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DIE GLOCKE - St Nikolaus Wolbeck

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<strong>DIE</strong> <strong>GLOCKE</strong><br />

von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

<strong>Wolbeck</strong><br />

DEZEMBER – 2007


Inhalt:<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Grußwort.................................................................................................. 3<br />

Momentaufnahmen aus <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> (2000 – 2007)............................... 4<br />

Segenssprüche aus der Bibel................................................................. 10<br />

Wie sieht Gott aus?................................................................................. 11<br />

Grüße von Thomas Hatwig..................................................................... 12<br />

Lese- und Erzählnachmittag.................................................................... 12<br />

„Meine Seele preist die Größe des Herrn…“........................................... 13<br />

Das Friedenslicht aus Bethlehem............................................................ 17<br />

Atem-Pause – 16. Dezember 2007......................................................... 19<br />

Kirchenmusik zu Weihnachten................................................................ 19<br />

Verabschiedung von Pfarrer Dr. Siegfried Kleymann.............................. 19<br />

Advent, Weihnachten und Neujahr.......................................................... 20<br />

<strong>St</strong>ernsinger für die Eine Welt................................................................... 22<br />

Die Messdiener sammeln wieder Tannenbäume.................................... 23<br />

Konzert zum Abschluß der Weihnachtszeit............................................. 23<br />

Tipps und Ideen für junge Eltern............................................................. 23<br />

Glückliche Leser und Gewinner beim Pfarrfest....................................... 24<br />

AIA - Aktiv im Alter................................................................................... 25<br />

In Gottes Hand........................................................................................ 26<br />

Projektkreis Erstkommunion.................................................................... 27<br />

Die Bremer <strong>St</strong>adtmusikanten.................................................................. 28<br />

Einander Segen sein............................................................................... 30<br />

Sonntags um Sechs................................................................................ 31<br />

Aktionswoche Generationengerechtigkeit – ein Rückblick...................... 32<br />

Die Eine Welt in <strong>Wolbeck</strong> – Der ÖWK berichtet...................................... 35<br />

Klimaschutz durch Recyclinghefte.......................................................... 36<br />

Briefmarken-Sammelaktion..................................................................... 37<br />

Es schneit – es schneit............................................................................ 38<br />

Impressum:<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> – Dezember – Jahrgang 2007<br />

• Herausgeber: Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit der Pfarrgemeinde S t. <strong>Nikolaus</strong>, <strong>Wolbeck</strong><br />

• Auflage: 3600<br />

• Redaktion: Dorothea Erhardt, Andreas Glahn, Reinhard Kantner, Richard Schu-Schätter<br />

• Layout und Ausführung: Dorothea Erhardt<br />

• Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung der Verfasserin / des Verfassers<br />

wieder.<br />

• Titelbild: Pia Küchl / Mit freundlicher Genehmigung des <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>-Kindergartens<br />

• Zeichnung Rückseite: Heinz–Günter Artmann<br />

Anregungen, Ideen und Kritik direkt an die Redaktion: glocke@st-nikolaus-wolbeck.de<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 10. Januar 2008


Begrüßung<br />

Liebe Mitchristen in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>,<br />

liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in <strong>Wolbeck</strong>,<br />

auf Bitte von Bischof Reinhard Lettmann<br />

und mit Zustimmung des<br />

Gemeinderates werde ich zum Ende<br />

dieses Jahres als <strong>St</strong>udentenpfarrer<br />

in die Katholische <strong>St</strong>udierenden-<br />

und Hochschulgemeinde<br />

wechseln. Ich freue mich auf diese<br />

neue Aufgabe, dennoch fällt mir<br />

nach acht Jahren in <strong>Wolbeck</strong> der<br />

Abschied nicht leicht. <strong>Wolbeck</strong> ist<br />

mir zur Heimat geworden und ich<br />

bin dankbar für die vielen Ereignisse<br />

und Begegnungen in dieser<br />

Zeit.<br />

Von den Personen, Orten und pastoralen<br />

Schwerpunkten der vergangenen<br />

Jahre wird der Rückblick auf<br />

den folgenden Seiten Zeugnis geben.<br />

Über die dort genannten Ereignisse<br />

hinaus gibt es vi eles, was<br />

mich persönlich geprägt hat und mir<br />

wichtig ist. <strong>Wolbeck</strong> – das ist für<br />

mich:<br />

die abendliche Tagebuchrunde in<br />

der Firmvorbereitung mit aufmerksamen<br />

Gesichtern und Wertschätzung<br />

für den heutigen Tag; die<br />

Mentoratsspaziergänge mit den<br />

„Auszubildenden“ im Tiergarten; die<br />

mitternächtliche Bekanntgabe des<br />

neuen Offizierscorps beim Schützenfest;<br />

die Mittwochsmessen im<br />

Achatius Haus mit den Helferinnen<br />

und Helfern beim <strong>St</strong>ühlestellen und<br />

Raumherrichten; die frühmorgendliche<br />

Zeit am Schreibtisch beim<br />

Schreiben des <strong>Wolbeck</strong>-Buches;<br />

das abendliche Gespräch am Kaminfeuer<br />

von Maria und Martin; die<br />

Wanderungen mit Bibel und Rucksack;<br />

die Arbeit des Pfarrgemeinderates<br />

und des Kirchenvorstandes<br />

mit engagierter Diskussion; der Bau<br />

des Kamins im Pfarrhaus mit dem<br />

freundlichen Kommentar eines<br />

Achatius-Bruders: „Herr Pastor, Sie<br />

müssen auch nicht alles können!“;<br />

die Frühschicht mit Jugendlichen in<br />

der „Alten Sakristei“ mit dem Beten<br />

des Vater Unsers, Hand in Hand;<br />

die Ordensschwestern, die mir bei<br />

der Apfelernte im Pfarrgarten helfen;<br />

der Kommentar eines Firmkatecheten<br />

nach der Schweigestunde in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>: „Wir haben eine geile<br />

Kirche!“; die mahnende Mail der<br />

Glockenredakteurin an den säumigen<br />

Autor; die kreativ gestalteten<br />

Osterkerzen; das Fahren mit dem<br />

Rad durchs Dorf, vielleicht manchmal<br />

etwas riskant; der mittwochnachmittägliche<br />

Markteinkauf; das<br />

herzliche Abendessen bei der<br />

evangelischen Pfarrerin; die kopfschüttelnden<br />

Pfarrsekretärinnen,<br />

die gerade wieder nicht wissen, wo<br />

sich der Pastor herumtreibt; die<br />

Freude an der Orgelimprovisation<br />

von Thorsten Schwarte und der<br />

Dank für die zuve rlässige Präsenz<br />

von Reinhold Waltermann; die<br />

Überraschung der anderen Bäckereikunden,<br />

mich morgens um kurz<br />

nach sechs beim Brötchenholen zu<br />

treffen; das schweigende Gebet im<br />

Meditationsraum des Pfarrhauses;<br />

das Harry-Potter-Vorlesen im Zelt<br />

der Jungpfadfinder mit ihrem Ver-<br />

3


4<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

sprechen, morgen etwas besser<br />

miteinander umzugehen; die wert -<br />

volle Hilfestellung von Christel Roer<br />

in meinen ersten Monaten mit ent -<br />

scheidenden Bekleidungshinweisen;<br />

die ZiBoMo-Predigten, jedes<br />

Mal neu mit der Sorge: „Wie soll ich<br />

das nur hinkriegen?“; die vielen<br />

spontanen Einfälle und das <strong>St</strong>aunen<br />

darüber, dass uns was einfällt;<br />

das Verhindern von aktuellen Kollisionen<br />

und das Wahrnehmen von<br />

alten Verletzungen; der augenzwinkernde<br />

Kontakt mit den Messdienern,<br />

mit deren Entsetzen, wenn ich<br />

mal wieder alles anders mache als<br />

abgesprochen; der <strong>Wolbeck</strong>er Eigenteil<br />

des Gotteslobes, besonders<br />

„Selig seid ihr“ und „Vertraut den<br />

neuen Wegen“; die Erinnerung an<br />

unsere Verstorbenen; mein Ärger<br />

über die Tratscherei, wenn sie auf<br />

Kosten anderer geht; all das Versäumte;<br />

die blaue Schale und das<br />

Taufbecken mit dem behutsamen<br />

Segenzeichen der Taufe: „Du bist<br />

über die Maßen geliebt!“; die Aussage<br />

des Goldhochzeitspaares<br />

angesichts des <strong>St</strong>romausfalls beim<br />

Festgottesdienst: „Da können Sie<br />

nichts für. Das müssen wir jetzt so<br />

nehmen, wie es ist.“; meine Tränen,<br />

als die Versetzung feststeht; die<br />

Auferstehungsfeier am Ostermorgen<br />

mit dem Trompetensolo: „Christ<br />

ist erstanden!“, das über den stillen<br />

Friedhof hallt.<br />

Für all das und vieles mehr bin ich<br />

sehr dankbar. Ich gebe diesen<br />

Dank weiter – an Euch, an Sie. Und<br />

ich vertraue darauf, dass der, der<br />

uns das Leben schenkt, es uns<br />

nicht nur in der Vergangenheit gegeben<br />

hat, sondern es auch in Gegenwart<br />

und Zukunft schenken<br />

wird.<br />

Pfarrer Dr. Siegfried Kleymann<br />

Momentaufnahmen aus <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> (2000 – 2007)<br />

Siegfried Kleymann<br />

Jeweils zum Ende eines Jahres habe ich versucht, in einem kurzen<br />

Jahresrückblick etwas von dem zu zeigen, was sich in den<br />

vergangenen zwölf Monaten in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> ereignet hat. Daran<br />

möchte ich in diesem Beitrag für die Glocke anknüpfen und unter drei<br />

<strong>St</strong>ichworten – „Personen“, „Orte und Gebäude“ und „Momentaufnahmen<br />

aus der pastoralen Arbeit“ – einige Schlaglichter aus den<br />

vergangenen acht Jahren hervorheben. Es sind Fragmente. Sie<br />

stehen stellvertretend für vieles Ungesagte und Unsagbare, was das<br />

Leben in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> bestimmt und lebendig hält.


1. Personen<br />

Im Januar und Februar 2000 beginnen<br />

nach dem Pfarrerwechsel zwei<br />

weitere Personen neu in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>:<br />

Thorsten Schwarte tritt die<br />

Nachfolge von Winfried Papst als<br />

Organist, Chorleiter und Sakristan<br />

an; Heike Peirick beginnt als Pastoralreferentin<br />

(bis 2005). * Seit dem<br />

Sommer 2000 kommen weitere<br />

Mitarbeiter zur Ausbildung nach <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolaus</strong>: Timo Holtmann (2000-<br />

2003) und Thomas Hatwig (2003-<br />

2006) als Priesteramtskandidaten<br />

und Marius <strong>St</strong>elzer als pastoraler<br />

Mitarbeiter und Pastoralassistent<br />

(2001-2006) sammeln in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

wichtige pastorale und geistliche<br />

Erfahrungen. * Nach dem Abschied<br />

von Christel Roer und Marianne<br />

Geismann stehen seit 2001<br />

Beate Schneider-Berning und Brigitte<br />

Schniedertüns den Gemeindemitgliedern<br />

als Ansprechpartnerinnen<br />

im Pfarrbüro zur Verfügung.<br />

* Seit 2001 gibt es wieder Ordensschwestern<br />

in <strong>Wolbeck</strong>. In der <strong>St</strong>.<br />

Elisabeth-Vikarie bilden Schwester<br />

Ludgardis, Maria-Elisabeth, Sieghilde<br />

und Theodelind die neue Gemeinschaft<br />

der Vorsehungsschwestern.<br />

* Am 1.2.2002 wird im<br />

Auftrag der vier kath. Gemeinden in<br />

Münster-Südost eine halbe <strong>St</strong>elle<br />

für Projekte der Seelsorge am<br />

Schulzentrum besetzt: Oasentage,<br />

Alltagsauszeiten und andere Initiativen<br />

gehören zu dieser Aufgabe, die<br />

zunächst Marius <strong>St</strong>elzer wahrnimmt,<br />

später folgen Evelyn Dirks<br />

und Richard Schu-Schätter. * Pfarrer<br />

Reinhold Waltermann, ehemali-<br />

Momentaufnahmen aus <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

ger <strong>St</strong>udentenpfarrer und 25 Jahre<br />

lang Pfarrer in Nienberge, verstärkt<br />

vom 1.9.2002 an das Seelsorgeteam.<br />

* Michael Rölver tritt 2003 als<br />

Erster seine <strong>St</strong>elle als Mitarbeiter im<br />

„Freiwilligen Sozialen Jahr“ an.<br />

Nach ihm arbeiten Sandra Klein,<br />

Johannes Wilde, Thomas Alberts<br />

und Sabrina Lorkowski im FSJ, das<br />

vor allem dank der finanziellen Unterstützung<br />

vieler Spender möglich<br />

ist. * Im Juli 2003 werde ich als<br />

Nachfolger von Dechant Ewald<br />

Spieker zum Dechanten ernannt. *<br />

Nach elf Jahren in <strong>Wolbeck</strong> wechselt<br />

das evangelische Pfarrerehepaar<br />

Ulrike und <strong>St</strong>efan Kreutz 2003<br />

nach Lüdinghausen. Im August wird<br />

<strong>St</strong>efan Kreutz in der dortigen <strong>St</strong>ephanus-Gemeinde<br />

eingeführt. In<br />

<strong>Wolbeck</strong> wird am Pfingstsonntag<br />

2004 Pfarrerin Helga Wemhöner mit<br />

einem herzlichen Willkommen in ihr<br />

neues Amt eingeführt. Pfarrerin<br />

Kerstin Duchow wechselt nach<br />

sieben Jahren in <strong>Wolbeck</strong> nach<br />

Albachten. Die gute ökumenische<br />

Zusammenarbeit setzt sich fort und<br />

intensiviert sich. * Diakon Rainer<br />

Wirth zieht 2003 mit seiner Familie<br />

nach Drensteinfurt. Diakon Felix<br />

Engelbert feiert 2004 sein<br />

25jähriges Weihejubiläum. * Pater<br />

Theo Vogelpoth kehrt 2004 aus<br />

Papua Neuguinea nach Deutschland<br />

zurück und arbeitet nun in der<br />

Gemeinde <strong>St</strong>. Bernhard (Angelmodde)<br />

mit. * Beim Pfarrfest 2005<br />

wird Richard Schu-Schätter als<br />

neuer Pastoralreferent begrüßt, der<br />

am 1.10. seine Arbeit in der Gemeinde<br />

und am Schulzentrum be-<br />

5


6<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

ginnt. * Nach 25 Jahren gibt Heinz<br />

Horstrup 2006 seine Arbeit als Pfleger<br />

der Gartenlagen um <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

weiter an Slavko Lazarevic. *<br />

Johannes Gröger wird am 26. November<br />

2006 zum Diakon geweiht<br />

und übernimmt in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> fortan<br />

Aufgaben in Liturgie, Caritas und<br />

Katechese.* Mit den Pfarrgemeinderatsvorsitzenden<br />

Ulrike Pölling<br />

(1999-2001), <strong>St</strong>efanie Gröger<br />

(2001-2006) und Annegret Richter<br />

(seit 2006) und Alfons Gerwing als<br />

stellvertretendem Kirchenvorstandsvorsitzenden<br />

sollen schließlich –<br />

stellvertretend für Pfarrgemeinderat<br />

und Kirchenvorstand und damit<br />

verbunden für die vielen Gruppen<br />

und Gemeinschaften – Personen<br />

genannt werden, die in den gewählten<br />

Gremien und ihren Ausschüssen<br />

das Leben von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

zuverlässig und kooperativ, mit<br />

hoher Kompetenz und großem Engagement<br />

gestaltet haben.<br />

2. Gebäude und Orte<br />

Wenn im Folgenden einige Räume<br />

erwähnt werden, dann geht es vor<br />

allem um das Leben, das sich Gott<br />

sei dank an diesen Orten ereignet.<br />

Die Räume stehen im Dienst an<br />

diesem Leben.<br />

Kirche: Bei der Aktion "Big Bagger"<br />

vollbringen die Messdiener 2001 in<br />

der Kirche das Wunder, die "Alte<br />

Sakristei" in einen wertvollen Andachtsraum<br />

zurückzuverwandeln.<br />

Nicht nur der gut besuchte wöchent<br />

liche Kinderwortgottesdienst<br />

und die Jugendlichen der Firmvorbereitung<br />

profitieren davon: die Ge-<br />

meinde hat ein Schmuckstück wiedererhalten.<br />

* Die Feuchtigkeit der<br />

Außenmauern machen 2002 Bauarbeiten<br />

an der Kirche notwendig.<br />

Im Turm der Kirche wird im September<br />

ein Ort des Totengedenkens<br />

eingerichtet: Die Lichtstele begleitet<br />

den Abschied, das Buch des Gedenkens<br />

erinnert die Namen der<br />

Verstorbenen. * 2003 wird eine<br />

neue Lautsprecheranlage installiert<br />

und das Gewölbe der Kirche erstrahlt<br />

dank einer neuen Beleuchtung<br />

in warmem Licht. * Auch<br />

die Orgel bedarf der Generalüberholung.<br />

Nach eingehenden Vorüberlegungen<br />

beschließt der Kirchenvorstand<br />

2004, die überfällige<br />

Orgelrenovierung anzugehen. Zum<br />

Erhalt der Orgel ist diese Renovierung<br />

dringend notwendig – aber<br />

auch teuer. Die Kosten müssen von<br />

der Gemeinde selbst getragen werden.<br />

Neben den Rücklagen sind<br />

dazu 25.000 Euro durch Spenden<br />

notwendig. Dank der hochkarätigen<br />

„Renovatio“-Konzerte und vieler<br />

Einzelspenden wird dieser Betrag<br />

für die Renovierung der Orgel gesammelt,<br />

die im Herbst 2005 beginnt<br />

und Anfang 2006 vollendet<br />

wird. * Im März 2006 findet die Marien-Ikone<br />

einen neuen, großzügigeren<br />

Platz an der Südseite der<br />

Kirche: viele Menschen finden hier<br />

während der Woche einen Ort zum<br />

stillen persönlichen Gebet und zünden<br />

Kerzen an. In der Osternacht<br />

wird neben dem Taufbrunnen eine<br />

Sandsteinkonsole mit einem Taufbuch<br />

eingeweiht. Die Namen aller<br />

Täuflinge seit dem Jahr 2000 sind


hier mit dem Datum des Tauftages<br />

eingetragen. Unmittelbar neben<br />

dem Buch leuchtet die Osterkerze<br />

als christliches Hoffnungszeichen.*<br />

Pfarrheim und Pfarrhaus: Nach der<br />

Einweihung des neuen Saales beginnen<br />

im Jahr 2000 die Planungen<br />

für den "zweiten Bauabschnitt" und<br />

nach Abschluss des Umbaus zieht<br />

im Frühjahr 2001 die Bücherei ins<br />

Pfarrheim; Frauengemeinschaft und<br />

Messdiener erhalten neue Räume,<br />

ein offener Jugendraum entsteht.<br />

Beim Fries der Buchwelten wirken<br />

junge und alte Maler an der künstlerischen<br />

Gestaltung des Pfarrheimes<br />

mit. * Besonders der Caritas-Ausschuss<br />

setzt sich für die Einrichtung<br />

einer behindertengerechten Rampe<br />

am Pfarrheim ein, die dank großzügiger<br />

Spenden im Herbst 2003 errichtet<br />

wird. * 2004/05 wird mit tatkräftiger<br />

Hilfe der Bruderschaften<br />

und des Jugendausschusses der<br />

Platz hinter dem Pfarrheim erweitert.<br />

Eine Rasenfläche und ein Grillplatz<br />

laden zur Begegnung ein. * Im<br />

Winter 2001/02 wird durch die Tat -<br />

kraft der Achatiibruderschaft das<br />

alte Herdfeuer in der Pfarrhausdiele<br />

wieder zu neuem Leben erweckt.<br />

Achatius-Haus und Kindergarten:<br />

Im Juli 2001 ziehen die ersten Bewohner<br />

in das neue „Haus Heidhorn“<br />

ein. Am 6.9. wird es durch<br />

Bischof Dr. Reinhard Lettmann<br />

offiziell eingeweiht; zwei Monate<br />

später findet der erste Mittwochsgottesdienst<br />

in der Cafeteria statt.<br />

50-60 Personen feiern hier fortan<br />

wöchentlich die Werktagsmesse.<br />

Wie selbstverständlich wird Haus<br />

Momentaufnahmen aus <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Heidhorn ins <strong>Wolbeck</strong>er Leben integriert.<br />

2002 wird auf der Orgelbühne<br />

der Kirche eine Kamera installiert. In<br />

Haus Heidhorn können die Gottesdienste<br />

künftig via Fernseher verfolgt<br />

werden; aus der Vorabendmesse<br />

wird die Kommunion den Mitfeiernden<br />

nach Haus Heidhorn gebracht.<br />

Nachdem die Alexianer die Verantwortung<br />

für das Haus übernommen<br />

haben, erhält es einen neuen, verwechslungssicheren<br />

Namen: Es<br />

heißt jetzt Achatius Haus. Der Nothelfer<br />

und Heilige der Nächstenliebe<br />

bekommt in <strong>Wolbeck</strong> neben der<br />

Achatii-Bruderschaft einen weiteren<br />

Zuständigkeitsbereich. * Mit der neuen<br />

Angelbrücke zwischen dem Achatius-Haus<br />

und dem Wigbold wird<br />

jenseits der vielbefahrenen Münsterstraße<br />

ein gefahrloser Weg ins Dorf<br />

möglich, nicht nur für Kinder und<br />

Senioren. Im Mai 2002 wird die Brücke<br />

unter großer Beteiligung eingeweiht.<br />

Am 13. Juni 2003 wird dank<br />

ehrenamtlicher Arbeit die Antonius -<br />

<strong>St</strong>ele in der Nähe des Pfarrhauses<br />

eingeweiht. Antonius – ein Heiliger,<br />

der das Kreuz am Herzen hält. * Der<br />

weiße Sporenschwamm im Garten<br />

des <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>-Kindergartens<br />

macht 2006 eine aufwändige Renovierung<br />

der Gartenanlage notwendig,<br />

die sich über das gesamte Jahr hinzieht.<br />

Ein Bouleplatz zwischen Achatius-Haus<br />

und <strong>Nikolaus</strong> -Kindergarten<br />

wird im Mai 2006 seiner Bestimmung<br />

übergeben – und ergänzt nun den<br />

kleinen Dorfplatz zwischen Kindergarten<br />

und Seniorenwohnheim. Ein<br />

Glück, dass das Miteinander der<br />

Generationen möglich ist...<br />

7


8<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

3. Aus der pastoralen Arbeit<br />

Im Herbst 2000 findet der erste<br />

„Kinderwortgottesdienst“ in der<br />

Alten Sakristei statt und ermöglicht<br />

während der 11:00 Uhr-Messe in<br />

kindgerechter Form die Verkündigung<br />

der frohen Botschaft. * Seit<br />

dem 5.12.2000 begleiten beim <strong>Nikolaus</strong>umzug<br />

am <strong>Nikolaus</strong>-Abend<br />

unzählige Kinder und Erwachsene<br />

mit ihren Fackeln den Kinderbischof<br />

auf seinem Weg durchs Dorf und<br />

erfreuen sich auf dem Platz zwischen<br />

dem Achatius Haus und Kindergarten<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> an einer<br />

<strong>St</strong>ärkung mit Kinderpunsch, Glühwein<br />

und Vögelchen. * Vom Januar<br />

2001 an ist <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> im Internet.<br />

Unter www.st-nikolaus-wolbeck.de<br />

lassen sich Gemeindeneuigkeiten in<br />

Bild und Wort nachschlagen. * Der<br />

„Eine-Welt-Kreis“ überschreitet<br />

2001 die Grenze von 100 Mitgliedern.<br />

Mit einem Schulbauprojekt in<br />

Nepal setzt er ergänzend zu bisherigen<br />

Projekten in Nigeria einen<br />

neuen Akzent. * Verhüllt steht das<br />

<strong>Wolbeck</strong>er Kreuz seit 2001 vor dem<br />

Osterfest zwei Wochen lang an<br />

zentraler <strong>St</strong>elle im Kirchraum. Als<br />

Zeichen des Leidens, des <strong>St</strong>erbens<br />

und der Auferstehung wird es den<br />

Betenden vor Augen gestellt und<br />

fordert zu geistlicher Auseinandersetzung<br />

und Betrachtung heraus. *<br />

Eine neue Gottesdienstordnung beginnt<br />

im Sommer 2002: Mit Blick auf<br />

eine künftige Pfarreiengemeinschaft<br />

fängt die erste Messe am Sonntag<br />

bereits um 8:30 Uhr an. Die „Alte<br />

Sakristei“ wird zum Ort für die Werktagsmesse<br />

am Montagmorgen. * Der<br />

Pfarrgemeinderat entscheidet sich<br />

nach intensiven Gesprächen im<br />

August 2002 für die Teilnahme von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> an der Pfarreiengemeinschaft<br />

mit <strong>St</strong>. Agatha, <strong>St</strong>.<br />

Bernhard und <strong>St</strong>. Ida. Ziel ist die<br />

wechselseitige Unterstützung für<br />

ein lebendiges Gemeindeleben vor<br />

Ort. Im September wird die Pfarreiengemeinschaft<br />

auf dem Agatha-<br />

Kirchplatz mit einem vierfarbigen<br />

Gottesdienst eröffnet. * Vom Frühjahr<br />

2003 an ist der „Weltladen“ mit<br />

seinen Angeboten auf dem Wochenmarkt<br />

zu finden – ein kundenfreundlicher<br />

Service und guter Beitrag<br />

zu nachhaltiger Entwicklung<br />

und gerechtem Handel. Als „Ökumenischer<br />

Eine-Welt-Kreis“ arbeitet<br />

der ÖWK seit 2003/04 auch offiziell<br />

konfessionsübergreifend. * Bewusstes<br />

Glaubensleben: Seit 2003 gestalten<br />

erwachsene Christen mit der<br />

Aktion „7 Wochen ohne“ in bewusster<br />

Weise die Fastenzeit in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>.<br />

Umkehr und Versöhnung sind<br />

Thema für die Kinder des vierten<br />

Schuljahres bei einem Wochenende<br />

in der Alten Landschule in Nottuln;<br />

mit Bibel und Rucksack wandern<br />

seit 2003 viele Erwachsene auf<br />

verschiedenen Wegen – vom Hermanns-<br />

bis zum Jakobsweg – und<br />

gehen auf biblische Spurensuche. *<br />

Ab Ende April 2004 öffnet in den<br />

Räumen des Pfarrbüros wöchentlich<br />

das „Caritas-Büro <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>“<br />

seine Tore. Dienstags von 16.00 bis<br />

17:00 Uhr stehen hier Frauen und<br />

Männer zur Beratung und Unterstützung<br />

in Notlagen zur Verfügung.<br />

* Die Bilder vom Tsunami bewegen


die Menschen an der Jahreswende<br />

2004/05. In einer spontanen Hilfsaktion<br />

erhält der ÖWK 12.000 Euro<br />

für die Flutopfer in Indien. * Die<br />

<strong>St</strong>adt Münster reagiert auf den Antrag<br />

der Bruderschaften und Kirchengemeinden<br />

und verlängert<br />

2005 die Beerdigungszeiten auf<br />

dem <strong>Wolbeck</strong>er Friedhof. * „O Seligkeit<br />

getauft zu sein?“ Meine Gedanken<br />

über das Glaubenszeugnis<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> erscheinen Ende<br />

Februar 2005 in Buchform und werden<br />

in ca. 1.100 Exemplaren verkauft.<br />

* In einem ökumenischen<br />

Gottesdienst in der Passionszeit<br />

denken wir seit 2005 an verstorbene<br />

Kinder und bringen die Trauer<br />

und die Hoffnung ihrer Angehörigen<br />

ins Gebet. * Bistumsjubiläum in<br />

<strong>Wolbeck</strong>: Bei einem festlichen Gottesdienst<br />

im Drostenhof feiert Bischof<br />

Dr. Reinhard Lettmann mit<br />

uns, dass Gott ein Herz für die<br />

Menschen hat. Der Bistumstag vom<br />

1.-3. Juli 2005 führt tausende Besucher<br />

nach Münster. Unsere Gemeinde<br />

ist an verschiedenen Foren<br />

aktiv beteiligt. Beim festlichen Gottesdienst<br />

auf dem Domplatz erwähnt<br />

der Bischof lobend die „verschenkten<br />

Herzen“ aus dem Kinderwortgottesdienst<br />

in <strong>Wolbeck</strong>. *<br />

Neugestaltung der Taufkatechese:<br />

Eine neue Form der Taufvorbereitung,<br />

die ab 2006 stattfindet, erhält<br />

von den Eltern und Paten positive<br />

Resonanz. Gemeinsam mit den<br />

Hauptamtlichen ist der „Arbeitskreis<br />

Taufkatechese“ daran beteiligt.<br />

Jeder Täufling soll erfahren: „Du<br />

bist unverwechselbar. Du bist ein<br />

Momentaufnahmen aus <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Geschenk und zum Leben geboren.“<br />

* Das „Netz kleiner Hilfen“<br />

nimmt im Juni 2006 seine Arbeit<br />

auf: gemeinsam bieten Caritas und<br />

Diakonie, AWO und Kolping tatkräftige<br />

Unterstützung an. * In der<br />

„Sommerspaß-Aktion“ organisieren<br />

ältere Jugendliche für Kinder ein<br />

Sommerferienprogramm vor Ort. *<br />

Ökumenische Minigottesdienste<br />

laden Kinder von null bis sechs<br />

Jahren ein: seit September 2006<br />

finden sie einmal monatlich am<br />

Freitagnachmittag statt. * Am 31.<br />

Oktober 2006 wird die Ausstellung<br />

„Glaubensleben in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> im<br />

20. Jahrhundert“ eröffnet. In Kirche<br />

und Pfarrheim sind mehrere hundert<br />

Fotos aus dem vergangenen<br />

Jahrhundert zu sehen und dokumentieren<br />

den Wandel der Kirchengeschichte<br />

vor Ort. Unzählige Besucher<br />

entdecken in den folgenden<br />

Wochen bekannte Personen und<br />

neue Ansichten. Vorträge und Gesprächsrunden<br />

begleiten die Ausstellung.<br />

* Unter dem Thema „Generationengerechtigkeit“<br />

stellt sich<br />

die Gemeinde in Verbundenheit mit<br />

den Gemeinden in Münster-Südost<br />

im Jahr 2007 den drängenden Fragen<br />

nach einer nachhaltigen Zukunftsgestaltung.<br />

Besonders das<br />

Fastenbrevier zeugt von der Nachdenklichkeit<br />

und dem Ideenreichtum<br />

der Gemeinde. * Wird die Antoniuskapelle<br />

wieder aufgebaut? Die Planungen<br />

nehmen im Herbst 2007<br />

konkrete Form an.* Auf dem Weg<br />

nach Santiago de Compostela im<br />

Juli und beim Gemeindewochenende<br />

auf der Jugendburg Gemen<br />

9


10<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

im Oktober 2007 entdecken viele<br />

Gemeindemitglieder den Segen<br />

christlicher Weggemeinschaft.<br />

Vieles spiegelt sich in diesen Kurzberichten<br />

wider, vieles wird fehlen.<br />

Ich bin dankbar für das Leben in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolaus</strong> in diesem ersten Jahrzehnt<br />

des neuen Jahrtausends –<br />

mit den Höhepunkten, Problemen<br />

und Alltäglichkeiten; mit den unzähligen<br />

und sehr vielfältigen Begegnungen.<br />

Bei allem Gelungenen gibt<br />

es viele offene Fragen und<br />

„Baustellen“ des Gemeindelebens:<br />

Wie sieht eine Liturgie aus, die uns<br />

in eine lebendige Beziehung zum<br />

Geheimnis unseres Lebens, zum<br />

unbegreiflichen Gott, führt? Was<br />

bedeutet der Rückgang der<br />

Kirchsenbesucherzahlen (zwischen<br />

1999 und 2007: ein weiterer Rück-<br />

Segenssprüche aus der Bibel<br />

gang um 30%) für die <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>-<br />

Gemeinde? Wer wird sich in den<br />

nächsten Jahren in den sozialcaritativen<br />

Bereichen der Gemeinde<br />

engagieren (können)? Wie kann<br />

das Verhältnis von Vertrautheit und<br />

Zusammengehörigkeit einerseits<br />

und Offenheit für Neue(s) und<br />

Fremde(s) gut gelingen? Wie können<br />

alte Traditionen so erhalten,<br />

weiterentwickelt und gefeiert werden,<br />

dass sie sich als tragfähig für<br />

kommende Generationen erweisen?<br />

Wie können die verschiedenen<br />

Gruppen so zusammenkommen,<br />

dass sie sich in ihrer Arbeit<br />

gegenseitig wahrnehmen und unterstützen?<br />

Wie kann immer neu ein<br />

Klima der Achtsamkeit und Verantwortung<br />

in <strong>Wolbeck</strong> wachsen?<br />

Ich wünsche allen, denen an der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> liegt, dass<br />

sie im Vertrauen auf den Geist Gottes diesen Fragen nachgehen<br />

können: mit Mut und Freude, mit Entschiedenheit und Gelassenheit,<br />

in ökumenischer Weite und sozialer Sensibilität; mit einem neuen<br />

Pfarrer, aber vor allem: als lebendige Menschen mit ihren<br />

unterschiedlichen Begabungen.<br />

Zum Ende dieses Jahres verlässt Pfarrer Dr. Siegfried Kleymann<br />

unsere Gemeinde und wird auf Wunsch von Bischof Lettmann<br />

<strong>St</strong>udentenpfarrer in der Katholischen <strong>St</strong>udierenden- und<br />

Hochschulgemeinde (KSHG) in Münster. Mit biblischen<br />

Segenssprüchen wünschen die Mitglieder der Glockeredaktion ihm<br />

und den Menschen in unserer Gemeinde Gottes Segen auf allen<br />

Wegen.<br />

Mt 5,7: Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden.


Wie sieht Gott aus? Anmerkungen zum Titelbild<br />

A<br />

uf dem Titelblatt unserer<br />

Weihnachtsglocke sehen wir<br />

ein Bild von Gott. Kinder aus dem<br />

<strong>Nikolaus</strong>kindergarten haben in unterschiedlicher<br />

Weise zu Papier<br />

gebracht, wie Gott aussieht. In der<br />

Adventszeit werden die Bilder auch<br />

auf unserer Internetseite (www.stnikolaus-wolbeck.de)<br />

zu sehen<br />

sein. Aber darf man das? Gilt denn<br />

nicht mehr das Gebot: „Du sollst Dir<br />

kein Bild von Gott machen“? Natürlich<br />

ist das eine rhetorische Frage.<br />

Wir Menschen können nicht anders,<br />

als uns Gott in Bildern vorzustellen.<br />

Und die Bibel geht mit gutem Beispiel<br />

voran: Gott begegnet uns in<br />

den biblischen Erzählungen auf<br />

unterschiedlichste Weise: Als<br />

Schöpfer, Retter, Hirte, König, Vater,<br />

Mutter, Geist, Geliebter, Richter...<br />

Sich an das Bilderverbot zu<br />

halten kann also nicht bedeuten,<br />

sich gar kein Bild mehr von Gott zu<br />

machen, vielmehr geht es beim<br />

Bilderverbot darum, sich nicht nur<br />

ein Bild von Gott zu machen, weil<br />

kein Bild, das wir uns von Gott machen<br />

ihm ganz gerecht werden<br />

kann.<br />

n Weihnachten feiern wir,<br />

A<br />

dass Gott Mensch geworden<br />

ist. In Jesus von Nazareth hat er<br />

sich uns gezeigt, so wie er ist, aber<br />

Anmerkungen zum Titelbild<br />

Richard Schu-Schätter<br />

auch dieser Jesus ist nicht mit einem<br />

Bild beschreibbar. Jedes Bild,<br />

dass wir uns von Gott, von Jesus,<br />

oder auch von einem (ganz gewöhnlichen)<br />

Menschen machen,<br />

zeigt uns einen Teil, aber eben<br />

nicht die ganze Wirklichkeit. Deswegen<br />

ist es gut, wenn wir uns<br />

unsere Bilder, die wir uns von Gott<br />

machen, gegenseitig vorstellen,<br />

aufmalen, zeigen und uns so gegenseitig<br />

Gott näher bringen; immer<br />

im Bewusstsein, dass Gott nicht mit<br />

unserem Bild von ihm identisch ist.<br />

ber nicht nur mit unseren ganz<br />

A<br />

persönlichen Gottesbildern<br />

geben wir uns gegenseitig Antwort<br />

auf die Frage, wie Gott aussieht.<br />

Gottes Antlitz spiegelt sich in jedem<br />

einzelnen Menschenleben. Wir alle<br />

sind mit dem, wie wir leben und<br />

lieben, was wir hoffen und glauben,<br />

Ebenbilder Gottes. So hat uns Gott<br />

geschaffen, als seine Ebenbilder.<br />

Unser Auftrag als Christen ist es,<br />

Gott ähnlicher zu werden, das Bild,<br />

das wir als Menschen abgeben, an<br />

Gott und seiner Liebe auszurichten<br />

und so seine Wirklichkeit den Menschen<br />

näher zu bringen. Wie das in<br />

einem Menschenleben geht, hat<br />

uns Gott durch Jesus Christus gezeigt.<br />

In diesem Jahr ist die Adventszeit in<br />

Mt 7,7: Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden;<br />

klopft an, dann wird euch geöffnet.<br />

11


12<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> davon bestimmt, dass<br />

unser Pfarrer Siegfried Kleymann<br />

unsere Gemeinde verlässt. In den<br />

vergangenen acht Jahren hat er<br />

den Menschen in <strong>Wolbeck</strong> durch<br />

sein Engagement für die Menschen,<br />

durch von ihm angestoßene Projekte,<br />

durch seine Predigten, durch<br />

gelebte Beziehungen und durch<br />

seinen Dienst als Priester sein Bild<br />

(bzw. seine Bilder) von Gott gezeigt<br />

und vorgelebt. Dafür ist ihm sehr<br />

herzlich zu danken.<br />

W<br />

Liebe <strong>Wolbeck</strong>er,<br />

im vergangenen Jahr haben mich insgesamt 92<br />

Postkarten in Vreden erreicht, die immer wieder<br />

an die schöne, herzliche Zeit in <strong>Wolbeck</strong> und die<br />

sehr bewegende Primizfeier in der <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>-<br />

Kirche erinnert haben.<br />

Leider konnte ich nicht von allen Karten den<br />

Absender genau ausfindig machen, darum möchte<br />

ich auf diesem Wege allen danken, die mir durch<br />

einen solchen Kartengruß gezeigt haben, dass ich<br />

noch nicht ganz vergessen bin.<br />

Herzliche Grüße<br />

Lesen<br />

Erzählen<br />

Lese- und Erzählnachmittag<br />

ie sieht Gott aus? Die Kinder<br />

vom <strong>Nikolaus</strong>kindergarten<br />

haben uns ihre Gottesbilder gemalt.<br />

Siegfried Kleymann hat uns durch<br />

Wort und Tat als <strong>Wolbeck</strong>er Pfarrer<br />

seine Gottesbilder gezeigt. Es ist an<br />

jedem von uns den anderen unsere<br />

Gottesbilder nicht vorzuenthalten.<br />

Immer im Bewusstsein, dass unser<br />

Bild von Gott nicht die ganze Wahrheit<br />

ist, aber ein mehr oder weniger<br />

großer Teil davon.<br />

An alle <strong>Wolbeck</strong>er,<br />

die sich an der<br />

Postkartenaktion<br />

für Thomas Hatwig<br />

beteiligt haben.<br />

Seit einigen Jahren besteht unser Kreis. Wir treffen uns an jedem ersten<br />

Donnerstag im Monat zu einem Lese- und Erzählnachmittag mit Barbara<br />

Roth von 15.00 bis 16.30 Uhr in den Räumen der Bücherei im Pfarrheim.<br />

Herzliche Einladung an alle interessierten Damen und Herren.<br />

Mt 18,20: Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind,<br />

da bin ich mitten unter ihnen.


Firmvorbereitung in der Alltagsauszeit und in Nottuln<br />

„Meine Seele preist die Größe des Herrn…“<br />

„…Und mein Geist jubelt über Gott<br />

meinen Retter.“ Das Magnifikat bildet<br />

das Motto und den Roten Faden<br />

für die diesjährige Firmvorbereitung<br />

in <strong>Wolbeck</strong>. Moment, ist das zeitgemäß?<br />

Das biblische Loblied der<br />

Maria aus dem Lukasevangelium<br />

als Begleiter bei der Firmvorbereitung<br />

für Jugendliche? Als ich noch<br />

einmal darüber nachdachte, bekam<br />

ich schon ein wenig „Muffensausen“,<br />

ob das klappen kann. Das war<br />

im Mai. Ich hatte gerade die anderen<br />

Firmkatecheten, Sandra, Katharina,<br />

Fabian K., Hendrik, Charlotte,<br />

Claudia, Fabian I., Barbara, Kristina,<br />

Sabrina – die neue FSJ-lerin und<br />

Pfarrer Kley mann näher kennengelernt.<br />

Beim Planungs- und Auftakttreffen<br />

in Drensteinfurt trugen wir<br />

eine ganze Reihe von Ideen für die<br />

Gestaltung der Firmvorbereitung<br />

zusammen. Mein fünfmonatiges<br />

Praktikum in der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

hatte noch nicht begonnen<br />

und doch kannte ich schon ein paar<br />

Leute. Ich freute mich sehr auf die<br />

Menschen und die Aufgaben in<br />

<strong>Wolbeck</strong>. Anfang September dann<br />

begann meine Zeit in <strong>Wolbeck</strong>. Für<br />

die Firmvorbereitung, die ein<br />

Schwerpunkt bilden sollte, hatten<br />

sich 55 Jugendliche angemeldet,<br />

Firmvorbereitung<br />

Text und Fotos Torsten Ferge<br />

fast doppelt so viele wie in den vergangenen<br />

Jahren.<br />

ls dann die Alltagsauszeit mit<br />

A<br />

dem Auftakt am zweiten Sep-<br />

temberwochenende in Senden mit<br />

17 Jugendlichen startete, waren wir<br />

schnell mitten im Thema. Die Spiele<br />

und Aktionen waren von den Zeilen<br />

des Magnifikat inspiriert und daran<br />

angelehnt, wovon die Jugendlichen<br />

zunächst nichts wussten. Besonders<br />

in Erinnerung blieb mir der<br />

„Prozess Jesu“ – eine Verhandlung<br />

über die letzten Tage Jesu. Die<br />

Jugendlichen traten in die Rolle von<br />

einzelnen Beteiligten, etwa von<br />

Pontius Pilatus, dem Hauptmann,<br />

Petrus, Judas, oder von Gruppen –<br />

die Jünger, das Volk und die Hohepriester.<br />

Anhand von Bibelstellen zu<br />

den Rollen bereiteten wir uns auf<br />

den Prozess vor. Dann kam es zur<br />

Diskussion – wir vertraten unsere<br />

Rollen energisch, gar lautstark und<br />

leidenschaftlich. Ein weiteres Element<br />

in Senden waren die drei Diskussionsrunden<br />

zu den Themen<br />

Macht, Umbruch und Gerechtigkeit.<br />

In Kleingruppen besprachen wir<br />

dazu Vorstellungen und Positionen.<br />

In den abendlichen Tagebuchrunden<br />

hatte jeder Zeit und Ruhe, bei<br />

besinnlicher Musik für sich zu notie-<br />

Josua 1,5b: Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht.<br />

13


14<br />

Mein Angesicht –<br />

entspanntes<br />

Anfertigen von<br />

Gipsmasken<br />

Gemeinschaft –<br />

ich weiß mich<br />

getragen<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

ren, was ihn oder sie an diesem Tag<br />

bewegt, gefreut, geärgert und nachdenklich<br />

gemacht hatte. Die Tagebuchrunden<br />

blieben auch in der<br />

Alltagswoche, wenn wir uns abends<br />

gegen sechs Uhr trafen, ein Raum,<br />

um zur Ruhe und zu sich selbst zu<br />

kommen. Für jeden der fünf Morgen<br />

in der Woche – um 6:45 Uhr ging es<br />

los – hatten wir Katecheten einen<br />

Gedanken und einen Impuls vorbereitet,<br />

die wir den Jugendlichen für<br />

den Tag mitgaben. Abends tauschten<br />

wir uns über unsere Erfahrungen<br />

damit aus. Der Abschluss am<br />

Freitagabend war in der Kirche besonders<br />

gestaltet, mit <strong>St</strong>ationen zur<br />

Besinnung und zum gemeinsamen<br />

Schweigen. Die anschließende<br />

Segnung der Firmlinge mit dem<br />

Katechumenen-Öl war ein besonders<br />

intensiver Moment – die Salbung<br />

jedes Einzelnen auf dem Weg<br />

zur Firmung.<br />

n der ersten Herbstferienwoche<br />

I<br />

fuhren wir mit einer Gruppe von<br />

19 Jugendlichen nach Nottuln. Auch<br />

hier verging die Zeit wie im Fluge.<br />

Nach den ersten <strong>St</strong>unden des Kennenlernens<br />

wuchs die Gruppe von<br />

Tag zu Tag enger zusammen. Dazu<br />

trug zum Beispiel das Turmbauspiel<br />

bei, bei dem sechs Jugendliche für<br />

ein gemeinsames Ziel eng zusammenarbeiten<br />

mussten. Oder wir<br />

fertigten voneinander in ent -<br />

spanntem Rahmen<br />

Gipsmasken an als<br />

Zeichen für das<br />

Ansehen, das ein<br />

jeder vor Gott hat.<br />

Ein Abend war für<br />

einen gemein-


samen Film reserviert, Matrix. Am<br />

folgenden Morgen dann diskutierten<br />

wir darüber, über Gewalt, über Um -<br />

brüche, über Erwählung. In Gruppen<br />

schließlich gingen wir den<br />

christlichen Motiven des Films nach.<br />

Einmal sammelten wir unter den<br />

Überschriften Sinn des Lebens und<br />

Got tesfrage Themen, die die Jugendlichen<br />

in ihrer jetzigen Situation<br />

besonders beschäftigen. Dann bildeten<br />

wir Diskussionsrunden und<br />

besprachen die Aspekte, die von<br />

ihnen eingebracht wurden – mit<br />

wachen Augen, kritischen Fragen<br />

und großer<br />

innerer Beteiligung<br />

waren<br />

die Firmlinge<br />

mitten im<br />

Thema. In solchen<br />

und ähnlichenMomenten<br />

erfuhr ich<br />

für mich persönlich<br />

sehr<br />

viel Bestätigung<br />

für mei-<br />

Firmvorbereitung<br />

nen Berufswunsch, Pastoralreferent<br />

zu werden. Auch in Not tuln waren<br />

die Abende geprägt von Besinnungsrunden,<br />

von Zeit, den Tag für<br />

sich persönlich im Tagebuch festzuhalten<br />

und einem anschließenden<br />

Segensritus mit Weihwas ser. Danach<br />

blieben wir in lockerer Runde<br />

am Holzfeuer beisammen, spielten,<br />

alberten herum, sangen mit Gitarrenbegleitung<br />

oder unterhielten uns.<br />

ls Höhepunkt sowohl der Tage<br />

A<br />

in Senden als auch in Nottuln<br />

blieb mir die gemeinsame Eucharistiefeier<br />

in Erinnerung. In einer sehr<br />

Der Prozess Jesu:<br />

Schmunzeln auch<br />

bei einer hitzigen<br />

Diskussion<br />

Was mir der Tag<br />

geschenkt hat –<br />

Zeit zur Besinnung<br />

in den Tagebuchrunden<br />

15


16<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

schönen Atmosphäre – bei Kerzenlicht,<br />

einer gestalteten Mitte mit den<br />

Masken, den guten Wünschen für<br />

jeden und den Träumen der Firmlinge<br />

– feierten wir ganz in Ruhe<br />

und Besinnung die Gegenwart Gottes<br />

in unserer Mitte.<br />

ls in der zweiten Herbstferien-<br />

A<br />

woche wiederum eine Gruppe<br />

von 19 Jugendlichen zur Firmvorbereitung<br />

nach Brochterbeck fuhr,<br />

konnte ich leider nicht dabei sein.<br />

Aus den Erzählungen der Mit-Katecheten<br />

erfuhr ich, dass sie dort ganz<br />

ähnliche Erfahrungen und Begegnungen<br />

mit den Firmlingen gesammelt<br />

hatten.<br />

n den Wochen bis zur Firmung<br />

I<br />

am 15. Dezember um 18 Uhr<br />

bringen sich die Firmlinge in verschiedenen<br />

Projekten ein. Eine<br />

Gruppe setzt die Renovierung des<br />

Jugendtreffs fort, eine andere ist am<br />

„<strong>Wolbeck</strong>er Sinneswandel“ beteiligt,<br />

wieder andere bereiten Elemente<br />

für Frühschichten in der Woche zur<br />

Generationengerechtigkeit oder<br />

einen Jugendgottesdienst vor. Bei<br />

diesen und weiteren Aktionen erleben<br />

und gestalten Firmlinge die<br />

Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> in <strong>Wolbeck</strong><br />

mit, ganz im Zeichen einer gerechten<br />

Ordnung, wie sie im Magnifikat<br />

beschrieben ist:<br />

Denn der Mächtige hat Großes an<br />

mir getan,<br />

und sein Name ist heilig.<br />

Er erbarmt sich von Geschlecht zu<br />

Geschlecht<br />

über alle, die ihn fürchten.<br />

Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle<br />

Taten:<br />

Er zerstreut, die im Herzen<br />

voll Hochmut sind;<br />

er stürzt die Mächtigen vom Thron<br />

und erhöht die Niedrigen.<br />

Die Hungernden beschenkt er mit<br />

seinen Gaben<br />

und lässt die Reichen leer<br />

ausgehen.<br />

(Lk 1,46-55)<br />

Zur Person:<br />

Torsten Ferge absolviert<br />

im Rahmen seiner Aus -<br />

bildung zum Pastoralreferenten ein fünfmonatiges<br />

Praktikum in der Gemeinde <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolaus</strong> und an der Realschule <strong>Wolbeck</strong>.<br />

Jesaja 41,10: Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; hab keine Angst,<br />

denn ich bin dein Gott. Ich helfe dir, ja, ich mache dich stark, ja, ich halte<br />

dich mit meiner hilfreichen Rechten.


I<br />

Friedenslicht aus Bethlehem<br />

Herzliche Einladung an alle, sich der Hektik und<br />

dem Getriebe der Weihnachtszeit für einen<br />

Nachmittag zu entziehen.<br />

m Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen<br />

Landesstudio des<br />

Österreichischen Rundfunks (ORF)<br />

die Idee, die mittlerweile eine Lichtspur<br />

durch ganz Europa gezogen hat: Ein<br />

Licht aus Bethlehem soll als Botschafter<br />

des Friedens durch die Länder<br />

reisen und die Geburt Jesu verkünden.<br />

Das Licht ist das weihnacht liche Symbol<br />

schlechthin. Mit dem Entzünden<br />

und Weitergeben des Friedenslichtes<br />

erinnern wir uns an die weihnachtliche<br />

Botschaft und an unseren Auftrag, den<br />

Frieden unter den Menschen zu verwirklichen.<br />

Seit 1986 wird das Friedenslicht in<br />

jedem Jahr in den Wochen vor Weihnachten<br />

von einem oberösterreichischen<br />

Kind in der Geburtsgrotte Jesu<br />

entzündet. Von Bethlehem aus reist<br />

das Licht mit dem Flugzeug in einer<br />

explosionssicheren Lampe nach<br />

Wien.<br />

ort wird es am dritten Advents-<br />

D<br />

Das Friedenslicht aus Bethlehem<br />

wochenende in alle Orte Öster-<br />

reichs und in die meisten europäischen<br />

Länder gesandt. Züge mit dem<br />

Licht fahren über den ganzen Kontinent.<br />

Ähnlich wird das Friedenslicht<br />

auch in anderen Ländern verteilt. In<br />

Bernhard Runtenberg<br />

Deutschland, Tschechien, Italien und<br />

der Schweiz haben sich dafür besonders<br />

engagierte Partner gefunden.<br />

Insbesondere die Pfadfinderinnen und<br />

Pfadfinder haben sich des Friedenslichtes<br />

angenommen und sorgen<br />

dafür, dass es in den meisten europäischen<br />

Ländern verbreitet wird und<br />

sogar seinen Weg in die USA gefunden<br />

hat.<br />

as Friedenslicht ist kein magi-<br />

D<br />

sches Zeichen, das den Frieden<br />

herbeizaubern kann. Es erinnert uns<br />

vielmehr an unsere Pflicht, uns für den<br />

Frieden einzusetzen.<br />

Das Friedenslicht ist ein Zeichen der<br />

Hoffnung. Es hat sich in wenigen Jahren<br />

von einer kleinen Flamme zu einem<br />

Lichtermeer ausgeweitet und<br />

leuchtet mit seiner Botschaft Millionen<br />

von Menschen.<br />

Das Friedenslicht erreicht unseren<br />

Dom in Münster jeweils am Nachmittag<br />

des dritten Adventssonnt ages.<br />

Die direkt aus Wien kommende Gruppe<br />

trägt das Licht in den Dom. Bei der<br />

zentralen Feier wird eine Kerze entzündet<br />

und alle haben die Gelegenheit,<br />

das Licht mit nach Hause zu<br />

nehmen. Diese Feier wird von der<br />

DPSG und dem VCP gestaltet. An<br />

Psalm 121,8: Der Herr behüte dich, wenn du fortgehst und wiederkommst,<br />

von nun an bis in Ewigkeit.<br />

17


18<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

dieser Aussendungsfeier nehmen wir<br />

<strong>Wolbeck</strong>er Pfadfinder auch teil.<br />

ir haben uns jedoch darauf<br />

W<br />

geeinigt, das Licht in einer<br />

besonderen Aktion nach <strong>Wolbeck</strong> zu<br />

holen. In der Regel treffen wir uns am<br />

vierten Adventswochenende nachmittags<br />

am Dom, entzünden unsere<br />

Kerzen und Fackeln am Friedenslicht<br />

und tragen dieses zu Fuß nach <strong>Wolbeck</strong>.<br />

In der durch mannigfaltige Termine,<br />

allgemeine Hektik geprägten Zeit<br />

nehmen wir uns die Zeit. Auf dem<br />

Fußweg können wir entspannen, Gespräche<br />

führen oder ein wenig nachdenken.<br />

Die Aktion ist für die gesamte<br />

Gemeinde und alle Interessierten<br />

offen, lediglich von den Pfadfindern<br />

organisiert.<br />

ntsprechend der Witterung ge-<br />

E<br />

kleidet (Kälte bzw. Nieselregen)<br />

gehen wir entlang des alten <strong>St</strong>einweges,<br />

der Salzstraße und der <strong>Wolbeck</strong>er<br />

<strong>St</strong>raße bis zu unserer ersten<br />

<strong>St</strong>ation an der Margarethenkirche. Wir<br />

machen eine kurze Rast, sprechen ein<br />

kurzes Gebet bzw. hören einen besinnlichen<br />

Text. Dieser regt uns zum<br />

Nachdenken an oder kann auf dem<br />

folgenden Wegstück diskutiert werden.<br />

Weiter geht es durch die Felder<br />

bis zu Kaffeehaus Sebon. Dort ist<br />

unsere zweiten <strong>St</strong>ation mit einem<br />

weiteren Text sowie den mitgebrachten<br />

<strong>St</strong>ärkungen (Tee, Plätzchen…).<br />

Über Gremmendorf und den<br />

Angelmodder Weg kommen wir zur<br />

Agathakirche, unserer dritten <strong>St</strong>ation.<br />

Auch hier übergeben wir das Licht an<br />

die Pfarrgemeinde und hören den<br />

dritten Text.<br />

B<br />

esonders an diesem Ort können<br />

Interessierte zu uns stoßen, die<br />

nicht den ganzen Weg mitlaufen<br />

wollen oder können. Von der Kirche<br />

aus gehen wir über den Esch und<br />

erreichen am Friedhof <strong>Wolbeck</strong>. Eine<br />

kurze Rast legen wir an der Christuskirche<br />

ein, damit auch unsere Mitchristen<br />

das Friedenslicht entzünden<br />

können. Abschließend sammeln wir<br />

uns vor der <strong>Nikolaus</strong>kirche und ziehen<br />

gemeinsam ein,<br />

n der Regel entzündet der jüngste<br />

I<br />

Teilnehmer die vor dem Altar ste-<br />

hende Kerze für das Friedenslicht.<br />

Nach einem kurzen Gebet und einem<br />

gemeinsamen Lied können wir geschafft<br />

und doch entspannt den<br />

Heimweg antreten. Bei der großen<br />

Teilnehmerzahl findet sich immer<br />

wieder Gelegenheit zu einem persönlichen<br />

Gespräch und Gedankenaustausch.<br />

Unser Friedenslichtmarsch eröffnet<br />

jedem neue Horizonte und bietet<br />

allen in der dunklen Jahreszeit ein<br />

wenig Bewegung in der freien Natur.<br />

Für den gesamten Weg kalkulieren<br />

wir ca. drei <strong>St</strong>unden.<br />

In diesem Jahr möchten wir, dass<br />

auch DU / SIE ein wenig Zeit für unseren<br />

Friedenslichtweg findest/finden.<br />

Wir treffen uns am<br />

Sonntag, den 23.12.2007 um<br />

15:00 Uhr am Dom in Münster<br />

Natürlich kann auch jeder nur ein<br />

<strong>St</strong>ück des Weges mitgehen oder sich<br />

das Friedenslicht aus der Kirche nach<br />

Hause holen oder Freunden und insbesondere<br />

Kranken und Alten überbringen.


Advent, Weihnachten und Neujahr<br />

Atem-Pause – 16. Dezember 2007<br />

Während am Achatiushaus das bunte Treiben des Weihnachtsmarktes<br />

herrscht, lädt der Sachausschuss EFa zu<br />

einer Atem-Pause in unsere Kirche ein. Von 15.00 bis<br />

18:00 Uhr sind Sie eingeladen sich in der Kirche durch verschiedene Angebote<br />

anregen zu lassen, Neues zu entdecken oder einfach mal abz uschalten<br />

und für einen Moment Atem zu holen.<br />

Kirchenmusik zu Weihnachten<br />

In der Christmette am Heiligen Abend singt der Chor <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolaus</strong> in Kooperation mit dem Chor <strong>St</strong>. Ida (Gremmendorf)<br />

die Missa brevis von Théodore Salomé (1834-1896), eingerichtet für dreistimmigen<br />

Chor, Sopran und Altsolo und Orgel. Die schwungvolle, romantische<br />

Messe passt ideal zum Weihnachtsfest. Der Wechsel zwischen Chor<br />

und Solopartien macht sie abwechslungsreich und lebendig.<br />

Verabschiedung von Pfarrer Dr. Siegfried Kleymann<br />

Alle Gemeindemitglieder sind herzlich eingeladen, am zweiten<br />

Weihnachtstag Dr. Siegfried Kleymann als Pfarrer von <strong>Wolbeck</strong> zu<br />

verabschieden und ihm Gottes Segen für seine Tätigkeit als<br />

<strong>St</strong>udentenpfarrer zu wünschen. Um 11.00 Uhr findet in unserer<br />

Kirche ein feierliches Hochamt statt. Anschließend sind alle zum<br />

Gemeindetreff ins Pfarrheim eingeladen. Neben einem kleinen<br />

Imbiss zur Mittagzeit ist für den Nachmittag ein Kuchenbuffet<br />

geplant. Den Abschluss der Abschiedsfeier bildet eine Vesper um<br />

17.00 Uhr. Wer sich an einem gemeinsamen Geschenk der<br />

Gemeindemitglieder beteiligen möchte, kann seinen Beitrag im<br />

Pfarrbüro abgeben und dort eine Karte unterschreiben.<br />

1.Mose 12,2: Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen<br />

und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein.<br />

19


20<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Wortgottesdienste am Montagabend<br />

Montagabends um 19:15 Uhr werden in der „Alten Sakristei“ besonders<br />

gestaltete Wortgottesdienste zum Advent stattfinden. Sie werden ca. 30<br />

Minuten dauern. Die Eucharistiefeier am Montagmorgen fällt in den drei<br />

Wochen aus.<br />

Morgengebet am Donnerstag<br />

Die Schwesternkommunität und die Pfarrhausgemeinschaft laden herzlich<br />

zum Mitbeten des kirchlichen Morgengebetes ein. Am Donnerstagmorgen<br />

wird um 6:45 Uhr die so genannte „Laudes“ in der Kirche (an der Wandel-<br />

Krippe) gebetet. Nach der 15minütigen Gebetszeit geht es geistlich gestärkt<br />

in den Arbeitsalltag.<br />

Rorate-Messen<br />

Als besondere Lichtfeiern sind die Messen am Donnerstagabend (um<br />

19:15 Uhr) gestaltet. Der Ruf „Rorate“ entstammt einem alten Adventsruf<br />

(„Tauet Himmel, den Gerechten“) und wird in lateinischer Sprache am Anfang<br />

der im Dunkel stattfindenden adventlichen Messe gesungen. Die besinnlichen<br />

Messen laden in besonderer Weise zur Einkehr und zum Innehalten<br />

ein.<br />

Besondere Gottesdienste<br />

Den Advent begleiten eine Reihe von besonderen Festen und Feiern. Die<br />

Gottesdienste sind hier im Überblick angegeben:<br />

2.12. 11:00 Uhr Eucharistiefeier – mitgestaltet von dem DPSG<br />

<strong>St</strong>amm Don Bosco <strong>Wolbeck</strong>; anschließend Gemeindetreff<br />

5.12. 16:30 Uhr <strong>Nikolaus</strong>umzug – von der Kirche zum Achatius-<br />

Haus<br />

6.12. 19:15 Uhr Festhochamt zum Patronatsfest; mitgestaltet vom<br />

Chor <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> mit Messdieneraufnahmefeier;<br />

anschl. Gemeindetreff im Pfarrheim<br />

15.12. 18:00 Uhr Feier der Firmung mit Weihbischof Franz-Josef<br />

Overbeck<br />

16.12. 11:00 Uhr Eucharistiefeier – mitgestaltet vom Orchester des<br />

Gymnasiums <strong>Wolbeck</strong><br />

23.12. 14:45 Uhr „Licht von Bethlehem“: Gottesdienst im Dom,<br />

anschl. Wanderung nach <strong>Wolbeck</strong> (siehe Artikel<br />

Seite 17)<br />

Lukas 17,21: Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch.


Advent, Weihnachten und Neujahr<br />

BUSSGOTTES<strong>DIE</strong>NST und BEICHTE<br />

Sonntag, 2.12. 18:00 Uhr Bußgottesdienst für die Gemeinde<br />

Dienstag, 18.12.18:00 Uhr Beichtgelegenheit<br />

GOTTES<strong>DIE</strong>NSTE zu WEIHNACHTEN<br />

Montag, 24.12. 16:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

22:00 Uhr<br />

Krippenfeier<br />

Festgottesdienst<br />

(besonders für Familien)<br />

Christmette mit Orgel und Trompete<br />

mitgestaltet vom Chor <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Dienstag, 25.12. 1. Weihnachtstag<br />

8:30 Uhr Hirtenamt<br />

11:00 Uhr Festliche Messe zum<br />

Weihnachtstag<br />

Mittwoch, 26.12. 2. Weihnachtstag<br />

8:30 Uhr Eucharistiefeier<br />

11:00 Uhr Feierliches Hochamt; anschließend Gemeindetreff<br />

im Pfarrheim zur Verabschiedung<br />

von Pfarrer Kleymann<br />

17:00 Uhr Vesper<br />

Samstag, 29.12. 18:00 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 30.12. 8:30 Uhr Eucharistiefeier<br />

11:00 Uhr Familiengottesdienst<br />

Montag, 31.12. Silvester<br />

18:00 Uhr Messe zum Jahresabschluss<br />

Dienstag, 01.01. Neujahr<br />

10:00 Uhr Messe zum Neujahrstag<br />

(im Achatiushaus)<br />

18:00 Uhr Festmesse mit Kommunion unter<br />

beiderlei Gestalten;<br />

anschließend Heringsessen im Pfarrheim<br />

(mit Anmeldung)<br />

Psalm 27,1: Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich<br />

mich fürchten? Der Herr ist die Kraft meines Lebens: Vor wem sollte mir<br />

bangen?<br />

21


22<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Gottesdienste zum Jahresabschluss und zum Neuen Jahr<br />

Silvester:<br />

Am letzten Tag des Jahres findet<br />

um 18:00 Uhr eine meditative, ruhige<br />

Messe zum Jahresabschluss<br />

statt. In der Zeit von 23:30 Uhr bis<br />

24:00 Uhr ist die Kirche zum stillen<br />

Gebet und zur Besinnung geöffnet;<br />

mit dem Glockenläuten um Mitternacht<br />

wird ein Loblied angestimmt –<br />

auf den, der unsere Übergänge<br />

begleitet und bei dem unsere Lebenszeit<br />

geborgen ist.<br />

Neujahr:<br />

Am Neujahrstag wird die Frühmesse<br />

um 10:00 Uhr (!) im Achatius<br />

Haus gefeiert, abends um 18:00<br />

Uhr ist ein feierlicher Gottesdienst<br />

in der Kirche. Im Anschluss an diese<br />

festliche Abendmesse findet im<br />

Pfarrheim ein kleiner „Neujahrsempfang<br />

mit Heringsessen“ statt,<br />

um so das neue Jahr auch in der<br />

Gemeinde gemeinsam zu beginnen<br />

– mit den Wünschen und Plänen,<br />

die uns für das neue Jahr begleiten.<br />

Der „Christliche Party Service“ hat<br />

die Vorbereitung dieses Abends<br />

übernommen. Für die Organisation<br />

ist eine Anmeldung im Pfarrbüro<br />

notwendig (bis zum 23.12.). Alte<br />

und neue Gemeindemitglieder sind<br />

herzlich willkommen zur Begegnung<br />

und zum Weitergehen im Neuen<br />

Jahr.<br />

<strong>St</strong>ernsinger für die eine Welt –<br />

<strong>St</strong>ernsingeraktion 2008<br />

Zur <strong>St</strong>ernsingeraktion 2008, die am Samstag, den 5. Januar um 8:30<br />

Uhr mit einem Aussendungsgottesdienst in unserer Kirche startet,<br />

sind alle Kinder ab dem dritten Schuljahr herzlich eingeladen. Die Aktion<br />

wird durch die Messdienerleiterrunde vorbereitet. Zum ersten Mal werden<br />

alle Erstkommunionkinder im Rahmen ihrer Vorbereitungszeit an der<br />

<strong>St</strong>ernsingeraktion teilnehmen. Jüngere Kinder können teilnehmen, wenn<br />

durch die Eltern eine Begleitung der Kinder gewährleistet wird. Kinder, die<br />

<strong>St</strong>ernsinger werden wollen, sollten an einem der Basteltermine am Donnerstag,<br />

27.12. und Donnerstag, 3. Januar um 15:00 Uhr im Pfarrheim<br />

teilnehmen. Wir bitten die Eltern, mit dafür zu sorgen, dass alle Kinder ein<br />

Kostüm haben. Gemeindemitglieder, die Kostüme oder <strong>St</strong>offe (alte Vorhänge,<br />

Tischdecken, Bettlaken,...) für die <strong>St</strong>ernsingeraktion stiften wollen,<br />

können diese zu den Bastelterminen im Pfarrheim abgeben.<br />

Joh. 13,35: Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn<br />

ihr einander liebt.


Die Messdiener sammeln wieder<br />

Tannenbäume<br />

Advent, Weihnachten und Neujahr<br />

Tannenbaumaktion der Messdiener:<br />

Samstag, 12. Januar 2008<br />

Der Erlös ist für die Messdienerarbeit bestimmt.<br />

Konzert zum Abschluss der Weihnachtszeit<br />

Auch in diesem Jahr wird das Ende der Weihnachtszeit mit<br />

einem festlichen Konzert beschlossen. Am 6. Januar 2008<br />

werden um 18:00 Uhr in der <strong>Nikolaus</strong> -Kirche Kantaten und<br />

Motetten zur Weihnachtszeit erklingen. Zu hören sein werden<br />

Werke von Buxtehude, Franck, Schütz, Victoria und Bach. Ausführende<br />

sind der Projektchor <strong>St</strong>. Clemens (Münster-Hiltrup) unter der Leitung von<br />

Henk Plas sowie ein <strong>St</strong>reicherensemble und Basso continuo. Herzliche<br />

Einladung zu diesem besinnlichen Abschluss der Weihnachtszeit.<br />

Tipps und Ideen für junge Eltern<br />

Ratlos, weil das Baby schreit und schreit und keine Nacht durchschläft?<br />

Besorgt, weil das Nachbarskind schon trocken ist und das eigene immer<br />

noch in Windeln herumläuft? Unsicher, weil das Fünfjährige so schwierige<br />

Fragen stellt: “Warum hört Gott nicht auf unsere Gebete?”<br />

Hilfe in solchen Nöten versprechen Müttern und Vätern die Elternbriefe<br />

du+wir. Die 36 Briefe, die im Auftrag der deutschen Bischöfe erscheinen,<br />

können Eltern sich über neun Jahre hinweg per E-Mail genau zum jeweiligen<br />

Alter ihres Kindes oder zweimal jährlich per Post zuschicken lassen –<br />

selbstverständlich kostenlos. Sie liefern Informationen, Tipps und Denkanstöße<br />

zum Alltag in Familie, Kindergarten und Schule und legen dabei einen<br />

besonderen Akzent auf Sinn- und Wertfragen.<br />

Nähere Informationen erhalten Eltern beim Elternbriefe du+wir e.V., Mainzer<br />

<strong>St</strong>r. 47, 53179 Bonn, sowie im Internet unter www.elternbriefe.de.<br />

(Der Hinweis zu den Elternbriefen erreichte uns über unseren Diakon Johannes<br />

Gröger)<br />

1. Joh. 3,1a: Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat:<br />

Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es!<br />

23


24<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Wie heißt der Hund von Lucky Luke??<br />

Glückliche Leser und Gewinner<br />

beim Pfarrfest<br />

Zum Pfarrfest <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

am 2. September<br />

hatte sich die Bücherei<br />

eine besondere Attraktion<br />

überlegt: In einem<br />

Lesezelt präsentierte<br />

sie ausgewählte Literatur<br />

für Grundschulkinder<br />

verbunden mit<br />

einem Quiz in zwei<br />

Altersgruppen. Der<br />

<strong>St</strong>and war ständig be-<br />

lagert, Kinder oder Kinder mit<br />

Eltern rät selten über den anspruchsvollen Fragen („Wie heißt der Bruder<br />

von Hexe Lilli? Wie heißt der Bösewicht aus „Tintenherz?“). Dabei zeigten<br />

sich gerade bei aktueller Literatur die Kinder den Eltern oftmals überlegen.<br />

Als Lohn für die Mühe winkten Buchgeschenke aus Spenden der Bücherei<br />

und verschiedener Buchgeschäfte.<br />

Zum Ende des Festes war es dann soweit: Glücksfee Ulrike zog aus dem<br />

Psalm 139,5: Du umschließt mich von allen Seiten und legst deine Hand<br />

auf mich.


Bücherei<br />

beeindruckenden Berg richtiger Lösungen die Gewinner. In einer Feierstunde<br />

in der Bücherei bei Saft und Keksen wurden die Buchgeschenke<br />

übergeben. Das Fazit der Bücherei: Die Aktion hat allen Beteiligten Freude<br />

gemacht, es ist immer wieder schön, das Interesse an Büchern zu wecken<br />

und aufrechtzuerhalten!<br />

Das Bücherei-Team wünscht allen Lesern und Leserinnen eine gesegnete<br />

Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest!<br />

Wegen der Feiertage an den Dienstagen hat die Bücherei in<br />

diesen Ferien ausnahmsweise nicht geöffnet. Wir freuen uns auf<br />

ein frohes Wiedersehen im Neuen Jahr!<br />

AIA - Aktiv im Alter<br />

Hinter diesem Logo verbirgt sich eine Initiative, die darauf ausgerichtet ist,<br />

die Freizeitmöglichkeiten für ältere Menschen in unserer Gemeinde zu<br />

ergänzen. Geplant sind Aktivitäten in verschiedenen Bereichen.<br />

Gedacht ist u.a. an<br />

• die Organisation von Vorträgen, Theater-, Museums- und Kinobesuchen<br />

sowie von Besichtungen,<br />

• Basteln und Werken von Gartenmöbeln, Nistkästen, Futterhäuschen<br />

etc.<br />

• Wanderungen, <strong>St</strong>adtrundgänge usw.<br />

• ein- bzw. mehrtägige Radtouren.<br />

Entscheidend für die Attraktivität des Programms der Gruppe wird die von<br />

ihr investierte Phantasie und Kreativität sein. Die Größe der Gruppe sollte<br />

überschaubar sein, um eine optimale Zusammenarbeit und ein Zusammenwachsen<br />

zu ermöglichen.<br />

Wer sich grundsätzlich für das Projekt interessiert, sollte sich bei Alfons<br />

Gerwing, Tel.: 02506/7448 melden.<br />

Psalm 91,10-11: Dir begegnet kein Unheil, kein Unglück naht deinem<br />

Zelt. Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen.<br />

25


26<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

In Gottes Hand –<br />

Erstkommunion in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> mit neuem Konzept<br />

Z<br />

ur Vorbereitung auf den Empfang<br />

der ersten heiligen Kommunion<br />

melden sich in unserer<br />

Gemeinde jedes Jahr um die 60<br />

Kinder an. In zahlreichen Gruppenstunden<br />

und in verschiedenen Aktionstreffen<br />

haben sich in den vergangenen<br />

Jahren die Erstkommunionkinder<br />

auf das Sakrament der<br />

Eucharistie vorbereitet. In jedem<br />

Jahr gehörte es auch dazu, dass<br />

der Projektkreis Erstkommunion<br />

kleinere Änderungen am Vorbereitungskonzept<br />

vornahm. Neue Aktionsformen<br />

wurden ausprobiert,<br />

thematische Akzente neu gesetzt.<br />

Immer ging es dabei darum, für die<br />

Erstkommunionkinder und ihre Familien<br />

eine angemessene Form der<br />

Vorbereitung zu finden. In den letzten<br />

Jahren hat sich die Lebenssituation<br />

von Kindern und Familien<br />

stark gewandelt. Aus diesem Grund<br />

hat sich der Projektkreis Erstkommunion<br />

dazu entschlossen, in einem<br />

stärkeren Maße als bisher das<br />

Vorbereitungskonzept zu überdenken<br />

und Neues auszuprobieren.<br />

Hier die wichtigsten Änderungen<br />

auf einen Blick:<br />

– Wir wollen die Familien unterstützen<br />

und befähigen, Ansätze für<br />

einen Glaubensweg im Alltag ihrer<br />

konkreten Familie (neu) zu entde-<br />

Richard Schu-Schätter<br />

cken. Aus diesem Grund wird es<br />

vom ersten Advent bis zum Aschermittwoch<br />

eine so genannte<br />

„Familienphase“ geben, in der die<br />

Familien zu vier Themenbereichen<br />

aus verschiedenen Aktionsvorschlägen<br />

jeweils einen auswählen<br />

und durchführen. Zur Vorbereitung<br />

auf die Familienphase gibt es einen<br />

Einführungsabend für die Eltern<br />

und ein Handbuch mit Materialien<br />

und Aktionsvo rschlägen.<br />

– Wir wollen den Kindern die<br />

Möglichkeit geben, die Gemeinschaft<br />

der Glaubenden zu erleben<br />

und sich aktiv mit Jesus Christus,<br />

unserer Gemeinde und unserem<br />

Glauben auseinanderzusetzen.<br />

Deswegen wird es verschiedene<br />

Aktionstreffen geben. Manche sind<br />

gute Tradition (Kirchenerkundung,<br />

Aktionsnachmittag), andere werden<br />

neu hinzukommen: In Kooperation<br />

mit den Messdienern nehmen<br />

die Erstkommunionkinder an<br />

der <strong>St</strong>ernsingeraktion teil. Und als<br />

besonderer Akzent werden alle<br />

Kinder an einem Bibeltag teilnehmen.<br />

– Wir wollen den Kindern die<br />

Möglichkeit geben, sich in Kleingruppen<br />

mit Jesus und ihrem eigenen<br />

Glauben auseinanderzusetzen.<br />

Deswegen halten wir an den<br />

1. Petr. 5,7: Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch.


Erstkommuniongruppen fest, die<br />

durch Eltern geleitet werden. Um<br />

den nötigen Freiraum für die Aktionstreffen<br />

und die Familienphase<br />

zu haben, konzentrieren wir die<br />

Treffen der Kleingruppe auf vier<br />

wesentliche Themen.<br />

– Selbstverständlich gehört auch<br />

das Feiern von Gottesdiensten zur<br />

Vorbereitung auf die Erstkommunion<br />

dazu. In gewohnter Weise bilden<br />

verschiedene Gottesdienste<br />

einen roten Faden durch die Vorbereitungszeit.<br />

ir hoffen, mit den neuen<br />

W Wegen in der Erstkommunionvorbereitung<br />

angemessen auf die<br />

Projektkreis Erstkommunion<br />

Erstkommunionvorbereitung<br />

Lebenssituation der Familien zu<br />

reagieren und den Erstkommunionkindern,<br />

ihren Eltern und Geschwistern<br />

zu ermöglichen Jesus Christus<br />

in ihrem konkreten, Leben zu begegnen.<br />

Für das nächste Jahr haben sich 48<br />

Kinder angemeldet. Unter dem<br />

Thema „In Gottes Hand“ werden sie<br />

in den nächsten Wochen und Monaten<br />

Gelegenheit haben, das neue<br />

Vorbereitungsmodell aus zuprobieren.<br />

Wir bitten Sie, liebe Gemeindemitglieder,<br />

in dieser Zeit die<br />

Erstkommunionfamilien mit ihrem<br />

Gebet zu begleiten.<br />

Der Projektkreis Erstkommunion organisiert in Zusammenarbeit mit den<br />

Eltern die verschiedenen Projekte und Treffen in der Vorbereitungszeit. Die<br />

Mitglieder haben verschiedene Arbeitsschwerpunkte, kümmern sich gemeinsam<br />

um alle organisatorischen Fragen und tragen die Verantwortung<br />

für eine angemessene Vorbereitung auf den Empfang der ersten heiligen<br />

Kommunion.<br />

Zur Zeit gehören dem Projektkreis an:<br />

Richard Schu-Schätter [Leitung des Projektkreises]<br />

Andrea Karrengarn [Katechesegruppen und Organisatorisches]<br />

Anja Lachmuth [Gottesdienste]<br />

Lucia Hamsen [Aktionstag und <strong>St</strong>ernsinger]<br />

Edith Michels Ringkamp [Aktionstag und <strong>St</strong>ernsinger]<br />

Anne Schmitz [Bibeltag]<br />

Informationen:<br />

Pastoralreferent Richard Schu-Schätter Tel.: 810 11 12<br />

schu-schaetter@st-nikolaus-wolbeck.de<br />

Mt 28,20: Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.<br />

27


28<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Die Bremer <strong>St</strong>adtmusikanten<br />

Text und Bild: Hermann Josef Schultheis<br />

Am Anfang war da nur ein alter Esel, der „aus dem Futter getan<br />

werden sollte". Dann kamen ein Hund, eine Katze und ein Hahn<br />

dazu...<br />

W<br />

ir – Die Bremer <strong>St</strong>adtmusikanten<br />

– sind eine Gruppe<br />

von BürgerInnen aus unterschiedlichen<br />

Alters- und Berufsgruppen,<br />

die in Münster-<strong>Wolbeck</strong> am <strong>Nikolaus</strong>weg<br />

ein zukunftsorientiertes,<br />

menschlich-soziales Wohnprojekt<br />

aufbauen wollen. Hinter allen Mitgliedern<br />

liegt ein erfülltes und unabhängiges<br />

Leben. Die Kinder sind<br />

ausgezogen, und die Häuser oder<br />

Wohnungen werden zu groß. Daher<br />

möchten wir im Alter nicht allein<br />

bleiben und auf fremde Hilfe angewiesen<br />

sein, sondern gemeinsam<br />

leben und uns gegenseitig helfen.<br />

Von keiner Seite wird jedoch irgendein<br />

Zwang ausgeübt, so dass<br />

jeder Einzelne sein Leben gestalten<br />

kann, wie er es möchte. Die Gemeinschaft<br />

ist ein Angebot. Wir<br />

haben für unser Projekt Menschen<br />

unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher<br />

Herkunft gesucht, mit<br />

denen wir unsere Wünsche umsetzen<br />

können.<br />

Viele der Bremer <strong>St</strong>adtmusikanten<br />

kommen aus <strong>Wolbeck</strong> und wollen<br />

auch weiterhin in ihrer gewohnten<br />

Orts-Umgebung bleiben. Deshalb<br />

hat die Wohn+ <strong>St</strong>adtbau auf einem<br />

Grundstück im neuen Baugebiet<br />

Unser Motto:<br />

Wir wollen uns selbst helfen, indem wir einander helfen.<br />

<strong>Wolbeck</strong>-Nord drei zweigeschossige<br />

Häuser gebaut, die um einen<br />

geräumigen Innenhof angelegt sind<br />

und Platz für 21 Wohnungen bieten.<br />

Darin ist auch ein Gemeinschaftsraum,<br />

unser „TeeSalon", der<br />

von uns selbst verwaltet wird. Die<br />

Wohnungen haben eine Größe<br />

zwischen 50 und 90 m 2 und sind<br />

barrierefrei. Ein Aufzug ist in jedem<br />

Haus vorhanden. Bei den Wohnungen<br />

handelt es sich sowohl um<br />

öffentlich geförderte als auch um<br />

frei finanzierte.<br />

uszug aus einem Beitrag im<br />

A<br />

Gemeindebrief der Ev. Kir-<br />

chengemeinde <strong>Wolbeck</strong>/Albers loh<br />

(Nr.138): „Fünf Jahre trafen wir uns<br />

als Die Bremer <strong>St</strong>adtmusikanten<br />

unter dem Dach der Ev. Christuskirche<br />

in <strong>Wolbeck</strong>. Freunde, Interessierte,<br />

Neugierige wollten wis-<br />

Joh. 14,27a: Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.


sen, was es mit unserem alternativen<br />

Wohnmodell für Menschen ab<br />

45 auf sich hat. Manche kamen<br />

wieder und blieben und waren<br />

glücklich, dass sich Menschen zusammentun,<br />

die – wie die Tiere im<br />

Märchen – bei aller Unterschiedlichkeit<br />

in Freiheit, Solidarität und<br />

gegenseitiger Achtsamkeit ihre<br />

zweite Lebenshälfte gestalten wollen.<br />

So ist über Jahre unsere zukünftige<br />

Bewohnerschaft gewachsen,<br />

die entschlossen ist, gemeinsam<br />

das Experiment einer neuen<br />

Wohn- und Lebensform zu wagen.<br />

Wie selbstverständlich trafen wir<br />

uns einmal im Monat zu einer „Teerunde".<br />

Hier konnten wir in Ruhe<br />

üben, unsere märchenhaften Erwartungen<br />

in Realitäten zu übersetzen.<br />

Nun haben wir unsere Wohnungen<br />

Am Anfang war da nur ein alter Esel...<br />

Die Bremer <strong>St</strong>adtmusikanten<br />

bezogen. Gelegenheit, unser<br />

Wohnmodell zu besuchen, besteht<br />

immer. Wir freuen uns, mit vielen<br />

ins Gespräch zu kommen. Einfach<br />

einmal einen „Bremer <strong>St</strong>adtmusikanten"<br />

ansprechen, der sicher<br />

gerne bereit ist, weitere Auskünfte<br />

zu erteilen.<br />

Die Bremer <strong>St</strong>adtmusikanten:<br />

Annegret Armbrecht – Brigitte de<br />

Beyer – Renate Baumgarten – Gisela<br />

Bohger – Jochen Bogher –<br />

Helge Decker – Lotte Densow –<br />

Karin Doerk – Doris Driessen –<br />

Annelies Erdt – Ingrid Gransow –<br />

Gudrun Große Ruse – Hanne Haimann<br />

– Christel Kasper – Rosel<br />

Maaß – Hans A. Maaß – Nanny<br />

Monschein – Ingeborg Schulte –<br />

Ingeborg Schultheis – Hermann<br />

Josef Schultheis – Brigitte Wesemann<br />

Psalm 18,3: Herr, du mein Fels, meine Burg, mein Retter, mein Gott, meine<br />

Feste, in der ich mich berge, mein Schild und sicheres Heil, meine Zuflucht.<br />

29


– Einander Segen sein –<br />

30<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

So lautete das Thema des ersten Gemeindewochenendes der <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolaus</strong> Gemeinde.<br />

M<br />

it 97 Gemeindemitgliedern<br />

im Alter<br />

von 0 bis 62 Jahren waren<br />

wir vom 19. bis 21.10.07 in<br />

der Jugendburg Gemen zu<br />

Gast. Die Idee zu diesem<br />

Wochenende entstand<br />

schon vor ca. 1½ Jahren<br />

im Ausschuss Ehe, Familie<br />

und andere Lebensgemeinschaften<br />

(Efa). Mit diesem Wochenende<br />

wollten wir verschiedensten Gruppen,<br />

Familien und Einzelpersonen<br />

die Möglichkeit geben, neue Kontakte<br />

zu knüpfen und sich näher<br />

kennen zu lernen.<br />

Für die inhaltliche Begleitung engagierten<br />

wir am Freitag und Samstag<br />

Text: Beate Schmedding; Fotos: Andreas Glahn<br />

Theomobil e.V., eine<br />

Gruppe kreativer<br />

TheologInnen,<br />

PädagogInnen und<br />

KünstlerInnen. Den<br />

Sonntag gestalteten<br />

wir selbst.<br />

Wir erlebten viel, die<br />

Zeit verflog. Wir<br />

haben in immer wechselnden Gruppen<br />

interessante Themen erarbeitet,<br />

gemeinsam gesungen,<br />

diskutiert, gebetet und viel Spaß<br />

gehabt. Vom Trommelworkshop bis<br />

zum „Blind Date“ in der Kapelle.<br />

Von Meditation oder Bibelgespräch<br />

bis „Activity“. Vom selbstgestalteten<br />

Quiz rund um <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> bis zum<br />

Psalm 115,12 a: Der Herr denkt an uns, er wird uns segnen.


Bemalen verschiedener Bildteile<br />

zum Thema „Was wünsche ich mir<br />

für ein gelingendes Gemeindeleben“,<br />

u.v.m.. Das Ergebnis des Mal-<br />

Workshops ist im Pfarrheim<br />

<strong>St</strong>.<strong>Nikolaus</strong> zu sehen.<br />

ir haben uns aufeinander<br />

Gemeindewochenende<br />

dienst. Zum Abschluss versammelten<br />

wir uns im „Rittersaal“, umnoch<br />

einmal zu singen, uns gegenseitig<br />

den Segen mit auf den Weg<br />

zu geben und uns voneinander zu<br />

verabschieden.<br />

ie kritische Frage im Vorhin-<br />

W eingelassen, ob als Single, D ein, ob denn so eine Veran-<br />

zu zweit oder als Familie, ob älter staltung wohl so etwas sei wie „Ba-<br />

oder jünger. Wir konnten uns kencken ohne Fett“ (Zitat eines Teilnen<br />

lernen, bei den Workshops nehmers) erübrigte sich von selbst.<br />

oder zwischendurch, bei den Mahl- Es gab so viel positive Resonanz<br />

zeiten oder abends im „Burgkeller“ und glückliche Gesichter, dass die<br />

bei Bier, Wein oder Sprudel. Bitte vieler Teilnehmer, so etwas<br />

Und am Sonntag feierten wir ge- unbedingt zu wiederholen, sicher<br />

meinsam einen etwas anderen,<br />

aktiven und sehr schönen Gottes-<br />

nicht ungehört bleibt.<br />

…das ist ein fester Termin für viele<br />

Veranstaltungen in unserer Gemeinde; ob<br />

kirchenmusikalische Andachten<br />

Jugendgottesdienste<br />

Gesprächsrunden<br />

Filmvorführungen<br />

und andere<br />

Auch im kommenden Jahr bemüht sich<br />

der Arbeitskreis Gemeindekatechese<br />

Ihnen am Sonntag um 18 Uhr etwas<br />

Interessantes anzubieten mit dem Sie den<br />

Sonntag ausklingen lassen können.<br />

Die genauen Termine und Veranstaltungsorte werden noch bekanntgegeben.<br />

Bitte achten Sie auf die Veröffentlichungen im Publicandum und der<br />

Tagespresse.<br />

Psalm 119,105: Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für<br />

meine Pfade.<br />

31


32<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Aktionswoche Generationengerechtigkeit – ein Rückblick<br />

M<br />

it der Aktionswoche Generationengerechtigkeit<br />

verfolgte<br />

die Pfarreiengemeinschaft Südost<br />

zwei Ziele: Es galt, die entscheidende<br />

Frage „Was müssen wir<br />

heute tun, um künftigen Generationen<br />

eine lebenswerte Zukunft zu<br />

ermöglichen?“ erneut ins Bewusstsein<br />

zu rücken. Mit den einzelnen<br />

Veranstaltungen in allen Gemeinden<br />

sollte es zudem möglich sein,<br />

die Pfarreiengemeinschaft als solche<br />

zu erleben.<br />

ie Woche vom 7. bis zum 14.<br />

D<br />

Oktober 2007 beinhaltete<br />

zwölf einzelne Elemente, die unterschiedliche<br />

Forderungen im Zusammenhang<br />

mit der Generationengerechtigkeit<br />

thematisierten.<br />

Auftakt war der Erntedankgottesdienst<br />

auf dem Hof Vornholt, den<br />

Christen aus allen vier beteiligten<br />

Psalm 23,1: Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.<br />

Roland Vorholt<br />

Gemeinden, <strong>St</strong>. Agatha, <strong>St</strong>. Bernhard,<br />

<strong>St</strong>. Ida und <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>, gemeinsam<br />

feierten. Mit der ansprechend<br />

gestalteten und von Pfarrer<br />

Dr. Siegfried Kleymann zelebrierten<br />

Feier gelang ein guter <strong>St</strong>art, zumal<br />

sich auch das Wetter von der besten<br />

Seite zeigte. Die strahlende<br />

Mittagssonne lud geradezu dazu<br />

ein, die Begegnung mit anderen zu<br />

suchen und über alle Grenzen hinweg<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

er intensive Dialog prägte<br />

D<br />

auch die erste Abendveran-<br />

staltung in <strong>St</strong>. Agatha, die unter der<br />

Überschrift „Unsere Zukunft geht<br />

durch den Magen“ stand. Die Experten<br />

auf dem Podium und die<br />

zahlreichen Teilnehmer diskutierten<br />

die Frage, ob unsere Nahrungsmittel<br />

noch Lebens -Mittel sind, ebenso<br />

leidenschaftlich wie kontrovers. Die<br />

Teilnehmer<br />

waren auch<br />

gleich zu<br />

Beginn der<br />

zweiten Veranstaltung<br />

„<strong>St</strong>arke Eltern<br />

– <strong>St</strong>arke Kinder“<br />

gefragt. In<br />

<strong>St</strong>. Ida wollten<br />

die Expertinnen<br />

der<br />

Erziehungs be-


atungsstelle der Caritas von den<br />

Anwesenden zunächst wissen, was<br />

denn die entscheidenden Voraussetzungen<br />

für starke Kinder sind,<br />

um daran anschließend die einzelnen<br />

Aspekte mit praktischen Beispielen<br />

zu beleuchten.<br />

roße Resonanz fand die Bera-<br />

G<br />

tung zur energetischen Ge-<br />

bäudesanierung, dem Thema der<br />

dritten Abendveranstaltung in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolaus</strong>. Die eingeladene Finanzexpertin<br />

konnte mit Unterstützung<br />

der anwesenden Bau- und Heizungsexperten<br />

zahlreiche Fragen<br />

der Teilnehmer beantworten und<br />

dabei die bereits erzielten Erfolge<br />

zur Senkung des CO2 Ausstoßes<br />

und des Energiebedarfs anhand<br />

von beeindruckenden Zahlen dokumentieren.<br />

Welche Brisanz auch<br />

in Münster hinter dem Thema Hartz<br />

IV („Jung und arbeitsuchend – Alt<br />

und arbeitslos“) steckt, spürten die<br />

Besucher der letzten Abendveranstaltung<br />

in <strong>St</strong>. Bernhard. Neben<br />

nüchternen Zahlen, Daten und Fakten<br />

waren es hier insbesondere die<br />

persönlichen Erfahrungen der Referenten<br />

aus Caritasberatungsstelle<br />

und Jugendausbildungszentrum,<br />

die nachdenk lich stimmten, aber<br />

auch den Wunsch zum konkreten<br />

Handeln bekräftigten.<br />

An jedem Morgen traf sich eine<br />

stetig wachsende Gruppe zur Frühschicht<br />

in der Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>.<br />

Im Mittelpunkt des etwas an-<br />

Aktionswoche Generationengerechtigkeit<br />

deren Einstiegs in den Tag standen<br />

die ausgewählten Bibeltexte zur<br />

Schöpfungsgeschichte, die auch in<br />

den übrigen Gottesdiensten der<br />

Woche gelesen wurden. Viele Jugendliche,<br />

die in diesem Jahr gefirmt<br />

werden, aber auch Erwachsene<br />

nutzten die Gelegenheit, am<br />

zeitigen Morgen Denkanstöße für<br />

den Tag zu sammeln und gemeinsam<br />

zu beten. Das leckere Frühstück<br />

im Pfarrheim stand ganz im<br />

Zeichen ge- und erlebter Gemeinschaft.<br />

So begonnene Tage verlaufen<br />

doch irgendwie anders.<br />

lle beteiligten Pfarrgemeinden<br />

A<br />

boten tagesaktuell Meditatio-<br />

nen zu den bereits erwähnten Bibeltexten<br />

im Internet an. Fünf Seelsorger<br />

aus allen Gemeinden inspirierten<br />

die Leser mit ihren Gedanken<br />

und sorgten so für einige anregende<br />

und besinnliche Minuten.<br />

ie zu Beginn der Aktionswo-<br />

W<br />

che sorgte auch am zweiten<br />

Sonntag ein Treffen nach dem Gottesdienst<br />

für angenehme und unterhaltsame<br />

Momente. Zahlreiche<br />

<strong>St</strong>ände auf dem Weinfest der kfd<br />

<strong>St</strong>. Ida versorgten die Besucher mit<br />

kulinarischen Köstlichkeiten und<br />

boten mit dem wiederum sonnigen<br />

Wetter die Gewähr für anregende<br />

Gespräche und Begegnungen.<br />

Das fulminante Orgelkonzert des<br />

Domorganisten Thomas Schmitz in<br />

der Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> setzte<br />

den beeindruckenden Schlusspunkt<br />

Nehemia 8,10 Macht euch keine Sorgen; denn die Freude am Herrn ist<br />

eure <strong>St</strong>ärke.<br />

33


34<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

der Woche zur Generationengerechtigkeit.<br />

Biblische Texte, ausgesucht<br />

und gesprochen von Pfarrer<br />

Dr. Siegfried Kleymann, gaben<br />

diesem musikalischen Höhepunkt<br />

den passenden Rahmen.<br />

icht nur die einzelnen Veran-<br />

N<br />

staltungen, auch die umfang-<br />

reiche Resonanz in der örtlichen<br />

Presse sorgten sicherlich dafür, die<br />

drängenden Fragen und Probleme,<br />

die sich mit dem <strong>St</strong>ichwort Generationengerechtigkeit<br />

verbinden, erneut<br />

ins Bewusstsein zu rücken.<br />

Dieses Ziel hat die Pfarreiengemeinschaft<br />

Südost mit ihren Aktivitäten<br />

zweifellos erreicht.<br />

ene Eindeutigkeit ist im zweiten<br />

J<br />

Ziel, die Pfarreiengemeinschaft<br />

Südost als solche zu erleben, nicht<br />

gegeben. Zwar haben regelmäßig<br />

auch Teilnehmer aus anderen<br />

Pfarrgemeinden die einzelnen Veranstaltungen<br />

besucht, insgesamt<br />

war die Resonanz jedoch verhalten.<br />

Kirche findet eben immer noch<br />

überwiegend in der eigenen Gemeinde<br />

statt. Solange es geht, ist<br />

das auch unkritisch, stärkt es letztlich<br />

die Gemeinschaft der Christen<br />

vor Ort. Schade wäre es nur, wenn<br />

wir eines Tages von verpassten<br />

Chancen reden müssten. Viel Mut<br />

macht da der diesjährige Erntedankgottesdienst.<br />

Die Beteiligung<br />

über alle Gemeindegrenzen hinweg<br />

war gut und die Resonanz positiv.<br />

Erste Eindrücke unmittelbar nach<br />

der Feier konzentrierten sich in<br />

einem Satz: „Das war aber schön<br />

heute!“<br />

Erntedankgottesdienst der Pfarreiengemeinschaft<br />

auf Hof Vornholt. Fotos: privat<br />

Psalm 37,5: Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm; er wird es<br />

fügen.


J<br />

edesmal wenn das Jahr zu Ende<br />

geht – und das tut es von Jahr zu<br />

Jahr schneller, wie jeder bezeugen<br />

kann – drängt sich die Notwendigkeit<br />

einer Bestandsaufnahme auf. Sind<br />

wir in diesem Jahr der Einen Welt ein<br />

<strong>St</strong>ück näher gekommen? Und dann<br />

wird man sich bei näherem Hinschauen<br />

der vielen kleinen Schritte<br />

bewusst, die deutlich machen, dass<br />

wir auf dem Weg sind.<br />

um Teil war die Arbeit dieses<br />

Z<br />

Jahres Routinearbeit. Der<br />

Schulbau in Bhakundebesi/Nepal<br />

läuft, ebenso der Bau der Secondary<br />

School in Ahiara/Nigeria. Das neue<br />

Projekt in Indien, ein Berufsausbildungszentrum<br />

für Aidskranke,<br />

schleppt sich ein wenig dahin, weil so<br />

viele Fragen für den Antrag an das<br />

BMZ zu berücksichtigen waren. Jetzt<br />

ist der Antrag aber fertig und wir hoffen,<br />

dass das Ministerium unser Projekt<br />

bewilligen und bezuschussen<br />

wird.<br />

Vor allem Georg Rölver ist es zu verdanken,<br />

dass es seit diesem Jahr<br />

eine engere Zusammenarbeit zwischen<br />

dem ÖWK und dem Gymnasium<br />

<strong>Wolbeck</strong> gibt. Nicht nur, dass wir<br />

zu Beginn des neuen Schuljahres<br />

dort gemeinsam die recycelbaren<br />

Robin-Wood-Hefte verkaufen konnten,<br />

sondern seine Idee war es auch,<br />

Die Eine Welt in <strong>Wolbeck</strong> –<br />

Der ÖWK berichtet<br />

Ökumenischer Eine-Welt-Kreis<br />

Ingrid Sieverding<br />

eine Schulpartnerschaft zwischen der<br />

Pope-John-Paul II-School in Ahiara<br />

und dem Gymnasium <strong>Wolbeck</strong> in die<br />

Wege zu leiten (ausführliche Informationen<br />

im folgenden Artikel).<br />

ußerdem gab es zwei wichtige<br />

A<br />

Ereignisse in diesem Jahr und<br />

zwar die Begegnungsreise einer größeren<br />

Gruppe nach Nepal in den Osterferien<br />

und die Begegnungsreise<br />

einer kleinen Gruppe nach Nigeria in<br />

den Herbstferien. Zwar gibt es in<br />

unserem digitalen Zeitalter die Möglichkeit,<br />

schnell und effektiv über das<br />

Internet zu kommunizieren, dennoch<br />

sind es letztendlich die realen Begegnungen,<br />

die die Entwicklungspartnerschaften<br />

am Leben erhalten. Unser<br />

gelebtes Interesse an Kultur und Lebensart<br />

des Landes ist für unsere<br />

Partner dort von besonderer Wichtigkeit<br />

und wir profitieren ebenfalls von<br />

diesem Blick über den Tellerrand.<br />

n Ahiara konnte anlässlich der<br />

Reise der Grundstock für die<br />

Schulpartnerschaft gelegt werden.<br />

Eine Schülerin des <strong>Wolbeck</strong>er Gy mnasiums<br />

konnte vor Ort eine Spende<br />

des Gymnas iums für den Aufbau<br />

einer Schülerbibliothek und eine ganze<br />

Reihe von Briefen <strong>Wolbeck</strong>er<br />

Schüler überreichen und im Gegenzug<br />

58 Briefe nigerianischer Schüler<br />

in Empfang nehmen.<br />

Jeremia 29,13-14a: Sucht ihr mich, so findet ihr mich. Wenn ihr von ganzem<br />

Herzen nach mir fragt, lassse ich mich von euch finden.<br />

I<br />

35


36<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

In Umuahia sind zwar alle Gesundheitsprojekte<br />

abgeschlossen, es besteht<br />

aber noch hoher Handlungsbedarf.<br />

In Abiriba muss die<br />

Mauer um das Schwesternwohnheim<br />

fertig gestellt werden, um den Schutz<br />

der Schwestern zu gewährleisten,<br />

Klimaschutz durch Recyclinghefte<br />

und in Umuhu Ezechi muss das<br />

Schwesternwohnheim in Angriff genommen<br />

werden, damit auch in der<br />

Regenzeit eine effektive Gesundheitsversorgung<br />

möglich ist. Für<br />

beide Projekte ist der ÖWK auf weitere<br />

Spenden angewiesen.<br />

ÖWK unterstützt Schülervertretung am Gymnasium <strong>Wolbeck</strong><br />

D<br />

er Schulbau in Ahiara geht seiner<br />

Fertigstellung entgegen. Mit<br />

Aufnahme des Unterrichts in 2006 für<br />

die ersten Klassen starteten am<br />

Gymnasium <strong>Wolbeck</strong> Überlegungen<br />

zur Gründung einer Schulpartnerschaft.<br />

Brieffreundschaften sind angedacht<br />

zum Gedankenaustausch<br />

zwischen den Jugendlichen. Mit der<br />

Einschulung eines weiteren Jahrgangs<br />

sind wichtige Etappenziele<br />

erreicht, es fehlen jedoch jegliche<br />

Unterrichtsmaterialien.<br />

or diesem Hintergrund entwi-<br />

V<br />

ckelte sich am Gymnasium<br />

<strong>Wolbeck</strong> eine Initiative mit der Zielsetzung,<br />

durch Brieffreundschaften<br />

die Lebensweise Jugendlicher in<br />

Afrika näher kennenzulernen und<br />

deren Ausbildungschancen durch<br />

materielle Unterstützung zu verbessern:<br />

Hilfe von Schülern für Schüler.<br />

Die Schulpartnerschaft ist inzwischen<br />

von den verschiedenen Gremien und<br />

Georg Rölver<br />

auch von der Schulkonferenz beschlossen<br />

worden.<br />

eit 2002 läuft am Gymnasium<br />

S<br />

<strong>Wolbeck</strong> ein Umweltschutzpro-<br />

jekt: „Mehr Schulmaterialien aus Recyclingpapier“.<br />

Alle Schüler wurden<br />

über die ökologischen Vorteile von<br />

Papier mit dem blauen Engel informiert.<br />

Schulhefte aus Recyclingpapier<br />

bedeuten einen nachhaltigen Umgang<br />

mit dem nachwachsenden Rohstoff<br />

Holz und bewirken:<br />

– weniger Holzeinschlag weltweit,<br />

– weniger Energieentwertung und<br />

CO2-Ausstoß,<br />

– weniger Wasser und Abwasser<br />

bei der Aufbereitung.<br />

Über 1.200 SchülerInnen erklärten in<br />

einer Selbstverpflichtungserklärung<br />

im Rahmen der „Initiative 2000 plus“,<br />

nur noch Recyclinghefte zu kaufen.<br />

Wegen relativ hoher Preise im Fachhandel<br />

war es für Recyclinghefte<br />

schwer, sich gegenüber Frischfaser-<br />

Mt 5,6: Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie<br />

werden satt werden.


heften in Supermärkten, z.T. zu<br />

Dumpingpreisen, durchzusetzen.<br />

or diesem Hintergrund entwi-<br />

V<br />

ckelten Mitglieder des ÖWK und<br />

SchülerInnen des Gymnasiums <strong>Wolbeck</strong><br />

eine Eigenvermarktung von<br />

Heften und Schreibblöcken. Mit Robin-Wood-Umweltheften<br />

mit einem<br />

Einkaufspreis von 0,30 Euro wurde<br />

die neue Idee umgesetzt, indem Eltern<br />

der neuen Fünftklässler bereits<br />

am Kennenlerntag vor den Sommerferien<br />

ein <strong>St</strong>arterpaket mit elf Heften<br />

bei der Schülervertretung bestellen<br />

konnten. Diese verpackte das Paket<br />

und verteilte es am ersten Schultag.<br />

Der freie Verkauf an alle SchülerInnen<br />

erfolgte zunächst in der ersten<br />

Schulwoche nach den Ferien an einem<br />

weithin sichtbaren Marktstand<br />

des ÖWK vor dem Haupteingang der<br />

Schule. Hefte für 0,40 Euro und<br />

Schreibblöcke mit blauem Engel fanden<br />

reißenden Absatz. In wenigen<br />

Tagen wechselten mehr als 3.000<br />

Hefte in Schülerhand.<br />

Briefmarken-Sammelaktion<br />

Ökumenischer Eine-Welt-Kreis<br />

Der Erlös aus dieser Aktion in Höhe<br />

von 377,- Euro konnte eine Schülerin<br />

des Gymnasiums auf einer Projektbetreuungsreise<br />

nach Nigeria<br />

persönlich überbringen. Nach gemeinsamen<br />

Überlegungen vor Ort<br />

herrschte schnell Einigkeit, mit dieser<br />

Spende die ersten Bücher einer<br />

Schülerbibliothek anzuschaffen.<br />

er Recyclinghefteverkauf erfolgt<br />

D<br />

jetzt auch regelmäßig durch die<br />

Schülervertretung. Neben der Unterstützung<br />

der Partnerschule profitiert<br />

vor allem auch die Umwelt bzw.<br />

der Umweltschutz, der ja gerade<br />

durch die Verleihung des Friedensnobelpreises<br />

in seiner Bedeutung<br />

in besonderer Weise hervorgehoben<br />

wird. Selbst die Schülerschaft<br />

bzw. die Eltern profitieren von<br />

günstigen Preisen. Diese verschiedenen<br />

Punkte machen die Beteiligten<br />

stark, sich für dieses in mehrfacher<br />

Hinsicht positive Projekt zu engagieren.<br />

Gebrauchte, von Briefen abgetrennte Briefmarken können in die dafür vorgesehenen<br />

Sammelkästen<br />

in der Kirche (Südausgang)<br />

im Pfarrheim (Eingangsbereich)<br />

im „Weltladen“ im Treff am Turm und in der Volksbank<br />

eingeworfen werden. Der Erlös kommt der Dritten Welt als Hilfe zur Selbs thilfe<br />

zugute (siehe auch Aushang im Kolpingkasten vor der Kirche).<br />

Bitte unterstützen Sie diese Aktion durch Ihre Mithilfe!<br />

Joh. 13,35: Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn<br />

ihr einander liebt.<br />

37


38<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Ein Ausmalbild für alle, die schon auf den Schnee warten.<br />

So wird die Zeit bis zum nächsten Schneemann bauen<br />

nicht zu lang. Viel Spaß beim Malen.<br />

Josua 1,9: Fürchte dich also nicht, und hab keine Angst; denn der Herr,<br />

dein Gott, ist mi t dir bei allem, was du unternimmst.


Öffnungszeiten des Pfarrbüros, Herrenstraße 15<br />

Tel.: 810 11 0; Fax: 810 11 20; E-Mail: Buero@st-nikolaus -wolbeck.de<br />

Pfarrsekretärinnen: Beate Schneider-Berning, Brigitte Schniedertüns<br />

Pfarrer<br />

Dr. Siegfried Kleymann<br />

Pastoralreferent<br />

Richard Schu-Schätter<br />

Öffnungszeiten des Caritasbüros<br />

In den Räumen des Pfarrbüros, Herrenstraße 15<br />

Ansprechpartner: Hermann Liesert, Tel.: 7183;<br />

Öffnungszeiten der Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Dienstag 15.00 – 17.30 Uhr<br />

Donnerstag 15.00 – 18.30 Uhr<br />

Tel.: 810 11 11,<br />

Kleymann@st-nikolaus -wolbeck.de<br />

Tel.: 810 11 12,<br />

Schu-schaetter@st-nikolaus -wolbeck.de<br />

Dienstag 16.00 – 17.30 Uhr<br />

Herrenstraße 17, im Pfarrheim; Tel.: 810 1113 (während der Öffnungszeiten)<br />

Leiterin der Bücherei: Karin Geschwinde, Tel.: 489<br />

Öffnungszeiten „Café Maulbeerbaum“<br />

Herrenstraße 17, im Pfarrheim<br />

Ansprechpartner: Sabrina Lorkowski, Tel.: 810 1115<br />

Öffnungszeiten des Weltladens<br />

Herrenstraße 18 (im Treff am Turm)<br />

Montag, Mittwoch, Freitag 15.30 – 17.30 Uhr<br />

Dienstag 9.30 – 11.30 Uhr<br />

Donnerstag 19.00 – 22.00 Uhr<br />

Ansprechpartner: K. Epke (302018); K. Kleintje (2507); I. Schreiner (307930)<br />

Dienstag, Freitag 10.00 – 11.30 Uhr<br />

Sonntag 9.15 – 9.45 Uhr und 11.45 – 12.15 Uhr<br />

Mittwoch auf dem Wochenmarkt 14.30 – 17.30 Uhr<br />

Öffnungszeiten der Kleiderkammer<br />

Am Hohen Ufer 111a; Tel.: 0251/1355560 (während der Öffnungszeiten)<br />

Ansprechpartner: Hermann Liesert, Tel.: 7183<br />

Kleiderannahme Montag von 15.00 – 17.30 Uhr<br />

Kleiderausgabe Mittwoch von 15.00 – 17.30 Uhr<br />

365 Tage, 24 <strong>St</strong>unden im Internet unter http://www.st-nikolaus-wolbeck.de


• JUGENDGOTTES<strong>DIE</strong>NSTE<br />

jeweils nach Ankündigung<br />

Die Glocke von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

GOTTES<strong>DIE</strong>NSTORDNUNG<br />

• GEMEINSCHAFTSMESSEN DER FRAUENGEMEINSCHAFT<br />

einmal im Monat, montags, 9.00 Uhr, jeweils nach Ankündigung<br />

• TAUFFEIERN<br />

12.15 Uhr an jedem zweiten Sonntag im Monat<br />

14.30 Uhr an jedem letzten Samstag im Monat<br />

• ROSENKRANZGEBET<br />

16.30 Uhr jeden Donnerstag<br />

• HEILIGE MESSEN SONNTAGS<br />

am Vorabend 18.00 Uhr,<br />

8.30 Uhr, 11.00 Uhr<br />

• HEILIGE MESSEN WERKTAGS<br />

8.15 Uhr Montag, Freitag<br />

19.15 Uhr Dienstag, Donnerstag<br />

9.00 Uhr Mittwoch im <strong>St</strong>. Achatius Haus<br />

• FAMILIENGOTTES<strong>DIE</strong>NSTE<br />

11.00 Uhr<br />

jeweils nach Ankündigung<br />

• KINDERWORTGOTTES<strong>DIE</strong>NSTE<br />

11.00 Uhr<br />

an den übrigen Sonntagen während der<br />

Gottesdienste<br />

• MINI-GOTTES<strong>DIE</strong>NSTE<br />

17.00 Uhr an jedem ersten Freitag im Monat,<br />

abwechselnd in der Christuskirche<br />

und der <strong>Nikolaus</strong>kirche<br />

• HERZ-JESU-FREITAG<br />

9.00 Uhr Heilige Messe, besonders für die älteren Gemeindemitglieder

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