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11 2011<br />

ausstellungen<br />

Fashion, Please ...<br />

VANITY Mode/Fotografie aus <strong>der</strong> Sammlung F.C. Gundlach<br />

Kunsthalle Wien, bis 12. Februar 2012<br />

„Mode ist Ausdruck von Idealen <strong>der</strong><br />

Schönheit und von Zeitgeist, expressives<br />

Spiel zwischen Zugehörigkeit<br />

und Distinktion, Kommunikation und<br />

Trend. Wo Individuum und Kollektiv<br />

imaginären Identitätsmodellen ...“<br />

Derart hörten sich die Honoratoren<br />

anlässlich <strong>der</strong> Eröffnung an, es geht<br />

aber auch einfach: Mode hat immer<br />

schon die Fotografie beflügelt. Sie ist<br />

abhängig von <strong>der</strong> Veröffentlichung in<br />

Medien und musste daher wie kaum<br />

eine an<strong>der</strong>e Branche in steter Kommunikation<br />

mit den Konsumenten<br />

stehen. Ihnen Impulse liefern, das<br />

Schöne suggerieren und Verlangen<br />

wecken. Das passierte über die<br />

Sprache <strong>der</strong> Fotografie.<br />

Bis 12. Februar widmet sich die<br />

Kunsthalle Wien dem Schwerpunktthema<br />

Mode & Fotografie.<br />

Über 200 ausgewählte Werke aus<br />

<strong>der</strong> Sammlung F.C. Grundlach –<br />

selber legendärer Modefotograf <strong>der</strong><br />

Blütezeit, sowie Galerist, Sammler,<br />

Kurator und Stifter – mit Fotos seit<br />

dem Ende <strong>der</strong> 1920er Jahre bis heute.<br />

„Mehr als den Zeitgeist von heute<br />

zu visualisieren, entwirft die Modefotografie<br />

jenen von morgen,“ mit diesen<br />

Worten verweist F.C. Grundlach<br />

auf die unterschiedlichsten Arten,<br />

von <strong>der</strong> klassischen Studiofotografie<br />

über Inszenierungen als Pop und<br />

OpArtFashion bis hin zu surrealen<br />

Arrangements und irritierenden Provokationen.<br />

Die Ausstellung wird ergänzt durch<br />

Filme über die FotografInnen sowie<br />

durch Diskussionsrunden über<br />

Trendentwicklung und Bedeutungsverschiebung<br />

im Wandel von Medienwelt<br />

und Lebensbedingungen.<br />

www.kunsthallewien.at Blog: www.vanityvienna.tumblr.com<br />

Greg Gorman<br />

„A distinct vision. 1970 - 2010“<br />

Ateleir Jungwirth, 5. November bis 31. Dezember 2011<br />

Es gibt zweierlei Gründe zum Besuch dieser Ausstellung. Erstmals wird <strong>der</strong><br />

amerikanische Starfotograf Greg Gorman in Österreich mit angemessenen<br />

220 Fotografien präsentiert, und letztmalig vor Schleifung des Geländes bietet<br />

die ehemalige Industriehalle 8 auf 3.200 m 2 das kulissenhafte Ambiente<br />

dafür. Gormans Arbeiten waren in unzähligen renommierten Magazinen zu<br />

sehen, auch viele hochkarätige Werbekampagnen stammen von ihm. Er<br />

selbst wollte keine fertigen Fotos liefern, son<strong>der</strong>n dem Betrachter Freiraum<br />

für eigene Deutungen lassen und die Phantasie anregen. Das gilt insbeson<strong>der</strong>e<br />

für seine Akt- Fotografien, bei welchen es um die Leidenschaft für die<br />

Schönheit des menschlichen Körpers, nicht aber um Voyeurismus geht.<br />

Kaum ein Star seiner Zeit, <strong>der</strong> nicht von ihm portraitiert wurde, wenngleich<br />

die Herausfor<strong>der</strong>ung genau bei diesen Shootings meist unterschätzt wird.<br />

Schauspieler sind es gewohnt, Posen einzunehmen, Regieanweisungen zu<br />

befolgen. Das genaue Gegenteil for<strong>der</strong>t Gorman von ihnen. Vom Pacific Design<br />

Center in L.A. kommt die Ausstellung direkt nach Graz. Greg Gormans<br />

Schau „A distinct vision“ versammelt Aufnahmen aus 40 Jahren zu einem<br />

opulenten Gesamtkunstwerk in Schwarz und Weiß. > www.jungwirth.com<br />

F.C. Gundlach, Brigitte Bauer, Op Art-Badeanzug von<br />

Sinz, Vouliagmeni/Griechenland 1966, © F.C. Gundlach<br />

Gjon Mili, T.<br />

Norell, Spring<br />

Fashions,<br />

Mushroom pleats<br />

© Gjon Mili<br />

/ Getty Images<br />

David LaChapelle, My House, Alek Wek, New York, 1997<br />

© David LaChapelle / Art & Commerce �<br />

Die Porträts „Lisa<br />

Ann, Los Angeles,<br />

1988“ (oben) o<strong>der</strong><br />

„Philip Johnson“<br />

(unten) sind ebenso<br />

zu sehen wie<br />

Gormans Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit<br />

Martin Scorsese.<br />

Viele dieser Fotos<br />

haben Medien- und<br />

Kulturgeschichte<br />

geschrieben, noch<br />

nie waren sie in so<br />

komprimierter Form<br />

in Europa zu sehen.<br />

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