
[Koh 3,1-4]<br />
Die Die Glocke Glocke Glocke von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Nikolaus</strong><br />
Würden wir mehr tanzen,<br />
die Welt wäre eine andere!<br />
[Andreas Nero Nick]<br />
Rückblick<br />
O Mensch<br />
lerne tanzen,<br />
sonst wissen<br />
die Engel<br />
im Himmel<br />
mit dir nichts<br />
anzufangen.<br />
[Aurelius<br />
Augustinus]<br />
22
Gemeindeball<br />
23<br />
Ich lobe den Tanz,<br />
der alles fordert<br />
und fördert,<br />
Gesundheit und<br />
klaren Geist<br />
und eine<br />
beschwingte Seele.<br />
[Aurelius Augustinus]<br />
Tanzen ist die<br />
schönste Gelegenheit,<br />
einander auf<br />
die Zehen zu treten.<br />
[Walter Ludin]<br />
Rückblick
Die Die Glocke Glocke Glocke von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Nikolaus</strong><br />
Die etwas andere Art der Arbeit<br />
Die Messdienerleiterrunde macht den Service beim Gemeindeball<br />
„Was darf ich Ihnen zu trinken bringen?”<br />
Diese Frage wurde am Samstag<br />
wahrscheinlich am gesamten<br />
Abend unzählige Male gestellt. Mit<br />
Schürzen und Tabletts ausgestattet<br />
huschten die Messdienerleiterinnen<br />
durch die Gartenbauschule, ihre<br />
männlichen Kollegen nahmen ihre<br />
Bestellungen an der Theke entgegen<br />
und zapften Bier am laufenden Band.<br />
Ob ganze Flaschen oder einzelne<br />
Gläser, die Leiterinnen versorgten die<br />
ihnen zugewiesenen Tische mit den<br />
gewünschten Getränken.<br />
ereits um 18:30 Uhr begann für<br />
B<br />
die Leiter und Leiterinnen ihr<br />
Dienst mit der Einteilung der Tische<br />
und den letzen kleinen Vorbereitungen,<br />
bis dann ab 19 Uhr die<br />
ersten Gäste erschienen und eine<br />
Schar in schwarz-weiß gekleideter<br />
„Kellnerinnen” vorfand, die bereits<br />
warteten, damit. sie die ersten Bestel-<br />
Anna Erhardt<br />
lungen aufnehmen können. Für diejenigen<br />
der Leiterinnen und Leiter, die<br />
das erste Mal am Pfarrball teilnahmen,<br />
wurde von den „alten Hasen”<br />
alles erklärt und ihnen wurde gezeigt,<br />
wie man sich die Preise am besten<br />
merken kann bzw. sich die Liste einfach<br />
auf die Rückseite des Blockes<br />
schreibt, damit man nicht die Karte<br />
auf dem Tisch zum Nachgucken<br />
nehmen muss. Nicht nur bei den<br />
Messdienern war die Verwirrung um<br />
die drei Farben der Wertmarken<br />
groß, sondern auch bei den Gästen.<br />
Denn es war eine kleine Neuerung<br />
durchgesetzt worden, statt der üblichen<br />
zwei Sorten Wertmarken gab es<br />
dieses Jahr drei. Allerdings, auch<br />
diese Hürde nahmen sowohl Servicekräfte<br />
als auch Gäste und so konnte<br />
der Abend in Ruhe von <strong>St</strong>atten<br />
gehen.<br />
Aufgeteilt auf Theke, Service und<br />
Cocktailbar machten<br />
die „Messis”<br />
ihren Job und<br />
huschten zwischen<br />
den Gästen<br />
hin und her,<br />
brachten Wein<br />
und Wasser und<br />
balancierten ihre<br />
vollen Tabletts vor<br />
sich her, bedacht,<br />
nichts zu verschütten.<br />
24
L<br />
25<br />
eider musste mit dem Essen<br />
noch ein wenig gewartet wer-<br />
den, aber dann endlich war es so<br />
weit und von der Oberleiterin kam<br />
die lang erwünschte Aussage: „Ihr<br />
dürft essen gehen!” Geordnet und<br />
immer in kleinen Gruppen gingen<br />
die Leiter und Leiterinnen zum Buffet<br />
und holten sich die bereits abgelaufene<br />
Energie in Form von<br />
Schnitzel, Salat und Brot wieder.<br />
Danach ging es erst noch einmal zu<br />
einer Kontrollrunde zu den Tischen,<br />
immerhin sollte der Service unter<br />
der Pause nicht leiden. Mit<br />
dem Nachtisch aus Herrencreme<br />
oder Früchten<br />
verschwanden die Jugendlichen<br />
wieder zum Essen,<br />
um kurze Zeit später mit<br />
Tabletts und gefüllten Mägen<br />
ihre Arbeit wieder<br />
aufzunehmen.<br />
Gläser und Geschirr verschwinden<br />
von den Tischen<br />
und die Schalen mit<br />
den Salzbrezeln füllen sich<br />
quasi von Geisterhand<br />
wieder.<br />
llerdings gönnen sich<br />
A<br />
auch die Messdiene-<br />
rInnen zwischendurch ein<br />
Glas Bier, um ihren Durst<br />
zu löschen, diskutieren<br />
über die Gruppenstunden<br />
oder mit ihren Eltern.<br />
Im Laufe des Abends kamen<br />
dann auch diejenigen<br />
der MessdienerleiterInnen,<br />
die erst noch auf einem<br />
Konzert gewesen waren,<br />
Rückblick<br />
allerdings dann die Ablösung für<br />
einige Leiter stellten, deren Füße<br />
bereits im übertragenen Sinne qualmten<br />
und sich auf ihr Bett und ihren<br />
Schlaf freuten. Für den Rest der<br />
verbleibenden LeiterInnen hieß es<br />
am Ende des Abends auch noch ein<br />
bisschen feiern und am Ende noch<br />
ein bisschen mit aufzuräumen, um<br />
dann endlich nach Hause fahren zu<br />
können, um sich den wohl verdienten<br />
Schlaf zu gönnen! Bis in zwei Jahren<br />
der nächste Pfarrball und die nächsten<br />
Kilometer zum Laufen anstehen!<br />
Spruch Spruch für für für die die Silveste Silvesternacht<br />
Silveste nacht<br />
Man soll das Jahr nicht mit Programmen<br />
beladen wie ein krankes Pferd.<br />
Wenn man es allzu sehr beschwert,<br />
bricht es zu guter Letzt zusammen.<br />
Je üppiger die Pläne blühen,<br />
um so verzwickter wird die Tat.<br />
Man nimmt sich vor, sich zu bemühen,<br />
und schließlich hat man den Salat!<br />
Es nützt nicht viel, sich rotzuschämen.<br />
Es nützt nichts, und es schadet bloß,<br />
sich tausend Dinge vorzunehmen.<br />
Lasst das Programm!<br />
Und bessert euch drauflos!<br />
Erich Kästner,<br />
Gesammelte Schriften für Erwachsene,<br />
Atrium Verlag, Zrich, 1969
I<br />
Die Die Glocke Glocke Glocke von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Nikolaus</strong><br />
m Juli folgte ich einer privaten<br />
Einladung von Pastor Gunasekaran<br />
und flog mit Tochter und Enkeltochter<br />
nach Indien. Hauptanlass<br />
der Reise war die Fertigstellung des<br />
neuen Gebäudes für aidskran ke<br />
Kinder im Prayer Garden/Bangalore,<br />
das durch Spenden aus <strong>Wolbeck</strong><br />
realisiert werden konnte. Ein<br />
Wohnheim für aidskranke Waisen<br />
gibt es auf dem riesigen Gelände<br />
des Prayer Garden bereits. Es fehlten<br />
aber eine Küche für den speziellen<br />
Bedarf – die Kinder brauchen<br />
eine ganz besondere, ausgewogene<br />
Ernährung –, ein Vor-<br />
<strong>Wolbeck</strong>er Spenden ermöglichen bessere<br />
Betreuung aidskranker Waisenkinder in Indien<br />
Feierliche Einweihung<br />
Text und Fotos Ingrid Sieverding<br />
ratsraum und ein multifunktionaler<br />
Raum, um zu spielen, zu reden, zu<br />
beten, zu hoffen, beieinander zu<br />
sein. Pastor Guna hatte mich gebeten,<br />
dieses neue Gebäude anlässlich<br />
meines Besuches einzuweihen<br />
und seiner sofortigen Nutzung<br />
zu übergeben. Das geschah in<br />
einer feierlichen Zeremonie, an der<br />
alle betroffenen Kinder teilnahmen.<br />
ußerdem konnte ich auch die<br />
A<br />
weiteren Aids-Hilfsprojekte in<br />
Bangalore als auch im Distrikt Tamil<br />
Nadu/Südindien besuchen. Mittlerweile<br />
betreut der CCT fast 200<br />
aidskranke Waisen und baut ein<br />
26
Hospiz in Nazareth, das vom indischen<br />
<strong>St</strong>aat bezuschusst wird.<br />
Groß ist auch das Engagement des<br />
CCT für die Leprakranken. Wir<br />
konnten an einem Eye-Camp-Projekt<br />
teilnehmen, das alle zwei Jahre<br />
organisiert wird. Pastor Guna und<br />
sein Team lassen jedesmal ca. 20<br />
Leprakranke am grauen <strong>St</strong>ar operieren,<br />
was für die Kranken ganz<br />
neue Lebensperspektiven eröffnet.<br />
urz vor dem Rückflug brachte<br />
K<br />
27<br />
man Pastor Guna und seiner<br />
Frau Victoria ein kleines Mädchen.<br />
Es war eine ähnliche Situation wie<br />
vor zwei Jahren. Ein etwa dreijähriges<br />
Kind, HIV-positiv, ohne Eltern,<br />
das nicht einmal in der Lage war,<br />
aus eigener Kraft zu stehen oder zu<br />
laufen. Wieder bat Pastor Guna<br />
mich darum, dem Kind einen Namen<br />
zu geben. Vor zwei Jahren war<br />
es Nikola, dieses kleine Mädchen<br />
heißt nun Christina und wird sich im<br />
Prayer Garden hoffentlich bald zu<br />
einem fröhlichen Kind entwickeln.<br />
Zum Schluss bat Pastor Guna um<br />
weitere Unterstützung durch den<br />
ÖWK. Er braucht vor allem ein Ambulanzfahrzeug<br />
für die Heime in<br />
Briefmarken-Sammelaktion<br />
Rückblick<br />
Nazareth / Tamil Nadu, um die Kinder<br />
zu Behandlungen, ins Krankenhaus,<br />
aber auch zur Schule zu fahren.<br />
Außerdem geht es um weitere<br />
Informationsveranstaltungen zur<br />
Aidsprophylaxe.<br />
Gebrauchte, von Briefen abgetrennte Briefmarken können in die dafür vorgesehenen<br />
Sammelkästen<br />
• in der Kirche (Südausgang)<br />
• im Pfarrheim (Eingangsbereich)<br />
• im „Weltladen“ im Treff am Turm und in der Volksbank<br />
eingeworfen werden. Der Erlös kommt der Dritten Welt als Hilfe zur Selbsthilfe<br />
zugute (siehe auch Aushang im Kolpingkasten vor der Kirche).<br />
Bitte unterstützen Sie diese Aktion durch Ihre Mithilfe!
Offener Frauen-Singkreis<br />
Haben Sie gute Ideen?<br />
Die Die Glocke Glocke Glocke von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Nikolaus</strong><br />
Die Freude am gemeinsamen Singen möchten wir gerne mit anderen teilen.<br />
Frauen, die regelmäßig oder hin und wieder singen möchten, sind<br />
herzlich eingeladen. Wir singen Lieder aus dem Jahres- und Lebenskreis,<br />
neue geistliche Lieder und vieles mehr. Jeden ersten und dritten Donnerstag<br />
im Monat außerhalb der Schulferien treffen wir uns um 19:30 Uhr im<br />
Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>. Kommen Sie einfach vorbei oder rufen Sie an unter<br />
Tel.: 433, Rosemarie Janzing<br />
AIA – Aktiv im Alter<br />
Hinter diesem Logo verbirgt sich eine Initiative, die darauf ausgerichtet ist,<br />
die Freizeitmöglichkeiten für ältere Menschen in unserer Gemeinde zu<br />
ergänzen. Geplant sind Aktivitäten in verschiedenen Bereichen.<br />
Gedacht ist u.a. an<br />
die Organisation von Vorträgen, Theater-, Museums- und Kinobesuchen<br />
sowie von Besichtungen,<br />
Basteln und Werken von Gartenmöbeln, Nistkästen, Futterhäuschen etc.,<br />
Wanderungen, <strong>St</strong>adtrundgänge usw.,<br />
ein- bzw. mehrtägige Radtouren.<br />
Entscheidend für die Attraktivität des Programms der Gruppe wird die von<br />
ihr investierte Phantasie und Kreativität sein. Die Größe der Gruppe sollte<br />
überschaubar sein, um eine optimale Zusammenarbeit und ein Zusammenwachsen<br />
zu ermöglichen.<br />
Wer sich grundsätzlich für das Projekt interessiert, sollte sich bei Alfons<br />
Gerwing, Tel.: 02506 / 74 48 melden.<br />
Vermissen Sie etwas in unserem Pfarrbrief?<br />
Haben Sie Verbesserungsvorschläge, neue Ideen oder besondere Wünsche?<br />
Oder gefällt Ihnen der Pfarrbrief so, wie er ist? Ihre Redaktion nimmt<br />
Kritik, Anregungen und natürlich auch Lob gerne entgegen.<br />
Über das Pfarrbüro in der Herrenstr.15 oder direkt können Sie mit der<br />
Redaktion Kontakt aufnehmen:<br />
Tel.: 810 110, Fax: 83 23 73; E-Mail: Buero@st-nikolaus-wolbeck.de<br />
Redaktion: glocke@st-nikolaus-wolbeck.de.<br />
28
29<br />
Unser Ort in Worten und Bildern<br />
Bücherei<br />
Die Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> bietet für interessierte Leser<br />
vielseitige Impressionen aus ihrem Heimatort. Autoren<br />
und Künstler wie Ferdinand Jendrejewski, Heinz-<br />
Günter Artmann, Dr. Gudrun Beckmann-Kircher, Dr.<br />
Siegfried Kleymann oder Heinz Gallenkämper sind mit<br />
Fotos, Zeichnungen, Geschichten und Geschichtlichem<br />
vertreten. Das Angebot umfasst zum Beispiel<br />
den Bildband „Baum-Impressionen“, das geschichtliche<br />
Werk „Der Drostenhof in <strong>Wolbeck</strong>“ oder den<br />
Videofilm „Geschichten aus dem Wigbold“. Daneben stehen diverse Führer<br />
zu Kirche und Wandelkrippe, Bildstöcken und Wegekreuzen, Geschichte<br />
der Juden oder der kfd zur Ausleihe bereit.<br />
Nicht zuletzt sei auf unseren Pfarrpatron hingewiesen, der in der Bücherei<br />
an mehren <strong>St</strong>ellen erscheint. Zum Heiligen <strong>Nikolaus</strong> gibt es verschiedene<br />
Bilderbücher, Sachbücher aus dem Bereich Religion und vorweihnachtliche<br />
Gedankensammlungen für Erwachsene.<br />
Das Bücherei-Team wünscht allen Lesern eine gesegnete Weihnachtszeit<br />
und ein frohes Wiedersehen im Neuen Jahr!<br />
In den Weihnachtsferien ist die Bücherei an jedem Dienstag von<br />
9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet.<br />
Mitspielerinnen gesucht<br />
Der Gitarrenkreis der kfd <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> besteht zur Zeit aus zehn<br />
Frauen. Wir suchen dringend Verstärkung, um auch weiterhin<br />
mehrstimmige <strong>St</strong>ücke und Liedbegleitung einüben zu können.<br />
Frauen jeden Alters mit geringen Vorkenntnissen im<br />
Gitarrenspiel sind jederzeit willkommen. Sie müssen<br />
weder Mitglied in der kfd sein, noch katholisch, Sie<br />
sollten nur Freude am gemeinsamen Spiel haben. Wir<br />
proben 14-tägig donnerstags um 18:00 Uhr im Pfarrheim<br />
<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>, schauen Sie doch einmal unverbindlich<br />
herein. Für nähere Informationen wenden Sie sich an<br />
Rosemarie Janzing (Tel.: 433) oder Petra Schroer (Tel.: 72 25).
Etw as besonderes<br />
Der lange Schlaf<br />
Die Die Glocke Glocke Glocke von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Nikolaus</strong><br />
Wir Menschen bleiben im Winter<br />
auch ganz gerne etwas länger im<br />
warmen Bett. Der süße Schlaf darf<br />
dann schon mal eine <strong>St</strong>unde länger<br />
dauern. Aber den ganzen kalten<br />
Winter einfach verschlafen – wo<br />
gibt's denn das?<br />
Für eine ganze Reihe von Tieren<br />
hat Gott sich etwas ganz Besonderes<br />
einfallen lassen. Sie schlafen so<br />
lange, bis es draußen wieder milder<br />
geworden ist. Vor den kalten Wintermonaten<br />
fressen sie sich eine<br />
Fettreserve an. Von der ernähren<br />
sie sich, solange sie schlafen. Sobald<br />
die Temperaturen angenehmer<br />
werden, wachen sie auf und gehen<br />
wieder auf die Jagd.<br />
Ganz schön kalt<br />
Der Igel ist ein solches Tier. Oder<br />
auch die Murmeltiere, hoch oben im<br />
Gebirge. Solange es warm war,<br />
haben sie sich große Erdbauten<br />
angelegt. In diesen Höhlen verbringen<br />
sie dann auch ihren Winterschlaf.<br />
Ihnen wird ganz schön kalt<br />
dabei – ganze 6 Grad warm sind<br />
die Murmeltiere in dieser Zeit! Alle<br />
paar Wochen wachen sie auf, um<br />
mal schnell ein wichtiges Geschäft<br />
zu verrichten. Und dann heißt es:<br />
weiterschlafen!<br />
Wunderbare Idee<br />
Und Gottes wunderbare Idee dabei<br />
ist: Wenn es ohnehin nichts zu fressen<br />
gibt, sparen die Tiere durch das<br />
Schlafen unnötigen Energieverbrauch.<br />
Der Fettvorrat hält so den<br />
ganzen Winter! So liebevoll denkt<br />
Gott an seine Geschöpfe. Ihm gehen<br />
die Ideen nicht aus.<br />
Mit freundlicher Genehmigung: www.kigo-tipps.de<br />
30
AnsprechpartnerInnen und Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten des Pfarrbüros, Herrenstraße 15<br />
Tel.: 810 11 0; Fax: 810 11 20; E-Mail: buero@st-nikolaus-wolbeck.de<br />
Pf arrsekretärinnen: Beate Schneider-Berning, Brigitte Schniedertüns<br />
Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag: 9:00 – 12:00 Uhr<br />
Dienstag: 15:00 – 17:30 Uhr<br />
Donnerstag: 15:00 – 18:30 Uhr<br />
Pf arrer<br />
Franz Westerkamp<br />
Pastoralref erent<br />
Richard Schu-Schätter<br />
<strong>St</strong>ändiger Diakon<br />
Johannes Gröger<br />
Kirchenmusiker und Sakristan<br />
Thorsten Schwarte<br />
Öffnungszeiten des Caritasbüros<br />
In den Räumen des Pf arrbüros, Herrenstraße 15<br />
Ansprechpartner: Hermann Liesert, Tel.: 71 83<br />
Tel.: 810 11 11,<br />
westerkamp@st-nikolaus-wolbeck.de<br />
Tel.: 810 11 12,<br />
schu-schaetter@st-nikolaus-wolbeck.de<br />
Te.: 37 44<br />
groeger@st-nikolaus-wolbeck.de<br />
Tel.: 30 36 53<br />
schwarte@st-nikolaus-wolbeck.de<br />
Dienstag: 16:00 – 17:30 Uhr<br />
Öffnungszeiten der Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
Herrenstraße 17, im Pfarrheim, Tel.: 810 11 13 (während der Öffnungszeiten)<br />
Leiterin der Bücherei: Karin Geschwinde, Tel.: 489<br />
Montag, Mittwoch, Freitag: 15:30 – 17:30 Uhr<br />
Dienstag: 9:30 – 11:30 Uhr<br />
Öffnungszeiten „Café Maulbeerbaum“<br />
Herrenstraße 17, im Pfarrheim<br />
Ansprechpartnerin: Sabine Pythel, Tel.: 810 11 15<br />
Donnerstag: 19:00 – 22:00 Uhr<br />
Öffnungszeiten des Weltladens<br />
Herrenstraße 18, im Treff am Turm<br />
Ansprechpartner: Karoline Epke, Tel.: 30 20 18; Karlheinz Kleintje Tel.: 25 07<br />
Dienstag, Freitag: 10:00 – 11:30 Uhr<br />
Sonntag: 9:15 – 9:45 Uhr und 11:45 – 12:15 Uhr<br />
Öffnungszeiten der Kleiderkammer<br />
Am Hohen Ufer 111a; (Bus Linie 8)<br />
Tel.: 0251/135 55 60 (während der Öffnungszeiten)<br />
Ansprechpartner: Hermann Liesert, Tel.: 71 83<br />
Kleiderannahme: Montag v on 15:00 – 17:30 Uhr<br />
Kleiderausgabe: Mittwoch v on 15:00 – 17:30 Uhr<br />
Telefonseelsorge (kostenlos) Tel.: 0800/11 10 11<br />
365 Tage, 24 <strong>St</strong>unden im Internet unter http://www.st-nikolaus-wolbeck.de
• JUGENDGOTTESDIENSTE<br />
JUGENDGOTTESDIENSTE<br />
jeweils nach Ankündigung<br />
Die Die Glocke Glocke Glocke von von <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Nikolaus</strong><br />
GOTTESDIENSTORDNUNG<br />
GOTTESDIENSTORDNUNG<br />
• GEMEINSCHAFTSMESSEN GEMEINSCHAFTSMESSEN DER DER FRAUENGEMEINSCHA<br />
FRAUENGEMEINSCHAFT<br />
FRAUENGEMEINSCHA FT<br />
einmal im Monat, montags, 9:00 Uhr, jeweils nach Ankündigung<br />
• TAUFFEIERN<br />
TAUFFEIERN<br />
12:15 Uhr an jedem zweiten Sonntag im Monat<br />
14:30 Uhr an jedem letzten Samstag im Monat<br />
• ROSENKRANZGEBET<br />
ROSENKRANZGEBET<br />
16:30 Uhr jeden Donnerstag<br />
• HEILIGE HEILIGE MESSEN MESSEN SONN SONNTAGS SONN SONNTAGS<br />
TAGS<br />
am Vorabend 18:00 Uhr,<br />
8:30 Uhr, 11:00 Uhr<br />
• HEILIGE HEILIGE MESSEN MESSEN WERKT WERKTAGS WERKT AGS<br />
8:15 Uhr Montag, Freitag<br />
19:15 Uhr Dienstag, Donnerstag<br />
9:30 Uhr Mittwoch im <strong>St</strong>. Achatius Haus<br />
• FAMILIENGOTTESDIENST<br />
FAMILIENGOTTESDIENSTE<br />
FAMILIENGOTTESDIENST<br />
11:00 Uhr<br />
jeweils nach Ankündigung<br />
• KINDERWORTGOTTESDIEN<br />
KINDERWORTGOTTESDIENSTE<br />
KINDERWORTGOTTESDIEN STE<br />
11:00 Uhr<br />
an den übrigen Sonntagen während der<br />
Gottesdienste<br />
• MINI MINI-GOTTESDIENSTE<br />
MINI<br />
GOTTESDIENSTE<br />
17:00 Uhr an jedem ersten Freitag im Monat,<br />
abwechselnd in der Christuskirche<br />
und der <strong>Nikolaus</strong>kirche<br />
• <strong>HER</strong>Z <strong>HER</strong>Z-JESU <strong>HER</strong>Z JESU JESU-FREITAG<br />
JESU FREITAG<br />
9.:00 Uhr Heilige Messe besonders für die älteren Gemeindemitglieder