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Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 10. – 23. November 2012 Nr. 23<br />

Christkatholisch 23/2012 Thema 1<br />

Christkatholisch<br />

Neuer Auftritt<br />

Die Christkatholische Kirche präsentiert sich neu<br />

im World Wide Web. Seite 2<br />

Seherin und Kirchenlehrerin<br />

Hildegard von Bingen war ein Universalgenie. Seite 4<br />

Kurt Stalder Symposium<br />

Wissenschaftliches und Anekdotisches über einen<br />

grossen Theologen. Seite 5


2 Thema Christkatholisch 23/2012<br />

>> Gemeinden<br />

können ihre Veranstaltungen<br />

einfach<br />

in die Homepage<br />

einfügen und ihre<br />

Seiten individuell<br />

gestalten.<br />


Christkatholisch 23/2012 Thema 3<br />

wurden: Rolando Henrich setzte um.<br />

Gespräche, Diskussionen, Verhandlungen<br />

mit den Programmierern:<br />

Rolando Henrich eilte. Die Sache war<br />

komplex, ein Wechsel des Programmierwerkzeugs<br />

(Drupal statt Joomla)<br />

innerhalb der uns betreuenden Firma<br />

brachte mehr Probleme als Lösungen<br />

– und die Zeit lief davon.<br />

Zeitdruck<br />

Dass im Umfeld der Anwender – Bistum,<br />

Gemeinden – allmählich Ungeduld<br />

aufkam, ist verständlich. Einzelne<br />

Gemeinden begannen bereits nach<br />

eigenen Lösungen zu suchen, einige<br />

fanden diese auch ausserhalb unseres<br />

Systems. Wir mussten entscheiden<br />

und kamen auf die Synode 2012 hin<br />

zum Schluss, dass wir mit dem ur-<br />

Ich bin 1968 in Thal (SG) geboren und<br />

habe dort meine Jugend verbracht.<br />

Nach einer Lehre als Elektromonteur<br />

arbeitete ich anschliessend sechs Jahre<br />

in diesem Beruf, mit Zwischenstopps<br />

im Abrechnungsbereich. Ab 1995 absolvierte<br />

ich die vierjährige Lehre zum<br />

Pflegefachmann in Winterthur, und<br />

bin deswegen dorthin umgezogen.<br />

Anschliessend arbeitete ich auf der<br />

Notfallstation des Kantonsspitals<br />

Winterthur und machte noch eine<br />

Weiterbildung zum Notfallpflegefachmann.<br />

2005 bin ich «der Liebe wegen» nach<br />

Bern umgezogen. Hier war ich eineinhalb<br />

Jahre auf der Notfallstation des<br />

Spital Tiefenau, anschliessend wechselte<br />

ich ins Notfallzentrum des Inselspitals.<br />

Im Jahr 2011 nahm ich eine<br />

neue Herausforderung an, im Psychiatriezentrum<br />

Münsingen. Hier arbeite<br />

ich zurzeit als Pflegeinformatiker und<br />

bin zuständig für das elektronische<br />

Patientendossier mit den zugehörigen<br />

IT-Programmen. Mit dreizehn Jahren<br />

bin ich in Berührung mit dem Com-<br />

sprünglich vorgesehen Programm –<br />

Joomla – das Christoph Janser bestens<br />

beherrscht, wohl schneller oder besser<br />

gesagt, überhaupt zum Ziel kommen.<br />

Der neue Zeitplan war ambitiös:<br />

«GO» im Oktober dieses Jahres. Gut,<br />

das Design stand, Inhalte waren da,<br />

bedurften aber noch der Überarbeitung,<br />

die von Maja Weyermann in<br />

Angriff genommen wurde. An zwei<br />

Schulungstagen wurden die Gemeindeverantwortlichen<br />

mit dem Programm<br />

vertraut gemacht – der Befreiungsschlag<br />

war gelungen.<br />

Christoph Janser, der neue Webmaster,<br />

erklärt, dass ihm die Arbeit am<br />

Projekt Bistumsseiten sowie die Einbindung<br />

der Gemeinden, verbunden<br />

mit der Ablösung der alten Webseite,<br />

«sehr viel Spass» gemacht hat. Allerdings,<br />

schränkt er ein, sei dies mit ei-<br />

puter gekommen und nicht mehr davon<br />

losgekommen. Ich programmiere<br />

und erstellte diverse Websites und<br />

Web-Applikationen im privaten wie<br />

auch im geschäftlichen Bereich.<br />

Im Jahre 2007 habe ich die Christkatholische<br />

Kirche kennengelernt und<br />

bin ihr beigetreten. In der Gemeinde<br />

Bern war ich von 2009 bis 2012 Mitglied<br />

des Kirchgemeinderats und Vizepräsident<br />

desselben. 2010 zeigte ich<br />

Interesse am Projekt «Neue Website<br />

der Christkatholischen Kirche» mitzuarbeiten,<br />

zuerst als Projektgruppenmitglied,<br />

dann als Webmaster des Bistums,<br />

am Schluss als Projektleiter und<br />

in dieser Funktion Mitglied des Medienkomitees.<br />

Meine Vision<br />

Eine gute Zusammenarbeit mit den<br />

einzelnen Kirchgemeinden war und<br />

ist mir im ganzen Projekt sehr viel<br />

wert. Nicht zuletzt muss das Produkt<br />

einfach zu bedienen sein und die weit<br />

gefächerten Bedürfnisse müssen abge-<br />

Dank<br />

nem sehr hohen Arbeitsaufwand<br />

gegen<br />

den Abschluss hin verbunden.<br />

Das Ergebnis<br />

überzeugt ihn und die<br />

Nutzer, vor allem weil<br />

die Website für die Gemeinden<br />

einfach zu<br />

bedienen sei.<br />

Moderne Medien lassen keine Pausen<br />

zu. Kurz anhalten und verschnaufen<br />

ist aber erlaubt und nötig. Die «Baustellenabschrankung»<br />

wird temporär<br />

entfernt, um zu analysieren, nachzubessern,<br />

zu ergänzen und um Ideen,<br />

Wünsche und Anregungen mit dem<br />

Sinnvollen und Machbaren zu verknüpfen.<br />

Tief durchatmen!<br />

Im Namen des Medienkomitees danke<br />

ich allen an dem Projekt so engagiert<br />

Beteiligten, besonders aber Rolando<br />

Henrich und Christoph Janser.<br />

Für mich sind sie die Helden des Internets.<br />

Alois Schmelzer<br />

Präsident Medienkomitee<br />

webmaster@christkatholisch.ch – Christoph Janser stellt sich vor<br />

deckt werden. Mit den Webverantwortlichen<br />

der Gemeinde will ich weiterhin<br />

in engem Kontakt bleiben und<br />

an Web-Entwicklungen arbeiten. Dazu<br />

könnten regelmässige Treffs mit den<br />

Webverantwortlichen nützlich sein.<br />

Allen am Projekt beteiligten Personen<br />

möchte ich an dieser Stelle meinen<br />

Dank für die gute Zusammenarbeit<br />

aussprechen. cj<br />

< Die gemeinsame<br />

Kopfzeile erinnert<br />

an die Zeitschrift<br />

«Christkatholisch».<br />

Christoph Janser<br />

Foto: zVg


4 Hintergrund Christkatholisch 23/2012<br />

Flammen verdeutlichen<br />

die göttlichen<br />

Eingebungen der<br />

Hildegard von<br />

Bingen. Sie hält<br />

die Visionen auf<br />

Wachstafeln fest,<br />

die ihr Beichtvater<br />

und Sekretär Volmar<br />

auf Pergament niederschreibt.<br />

Miniatur aus dem<br />

Rupertsberger Codex<br />

des Liber Scivias, Foto:<br />

Abtei St. Hildegard<br />

Die Adlige aus dem Mittelalter war weit mehr als eine «fromme Frau»<br />

Nonne, Seherin und Kirchenlehrerin<br />

Sie wird 1098 als<br />

zehntes Kind in<br />

eine Hochadelsfamilie<br />

geboren,<br />

die in der Nähe<br />

von Alzey südwestlich<br />

von<br />

Mainz lebt.<br />

Ohne diese Bevorzugung<br />

in<br />

der Ständegesellschaft<br />

mit<br />

Verwandten als<br />

Erzbischöfen in<br />

Trier und Köln<br />

ist ihr Lebensweg und ihr Wirkungskreis<br />

nicht zu erklären. Das sensible<br />

und hochintelligente Mädchen wird<br />

von ihren Eltern achtjährig dem nahen<br />

Männerkloster Disibodenberg<br />

übergeben, dem eine Nonnenklausur<br />

angegliedert ist. Die Vorsteherin Jutta<br />

von Spanheim unterrichtet sie im<br />

Schreiben, Latein und Harfenspielen.<br />

Vor ihrem 17. Geburtstag tritt Hildegard<br />

in den Benediktinerorden ein.<br />

Mit 38 Jahren wird sie zur Meisterin<br />

der Nonnen gewählt, zur Äbtissin.<br />

In einem langwierigen Prozess löst<br />

Hildegard ihren Konvent aus dem<br />

Männerkloster und baut auf dem Rupertsberg<br />

gegenüber von Bingen ein<br />

eigenständiges Frauenkloster mit 50<br />

adeligen Nonnen, das 1152 geweiht<br />

wird. Dreizehn Jahre später schafft<br />

Hildegard ein weiteres Kloster für<br />

nichtadelige Frauen in Eibingen bei<br />

Rüdesheim. – Um 1900 wird dort eine<br />

neue Abtei errichtet. In der Pfarrkirche<br />

wird ein Schrein das Gebein der<br />

heiligen Hildegard von Bingen umschliessen<br />

und den Mittelpunkt ihrer<br />

Verehrung bilden. Das Kloster auf<br />

dem Rupertsberg wird bereits im<br />

30-jährigen Krieg zerstört worden<br />

sein.<br />

Im Mittelalter gilt die Frau als minderwertig,<br />

da sie erst nach Adam erschaffen<br />

wurde, den Mann verführt<br />

Obwohl schon seit acht Jahrhunderten als Heilige verehrt, ist Hildegard erst Anfang<br />

Mai vom Vatikan förmlich heiliggesprochen worden. Das war Voraussetzung dafür,<br />

dass Papst Benedikt XVI. sie am 7. Oktober zur Kirchenlehrerin erhob, nach Katharina<br />

von Siena, Teresa von Avila und Therese von Lisieux. Ihnen stehen 29 männliche Kirchenlehrer<br />

gegenüber. Wer war die heilige Hildegard?<br />

und die Menschheit um das Paradies<br />

gebracht habe. Die Frau wird durch<br />

die Heirat Eigentum des Mannes, der<br />

über sie, die Kinder und die Mitgift<br />

verfügen kann. Wollen die überwiegend<br />

adeligen Frauen über sich, ihren<br />

Körper und ihre Lebensgestaltung<br />

selbst bestimmen, so bleibt nur das<br />

Gelübde als Nonne, als Jungfrau, als<br />

Braut Jesu. Hildegard lebt als Äbtissin,<br />

als Mutter mit ihren Frauen. Eine<br />

Gleichgestellte aus Andernach am<br />

Rhein wirft ihr da einen übertriebenen<br />

Kult der Jungfräulichkeit vor, wenn<br />

sie alle «an Festtagen mit herabwallendem<br />

Haar im Chor stehen und als<br />

Schmuck leuchtend weisse Schleier<br />

tragen, auf dem Haupt goldgewirkte<br />

Kränze, in die auf beiden Seiten Kreuze<br />

und über der Stirn ein Lamm eingeflochten<br />

sind, während die Finger mit<br />

goldenen Ringen geschmückt sind.»<br />

Hildegard erklärt dies symbolisch mit<br />

dem Glanz der Kirche.<br />

Prophetin und Predigerin<br />

Hildegard ist ein Universalgenie, sowohl<br />

im Wissen wie im dichterischen<br />

und musikalischen Ausdruck. Nicht<br />

das Studium der Theologie öffnet ihr<br />

den Bezug von Gott und Welt, sondern<br />

Visionen, die sie seit dem Kindesalter<br />

erlebt. Nach langem inneren<br />

Kampf fragt sie 1147 brieflich Bernard<br />

von Clairveaux um Rat, ob sie diese<br />

Offenbarungen aufzeichnen soll. Zeitgleich<br />

wendet sie sich an den aus dem<br />

Elsass stammenden Papst Eugen III.,<br />

der in Trier eine Synode abhält; er beglaubigt<br />

den göttlichen Ursprung ihrer<br />

Sehergabe und entbindet sie von<br />

der Schweigepflicht – nicht zur Freude<br />

vieler männlicher Kirchenoberen.<br />

Rund 300 Briefe in lateinischer Sprache<br />

werden von Hildegard überliefert,<br />

in denen sie gegenüber Päpsten und<br />

Bischöfen Missstände in der Kirche<br />

anprangert, in denen sie Kaiser Fried-<br />

rich I., Barbarossa, in die Schranken<br />

weist. Einmalig im Abendland jener<br />

Zeit sind vier grössere Predigtreisen<br />

mit unerhört kühnen Ansprachen. Sie<br />

sei das Sprachrohr Gottes, selbst Kaiser<br />

und Päpste hätten sich dem zu unterwerfen.<br />

«Die Worte, die ich spreche, habe ich<br />

nicht von mir noch von einem anderen<br />

Menschen, sondern ich sage sie<br />

aus der Schau, die ich von oben empfing.»<br />

So beginnt ihr dreiteiliges<br />

Hauptwerk «Scivias» (Wisse die Wege<br />

Gottes): Schöpfung, Erlösung, Ende<br />

der Zeiten. Sie erkennt als Grundkomponente<br />

des Weltalls die Elipse,<br />

was Johannes Kepler erst 1609 für den<br />

Lauf der Himmelskörper nachweisen<br />

kann.<br />

In ihren natur- und heilkundlichen<br />

Schriften bündeln sich Wissen und<br />

Erfahrung unglaublich reich, die in<br />

populärer Form bis ins 21. Jahrhundert<br />

weiter wirken, beispielsweise in<br />

ihren Rezepten.<br />

Als erste Frau hinterlässt Hildegard<br />

ein geschlossenes musikalisches Werk<br />

mit 80 mehrstimmigen Hymnen, 85 Antiphonen<br />

(Wechselgesängen) – und<br />

einem geistlichen Singspiel «ordo virtutum»,<br />

in dem mit Gesang, Fiedeln,<br />

Flöten und Harfe die Tugenden mit<br />

dem Teufel kämpfen und siegen.<br />

Am 17. September 1179 stirbt Hildegard,<br />

im gesegneten Alter von 82 Jahren,<br />

auf dem Rupertsberg. Kurz zuvor<br />

hat sie auf ihrem Friedhof einen jungen<br />

Edelmann begraben, der exkommuniziert<br />

worden ist. Den Kirchenbann<br />

des Mainzer Erzbischofs und<br />

damit den Verweis auf gottgewollte<br />

Rollen in der Gesellschaft könnte Hildegard<br />

nur mit Hilfe des Papstes aufheben.<br />

Nach ihrem Tod wird der<br />

Mainzer Kirchenfürst Siegfried II.<br />

selbst auf den Rupertsberg kommen<br />

müssen, und der Verstorbenen weitere<br />

Wunder an ihrem Grab verbieten.<br />

Martin Blümcke


Christkatholisch 23/2012 Hintergrund 5<br />

Kurt Stalder Symposium in Bern am 21. September 2012<br />

Die längste Rasur der Welt<br />

In diesem Jahr wäre der bedeutende christkatholische Theologe Kurt Stalder 100 Jahre alt geworden.<br />

Das Departement für Christkatholische Theologie an der Universität Bern nahm dies zum Anlass für ein<br />

prominent besetztes Symposium zur Person und Theologie Stalders unter dem Titel «Die Wirklichkeit<br />

Gottes. Zur Aktualität der Theologie Kurt Stalders».<br />

Die Diskussion um den Begriff «Tradition»<br />

einerseits sowie jene um die<br />

Utrechter Union andererseits waren<br />

zwei wichtige Themen in Kurt Stalders<br />

Arbeit. Jan Visser (em. Professor<br />

für altkatholische Kirchenstrukturen,<br />

Utrecht) erinnerte im Einstiegsreferat<br />

an die Bedeutung, welche Kurt Stalder<br />

diesbezüglich bis heute zukommt.<br />

Vier weitere Referate hoben im Anschluss<br />

einzelne Punkte aus Stalders<br />

intensiver Beschäftigung mit der Sprache<br />

und Erkenntnistheorie hervor. So<br />

ging Adrian Suter (Assistent am Christkatholischen<br />

Departement, Bern) auf<br />

die sprachphilosophischen Ansätze<br />

Stalders ein. Kurt Schori (Professor<br />

für Religionspädagogik, Pädagogische<br />

Hochschule Bern) sprach zu Stalder<br />

als Rezipienten des Sprachwissenschaftlers<br />

Ferdinand de Saussure. Andreas<br />

Krebs (Assistenzprofessor am<br />

Christkatholischen Departement) thematisierte<br />

Stalders erkenntnistheoretische<br />

Fragestellungen. Den Abschluss<br />

des intensiven Morgens bestritt der<br />

orthodoxe Theologe Daniel Munteanu<br />

(Assistent am Institut für Kirchengeschichte,<br />

Nürnberg-Erlangen), der die<br />

pneumatologische Dimension dieser<br />

erkenntnistheoretischen Ansätzen aus<br />

ostkirchlicher Perspektive beleuchtete.<br />

Aus den Referaten wurde deutlich,<br />

dass Stalder – obwohl von Haus aus<br />

Neutestamentler – einen stark systematisch-theologischen<br />

Ansatz wählte<br />

und sich dabei neben der Sprachphilosophie<br />

auch von Karl Barth inspirieren<br />

liess.<br />

Praxis, wie Predigt<br />

Kurt Stalder hat aber auch – insbesondere<br />

als Dozent für Homiletik – Massgebendes<br />

für die kirchliche Praxis geleistet,<br />

womit sich die ersten drei<br />

Beiträge am Nachmittag beschäftigten.<br />

Der emeritierte reformierte Pfarrer<br />

von Biel, Peter Egger, schilderte<br />

anschaulich, wie prägend<br />

Stalders Methode der Predigterarbeitung<br />

für ihn (und<br />

für eine ganze Generation<br />

von Theologen) geworden<br />

ist. Diese spezifische Methode<br />

stellte Peter Feenstra<br />

(christkatholischer Pfarrer<br />

in Burgdorf und Studierendenseelsorger)<br />

am Beispiel<br />

einer Radiopredigt Stalders<br />

exemplarisch vor. Urs von<br />

Arx (em. Professor des<br />

Christkatholischen Departementes)<br />

zeigte am Beispiel<br />

der Verfassung der Christkatholischen<br />

Kirche – an der Stalder<br />

massgeblich mitgearbeitet hatte – auf,<br />

wie praxisbezogen Stalders ekklesiologische<br />

Perspektive stets war.<br />

Bezug zur Ökumene<br />

Bei aller Verwurzelung im Christkatholizismus<br />

war Stalder auch ein<br />

Theologe der ökumenischen Weite,<br />

worauf in den beiden abschliessenden<br />

Beiträgen die römisch-katholische<br />

Theologin Dorothea Sattler (Professorin<br />

am ökumenischen Institut, Universität<br />

Münster) sowie Angela Berlis<br />

(Professorin am Christkatholischen<br />

Departement) hinwiesen.<br />

Stand auch das wissenschaftliche Arbeiten<br />

Stalders im Vordergrund des<br />

Symposiums, so wurde doch bald<br />

deutlich, dass Kurt Stalder auch als<br />

Persönlichkeit viele Spuren hinterlassen<br />

hat.<br />

Zahlreiche Anekdoten zeigten dies,<br />

unter anderem auch diese: Eines Morgens<br />

hatte Kurt Schori einen Termin<br />

bei seinem damaligen Professor und<br />

Mentor Kurt Stalder. Als er zum vereinbarten<br />

Termin bei Kurt Stalder<br />

klingelte, öffnete dieser im Morgenrock<br />

und das Gesicht voll Rasierschaum<br />

die Tür. Um keine Zeit zu<br />

verlieren, forderte er den jungen<br />

Mann auf, auf dem Badewannenrand<br />

Platz zu nehmen und seine Gedanken<br />

mit dem Professor zu teilen, während<br />

dieser sich rasieren wollte. Er sehe<br />

noch heute Kurt Stalder vor sich, wie<br />

dieser mit vollem Engagement, eingeschäumtem<br />

Gesicht und dem Rasiermesser<br />

gestikulierend auf seine Überlegungen<br />

und Anliegen eingegangen<br />

sei. Das Gespräch im Badezimmer<br />

habe sich den ganzen Morgen über<br />

hingezogen: «Es war wohl die längste<br />

Rasur der Welt», fügte Schori am<br />

Schluss hinzu.<br />

Das Symposium zu Ehren von Kurt<br />

Stalder zeichnete sich aus durch eine<br />

gelungene Mischung aus Theologisch-<br />

Tiefgründigem und Heiter-Anekdotischem,<br />

aus Fachtheologie und interdisziplinärer<br />

Breite, aus spezifisch<br />

Christkatholischem und ökumenischer<br />

Offenheit. Mit dieser Mischung<br />

wurde die Veranstaltung ganz sicher<br />

auch dem Geehrten gerecht, dessen<br />

theologisches Werk wohl nicht von<br />

seinem Leben in der Kirche und für<br />

die Kirche getrennt gesehen werden<br />

kann.<br />

Es ist geplant, dass die Referate der<br />

Veranstaltung in einer Sondernummer<br />

der IKZ veröffentlicht werden.<br />

Liza Zellmeyer<br />

Thomas Zellmeyer<br />

Laien und Geistliche<br />

hören den Ausführungen<br />

der Referenten<br />

konzentriert zu.<br />

Foto: P. Feenstra


6 Hintergrund Christkatholisch 23/2012<br />

Die Gruppenmit-<br />

glieder, von links:<br />

1. Reihe; Branka<br />

Lackovic, Loek<br />

Wagenaar, Christoph<br />

Schuler<br />

2. Reihe: Peter<br />

Brzobohaty, Karel<br />

Kolacek<br />

3. Reihe: Christian<br />

Binz, Dirk Jüttner,<br />

André Golob,<br />

Anderzei Gontarek<br />

4. Reihe: Stephan<br />

Neuhaus, Krzysztof<br />

Pikulski<br />

7. Versammlung der Internationalen Altkatholischen Diakonie und Mission in Zagreb<br />

Projekt von «Partner sein» kontrolliert<br />

Zehn Vertreter und eine Vertreterin der Hilfswerke der Internationalen Altkatholischen Diakonie und Mission<br />

trafen sich vom 4. bis 7. Oktober in Zagreb. Es waren Loek Wagenaar (Niederlande) als Vorsitzender,<br />

Pfr. Dr. André Golob (Österreich), Pfr. Stephan Neuhaus-Kiefel (Deutschland), Pfr. Dr. Karel Kolacek und<br />

Diakon Peter Brzobohaty (Tschechien), Pfr. Andrzei Gontareck und Pfr. Krzysztof Pitulski (Polen), Branka<br />

Lackovic (Kroatien) und Dirk Jüttner (England) sowie Pfr. Christoph Schuler und Christian Binz (Schweiz).<br />

Nach Ankunft aller Teilnehmer traf<br />

man sich am Donnerstagnachmittag,<br />

4. Oktober, im Gemeindesaal der Altkatholischen<br />

Kirchgemeinde Zagreb<br />

zu einer ersten Kontaktnahme und<br />

einem Gedankenaustausch.<br />

Am Freitagmorgen wurde die Gruppe<br />

in der Philosophischen Fakultät der<br />

Universität Zagreb vom Dekan Prof.<br />

Dr. Damir Boras als Präsident des Synodalrates<br />

der Kroatischen Altkatholischen<br />

Kirche begrüsst, wo er «seine»<br />

Kirche vorstellte. Nachmittags stand<br />

ein Besuch in der Kirchgemeinde<br />

Saptinovci auf dem Programm. Die<br />

politische Gemeinde Saptinovci hat<br />

zirka 600 Einwohner, davon sind etwa<br />

300 altkatholisch. Bei unserer Ankunft<br />

wurden die Besucher von vielen<br />

Mitgliedern der Gemeinde bei der<br />

Kirche herzlich begrüsst. Nach einem<br />

von Pfr. Topolski gehaltenen Gottesdienst<br />

wurden sie von der Kirchgemeinde<br />

zu einem gemütlichen Nachtessen<br />

eingeladen, um dann zu später<br />

Nachtstunde die zirka 250 km lange<br />

Strecke nach Zagreb zurückzufahren.<br />

Samstag war der Tag der 7. Versammlung<br />

der Altkatholischen Diakonie<br />

und Mission. Der Vorsitzende Loek<br />

Wagenaar begrüsste die bereits erwähnten<br />

Landesvertreter sowie Prof.<br />

Dr. Boras. Leider war die IBK nicht<br />

vertreten. Bischof John Okoro (Österreich),<br />

offizieller Vertreter der IBK,<br />

wie auch sein Stellvertreter Bischof<br />

Harald Rein (Schweiz) waren entschuldigt.<br />

Die Abwesenheit der IBK-<br />

Vertretung ergab eine rege Diskussion<br />

über das Verhältnis zwischen IBK und<br />

dem internationalen Treffen der Altkatholischen<br />

Diakonie und Mission.<br />

Projekt in Tansania<br />

Da alle vertretenen Bistümer beziehungsweise<br />

Organisationen die entsprechenden<br />

Beiträge für das gemeinsame<br />

Projekt (derzeit Tansania)<br />

geleistet hatten, konnten alle Anwesenden<br />

ihr Stimmrecht<br />

wahrnehmen.<br />

Die geleisteten Beiträge<br />

werden von «Partner<br />

sein» verwaltet<br />

und weitergeleitet, mit<br />

Ausnahme dessen von<br />

Deutschland, das den<br />

Beitrag direkt nach<br />

Tansania überwiesen<br />

hat. Die Versammlung<br />

nahm zur Kenntnis,<br />

dass aus Frankreich<br />

keine Signale zu einer<br />

Teilnahme gekommen<br />

sind. Pfr. Christoph<br />

Schuler wird mit den<br />

Altkatholiken in Frankreich<br />

Kontakt aufnehmen.<br />

Die Präsentation des<br />

gemeinsamen tansanischen<br />

Projektes, «Ausbau<br />

der Krankenstati-<br />

on in Sajuni» wurde durch Pfr. André<br />

Golob und Dirk Jüttner mit eindrücklichen<br />

Bildern vorgeführt. Die Unterstützung<br />

dieses Projektes wurde an<br />

der 6. Versammlung 2010 in Zürich<br />

beschlossen. Dirk Jüttner weist darauf<br />

hin, dass die medizinischen Fachkenntnisse<br />

von Dr. med. Max-Beat<br />

Flückiger (Bern) die Seriosität des<br />

Projektes garantieren. Eine erste Kontaktnahme<br />

mit diesem und anderen<br />

Projekten wurde von einer Delegation<br />

von «Partner sein», zusammen mit<br />

Dirk Jüttner und Dr. med. Flückiger,<br />

im Herbst 2010 in Tansania vorgenommen.<br />

Die Versammlung wurde<br />

über die Berichte der einzelnen Bistümer<br />

orientiert.<br />

Es wurde über eine Erstellung eines<br />

gemeinsamen Kalenders diskutiert<br />

und anschliessend beschlossen. Der<br />

Kalender soll mit Bilder verschiedener<br />

Projekte bedruckt werden und in den<br />

Kirchen der anwesenden Landesvertreter<br />

verkauft werden. Die erste Ausgabe<br />

ist für 2014 vorgesehen.<br />

Loek Wagenaar regt ein internationales<br />

Camp für Jugendliche zur Unterstützung<br />

von diakonischen Projekten<br />

an. Als Beispiel nennt er Renovationsarbeiten<br />

für die kroatischen Gemeinden.<br />

Der deutsche Vertreter beantragt<br />

Vertagung dieses Projektes. Er fordert<br />

die Anwesenden auf, sich zu diesem<br />

Projekt intensiv Gedanken zu machen<br />

und dies an der nächsten Versammlung<br />

zu traktandieren.<br />

Die 8. Versammlung der Internationalen<br />

Altkatholischen Diakonie und<br />

Mission findet am 19. September 2014<br />

in Utrecht im Rahmen des internationalen<br />

Altkatholikenkongresses statt.<br />

Die diesjährige Zusammenkunft in<br />

Zagreb wurde am Sonntag mit dem<br />

Besuch des Gemeindegottesdienstes<br />

und einer Stadtbesichtigung abgeschlossen.<br />

Christian Binz<br />

Vizepräsident «Partner sein»


Christkatholisch 23/2012 Hintergrund 7<br />

Vor 50 Jahren begann das zweite Vatikanische Konzil<br />

«Aggiornamento»<br />

Am 11. Oktober feierten die schweizerischen römisch-katholischen<br />

Bistümer den Beginn des zweiten Vatikanischen Konzils mit einem<br />

grossen Festanlass in der Berner Dreifaltigkeitskirche. Bischof em.<br />

Hans Gerny war dabei und berichtet uns von den Veränderungen,<br />

die das Konzil mit sich brachte.<br />

Papst Pius XII. starb am 9. Oktober<br />

1958 82-jährig. Ein erstarrter Pontifikat<br />

ging zu Ende. Am 28. Oktober<br />

wurde Johannes XXIII. zum Papst gewählt.<br />

Bereits drei Monate später, am<br />

25. Januar 1959, kündigte der 77-Jährige<br />

ein Konzil an. Die Nachricht<br />

schlug wie eine Bombe ein. Vom vermeintlichen<br />

Übergangspapst hatte<br />

niemand so etwas erwartet. In den anderen<br />

Kirchen wurde die Idee zum<br />

Teil mit grosser Skepsis aufgenommen.<br />

Man konnte sich einfach nicht<br />

vorstellen, dass Rom in Bewegung<br />

kommen könnte. Das vom Papst geforderte<br />

Aggiornamento (deutsch:<br />

Anpassung an die heutige Zeit) hielt<br />

man für Rom fast nicht für denkbar.<br />

Zudem waren die zwischenkirchlichen<br />

Fronten völlig erstarrt. Das ökumenische<br />

Klima war eisig. So durften<br />

beispielsweise die römisch-katholischen<br />

Gemeinden sich nicht an ökumenischen<br />

Gottesdiensten beteiligen.<br />

Offizielle zwischenkirchliche Dialoge<br />

gab es nicht (inoffizielle schon!).<br />

Grundsätzliche Veränderungen<br />

Aber schon bald wurde spürbar, dass<br />

Grundsätzliches in Bewegung kam.<br />

Auch Kirchen, die nicht zu Rom gehörten,<br />

wurden vom Papst plötzlich<br />

ernst genommen. Er lud Beobachter<br />

aus anderen Kirchen an das Konzil<br />

ein. Mehr noch: Sie wurden als Berater<br />

in den Entscheidungsprozess einbezogen.<br />

Wer die Kirche vor 1965<br />

kannte, weiss, wie revolutionär das<br />

war. Man hörte jetzt nicht mehr nur<br />

auf die eigene Stimme, sondern auch<br />

auf die Stimmen anderer. Auch Beobachter<br />

der Utrechter Union – Dr. Peter<br />

Maan (Utrecht), Prof. Werner<br />

Küppers (Bonn) und Pfr. Herwig Aldenhoven<br />

(Wallbach) – wurden eingeladen.<br />

Das «ökumenisch» genannte<br />

Vatikanische Konzil bekam so einen<br />

etwas ökumenischeren Charakter.<br />

Ein Konzil kann nach römisch-katholischem<br />

Recht nur der Papst einberufen.<br />

Und nur wenn der Papst die Beschlüsse<br />

unterzeichnet, werden sie<br />

rechtskräftig. Jedes Konzil ist also<br />

letztlich in der Hand des Papstes.<br />

Öffnung und Erneuerung<br />

Trotzdem konnte sich das am 11. Oktober<br />

1962 eröffnete Konzil bis zu einem<br />

gewissen Grad von vatikanischen<br />

Einflussversuchen emanzipieren. Es<br />

entwickelte grösstmögliche Selbstständigkeit.<br />

Mutige Bischöfe wie Bea,<br />

Frings, Léger, König und Maximos<br />

sowie fortschrittliche Theologen wie<br />

Küng, Ratzinger, Rahner und Schillebeeckx<br />

machten die Öffnung möglich.<br />

Ein Prozess zur Erneuerung der Kirche<br />

war angestossen. Am 3. Juni 1963<br />

starb Johannes XXIII. Sein Nachfolger,<br />

Paul VI., führte das Konzil mit<br />

Mut und Umsicht zu Ende. Die Römisch-katholische<br />

Kirche war nicht<br />

dieselbe, als das Konzil am 8. Dezember<br />

1965 abgeschlossen wurde. Sie war<br />

tiefgehend verändert worden.<br />

Wo aber lagen die Veränderungen?<br />

Natürlich können hier nicht alle genannt<br />

werden. Am leichtesten erkennbar<br />

sind sie zunächst in der Liturgie.<br />

Die Messe war bisher eine völlig klerikale<br />

Angelegenheit: Die Priester zelebrierten<br />

isoliert an ihren Altären. Die<br />

Gemeinde sang Lieder oder es wurde<br />

Musik gespielt. Es wurde fast nur lateinisch<br />

gesprochen. Es gab kaum Gestaltungsfreiheiten.<br />

Jetzt wird in der<br />

Landessprache gefeiert (was die Altkatholiken<br />

schon kurz nach 1870 begannen).<br />

Die Gemeinde kann sich aktiv<br />

an der Liturgie beteiligen. Der<br />

Priester zelebriert nicht mehr zum Altar,<br />

sondern so, dass die Leute sehen<br />

können, was am Altar geschieht.<br />

Dass die Liturgiereform möglich wurde,<br />

hat letztlich den Grund darin, dass<br />

das Konzil eine neue Vorstellung von<br />

Randbemerkung<br />

Heilig<br />

Wir haben vor kurzem Allerheiligen<br />

gefeiert. Ein Fest für alle, welche die<br />

Kirche zu aussergewöhnlichen Menschen<br />

erklärt hat – irgendeinmal, von<br />

Maria bis zu Kateri Tekakwitha, der<br />

Indianerin. Für eine offizielle Heiligsprechung<br />

müssen Kriterien erfüllt<br />

sein, beispielsweise eine gewirkte<br />

Krankenheilung. Oder Verfolgung<br />

um des Glaubens willen. Hohe Latten<br />

in der Tat. Also eigentlich nichts<br />

für gewöhnliche Sterbliche. Wir sind<br />

doch keine Heiligen, sagen manche<br />

oft vorschnell und entschuldigend.<br />

Zudem hat «Heil» als Wort, als Grussformel<br />

sogar, keinen guten Klang.<br />

Leider. Denn des Heils teilhaftig, also<br />

heilig, bedeutet ja nichts anderes<br />

als intakt, gesund, in einem weiteren<br />

Sinn versöhnt, versöhnt mit sich<br />

selbst, mit der Welt, damit auch versöhnt<br />

mit Gott. Versöhnte wissen genau,<br />

was sie zu tun haben. Aus sich<br />

selbst heraus. Sie sprechen nicht einfach<br />

höherenorts autorisierte Formeln<br />

nach. Sie sind nicht heil, weil<br />

sie die Lehre der Kirche besonders<br />

getreu befolgen. Sie sagen und tun,<br />

was sie aus ihrem Inneren heraus<br />

sagen und tun müssen. Immer unter<br />

dem Vorzeichen der Liebe zu<br />

den Mitmenschen. Dadurch strömen<br />

sie eine Kraft aus, die auch andere<br />

spüren können. Die sich auf andere<br />

übertragen und daher auch auf andere<br />

heilsam wirken kann.<br />

Ein solches Heilsein, eine solche<br />

Heiligkeit bedarf keiner speziellen<br />

Kriterien, von Menschen festgelegt,<br />

um sie zu definieren; sie wirkt spontan,<br />

als Geschenk Gottes für eine<br />

Einzelne. Und wenn sie denn wirkt,<br />

die Kraft der Heiligkeit, verleiht sie<br />

Autorität und auch Trost und Ermutigung<br />

für viele. Also vielleicht doch<br />

etwas für gewöhnliche Sterbliche.<br />

Niklaus Reinhart<br />

Niklaus Reinhart


8 Hintergrund/Panorama Christkatholisch 23/2012<br />

Kirche entwickelte. Die Kirche wird<br />

jetzt als Volk Gottes definiert. Damit<br />

wird betont, dass alle Getauften<br />

gleichwertige Glieder der Kirche sind<br />

– ein grosser Fortschritt. Das bedeutet<br />

auch, dass es Kirche nur in Gemeinschaft<br />

mit allen Christen gibt. Diese<br />

Sicht von Kirche wurde ein Schlüssel<br />

zum ökumenischen Dialog.<br />

Das Konzil wollte zudem einen Dialog<br />

mit allen Menschen führen. Es sieht,<br />

dass Wahrheit überall gegenwärtig<br />

sein kann. Auch andere Religionen<br />

suchen Gott. Das ermöglicht das Gespräch<br />

mit anderen Religionen. Dass<br />

die Römisch-katholische Kirche zur<br />

Glaubens- und Gewissensfreiheit für<br />

alle Menschen steht, ist eine Errungenschaft<br />

des Konzils. Auch die Anerkennung<br />

der Menschenrechte war<br />

wichtig. Eine neue Sicht auf das Judentum<br />

betonte, dass der christliche<br />

Glauben aus dem Judentum stammt<br />

und dass die Gottesmordtheorie nicht<br />

biblisch begründet werden kann.<br />

Natürlich fand das Konzil nicht zu allen<br />

Problemen einen Zugang. Vieles<br />

blieb ungelöst oder wurde nicht einmal<br />

diskutiert. So wurde die Frage<br />

nach dem Verhältnis der päpstlichen<br />

Allgewalt zu Kompetenzen des Bischofskollegiums<br />

und der einzelnen<br />

Bischöfe nicht wirklich angegangen.<br />

Auch die Stellung der Frauen in der<br />

Kirche war kaum ein Thema. Umweltfragen<br />

kamen nicht zur Sprache. Der<br />

Zwangszölibat war kein Thema. Dabei<br />

ist zu bedenken, dass das Konzil vor<br />

den gesellschaftlichen Umwälzungen<br />

von 1968 stattfand. Seit dieser Revolution<br />

sehen wir manches anders.<br />

Enttäuschungen<br />

Aber so sehr das Konzil Hoffnungen<br />

weckte und Aufbrüche möglich machte,<br />

so sehr sind heute viele Menschen<br />

enttäuscht. Mancher Konzilsbeschluss<br />

wurde kaum oder schlecht umgesetzt.<br />

Johannes Paul und Benedikt zeichnen<br />

sich nicht gerade durch Reform- oder<br />

gar Zukunftsfreude aus. Vieles ist wieder<br />

erstarrt. Diskussionen (Frauenfrage!)<br />

werden abgewürgt. Die Befreiungstheologie<br />

wurde unterdrückt. Die<br />

Ökumene stagniert. Dringende Fragen<br />

werden auf die lange Bank geschoben<br />

– so die Frage des Kommunionempfangs<br />

für wiederverheiratete Geschiedene.<br />

Das alles führt zu schweren<br />

Spannungen zwischen Traditionalis-<br />

ten und Erneuerungswilligen. Es deuten<br />

sich Spaltungen zwischen oben<br />

und unten an. Die Menschen sind<br />

nicht mehr sehr autoritätsgläubig. Das<br />

Papsttum ist zwar innerkirchlich so<br />

mächtig wie nie zuvor. Aber es wird<br />

(vor allem in den Industrieländern)<br />

immer weniger ernst genommen. Es<br />

gibt Leute, die sogar von einem innerkirchlichen<br />

Schisma (deutsch: Kirchenspaltung)<br />

reden. Viele Theologen<br />

und Bischöfe sind resigniert und fordern<br />

dringend Aufbrüche zu neuen<br />

Ufern. Andere sagen ganz offen, dass es<br />

einen neuen Papst braucht.<br />

Trotz allem darf man nicht vergessen,<br />

dass die Römisch-katholische Kirche<br />

sich seit 1965 gewaltig erneuert hat –<br />

viel mehr als manche reformatorische<br />

Kirchen. Und man darf auch nicht<br />

übersehen, dass das Konzil auch andere<br />

Kirchen verändert und bereichert<br />

hat – nicht zuletzt auch die Altkatholische.<br />

Synode 72<br />

Etwas ganz besonderes waren die Versuche<br />

für die Umsetzung der Konzilsbeschlüsse<br />

in der Schweiz. Die Bischofskonferenz<br />

berief die Synode 72<br />

ein. Das ganze Volk Gottes sollte mithelfen,<br />

die Kirche zu erneuern. Alle<br />

Kirchenglieder konnten sich in Fragebögen<br />

äussern. Ein frischer Wind<br />

wehte. Geistliche und Laien hatten<br />

alle dieselben Rede- und Stimmrechte.<br />

Und was sensationell war: Vertreter<br />

und Vertreterinnen anderer Kirchen<br />

waren als Berater und Beobachter eingeladen.<br />

Ich durfte als Christkatholik in der<br />

Arbeitsgruppe «Ehe und Familie»<br />

mitarbeiten. Ich fühlte mich völlig<br />

eingebunden und gleichberechtigt. Es<br />

war ein tiefes und erfrischendes Erlebnis,<br />

das mich auch für unsere Kirche<br />

offener machte. Wir konnten echte<br />

Gemeinschaft erfahren.<br />

Das Traurige an der Geschichte ist,<br />

dass der frische Wind nicht anhielt.<br />

Der Vatikan liess die Beschlüsse der<br />

Synode 72 nicht zu. Deshalb sind viele<br />

Menschen der Konzilsgeneration enttäuscht<br />

und ernüchtert. Und bei der<br />

jungen Generation ist das Konzil weitgehend<br />

vergessen – das Konzil, das<br />

vor 50 Jahren so viele Umwälzungen<br />

gebracht hat – aber vielleicht ebenso<br />

viele Enttäuschungen.<br />

Bischof em. Hans Gerny<br />

Unser Bistum<br />

Aus dem Synodalrat<br />

Der Synodalrat hat an seiner Sitzung<br />

vom 26. Oktober 2012<br />

• auf Antrag des Bischofs die Leistungsvereinbarung<br />

über die praktikumsbezogene<br />

theologische Ausbildung<br />

im Lernvikariat zwischen den<br />

Reformierten Kirchen Bern-Jura-<br />

Solothurn und der Christkatholischen<br />

Kirche der Schweiz verabschiedet.<br />

Die Leistungsvereinbarung ist für<br />

die Dauer von zwei Jahren gültig.<br />

• Marianne Stirnimann zum Gespräch<br />

über die Arbeit bei der<br />

Arbeitsstelle Katechetik empfangen<br />

• Dr. theol. Anton Rotzetter sowie<br />

Ursula Fankhauser und Annette<br />

Forster vom Verein «AKUT» zu<br />

einem informierenden Gespräch<br />

empfangen.<br />

• die Sitzungstermine für das Jahr<br />

2013 festgelegt.<br />

• das Datum der Präsidententagung<br />

auf den 27. April 2013 in Bern gelegt.<br />

Eine Einladung folgt zu gegebener<br />

Zeit.<br />

Regula Messerli<br />

Synodalrätin<br />

Theologie am Samstag<br />

Vorlesungsreihe, Theologische<br />

Fakultät der Universität Bern<br />

• Samstag, 10. November<br />

UniS, Schanzeneckstrasse 1,<br />

Raum A-122, 10.30 Uhr.<br />

«Die Welt ist nicht genug? Der<br />

Reichtum und das gute Leben»<br />

Gehört der Reichtum zum guten Leben?<br />

Oder ist er ihm sogar hinderlich?<br />

Prof. Dr. Torsten Meireis, Professor<br />

für Systematische Theologie.<br />

• Samstag, 17. November, UniS,<br />

Schanzeneckstrasse 1, Raum A-122,<br />

10.30 Uhr. «Kann ich das wissen<br />

oder muss ich das glauben?»<br />

Warum sollten wir das, was uns über<br />

Gott erzählt wird, glauben? Weil es in<br />

der Bibel steht? Weil es immer so war?<br />

Dr. Adrian Suter, Assistent am Departement<br />

für Christkatholische Theologie.<br />

• Samstag, 24. November 2012, UniS,<br />

Schanzeneckstrasse 1, Raum A-122,<br />

10.30 Uhr. «Ikonen – bildliche Zugänge<br />

zu Gott»<br />

Prof. Dr. Martin George, Professor für<br />

Ältere Kirchen- und Dogmengeschichte.


Christkatholisch 23/2012 <strong>Gemeindenachrichten</strong> 9<br />

Region Basel<br />

Gottesdienste<br />

Di. 13. Nov. 19 h, Predigerkirche, ökumenisches<br />

Taizé-Gebet mit P Christoph Bächtold.<br />

Jahrbücher verpacken<br />

Mittwoch, 14. November ab 9.30 Uhr<br />

im Kirchgemeindehaus in Allschwil, mit<br />

anschliessendem Mittagessen. Helfer sind<br />

herzlich willkommen.<br />

Allschwil<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. Nov. 10 h, Therwil, P Viktor Jungo.<br />

Do. 15. Nov. 19 h, ref. Kirchli, ökumenischer<br />

Segnungsgottesdienst.<br />

So. 18. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier<br />

Salbungs- und Segnungs-Gottesdienst<br />

Der ökumenische Gottesdienst zum Thema<br />

«Schatten» wird von Pfrn. Elke Hofheinz<br />

und Pfr. Christoph Bächtold gefeiert. Wer<br />

möchte, kann sich segnen lassen. Herzliche<br />

Einladung!<br />

Taizégebet<br />

Siehe unter Region Basel.<br />

Einpacken der Jahrbücher<br />

Mittwoch, 14. November ab 9.30 Uhr werden<br />

im Kirchgemeindesaal die Jahrbücher<br />

für die ganze Region Basel verpackt. Den<br />

Helfern wird ein Mittagessen spendiert. Helfende<br />

Hände sind herzlich willkommen.<br />

Religionsunterricht<br />

Samstag, 17. November, von 9 bis 11.45 Uhr<br />

für die 1. bis 5. Klasse im Pfarrhaus Allschwil<br />

Mittagstisch<br />

Jeden Donnerstag ab 12 Uhr im Kirchgemeindesaal.<br />

Herzliche Einladung! Kommen<br />

Sie vorbei und geniessen Sie ein feines Menu,<br />

gekocht von unserem Koch Pepperl und seiner<br />

Crew! Kosten Fr. 12.50; für schulpflichtige<br />

Kinder Fr. 6.–; für Kleinere gratis.<br />

Musik in der Dorfkirche<br />

Sonntag, 18. November, um 17 Uhr spielen<br />

die «Pipes and Drums of Basel» in der Alten<br />

Dorfkirche. Die Hälfte der Kollekte kommt<br />

dem «StägeFescht»-Konto zugute.<br />

Bibelkreis<br />

Mittwoch, 14. November, 19.30 Uhr im<br />

Pfarrsaal Allschwil. Wir lesen Teile aus dem<br />

Hiob-Buch. Auch wer nicht von Anfang an<br />

dabei war, ist herzlich willkommen!<br />

Baselland<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. Nov. 9.30 h, Kaiseraugst, Eucharistiefeier,<br />

P Peter Grüter.<br />

Mi. 14. Nov. 9.15 h, Sissach, ökumenische<br />

Frauen-Andacht.<br />

Do. 15. Nov. 19 h, Kaiseraugst, Abendgebet.<br />

So. 18. Nov. 9.30 h, Sissach, Eucharistiefeier,<br />

P Denise Wyss.<br />

Mi. 21. Nov. 9.15 h, Sissach, ökumenische<br />

Frauen-Andacht.<br />

Fr. 23. Nov. 19 h, Hölstein, ökumenisches<br />

Taizé-Gebet.<br />

Gottesdienst mit Pfarrerin Denise Wyss<br />

Die Eucharistiefeier vom 18. November in<br />

der römisch-katholischen Kirche Sissach feiert<br />

Pfarrerin Denise Wyss mit der Gemeinde.<br />

Diese Gelegenheit fürs gegenseitige Kennenlernen<br />

sei allen herzlich empfohlen.<br />

Jassnachmittag<br />

Zum monatlichen Spielen trifft man sich<br />

am Freitag, 16. November, um 14 Uhr im<br />

Pfarrstübli Kaiseraugst.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Dienstag, 20. November, 18.30 Uhr im<br />

Kirchgemeindehaus Pratteln. Beginn mit<br />

kurzer geistlicher Einstimmung. Zwischenverpflegung.<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung<br />

2. Wahl Stimmenzähler/in<br />

3. Protokoll Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 22. Mai 2012<br />

4. Budget 2013<br />

5. Informationen aus dem Gemeindeleben<br />

6. Verschiedenes<br />

Der Kirchenrat freut sich über Ihr Kommen.<br />

Basel-Stadt<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. November 10 h, diakonaler Gottesdienst<br />

So. 18. November 10 h, Eucharistiefeier<br />

Kollekte<br />

Im November für das Bischöfliche Hilfswerk.<br />

«Theologischer Tipp» auf Telebasel<br />

Am Samstag, 17. November, spricht Diakonin<br />

Karin Schaub ab 19.10 Uhr stündlich auf<br />

Telebasel den «Theologischen Tipp».<br />

Konzertreihe «Predigerkirche Basel Musik»<br />

Freitag, 16. November, 20 Uhr: Konzert mit<br />

drei Motetten von J.S. Bach und drei Chorwerke<br />

des 21. Jahrhunderts von Gjeilo und<br />

Antognini statt. Das Konzert wird am Sonntag,<br />

18. November, um 17 Uhr wiederholt.<br />

Buchvernissage<br />

Am Samstag, 10. November, ab 17 Uhr, findet<br />

in der Predigerkirche die Vernissage zum<br />

Buch «Wie schön leuchtet der Morgenstern»,<br />

Kalender<br />

Liturgischer Kalender<br />

mit Schriftlesungen<br />

Drittletzter Sonntag nach<br />

Pfingsten<br />

11. November<br />

Vor der Vollendung<br />

Offb 22,1-5: Johannes schaut das<br />

himmlische Jerusalem, in dem es<br />

Heil und Leben in nie versiegender<br />

Fülle gibt.<br />

2 Thess 2,7-12: Die Christen<br />

sollen wissen, dass vor dem Sieg<br />

Christi die Gottlosigkeit noch mit<br />

Macht verführt.<br />

Mt 24,15-27: Erkennt die Zeichen<br />

der Zeit, aber geratet nicht in<br />

Panik!<br />

Vorletzter Sonntag nach<br />

Pfingsten<br />

18. November<br />

Gottes Erbarmen<br />

Weish 11,22-12,2: Gott liebt seine<br />

Schöpfung – darunter auch den<br />

Menschen.<br />

Eph 5,15-20: Nutzt die Zeit und<br />

lebt Gott gemäss!<br />

Lk 19,1-10: Jesus sieht den Zolleinnehmer<br />

Zachäus und nimmt<br />

ihn ernst.<br />

Wichtige Anlässe:<br />

10. November<br />

Nacht der Religionen<br />

12. – 13. November<br />

Pastoralkonferenz in Schloss<br />

Beuggen/D.<br />

24. – 25. November<br />

Einkehrtage der Gemeinschaft<br />

des Hl. Johannes des Täufers in<br />

Solothurn<br />

Weitere Termine:<br />

Siehe www.christkath.ch Agenda<br />

herausgegeben von Albert Jan Becking, Jörg-<br />

Andreas Bötticher und Anselm Hartinger, statt.<br />

Bachkantaten<br />

10. November, 17 Uhr, in der Predigerkirche.<br />

OffenBar<br />

An den Donnerstagen 15. und 22. November,<br />

ab 17 Uhr geöffnet.<br />

Frauenverein<br />

Am Dienstag, 13. November, 15 Uhr, findet<br />

das Strohsternebasteln statt. Anmeldung bei<br />

Kathrin Erzinger, Tel. 061 261 59 27.<br />

«Gespräch zu einem Psalm» im Chor<br />

Diakon Lenz Kirchhofer lädt am Sonntag,<br />

18. November, um 11.30 zum Gespräch ein.


10 <strong>Gemeindenachrichten</strong> Christkatholisch 23/2012<br />

Bestattungen<br />

Werner Bürgen-Muespach ist im Alter von<br />

79 Jahren verstorben. Wir sind dankbar für<br />

sein langjähriges Engagement im Kirchenrat. .<br />

Ebenfalls ist Vera Frei-Thommen kurz vor<br />

ihrem 77. Geburtstag verstorben. Wir entbieten<br />

den Angehörigen beider Verstorbenen<br />

unser herzliches Beileid.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Dienstag, 13. November, 19.30 Uhr im Formonterhof,<br />

ab 19 Uhr Apéro.<br />

Sekretariat<br />

Tel. 061 322 43 77, E-Mail: sekretariat.<br />

basel@christkatholisch.ch. Montags, 15 bis<br />

17 Uhr, mittwochs, 9 bis 12 Uhr geöffnet.<br />

Homepage<br />

Unter www.ckk-bs.ch.<br />

Region Fricktal<br />

Kaiseraugst<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier.<br />

Do. 15. Nov. 19 h, Abendgebet.<br />

Gottesdienst zu Martini<br />

Am Sonntag, 11. November, ist die Gemeinde<br />

Rheinfelden unser Gast. Deshalb bastelten wir<br />

am Seniorennachmittag vom 24. Oktober im<br />

Kirchgemeindehaus «Martinum», Rheinfelden,<br />

Laternen und Windlichter. Diese werden<br />

dann den Gottesdienst am Martinstag erleuchten.<br />

Sie können am Sonntag auch eigene<br />

Laternen mitbringen. Im Anschluss offeriert<br />

die Kirchgemeinde Kaiseraugst einen Apéro.<br />

Jassnachmittag<br />

Freitag, 16. November, ab 14 Uhr, Pfarrstübli.<br />

Informationsabend der Kirchenpflege<br />

Wir laden Sie zu einem Informationsabend<br />

zur geplanten Fusion mit Rheinfelden ein.<br />

Die Gruppe Fusion hat in drei Sitzungen eine<br />

gute Grundlage geschaffen. Wir werden Sie<br />

über die verschiedenen Punkte informieren<br />

und Fragen und Anregungen gerne entgegen<br />

nehmen. Beginn: 19 Uhr im Pfarrstübli.<br />

Birsigtal<br />

Gottesdienst<br />

So. 11. Nov. 10 h, Eucharistiefeier, P Viktor<br />

Jungo.<br />

So. 18. Nov. 9.30 h, Allschwil, Eucharistiefeier.<br />

Totengedenken<br />

Im Gottesdienst vom 11. November gedenken<br />

wir Kurt Baumann-Gisi.<br />

Taizégebet<br />

Siehe unter «Region Basel».<br />

Einpacken der Jahrbücher<br />

Siehe unter Allschwil und Region Basel.<br />

Religionsunterricht<br />

Samstag, 17. November von 9 bis 11.45 Uhr<br />

für die 1. bis 5. Klasse im Pfarrhaus Allschwil<br />

Abschiedsgottesdienste in Magden und Wegenstetten<br />

Für die Mitwirkung und Gestaltung der beeindruckenden und bewegten Abschiedsgottesdienste<br />

am 14. und 21. Oktober, für die zahlreichen schriftlichen und mündlichen Wünsche,<br />

die wir erhalten haben, möchten wir herzlich danken. Es hat uns riesig gefreut und gerührt,<br />

dass so viele Menschen an diesen Abschiedsgottesdiensten teilgenommen haben.<br />

Wir sind dankbar dafür, dass wir in Magden leben und dort sowie in Wegenstetten wirken durften.<br />

Wir fühlten uns von den Gemeinden getragen und verstanden. Bereits Dietrich Bonhoeffer<br />

sprach davon: «Man überschätzt leicht das eigene Wirken und Tun in seiner Wichtigkeit<br />

gegenüber dem, was man durch andere geworden ist.» Wir danken für die guten Begegnungen<br />

und die grosse Unterstützung, die wir in den letzten 25, beziehungsweise zwei Jahren<br />

immer wieder erfahren durften, besonders für die gute Zusammenarbeit mit den Kirchenpflegen<br />

und dem Frauenverein Magden. Ursula und Teunis Wijker<br />

Magden-Olsberg<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier zum<br />

Patrozinium.<br />

Pastoralkonferenz<br />

Am 12. und 13. November befindet sich Pfv.<br />

Kai Fehringer auf der Pastoralkonferenz. Das<br />

Piketttelefon ist besetzt.<br />

Diasporawerk<br />

Mitglieder unserer Kirchgemeinde haben insgesamt<br />

1610 Franken für das Diasporawerk<br />

gespendet. Vielen Dank!<br />

Frauenverein<br />

Vielen Dank an alle, die mitgewirkt haben bei<br />

der gut besuchten, alljährlichen Kaffeestube<br />

nach dem ökumenischen Totengedenken!<br />

Abschiedsgottesdienst Pfarrer Wijker<br />

Am 21. November hat die Kirchgemeinde<br />

ihren langjährigen Pfarrer verabschiedet. Wir<br />

bedanken uns bei allen, die für das Gelingen<br />

dieses Tages gesorgt haben.<br />

Ursula und Teunis Wijker wünschen wir alles<br />

Gute, viel Gesundheit, aber zunächst schöne<br />

Ferien.<br />

Bibelkreis<br />

Siehe unter Allschwil.<br />

Bitte vormerken<br />

Die ökumenische Totengedenkfeier findet in<br />

Therwil am Sonntag, 25. November, 14 Uhr<br />

in der römisch-katholischen Kirche statt.<br />

Laufen<br />

Gottesdienst<br />

So. 18. Nov. 10 h, Eucharistie, P Viktor Jungo.<br />

Vorankündigung<br />

Wir feiern unser Patrozinium am Sonntag,<br />

den 25. November, mit der Missa Pastorellis<br />

aus dem Archiv unserer Kirche.<br />

Pfrn. Denise Wyss<br />

Renovierung Pfarrhaus<br />

Die Arbeiten an unserem Pfarrhaus gehen<br />

voran. Nun geht es darum, den historischen<br />

Bestand zu sichern und die Sanitären Anlagen<br />

zu erneuern. Unser Pfarrhaus soll bis<br />

zum 15. Januar bezugsfertig sein.<br />

Bitte vormerken!<br />

12. Dezember ab 11 Uhr, Adventsverkauf in<br />

der Pfarrschüre. Um 18 Uhr Eröffnung des<br />

ersten Adventsfensters.<br />

Pfv. Kai Fehringer<br />

Möhlin<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. Nov. 10 h, Kirche, Eucharistiefeier.<br />

Mi. 14. Nov. 19.30 h, Chäppeli, Abendgottesdienst.<br />

So. 18. Nov. 10 h, Kirche, Eucharistiefeier<br />

mit Taufe.<br />

Taufe<br />

Wir wünschen Michelle und Sandro Wolf-Kym<br />

mit Täufling Anna Gisella Glück und Segen.<br />

ü65 Träff<br />

Wir heissen am Dienstag, 13. November,<br />

unsere Gemeindemitglieder, die mindestens<br />

65 Jahre alt sind, und deren Angehörigen<br />

herzlich zu einem kurzweiligen Nachmittag<br />

im Kirchgemeindehaus willkommen. Markus<br />

Delz erzählt Episoden unter dem Thema «Dr<br />

Herr Dokter chunnt grad». Anschliessend<br />

gemütliches Zusammensein beim Zvieri.<br />

Frauenverein-Zusammenkunft<br />

Donnerstag, den 22. November, ab 14 Uhr<br />

im Kirchgemeindehaus. An diesem Nachmittag<br />

besteht nochmals die Möglichkeit,<br />

Handarbeiten und Geschenkartikel vom<br />

Bazartisch zu kaufen. Für eine Mitfahrgele-


Christkatholisch 23/2012 <strong>Gemeindenachrichten</strong> 11<br />

genheit wenden Sie sich bitte an Susi Brogli,<br />

Tel. 061 851 36 52.<br />

Voranzeige Frauenverein<br />

Adventsfeier im Kirchgemeindehaus am<br />

Donnerstag, den 6. Dezember.<br />

Bestattungen<br />

Es sind verstorben: Ruth Freiermuth im<br />

75. Lebensjahr und Sophie Wetzel-Soland im<br />

95. Lebensjahr. Herzliches Beileid.<br />

Homepage<br />

www.christkatholisch.ch/moehlin<br />

Gemeinsames Mittagessen<br />

Nach dem Gottesdienst vom Sonntag, den<br />

18. November, treffen wir uns zu einem einfachen<br />

Mittagessen im Kirchgemeindehaus.<br />

Erika Ortlieb und Doris Haspra werden für<br />

Sie kochen und freuen sich, wenn Sie teilnehmen.<br />

Seniorennachmittag<br />

Wir treffen uns am Mittwoch, 21. November,<br />

um 14 Uhr im Kirchgemeindehaus und dekorieren<br />

es für die Adventszeit.<br />

Cäcilia<br />

Wir proben am 12. und 19. November um<br />

20 Uhr im Kirchgemeindehaus.<br />

Symposium «Mut»<br />

Am Samstag, 17. November, findet wiederum<br />

eine Werkstatt zum Thema «Mut»<br />

statt. Sie finden Flyers mit Details zu den<br />

Vorträgen in der Kirche.<br />

Fahrdienst<br />

Wenn Sie nicht mehr so mobil sind und trotzdem<br />

gerne die Gottesdienste oder andere<br />

Anlässe der Kirchgemeinde besuchen wollen,<br />

dann melden Sie sich auf dem Pfarramt,<br />

Tel. 061 831 50 13.<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. Nov. 9.30 h, Wallbach, Eucharistiefeier,<br />

P Klaus Heinrich Neuhoff.<br />

So. 11. Nov. 11 h, Obermumpf, Eucharistiefeier,<br />

P Klaus Heinrich Neuhoff.<br />

So. 18. Nov. 11 h, Obermumpf, Eucharistiefeier,<br />

P Klaus Heinrich Neuhoff.<br />

Aarau Olten Luzern<br />

Aarau<br />

Gottesdienste<br />

So. 18. Nov. 8.40 h, Eucharistiefeier mit Predigt;<br />

Kirchgemeindeversammlung.<br />

Martinstag<br />

Am Sonntag, 11. November ist in Aarau kein<br />

Gottesdienst. Um den Martinstag zu feiern,<br />

bietet sich der Patrozinium in Olten an.<br />

Pastoralkonferenz<br />

Pfr. Neuhoff und Pfr. Fehringer nehmen am<br />

12. und 13. November an der Pastoralkonferenz<br />

teil.<br />

Frick<br />

Gottesdienst<br />

So. 18. Nov. 18 h, Eucharistiefeier, P Klaus<br />

Heinrich Neuhoff.<br />

Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff<br />

Rheinfelden<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier in Kaiseraugst.<br />

So. 18. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier.<br />

Gottesdienst zu Martini<br />

Am Sonntag, 11. November, ist die Kirchgemeinde<br />

Rheinfelden Gast in Kaiseraugst. Zu<br />

diesem Anlass bastelten wir am Seniorennachmittag<br />

vom 24. Oktober, Laternen und<br />

Windlichter.<br />

Sie können auch eigene Windlichter oder<br />

Laternen zum Gottesdienst mitbringen. Im<br />

Anschluss offeriert die Kirchgemeinde Kaiseraugst<br />

einen Apéro.<br />

Ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

Freitag, 16. November, um 20 Uhr, im<br />

Kirchgemeindehaus «Martinum».<br />

Traktanden<br />

1. Genehmigung des Protokolls der Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 11. Mai 2012<br />

2. Budget 2013<br />

3. Jahresbericht des Präsidenten<br />

4. Ersatzwahl Stimmenzähler –<br />

Vorschlag: Walter Rigassi<br />

5. Diverses<br />

- Stand der Verhandlungen Fusion Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Die Kirchenpflege lädt alle stimmberechtigten<br />

Gemeindeglieder zur Kirchgemeindeversammlung<br />

ein. Anschliessend an die Versammlung<br />

wird ein kleiner Imbiss serviert.<br />

Hansjörg Gersbach, Präsident<br />

Religionsunterricht<br />

Nächster Morgen für alle unsere Unterrichtskinder:<br />

Samstag, 10. November von 9 bis<br />

11.30 Uhr.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Sie findet am Sonntag, 18. November ab<br />

10 Uhr im Pfarrhaus am Adelbändli 2 statt.<br />

Neben der Behandlung des Budgets 2013<br />

und der Berichterstattung von Kirchenpflege<br />

Wegenstetten-<br />

Hellikon-Zuzgen<br />

Gottesdienst<br />

So. 18. Nov. 9.30 h, Zuzgen, Eucharistiefeier.<br />

Pastoralkonferenz in Beuggen<br />

Pfr. Neuhoff nimmt an der Pastoralkonferenz<br />

teil, die am 12./13. November stattfindet.<br />

Bestattungen<br />

23. Oktober in Hellikon: Fanny Schlienger-<br />

Bussinger (*1920); 26. Oktober in Hellikon:<br />

Theo Kindler-Segginger (*1936), langjähriger<br />

Sigrist unserer Kirchgemeinde; 30. Oktober<br />

in Wegenstetten: Ruth Hohler (*1917).<br />

Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff<br />

Nachruf Myrtha Ackermann-Hohler<br />

Am Sonntag, 23. September, verstarb Myrtha<br />

Ackermann-Hohler aus Wegenstetten,<br />

96-jährig nach einem langen, reicherfüllten,<br />

aber auch von schweren Schicksalsschlägen<br />

geprägten Leben. Geboren am<br />

13. April 1916, lebte sie bis 2006 im Winkel<br />

in Wegenstetten. Ihrer Ehe mit Oskar Ackermann<br />

entsprossen vier Kinder, wovon das<br />

älteste schwer behindert war und nach zwei<br />

Jahren starb. Mit 48 Jahren verlor sie ihren<br />

Mann nach einem tragischen Unfall und<br />

stand mit ihren drei Kindern – das Jüngste<br />

war neunjährig – alleine da. Trotz dieser<br />

schweren Zeiten verbitterte Myrtha nicht<br />

und engagierte sich auch im christkatholischen<br />

Frauenverein, wo sie viel Wärme und<br />

Freude erleben durfte. Ende 1965 wurde sie,<br />

zusammen mit Pia Waldmeier aus Hellikon,<br />

als erste Frau in die Kirchenpflege gewählt.<br />

Dieser gehörte sie während vier Amtsperioden<br />

an und erlebte mit den Priestern Hans<br />

Gerny und Urs von Arx zwei ausgeprägte<br />

Persönlichkeiten. Nach ihrem 90. Geburtstag<br />

wohnte die treue Gottesdienstbesucherin im<br />

Altersheim in Gränichen, in der Nähe ihrer<br />

Tochter Ruth. Dort kehrte sie am Sonntag,<br />

23. September zum Schöpfer in die Ewigkeit<br />

heim und wurde am 2. Oktober in Wegenstetten<br />

beigesetzt. Möge sie ruhen in Frieden.<br />

Für die Kirchenpflege:<br />

Martin Schlienger-Frozza<br />

und Pfarramt, werden noch einmal Nachwahlen<br />

durchgeführt.<br />

Pfr. Hans Metzger<br />

Baden-Brugg-Wettingen<br />

Gottesdienste<br />

So. 10. Nov. 9.30 h Eucharistiefeier.


12 <strong>Gemeindenachrichten</strong> Christkatholisch 23/2012<br />

Mi. 14. Nov. 12.05 h, röm.-kath. Stadtkirche,<br />

Baden, «Wort und Musik am Mittag».<br />

So. 18. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier.<br />

Mi. 21. Nov. 12.05 h, röm.-kath. Stadtkirche,<br />

Baden, «Wort und Musik am Mittag».<br />

«Wort und Musik am Mittag»<br />

Die Andacht wird jeweils mit Orgelmusik<br />

umrahmt und textlich von einem der Geistlichen<br />

der AGCK Baden gestaltet. Anschliessend<br />

laden wir zu einem Mittagstisch ein.<br />

Der Erlös ist für den Solidaritätsfonds «Menschen<br />

wie Du und ich» vorgesehen.<br />

Pfr. Wolfgang Kunicki<br />

Gemeinde Region Olten<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. Nov. 9.30 h, Olten, Eucharistie zum<br />

Patrozinium St. Martin, B Harald Rein, P Angela<br />

Berlis (Predigt), P Roland Lauber.<br />

So. 18. Nov. 9.30 h, Trimbach, B Hans Gerny.<br />

Altersheime<br />

Christkatholische Gottesdienste, beide von<br />

Pfv. Roland Lauber gehalten:<br />

Di. 20. Nov. 9.30 h, «Brüggli», Dulliken.<br />

Fr. 23. Nov. 10.15 h, «Stadtpark», Olten.<br />

Festgottesdienst zum Patrozinium<br />

Der Bistumschor «voces laudis» unter der<br />

Leitung von Dr. Helene Ringgenberg wirkt<br />

mit. Anschliessend besteht die Möglichkeit<br />

zum gemeinsamen Mittagessen (Fr. 25.– inkl.<br />

Kaffee/Kuchen). Umgehende Anmeldungen<br />

sind an das Sekretariat, Tel. 062 212 23 49,<br />

erbeten. Das Orgelkonzert von Hans-Rudolf<br />

Binz um 14.30 Uhr in der Stadtkirche bildet<br />

dann den Abschluss des Patronatsfests.<br />

Ersatzwahl Kirchgemeindepräsidium<br />

Im «Christkatholisch» und im Gemeindebrief<br />

wurde das Amt des/der Kirchgemeindepräsident/in<br />

ausgeschrieben. Bis zum Ablauf<br />

der Anmeldefrist von Montag, 15. Oktober,<br />

17 Uhr wurde nur ein Wahlvorschlag eingereicht.<br />

Dieser ist gültig. Vorgeschlagen wurde<br />

Frau Brigitta Köhl, Olten. Gehen innerhalb<br />

der Beschwerdefrist (innert drei Tagen seit<br />

Entdecken des Beschwerdegrundes, spätestens<br />

jedoch am 3. Tage nach der Publikation)<br />

keine Einwendungen ein, gilt die Kandidatin<br />

als, in stiller Wahl, gewählt. Die Amtsübergabe<br />

ist per 1. Januar 2013 vorgesehen.<br />

200 Jahre Stadtkirche<br />

«Wir brauchen Sie!» Während der Ausstellung<br />

«200 Jahre Stadtkirche» ist die Stadtkirche<br />

sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Besucher sollen dort auf Gemeindeglieder<br />

treffen, die einerseits Auskunft geben können<br />

zur Kirche und Hinweise machen zu<br />

den Ausstellungen sowie andrerseits beaufsichtigen.<br />

Dazu suchen wir noch dringend<br />

Personen, die bereit sind, diesen Dienst, der<br />

jeweils zu zweit gemacht wird, zu übernehmen.<br />

Erfahrungsgemäss gibt es nicht selten<br />

interessante Gespräche. Bitte, zögern Sie<br />

nicht und melden Sie sich auf dem Sekretariat<br />

an, wo Sie sich auch erkundigen können.<br />

Runder Tisch<br />

Am Mittwoch, 14. November, um 19.30 Uhr<br />

sind Sie wieder eingeladen zur Diskussion am<br />

runden Tisch unter der Leitung von Marlies<br />

Dellagiacoma. Nach einer Einführung über<br />

die fast vergessene Glaubensgemeinschaft<br />

der Katharer diskutieren wir über die Frage,<br />

was für uns «christlich» bedeutet.<br />

Frauenverein Region Olten, Treff 60+<br />

Donnerstag, 15. November, 14.30 Uhr; Der<br />

«Schweizversteher» mit Brigitta Köhl, Kirchgemeindehaus<br />

Olten.<br />

Religionsunterricht<br />

Samstag, den 17. November, 9 bis 12 Uhr<br />

in Olten.<br />

Männerverein Region Olten<br />

Wie jedes Jahr ist der Samichlaus auch dieses<br />

Jahr wieder am 6. Dezember unterwegs. Die<br />

Anmeldung für einen Chlausbesuch nimmt<br />

Peter Temperli, Tel. 062 212 96 58, E-Mail:<br />

peter-temperli@bluewin.ch, entgegen. Der<br />

Samichlaus freut sich über jede Anmeldung<br />

für einen Besuch.<br />

Silberdistel Trimbach<br />

Ökumenischer Seniorennachmittag, Montag<br />

19. November, 14.15 Uhr, Johannessaal.<br />

Diakon Marek Sowulewski hat für uns «Wort<br />

und Musik» organisiert: Wir haben Besuch<br />

von Diakon Stipe Brzovic aus Biel. Ernst<br />

Brechbühler, Tel. 062 293 28 24, und Werner<br />

Bühler, Tel. 062 293 28 59, machen den<br />

Transportdienst. Pfv. Roland Lauber<br />

Gottesdienstübertragung aus Olten<br />

Am 1. Adventssonntag, dem 2. Dezember,<br />

wird um 10 Uhr aus unserer Stadtkirche<br />

St. Martin in Olten der Gottesdienst auf<br />

DRS1 übertragen. Ich bin gebeten worden,<br />

diese Eucharistie zu halten. Damit die Übertragung<br />

eine feierliche Stimmung vermitteln<br />

kann, sind wir dringend darauf angewiesen,<br />

dass viele Gemeindeglieder aus der ganzen<br />

Region da sind. Wir möchten in einer gut<br />

gefüllten Kirche eine kräftige Gemeinde zeigen.<br />

Sie sollten um spätestens um 9.45 Uhr<br />

in der Kirche sein. Wenn Sie um 9.30 Uhr<br />

kommen, können wir uns noch etwas einsingen.<br />

Vielen Dank für Ihre Mithilfe.<br />

Bischof em. Hans Gerny<br />

Luzern<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier.<br />

So. 18. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier;<br />

anschliessend KGV.<br />

Wanderung Frauenverein<br />

Am Mittwoch, 14. November, findet die<br />

letzte diesjährige Wanderung des Frauenvereins<br />

statt. Zum «Abschlusshöck» eingeladen<br />

sind alle Gemeindeangehörige. Nähere<br />

Angaben auf dem Flyer, der im Gemeindesaal<br />

aufgelegt wird, oder bei Annelis und<br />

Ernst Glur, Tel. 041 370 30 36. Wir freuen<br />

uns auf eine rege Beteiligung!<br />

Forum Ökumene<br />

Am Mittwoch, 14. November um 18.15 Uhr<br />

(Universität Luzern, Frohburgstrasse 3) referiert<br />

P. Jiri Obruca, Hochschulseelsorger der<br />

Universität Luzern, zum Thema «Seelsorge<br />

vor Ort: Die Hochschulseelsorge». Wir freuen<br />

uns auf viele interessierte Gemeindeglieder!<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Am Sonntag, den 18. November, findet<br />

um 10.45 Uhr, anschliessend an den Gottesdienst,<br />

die Kirchgemeindeversammlung<br />

statt. An der Versammlung wird unter anderem<br />

der Voranschlag 2013 besprochen.<br />

Telebibel<br />

Vom 21. bis am 30. November spricht unser<br />

Pfarrer Ioan L. Jebelean die Telebibel-Beiträge,<br />

Nr. 041 210 73 73. Unter der Nummer<br />

können Sie jeden Tag ein Wort der Besinnung,<br />

der Aufmunterung oder des Gebetes hören.<br />

Schönenwerd-Niedergösgen<br />

Gottesdienste<br />

So. 18. Nov. 11 h, Mehrzweckhalle Niedergösgen,<br />

ökumenischer Gottesdienst.<br />

Patrozinium in Olten<br />

Am Sonntag, 11. November, dem Martinstag,<br />

feiert die Kirchgemeinde Olten um 9.30 Uhr<br />

das Patrozinium ihrer Stadtkirche. Deshalb<br />

fällt der Gottesdienst in Schönenwerd aus. Es<br />

wird ein Fahrdienst angeboten; wenden Sie<br />

sich an Ursula Tännler, Tel. 062 849 16 44.<br />

Weitere Informationen, siehe Region Olten.<br />

Chetti-Fest<br />

Am Sonntag, 18. November, feiern wir in<br />

Niedergösgen das völkerverbindende Chetti-<br />

Fest unter dem Motto «Glieder einer Kette»<br />

beginnend mit den drei Ortsgeistlichen und<br />

dem Coro italiano. Anschliessend Mittagessen<br />

und buntes Festprogramm.<br />

Konzert in der Stiftskirche<br />

Musik aus der Romantik mit Elisabeth Studer,<br />

Mezzosopran, Jonas Burki, Querflöte,<br />

und Christoph Bächtold, Orgel, am Samstag,<br />

10. November, um 17.30 Uhr.<br />

Zofingen<br />

Gottesdienst<br />

So. 11. Nov. 11.30 h, Eucharistiefeier.


Christkatholisch 23/2012 <strong>Gemeindenachrichten</strong> 13<br />

Mittagessen<br />

Da die Oltner Kirchgemeinde an diesem<br />

Sonntag das Patroziniumsfest des Heiligen<br />

Martin unter der Leitung von Bischof Harald<br />

Rein mit anschliessendem Mittagessen feiert,<br />

ist auch die Zofinger Gemeinde eingeladen,<br />

nach dem Gottesdienst daran teilzunehmen<br />

(siehe unter Olten). Anmeldungen für das<br />

Mittagessen richten Sie bitte an das Sekretariat,<br />

Tel. 062 212 23 49.<br />

Bern Solothurn<br />

Bern<br />

Gottesdienste<br />

Sa. 10. Nov. 22 h, ökumenisches Nachtgebet,<br />

P Christoph Schuler u.a.<br />

So. 11. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Anne-<br />

Marie Kaufmann.<br />

So. 11. Nov. 9.30 h, Kindergottesdienst,<br />

D Antje Kirchhofer.<br />

Mi. 14. Nov. 18.30 h, Abendmesse, P Anne-<br />

Marie Kaufmann, Predigt D Lenz Kirchhofer.<br />

So. 18. Nov. 9.30 h, Bern, Eucharistiefeier,<br />

P Peter Feenstra.<br />

Mi. 21. Nov. 18.30h, Abendmesse mit Liedern<br />

aus Taizé, B Harald Rein.<br />

Fr. 23. Nov. 19 h, Schosshaldenfriedhof,<br />

ökumenisches Lichterritual, mit D Marianne<br />

Stirnimann<br />

Kindergottesdienst<br />

Beginn und Abschluss dieses Gottesdienstes<br />

sind gemeinsam mit dem Hauptgottesdienst.<br />

Im Anschluss gibt es Sirup im Saal.<br />

Nacht der Religionen<br />

Am Samstag, 10. November, findet ab 18<br />

Uhr die 5. Nacht der Religionen unter dem<br />

Titel «BEWUSST(ER)LEBEN» statt. Unsere<br />

Kirche ist ab 19.30 Uhr geöffnet. Den ganzen<br />

Abend ist eine Ausstellung zu Amtstrachten,<br />

Geräten und Büchern von Geistlichen der<br />

verschiedenen vertretenen Konfessionen zu<br />

sehen. Ausserdem besteht die Möglichkeit zu<br />

Begegnung bei Speis und Trank in der Krypta.<br />

Dazu finden statt: 20 Uhr: Abendgebet,<br />

Koptisch-orthodoxe Kirche Eritrea St. Georg.<br />

21 Uhr: Vesper der Rumänisch- und Serbischorthodoxen<br />

Gemeinden. 22 Uhr: Nachtgebet<br />

der anglikanischen, christkatholischen und<br />

lutherischen Gemeinden.<br />

Ökumenisches Lichterritual für Trauernde<br />

Ein Lichterritual, welches die Erinnerung an<br />

die Verstorbenen aufleuchten lässt und Trauernde<br />

miteinander verbindet.<br />

Studierendenseelsorge<br />

Am Donnerstag, 22. November, findet um<br />

19 Uhr in der Krypta eine Taizéfeier von Stu-<br />

Runder Tisch<br />

Am Mittwoch, 14. November, um 19.30<br />

Uhr sind auch Sie, liebe Zofinger Gemeindemitglieder,<br />

herzlich eingeladen zu einer<br />

Gesprächsrunde am «Runden Tisch» im<br />

Kirchgemeindehaus Olten. Nach einer<br />

Einführung über die fast vergessene Glaubensgemeinschaft<br />

der Katharer diskutieren<br />

wir über die Frage, was für uns «christlich»<br />

bedeutet. Ihre Priesterin M. Dellagiacoma<br />

dierenden verschiedener Konfessionen mit<br />

Studierendenseelsorger Peter Feenstra statt.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Am Mittwoch, 14. November, ist um 20 Uhr<br />

im Saal die Kirchgemeindeversammlung.<br />

Stimmberechtigte ab 16 Jahren, die keine<br />

Einladung erhalten haben, sind gebeten, sich<br />

beim Sekretariat zu melden.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 10. November, besucht die<br />

Firmgruppe gemeinsam mit Vikarin Antje<br />

Kirchhofer und Jugendbetreuerin Miriam<br />

Friedli die Nacht der Religionen.<br />

Am Mittwoch, 21. November beginnt von<br />

14 bis 16.15 Uhr für die Unter- und Mittelstufe<br />

die Vorbereitung aufs Weihnachtsspiel.<br />

Frauenverein<br />

Am Freitag, 16. November, kochen wir für<br />

den Mittagstisch um 12 Uhr im Kirchgemeindehaus.<br />

Anmeldung bis 14. November bei<br />

Rosmarie Kunz, Tel. 031 911 02 77.<br />

Der Frauenverein trifft sich am Montag, den<br />

12. November, um 14 Uhr zum Bastelnachmittag<br />

und am Montag, 19. November, um<br />

14 Uhr zum gemeinsamen Guetsli-Backen.<br />

Interreligiöse Begegnung – «Noahs Pudding»<br />

Der Treffpunkt Religion und Migration, bei<br />

dem wir Mitglied sind, lädt ein zur Veranstaltung<br />

«Noahs Pudding» der Moschee Ostermundigen:<br />

Diskutieren und Degustieren in<br />

der Moschee am Freitag, 23. November, 19<br />

bis 21 Uhr. Eingeladen sind alle am Dialog<br />

und Austausch Interessierten. Anmeldung<br />

bei Vikarin Antje Kirchhofer erforderlich.<br />

Abwesenheit<br />

Das Pfarrteam ist am Montag und Dienstag,<br />

12. und 13. November, auf der Pastoralkonferenz.<br />

Die Vertretung übernimmt Diakonin<br />

Marianne Stirnimann, Tel. 079 330 10 79.<br />

Pfarrer Christoph Schuler ist vom 17. bis<br />

24. November in den Ferien.<br />

Taufe<br />

Am Mittwoch, 10. Oktober, wurde Amir Sharifi<br />

in unsere Kirche aufgenommen.<br />

Vikarin Antje Kirchhofer-Griasch<br />

Gratulationen<br />

zum 75. Geburtstag<br />

Hugo Herzog-Höpli, Möhlin<br />

am 12. November<br />

Roland Jungo, Ostermundigen<br />

am 15. November<br />

Erich Kiefer-Grimm,<br />

Wangen b. Olten<br />

am 19. November<br />

Grete Basler, Frick<br />

am 21. November<br />

Katharina Seguin, Bettlach<br />

am 21. November<br />

Marie Stäubli-Bürgi, Magden<br />

am 21. November<br />

zum 80. Geburtstag<br />

Heidi Blunschi-Neyerlin, Laufen<br />

am 15. November<br />

Peter Kaiser-Ratz, Magden<br />

am 21. November<br />

zum 85. Geburtstag<br />

Margrith Humbel-Lack, Aarburg<br />

am 11. November<br />

Lya Köhli, Solothurn<br />

am 18. November<br />

Martha Blumenthal-von Wartburg<br />

Trimbach<br />

am 19. November<br />

zum 90. Geburtstag<br />

Eva Künzli-Kully, Olten<br />

am 16. November<br />

Willi Schibler-Lüthi, Olten<br />

am 23. November<br />

zum 91. Geburtstag<br />

Flora Steinmann-Heer, Olten<br />

am 12. November<br />

Thekla Ochsner, Hilterfingen<br />

am 15. November<br />

zum 92. Geburtstag<br />

Arnold Gilg-Wachter, Horw<br />

am 11. November<br />

zum 95. Geburtstag<br />

Robert Waldmeier, Möhlin<br />

am 20. November<br />

zum 97. Geburtstag<br />

Hans Hohler-Wittwer, Olten<br />

am 11. November<br />

Burgdorf<br />

Gottesdienst<br />

So. 11. Nov. 10 h, Eucharistiefeier, P Peter<br />

Feenstra.<br />

Biel<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Peter<br />

Hagmann.<br />

So. 18. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier.


14 <strong>Gemeindenachrichten</strong> Christkatholisch 23/2012<br />

Aurelia Gasser<br />

(links) und Ennio<br />

Lüdi bei ihrer Taufe<br />

am 21. Oktober.<br />

Foto: R. Berthoud<br />

Adventsnachmittag<br />

Wir laden alle Kirchgemeindeglieder herzlich<br />

zu einem Adventsnachmittag mit Musik,<br />

Gesang, Weihnachtsgeschichte und Zvieri am<br />

Dienstag, 4. Dezember, 15 Uhr, ins Kirchgemeindehaus<br />

ein. Wir danken für Ihre Anmeldung<br />

bis 30. November ans Pfarramt, E-Mail:<br />

nassouh.toutoungi@catholique-chretien.ch,<br />

Tel. 032 341 21 16, und freuen uns auf Ihre<br />

Teilnahme! Pfr. Nassouh Toutoungi<br />

Grenchen-Bettlach-Selzach<br />

Gottesdienste<br />

So. 18. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Petr<br />

Jan Vinš.<br />

Religionsunterricht<br />

Am 22. November treffen sich die 1.- bis<br />

6.-Klässler um 16.30 Uhr und am 24. November<br />

von 9 bis 12 Uhr die Schülerinnen und<br />

Schüler der 7. bis 9. Klasse im Kirchgemeindehaus<br />

Solothurn.<br />

Taufen<br />

Am 21. Oktober haben wir Ennio Lüdi und<br />

Aurelia Gasser im Gemeindegottesdienst<br />

durch die Taufe in die Gemeinschaft der<br />

Kirche aufgenommen. Wir wünschen den<br />

beiden Täuflingen und ihren Familien von<br />

Herzen Gottes Segen!<br />

Vorschau<br />

Am Montag, den 3. Dezember, begrüssen wir<br />

Pfr. Juri Solovjov aus St. Petersburg. Er erzählt<br />

(auf Deutsch) von russischen Advents- und<br />

Weihnachtsbräuchen (mit Lichtbildern). Der<br />

Nachmittag beginnt um 14.15 Uhr. Reservieren<br />

Sie sich jetzt schon dieses Datum!<br />

Abwesenheit<br />

Pfr. Klaus Wloemer ist am 12. und 13. November<br />

an der Pastoralkonferenz. In Notfällen ist<br />

er über das Pfarramtstelefon zu erreichen.<br />

Christkatholische Mitfahrzentrale<br />

Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei<br />

René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie<br />

zum Gottesdienst abgeholt werden wollen.<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />

In der Regel montags von 14 bis 16 Uhr<br />

sowie auf telefonische Voranmeldung hin.<br />

Pfv. Klaus Wloemer, Pr. Petr Jan Vinš<br />

Solothurn<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Klaus<br />

Wloemer.<br />

So. 18. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Klaus<br />

Wloemer.<br />

Di. 20. Nov. 19 h, Jahrzeitmesse, Mitwirkung<br />

der Schola, P Klaus Wloemer.<br />

Jahrzeitmesse<br />

Am 20. November gedenken wir der Verstorbenen<br />

des 4. Quartals. Die Schola singt unter<br />

der Leitung von Annette Studer.<br />

Religionsunterricht im Kirchgemeindehaus<br />

Am 22. November treffen sich die 1. bis<br />

6. Klässler um 16.30 Uhr und am 24. November<br />

von 9 bis 12 Uhr die Schülerinnen und<br />

Schüler der 7. bis 9. Klasse.<br />

Kirchgemeinderat<br />

Am Donnerstag, den 15. November, trifft<br />

sich um 19.30 Uhr der Kirchgemeinderat im<br />

Kirchgemeindehaus.<br />

Franziskanergruppe<br />

Am Montag, den 12. November findet der<br />

letzte Abend des diesjährigen Leseabenteuers<br />

zum Thema «Ikarus» unter der Leitung von<br />

Irène Rust im Kirchgemeindehaus statt.<br />

Woche der Religionen<br />

Herzlich laden wir zum letzten Anlass im<br />

Rahmen der Woche der Religionen 2012 in<br />

Solothurn ein, am Sonntag, 11. November,<br />

14 bis zirka 17.30 Uhr im Schulhaus Brühl:<br />

Theater und Workshops zum Thema «Familie<br />

und Partnerschaft in meiner – deiner – keiner<br />

Religion». Es wirkt mit: das Freie Theater<br />

Zürich FTZ unter der Leitung «unseres»<br />

christkatholischen Theaterfachmanns Markus<br />

Leist. Weitere Hinweise siehe auch Flyer<br />

und Plakate.<br />

Zürich Ostschweiz Tessin<br />

St. Gallen<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier.<br />

So. 18. Nov. 9.30h, Eucharistiefeier; Kaffee.<br />

Autofahrdienst Blitz<br />

Am 11. November fährt Richard Steiner,<br />

Tel. 071 288 50 63; am 18. November fährt<br />

Heinz Metzger, Tel. 071 277 91 32. Rufen<br />

Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn Sie vom Bahnhof<br />

oder von zu Hause abgeholt werden möchten.<br />

Voranzeige<br />

Zwei Daten für Musikfreunde: Am Samstag,<br />

24. November, 19.30 Uhr, kommt das<br />

St. Galler Kammerorchester für ein Konzert<br />

in die Christuskirche.<br />

Treffen Lektoren- und Kirchenkaffee-Team<br />

Am Dienstag, den 13. November, treffen wir<br />

uns um 18.30 Uhr im Kirchgemeindehaus,<br />

um die Dienste der nächsten drei Monate zu<br />

besprechen.<br />

Abwesenheit<br />

Pfarrer Klaus Wloemer und Priesterin Sarah<br />

Böhm sind am 12. und 13. November an der<br />

Pastoralkonferenz. In Notfällen ist der Pfarrer<br />

über das Pfarramtstelefon zu erreichen.<br />

Christkatholische Mitfahrzentrale<br />

Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara<br />

Frentzel, Tel. 079 741 99 23, an, um<br />

zum Gottesdienst abgeholt zu werden.<br />

Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm<br />

Thun<br />

Gottesdienst<br />

So. 11. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Christoph<br />

Schuler.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 17. November treffen sich<br />

beide Gruppen im Marienzentrum mit Pfr.<br />

Christoph Schuler und Katechetin Ursula<br />

Oesch von 9.15 bis 12 Uhr. Die Unterrichtskinder<br />

üben das Krippenspiel ein.<br />

Kollekten<br />

Wir spenden für die Schweizerische Bibelgesellschaft.<br />

Abschied<br />

Am 2. Oktober ist Paul Wetzel-Müller aus<br />

Thun im 87. Altersjahr, am 4. Oktober ist<br />

Irma Roth-Rüesch aus Thun im 85. Altersjahr<br />

zu Gott heimgekehrt. Mögen sie in Frieden<br />

ruhen. Den Angehörigen entbieten wir unser<br />

herzliches Beileid.<br />

Andrea Cantaluppi<br />

Am Samstag, 1. Dezember, 19 Uhr, gastieren<br />

die «Bodensee Dixie Stompers» mit einem<br />

adventlichen Programm.<br />

Pfr. Daniel Konrad<br />

Schaffhausen<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. Nov. 9.30 h, Gottesdienst für alle,<br />

von Frauen gestaltet, D Melanie Handschuh.<br />

So. 18. Nov. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Martin<br />

Bühler.<br />

Religionsunterricht<br />

Wir treffen uns am Samstag, 10. November,<br />

von 10 bis 12 Uhr im Kirchgemeindehaus im<br />

Beckengässchen.


Christkatholisch 23/2012 <strong>Gemeindenachrichten</strong> 15<br />

Gesprächsabend<br />

Am Dienstag, 13. November, beschäftigen<br />

wir uns um 19 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

mit dem Thema: «Lutherisch, christkatholisch,<br />

reformiert – Gemeinsamkeiten und<br />

Unterschiede».<br />

Frauenverein<br />

Das nächste Treffen ist am Mittwoch, den<br />

21. November, um 14 Uhr im Kirchgemeindehaus.<br />

Zürich<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. Nov. 9.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier,<br />

P Frank Bangerter.<br />

So. 11. Nov. 10 h, Augustinerkirche, Gottesdienst<br />

für alle, von Frauen gestaltet.<br />

Sa. 17. Nov. 17 h, Christuskirche, Krankensalbung.<br />

So. 18. Nov. 9.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier,<br />

P Frank Bangerter.<br />

So. 18. Nov. 10 h, Augustinerkirche, Eucharistiefeier<br />

mit Taufe, P Lars Simpson, P Peter<br />

Hagmann, D Ulrike Henkenmeier.<br />

Do. 22. Nov. 10 h, Altersheim «Dorflinde»,<br />

Eucharistiefeier, P Frank Bangerter.<br />

Urquellen des Christentums<br />

Die beiden nächsten Veranstaltungen mit<br />

Pfarrer em. Christoph Führer finden dienstags<br />

am 13. und 20. November jeweils von<br />

19 bis 21.15 Uhr in der Herzogstube statt.<br />

«Nacht der Lichter»<br />

Am Samstag, 17. November findet im Grossmünster<br />

die «Nacht der Lichter» statt, mit<br />

Gesängen und stimmungsvollem Gebet nach<br />

der Liturgie von Taizé. Wir treffen uns um<br />

18 Uhr vor der Augustinerkirche, um gemeinsam<br />

zum Grossmünster zu gehen.<br />

18.30 Uhr: Einsingen<br />

19.15 Uhr: Beginn<br />

20.30 Uhr (zirka): Ende bei der Augustinerkirche.<br />

Religionsunterricht<br />

Alle Klassen treffen sich am Sonntag, den<br />

18. November von 13.15 bis 16.15 Uhr im<br />

Kirchgemeindehaus «zur Münz».<br />

Forum 60+<br />

Am Donnerstag, 15. November haben wir<br />

das Thema «Petrus – Fischer, Fels und Funk-<br />

Impressum<br />

Christkatholisch<br />

135. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet)<br />

tionär». Beginn ist um 14.30 Uhr in der Herzogstube.<br />

Frauenverein Zürich-Oerlikon<br />

Am Mittwoch, 14. November treffen wir<br />

uns zur monatlichen Zusammenkunft im<br />

Gemeinderaum der Christuskirche. Herzliches<br />

Willkommen an alle, die mit uns einen<br />

gemütlichen Nachmittag verbringen möchten.<br />

Rosmarie Hertig.<br />

Taufe – Feier des Lebens<br />

Am 18. November wird Nik Aurel, Sohn von<br />

Maria und Thomas Hagmann, in der Augustinerkirche<br />

getauft. Wir heissen Nik in der<br />

Gemeinschaft der Kirche willkommen und<br />

wünschen ihm Gottes Segen auf seinem<br />

Glaubensweg.<br />

Aus unserer Mitte<br />

Verstorben ist Paul Strauch, Dietikon, im<br />

75. Lebensjahr. Wir entbieten den Angehörigen<br />

unser herzliches Beileid.<br />

Abwesenheit<br />

Vikarin Ulrike Henkenmeier bis 11. November.<br />

Die Geistlichen nehmen am 12. und<br />

13. November an der Pastoralkonferenz teil.<br />

Das Sekretariat, Tel. 044 211 12 75, ist in<br />

dieser Zeit normal erreichbar.<br />

«Haltestille» Bahnhofstrasse<br />

Jeden Donnerstag von 12.15 bis 12.45 Uhr<br />

in der Augustinerkirche: Musik, Stille und<br />

Wort. Anschliessend Gesprächsbereitschaft<br />

bis 13.15 Uhr.<br />

«Offenes Ohr»<br />

In der Augustinerkirche ist jeden Donnerstag<br />

von 17 bis 19 Uhr jemand zum Gespräch für<br />

Sie da. Pfr. Frank Bangerter ist am Mittwoch,<br />

14. November von 14 bis 16 Uhr in der Christuskirche<br />

für ein Gespräch bereit.<br />

Région Suisse Romande Horaires des messes<br />

www.catholique-chretien.ch<br />

Genève, Saint-Germain<br />

Di 18 novembre à 10 h: messe<br />

Grand-Lancy, Trinité<br />

Di 11 novembre à 10 h: messe<br />

Offene Christuskirche<br />

Jeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.<br />

Winterthur<br />

Gottesdienst<br />

So. 11. Nov. 17.30 h, Gottesdienst für alle,<br />

von Frauen gestaltet.<br />

So. 18. Nov. 9.15 h, Krankensalbung.<br />

So. 18. Nov. 10 h, diakonaler Gottesdienst,<br />

D Melanie Handschuh.<br />

Abendgottesdienst und Essen<br />

Nach dem von Frauen gestalteten Gottesdienst<br />

am 11. November gibt es ein von<br />

Männern gekochtes, einfaches Abendessen,<br />

zu dem Sie herzlich eingeladen sind.<br />

Taufe – Feier des Lebens<br />

Am 4. November wurde Svenja-Mirja, Tochter<br />

von Renate und Patrick Motsch-Blöchlinger<br />

aus Wald, getauft. Wir heissen sie in<br />

der Gemeinschaft der Kirche willkommen<br />

und wünschen ihr Gottes Segen auf ihrem<br />

Glaubensweg.<br />

Tessin<br />

Luce di Betlemme<br />

Auch dieses Jahr möchten wir Ihnen wieder<br />

das lebendige Kerzenlicht aus der Geburtsgrotte<br />

von Betlehem mit einer stimmungsvollen<br />

Feier in einer Grotte übergeben. Reservieren<br />

Sie sich den Samstag, 15. Dezember<br />

um 16.30 Uhr.<br />

Gottesdienstplan 2013<br />

Im Laufe des Monats November erhalten Sie<br />

den Gottesdienstplan fürs nächste Jahr.<br />

Ihre Priesterin Marlies Dellagiacoma<br />

La Chaux-de-Fonds, Saint-Pierre<br />

Di 11 novembre à 9 h 45: messe<br />

Di 18 novembre à 9 h 45: messe<br />

Neuchâtel, Saint-Jean Baptiste<br />

Di 11 novembre à 18 h: messe<br />

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkath.ch<br />

Redaktion: Frau Jean Drummond-Young (jdy), Oberdorfstrasse 16, 8408 Winterthur, Tel. 052 222 38 35; Franz Osswald (of). E-Mail Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch<br />

Redaktionskommission: Clemens Ackermann; Frank Bangerter; Anna Chudozilov; Alois Schmelzer.<br />

Redaktionsschluss: Nummer 24 (24. November – 7. Dezember, Freitag, 9. November, 12 Uhr; Nummer 25 (8. – 21. Dezember), Freitag, 23. November, 12 Uhr.<br />

Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon 032 344 82 15, uwaelti@gassmann.ch.<br />

Abonnementspreis: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch


16 Rücklicht<br />

Bild: mrbk / pixelio.de<br />

AZA<br />

2501 Biel<br />

Adressberichtigung<br />

melden<br />

Am Abend<br />

Christkatholisch<br />

Vater, der Abend senkt sich nieder.<br />

In der Tiefe meines Herzens<br />

suche ich dich,<br />

um dir zu danken für diesen Tag.<br />

Unter deinem Schutz<br />

habe ich die Stunden vollendet.<br />

Ich danke dir für die Aufgaben,<br />

die ich erfüllen konnte.<br />

Ich danke dir für deine Güte<br />

und deine Kraft,<br />

die mich hoffnungsvoll getragen<br />

haben.<br />

Verzeih mir, Vater,<br />

alle Schuld an dir und den Menschen,<br />

meine Ungerechtigkeit,<br />

meine Mutlosigkeit<br />

und meinen Unglauben.<br />

In dieser Nacht<br />

vertraue ich mich dir an<br />

und bitte um den Schutz deiner Engel,<br />

damit ich gesegnet und wohlbehütet<br />

einem neuen Tag entgegenwachse,<br />

um dir zu dienen, dich zu ehren.<br />

In der Tiefe meines Herzens<br />

suche ich dich.<br />

Bleibe bei mir, o Herr,<br />

jetzt und in alle Ewigkeit.<br />

Silvia Wallimann<br />

CG [953] 5<br />

Christkatholisch<br />

Bibelwort<br />

Einen Schutzmantel reichen<br />

«Was ihr einem meiner Geringsten<br />

getan habt, habt ihr mir getan»<br />

Mt 25,40<br />

Am Sonntag, dem Martinstag, feiern<br />

wir einen Heiligen, der – selbst<br />

in unserer säkularisierten Welt –<br />

noch recht gut bekannt ist, auch<br />

bei vielen Kindern aufgrund der<br />

«Räbeliechtli»-Umzüge und des<br />

Teilens seines Mantels. Neben allem<br />

Brauchtum finden wir aber<br />

bei diesem römischen Offizier aus<br />

Pannonien – dem heutigen Ungarn<br />

– eine wichtige spirituelle Spur!<br />

Als er an der Stadtmauer von Amiens<br />

einen frierenden Bettler trifft,<br />

gibt er ihm die Hälfte seines Mantels.<br />

So weit, so gut, aber grundsätzlich<br />

nicht Neues im Leben von<br />

Martin; er hat sich auch vorher<br />

schon für die Armen eingesetzt.<br />

Wieso wird nun gerade diese Tat zu<br />

so einer Speziellen?<br />

Wohl vor allem wegen der Träume,<br />

die Martin in den folgenden Nächten<br />

hat. Er träumt von diesem Bettler.<br />

In einem der Träume erkennt<br />

Martin, dass es Christus ist, der sich<br />

mit seiner Mantelhälfte bedeckt.<br />

Das macht ihn stutzig, er fragt im<br />

Traum: «Wie kommst Du an das<br />

Mantelstück?» Und Christus antwortet:<br />

«Was du dem Geringsten<br />

getan hast, das hast du mir getan!»<br />

Martin entdeckt also im Traum: In<br />

meinem selbstverständlichen Engagement<br />

für die Schwächeren und<br />

Ärmeren ist mir Christus nahe.<br />

Es geht darum Gott im Alltäglichen<br />

zu suchen, dort, wo ich einem anderen<br />

Menschen Wärme und Verständnis<br />

entgegen bringe. Dort,<br />

wo ich ihm einen «Schutzmantel»<br />

für seine verletzte Seele reiche.<br />

Martin erkennt sich und sein Handeln<br />

erst nach dem Traum richtig.<br />

Er verlässt die Armee und will mit<br />

Macht und Karriere nichts mehr zu<br />

schaffen haben. Er hat eindrücklich<br />

erfahren, dass sich der Himmel im<br />

Dienst am Nächsten offenbart. Dass<br />

er Christus dann in der Tiefe seiner<br />

Seele erfährt, wenn er sich einfühlsam<br />

und empathisch verhält.<br />

Diakonin Karin Schaub<br />

23/2012

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