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Bileams Esel - Pfarrei St. Peter und Paul in Ratingen

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Ausgabe 2|2011 für die Geme<strong>in</strong>den <strong>St</strong>. Suitbertus | <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Herz Jesu | <strong>St</strong>. Jacobus der Ältere<br />

<strong>Bileams</strong> <strong>Esel</strong><br />

Informationen aus der <strong>Pfarrei</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

Los geht’s!


Inhaltsverzeichnis<br />

aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

Geistliches Wort 3<br />

Von Turm zu Turm 5<br />

Raum der <strong>St</strong>ille 6<br />

Pilgern auf Französisch 7<br />

Los geht’s – Ferien 8<br />

Gottvoll & Erlebnisstark 10<br />

KiKi 12<br />

K<strong>in</strong>derseite 14<br />

Der <strong>Esel</strong> macht sich Gedanken 16<br />

K<strong>in</strong>derbibelwoche 18<br />

Zölibat – e<strong>in</strong> Me<strong>in</strong>ungsbild 19<br />

Besondere Gottesdienste <strong>und</strong> Andachten 22<br />

Gottesdienstordnung 24<br />

125 Jahre Kolp<strong>in</strong>g 25<br />

Kevelaer + Viktorkapelle 26<br />

Die kfd 27<br />

Erste-Hilfe-Kurs 30<br />

Reisesegen 31<br />

Von Würzburg nach Krakau 32<br />

Homberger Familienkreis 34<br />

Fahrdienst <strong>in</strong> Herz Jesu ?! 35<br />

Geme<strong>in</strong>defeste 36<br />

Heilige Messe ist nicht käuflich 38<br />

Das Fest des hl. Jacobus 40<br />

Firmung 2011 41<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüros 42<br />

Seelsorgeteam + Impressum 43<br />

Geh aus, me<strong>in</strong> Herz … 44<br />

„<strong>Bileams</strong> <strong>Esel</strong>“ . . .<br />

Der Prophet Bileam (Num 22)<br />

lebte um 1200 v. Chr. am Euphrat<br />

<strong>und</strong> war derart bekannt,<br />

dass der König von<br />

Moab ihn bat, die Israeliten,<br />

die durch se<strong>in</strong> Land zogen,<br />

mit e<strong>in</strong>em Fluch zu belegen,<br />

damit er sie besiegen könne.<br />

Das verh<strong>in</strong>derte Gott, <strong>in</strong>dem<br />

er ihm se<strong>in</strong>en Engel <strong>in</strong> den<br />

Weg stellte. Doch lediglich<br />

der <strong>Esel</strong> <strong>Bileams</strong> sah ihn, der<br />

Prophet nicht.<br />

„<strong>Bileams</strong> <strong>Esel</strong>“ steht für:<br />

• Sehen: Das verborgene<br />

Wirken Gottes beachten.<br />

• Deuten: Die Zeichen der<br />

Zeit erkennen.<br />

• Weitersagen: Dem Glauben<br />

e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>imme verleihen.<br />

Die Weisheit des <strong>Esel</strong>s sorgt<br />

schließlich dafür, dass das<br />

Wirken des Propheten dem<br />

Volk Gottes zum Segen wird.<br />

Pastor Benedikt Bünnagel


Liebe Rat<strong>in</strong>ger Mitchristen!<br />

Gleich mit zwei Festivals werden wir <strong>in</strong> diesem<br />

Sommer zu der Bühne der Fröhlichkeit<br />

e<strong>in</strong>geladen. Anfang Juli erwartet uns das Rat<strong>in</strong>gen<br />

Festival <strong>in</strong> der Innenstadt <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en<br />

Monat später das Festival des Glaubens <strong>in</strong><br />

Spanien. Wie Sie schon <strong>in</strong> den letzten Wochen<br />

<strong>in</strong> den Kirchen erfahren konnten, versammeln<br />

sich vom 11. bis 21. August 2011 <strong>in</strong><br />

Madrid Jugendliche zum 26. Weltjugendtag.<br />

Er ist e<strong>in</strong> Pilgerweg junger Menschen <strong>und</strong> e<strong>in</strong><br />

Fest der Begegnung <strong>und</strong> Solidarität. E<strong>in</strong>geladen<br />

ist die Jugend der ganzen Welt. Das<br />

Ziel des Weltjugendtags ist das von Papst Johannes<br />

<strong>Paul</strong> II. formulierte Anliegen: e<strong>in</strong>e<br />

Neuevangelisierung, die durch die Freude der<br />

begeisterten Jugendlichen die ganze Welt erreichen<br />

soll.<br />

3<br />

Weltjugendtag <strong>in</strong><br />

Toronto 2002 – der Funke spr<strong>in</strong>gt über<br />

Weltjugendtag <strong>in</strong><br />

Deutschland 2006 – Geme<strong>in</strong>schaft erleben


Wenn auch beide Festivals direkt an e<strong>in</strong>er<br />

traditionsbewährten Kirche stattf<strong>in</strong>den, so<br />

ist doch die Chance, sie wahrzunehmen <strong>und</strong><br />

als Raum der persönlichen Gottesnähe zu<br />

entdecken, bei weitem nicht die gleiche. Das<br />

Erlebnis von Wallfahrt, Gebet <strong>und</strong> Gottesdienst<br />

gibt aber gerade den jungen Menschen<br />

viel mehr als nur e<strong>in</strong> Gefühl der<br />

Glückseligkeit, es nimmt sie h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> das<br />

Geheimnis der wahren Freude.<br />

Beide Treffen sorgen für e<strong>in</strong> unvergessliches<br />

Erlebnis der Geme<strong>in</strong>schaft <strong>und</strong> Vielfalt, doch<br />

das mit bis zu 800.000 Teilnehmern aus den<br />

entferntesten Ecken unserer Erde zieht deutlich<br />

mehr Aufmerksamkeit an. Es ist e<strong>in</strong> Jugendfestival,<br />

bei dem sich Freude an<br />

Begegnung mit Musik, Theater, Tanz <strong>und</strong> der<br />

persönliche Glaube an Gott vere<strong>in</strong>en. Das<br />

e<strong>in</strong>ladende Oberhaupt der Kirche, Papst Benedikt<br />

XVI., hat der Jugend viel zu sagen,<br />

aber auch die Jugend hat der Kirche viel zu<br />

sagen. Und es ist gut für beide, im Dialog zu<br />

bleiben. Er fördert <strong>und</strong> belebt den Gedankenaustausch<br />

zwischen den Generationen<br />

<strong>und</strong> erhält unsere Welt jung <strong>und</strong> ideenreich.<br />

Ich weiß nicht genau, welches Symbol sich<br />

das Rat<strong>in</strong>gen Festival zum Logo ausgewählt<br />

hat, deshalb werde ich mich jetzt nur mit<br />

dem des WJTs befassen; dieses vermittelt<br />

nämlich e<strong>in</strong>e aussagekräftige Katechese. Die<br />

Krone der Madonna von Almudena, der<br />

Schutzpatron<strong>in</strong> von Madrid, wird aus zwei<br />

„M“ gebildet. Das e<strong>in</strong>e „M“ steht für Maria,<br />

die mit ihrem „fiat - so soll es se<strong>in</strong>“ die Mutter<br />

aller Glaubenden <strong>und</strong> der sicherste Weg<br />

zu Gott wurde. Das andere „M“ steht für Madrid,<br />

also für me<strong>in</strong>e persönliche Glaubensantwort,<br />

<strong>und</strong> somit me<strong>in</strong>en Weg zu Gott. So<br />

hat die Teilnahme an dem Festival <strong>in</strong> Madrid<br />

e<strong>in</strong>en viel tieferen S<strong>in</strong>n als nur e<strong>in</strong> paar Mo-<br />

aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

4<br />

mente der Gemütlichkeit. Es ist e<strong>in</strong> Pilgerweg<br />

im S<strong>in</strong>ne der Suche nach dem F<strong>und</strong>ament der<br />

christlichen Überzeugung, <strong>in</strong> deren Mitte das<br />

Kreuz steht, das Kennzeichen der erlösten<br />

<strong>und</strong> wahren Freude des Lebens.<br />

Natürlich gibt es verschiedene Formen, die<br />

Lebensfreude zu demonstrieren. Doch sie<br />

darf nicht an der Lautstärke oder dem Überfluss<br />

gemessen werden, sondern alle<strong>in</strong> daran,<br />

wor<strong>in</strong> sie gründet. Deshalb f<strong>in</strong>de ich das<br />

Thema des diesjährigen WJT so aktuell: “Verwurzelt<br />

<strong>in</strong> Christus <strong>und</strong> gegründet auf ihm,<br />

fest im Glauben“. Nehmen Sie das Motto mit<br />

<strong>in</strong> Ihren Sommer 2011, an die vielen Orte, die<br />

Sie besuchen werden, <strong>und</strong> denken Sie darüber<br />

nach, an welcher Art Festivals Sie Ihre<br />

Freude fest verwurzelt wissen. | Pater <strong>St</strong>aszek


Von Turm zu Turm<br />

„Auf geht’s Schalke schieß e<strong>in</strong> Tor …“ ist<br />

e<strong>in</strong>er der Schlachtgesänge <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em zweiten<br />

Wohnzimmer, der Nordkurve <strong>in</strong> der Arena<br />

„Auf Schalke“. Im <strong>St</strong>adion gibt es e<strong>in</strong>e ökumenische<br />

Kirche. Und zwar nicht irgendwo<br />

zwischen Getränkelager <strong>und</strong> Putzkammer,<br />

sondern mittendr<strong>in</strong>. Wenn die Mannschaften<br />

das Spielfeld verlassen, laufen sie direkt auf<br />

die Kapelle zu. Der Raum selbst ist zurückhaltend<br />

gestaltet. Man betritt ihn durch e<strong>in</strong><br />

geteiltes Kreuz <strong>und</strong> schaut auf e<strong>in</strong> großes<br />

elfteiliges Altarbild. Der e<strong>in</strong>zige H<strong>in</strong>weis im<br />

Raum auf den Fußball. Spätestens bei der<br />

Betrachtung des Bildes ist man mitten im<br />

Leben angekommen: Hell <strong>und</strong> Dunkel, Weiß<br />

<strong>und</strong> Schwarz <strong>in</strong> unterschiedlicher Durchdr<strong>in</strong>gung<br />

weisen h<strong>in</strong> auf die großen Themen <strong>St</strong>agnation<br />

<strong>und</strong> Neuanfang, Leben <strong>und</strong> Tod,<br />

Vergehen <strong>und</strong> Schöpfung, <strong>St</strong>illstand <strong>und</strong> „los<br />

geht’s“. In der Dynamik der Kontraste wird<br />

deutlich: Not <strong>und</strong> Glück, beide s<strong>in</strong>d Teil der<br />

Lebensreise. Aber werden hier nicht Fankult<br />

<strong>und</strong> Kirchenkultus vermischt, zumal sich ja<br />

auch der Fußball religiöser Motive bedient?<br />

5<br />

Der e<strong>in</strong>e Spieler opfert sich für die Mannschaft,<br />

der andere schießt das erlösende Tor,<br />

der dritte wird gleich Fußballgott gerufen.<br />

Wo bleibt das kirchliche Profil, fragt man sich<br />

besorgt. Der evangelische <strong>und</strong> der katholische<br />

Pfarrer vor Ort ziehen klare Grenzen.<br />

Um erst gar ke<strong>in</strong>e missverständlichen Beschwörungsrituale<br />

zu provozieren, bleibt die<br />

Kapelle vor Anpfiff zu. Hier werden ke<strong>in</strong>e<br />

Kerzen für den Sieg entzündet. Es wird nicht<br />

<strong>in</strong> Blauweiß geheiratet <strong>und</strong> den Säugl<strong>in</strong>gen<br />

wird ke<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>sschal umgelegt. Darum ist<br />

der Raum auch nicht <strong>in</strong> königsblau gehalten.<br />

E<strong>in</strong> ungewöhnliches Projekt; beim näheren<br />

H<strong>in</strong>sehen zukunftsweisend. „Auf geht’s, Kirche,<br />

geh zum Tor! Dorth<strong>in</strong>, wo die Menschen<br />

h<strong>in</strong>gehen.“ Kirche macht im Hier e<strong>in</strong> geistliches<br />

Angebot <strong>in</strong> weltlicher Umgebung. Dort,<br />

wo es um die schönste Nebensache der Welt<br />

geht, macht sie auf die Hauptsache aufmerksam.<br />

Da, wo 60.000 zweiwöchentlich<br />

h<strong>in</strong>pilgern, erzählt die Kapelle von der großen<br />

Pilgerreise des Lebens <strong>und</strong> der Verheißung,<br />

unter der diese Lebensreise steht.<br />

Glück auf, los geht’s. | Pfr. Dr. Gert Ulrich<br />

Br<strong>in</strong>kmann, Evangelische <strong>St</strong>adtkirche<br />

Foto: Der Pfarrer von Schalke – Pastor Filthaus


aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

Raum der <strong>St</strong>ille <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

Seit November vergangenen Jahres gibt es <strong>in</strong><br />

der Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> am Mittwochabend<br />

um 20.00 Uhr den „Raum der<br />

<strong>St</strong>ille“. E<strong>in</strong> Kreis von Menschen, die Ruhe <strong>und</strong><br />

<strong>St</strong>ille suchen, hat sich gef<strong>und</strong>en, um diesen<br />

Abend vorzubereiten <strong>und</strong> zu begleiten. Es<br />

gibt e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>führenden Text, die Klangschale<br />

zeigt Anfang <strong>und</strong> Ende der stillen Zeit<br />

an <strong>und</strong> an jedem ersten Mittwoch im Monat<br />

wird die Gegenwart Jesu <strong>in</strong> der Gestalt des<br />

Brotes sichtbar. An den meisten Abenden<br />

kommen zwei Besucher, manchmal s<strong>in</strong>d es<br />

auch drei oder vier. Wenn man es an den<br />

Zahlen misst, kommt man leicht zu der Überlegung,<br />

diese <strong>St</strong><strong>und</strong>e <strong>in</strong> Zukunft ausfallen zu<br />

lassen. Die Frage haben wir uns im Vorbereitungsteam<br />

natürlich auch gestellt, doch war<br />

es sofort klar, dass wir diese Zeit nicht mehr<br />

6<br />

missen wollen. Ja, wir haben sie lieben gelernt,<br />

die <strong>St</strong>ille <strong>und</strong> das Schweigen. Nur so<br />

kann man den Alltag loslassen, zu sich selbst<br />

f<strong>in</strong>den <strong>und</strong> ganz im Augenblick verweilen.<br />

E<strong>in</strong> Raum im Inneren der Seele öffnet sich<br />

<strong>und</strong> die Nähe Gottes wird spürbar. Dies wird<br />

zu e<strong>in</strong>er unschätzbaren Quelle der Kraft für<br />

das Leben. Wir laden Sie e<strong>in</strong>, diese Erfahrung<br />

an e<strong>in</strong>em Mittwochabend mit uns zu teilen,<br />

es muss ja nicht e<strong>in</strong>e ganze <strong>St</strong><strong>und</strong>e se<strong>in</strong>,<br />

jeder kann kommen <strong>und</strong> gehen, wie er<br />

möchte. Und selbst wenn laue Sommerabende<br />

zum geselligen Beisammense<strong>in</strong> auf<br />

dem Marktplatz locken, wir können e<strong>in</strong>e<br />

kle<strong>in</strong>e Auszeit <strong>in</strong> unserer Kirche nur empfehlen.<br />

Sie wird auch Ihnen zum Geschenk werden.<br />

| Ursula Theißen


Pilgern auf Französisch<br />

„Der Herr hat mich hart gezüchtigt, doch nicht dem Tod übergeben“<br />

(Psalm 118) oder: Die „Junge Kantorei an <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>“ unterwegs<br />

auf der Via Turonensis<br />

Die elf Sänger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Sänger der Jungen<br />

Kantorei wanderten <strong>in</strong> der Osteroktav mit<br />

ihrem Kantor Ansgar Wallenhorst fünf Tage<br />

entlang des französischen Teils des Jakobsweges<br />

zwischen Chartres <strong>und</strong> Tours. Jeder<br />

mit e<strong>in</strong>em 10kg-Wanderrucksack, der seitlich<br />

mit langen Baguette-Broten bestückt wurde,<br />

ausgestattet, pilgerten wir täglich etwa 20<br />

km durch die blühende, vorsommerliche<br />

Landschaft, teils entlang der Loire. Das gesungene<br />

Morgen- <strong>und</strong> Abendlob begleitete<br />

uns auf dem Weg. Untergebracht wurden wir<br />

jeweils <strong>in</strong> den Räumen der örtlichen Kirchengeme<strong>in</strong>den.<br />

Besonders gut ist uns dabei<br />

das geme<strong>in</strong>same Abendessen mit der Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> Cloyes-sur-le-Loir <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung,<br />

das uns im Anschluss an unser Dankkonzert<br />

7<br />

für die Unterbr<strong>in</strong>gung kredenzt wurde. Durch<br />

die Gastfre<strong>und</strong>schaft, gerade, weil sie <strong>in</strong> bescheidenen<br />

Verhältnissen stattfand, gesellte<br />

sich zu der äußeren auch e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nerliche Bewegung.<br />

Die Gebetsnacht <strong>in</strong> der Basilika von<br />

Tours, anlässlich der Seligsprechung von<br />

Papst Johannes <strong>Paul</strong> II., fasz<strong>in</strong>ierte uns durch<br />

die für uns ungewohnten Gesänge <strong>und</strong> Gebete<br />

<strong>in</strong> fremder Sprache. An unserem letzten<br />

Tag besuchten wir die Sonntagsmesse <strong>in</strong><br />

Notre-Dame <strong>in</strong> Paris <strong>und</strong> erhielten dort den<br />

vorerst letzten <strong>St</strong>empel <strong>in</strong> unseren Pilgerpässen.<br />

Wir freuen uns darauf, unsere Chorgeme<strong>in</strong>schaft<br />

bald auf e<strong>in</strong>em weiteren Abschnitt<br />

des Jakobsweges zu vertiefen.<br />

Christian Siegert


Andrea Weyergraf-Hahn – Wolken – Pastellkreide<br />

„Los geht’s“ – FERIEN<br />

„Geh` aus me<strong>in</strong> Herz <strong>und</strong> suche Freud <strong>in</strong> dieser<br />

schönen Sommerzeit“. Mit diesen Liedzeilen<br />

von <strong>Paul</strong> Gerhard wurden wir im Abschlussgottesdienst<br />

der Christian-Morgenstern-Schule<br />

viele Jahre <strong>in</strong> die Ferien geschickt. In mir wurden<br />

dann mit dieser Melodie Er<strong>in</strong>nerungen<br />

an vergangene Sommertage me<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dheit<br />

geweckt: dem Geruch nach frisch gemähtem<br />

Heu, nach Getreideernte, drückender Hitze<br />

<strong>und</strong> nach Gewitterregen auf der dampfenden,<br />

noch heißen Erde… Gleichzeitig erwachte<br />

<strong>in</strong> mir die Vorfreude auf die noch<br />

aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

8<br />

kommenden Urlaubstage mit me<strong>in</strong>er Familie<br />

an der See: mit viel Sonnensche<strong>in</strong>, glitzerndem<br />

Wasser, frischem W<strong>in</strong>d, dem Geruch<br />

nach Tang <strong>und</strong> Meer <strong>und</strong> den an den Himmel<br />

gemalten Wolken. Endlich wieder frei<br />

durchatmen können <strong>und</strong> mehr Zeit haben;<br />

für mich, die Familie <strong>und</strong> um Bekanntes <strong>und</strong><br />

Unbekanntes neu zu entdecken... „Zieh aus<br />

me<strong>in</strong> Herz <strong>und</strong> suche Freud…“. Hoffentlich<br />

werde ich sie wie jedes Jahr <strong>in</strong> den Sommerferien<br />

wieder f<strong>in</strong>den. | Andrea Weyergraf-<br />

Hahn


Endlich Sommerferien<br />

Sechs Wochen, <strong>in</strong> denen die Uhr anders<br />

läuft – ruhiger, gleichmäßiger. Sechs Wochen,<br />

<strong>in</strong> denen die Term<strong>in</strong>verpflichtungen<br />

radikal rückläufig s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> damit frei e<strong>in</strong>teilbare<br />

Tage <strong>in</strong> Aussicht gestellt werden.<br />

Sechs Wochen, <strong>in</strong> denen ich nicht mehr<br />

verreisen muss, denn die K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d groß<br />

<strong>und</strong> aus dem Haus. Sechs Wochen, auf die<br />

ich mich freue.<br />

Ich liebe diese kostbare Zeit, <strong>in</strong> der ich mir<br />

durch das Wetter viele Entscheidungen abnehmen<br />

lasse.<br />

Bei Sonnensche<strong>in</strong> z.B. locken e<strong>in</strong> Spaziergang<br />

durch die Innenstadt, e<strong>in</strong>e Pause im Eiscafé<br />

<strong>und</strong> der Blick auf die vorbei gehenden Menschen.<br />

Auf dem Nachhauseweg e<strong>in</strong>en Moment<br />

<strong>in</strong> der stillen Kirche verbr<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong>e<br />

Kerze anzünden, für alle, die <strong>in</strong> Urlaub gefahren<br />

s<strong>in</strong>d. Die Bitte im Gebet, dass sie ges<strong>und</strong><br />

wieder zurückkommen mögen. Oder die<br />

Ruhe auf me<strong>in</strong>em Balkon genießen, st<strong>und</strong>enlang<br />

lesen oder die sich bewegenden<br />

Blätter <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Baum betrachten <strong>und</strong> die<br />

Vögel, die ihn besuchen, oder das Farbenspiel<br />

der Blumen <strong>in</strong> den Balkonkästen bew<strong>und</strong>ern.<br />

Bei trübem Wetter <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Garten<br />

werkeln <strong>und</strong> mich am Wachstum der<br />

Pflanzen erfreuen. Bei Regenwetter endlich<br />

e<strong>in</strong>mal die gesammelten Werke <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />

Büro sortieren <strong>und</strong> mich von vielen D<strong>in</strong>gen<br />

trennen, die ich bisher an die Seite gelegt<br />

habe. Oder die selten genutzten Gläser im<br />

Schrank oder das Silberbesteck re<strong>in</strong>igen. Ich<br />

kann das auch bleiben lassen <strong>und</strong> mich spontan<br />

mit Fre<strong>und</strong>en verabreden <strong>und</strong> treffen.<br />

Die Zeit genießen – nur wenige Verpflichtungen<br />

haben – zu tun, was mir gerade <strong>in</strong><br />

9<br />

den S<strong>in</strong>n kommt – über Gott <strong>und</strong> die Welt<br />

nachdenken <strong>und</strong> mich mit anderen austauschen<br />

– das ist entspannend für mich <strong>und</strong><br />

gibt mir Kraft für die Zeit nach den Sommerferien.<br />

| Hildegard Pollheim


aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

Gottvoll & Erlebnisstark vorletzter Abend der Reihe:<br />

Die Kirche <strong>und</strong> ihre Dienste – „Ihr seid gesandt!“<br />

„Du bist als Menschenk<strong>in</strong>d geboren <strong>in</strong> diese e<strong>in</strong>e Welt,<br />

du bist als Gottesk<strong>in</strong>d geborgen an de<strong>in</strong>en Platz gestellt.<br />

Du bist gesalbt mit Christus<br />

zum König, Priester <strong>und</strong> Prophet.<br />

Geh de<strong>in</strong>en Weg <strong>in</strong>s Leben!“<br />

Dies Lied, vorgetragen vom S<strong>in</strong>gkreis „Aufw<strong>in</strong>d“,<br />

eröffnete den vorletzten Abend der<br />

Reihe „Gottvoll & Erlebnisstark“. Der Text<br />

greift Worte aus der Taufliturgie auf: bei der<br />

Salbung mit Chrisam, dem heiligen Öl, heißt<br />

es: „Du wirst mit dem heiligen Chrisam gesalbt,<br />

denn du bist Glied des Volkes Gottes<br />

<strong>und</strong> gehörst für immer Christus an, der gesalbt<br />

ist zum Priester, König <strong>und</strong> Propheten <strong>in</strong><br />

Ewigkeit“: Als jemand, der zu Christus gehört,<br />

ist jeder Christ Priester, König <strong>und</strong> Prophet.<br />

„König“ - das me<strong>in</strong>t das Recht, aufrecht zu<br />

stehen <strong>und</strong> Verantwortung zu tragen. „Priester“<br />

heißt: im Namen Jesu handeln, zuhören,<br />

trösten, streicheln <strong>und</strong> helfen. Und zum<br />

"Propheten" bedarf es ke<strong>in</strong>er hellseherischen<br />

Fähigkeiten für die Zukunft, sondern es erfordert<br />

die Gabe <strong>und</strong> die Bereitschaft, die<br />

10<br />

Zeichen der Zeit zu erkennen, sie zu deuten;<br />

der Prophet zeigt Mut, – auch öffentlich –<br />

heiße Eisen anzupacken <strong>und</strong> für die Wahrheit<br />

e<strong>in</strong>zutreten. Darüber h<strong>in</strong>aus hat jeder<br />

Christ von Gott weitere Gaben erhalten. <strong>Paul</strong>us<br />

beschreibt sie <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em ersten Brief an<br />

die Kor<strong>in</strong>ther (1 Kor 12,1-11): Jeder E<strong>in</strong>zelne<br />

<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de ist mit bestimmten Fähigkeiten<br />

ausgestattet. Der e<strong>in</strong>e hat diese, der<br />

andere jene; ke<strong>in</strong>er für sich alle<strong>in</strong> kann alles.<br />

Erst geme<strong>in</strong>sam, mit den spezifischen Gaben,<br />

die jeder aus der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt, bilden<br />

die Christen als Gesamtheit den Leib Christi,<br />

s<strong>in</strong>d sie der <strong>in</strong> der Welt wirkende <strong>und</strong> fortlebende<br />

Christus.<br />

Das mag sich alles sehr abstrakt anhören –<br />

aber konkret <strong>und</strong> anschaulich wurde es, als<br />

Pfarrer Bünnagel e<strong>in</strong>e lebensgroße mensch-


liche Figur vor den Altar stellte, die aus großen<br />

Puzzle-Platten zusammengesetzt ist.<br />

Das also ist der Leib Christi, die Kirche, erläutert<br />

er. Aber da gibt es ja weiße Flecken!<br />

E<strong>in</strong> Teil des Gehirns sche<strong>in</strong>t zu fehlen! Rührt<br />

diese leere <strong>St</strong>elle daher, dass es den Frauen <strong>in</strong><br />

der Kirche verwehrt ist, Leitungsfunktionen<br />

wahrzunehmen? Da fehlt e<strong>in</strong> <strong>St</strong>ück vom Herzen!<br />

Vielleicht ist das die Lücke, die die Menschen<br />

h<strong>in</strong>terlassen haben, deren Liebe von der<br />

Kirche als nicht erlaubt angesehen wird<br />

<strong>und</strong> die daher gegangen s<strong>in</strong>d?<br />

E<strong>in</strong> Knie <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Fuß fehlen: eigentlich kann<br />

dieser Leib, so wie er jetzt dasteht, gar nicht<br />

mehr laufen: S<strong>in</strong>d das diejenigen, die der Kirche<br />

den Rücken gekehrt haben, vielleicht<br />

ausgetreten s<strong>in</strong>d, etwa weil die Kirchenleitung<br />

nicht akzeptieren wollte, dass e<strong>in</strong>e Ehe<br />

scheitern <strong>und</strong> nicht jeder danach e<strong>in</strong> Leben<br />

lang ohne Partner leben kann? Das fehlende<br />

Auge! Fehlt der Blick, den die Jugendlichen<br />

für die Gesellschaft haben <strong>und</strong> als Teil des<br />

Leibes Christi wahrnehmen könnten – wenn<br />

ihre Art, ihr Mite<strong>in</strong>ander zu gestalten, nicht<br />

oft als unerlaubt angesehen würde?<br />

Es ist nicht das e<strong>in</strong>zige Thema des Abends,<br />

bei dem es <strong>in</strong> der Kirche mucksmäuschenstill<br />

ist <strong>und</strong> viele, wie sie im Nachgespräch sagten,<br />

am liebsten Beifall geklatscht hätten.<br />

Ähnlich dicht wird die Atmosphäre im letzten<br />

11<br />

Teil des Abends, wenn Pfarrer Bünnagel über<br />

die Ämter <strong>in</strong> der Kirche spricht, also vom Bischof,<br />

vom Priester <strong>und</strong> vom Diakon. Diese<br />

üben im Gegenüber zur Geme<strong>in</strong>de ihr Amt<br />

aus, <strong>und</strong> jeder weiß, dass die Kirche heute erhebliche<br />

Probleme hat, genügend geeignete<br />

Bewerber für diese Aufgabe zu f<strong>in</strong>den. Ob<br />

das nicht anders wäre, wenn nicht jeder<br />

junge Mann, der Priester werden möchte,<br />

sich zugleich verpflichten muss, ehelos zu<br />

leben? Oder wenn auch junge Frauen bei<br />

ihren beruflichen Überlegungen <strong>in</strong> Betracht<br />

ziehen könnten, sich auf den Priesterberuf<br />

vorzubereiten <strong>und</strong> später e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de zu<br />

leiten? Es war e<strong>in</strong> Abend, der viel <strong>St</strong>off zum<br />

Nachdenken gab. Am Ende standen e<strong>in</strong> Segensgebet<br />

<strong>und</strong> die Worte „Ihr seid gesandt!“<br />

Nehmen wir diese Worte ernst – <strong>in</strong> unserer<br />

Rolle als Könige, Priester – <strong>und</strong> als Propheten!<br />

Manche der Gedanken, die Pfarrer Bünnagel<br />

hier vortrug, hat er <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Artikel über die<br />

aktuelle Zölibatsdiskussion zusammengefasst.<br />

Sie f<strong>in</strong>den ihn <strong>in</strong> diesem Heft auf S. 19.<br />

Josef Pietron<br />

„Gottvoll & Erlebnisstark“ ist das Motto<br />

e<strong>in</strong>er Reihe von Abenden, die mit Wort <strong>und</strong><br />

Musik, mit Bild <strong>und</strong> Aktion über ausgewählte<br />

Glaubensfragen <strong>in</strong>formieren will.<br />

Auch wenn die Abende <strong>in</strong> der Kirche stattf<strong>in</strong>den<br />

<strong>und</strong> mit e<strong>in</strong>em Gebet enden, s<strong>in</strong>d sie<br />

ke<strong>in</strong> Gottesdienst, sondern eher e<strong>in</strong> Glaubenskurs.<br />

Die Reihe begann im November<br />

2010; sie endet am 5. Juli 2011 mit e<strong>in</strong>em<br />

Abend über Himmel <strong>und</strong> Hölle; „Was<br />

kommt danach?“ ist das Thema (<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Paul</strong>, 20.00 Uhr). – E<strong>in</strong>en weiteren Bericht<br />

über e<strong>in</strong>en früheren Abend dieser<br />

Reihe f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> <strong>Bileams</strong> <strong>Esel</strong>, Heft<br />

1/2011, S. 20-21.


aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

Ich schenk Dir e<strong>in</strong>en Regenbogen<br />

Die Heilpädagogische Tagesstätte Rat<strong>in</strong>gen<br />

hat sich mit den K<strong>in</strong>dertagesstätten unserer<br />

<strong>Pfarrei</strong> <strong>und</strong> der Frühförderstelle der Lebenshilfe<br />

e.V. zusammengetan, um e<strong>in</strong>e Projektreihe<br />

zu planen. Ziel dieser Reihe ist es,<br />

Barrieren zwischen den K<strong>in</strong>dern abzubauen,<br />

das Mite<strong>in</strong>anders von Menschen mit <strong>und</strong><br />

ohne Beh<strong>in</strong>derung zu fördern (Inklusion).<br />

Menschen s<strong>in</strong>d verschieden: es gibt große<br />

<strong>und</strong> kle<strong>in</strong>e, dicke <strong>und</strong> dünne; die e<strong>in</strong>en haben<br />

blaue, die anderen grüne Augen. Es gibt<br />

Menschen, die e<strong>in</strong>en Rollstuhl zum Fortbewegen<br />

benutzen, andere die ihn nicht benötigen.<br />

Die e<strong>in</strong>en benutzen Wörter, um sich zu<br />

verständigen, andere zeigen uns über ihre<br />

Mimik oder Bewegungen ihre Sprache. Die<br />

Menschen s<strong>in</strong>d so unterschiedlich wie die<br />

Farben e<strong>in</strong>es Regenbogens. Wir möchten geme<strong>in</strong>sam<br />

entdecken, wie viele Regenbogen<br />

e<strong>in</strong> jeder von uns <strong>in</strong> sich trägt.<br />

12<br />

Viele verschiedene Aktionen<br />

s<strong>in</strong>d geplant: geme<strong>in</strong>sam brutzeln,<br />

backen, kochen, geme<strong>in</strong>sam<br />

bewegen, geme<strong>in</strong>sam<br />

Lachen, Spaß haben. Es<br />

s<strong>in</strong>d Begegnungen von beh<strong>in</strong>derten<br />

<strong>und</strong> nichtbeh<strong>in</strong>derten<br />

Menschen, großen<br />

<strong>und</strong> kle<strong>in</strong>en Leuten. Ziel ist es,<br />

Barrieren abzubauen <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>same<br />

Brücken aufzubauen,<br />

vone<strong>in</strong>ander zu lernen,<br />

sich zu respektieren, geme<strong>in</strong>sam<br />

Freude schenken: Dafür<br />

gibt es e<strong>in</strong> Programm – so<br />

bunt wie die Farben e<strong>in</strong>es<br />

Regenbogens.<br />

Geplant s<strong>in</strong>d mehrere <strong>in</strong>klusive Veranstaltungen<br />

<strong>in</strong> verschiedenen Rat<strong>in</strong>ger Institutionen<br />

mit den Schwerpunkten Barriereabbau, geme<strong>in</strong>sames<br />

Mite<strong>in</strong>ander, Musik, S<strong>in</strong>gen, Bewegung,<br />

Eltern-K<strong>in</strong>d-Turnen, Vater-K<strong>in</strong>d-<br />

Wochenende, geme<strong>in</strong>same Ausflüge. Als verb<strong>in</strong>dendes<br />

Element wird das Motto dieser<br />

Veranstaltungsreihe lauten: „Ich schenk Dir<br />

e<strong>in</strong>en Regenbogen“.<br />

Die Auftaktveranstaltung dieser Projektreihe<br />

f<strong>in</strong>det am 13. Juli 2011 <strong>in</strong> der <strong>St</strong>adthalle<br />

statt. Im Anschluss an e<strong>in</strong>e Aufführung<br />

der Liebfrauenschule wird der b<strong>und</strong>esweit<br />

bekannte K<strong>in</strong>derliedersänger Volker Ros<strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

Konzert für die Förder- <strong>und</strong> Regelk<strong>in</strong>der<br />

sowie deren Eltern geben. Karten können <strong>in</strong><br />

den K<strong>in</strong>dertagesstätten, im Reisebüro Tonnaer,<br />

im Kulturamt der <strong>St</strong>adt Rat<strong>in</strong>gen oder<br />

der Deutschen Bank erworben werden. | i.A.<br />

des Organisationsteams Katr<strong>in</strong> Lelek


KiKi - Was ist das?<br />

Unter der Abkürzung KiKi verbirgt<br />

sich e<strong>in</strong> Angebot des Liebfrauen<strong>und</strong><br />

<strong>St</strong>. Ursula K<strong>in</strong>dergartens.<br />

Hierbei werden <strong>in</strong>sbesondere die K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>der<br />

<strong>und</strong> ihre jüngeren Geschwisterk<strong>in</strong>der,<br />

aber auch Schulk<strong>in</strong>der im Gr<strong>und</strong>schulalter<br />

angesprochen, religiöse Feste <strong>und</strong> Themen<br />

k<strong>in</strong>dgerecht zu erleben.<br />

Außer <strong>in</strong> den Ferien f<strong>in</strong>det KiKi <strong>in</strong> der Regel<br />

an jedem ersten Dienstag im Monat um<br />

16.15 Uhr <strong>in</strong> der Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Paul</strong> statt. Geme<strong>in</strong>sam mit den Eltern wird<br />

gesungen, gespielt <strong>und</strong> Bibeltexte werden<br />

den „Kle<strong>in</strong>en“ anschaulich nahe gebracht.<br />

Begleitet werden die KiKi-Gottesdienste u.a.<br />

von Frau Zimmermann, die schwerpunktmäßig<br />

für den Bereich K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Kirche <strong>in</strong><br />

Liebfrauen <strong>und</strong> <strong>St</strong>. Ursula e<strong>in</strong>gesetzt ist <strong>und</strong><br />

die religionspädagogische Arbeit <strong>in</strong> den Tagese<strong>in</strong>richtungen<br />

begleitet.<br />

So treffen sich die K<strong>in</strong>der von <strong>St</strong>. Ursula<br />

jeden Donnerstag zum geme<strong>in</strong>samen Morgenkreis<br />

im K<strong>in</strong>dergarten, jeden ersten Donnerstag<br />

im Monat um 9.15 Uhr <strong>in</strong> der Kirche.<br />

Dazu s<strong>in</strong>d dann auch Eltern <strong>und</strong> Interessierte<br />

herzlich e<strong>in</strong>geladen. Die K<strong>in</strong>der erleben so<br />

schon im Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dalter die besondere Atmosphäre<br />

des Gotteshauses <strong>und</strong> werden an<br />

Kirchenregeln herangeführt. Im geme<strong>in</strong>samen<br />

Gesang <strong>und</strong> Gebet wird den K<strong>in</strong>dern das<br />

13<br />

Leben <strong>und</strong> Wirken Jesu verständlich gemacht.<br />

Wer neugierig geworden ist, ist herzlich e<strong>in</strong>geladen<br />

dabei zu se<strong>in</strong>. Der nächste KiKi-Term<strong>in</strong><br />

wird immer mit e<strong>in</strong>em Plakat <strong>in</strong> den<br />

Schaukästen der Kirchen <strong>und</strong> <strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dergärten<br />

ausgehängt. Wir freuen uns über e<strong>in</strong><br />

reges Interesse!<br />

Ihr KiKi-Vorbereitungsteam, Monika Fahr<br />

Krabbel- <strong>und</strong> Bamb<strong>in</strong>igottesdienste<br />

Gottesdienste für Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der <strong>und</strong> ihre Familien<br />

f<strong>in</strong>den auch statt:<br />

an der Viktorkapelle am Sa 9.07, 17 Uhr<br />

<strong>St</strong>.Jacobus d.Ä., So 11.09. um 10 Uhr,<br />

So 2.10. um 11 Uhr <strong>und</strong> So 6.11. um 10 Uhr<br />

<strong>St</strong>. Suitbertus an jedem 3. Samstag im Monat<br />

um 15.30 Uhr (Sommerpause Juli/August)


aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

Der Sled – e<strong>in</strong> Schlittendrachen<br />

Hast du schon e<strong>in</strong>mal selbst<br />

e<strong>in</strong>en Drachen gebaut, der<br />

auch wirklich fliegen kann?<br />

Der Sled kann`s <strong>und</strong> ist<br />

e<strong>in</strong>fach nachzubauen.<br />

Du brauchst die Unterstützung<br />

e<strong>in</strong>es Erwachsenen <strong>und</strong><br />

dann geht`s los. Aus dem<br />

Baumarkt holt ihr euch 90-<br />

Liter-Müllsäcke, Balsamholzstäbe<br />

(78 cm lang, r<strong>und</strong> oder<br />

eckig), Klebeband <strong>und</strong> Klebefilm,<br />

Schaschlickstäbchen<br />

<strong>und</strong> Drachenschnur. In der<br />

Zeichnung s<strong>in</strong>d die Maße des Drachen angegeben.<br />

Am sichersten arbeitest du mit e<strong>in</strong>er<br />

14<br />

Papierschablone, die nur die Hälfte des Drachen<br />

abbildet. Abb.1


15<br />

Abb.2 Aus dem Müllsack<br />

schneidest du den Drachen<br />

aus. Die Schablone an die Faltkante<br />

des doppelt liegenden<br />

Müllsacks bündig auflegen.<br />

Mit e<strong>in</strong>em scharfen Messer<br />

ausschneiden.<br />

Abb.3 Die <strong>St</strong>abenden mit Klebeband<br />

befestigen <strong>und</strong> anschließend<br />

die <strong>St</strong>äbe mit<br />

Klebefilm sichern.<br />

Abb.4 Das Schaschlickstäbchen<br />

<strong>in</strong> kurze <strong>St</strong>ücke schneiden.<br />

Sie verh<strong>in</strong>dern, dass die<br />

Waage ausreißt. Die sollte<br />

m<strong>in</strong>destens 2 m lang <strong>und</strong> aus<br />

Drachenschnur se<strong>in</strong>.<br />

Wenn die Schablone erst e<strong>in</strong>mal<br />

fertig ist, lassen sich ganz<br />

leicht viele Drachen herstellen.<br />

Vielleicht kannst du e<strong>in</strong><br />

paar Fre<strong>und</strong>e begeistern <strong>und</strong><br />

anschließend lasst ihr geme<strong>in</strong>sam<br />

die Drachen steigen.<br />

Zum <strong>St</strong>arten wickelst du ca.<br />

20 m Schnur ab. De<strong>in</strong> Helfer<br />

hält den Drachen auf <strong>und</strong><br />

lässt auf de<strong>in</strong> Zeichen los. Du<br />

ziehst den Drachen langsam<br />

<strong>in</strong> die Höhe. Du brauchst<br />

dabei nicht zu laufen!<br />

Viel Spaß <strong>und</strong> guten W<strong>in</strong>d!<br />

Coleta Wolter<strong>in</strong>g


Der <strong>Esel</strong> macht sich so se<strong>in</strong>e Gedanken<br />

In den letzten Wochen ist um mich herum<br />

ganz viel passiert <strong>und</strong> manche Themen<br />

haben mich sehr beschäftigt. Ich möchte<br />

euch gerne erzählen, welche Gedanken mir<br />

so durch den Kopf gehen.<br />

Da war zum Beispiel die Erstkommunion. An<br />

den Sonntagen davor sah ich vor der Familienmesse<br />

viele K<strong>in</strong>der mit ihren Eltern zur Kirche<br />

gehen. Ich habe es sehr genossen, schon<br />

am frühen Morgen soviel <strong>St</strong>reichele<strong>in</strong>heiten<br />

zu bekommen. Doch jetzt, nach dem großen<br />

Fest, s<strong>in</strong>d es nur noch vere<strong>in</strong>zelte. War es<br />

wirklich lediglich das Familienfest, auf das<br />

man sich da Monate lang vorbereitet hat?<br />

Dabei haben sich Herr Lenn<strong>in</strong>ghausen <strong>und</strong><br />

die Katechet<strong>in</strong>nen, der Pastor <strong>und</strong> der Familienliturgiekreis<br />

sehr viel Mühe gegeben, die<br />

K<strong>in</strong>der mit Jesus vertraut zu machen. Wenn<br />

ich jetzt aber rückblickend an das <strong>St</strong>immengewirr<br />

denke, das während der ganzen Erstkommunionfeier<br />

zu mir herüber schallte,<br />

dann frage ich mich wirklich, ob es bei der<br />

Unruhe <strong>in</strong> der Kirche für die K<strong>in</strong>der überhaupt<br />

möglich war, sich auf den Empfang der<br />

Hostie zu konzentrieren <strong>und</strong> an diesem Tag<br />

e<strong>in</strong>e Fre<strong>und</strong>schaft fürs Leben mit Jesus Christus<br />

zu schließen. Dabei ist das doch das<br />

16<br />

Wichtigste an diesem Tag! Und diese Fre<strong>und</strong>schaft<br />

mit Jesus muss man wie jede andere<br />

pflegen, sonst geht sie verloren. Ich vermisse<br />

die K<strong>in</strong>der sehr <strong>und</strong> hoffe, dass die Saat der<br />

Vorbereitungszeit doch noch später aufgeht.<br />

Dann habe ich an me<strong>in</strong>em Platz auch mitbekommen,<br />

dass an e<strong>in</strong>em Sonntag die Besucher<br />

an den Kirchentüren vom Pfarrgeme<strong>in</strong>derat<br />

e<strong>in</strong>geladen wurden, e<strong>in</strong>e Unterschrift für e<strong>in</strong><br />

Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID)<br />

zu leisten. Immerh<strong>in</strong> wurden <strong>in</strong> den vier Kirchen<br />

der <strong>Pfarrei</strong> über 400 Unterschriften gesammelt<br />

<strong>und</strong> Herrn <strong>Peter</strong> Beyer (MdB)<br />

zugesandt. Wie schön, dass so viele Menschen<br />

damit ihre e<strong>in</strong>deutige Me<strong>in</strong>ung zum<br />

Ausdruck gebracht haben.<br />

Und wenn ich mich ganz lang mache <strong>und</strong><br />

me<strong>in</strong>en Kopf rechts um die Ecke strecke,<br />

dann sehe ich auf der Turmstraße aus e<strong>in</strong>em<br />

Haus e<strong>in</strong>e Fahne hängen, auf der steht:<br />

„Atomkraft? Ne<strong>in</strong> danke!“. Da ist also neben<br />

den vielen Menschen, die mit so e<strong>in</strong>em Button<br />

an der Jacke an mir vorbeilaufen, jemand,<br />

der im wahrsten S<strong>in</strong>ne des Wortes<br />

Flagge zeigt. Wie schnell s<strong>in</strong>d die schrecklichen<br />

Bilder aus Fukushima wieder verblasst,


die Menschen vergessen, deren<br />

Leben durch die Atomkatastrophe<br />

zerstört wurde. Doch müssen<br />

sich alle Länder der Erde nun<br />

Gedanken machen, wie solch<br />

schreckliche Auswirkungen <strong>in</strong><br />

Zukunft vermieden werden können.<br />

Erneuerbare Energien, wie<br />

Sonne <strong>und</strong> W<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Geschenk<br />

der Schöpfung, die ohne<br />

Risiken nutzbar s<strong>in</strong>d. Gott hat<br />

den Menschen die Freiheit gegeben,<br />

wie sie mit den vorhandenen<br />

Möglichkeiten umgehen,<br />

aber auch die Verantwortung für<br />

se<strong>in</strong>e w<strong>und</strong>erbare Schöpfung<br />

übertragen. Ich wünsche den<br />

Regierenden der ganzen Welt,<br />

dass sie wie ich den Engel Gottes<br />

sehen (siehe S. 2 dieser Ausgabe),<br />

der ihnen den Weg zu<br />

richtigen <strong>und</strong> weisen Entscheidungen<br />

zeigt.<br />

Jetzt aber rücken die Ferien<br />

näher <strong>und</strong> damit e<strong>in</strong>e Zeit, die<br />

alltäglichen Sorgen loszulassen;<br />

e<strong>in</strong>e Zeit der Ruhe <strong>und</strong> <strong>St</strong>ille,<br />

viel Zeit für die Familie oder<br />

auch Zeit für die <strong>in</strong>tensive Begegnung<br />

mit Gott. In se<strong>in</strong>er<br />

w<strong>und</strong>erbaren Natur lässt sich<br />

wieder Kraft für neue Taten<br />

schöpfen. Ich wünsche allen,<br />

dass der Geist Gottes durch die<br />

kommenden Tage <strong>und</strong> Wochen<br />

weht <strong>und</strong> die Energie schenkt,<br />

sich für die Erhaltung dieser<br />

schönen Welt e<strong>in</strong>zusetzen.<br />

E<strong>in</strong>en erholsamen Urlaub<br />

wünscht Euer<br />

Friedel<br />

aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

Leserbrief zu:<br />

Der <strong>Esel</strong> macht sich ernsthafte Sorgen (BE 1/2011, 48-49)<br />

Lieber Friedel,<br />

als weiser <strong>Esel</strong> hättest Du aber auch mal<br />

an die andere Seite denken können. Hast Du<br />

vielleicht mal daran gedacht, wie sich Ehefrauen<br />

fühlen, die mit e<strong>in</strong>em Priester verheiratet<br />

wären? <strong>St</strong>ändig s<strong>in</strong>d die Priester<br />

unterwegs <strong>und</strong> das oft auch noch mit<br />

hübschen, jungen Frauen. Wie soll das mit<br />

dem Sakrament der Ehe zusammen passen?<br />

Und die K<strong>in</strong>der?- sehen sie ihren Vater<br />

überhaupt noch? Frag mal bei De<strong>in</strong>en evangelischen<br />

Pastorsfrauen nach! Und was<br />

wäre los <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de, wenn es mit der<br />

Ehe doch nicht so klappt <strong>und</strong> vielleicht<br />

doch zu e<strong>in</strong>er Scheidung kommt? Lieber<br />

<strong>Esel</strong>, da f<strong>in</strong>de ich das mit dem Zölibat aber<br />

doch besser. Hast Du auch mal den Flyer<br />

von Kard<strong>in</strong>al Meisner gelesen? – Ach so, den<br />

hat Dir gar ke<strong>in</strong>er gezeigt. Ich f<strong>in</strong>de, <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Punkt hat der Kard<strong>in</strong>al ganz schön<br />

Recht <strong>und</strong> wir Familien müssen uns mal<br />

gehörig an die eigene Nase packen. Woher<br />

kommt denn der Priestermangel? Beten wir<br />

noch für Priester? Oder was würden wir<br />

unseren K<strong>in</strong>dern raten, wenn sie den<br />

Wunsch nach Priester oder Nonne äußern<br />

würden? Würden wir nicht eher stöhnen<br />

als Hurra schreien? Tja, lieber Friedel, ich<br />

glaube so e<strong>in</strong>fach ist die Sache mit dem<br />

Zölibat nicht <strong>und</strong> deswegen gibt es auch<br />

e<strong>in</strong>en L<strong>in</strong>k gegen das Memorandum: www.petitionproecclesia.de.<br />

Ich wünsche Dir<br />

noch viele sonnige <strong>St</strong><strong>und</strong>en <strong>in</strong> Vorgarten bei<br />

Herrn Pastor <strong>und</strong> spitz mal weiter de<strong>in</strong>e<br />

Ohren.<br />

Ute Bohn<br />

17


Bilder von der Kibiwo 2010:<br />

Geme<strong>in</strong>schaft wird auch <strong>in</strong><br />

der Kibiwo 2011 gepflegt,<br />

ob beim essen, kreativ se<strong>in</strong><br />

oder beten.<br />

aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

18<br />

E<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d<br />

K<strong>in</strong>der r<strong>und</strong> um das<br />

Gr<strong>und</strong>schulalter


Me<strong>in</strong> Entscheidungsweg<br />

Am Anfang me<strong>in</strong>es Entscheidungsweges<br />

stand nicht die Freude am Verzichten, sondern<br />

die Leidenschaft für Gott. Sie hat mit<br />

me<strong>in</strong>er kontemplativen (= betrachtenden)<br />

Veranlagung zu tun, die ich <strong>in</strong> mir entdeckte<br />

<strong>und</strong> bis heute als Bereicherung empf<strong>in</strong>de. Ich<br />

spürte, dass Gott <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben e<strong>in</strong>e größere<br />

Rolle spielt, als ich es bei Gleichaltrigen<br />

beobachtete. Zudem bereitete mir das Engagement<br />

<strong>in</strong> der <strong>Pfarrei</strong> viel Freude. Dem b<strong>in</strong><br />

ich nachgegangen <strong>und</strong> so folgte ich me<strong>in</strong>er<br />

<strong>in</strong>neren <strong>St</strong>imme, die mir sagte, dass mit dem<br />

Priesterse<strong>in</strong> könnte vielleicht auch me<strong>in</strong> Weg<br />

se<strong>in</strong>. In den regulär sieben Jahren der Ausbildung<br />

begleitete mich dann die Frage, ob<br />

ich zur ehelosen Lebensform berufen sei.<br />

Manchmal war ich sehr verunsichert <strong>und</strong> ich<br />

wusste nicht mehr so richtig, was ich tun<br />

sollte, e<strong>in</strong> anderes Mal stieg <strong>in</strong> mir die Gewissheit<br />

auf, am richtigen Platz zu se<strong>in</strong>. Am<br />

Ende musste ich feststellen, dass die Leidenschaft<br />

für Gott mir e<strong>in</strong> Gespür dafür vermittelte,<br />

<strong>in</strong> der ehelosen Lebensform nicht nur<br />

e<strong>in</strong>en Verlust, sondern auch e<strong>in</strong>en Gew<strong>in</strong>n zu<br />

sehen. Und dann habe ich den Schritt gewagt.<br />

Ansichten e<strong>in</strong>es Pfarrers<br />

E<strong>in</strong> Beitrag zur aktuellen<br />

Zölibatsdiskussion<br />

Momentan wird die Verpflichtung zur zölibatären (= ehelosen)<br />

Lebensform für die Priester <strong>in</strong> der katholischen Kirche<br />

wieder ausgiebig diskutiert. Zum Me<strong>in</strong>ungsbild möchte<br />

ich e<strong>in</strong>ige Gedanken beisteuern. Sie umfassen sicher nicht das ganze Spektrum an Aspekten,<br />

die zu diesem Thema bedacht werden wollen, aber sie s<strong>in</strong>d aus der Perspektive e<strong>in</strong>es<br />

Mannes geschrieben, der sich zu dieser Lebensform im Jahre 1994 entschieden hat <strong>und</strong><br />

seither dar<strong>in</strong> lebt – hoffentlich zum Segen vieler Menschen.<br />

19<br />

Wie es mir damit ergeht<br />

Es liegt <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Natur <strong>und</strong> gehört daher<br />

auch zu me<strong>in</strong>er Berufung, dass ich die <strong>St</strong>ille<br />

liebe <strong>und</strong> gut alle<strong>in</strong> se<strong>in</strong> kann. Während anderen<br />

Menschen <strong>in</strong> solchen Momenten die<br />

Decke über dem Kopf zusammenstürzen<br />

würde, erlebe ich diese Zeit als e<strong>in</strong>en Freiraum,<br />

<strong>in</strong> dem ich die Gedanken, die <strong>in</strong> mir<br />

aufsteigen, aufmerksam wahrnehme. Ich b<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> diesen Augenblicken ganz e<strong>in</strong> Hörender,<br />

der den Intuitionen des Heiligen Geistes, den<br />

E<strong>in</strong>gebungen Gottes, vertraut. Es erfüllt mich,<br />

bei Gott zu verweilen. Für mich ist die Ehelosigkeit<br />

daher an erster <strong>St</strong>elle e<strong>in</strong>e spirituelle<br />

Lebensform, nämlich e<strong>in</strong> Mann des<br />

Gebetes zu se<strong>in</strong>. So wurde sie auch <strong>in</strong> der Geschichte<br />

der Christenheit überliefert. H<strong>in</strong>zu<br />

kommt e<strong>in</strong> Zweites: Das, was ich bei der Verkündigung<br />

im Gottesdienst an die Menschen<br />

weitergebe, ist vorher durch mich h<strong>in</strong>durchgegangen.<br />

Ich spreche aus, was ich zuvor selber<br />

empfangen habe. So lasse ich mich von<br />

Gott <strong>in</strong> den Dienst nehmen <strong>und</strong> stelle mich<br />

ihm mit Leib <strong>und</strong> Seele zur Verfügung. Es berührt<br />

mich tief, wenn ich auf diese Weise im<br />

Leben der Geme<strong>in</strong>de, <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> den Sakramenten,<br />

Christus verleibliche <strong>und</strong> gegen-


wärtig setze. Die Lehre der Kirche beschreibt,<br />

dass dieses Handeln „<strong>in</strong>-persona-christi“ geschieht.<br />

Dar<strong>in</strong> zeigt sich aber auch e<strong>in</strong> Drittes:<br />

Wie sehr ich doch <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Tun <strong>und</strong><br />

Lassen auf Gott <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e liebende Zuwendung<br />

angewiesen b<strong>in</strong>! Wer h<strong>in</strong>ter der ehelosen<br />

Lebensform e<strong>in</strong>e Art Konkurrenzsituation<br />

der Liebe zu Gott zu der Liebe zu e<strong>in</strong>em Menschen<br />

vermutet, der irrt sich gewaltig. Das<br />

Motto lautet nicht: „Um Gott mehr lieben zu<br />

können, muss ich auf die Liebe zu e<strong>in</strong>er Frau<br />

verzichten.“ Vielmehr drückt sich <strong>in</strong> der ehelosen<br />

Lebensform aus, wie sehr Gott <strong>und</strong><br />

Mensch aufe<strong>in</strong>ander angewiesen <strong>und</strong> füre<strong>in</strong>ander<br />

da s<strong>in</strong>d. Natürlich kenne auch ich die<br />

Momente, <strong>in</strong> denen ich die Nähe e<strong>in</strong>es Menschen<br />

ersehne, denn auch ich b<strong>in</strong> weder e<strong>in</strong><br />

androgynes noch asexuelles Wesen. Doch sie<br />

begleiten mich nicht dauerhaft <strong>und</strong> nehmen<br />

ke<strong>in</strong> bedrohliches Ausmaß an. Schon sehr<br />

bald muss ich erleben, wie die ursprüngliche<br />

Leidenschaft wieder erwacht <strong>und</strong> wie auch<br />

Gott sich für mich e<strong>in</strong>setzt. Bei me<strong>in</strong>er Weihe<br />

habe nämlich nicht nur ich mich „<strong>in</strong> die Hand<br />

Gottes versprochen“, sondern auch er hat mir<br />

se<strong>in</strong> Versprechen gegeben. Gerade auch <strong>in</strong><br />

Momenten der Krise spüre ich, wie sehr er<br />

aktiv wird <strong>und</strong> das Se<strong>in</strong>e beisteuert <strong>und</strong><br />

„fügt“, damit ich mich von der Treue, die wir<br />

e<strong>in</strong>ander versprochen haben, getragen weiß.<br />

Mit me<strong>in</strong>en persönlichen Schilderungen habe<br />

ich zu verdeutlichen versucht, dass die ehelose<br />

Lebensform durchaus sehr gut zum priesterlichen<br />

Dienst passt. Es wurde aber auch<br />

sichtbar, dass sie e<strong>in</strong> Charisma ist. Charismen<br />

können wir uns nicht erarbeiten. Sie werden<br />

uns zuteil. Gott ist es, der e<strong>in</strong>en jeden Menschen<br />

mit den unterschiedlichsten Charismen<br />

beschenkt.<br />

aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

20<br />

S<strong>in</strong>nvoll, aber nicht notwendig<br />

Auch wenn die Verb<strong>in</strong>dung des priesterlichen<br />

Dienstes mit der ehelosen Lebensform s<strong>in</strong>nvoll<br />

ist, heißt das nicht, dass sie für die Ausübung<br />

dieses Dienstes absolut notwendig ist,<br />

wie es uns die verheirateten Priester der mit<br />

Rom unierten Ostkirchen zeigen. Daher verstehen<br />

viele Gläubige <strong>in</strong> Mitteleuropa nicht,<br />

dass sich die katholische Kirche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Situation<br />

des Mangels immer noch den „Luxus“<br />

gönnt, nur diejenigen zum Priesteramt zuzulassen,<br />

bei denen sowohl die Berufungen<br />

zum Priesterse<strong>in</strong> als auch das Charisma für<br />

die ehelose Lebensform anzutreffen s<strong>in</strong>d. So<br />

hat die Kirche über die Jahre viele hoch qualifizierte<br />

<strong>und</strong> engagierte junge Männer verloren,<br />

die sich nur aufgr<strong>und</strong> des Zölibates von<br />

dem Berufswunsch, Priester zu werden, verabschieden<br />

mussten. Auch müssen Katholiken<br />

immer wieder schmerzhaft miterleben,<br />

wie diejenigen, die als Priester bereits gute<br />

Arbeit geleistet haben, aber dann <strong>in</strong> ihrem<br />

Zölibatsversprechen gescheitert s<strong>in</strong>d, von der<br />

Kirche klar signalisiert bekommen: „So wollen<br />

wir Euch nicht mehr! So brauchen wir<br />

Euch nicht!“ Welch großer Schatz an Begabungen<br />

<strong>und</strong> welche Vielfalt an Berufungsprofilen<br />

wird da e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong> die Wüste<br />

geschickt! Zudem haben <strong>in</strong>zwischen viele<br />

Katholiken e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Formen der<br />

Doppelmoral gewonnen, die es leider auch<br />

im Klerikerstand gibt <strong>und</strong> die der Glaubwürdigkeit<br />

abträglich ist.<br />

Geschichtliche Entstehung<br />

Die flächendeckende Verpflichtung der Priester<br />

zur ehelosen Lebensform ist <strong>in</strong> der Geschichte<br />

der Kirche nur knapp 1000 Jahre alt.<br />

Sie entstand <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zeit, <strong>in</strong> der die klöster-


liche Lebensform als das Ideal des christlichen<br />

Lebens schlechth<strong>in</strong> angesehen wurde.<br />

So übertrug man das Ideal der klösterlichen<br />

Lebensform auch auf den Klerikerstand. Umgekehrt<br />

wurden die Männerorden immer<br />

mehr zu re<strong>in</strong>en Priesterorden, weil sich fast<br />

alle Mönche zum Priester weihen ließen.<br />

Me<strong>in</strong>es Erachtens g<strong>in</strong>g hier bereits e<strong>in</strong> <strong>St</strong>ück<br />

der Vielfalt der Berufungen verloren. Das klösterliche<br />

Lebensideal ließ sich jedoch <strong>in</strong> den<br />

Pfarrhäusern meist gut verwirklichen, denn<br />

oft lebten mehrere Priester <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong>schaften<br />

<strong>und</strong> unverheiratet gebliebene<br />

Familienangehörige führten den Haushalt. Im<br />

Vergleich dazu hat der Priester heute Seltenheitswert<br />

bekommen <strong>und</strong> lebt e<strong>in</strong>siedlerähnlich<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em immer größer werdenden<br />

Zuständigkeitsbereich.<br />

Bedenkliche Auslese<br />

Mit Sorge beobachten viele Pfarrer, dass die<br />

Zölibatsverpflichtung beim Priesternachwuchs<br />

<strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>e fragwürdige Auslese<br />

mit sich br<strong>in</strong>gt. Gerade die vitalen jungen<br />

Männer gehen über die Jahre der Priesterausbildung<br />

verloren, weil sie <strong>in</strong> Ehe <strong>und</strong> Familie<br />

leben möchten. Währenddessen f<strong>in</strong>den<br />

sich unter den Neupriestern immer mehr<br />

fromme Jungs, die <strong>in</strong> erzkonservativen Ansichten<br />

Schutz <strong>und</strong> Sicherheit suchen. Sie<br />

haben sich <strong>in</strong> der Regeltreue bewährt <strong>und</strong><br />

frönen e<strong>in</strong>em neuen Klerikalismus, dem die<br />

Wiederbelebung barocker Spitzengewänder<br />

wichtiger ist als e<strong>in</strong>e Glaubensverkündigung,<br />

die den veränderten Lebensbed<strong>in</strong>gungen <strong>und</strong><br />

dem modernen Sprachempf<strong>in</strong>den gerecht<br />

wird. Die bunte Vielfalt des Kirchenvolkes<br />

spiegelt sich <strong>in</strong> dieser konservativen Auslese<br />

nicht mehr wieder. So entsteht der geschlossene<br />

Kreis e<strong>in</strong>er Klerikerwelt, die e<strong>in</strong>en sehr<br />

e<strong>in</strong>seitigen Priesternachwuchs hervorbr<strong>in</strong>gt.<br />

Wo man versucht, die bunte Vielfalt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Monokultur zu zwängen, ist von der „Fülle<br />

des Lebens“ <strong>in</strong> der Kirche nur noch wenig zu<br />

21<br />

spüren. Wenn die Diskussion um die Verpflichtung<br />

der Priester zur Ehelosigkeit nun<br />

schon seit drei Jahrzehnten <strong>in</strong> der Kirche<br />

schwelt <strong>und</strong> allen Versuchen zum Trotz nicht<br />

zum Schweigen gebracht werden kann, dann<br />

zeigt das, wie sehr die Katholiken mit ihrer<br />

Kirche mitfühlen <strong>und</strong> sich darum sorgen,<br />

dass die bunte Vielfalt des Lebens <strong>in</strong> ihr erhalten<br />

bleibt.<br />

Verheiratete Priester<br />

Sollte es e<strong>in</strong>mal auch <strong>in</strong> der katholischen Kirche<br />

verheiratete Priester geben, dann wird<br />

sich die Glaubensgeme<strong>in</strong>schaft darauf e<strong>in</strong>stellen<br />

müssen. Denn e<strong>in</strong> verheirateter Priester<br />

ist nicht so verfügbar, wie es viele Gläubige<br />

bisher gewohnt s<strong>in</strong>d. Für e<strong>in</strong>en Verheirateten<br />

ändert sich die Prioritätenliste: Ehefrau<br />

<strong>und</strong> K<strong>in</strong>der verlangen nach ihrem Recht.<br />

Sollte e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de diese Umstellung nicht<br />

mittragen, dann wird es im zukünftigen<br />

Pfarrhaus viele gescheiterte Ehen <strong>und</strong> gebrochene<br />

K<strong>in</strong>derbiografien geben. Die Erwartungen<br />

an e<strong>in</strong>en verheirateten Priester<br />

seitens der gläubigen Geme<strong>in</strong>de müssen sich<br />

also deutlich verändern.<br />

Sorge um das Charisma<br />

E<strong>in</strong>e Sorge begleitet die Bischöfe <strong>und</strong> den<br />

Papst, warum sie sich für den Erhalt der Verpflichtung<br />

zum Zölibat e<strong>in</strong>setzen: Dass bei<br />

e<strong>in</strong>er freien Wahl der Lebensform im Priesteramt<br />

das Charisma der Ehelosigkeit um des<br />

Himmelreiches willen ganz verloren gehen<br />

würde. Aber ich b<strong>in</strong> da zuversichtlich: Ich b<strong>in</strong><br />

überzeugt, dass die von Gott zu dieser Lebensform<br />

Berufenen auch weiterh<strong>in</strong> diesen<br />

Weg gehen <strong>und</strong> wir nicht auf ihr Lebenszeugnis<br />

verzichten müssen. Auch wenn diese<br />

Berufung seltener wird, sie bleibt für die Kirche<br />

Gottes e<strong>in</strong> Segen.<br />

Pastor Benedikt Bünnagel


aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

Besondere Gottesdienste<br />

Fr 15. Juli 20.00 Uhr PP Orgelnacht<br />

So 17. Juli 20.30 Uhr <strong>St</strong>.S Taizé<br />

Mi 20. Juli 20.00 Uhr PP Gedenkkonzert für Pfarrer Werner Oermann<br />

Sa 06. Aug. 17.30 Uhr PP Schützenhochamt<br />

So 21. Aug. 20.30 Uhr <strong>St</strong>.S Taizé<br />

Mo 12. Sep. Tag des Ewigen Gebets<br />

Laudes 07.15 Uhr <strong>St</strong>.S<br />

Laudes 09.00 Uhr Jac<br />

Gebetszeit 10.00 Uhr Jac<br />

Gebetszeit 11.00 Uhr Jac<br />

Sext 11.45 Uhr Jac<br />

Angelusgebet 12.00 Uhr PP<br />

Gebetszeit 13.00 Uhr PP<br />

Sext 13.15 Uhr <strong>St</strong>.S<br />

Gebetszeit 14.00 Uhr PP<br />

Non 14.45 Uhr PP<br />

Gebetszeit 15.00 Uhr H-J<br />

Gebetszeit 16.00 Uhr H-J<br />

Gebetszeit 17.00 Uhr H-J<br />

Vesper 17.30 Uhr H-J<br />

Hl. Messe 18.00 Uhr <strong>St</strong>.S<br />

Gebetszeit 19.00 Uhr <strong>St</strong>.S<br />

Gebetszeit 20.00 Uhr <strong>St</strong>.S<br />

Komplet 20.45 Uhr <strong>St</strong>.S<br />

Do 15. Sep. 20.00 Uhr PP orgel & stummfilm I (Der Golem / Jeanne d'Arc)<br />

Fr 16. Sep. 20.00 Uhr PP orgel & stummfilm I (Der Golem / Jeanne d'Arc)<br />

So 18. Sep. 12.00 Uhr PP Hl. Messe zum Kolp<strong>in</strong>g Jubiläum mit dem<br />

Kirchenchor <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>/<strong>St</strong>. Suitbertus<br />

20.30 Uhr <strong>St</strong>.S Taizé<br />

Fr 23. Sep. 15.00 Uhr PP Papa Cornet<br />

Sa 01. Okt. 12.00 Uhr PP orgelFORUM: Quellensuche bei Franz Liszt<br />

So 02. Okt. 15.00 Uhr <strong>St</strong>.S Klosterfest<br />

22


Mo 03. Okt. 19.00 Uhr <strong>St</strong>.S Transitusfeier<br />

20.00 Uhr PP organistival: Neue Wege mit Iveta Apkalna<br />

(Berl<strong>in</strong>/Riga)<br />

So 09. Okt. 10.30 Uhr <strong>St</strong>.S. Familienmesse mit dem Kirchenchor<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>/<strong>St</strong>. Suitbertus<br />

So 16. Okt. 20.30 Uhr <strong>St</strong>.S Taizé<br />

Mi 19. Okt. 16.00 Uhr <strong>St</strong>.S Rosenkranzandacht<br />

Di 01. Nov. 12.00 Uhr PP Allerheiligen-Hochamt / Vierne-Messe mit dem<br />

Kirchenchor <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>/<strong>St</strong>.Suitbertus <strong>und</strong><br />

den jungen Ensembles<br />

Do 03. Nov. 20.00 Uhr PP orgel & stummfilm II (The W<strong>in</strong>ds / Metropolis)<br />

Fr 04. Nov. 20.00 Uhr PP orgel & stummfilm II (The W<strong>in</strong>ds / Metropolis)<br />

Sa 05. Nov. 17.15 Uhr H-J Hubertusmesse<br />

So 13. Nov. 18.30 Uhr PP Firmeröffnungsmesse<br />

Di 15. Nov. 20.00 Uhr PP Chorkonzert<br />

Mi 16. Nov. 19.00 Uhr PP Ökumenischer Gottesdienst <strong>in</strong> der evang.<br />

<strong>St</strong>adtkirche<br />

So 20. Nov. Christkönigssonntag<br />

09.30 Uhr PP Hochamt<br />

20.00 Uhr PP F<strong>in</strong>alkonzert<br />

20.30 Uhr <strong>St</strong>.S Taizé<br />

Sa 26. Nov. 17.15 Uhr H-J Roratemesse mit dem Kammerchor der<br />

<strong>St</strong>ädt. Musikschule Rat<strong>in</strong>gen<br />

So 27. Nov. 16.00 Uhr <strong>St</strong>.S Konzert<br />

18.30 Uhr PP Roratemesse<br />

23<br />

„<strong>St</strong>illeMomente“<br />

Freitag, 9. Sept., 19.30 Uhr<br />

30 M<strong>in</strong>uten (+)<br />

Gedanken | Meditation | Sich fallen lassen<br />

zum Thema: „Da kannst Du nichts dran machen,<br />

das ist eben so - Von den Facetten des<br />

Alltags" mit <strong>Peter</strong> Schmalenbach <strong>in</strong> der Kapelle<br />

des <strong>St</strong>. Marien-Krankenhauses.<br />

Folgende Gottesdienste entfallen <strong>in</strong><br />

den Sommerferien:<br />

In <strong>St</strong>. Suitbertus zwischen dem 01.07. <strong>und</strong> 28.08.<br />

die Sext um 13.15 Uhr. Weitere H<strong>in</strong>weise <strong>in</strong> der<br />

Gottesdienstordnung auf Seite 24.


Gottesdienstordnung<br />

samstags<br />

<strong>St</strong>.S 08.30 Uhr Marienmesse<br />

H-J 17.15 Uhr Abendmesse<br />

sonntags<br />

<strong>St</strong>.S 08.00 Uhr Frühmesse<br />

PP 09.30 Uhr Familienmesse*<br />

H-J 10.00 Uhr Familienmesse*<br />

KM 10.00 Uhr Hl. Messe<br />

<strong>St</strong>.S 10.30 Uhr Familienmesse<br />

Jac 11.30 Uhr Familienmesse*<br />

PP 18.30 Uhr Abendmesse<br />

montags<br />

<strong>St</strong>.S 18.00 Uhr Konventmesse<br />

dienstags<br />

H-J 08.00 Uhr Schulmesse<br />

<strong>St</strong>.S 08.00 Uhr Schulmesse<br />

Jac 09.00 Uhr FSM<br />

<strong>St</strong>.S 09.00 Uhr Seniorenmesse<br />

KM 18.30 Uhr Abendmesse<br />

mittwochs<br />

Jac 08.00 Uhr Schulgottesdienst<br />

<strong>St</strong>.S 08.30 Uhr Frauenmesse<br />

PP 09.00 Uhr FSM<br />

KM 18.30 Uhr Abendmesse<br />

donnerstags<br />

<strong>St</strong>.S 06.30 Uhr Konventmesse<br />

H-J 09.00 Uhr FSM<br />

PP 12.00 Uhr Marktmesse*<br />

KM 14.30 Uhr Hl. Messe<br />

Jac 18.00 Uhr Abendmesse<br />

freitags<br />

PP 08.00 Uhr Schulmesse<br />

<strong>St</strong>.S 08.00 Uhr Schulmesse<br />

PP 09.00 Uhr Hl. Messe<br />

<strong>St</strong>.S 18.00 Uhr Abendmesse*<br />

KM 18.30 Uhr Abendmesse<br />

* Messen entfallen <strong>in</strong> <strong>in</strong> den Ferien<br />

FSM = Frauen- <strong>und</strong> Seniorenmesse<br />

KM = Kapelle <strong>St</strong>. Marien-Krankenhaus<br />

24<br />

Öffnungszeiten der Geme<strong>in</strong>debüros<br />

<strong>in</strong> den Sommerferien:<br />

Zentralbüro: Dienstagnachmittag <strong>und</strong> Samstagvormittag<br />

geschlossen<br />

<strong>St</strong>. Jacobus:<br />

geschlossen vom 25.07. bis 05.08.<br />

<strong>St</strong>. Suitbertus:<br />

wie gewohnt, ke<strong>in</strong>e Schließzeiten<br />

Herz Jesu: vom 15.08. bis 02.09.<br />

nur Donnerstag 9.30 bis 13 Uhr<br />

Alle sonstigen Öffnungszeiten: S. 42<br />

Wohnung für <strong>St</strong>ipendiat<br />

gesucht!<br />

Seit 2007 vergibt der Fördervere<strong>in</strong> Musica<br />

sacra Rat<strong>in</strong>gen e.V. dank der Unterstützung<br />

durch die Blumbergstiftung e<strong>in</strong> <strong>St</strong>ipendium<br />

an graduierte Kirchenmusikstudenten.<br />

Ab 2012 soll dies als 12-monatiges <strong>St</strong>ipendium<br />

mit Residenzpflicht <strong>in</strong> Rat<strong>in</strong>gen zur<br />

besseren Wahrnehmung von Praxisfeldern <strong>in</strong><br />

der Kirchenmusik bei uns vergeben werden.<br />

Daher suchen wir noch e<strong>in</strong>e günstige Wohnmöglichkeit<br />

(1 Zi. + Bad / Appartement) <strong>in</strong><br />

Rat<strong>in</strong>gen für den <strong>St</strong>ipendiaten des Jahres<br />

2012.<br />

Infos bitte an Ansgar Wallenhorst<br />

(fon 702482 oder<br />

aw@rat<strong>in</strong>ger-kirchenmusik.de)<br />

Infos unter<br />

www.orgelwelten-rat<strong>in</strong>gen.de/stipendien.php


aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

125 Jahre Kolp<strong>in</strong>gfamilie Rat<strong>in</strong>gen<br />

In diesem Jahr feiert die Rat<strong>in</strong>ger<br />

Kolp<strong>in</strong>gfamilie das 125-jährige<br />

<strong>St</strong>iftungsfest<br />

Nach den Wirren des Kulturkampfes wurde<br />

am17.10.1886 der damalige Kath. Gesellenvere<strong>in</strong><br />

von Kaplan Jansen, angesehenen Bürgern<br />

<strong>und</strong> dem Rektor Adam Josef Cüppers –<br />

dem späteren Ehrenbürger der <strong>St</strong>adt – gegründet.<br />

Man richtete Kurse zur Weiterbildung<br />

<strong>in</strong> Deutsch, Rechnen, Buchführung usw.<br />

für die Handwerksgesellen e<strong>in</strong>. Heute noch<br />

bekannte Bürger – wie Hubert Bös, Johann<br />

Oberbanscheidt, Dr. Josef Panföder – waren<br />

Mitglieder im Gesellenvere<strong>in</strong>. 1956 wurde die<br />

Heimschule Rat<strong>in</strong>gen im Geiste von Adolph<br />

Kolp<strong>in</strong>g von Dechant Franz Rath <strong>und</strong> der Kolp<strong>in</strong>gfamilie<br />

gegründet. Diese ist bekannt als<br />

Weiterbildungskolleg.<br />

Heute versteht sich die Kolp<strong>in</strong>gfamilie als<br />

e<strong>in</strong>e lebensbegleitende, familienhafte, katholische<br />

Glaubens-, Bildungs- <strong>und</strong> Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

im Internationalen Kolp<strong>in</strong>gwerk.<br />

In den vergangenen Jahren wurden von der<br />

Kolp<strong>in</strong>gfamilie Patenschaften für das Kolp<strong>in</strong>gwerk<br />

<strong>in</strong> Kolumbien <strong>und</strong> das K<strong>in</strong>derhospiz<br />

Bethlehem übernommen. Die Mitglieder<br />

der Rat<strong>in</strong>ger Kolp<strong>in</strong>gfamilie verteilen sich auf<br />

die Geme<strong>in</strong>den <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>, <strong>St</strong>. Suitbertus,<br />

Herz-Jesu <strong>und</strong> <strong>St</strong>. Marien. Der derzeitige<br />

Vorstand setzt sich wie folgt<br />

zusammen: Präses: Dechant Benedikt Bünnagel,<br />

1. Vorsitzende: Marlen Breker, 2. Vorsitzender:<br />

Johannes Welticke, Kassierer:<br />

Claus Pelser, Beisitzer<strong>in</strong>nen: Marga Kohl <strong>und</strong><br />

Ingrid Trempelmann. Das Festprogramm<br />

wurde am 10.5.2011 mit e<strong>in</strong>er Maiandacht <strong>in</strong><br />

25<br />

der Pfarrkirche <strong>St</strong>. Marien <strong>in</strong> Rat<strong>in</strong>gen-Tiefenbroich<br />

eröffnet. Die Predigt hielt Pfarrer<br />

Ludw<strong>in</strong> Seiwert. Im September feiern die<br />

Mitglieder der Kolp<strong>in</strong>gfamilien des Bezirks<br />

Mettmann <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> e<strong>in</strong>en Gottesdienst<br />

mit Präses Dechant Benedikt Bünnagel<br />

anlässlich des Rat<strong>in</strong>ger Jubiläums.<br />

Anschließend f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Empfang im Pfarrzentrum<br />

statt. Die Feierlichkeiten enden<br />

ebenfalls mit e<strong>in</strong>er Eucharistiefeier <strong>in</strong> <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> am Kolp<strong>in</strong>g-Gedenktag im<br />

Dezember. Anlässlich des Festaktes spricht<br />

Hans Müskens über das Thema “Die Kolp<strong>in</strong>gfamilie<br />

<strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>“. | Klaus Hohmann


aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

Radwallfahrt Kevelaer 2011<br />

Am 04. Juni machten sich achtzehn muntere<br />

Radwallfahrer auf den Weg nach Kevelaer. In<br />

diesem Jahr hatte Petrus es besonders gut<br />

mit ihnen geme<strong>in</strong>t.<br />

An beiden Tagen herrschte bestes Sommerwetter<br />

<strong>und</strong> der W<strong>in</strong>d am l<strong>in</strong>ken Niederrhe<strong>in</strong><br />

kam aus der richtigen Richtung. In diesem<br />

Jahr stand die Wallfahrt unter dem Thema<br />

„Licht“, das die Wallfahrer auf ihrem Weg zur<br />

Gnadenkapelle <strong>in</strong> Kevelaer begleitete. Wie <strong>in</strong><br />

jedem Jahr, war es auch wieder e<strong>in</strong>e sehr gesellige<br />

<strong>und</strong> harmonische Gruppe, die sich für<br />

das nächste Jahr gerne weitere Personen<br />

wünscht, die dann mitfahren, da die Anzahl<br />

<strong>in</strong> den vergangenen Jahren zurückgegangen<br />

ist. | Michael Lepper<br />

26<br />

Die Viktorkapelle wird vom<br />

„Fre<strong>und</strong>eskreis Viktorkapelle“ betreut.<br />

Term<strong>in</strong>e für die Benutzung s<strong>in</strong>d mit dem<br />

Pfarrbüro der katholischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>, Rat<strong>in</strong>gen,<br />

Grütstraße 2, zu vere<strong>in</strong>baren.<br />

Telefon 02102/26041.


Die kfd – Katholische Frauengeme<strong>in</strong>schaft<br />

Deutschlands – ist der größte katholische<br />

Verband Deutschlands. Vier der pfarrlichen<br />

Gruppen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den unserer<br />

<strong>Pfarrei</strong> angesiedelt. Auch vielen, die<br />

nicht der Frauengeme<strong>in</strong>schaft angehören,<br />

s<strong>in</strong>d die Gruppierungen bekannt durch<br />

ihre anspruchsvollen<br />

Bildungsveranstaltungen, durch die<br />

Geme<strong>in</strong>defeste, durch Basare <strong>und</strong><br />

Weihnachtsmärkte <strong>und</strong> nicht zuletzt<br />

durch den kfd-Karneval.<br />

27<br />

Die kfd von <strong>St</strong>. Jacobus d.Ä. hat seit dem<br />

30.05.2011 e<strong>in</strong>e neue Führungsspitze. Als<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong> wurden Helga Maria Isenberg<br />

<strong>und</strong> Luise Busch, die wieder als Kandidat<strong>in</strong><br />

zur Verfügung stand, als Kassierer<strong>in</strong><br />

gewählt. Ursula Metzgeroth <strong>und</strong> Hildegard<br />

Goldbrunner s<strong>in</strong>d auf eigenen Wunsch aus<br />

dem Leitungsteam ausgeschieden <strong>und</strong> haben<br />

nicht mehr kandidiert. Da nicht genügend<br />

Kandidat<strong>in</strong>nen zur Wahl standen, ist es nicht<br />

gelungen, e<strong>in</strong> Leitungsteam aufzustellen. Die<br />

kfd ist Frau Isenberg sehr dankbar, dass es<br />

durch ihre Bereitschaft, als Ansprechpartne-


Katholische Öffentliche<br />

Büchereien der <strong>Pfarrei</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

Bücherei Herz Jesu<br />

Rosenstr. 44a, 40882 Rat<strong>in</strong>gen<br />

E<strong>in</strong>gang h<strong>in</strong>ter der Kirche<br />

Telefon 871811<br />

Mail: b-herzjesu@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

www.buecherei-herzjesu.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

So <strong>und</strong> Di 10.30 – 12.30 Uhr<br />

Mo <strong>und</strong> Fr 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Mi 17.00 – 19.00 Uhr<br />

In allen Schulferien nur So + Mi<br />

Bücherei <strong>St</strong>. Suitbertus<br />

Schützenstr. 58, 40878 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Telefon: 1677682<br />

Öffnungszeiten:<br />

So 10.00 – 12.00 Uhr<br />

Di 09.30 – 10.30 Uhr<br />

Mi 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Fr 15.00 – 17.00 Uhr<br />

In den Schulferien nur So + Di<br />

Bücherei <strong>St</strong>. Jacobus d. Ä.<br />

Jacobusgasse 3, 40882 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Telefon: 51062<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi 08.30 - 10.30 Uhr Büchereicafé<br />

Do 16.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa 17.30 - 18.30 Uhr<br />

So 10.30 - 13.00 Uhr<br />

aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

r<strong>in</strong> zur Verfügung zu stehen, nicht zur Fusion mit e<strong>in</strong>er<br />

anderen kfd kommen musste. Sie vertritt die kfd <strong>St</strong>. Jacobus<br />

nach außen, bei ihr laufen alle Fäden zusammen.<br />

Nun müssen sich die Mitglieder an e<strong>in</strong>e neue<br />

Form der Programmgestaltung <strong>und</strong> des Mite<strong>in</strong>anders<br />

<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft gewöhnen. Sie s<strong>in</strong>d jetzt gefordert,<br />

dies selbst <strong>in</strong> die Hand zu nehmen. E<strong>in</strong>ige Aufgaben<br />

s<strong>in</strong>d schon bei der Mitgliederversammlung von<br />

Frauen <strong>in</strong> Verantwortung übernommen worden. Man<br />

darf gespannt se<strong>in</strong>, wie es weitergeht! Wir wünschen<br />

Helga Maria Isenberg <strong>und</strong> Luise Busch viele Frauen, die<br />

die kfd mit ihren Ideen bereichern <strong>und</strong> mit anpacken!<br />

| Hildegard Goldbrunner<br />

Die katholische Frauengeme<strong>in</strong>schaft (kfd) der Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>St</strong>. Suitbertus <strong>in</strong> Rat<strong>in</strong>gen besteht seit über 50<br />

Jahren. 152 Mitglieder bilden <strong>in</strong> verschiedenen Gruppen<br />

diese Geme<strong>in</strong>schaft. Sie wird seit 2010 von e<strong>in</strong>em<br />

Team bestehend aus fünf Frauen der Geme<strong>in</strong>de geleitet:<br />

Reg<strong>in</strong>a Doppstadt (Schriftführer<strong>in</strong>), Ingeborg Hoffmann,<br />

Roswitha Kaspari, <strong>Paul</strong>a Thomas (Kassierer<strong>in</strong>),<br />

Antje Zenke (Teamsprecher<strong>in</strong>). Sie <strong>und</strong> motivierte Mitglieder<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> vielen Bereichen des Geme<strong>in</strong>delebens<br />

tätig, u.a. gestalten sie Messen <strong>und</strong> Andachten, bereiten<br />

Wallfahrten, Ausflüge <strong>und</strong> vieles mehr vor, halten<br />

über die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen engen Kontakt zu allen Mitgliedern,<br />

engagieren sich auf dem Geme<strong>in</strong>defest. Auf<br />

der Gr<strong>und</strong>lage des christlichen Glaubens gestalten sie<br />

Geme<strong>in</strong>schaft <strong>und</strong> bereichern so das Geme<strong>in</strong>deleben.<br />

Wenn Sie mehr über die kfd <strong>St</strong>. Suitbertus, deren Ziele<br />

<strong>und</strong> Angebote erfahren möchten, wenden Sie sich an<br />

Antje Zenke, Tel. 886784, E-Mail: antje.zenke@freenet.de)<br />

oder sprechen Sie bei der nächsten Gelegenheit<br />

e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>e der Frauen aus dem Team an.<br />

Nach den Herbstferien – Anfang November – lädt die Bücherei Herz Jesu wieder zur Literaturvorstellung<br />

e<strong>in</strong>. Zur gleichen Zeit f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> den Büchereien der <strong>Pfarrei</strong> die Weihnachtsbuch-Ausstellungen<br />

statt. Die Term<strong>in</strong>e entnehmen Sie bitte den Pfarrnachrichten <strong>und</strong> der<br />

Presse.<br />

28


Dom für Fortgeschrittene …<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr lud das „Spectrum“, e<strong>in</strong>e<br />

Gruppe junger Frauen der kfd <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Paul</strong>, wieder zum geme<strong>in</strong>samen Ausflug mit<br />

Familien, Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Interessierten e<strong>in</strong>.<br />

Nach den Ausflügen der letzten beiden Jahre<br />

nach Essen <strong>und</strong> Köln machten wir uns <strong>in</strong> diesem<br />

Mai, neugierig auf den nächsten Dom,<br />

auf den Weg nach Aachen. Bepackt mit allerlei<br />

leckerem Proviant g<strong>in</strong>g es, bei bestem<br />

Ausflugswetter, gutgelaunt mit dem Zug auf<br />

die Reise. Am Dom angekommen, gestärkt<br />

durch das erste Eis, wurden wir von unserem<br />

Domführer im Domhof <strong>in</strong> Empfang genommen.<br />

Anhand e<strong>in</strong>es detailgetreuen Bronzemodells<br />

erklärte er die Teilbauten aus den<br />

verschiedenen Zeiten: das karol<strong>in</strong>gische Oktogon,<br />

das Westwerk <strong>und</strong> die gotische Chorhalle.<br />

Das Weltkulturdenkmal ist zugleich<br />

Begräbnisstätte Karls des Großen, Krönungskirche<br />

der römisch-deutschen Könige, Wallfahrts-<br />

<strong>und</strong> Pilgerkirche sowie der Bischofssitz<br />

des Bistums Aachen. Auf der Empore<br />

des Doms konnten wir den dort seit<br />

29<br />

Seit mehr als 1200 Jahren<br />

haben Gläubige <strong>und</strong> Pilger<br />

aus ganz Europa <strong>und</strong> der<br />

ganzen Welt den Weg<br />

nach Aachen <strong>und</strong> <strong>in</strong> den<br />

Aachener Dom gef<strong>und</strong>en,<br />

haben dort Liturgie gefeiert,<br />

waren zu Gottesdienst,<br />

Gebet <strong>und</strong> geistlicher<br />

Musik e<strong>in</strong>geladen.<br />

Und das auch heute noch …<br />

über 1000 Jahren stehenden Karlsthron bew<strong>und</strong>ern.<br />

Die Marmorplatten des Throns<br />

stammen vermutlich aus dem antiken Rom,<br />

worauf e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>geritztes Mühlespiel, e<strong>in</strong>e der<br />

Liebl<strong>in</strong>gsbeschäftigungen der römischen Legionäre,<br />

h<strong>in</strong>weist. Wir sahen uns noch die<br />

über 1000m² bunten Glasfenster der Chorhalle<br />

sowie den Karlsschre<strong>in</strong> an. H<strong>in</strong>ter dem<br />

Altar der Chorhalle, bef<strong>in</strong>det sich der ebenfalls<br />

berühmte Marienschre<strong>in</strong>, welcher die<br />

vier Aachener Heiligtümer be<strong>in</strong>haltet (W<strong>in</strong>deln<br />

<strong>und</strong> Lendentuch Christi, das Marienkleid<br />

sowie das Enthauptungstuch Johannes des<br />

Täufers). Alle sieben Jahre wird dieser<br />

Schre<strong>in</strong> geöffnet. Gläubige aus aller Welt<br />

kommen, um diese Reliquien zu sehen. Nach<br />

e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en R<strong>und</strong>e durch die Aachener Innenstadt<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em weiterem Eis g<strong>in</strong>g es zurück<br />

nach Rat<strong>in</strong>gen. Auf dem Heimweg<br />

wurde schon über das Ziel für den Ausflug<br />

2012 nachgedacht: Münster wäre doch auch<br />

schön … <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Dom hätten sie dort auch!<br />

- Für das kfd Spectrum! | Britta Averdick


Adressen<br />

K<strong>in</strong>dertagesstätten:<br />

Familienzentrum<br />

<strong>St</strong>. Ursula<br />

Turmstr. 7<br />

40878 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Leitung: Dagmar Althoff<br />

Telefon: 2 19 57<br />

Mail: st-ursula@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Liebfrauen<br />

Schwarzbachstr. 17a<br />

40878 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Leitung: Gerda-Marie Bonnie-Koch<br />

Telefon: 84 69 50<br />

Mail: liebfrauenk<strong>in</strong>dergarten<br />

@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Herz Jesu<br />

Rosenstr. 44<br />

40882 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Leitung: Barbara Langenberg<br />

Telefon: 8 25 13<br />

Mail: kiga.herzjesu-rat<strong>in</strong>gen<br />

@gmx.net<br />

<strong>St</strong>. Jacobus:<br />

Grashofweg 12<br />

40882 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Leitung: Ulrike Karla<br />

Telefon: 5 04 47<br />

Mail: kita-st.jacobus-rat<strong>in</strong>gen<br />

@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

Erste<br />

Hilfe <strong>in</strong> der<br />

<strong>Pfarrei</strong><br />

In der <strong>Pfarrei</strong> f<strong>in</strong>det im November e<strong>in</strong> offener Erste-<br />

Hilfe-Kurs für alle Pfarrmitglieder statt. Er steht unter<br />

dem Motto „Da kippt e<strong>in</strong>er um ...“ <strong>und</strong> soll uns sagen,<br />

was zu tun ist, wenn es wirklich jemandem <strong>in</strong> der Kirche<br />

oder auch an e<strong>in</strong>em anderen Ort nicht gut geht<br />

oder tatsächlich e<strong>in</strong>er umfällt.<br />

Der Kurs f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> drei Modulen statt.<br />

Das erste Modul wird abgehalten<br />

am 07.11. <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Suitbertus, am 08.11. <strong>in</strong> Herz Jesu<br />

<strong>und</strong> am 10.11. <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Jacobus.<br />

Das zweite Modul wird abgehalten<br />

am 14.11. <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Suitbertus, am 15.11. <strong>in</strong> Herz Jesu<br />

<strong>und</strong> am 17.11. <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Jacobus.<br />

Das dritte Modul wird abgehalten<br />

am 21.11. <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Suitbertus, am 22.11. <strong>in</strong> Herz Jesu<br />

<strong>und</strong> am 24.11. <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Jacobus.<br />

Da alle Module jeweils gleich s<strong>in</strong>d, kann jemand z.B. den<br />

ersten Teil <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Suitbertus, den zweiten Teil <strong>in</strong> Herz Jesu<br />

<strong>und</strong> den dritten Teil <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Jacobus besuchen.<br />

Die Teilnahme ist für alle kostenlos. Nach den Sommerferien<br />

werden noch Flyer zur Er<strong>in</strong>nerung <strong>in</strong> den Kirchen<br />

ausgelegt. | He<strong>in</strong>rich König für den Kirchenvorstand<br />

30


Los g<strong>in</strong>g’s! Zum M<strong>in</strong>oriten-M<strong>in</strong>i-Treffen nach Würzburg unter<br />

dem Motto „Abenteuer mit Gott – Lust auf Leben“<br />

„Die Vorfreude ist die größte Freude“, - aber<br />

eigentlich war es <strong>in</strong> Würzburg noch schöner.<br />

Ich konnte es kaum abwarten. Es sollten 80<br />

M<strong>in</strong>istranten aus unterschiedlichen <strong>Pfarrei</strong>en<br />

zusammenkommen, e<strong>in</strong>ige reisten sogar aus<br />

Polen an. Und der M<strong>in</strong>oritenorden <strong>in</strong> Würzburg<br />

ist ja schon so alt. Es gibt ihn seit 1221,<br />

als die ersten Brüder des Franziskus-Ordens<br />

noch von Franz von Assisi nach Würzburg<br />

geschickt wurden. Wir haben im Kloster<br />

übernachtet, an Weihrauch- <strong>und</strong> Bibel-<br />

Workshops teilgenommen <strong>und</strong> sogar e<strong>in</strong>e<br />

<strong>St</strong>adt-Rallye veranstaltet.<br />

Die Marienkapelle wollte ich schon gern vor<br />

Ort sehen (nicht nur auf den Fotos, wie hier).<br />

Aber fast mehr freute ich mich auf das Tref-<br />

Reisesegen<br />

Sommerzeit, Reisezeit, Ferien. Bald geht sie<br />

wieder los, die große Urlaubswelle <strong>und</strong> mit<br />

ihr die Autokarawanen auf unseren <strong>St</strong>raßen.<br />

Es ist Brauch der Kirche, Menschen vor Beg<strong>in</strong>n<br />

e<strong>in</strong>er Reise zu segnen. Was aber steckt<br />

h<strong>in</strong>ter den Gebetsworten <strong>und</strong> dem Segen?<br />

E<strong>in</strong>e himmlische Kraft oder göttlicher Zuspruch?<br />

Und warum ist den Menschen dieser<br />

göttliche Zuspruch so wichtig? Das Wort<br />

Segen kommt vom late<strong>in</strong>ischen „signare -<br />

mit e<strong>in</strong>em Zeichen versehen". Mit dem Reisesegen<br />

vertrauen wir auf Gott <strong>und</strong> stellen<br />

uns unter se<strong>in</strong>en Schutz. Gott gibt denen, die<br />

sich mit dem Auto, im Flugzeug, Bus oder<br />

31<br />

fen mit M<strong>in</strong>istranten aus anderen <strong>St</strong>ädten<br />

<strong>und</strong> Ländern, Austausch von E<strong>in</strong>drücken <strong>und</strong><br />

darauf, Gottesdienste zu feiern <strong>und</strong> die Geme<strong>in</strong>schaft<br />

zu pflegen. Es war e<strong>in</strong> „Abenteuer<br />

mit Gott“ <strong>und</strong> vielen fröhlichen M<strong>in</strong>istranten.<br />

| Victor-Antonio Agura<br />

Schiff oder sonst wie auf den Weg machen<br />

se<strong>in</strong>e Zusage: "Ich b<strong>in</strong> bei dir alle Tage, ich<br />

halte me<strong>in</strong>e schützende Hand über dich <strong>und</strong><br />

begleite dich auf de<strong>in</strong>en Wegen!" Der Reisesegen<br />

ist ke<strong>in</strong>e Garantie, nicht zu verunglücken,<br />

sondern Zeichen für den Glauben der<br />

Christen, "dass Gott mit uns ist".<br />

Am Wochenende zum Ferienbeg<strong>in</strong>n,<br />

23./24. Juli, wird <strong>in</strong> unseren<br />

Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> allen Gottesdiensten<br />

der Reisesegen erteilt.


aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

Von Würzburg nach Krakau<br />

25 Jahre Krakauer M<strong>in</strong>oriten <strong>in</strong> Rat<strong>in</strong>gen<br />

1986 übergaben die M<strong>in</strong>oriten der Würzburger<br />

Prov<strong>in</strong>z das Kloster <strong>in</strong> Rat<strong>in</strong>gen den Mitbrüdern<br />

aus Krakau. Daran geknüpft war die<br />

Seelsorgearbeit <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. Suitbertus.<br />

Schon <strong>in</strong> der Zeit vor 1986 schickte die<br />

Krakauer Prov<strong>in</strong>z junge Mitbrüder zum <strong>St</strong>udium<br />

nach Deutschland. Viele träumten von<br />

der Mission. E<strong>in</strong>ige blieben allerd<strong>in</strong>gs hier<br />

<strong>und</strong> s<strong>in</strong>d so seit 25 Jahren unter anderem<br />

auch <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Suitbertus tätig. Irmgard Nieskens,<br />

damals PGR-Vorsitzende, <strong>und</strong> Zeitzeug<strong>in</strong><br />

berichtet: „Ängste <strong>und</strong> Sorgen hatten<br />

viele, besonders die, die aktiv <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />

mitarbeiteten. … Wie wird das weitergehen<br />

mit der Sakramentenkatechese, mit<br />

32<br />

25. Priesterjubiläum von Pater <strong>Peter</strong>.<br />

Dank Krakau von Priestermangel ke<strong>in</strong>e Spur!<br />

den Liturgiekreisen? … Gibt es große Mentalitätsunterschiede<br />

…? Nach dem Wechsel<br />

g<strong>in</strong>g es ziemlich reibungslos weiter <strong>in</strong> der<br />

Geme<strong>in</strong>de. Wir erlebten zwar Unterschiede,<br />

aber sie müssen nicht trennen, sie können<br />

den Blick weiten, z.B. auf die Weltkirche h<strong>in</strong><br />

– <strong>und</strong> heißt nicht „katholisch“ allumfassend?<br />

Wir bekamen e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Vorgeschmack<br />

davon. Und ich denke wir haben viel dabei<br />

gelernt.“ Auch für die neuen polnischen Seelsorger<br />

war der Schritt nicht e<strong>in</strong>fach. Aus<br />

heutiger Sicht ist zu bedenken, 1985 bestand<br />

noch der eiserne Vorhang! Polen <strong>und</strong><br />

Deutschland waren Länder <strong>in</strong> zwei getrennten<br />

Welten. „Es ist e<strong>in</strong> Wagnis für uns, be-


Foto: www.franziskaner-m<strong>in</strong>oriten.kirchenserver.<strong>in</strong>fo/<br />

kloster/kloster-würzburg<br />

sonders für jene me<strong>in</strong>er Brüder, die zum ersten<br />

Mal <strong>in</strong> ihrem Leben mit Deutschland,<br />

mit der Mentalität <strong>und</strong> Religiosität der Menschen<br />

<strong>und</strong> auch mit der Sprache konfrontiert<br />

werden“, sagte Pater <strong>St</strong>anislaus bei se<strong>in</strong>em<br />

Antritt <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Suitbertus. Mit ihm kamen Pater<br />

<strong>Peter</strong>, Pater Victor, Pater Florian <strong>und</strong> Bruder<br />

Czeslaw. Sie bildeten die erste polnische Klostergeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>in</strong> Rat<strong>in</strong>gen. Schon bei den<br />

Würzburgern wurden die Seelsorger regelmäßig<br />

ausgewechselt. Die Geme<strong>in</strong>de funktionierte<br />

unabhängig davon durch aktive<br />

Laienarbeit. Der regelmäßige Wechsel der<br />

Klosterbesetzung verkörperte die Beständigkeit<br />

<strong>in</strong> <strong>St</strong>. Suitbertus. Das änderte sich auch<br />

mit den M<strong>in</strong>oriten aus Polen nicht. <strong>St</strong>anislaus,<br />

<strong>Peter</strong>, Adam, Czeslaw, Alexander, Zygmunt,<br />

Pawel, Victor, Florian, Ignacy, Marek,<br />

Wojciech, Mateusz, Tomasz, Witold, <strong>St</strong>aszek<br />

… Namen, die man als Geme<strong>in</strong>demitglied<br />

mühelos aufzählen kann <strong>und</strong> die Liste ist sicher<br />

nicht vollständig. „Unterschiede, wenn<br />

sie akzeptiert werden, lassen wachsen <strong>und</strong><br />

ermöglichen Veränderungen. Und das waren<br />

sicher nicht die letzten Veränderungen, an<br />

die wir uns gewöhnen müssen.“(I. Nieskens<br />

2004) Und so war es denn auch, die wirklich<br />

großen Veränderungen für die Geme<strong>in</strong>de<br />

33<br />

Foto: Mathias Plös, Hamburg<br />

Franziskanerkirche Krakau<br />

kamen nicht mit den Krakauer M<strong>in</strong>oriten,<br />

sondern mit der Fusion zur <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Paul</strong>. Seitdem s<strong>in</strong>d „unsere Patres“ überall<br />

im E<strong>in</strong>satz <strong>und</strong> <strong>in</strong> der fusionierten <strong>Pfarrei</strong><br />

nicht mehr wegzudenken. Viele Aufgaben<br />

könnten ohne ihren Dienst nicht aufrechterhalten<br />

werden. So ist als Dienstältester Pater<br />

Ignaz als Krankenhauseelsorger tätig. Die anderen<br />

Patres s<strong>in</strong>d Ansprechpartner <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<br />

Herz-Jesu (Pater Witold), <strong>St</strong>. Jacobus<br />

(Pater <strong>St</strong>aszek) <strong>und</strong> <strong>St</strong>. Suitbertus (Pater Adam).<br />

Ihrem Mut <strong>und</strong> Engagement haben wir es zu<br />

verdanken, dass das Kloster <strong>in</strong> der Schützenstraße<br />

als e<strong>in</strong> Zeichen besonderer christlicher<br />

Lebensform weiterh<strong>in</strong> besteht. Die Krakauer<br />

M<strong>in</strong>oriten sichern die reichhaltigen Gottesdienste<br />

<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den, ihre Mission ist<br />

jetzt <strong>in</strong> unserer <strong>Pfarrei</strong>. So s<strong>in</strong>d wir europäischer<br />

<strong>und</strong> weltoffener geworden. Wir hoffen,<br />

dass uns die Krakauer M<strong>in</strong>oriten noch viele<br />

Jahre zur Seite stehen werden.<br />

Am 04. September ist die ganze Geme<strong>in</strong>de<br />

um 10.30 Uhr zu e<strong>in</strong>em Festgottesdienst e<strong>in</strong>geladen.<br />

Erwartet werden auch ehemalige<br />

Rat<strong>in</strong>ger M<strong>in</strong>oritenpatres, der Prov<strong>in</strong>zial des<br />

Ordens <strong>und</strong> Pater Juan aus der Mission <strong>in</strong> Bolivien.<br />

| Coleta Wolter<strong>in</strong>g


aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

Piraten auf der Niers<br />

Homberger Familienkreis trifft sich regelmäßig zu Aktivitäten<br />

Neun Familien des ökumenischen Familienkreises<br />

trafen sich am 21.05.2011 bei strahlendem<br />

Sonnensche<strong>in</strong> an der Post <strong>in</strong><br />

Homberg. E<strong>in</strong>mal im Monat bietet e<strong>in</strong>e Familie<br />

dieses Kreises e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Aktivität<br />

an <strong>und</strong> bereitet diese vor. Diesmal hatten<br />

wir Vierer- <strong>und</strong> Zweierboote gemietet, um<br />

damit die Niers, e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Fluss am Niederrhe<strong>in</strong>,<br />

zu befahren. Träge plätschert dieses<br />

Gewässer dah<strong>in</strong>, so dass selbst die Kle<strong>in</strong>sten<br />

sicher mitpaddeln <strong>und</strong> viele Schmetterl<strong>in</strong>gs<strong>und</strong><br />

Libellenarten sowie diverse Wasservögel<br />

bew<strong>und</strong>ern konnten. Auch e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e knabbernde<br />

Bisamratte wurde mit<br />

34<br />

Interesse beobachtet. Nach e<strong>in</strong>igen Überhol<strong>und</strong><br />

Entermanövern kamen wir erschöpft,<br />

aber glücklich am Leuchtturm, unserem Zielpunkt,<br />

an. Wie beim letzten Mal konnten wir<br />

auf e<strong>in</strong>er Wiese, die direkt am Flüsschen<br />

liegt, grillen <strong>und</strong> gemütlich zusammensitzen.<br />

Wie man auf den Fotos erkennen kann, hatten<br />

nicht nur die Erwachsen, sondern auch<br />

die K<strong>in</strong>der viel Spaß! | Lisa Isenberg


Fahrdienst <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de Herz-Jesu<br />

„Ich würde ja gerne zur Hl. Messe kommen.<br />

Aber wie? Auto habe ich ke<strong>in</strong>es mehr, mit<br />

dem Bus ist es zu beschwerlich <strong>und</strong> laufen<br />

geht schon gar nicht mehr. Außerdem ist es<br />

mir viel zu spät, da trau ich mich nicht mehr<br />

alle<strong>in</strong>e auf die <strong>St</strong>raße.“<br />

Vielleicht haben Sie diesen Satz schon e<strong>in</strong>mal<br />

von ihren Nachbarn gehört. Besonders<br />

bei Messen <strong>in</strong> den späteren Abendst<strong>und</strong>en,<br />

wie Ostern oder auch Weihnachten, im W<strong>in</strong>ter<br />

<strong>und</strong> somit vor allem <strong>in</strong> der dunklen Jahreszeit<br />

trauen sich viele ältere Geme<strong>in</strong>demitglieder<br />

nicht mehr auf die <strong>St</strong>raße. Wir<br />

wollen diesen älteren, teils mobilitätse<strong>in</strong>geschränkten<br />

Geme<strong>in</strong>demitgliedern den Gottesdienstbesuch<br />

wieder ermöglichen. Dafür<br />

suchen wir Ehrenamtliche, die bereit s<strong>in</strong>d, bei<br />

Bedarf e<strong>in</strong> oder mehrere Geme<strong>in</strong>demitglieder<br />

aus ihrer Nachbarschaft mit dem Auto<br />

mitzunehmen <strong>und</strong> nach der Hl. Messe auch<br />

wieder nach Hause zu br<strong>in</strong>gen. Wenn Sie bereit<br />

s<strong>in</strong>d, diesen Dienst - wenn auch nur h<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> wieder – im S<strong>in</strong>ne christlicher Nächstenliebe<br />

zu leisten, melden Sie sich bitte telefonisch<br />

oder persönlich im Pfarrbüro oder<br />

zu den Messzeiten <strong>in</strong> der Sakristei Herz-Jesu.<br />

Dieser Dienst macht natürlich nur S<strong>in</strong>n, wenn<br />

hierfür auch e<strong>in</strong> entsprechender Bedarf vorhanden<br />

ist. Wenn Sie, liebe Geme<strong>in</strong>demitglieder,<br />

also zu diesem Personenkreis gehören<br />

<strong>und</strong> sich über e<strong>in</strong>e Mitfahrgelegenheit sehr<br />

freuen würden, melden Sie sich bitte ebenfalls<br />

im Pfarrbüro oder <strong>in</strong> der Sakristei Herz-<br />

Jesu. Nähere E<strong>in</strong>zelheiten zu Abholzeiten,<br />

Häufigkeit usw. werden wir mit Ihnen ausführlich<br />

besprechen <strong>und</strong> abstimmen. Wenn<br />

Sie Fragen haben, scheuen Sie sich nicht, uns<br />

anzusprechen. | Für den Geme<strong>in</strong>deausschuss<br />

Herz-Jesu/Bernhard Wiedmer, Vorsitzender<br />

35<br />

Der Oase-Kreis hat sich vor ca. vier Jahren<br />

aus dem Kreis derjenigen gebildet,<br />

die an den Exerzitien im Alltag (immer<br />

zwischen Ostern <strong>und</strong> Pf<strong>in</strong>gsten) teilgenommen<br />

hatten <strong>und</strong> auf dem dort begonnenen<br />

spirituellen Weg weitergehen<br />

wollten. Unter der Leitung <strong>und</strong> Gestaltung<br />

von Schwester Veronika Basista,<br />

e<strong>in</strong>er August<strong>in</strong>er<strong>in</strong> aus Neuss, treffen wir<br />

uns regelmäßig an jedem 2. Montag im<br />

Monat <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>deräumen von <strong>St</strong>.<br />

Suitbertus. Die Abende geben die Gelegenheit,<br />

zur Ruhe – <strong>und</strong> damit auch zu<br />

sich selbst – zu kommen, <strong>und</strong> bieten<br />

Raum <strong>und</strong> Zeit für das Gespräch mit<br />

Gott <strong>und</strong> für den Austausch untere<strong>in</strong>ander.<br />

Die Abende s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> sich geschlossen<br />

<strong>und</strong> setzen ke<strong>in</strong>e Vorkenntnisse voraus.<br />

Nähere Informationen gibt Antje Zenke<br />

(Tel. 867841 oder E-Mail an<br />

antje.zenke@freenet.de)


„Ab Sonntag, 11 Uhr, haben wir Sonne bestellt“,<br />

blickt Wolfgang Kien<strong>in</strong>ger optimistisch<br />

<strong>in</strong> die Zukunft. Er ist e<strong>in</strong>er der sechs<br />

Neuen, die ab sofort das Geme<strong>in</strong>defest <strong>in</strong><br />

Homberg organisieren. Am 3. Juli wird sich<br />

zeigen, ob die Bestellung angekommen ist,<br />

wenn Posaunenchor <strong>und</strong> Familienchor den<br />

ökumenischen Gottesdienst im Freien eröffnen.<br />

Viel Altbewährtes hat das Team im Programm<br />

gelassen, will aber auch e<strong>in</strong> paar<br />

D<strong>in</strong>ge ganz anders machen. Die auffälligste<br />

Veränderung: Es wird ke<strong>in</strong> Programm am<br />

Samstagabend geben. Das heißt zwar nicht,<br />

dass der Samstag für alle Zeiten gestrichen<br />

bleibt, aber beim ersten Mal wollten die<br />

Jungs „e<strong>in</strong> bisschen kle<strong>in</strong>er anfangen“. Alle<br />

Sechs s<strong>in</strong>d übrigens Mitglieder im ökumenischen<br />

Familienkreis. Neu im Programm ist<br />

auch, dass für ältere K<strong>in</strong>der etwas mehr Action<br />

vorgesehen ist. So organisieren die K<strong>in</strong>dergärten<br />

<strong>und</strong> das K<strong>in</strong>dergottesdienst-Team<br />

e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>derolympiade, an der auch K<strong>in</strong>der<br />

über zehn Jahre ihren Spaß haben dürften.<br />

aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

Ökumenisches Geme<strong>in</strong>defest <strong>in</strong> Homberg<br />

36<br />

Der neue Indoor-Spielplatz Funky Town wird<br />

ebenfalls mit zwei Programmpunkten vertreten<br />

se<strong>in</strong>: E<strong>in</strong> Segways-Parcour <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Hüpfburg sorgen für Bewegung. Wie <strong>in</strong> den<br />

vergangenen Jahren werden die Besucher<br />

aber auch auf e<strong>in</strong>ige altbewährte Highlights<br />

nicht verzichten müssen: Das Glücksrad<br />

dreht sich wieder, die K<strong>in</strong>dertanzgruppe des<br />

TUS Homberg führt modernen Tanz vor <strong>und</strong><br />

der Kasperle ist auch wieder zu Besuch. Grill<br />

<strong>und</strong> Kuchenbüfett sorgen für volle Mägen.<br />

Wolfgang Kien<strong>in</strong>ger, Gereon Becker, Erik<br />

Kle<strong>in</strong>e-Vennekate, Andreas Oelmann, Markus<br />

Reimers <strong>und</strong> Frank Scholl freuen sich auf ihre<br />

neue Aufgabe. <strong>Bileams</strong> <strong>Esel</strong> wünscht ihnen<br />

jedenfalls viel Glück <strong>und</strong> Sonnensche<strong>in</strong>!<br />

Das traditionelle Geme<strong>in</strong>defest <strong>in</strong><br />

<strong>St</strong>. Suitbertus f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

bereits am 9. <strong>und</strong> 10. Juli 2011 statt.<br />

Auch der "Floh- u. Büchermarkt" wird<br />

wieder dabei sei. Alle s<strong>in</strong>d sehr herzlich<br />

e<strong>in</strong>geladen mitzufeiern.


Geme<strong>in</strong>defest Herz Jesu<br />

Spiel <strong>und</strong> Spaß bei der 62. „Kirmes im Oberdorf“<br />

Zum 62. Mal feiert die Geme<strong>in</strong>de Herz-Jesu<br />

am Wochenende 16. <strong>und</strong> 17. Juli 2011 die<br />

traditionelle „Kirmes im Oberdorf““. Los geht<br />

es wie immer am Samstag nach der Vorabendmesse<br />

beim gemütlichen Dämmerschoppen<br />

mit leckerem Essen <strong>und</strong> Tr<strong>in</strong>ken<br />

<strong>und</strong> hoffentlich vielen guten Gesprächen mit<br />

allen Gästen, die wir heute schon recht herzlich<br />

willkommen heißen.<br />

Den Sonntag werden wir, hoffentlich bei<br />

strahlendem Sonnensche<strong>in</strong>, – anders als <strong>in</strong><br />

den Vorjahren – erstmals mit e<strong>in</strong>er Hl. Messe<br />

um 11.00 Uhr (also 1 <strong>St</strong><strong>und</strong>e später als sonst)<br />

auf der Wiese des K<strong>in</strong>dergartens beg<strong>in</strong>nen.<br />

Bei dieser Eucharistiefeier heißen wir übrigens<br />

alle neuen Messdiener des diesjährigen<br />

Kommunionjahrgangs recht herzlich <strong>in</strong> unserer<br />

Mitte willkommen. Musikalisch wird<br />

dieser Gottesdienst vom S<strong>in</strong>gkreis Aufw<strong>in</strong>d<br />

gestaltet. Danach stärken wir uns bei Erb-<br />

37<br />

sensuppe <strong>und</strong> - auch das ist neu – bei Grillwürstchen,<br />

begleitet vom Platzkonzert des<br />

Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Velbert<br />

<strong>und</strong> mit dem e<strong>in</strong>en oder anderen Getränk<br />

auf dem Festplatz. Das „Café Oberdorf“<br />

öffnet am Nachmittag wieder im „Seniorenraum“<br />

<strong>und</strong> den angrenzenden Räumlichkeiten<br />

se<strong>in</strong>e Pforten. Zeitgleich veranstaltet die<br />

Pfarrjugend auf der K<strong>in</strong>dergartenwiese etliche<br />

Aktivitäten für die K<strong>in</strong>der, <strong>und</strong> das K<strong>in</strong>dergartenteam<br />

versorgt diejenigen Besucher,<br />

die nicht an die Kuchentheke drängen, mit<br />

leckeren Waffeln. Gespannt dürfen alle auf<br />

das Schätzspiel se<strong>in</strong>, bei dem es wieder tolle<br />

Preise zu gew<strong>in</strong>nen gibt. Der Abend kl<strong>in</strong>gt<br />

dann wie immer mit gemütlichem Beisammense<strong>in</strong><br />

mit <strong>St</strong>eak, Würstchen, Alt <strong>und</strong> Pils,<br />

We<strong>in</strong> <strong>und</strong> alkoholfreien Getränken gegen<br />

23.00 Uhr aus. | Bernhard Wiedmer


Nachdem <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Beschwerdebrief sogar<br />

von „bestellter Ware“ gesprochen wurde,<br />

kann ich als Pfarrer nicht mehr darüber h<strong>in</strong>wegsehen,<br />

wie das Ganze <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e bedenkliche<br />

Schieflage gerät. Um Klartext zu sprechen:<br />

Die Heilige Messe ist nicht käuflich!<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus wird die Heilige Messe durch<br />

persönliche Anlässe niemals zu e<strong>in</strong>er privaten<br />

Familienfeier! Sie ist die Feier der gläubigen<br />

Geme<strong>in</strong>de, zu der stets öffentlich e<strong>in</strong>geladen<br />

wird. Leider hört manchmal beim Geld die<br />

Fre<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>lichkeit auf. So werden<br />

die Pfarrsekretär<strong>in</strong>nen wüst beschimpft,<br />

sobald ihnen bei den Veröffentlichungen von<br />

Intentionen e<strong>in</strong> Fehler unterlaufen ist, als ob<br />

sie es extra gemacht hätten. Auch ich muss<br />

mir erboste Beschwerden anhören, dass ich<br />

das persönliche Anliegen ja nur e<strong>in</strong>mal während<br />

des Gottesdienstes erwähnt habe.<br />

Worum geht es bei den Intentionen? Umschreiben<br />

wir es e<strong>in</strong>mal so: „Ich möchte die<br />

Gottesdienstgeme<strong>in</strong>de um das Gebet <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />

persönlichen Anliegen bitten.“ Häufig<br />

besteht der Wunsch, dass e<strong>in</strong>es Verstorbenen<br />

gedacht wird, aber auch andere Intentionen<br />

werden genannt, z.B. für e<strong>in</strong>en Schwerkranken.<br />

Die Anliegen werden entweder am Anfang<br />

des Gottesdienstes, bei den Fürbitten<br />

aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

Die Heilige Messe ist nicht käuflich!<br />

„Ich möchte gerne e<strong>in</strong>e Messe bestellen!“, hört man oft im Pfarrbüro. Bereits<br />

mit dieser Wortwahl beg<strong>in</strong>nen die zahlreichen Missverständnisse<br />

r<strong>und</strong> um die Intentionen (= Me<strong>in</strong>ungen, Anliegen) für e<strong>in</strong>e Heilige<br />

Messe.<br />

38<br />

oder im Hochgebet aufgegriffen <strong>und</strong> durch<br />

die Geme<strong>in</strong>de mitgetragen.<br />

Wor<strong>in</strong> gründet die damit verb<strong>und</strong>ene Geldgabe?<br />

Schon <strong>in</strong> den ersten Jahrzehnten nach<br />

Christi Tod <strong>und</strong> Auferstehung kamen die Christen<br />

zusammen, um <strong>in</strong> der heiligen Schrift zu<br />

lesen <strong>und</strong> das Brot der Eucharistie mite<strong>in</strong>ander<br />

zu teilen. Darüber h<strong>in</strong>aus unterstützten<br />

sie die Geme<strong>in</strong>schaft mit den mitgebrachten<br />

Gaben. Gottesdienst <strong>und</strong> Menschendienst<br />

bildeten ganz selbstverständlich e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>heit.<br />

In diesem Ursprung gründet die Praxis, mit<br />

der Bitte um e<strong>in</strong> Gebetsanliegen im Gottesdienst<br />

auch e<strong>in</strong>e Gabe zu verb<strong>in</strong>den. Um<br />

Missbrauch vorzubeugen, wurde der Betrag<br />

im Erzbistum Köln auf 5,00 Euro festgelegt.<br />

Was geschieht mit dem Geld? In den meisten<br />

Ländern trägt es zum Unterhalt des Priesters<br />

bei. Da dies bei uns die Kirchensteuer übernimmt,<br />

nutzen die meisten Priester das Geld<br />

für Aufgaben <strong>in</strong> der <strong>Pfarrei</strong> oder für e<strong>in</strong> Hilfsprojekt.<br />

Werden für e<strong>in</strong>e Messfeier mehrere<br />

Gebetsanliegen genannt, gehen lediglich die<br />

5,00 Euro des ersten Anliegens an den Priester.<br />

Die Gelder weiterer Intentionen werden<br />

zur Unterstützung an die Priester <strong>in</strong> ärmeren<br />

Ländern oder <strong>in</strong> der Diaspora weitergeleitet,


die dort e<strong>in</strong>e Heilige Messe <strong>in</strong> diesem Anliegen<br />

feiern. Alle Spenden, die über den Betrag<br />

von 5,00 Euro je Gebetsanliegen h<strong>in</strong>ausgehen,<br />

bleiben für pastorale Zwecke <strong>in</strong> der<br />

<strong>Pfarrei</strong>.<br />

Wofür kann gebetet werden? Es sollte darauf<br />

geachtet werden, dass die gläubige Geme<strong>in</strong>de<br />

nachvollziehen kann, welches<br />

konkrete Anliegen sie mit ihrem Gebet unterstützt.<br />

Unter der Formulierung „<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

besonderen Me<strong>in</strong>ung“ kann man sich alles<br />

Mögliche vorstellen, nur nichts Konkretes.<br />

Mir persönlich fällt es sehr schwer, nach dem<br />

Motto zu beten: „Ich weiß zwar nicht,<br />

worum es geht, aber der liebe Gott wird es<br />

schon wissen!“ Auch gehört zu e<strong>in</strong>er Intention<br />

nicht die Mitteilung, von wem das Gebetsanliegen<br />

e<strong>in</strong>gereicht wurde („seitens<br />

N.N.“). Den Personenkreis, der diesen Gottesdienst<br />

zum Anlass nehmen möchte, um <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em bestimmten Gebetsanliegen zusammenzukommen,<br />

gilt es auf anderem Wege zu<br />

<strong>in</strong>formieren.<br />

Die Kirche eröffnet die Möglichkeit, die Feier<br />

der Heiligen Messe mit konkreten Intentionen<br />

zu verb<strong>in</strong>den. Aber nicht jeder Gläubige<br />

wird diese Möglichkeit <strong>in</strong> Anspruch nehmen.<br />

Denn bei jeder Messfeier legen wir unsere<br />

persönlichen Anliegen gedanklich mit <strong>in</strong> die<br />

Hostienschale h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>, um sie Gott entgegenzuhalten<br />

mit der Bitte, dass er daran handelt<br />

<strong>und</strong> so die Welt verwandelt. | Pfarrer Benedikt<br />

Bünnagel<br />

39


aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

25. Juli: Das Fest des hl. Jacobus<br />

Die katholische Kirche <strong>in</strong> Homberg ist dem<br />

Apostel Jacobus d.Ä. geweiht. Zusammen mit<br />

se<strong>in</strong>em Bruder Johannes gehört Jacobus<br />

neben Andreas <strong>und</strong> Simon Petrus zu den<br />

erstberufenen Jüngern, die im Neuen Testament<br />

e<strong>in</strong>e besondere <strong>St</strong>ellung e<strong>in</strong>nehmen,<br />

weil Jesus<br />

sie an bedeuten<br />

den Ereignissen<br />

se<strong>in</strong>es Lebens teil<br />

nehmen lässt. Nach<br />

der Auferstehung<br />

Jesu zieht es Jacobus<br />

gemäß der<br />

Legende nach Spanien,<br />

um dort zu<br />

missionieren. Nach<br />

Jerusalem zurück<br />

gekehrt, wird er dort<br />

im Jahr 44. n. Chr. mit<br />

dem Schwert h<strong>in</strong>gerichtet<br />

<strong>und</strong> erleidet so<br />

als erster Apostel den<br />

Märtyrertod.<br />

Se<strong>in</strong>e Jünger sorgen<br />

– e<strong>in</strong>er weiteren<br />

Legende nach – dafür,<br />

dass der Leichnam des Jacobus nach Spanien<br />

gelangt <strong>und</strong> dort im nordwestlichen Galicien<br />

beigesetzt wird. Nach Wiederentdeckung des<br />

Grabes im 9. Jahrh<strong>und</strong>ert entwickelt sich an<br />

der <strong>St</strong>elle das dritte große christliche Pilgerziel<br />

neben Rom <strong>und</strong> Jerusalem: Santiago de<br />

Compostela mit se<strong>in</strong>er gewaltigen Kathedrale.<br />

Jacobus d.Ä. ist Schutzpatron der Pilger<br />

<strong>und</strong> Nationalheiliger von Spanien. Als<br />

Gedenktag ist der 25. Juli seit dem 8. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

nachgewiesen. Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />

40<br />

feiert die Homberger Geme<strong>in</strong>de am 25. Juli<br />

e<strong>in</strong>es Jahres ihr Patronatsfest – eigentlich.<br />

Da dieser Tag aber regelmäßig <strong>in</strong> die Sommerferien<br />

fällt, wird die eigentliche Patronatsfeier<br />

seit vielen Jahren am 7.<br />

November abgehalten. Am 7. November<br />

1987 wurde nämlich e<strong>in</strong>e<br />

Reliquie des Hl. Jacobus (e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />

Knochenstück) der Homberger<br />

<strong>Pfarrei</strong> geschenkt <strong>und</strong> von der<br />

Jacobus-Kirche <strong>in</strong> Grevenbroich-Neukirchen<br />

über 40 km zu<br />

Fuß nach Homberg<br />

gebracht (Translatio),<br />

wo sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Behältnis,<br />

an e<strong>in</strong>em vom<br />

Künstler Bert Gerresheim<br />

geschaffenen Reliquiar, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Nische des Chorraums der Homberger<br />

Jacobus-Kirche ihren Platz<br />

gef<strong>und</strong>en hat. Aber auch am 25. Juli<br />

wird <strong>in</strong> Homberg gefeiert, zumal <strong>in</strong><br />

diesem Jahr der 25. Juli unmittelbar<br />

am Anfang der<br />

Sommerferien liegt <strong>und</strong> vielleicht<br />

doch noch e<strong>in</strong>ige<br />

Geme<strong>in</strong>demitglieder mehr als <strong>in</strong> anderen<br />

Jahren zu Hause s<strong>in</strong>d. Dann begeht Pfr. i.R.<br />

Egon Beckers se<strong>in</strong>en Weihetag. Natürlich<br />

denkt unsere Geme<strong>in</strong>de bei dieser Gelegenheit<br />

auch an unseren Kirchenpatron. Zu dieser<br />

Feier begrüßen wir gerne auch auswärtige<br />

Gäste, <strong>in</strong>sbesondere aus dem ehemaligen<br />

Wirkungskreis von Pfr. Egon Beckers:<br />

Montag, 25. Juli, 19.00 Uhr feiern wir das<br />

Festhochamt <strong>in</strong> unserer Kirche.<br />

Herzliche E<strong>in</strong>ladung! Heribert Hennemann


Firmung <strong>in</strong> der Herz-Jesu-Kirche<br />

Der Vorbereitungskurs begann am 30. Januar<br />

2011 – am Ende haben 69 jugendliche <strong>und</strong><br />

drei erwachsene Christen Ja gesagt zur Firmung:<br />

Sie haben sich entschieden, zur Kirche<br />

zu gehören <strong>und</strong> sich zu bemühen, e<strong>in</strong><br />

Leben aus dem Geist Jesu Christi heraus zu<br />

führen.<br />

Am 10. Juni, dem Tag der Firmung, g<strong>in</strong>g Dr.<br />

Woelki <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Predigt auf die Lebenssituation<br />

der jungen Menschen e<strong>in</strong>. Auch die Jugendlichen<br />

haben schon erfahren, dass das<br />

Leben Licht- <strong>und</strong> Schattenseiten hat, dass es<br />

Fragen aufwirft, die nicht leicht zu beantworten<br />

s<strong>in</strong>d: Ist die Welt Schöpfung Gottes<br />

oder bloße Frucht e<strong>in</strong>er Laune der Natur? Ist<br />

e<strong>in</strong> Gott da, der unser Leben trägt, oder ist<br />

„Gott“ nur e<strong>in</strong>e Projektion der Menschen?<br />

Was ist mit dem Leid, mit Katastrophen, mit<br />

dem Tod? Fragen dieser Art sperren sich<br />

gegen e<strong>in</strong>e schnelle Antwort. Wer aber <strong>in</strong><br />

dem Auf <strong>und</strong> Ab, dem H<strong>in</strong> <strong>und</strong> Her se<strong>in</strong>es Lebens<br />

e<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n f<strong>in</strong>den will, kann die Fragen<br />

nicht ausblenden.<br />

Hier bietet der Glaube an Jesus Christus Antworten<br />

an, <strong>und</strong> hier will Gottes Geist uns leiten,<br />

unseren Weg zu f<strong>in</strong>den, <strong>in</strong>mitten der<br />

vielen Probleme, vor denen wir nicht verschont<br />

werden.<br />

41<br />

Die Bibel – so fuhr Bischof Dr. Woelki fort –<br />

spricht von „Feuerzungen“, <strong>in</strong> denen die Apostel<br />

den Heiligen Geist erblickten – Feuerzungen,<br />

weil sie e<strong>in</strong> Bild dafür s<strong>in</strong>d, dass der<br />

Geist Gottes Menschen begeistern kann, sie<br />

„Feuer <strong>und</strong> Flamme“ werden lässt für die<br />

Sache Jesu.<br />

Die Firml<strong>in</strong>ge bestätigten das Taufversprechen,<br />

das vor 16, 17 Jahren, ihre Eltern für<br />

sie gegeben hatten. Begleitet von ihrem<br />

Firmpaten oder ihrer Firmpat<strong>in</strong>, traten die Jugendlichen<br />

nach vorn. Der Bischof fragte sie<br />

nach ihrem Namen, legte ihnen die Hand auf<br />

<strong>und</strong> salbte sie mit Chrisam, dem heiligen Öl:<br />

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den<br />

Heiligen Geist!"<br />

Der Bischof nahm sich danach immer Zeit,<br />

e<strong>in</strong> paar persönliche Sätze mit den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Jugendlichen bzw. Erwachsenen zu sprechen.<br />

Die voll besetzte Kirche, anfangs noch von<br />

hellem Sonnenlicht erleuchtet, die frisch gesungenen<br />

Lieder des Chores, e<strong>in</strong>e junge Harfenist<strong>in</strong>,<br />

e<strong>in</strong>e Flötist<strong>in</strong>, der Organist <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Musikgruppe taten das Ihre, dass der Gottesdienst<br />

e<strong>in</strong>e festlich-fröhliche Feier wurde.<br />

| Josef Pietron


aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

Öffnungszeiten der Pfarrbüros<br />

Zentralbüro <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

<strong>und</strong> Friedhofsverwaltung des kath. Friedhofs<br />

Grütstr. 2, 40878 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 26041, Fax 23886<br />

Mail: pfarrbuero@st-peter<strong>und</strong>paul.de<br />

Bürozeiten:<br />

Mo, Di, Mi, Fr <strong>und</strong> Sa 09.00 - 13.00 Uhr<br />

Do 09.30 Uhr - 13.00 Uhr<br />

Di <strong>und</strong> Do 16.00 - 19.00 Uhr<br />

(In den Schulferien samstags geschlossen.)<br />

Pfarrsekretär<strong>in</strong>nen: Anke Hansch, Cordula<br />

Krämer, Petra Vogel <strong>und</strong> Heike Langemeyer<br />

Geme<strong>in</strong>debüro Herz Jesu<br />

Rosenstr. 40a, 40882 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 847779, Fax: 847752<br />

Mail: Herz.Jesu.Rat<strong>in</strong>gen@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Bürozeiten: Mi 16.00 – 19.00 Uhr<br />

Do 09.30 - 13.00 Uhr<br />

Pfarrsekretär<strong>in</strong>: Petra Vogel<br />

Geme<strong>in</strong>debüro <strong>St</strong>. Jacobus d. Ä.<br />

Grashofweg 12, 40882 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 50106, Fax: 52547<br />

Mail: pfarrbuero@st-jacobus.de<br />

Bürozeiten: Di <strong>und</strong> Fr 09.00 - 12.00 Uhr<br />

Do 16.00 - 18.00 Uhr<br />

Pfarrsekretär<strong>in</strong>: Heike Langemeyer<br />

Geme<strong>in</strong>debüro <strong>St</strong>. Suitbertus<br />

Schützenstr. 58, 40878 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 863350, Fax: 8633560<br />

Mail: pfarrbuero@st-suitbertus-rat<strong>in</strong>gen.de<br />

Bürozeiten: Mo 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Mi 15.00 – 18.30 Uhr<br />

Do 09.30 – 12.00 Uhr<br />

Pfarrsekretär<strong>in</strong>: Cordula Krämer<br />

42<br />

Zentralrendantur des Kreisdekanats<br />

Lutterbecker <strong>St</strong>r. 30, 40822 Mettmann<br />

Tel. 02104/ 5070–0<br />

Ulrike Sander<br />

Bürozeiten im Zentralbüro <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Paul</strong>: Di <strong>und</strong> Do 09.00 - 13.00 Uhr<br />

Telefon: 26041<br />

Caritas Pflegestation<br />

Mülheimer <strong>St</strong>r. 37, 40878 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>:<br />

Ida-Marie Pfankuchen<br />

Tel. 954545<br />

Mail: pfankuchen@caritas-mettmann.de<br />

Websites der Geme<strong>in</strong>den<br />

<strong>und</strong> deren Redakteure/Webmaster:<br />

www.st-peter<strong>und</strong>paul.de<br />

für <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

Frank Bettermann, Michael Lepper,<br />

Mathias Siegm<strong>und</strong><br />

www.st-suitbertus-rat<strong>in</strong>gen.de<br />

Gereon Doppstadt<br />

www.st-jacobus.de<br />

Josef Pietron<br />

Rufbereitschaft im Dekanat:<br />

Sollte <strong>in</strong> seelsorglich dr<strong>in</strong>genden Notfällen<br />

ke<strong>in</strong> Seelsorger unserer <strong>Pfarrei</strong> erreichbar<br />

se<strong>in</strong>, hat e<strong>in</strong>/e Seelsorger/<strong>in</strong> der Region<br />

Rufbereitschaft unter der<br />

Telefon-Nummer 1026855.<br />

Besondere Öffnungszeiten der Geme<strong>in</strong>debüros<br />

<strong>in</strong> den Ferien - Seite 24.


Seelsorgeteam<br />

Pfarrer Benedikt Bünnagel<br />

Grütstraße 4, 40878 Rat<strong>in</strong>gen, Tel. 26645<br />

Pater Adam <strong>St</strong>asicki, OFMConv.<br />

Schützenstraße 58, 40878 Rat<strong>in</strong>gen, Tel. 8633558<br />

Pater Witold Zorawowicz, OFMConv.<br />

Schützenstraße 58, 40878 Rat<strong>in</strong>gen, Tel. 8633555<br />

Pater <strong>St</strong>aszek Sliw<strong>in</strong>ski, OFMConv.<br />

Schützenstraße 58, 40878 Rat<strong>in</strong>gen, Tel. 8633553<br />

Pfarrer i. R. Egon Beckers<br />

Grashofweg 12, 40882 Rat<strong>in</strong>gen, Tel. 106990<br />

Pastoralreferent Joachim Lenn<strong>in</strong>ghausen<br />

Grütstraße 6, 40878 Rat<strong>in</strong>gen, Tel. 135385<br />

Krankenhausseelsorger<br />

Pater Ignacy Mrzyglod, OFMConv., Tel. 851-4333<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>derat:<br />

Vorsitzende: Ursula Theißen<br />

Elsternweg 34, 40882 Rat<strong>in</strong>gen, Tel. 8500120<br />

<strong>St</strong>ellv. Vorsitzende: Ellen Naue<br />

Hartriegelstraße 14, 40882 Rat<strong>in</strong>gen, Tel. 51027<br />

Kirchenvorstand<br />

Vorsitzender: Pfarrer Bünnagel<br />

Grütstraße 4, 40878 Rat<strong>in</strong>gen, Tel. 26645<br />

<strong>St</strong>ellv. Vorsitzender: Walter Weidenfeld<br />

Am Westbahnhof 49, 40878 Rat<strong>in</strong>gen<br />

2. <strong>St</strong>ellv. Vorsitzender: Re<strong>in</strong>hold Haverkamp<br />

Ahornstraße 6, 40882 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Redaktionsschluss für die 3. Ausgabe von <strong>Bileams</strong> <strong>Esel</strong> im Jahr<br />

2011 ist der 10. Oktober. Themenschwerpunkt ist "Was ist mir<br />

heilig?".<br />

Ersche<strong>in</strong>en soll das Heft am 11. November 2011.<br />

WICHTIG: Wir haben den Zeitraum zwischen Redaktionsschluss<br />

<strong>und</strong> Ersche<strong>in</strong>ungsdatum verkürzt; dafür muss der Redaktionsschluss<br />

aber e<strong>in</strong> absolut verb<strong>in</strong>dlicher Term<strong>in</strong> se<strong>in</strong>; danach können<br />

ke<strong>in</strong>e (gar ke<strong>in</strong>e; ohne Ausnahme!) Beiträge mehr im<br />

Zentralbüro, <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>debüros oder bei den Redakteuren angenommen<br />

werden. Texte bitte im Word-doc-Format <strong>und</strong> unformartiert<br />

abgeben, Fotos großformatig <strong>und</strong> unbearbeitet, separat<br />

im jpg-Format mailen oder Orig<strong>in</strong>alfotos e<strong>in</strong>reichen.<br />

43<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

Der Pfarrgeme<strong>in</strong>derat der <strong>Pfarrei</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

Vorsitzende: Ursula Theißen<br />

Redaktion:<br />

Dieter Kaspari <strong>und</strong><br />

Andrea Weyergraf-Hahn (PGR)<br />

Coleta Wolter<strong>in</strong>g (<strong>St</strong>. Suitbertus)<br />

Michael Lepper (<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>)<br />

Hildegard Pollheim (Herz Jesu)<br />

Josef Pietron (<strong>St</strong>. Jacobus d. Ä.),<br />

v.i.S.d.P.<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>,<br />

Grütstr. 2, 40878 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Verfasser<strong>in</strong> des Beitrag „Der <strong>Esel</strong><br />

macht sich ernsthafte Sorgen“<br />

(S. 16f) ist Ursula Theißen<br />

Fotos + Grafiken: ©<br />

Anca-Crist<strong>in</strong>a Agura-Toni,<br />

Britta Averdick, Gereon Doppstadt,<br />

Lisa Isenberg, Josef Pietron,<br />

Hildegard Pollheim, Manfred<br />

Seufert, Christia Siegert, Renate<br />

Vermeulen <strong>und</strong> aus dem Archiv der<br />

Agentur Breitenbach.<br />

Gestaltung:<br />

Werbeagentur<br />

Barbara Breitenbach, Rat<strong>in</strong>gen.<br />

Druck:<br />

Druckerei von Ameln, Rat<strong>in</strong>gen.<br />

Auflage: 9.500<br />

GKZ 678-0/311-676.<br />

Der Pfarrbrief wird auf chlorfrei<br />

gebleichtem, recycelfähigem<br />

Papier gedruckt.


Geh‘ aus, me<strong>in</strong> Herz, <strong>und</strong> suche Freud<br />

In dieser schönen Sommerzeit<br />

An de<strong>in</strong>es Gottes Gaben;<br />

Schau an der schönen Gärtenzier<br />

Und siehe wie sie mir <strong>und</strong> dir<br />

|: Sich ausgeschmücket haben :|.<br />

Die Bäume stehen voller Laub,<br />

Das Erdreich decket se<strong>in</strong>en <strong>St</strong>aub<br />

Mit e<strong>in</strong>em grünen Kleide;<br />

Narzissen <strong>und</strong> die Tulipan<br />

Die ziehen sich viel schöner an<br />

|: Als Salomonis Seide :|.<br />

aus der <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> | Rat<strong>in</strong>gen<br />

Geh aus, me<strong>in</strong> Herz, <strong>und</strong> suche Freud<br />

Ich selber kann <strong>und</strong> mag nicht ruhn,<br />

Des großen Gottes großes Tun<br />

Erweckt mir alle S<strong>in</strong>nen;<br />

Ich s<strong>in</strong>ge mit, wenn alles s<strong>in</strong>gt<br />

Und lasse, was dem Höchsten kl<strong>in</strong>gt,<br />

|: Aus me<strong>in</strong>em Herzen r<strong>in</strong>nen :|.<br />

Hilf mir <strong>und</strong> segne me<strong>in</strong>en Geist<br />

Mit Segen, der vom Himmel fleußt,<br />

Daß ich Dir stetig blühe;<br />

Gib, daß der Sommer De<strong>in</strong>er Gnad<br />

In me<strong>in</strong>er Seele früh <strong>und</strong> spat<br />

|: Viel Glaubensfrücht erziehe :|.<br />

Das Lied stammt von <strong>Paul</strong> Gerhardt<br />

(heute im Evangelischen Gesangbuch, Nr. 503)

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