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Jahresbericht 2007 - Deutsches Jugendherbergswerk

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Zahlen und Fakten der Jugendherbergen im Rheinland www.djh-rheinland.de


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 3<br />

Übernachtungsentwicklung <strong>2007</strong> im Landesverband Rheinland 4<br />

Erfolgskurs: Stabile Übernachtungszahlen auf hohem Niveau<br />

Mitgliederzahlen <strong>2007</strong> im Landesverband Rheinland 8<br />

Rekordhoch: Wachsende Mitgliederzahlen im DJH Landesverband Rheinland<br />

und bundesweit<br />

Qualitätsmanagement 9<br />

Eine Erfolgsgeschichte: Mit System zu mehr Qualität<br />

Personalien 10<br />

Gestern & heute: eine starke Gemeinschaft<br />

Internationalität 11<br />

Global denken und handeln<br />

Umwelt, Natur und Nachhaltigkeit 12<br />

Innovativ und aktiv in eine umweltfreundliche Zukunft<br />

Soziale Kompetenz 13<br />

Soziale Verantwortung: erkennen – verstehen – trainieren<br />

Marketing und Kommunikation 14<br />

Akquise neuer Gäste und Mitglieder, Kundenservice und<br />

Mitgliederbetreuung im Dialog<br />

Bau und Modernisierung 16<br />

Moderne Zeiten: Investitionen in Bestand und Komfort<br />

Gesamtentwicklung des Deutschen <strong>Jugendherbergswerk</strong>es 1909 bis <strong>2007</strong> 18<br />

Ein Rückblick: 98 Jahre <strong>Deutsches</strong> <strong>Jugendherbergswerk</strong><br />

Die Zentrale der Jugendherbergen im Rheinland 19<br />

Die Zentrale: moderner Neubau – gut in Form<br />

Aussichten und Ziele 2008 20<br />

Vorwärts denken – Zukunft gestalten!<br />

Mitgliederversammlung im Landesverband Rheinland 21<br />

Die rheinischen Jugendherbergen 22


Rudolf Schwan, 1. Vorsitzender des<br />

DJH Landesverbandes Rheinland e. V.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Jugendherbergswerk</strong><br />

Landesverband Rheinland e. V.<br />

Düsseldorfer Straße 1a · 40545 Düsseldorf<br />

Telefon: 0211 577030 · Telefax: 0211 579735<br />

E-Mail: landesverband@djh-rheinland.de<br />

Internet: www.djh-rheinland.de<br />

Redaktion: Rita Kanne, Friedhelm Kamps<br />

Der Einsatz für mehr Qualität und Leistung hat sich auch<br />

im Jahr <strong>2007</strong> wieder gelohnt!<br />

Ein verbesserter Service, eine gute Ausstattung und vielseitige Programmangebote<br />

haben die Attraktivität unserer Jugendherbergen im Berichtsjahr<br />

weiter erhöht. Obwohl – anders als in den Vorjahren – keine Großveranstaltungen<br />

im Rheinland stattfanden, konnte die Zahl der Übernachtungen auf<br />

dem Niveau des Vorjahres gehalten werden. Mit 1.012.743 Übernachtungen<br />

liegt der Landesverband Rheinland bundesweit an dritter Stelle, trotz deutlich<br />

geringerer Bettenzahl als andere Landesverbände. Beim Vergleich der<br />

aussagefähigeren Auslastung der Jugendherbergen, der Übernachtungen<br />

je Bett, liegt unser Landesverband wiederum an hervorragender zweiter<br />

Stelle, nur übertroffen vom Landesverband Rheinland-Pfalz-Saarland. Diese<br />

Kennziffer macht deutlich: Unsere Angebote sind attraktiv und werden<br />

angenommen. Erfreulicherweise ist auch die Zahl unserer Mitglieder weiter<br />

gestiegen auf jetzt 229.912 (+4,7 %).<br />

Signifikante Veränderungen der letzten Jahre im globalen und regionalen<br />

Tourismus insgesamt, aber auch bei den Schulreisen, zwingen uns, ständig<br />

unser Angebot an demographische, wirtschaftliche, politische, umweltspezifische<br />

und kulturelle Gegebenheiten anzupassen. Denn auch für uns<br />

bedeutet Stillstand Rückschritt.<br />

Neue, verbesserte Programmangebote und Investitionen von 10,6 Mio. Euro<br />

in die rheinischen Jugendherbergen tragen der Notwendigkeit nach Innovation,<br />

aber auch nachhaltiger Weiterentwicklung Rechnung.<br />

Innerverbandlich wurde nach einer Diskussion von etwa einem Jahr im<br />

November <strong>2007</strong> eine neue Satzung für den Landesverband verabschiedet.<br />

Wesentliche Änderungen ergaben sich im Bereich der Mitgliedschaft und<br />

der daraus resultierenden größeren demokratischen Mitwirkung; in Angelegenheiten<br />

des Personal- und Sozialausschusses löst künftig ein doppeltes<br />

Stimmrecht des Vorsitzenden ein eventuelles Patt auf, die Bestimmungen<br />

zur Wirtschaftsführung des Landesverbandes wurden neu formuliert und<br />

der seit Jahren praktizierten Realität angepasst. Es soll ein neuer Beirat<br />

gebildet werden, um dadurch wichtige Persönlichkeiten enger an den<br />

Verband zu binden. Eine neue Wahlordnung rundet die allesamt einstimmig<br />

verabschiedeten Änderungen ab.<br />

Meinen Kolleginnen und Kollegen vom Vorstand des Landesverbandes danke<br />

ich ganz herzlich für ihren großen Einsatz für unsere Jugendherbergen.<br />

Herzlichen Dank sage ich auch dem Geschäftsführer Friedhelm Kamps, allen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Jugendherbergen und in der Zentrale<br />

für ihren engagierten und kreativen Einsatz. Ich bin davon überzeugt,<br />

dass wir gemeinsam die künftigen Herausforderungen meistern und die<br />

positive Entwicklung der vergangenen Jahre weiterführen werden.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Rudolf Schwan<br />

Vorsitzender<br />

Vorwort<br />

3


4<br />

Übernachtungsentwicklung <strong>2007</strong> im Landesverband Rheinland<br />

Erfolgskurs:<br />

Stabile Übernachtungszahlen auf hohem Niveau<br />

Millionengrenze wieder geknackt<br />

Zum dritten Mal in Folge überstieg die Zahl der Übernachtungen in rheinischen Ju-<br />

gendherbergen die Millionengrenze. 1.012.743 Übernachtungen konnten die Häuser des<br />

Landesverbandes verzeichnen, gerade einmal 1.077 weniger als im Jahr 2006, ein Jahr,<br />

das ganz im Zeichen der Fußballweltmeisterschaft stand. Obwohl <strong>2007</strong> kein Jahr mit<br />

Großevents war, gehörten die rheinischen Jugendherbergen auch diesmal wieder zu den<br />

Übernachtungsmillionären.<br />

Konstantes Wachstum<br />

Seit Jahren steigen die Übernachtungszahlen der Jugendherbergen im Rheinland. <strong>2007</strong><br />

haben sie sich auf höchstem Niveau stabilisiert. Diese erfolgreiche Entwicklung verdan-<br />

ken wir dem hohen Komfort und der ausgezeichneten Qualität unserer Jugendherbergen,<br />

in die wir konsequent investieren, sowie einer kundenorientierten Marketingarbeit.<br />

Entwicklung der Übernachtungszahlen von 2002 bis <strong>2007</strong> (ohne Anschlusshäuser)<br />

1.100.000<br />

1.000.000<br />

900.000<br />

800.000<br />

894.019 923.278 966.971 1.007.634 1.013.820 1.012.743<br />

2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Auslastungen der Jugendherbergen<br />

Bei nur leicht veränderter Bettenzahl von 5.864 im Jahr <strong>2007</strong> – 15 Betten mehr als im<br />

Vorjahr – erreichte die Bettenauslastung wie im Vorjahr die Marke von rund 173 Über-<br />

nachtungen pro Bett. Das entspricht einer Auslastungsquote von 47,3 %. Nicht nur bei<br />

der Zahl der Übernachtungen, sondern auch in puncto Auslastung ist die JH Köln-Deutz<br />

Spitzenreiter. Durchschnittlich 258,9 Mal übernachteten Gäste <strong>2007</strong> in jedem der 506<br />

Betten. Dass Köln ein beliebtes Reiseziel ist, beweist auch das Ergebnis der JH Köln-<br />

Riehl. 248,4 Übernachtungen je Bett bedeuten eine Auslastungsquote von über 68 %.<br />

Platz drei und vier des Auslastungsrankings belegen die Jugendherbergen in Xanten und<br />

Aachen. In der JH Xanten war jedes der 180 Betten zu 61,2 % und in der JH Aachen zu<br />

55 % ausgelastet. Die durchschnittliche Verweildauer pro Gast ist zum Vorjahr ebenfalls<br />

quasi gleich geblieben und liegt im Rheinland bei 2,2 Übernachtungen.<br />

Übernachtungen je Bett ausgewählter Jugendherbergen im Rheinland <strong>2007</strong><br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

Durchschnitt Rheinland (173*)<br />

Durchschnitt bundesweit (134)<br />

* Ohne Anschlusshäuser<br />

201<br />

223<br />

248<br />

259<br />

JH Aachen JH Xanten JH Köln-Riehl JH Köln-Deutz


Gästestruktur<br />

Die wichtigste Gästegruppe der rheinischen Ju-<br />

gendherbergen sind weiterhin die Schulen und<br />

vorschulischen Einrichtungen. Sie stellen die<br />

größte Besuchergruppe mit 38 % dar. Allein auf<br />

diese Gästegruppe entfallen 42,4 % aller Über-<br />

nachtungen in den rheinischen Jugendherbergen.<br />

Aufgrund von zentralen Prüfungsterminen, Lern-<br />

standserhebungen, Sprachfeststellungstests und<br />

Prognoseunterricht, die <strong>2007</strong> erstmals durchge-<br />

führt wurden, geht der Trend in den Schulen zu<br />

vorgegebenen Klassenfahrtenterminen bevorzugt<br />

in den Monaten Mai und September. Diese Um-<br />

strukturierungen führten zu einem Rückgang<br />

von insgesamt 20.256 Übernachtungen inner-<br />

halb dieser Gästegruppe.<br />

Ausgeglichen wurde dieser Trend allerdings durch<br />

einen stetigen Anstieg der Besuchergruppen, die<br />

Tagungen und Seminare in Jugendherbergen ver-<br />

anstalten. 13,1 % mehr Übernachtungen durch Ta-<br />

gungsteilnehmer zeigen, dass die Verbesserung<br />

unseres Tagungsangebots sehr gut angenommen<br />

wurde. Auch die Zahl der Übernachtungen von<br />

Fachhoch- und Hochschulgruppen stieg nach<br />

einem Rückgang im Vorjahr wieder stark an – ein<br />

Plus von 34,5 % (+8.029).<br />

Für Familien werden die rheinischen Jugendher-<br />

bergen ebenfalls von Jahr zu Jahr attraktiver. Fast<br />

10.000 zusätzliche Buchungen (+10,3 %) durch<br />

diese Gästegruppe sind ein eindeutiger Beleg<br />

dafür, dass sich die vielseitigen Familienange-<br />

bote der Jugendherbergen bewähren. Die Ju-<br />

gendherbergen, die mit dem bundesweiten Profil<br />

„Für Familien besonders geeignet“ ausgezeich-<br />

net sind, haben mit ihrer familienfreundlichen<br />

Ausstattung und den attraktiven Familienpreisen<br />

einen großen Anteil daran. Die Jugendherberge<br />

Bad Münstereifel z. B. zählt seit <strong>2007</strong> zu den<br />

zertifizierten Häusern mit „Familienprofil“.<br />

Übernachtungsentwicklung <strong>2007</strong> im Landesverband Rheinland<br />

Zusammensetzung der Besuchergruppen <strong>2007</strong><br />

Junioren<br />

12,5 %<br />

Familien<br />

11,4 %<br />

Wandergruppen/<br />

Freizeiten<br />

15,0 %<br />

27plus<br />

8,0 %<br />

Übernachtungen nach Besuchergruppen<br />

Kindergärten und<br />

vorschulische Gruppen<br />

11,3 %<br />

Berufliche Bildung<br />

und Tagungen<br />

11,9 %<br />

Sekundarstufe I<br />

21,3 %<br />

Sekundarstufe II<br />

5,4 %<br />

Fach-/Hochschulen<br />

3,2 %<br />

Besuchergruppen Übernachtungen Veränderung<br />

im Landesverband Rheinland 2006 <strong>2007</strong> absolut in %<br />

Kindergärten und vorschulische Gruppen 124.219 121.612 – 2.607 – 2,1<br />

Sekundarstufe I 262.584 250.487 – 12.097 – 4,6<br />

Sekundarstufe II 62.795 57.243 – 5.552 – 8,8<br />

Fach- und Hochschulen 23.254 31.283 + 8.029 + 34,5<br />

Berufliche Bildung und Tagungen 103.653 117.278 + 13.625 + 13,1<br />

Wandergruppen/Freizeiten 169.307 162.511 – 6.796 – 4,0<br />

Junioren 119.747 112.373 – 7.374 – 6,2<br />

Familien 88.008 97.074 + 9.066 + 10,3<br />

27plus 60.253 62.882 + 2.629 + 4,4<br />

Zusammen 1.013.820 1.012.743 – 1.077 – o,1<br />

Entwicklung der Besuchergruppen nach Übernachtungen<br />

250.000<br />

200.000<br />

150.000<br />

100.000<br />

50.000<br />

Kindergärten/<br />

vorschulische<br />

Gruppen<br />

Sekundarstufe<br />

I<br />

Sekundarstufe<br />

II<br />

Fach- und<br />

Hochschulen<br />

Berufliche<br />

Bildung und<br />

Tagungen<br />

Wandergruppen<br />

und<br />

Freizeiten<br />

2006<br />

<strong>2007</strong><br />

Junioren Familien 27plus


6<br />

Übernachtungsentwicklung <strong>2007</strong> im Landesverband Rheinland<br />

Übernachtungsstatistik der rheinischen Jugendherbergen 2003 bis <strong>2007</strong> (ohne Anschlusshäuser)<br />

Jugendherberge Übernachtungen in den Jahren Veränderung 2006/07 Übernachtungen <strong>2007</strong><br />

2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong> absolut in % je Bett Betten<br />

Aachen 32.948 32.034 32.912 35.627 36.163 + 536 + 1,50 200,9 180<br />

Bad Honnef 26.565 16.829 22.918 32.782 33.980 + 1.198 + 3,65 176,1 193<br />

Bad Münstereifel 21.470 21.344 19.325 21.347 22.516 + 1.169 + 5,48 137,3 164<br />

Bonn 44.124 40.958 48.518 48.551 48.994 + 443 + 0,91 196,8 249<br />

Burg Blankenheim 31.125 31.620 30.860 30.711 28.820 – 1.891 – 6,16 175,7 164<br />

Brüggen 15.717 19.507 20.990 20.711 20.605 – 106 – 0,51 156,1 132<br />

Düsseldorf 48.894 51.537 50.504 42.041 43.444 + 1.403 + 3,34 193,1 225<br />

Duisburg-Meiderich 17.206 22.982 23.413 24.510 19.383 – 5.127 – 20,92 136,5 142<br />

Duisburg-Wedau 14.612 15.492 16.182 13.657 15.326 + 1.669 + 12,22 117,9 130<br />

Essen 29.096 29.079 29.503 27.677 28.282 + 605 + 2,19 162,5 174<br />

Hellenthal 28.660 28.164 27.589 26.528 25.216 – 1.312 – 4,95 155,7 162<br />

Kevelaer 17.394 19.699 17.469 19.140 16.588 – 2.552 – 13,33 117,7 141<br />

Kleve 18.163 17.237 17.393 17.492 16.318 – 1.174 – 6,71 143,1 114<br />

Köln-Deutz 113.298 123.081 126.700 128.366 131.025 + 2.659 + 2,07 259,0 506<br />

Köln-Riehl 78.959 82.208 80.777 84.857 91.656 + 6.799 + 8,01 248,4 369<br />

Lindlar 22.121 23.293 21.972 21.058 20.458 – 600 – 2,85 127,9 160<br />

Mönchengladbach-Hardter Wald 17.615 18.355 18.327 17.648 19.233 + 1.585 + 8,98 152,7 126<br />

Burg Monschau 19.323 19.232 18.547 18.746 16.836 – 1.910 – 10,19 165,1 102<br />

Monschau-Hargard 20.397 21.200 20.512 20.309 18.441 – 1.868 – 9,20 140,8 131<br />

Morsbach 21.540 20.362 23.155 20.979 21.315 + 336 + 1,60 132,4 161<br />

Nettetal-Hinsbeck 25.088 21.379 31.959 32.908 31.092 – 1.816 – 5,52 179,7 173<br />

Neuss-Uedesheim 23.050 23.807 24.078 24.786 23.967 – 819 – 3,30 168,8 142<br />

Nideggen 23.342 25.208 23.555 25.550 24.688 – 862 – 3,37 152,4 162<br />

Radevormwald 18.293 19.048 18.537 20.265 20.429 + 164 + 0,81 162,1 126<br />

Ratingen 26.969 29.076 28.211 27.793 28.138 + 345 + 1,24 164,6 171<br />

Schleiden-Gemünd 19.596 19.320 19.736 18.460 19.016 + 556 + 3,01 118,1 161<br />

Simmerath-Rurberg 31.967 32.766 30.751 29.123 31.742 + 2.619 + 8,99 168,8 188<br />

Solingen-Burg 17.048 18.075 18.259 17.446 16.510 – 936 – 5,37 139,9 118<br />

Solingen-Gräfrath 18.776 20.924 20.262 19.468 22.558 + 3.090 + 15,87 158,9 142<br />

Wiehl 26.257 28.384 28.221 28.930 27.773 – 1.157 – 4,00 169,4 164<br />

Windeck-Rosbach 18.383 19.300 20.000 17.900 15.784 – 2.116 – 11,82 111,2 142<br />

Wipperfürth 17.712 17.287 17.417 17.061 16.566 – 495 – 2,90 115,1 144<br />

Wuppertal 17.570 19.597 20.114 21.564 19.700 – 1.864 – 8,64 156,4 126<br />

Xanten – 18.587 38.968 39.829 40.181 + 352 + 0,88 223,2 180<br />

Summe 923.278 966.971 1.007.634 1.013.820 1.012.743 – 1.077 – 0,11 172,7 5.864<br />

Publikumsmagneten im DJH Landes-<br />

verband Rheinland<br />

Zu den hervorragenden Übernachtungsergebnissen<br />

trugen neben den Großstadthäusern insbesondere<br />

die Jugendherbergen in Aachen und Xanten bei.<br />

Die JH im Dreiländereck konnte ihre Übernach-<br />

tungszahlen auf 36.163 steigern (+536). Auch die<br />

moderne Jugendherberge Xanten hatte ein äu-<br />

ßerst erfolgreiches Jahr: Zum ersten Mal seit der<br />

Eröffnung zählte die Jugendherberge über 40.000<br />

Übernachtungen. Spitzenreiter bei Übernachtungs-<br />

anzahl und Auslastung bleiben die beiden Kölner<br />

Häuser. Die JH Düsseldorf konnte trotz der Neu-<br />

bauarbeiten auch <strong>2007</strong> ein respektables Ergebnis<br />

erzielen. 193 Übernachtungen je Bett zeugen von<br />

erfolgreicher Arbeit.


Platz 1 für die Jugendherberge Köln-<br />

Deutz unter den Top-3 -Jugendherbergen<br />

bundesweit<br />

131.025 Übernachtungen – mit diesem Topergebnis<br />

(+2.659) bleibt die JH Köln-Deutz nicht<br />

nur die Jugendherberge mit den meisten Übernachtungen<br />

im Rheinland, sondern sogar bundesweit.<br />

Selbst die Jugendherbergen in Berlin,<br />

Hamburg oder Dresden konnten diesen Rekord<br />

nicht schlagen. Ebenfalls herausragend platziert<br />

sich die JH Köln-Riehl, diesmal mit einem Übernachtungsanstieg<br />

von 8,0 % auf 91.656 Übernachtungen.<br />

Sie verbesserte sich im Vergleich zum<br />

Vorjahr um einen Platz und belegt nun den 6.<br />

Rang vor der JH in Heidelberg, Stuttgart und Freiburg.<br />

Den Sprung unter die besten 35 schafften<br />

außerdem die Jugendherberge Bonn (Platz 20),<br />

die Jugendherberge Düsseldorf (trotz baulicher<br />

Einschränkungen Platz 27) sowie unsere Jugendherberge<br />

an der Xantener Südsee (Platz 34).<br />

Das DJH Rheinland im bundes-<br />

weiten Vergleich<br />

Der Vergleich der DJH Landesverbände zeigt:<br />

Fast nirgendwo sind die Jugendherbergen so<br />

stark ausgelastet wie im LVB Rheinland. Durchschnittlich<br />

173 Übernachtungen pro Bett in <strong>2007</strong><br />

zeugen von der großen Beliebtheit unserer<br />

Häuser. Lediglich der Landesverband Rheinland-<br />

Pfalz konnte auf diesem Gebiet ein besseres<br />

Auslastungsergebnis erzielen.<br />

Übernachtungen je Bett im bundesweiten Vergleich<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

123<br />

144<br />

164<br />

Übernachtungsentwicklung <strong>2007</strong> im Landesverband Rheinland<br />

121 130 121<br />

Jugendherberge Köln-Deutz<br />

DJH Landesverband Rheinland im bundesweiten Vergleich<br />

Landesverband<br />

Kompakt<br />

Jugendherbergen<br />

inkl. Anschlusshäuser<br />

Betten<br />

Übernachtungen<br />

Mit 1.012.743 Übernachtungen wurde zum dritten Mal die Millionenmarke geknackt.<br />

Immer mehr Tagungs- und Hochschulgruppen sowie Familien tragen so zu der hohen<br />

Auslastung unserer Häuser bei. Mit 173 Übernachtungen pro Bett erzielte das DJH Rhein-<br />

land bundesweit das zweitbeste Ergebnis aller Landesverbände.<br />

Übernachtungen<br />

je<br />

Bett<br />

Zahl der<br />

Gäste<br />

Baden-Württemberg 61 8.745 1.073.851 123 458.112<br />

Bayern 74 9.373 1.346.059 144 517.975<br />

Berlin-Brandenburg 21 2.553 419.924 164 159.687<br />

Hannover 30 3.973 479.164 121 199.151<br />

Hessen 38 6.273 818.376 130 335.924<br />

Mecklenburg-Vorp. 26 3.269 396.812 121 117.293<br />

Nordmark 53 8.075 1.107.644 137 387.049<br />

Rheinland 34 5.864 1.012.743 173 460.135<br />

Anschlusshäuser 3 260 22.401 86 11.692<br />

Rheinland-Pfalz/Saarl. 39 5.481 1.005.274 183 463.356<br />

Sachsen 43 4.452 418.298 94 170.346<br />

Sachsen-Anhalt 18 2.431 289.645 119 115.565<br />

Thüringen 34 3.177 317.224 100 137.352<br />

Unterweser-Ems 43 5.925 791.747 134 268.085<br />

Westfalen-Lippe 39 5.561 631.244 114 282.679<br />

Gesamt 556 75.412 10.130.406 134 4.084.401<br />

137<br />

Baden-Württ. Berlin-Brand. Hessen Nordmark Rheinland-Pfalz/Saarl. Sachsen-Anhalt Unterweser-Ems<br />

Bayern Hannover Mecklenburg-Vorp. Rheinland<br />

* ohne Anschlusshäuser<br />

Sachsen Thüringen Westf.-Lippe<br />

173*<br />

183<br />

94<br />

119 100<br />

134 114<br />

7


8<br />

Mitgliederzahlen <strong>2007</strong> im Landesverband Rheinland<br />

Rekordhoch: Wachsende Mitgliederzahlen im<br />

DJH Landesverband Rheinland und bundesweit<br />

Willkommen in Jugendherbergen weltweit<br />

Alle, die eine gültige DJH-Mitgliedskarte besitzen, können die Angebote unserer Jugend-<br />

herbergen in Anspruch nehmen. Wir unterscheiden drei verschiedene Gästegruppen mit<br />

unterschiedlichen Jahresbeiträgen: die günstigen Junioren-Mitgliedschaften für alle unter<br />

27, die attraktiven Familien/27plus-Mitgliedschaften inklusive Mitgliedskarten für Kinder<br />

unter 18 Jahren und die körperschaftlichen Mitgliedschaften für Vereine, Verbände, Insti-<br />

tutionen, Schulen und andere Gruppen.<br />

Neuer Höchststand<br />

Die Mitgliederzahlen des DJH Rheinland erreichten <strong>2007</strong> ein neues Rekordhoch. Über<br />

10.000 neue Mitglieder ließen die Zahl auf insgesamt 229.912 steigen (+4,7 %). Die An-<br />

zahl der Gruppenmitgliedschaften sowie der Familienmitglieder stiegen jeweils um 5,6 %.<br />

194.642 Familienmitglieder wurden zum Jahresende im Rheinland gezählt, im Vorjahr<br />

waren es noch 184.345. Einen leichten Rückgang gibt es bei den Junior-Mitgliedern zu<br />

verzeichnen (-1,7 %). Diese Entwicklung lässt sich teilweise jedoch plausibel mit dem<br />

Anstieg der Familienmitgliedschaften erklären. Im Vergleich zum Vorjahr fällt ebenfalls<br />

auf, dass deutlich mehr Schulen Mitglied im DJH Landesverband Rheinland wurden. Die<br />

Zahl der Schulen, die zu den körperschaftlichen Mitgliedern zählen, stieg um 9,1 % auf<br />

insgesamt 1.940 (+161).<br />

Entwicklung der Mitgliederzahlen im Landesverband Rheinland 2006/<strong>2007</strong><br />

Mitglieder nach Gästegruppen<br />

Bundesweite Entwicklung<br />

Auch bundesweit stieg die Zahl der DJH-Mitglieder zum dreizehnten Mal in Folge an.<br />

Insgesamt zählt das <strong>Jugendherbergswerk</strong> 1.964.327 Mitglieder, 39.157 mehr als im Vor-<br />

jahr (+2%). Das DJH Rheinland, der Landesverband mit der dritthöchsten Mitgliederzahl,<br />

konnte mit einer Steigerung der Mitgliederzahl um 4,6 % die eindrucksvolle bundeswei-<br />

te Entwicklung sogar noch übertreffen.<br />

Prozentuale Mitgliederentwicklung seit 1998 im bundesweiten Vergleich<br />

125<br />

120<br />

115<br />

110<br />

105<br />

100<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Kompakt<br />

DJH Landesverband Rheinland<br />

DJH Hauptverband<br />

229.912 Mitglieder verzeichnete der Landesverband in <strong>2007</strong> – ein neuer Rekord. Insbe-<br />

sondere die Familienmitgliedschaft, war <strong>2007</strong> sehr gefragt. Auch bundesweit stieg die<br />

Mitgliederzahl auf einen neuen Rekord von 1.964.327.<br />

Veränderung<br />

2006 <strong>2007</strong> absolut in %<br />

Junior 27.356 26.878 - 478 - 1,7<br />

Familie/27plus 184.345 194.642 + 10.297 + 5,6<br />

Körperschaftliche Mitglieder 7.947 8.392 + 445 + 5,6<br />

Zusammen 219.648 229.912 + 10.264 + 4,7


Eine Erfolgsgeschichte:<br />

Mit System zu mehr Qualität<br />

Nachhaltig Leistungen optimieren<br />

Die Jugendherbergen im Rheinland bemühen<br />

sich, ihren Gästen einen komfortablen Aufenthalt<br />

mit optimalem Service zu bieten. Um die Quali-<br />

tät unserer Leistungen nachhaltig verbessern zu<br />

können, startete das DJH Rheinland bereits 2006<br />

ein Qualitätsmanagement, das langfristig ange-<br />

legt ist und in <strong>2007</strong> erfolgreich fortgesetzt wur-<br />

de. Mithilfe des Management-Systems SERQUA<br />

(Abk. für Servicequalität), entwickelt von der Ge-<br />

sellschaft für Systemisches Management (GSM),<br />

werden Kriterien für die Arbeitsbereiche Verpfle-<br />

gung, Haustechnik, Verwaltung, Reinigung, Kun-<br />

denservice und Organisation erstellt und dann<br />

sukzessive im Arbeitsalltag umgesetzt.<br />

Qualitätssicherung garantiert<br />

Um eine konstant hohe Qualität in den zertifi-<br />

zierten Jugendherbergen zu garantieren, wird die<br />

Umsetzung des Qualitätsmanagements mehrfach<br />

getestet. Vor der externen Prüfung durch die Spe-<br />

zialisten der GSM wird ein internes Audit durch-<br />

geführt. Sind beide Checks erfolgreich absolviert<br />

worden, stellt die GSM dem jeweiligen Haus ein<br />

Zertifikat aus, das zwei Jahre lang gültig ist. In<br />

dieser Zeit gewährleisten interne Audits die dau-<br />

erhafte Umsetzung des Qualitätsmanagements.<br />

Um das Zertifikat zu verlängern, müssen die Ju-<br />

gendherbergen nach zwei Jahren wieder ein Au-<br />

dit, das von externen Prüfern durchgeführt wird,<br />

erfolgreich absolvieren.<br />

Der NRW-Smiley für Jugendherbergen:<br />

die amtliche Auszeichnung<br />

Die Jugendherbergen Bad Honnef, Lindlar und<br />

Wipperfürth haben den <strong>2007</strong> eingeführten NRW-<br />

Smiley für Lebensmittelbetriebe erhalten. Die Ur-<br />

kunde mit dem lachenden Gesicht wird als Qua-<br />

litätsprädikat vom Land Nordrhein-Westfalen an<br />

Gastronomiebetriebe mit überdurchschnittlichen<br />

Qualitäts- und Hygienestandards vergeben und<br />

dokumentiert die Einhaltung aller verbraucher-<br />

schutzrechtlichen Vorgaben. Die Bewertung er-<br />

folgt durch regelmäßige amtliche Betriebskon-<br />

trollen.<br />

Vergabe der Zertifizierungsurkunde an das Team der JH Wipperfürth<br />

Bisher zertifizierte Jugendherbergen im Rheinland<br />

Kompakt<br />

Qualitätsmanagement<br />

Jugendherberge Audit bestanden am: Zertifikat gültig bis:<br />

Bonn-Venusberg 06.12.<strong>2007</strong> Januar 2010<br />

Brüggen 05.11.<strong>2007</strong> Dezember 2009<br />

Essen-Werden 06.11.<strong>2007</strong> Dezember 2009<br />

Bad Honnef 11.12.<strong>2007</strong> Januar 2010<br />

Kleve 19.04.<strong>2007</strong> Mai 2009<br />

Köln-Deutz 16.01.<strong>2007</strong> Februar 2009<br />

Monschau-Hargard 08.05.<strong>2007</strong> Juni 2009<br />

Morsbach 12.06.<strong>2007</strong> Juli 2009<br />

Bad Münstereifel 11.09.<strong>2007</strong> Oktober 2009<br />

Nettetal-Hinsbeck 04.09.<strong>2007</strong> Oktober 2009<br />

Radevormwald 05.04.<strong>2007</strong> Mai 2009<br />

Windeck-Rosbach 07.12.2006 Januar 2009<br />

Solingen-Gräfrath 13.11.<strong>2007</strong> Dezember 2009<br />

Wiehl 27.03.<strong>2007</strong> April 2009<br />

Wipperfürth 26.06.<strong>2007</strong> Juli 2009<br />

Xanten 13.03.<strong>2007</strong> April 2009<br />

16 Jugendherbergen im Rheinland haben bereits erfolgreich ein Qualitätsmanagement<br />

eingeführt. Hier wurde mithilfe des Management-Systems SERQUA die Qualität in allen<br />

Arbeitsbereichen erheblich verbessert. Bis Mitte 2008 sollen sich alle 34 Jugendherbergen<br />

und die Zentrale den Qualitätsanforderungen der externen Prüfer stellen.<br />

Foto: Cornelius Schmitz<br />

9


Personalien<br />

Gestern & heute: eine starke Gemeinschaft<br />

Der Vorstand: Mit Engagement und Einsatz in die Zukunft<br />

In der Mitgliederversammlung am 10. November 2008 wurden wichtige personelle Ent-<br />

scheidungen getroffen. Langjährige Mitarbeiter wurden verabschiedet, dafür konnten<br />

neue Persönlichkeiten für eine ambitionierte Vorstandsarbeit gewonnen werden: Als<br />

neues Vorstandsmitglied wurde der Landtagsabgeordnete Thomas Jarzombek gewählt.<br />

Seit 2005 sitzt der 34-jährige, selbstständige IT-Berater im nordrhein-westfälischen<br />

Landtag und ist unter anderem Mitglied im Ausschuss für Generationen, Familie und<br />

Integration sowie Beauftragter für Neue Medien seiner Landtagsfraktion.<br />

Ludger Hanisch, seit 1995 Leiter der JH Lindlar, übernahm erstmalig die Arbeit des<br />

Sprechers der rheinischen Herbergseltern und wurde in dieser Funktion zum Mitglied<br />

des Vorstands und des Personalausschusses gewählt. Sein langjähriger Kollege, Martin<br />

Rottmann, erfüllte vor ihm diese Aufgabe von 1993 bis 2006 mit hohem Engagement.<br />

Seit 1995 konnte er an der Arbeit im Vorstand teilhaben, stellte sich in <strong>2007</strong> aber nicht<br />

zur Wiederwahl. Der Vorsitzende Rudolf Schwan lobte den Leiter der JH Mönchenglad-<br />

bach dafür, dass er eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Herbergseltern ermöglicht<br />

habe, und überreichte ihm als Zeichen des Dankes die Silberne Ehrennadel des DJH<br />

Landesverbandes.<br />

Der Vorsitzende Rudolf Schwan, sein Stellvertreter Cornel Hüsch, der Schatzmeister<br />

Jakob Peters-Messer, die Beisitzerin Annegret Krauskopf sowie der Beisitzer Helmut<br />

Etschenberg wurden alle bis 2011 einstimmig wiedergewählt.<br />

Das Ehrenamt: Zwei herausragende Persönlichkeiten wurden<br />

verabschiedet<br />

Die beiden ehrenamtlichen Revisoren des Landesverbandes, Helmut Kreil und Klaus Enß,<br />

kandidierten aus Altersgründen nicht mehr. Als neue Rechnungsprüfer wurden Melanie<br />

Virzaitis, Michael Drasdo und Manfred Heinen gewählt.<br />

Helmut Kreil war von 1946 bis 1966 Geschäftsführer des Ortsverbands Mettmann<br />

und danach sein Vorsitzender. Seit Jahrzehnten setzte er sich ehrenamtlich für den<br />

Landesverband Rheinland ein und wurde 1971 ehrenamtlicher Rechnungsprüfer. Neben<br />

der Silbernen Ehrennadel wurde Helmut Kreil auch mit der Richard-Schirrmann-Medaille<br />

durch den Hauptverband ausgezeichnet.<br />

Jahrzehntelang gestaltete Klaus Enß die Ortsverbandsarbeit in Velbert aktiv mit, wurde<br />

1979 mit der silbernen Ehrennadel für seine verdienstvolle Mitarbeit ausgezeichnet<br />

und konnte von 1988 an auch als ehrenamtlicher Revisor des DJH Landesverbandes<br />

gewonnen werden.<br />

Thomas Jarzombek Helmut Kreil, Klaus Enß<br />

Kompakt<br />

Ludger Hanisch löst Martin Rottmann als Sprecher der Herbergseltern-Vertretung ab. Der<br />

Landtagsabgeordnete Thomas Jarzombek ist neues Mitglied im Vorstand des Landesver-<br />

bandes. Die langjährigen ehrenamtlichen Rechnungsprüfer Klaus Enß und Helmut Kreil<br />

kandidierten aus Altersgründen nicht mehr.


Global denken und handeln<br />

Interkulturelle Kommunikation fördern<br />

Fremde Länder entdecken, Beziehungen zu Men-<br />

schen aus aller Welt auf- und Vorurteile gegen-<br />

über anderen Kulturen abbauen – eine Aufga-<br />

be, die der DJH Landesverband Rheinland mit<br />

seiner internationalen Jugendarbeit verfolgt. Ziel<br />

des Jugendaustausches ist es, das gegenseitige<br />

Verständnis junger Menschen aus verschiedenen<br />

Ländern und Kulturkreisen zu erweitern und ihre<br />

Beziehungen zu festigen. So trafen sich Jugendli-<br />

che aus aller Welt bei zahlreichen Veranstaltungen<br />

in den rheinischen Jugendherbergen, die eng mit<br />

Partnern wie z. B. dem DAAD Deutschen Akade-<br />

mischen Austauschdienst, Amnesty International,<br />

dem Internationalen Bildungs- und Begegnungs-<br />

werk Dortmund, der Europäischen Akademie<br />

Bonn, dem Freiwilligendienst Experiment sowie<br />

dem Verein „terre des hommes“ zusammenarbei-<br />

teten.<br />

Besonders beliebt bei ausländischen<br />

Gästen<br />

Die Großstadtjugendherbergen in Aachen, Bonn,<br />

Düsseldorf und Köln sind besonders beliebt bei<br />

unseren ausländischen Gästen. Dabei verzeichne-<br />

te die im Dreiländereck gelegene Jugendherberge<br />

Aachen einen besonders hohen Ausländeranteil.<br />

13.228 der insgesamt 36.163 Übernachtungen<br />

wurden von Ausländern gebucht (entspricht<br />

einem Anteil von 36,6 %). Köln bleibt jedoch das<br />

beliebteste Reiseziel für Gäste aus aller Welt. Ins-<br />

gesamt 49.977 Mal übernachteten ausländische<br />

Gäste in den beiden Kölner Jugendherbergen.<br />

Weltweit tätig: die International Youth<br />

Hostel Federation<br />

Überall bieten Jugendherbergen jungen Menschen<br />

die Möglichkeit, preisgünstig die Welt zu entde-<br />

cken. In immer mehr Ländern gründen sich neue<br />

nationale <strong>Jugendherbergswerk</strong>e, sodass die Zahl<br />

der Mitgliedsverbände in 2006 auf 67 angestie-<br />

gen ist. Damit stieg natürlich auch die Gesamtzahl<br />

der Mitglieder. 3.718.912 zählte das internationale<br />

<strong>Jugendherbergswerk</strong> 2006. Die Zahl der Jugend-<br />

herbergen weltweit hat zwar leicht abgenommen,<br />

aber die Zahl der Übernachtungen blieb davon<br />

nahezu unberührt. 33.964.192 zeugen von der<br />

weltweiten Beliebtheit der Jugendherbergen.<br />

Interkultureller Austausch in der JH Köln-Riehl<br />

Anteil der Ausländerübernachtungen in ausgewählten Jugendherbergen<br />

140.000<br />

120.000<br />

100.000<br />

80.000<br />

60.000<br />

40.000<br />

20.000<br />

27.103<br />

103.922<br />

22.874<br />

68.782<br />

14.963<br />

34.031<br />

Internationalität<br />

Ausländerübernachtungen<br />

13.896<br />

29.548<br />

13.228<br />

22.935<br />

JH Köln-Deutz JH Köln-Riehl JH Bonn JH Düsseldorf JH Aachen<br />

Internationales <strong>Jugendherbergswerk</strong> 2003 bis 2006<br />

2003 2004 2005 2006<br />

Mitgliedsverbände 58 64 64 67<br />

Einzelmitglieder 3.947.684 3.920.786 3.841.301 3.718.912<br />

Jugendherbergen 3.986 3.933 3.996 3.784<br />

Betten 352.039 349.644 345.178 339.648<br />

Übernachtungen 34.918.735 35.158.064 35.842.579 33.964.192<br />

davon Ausländerübern. 10.116.498 9.882.924 9.779.678 9.737.964<br />

Kompakt<br />

Jungen Menschen aus aller Welt die Möglichkeit geben, sich kennenzulernen und aus-<br />

zutauschen, sowie ausländischen Gästen einen erlebnisreichen Aufenthalt im Rheinland<br />

zu bieten – das sind die beiden Eckpfeiler der interkulturellen Arbeit des DJH Landes-<br />

verbands Rheinland.<br />

11


Umwelt, Natur und Nachhaltigkeit<br />

Innovativ und aktiv in eine umweltfreundliche Zukunft<br />

Im Einklang mit Natur und Umwelt<br />

Das DJH Rheinland setzt sich auf verschiedenen Ebenen für einen bewussten und verant-<br />

wortungsvollen Umgang mit Natur und Umwelt ein. Das Bemühen um eine nachhaltige<br />

Entwicklung, bei der langfristig soziale, ökologische und ökonomische Anforderungen<br />

in Einklang gebracht werden, steht dabei im zentralen Mittelpunkt.<br />

Planen & Bauen<br />

Bereits 1996 verabschiedete das DJH Richtlinien und Empfehlungen für den Bau und<br />

Betrieb von Jugendherbergen. Viele Maßnahmen werden seitdem bei der Planung von<br />

Neu- und Umbauten, aber auch bei allgemeinen Modernisierungsvorhaben in den rhei-<br />

nischen Jugendherbergen als Beitrag zum aktiven Umwelt- und Klimaschutz realisiert.<br />

n JH Xanten<br />

In der JH Xanten wird nur mit nachwachsenden Rohstoffen geheizt, d. h. die umwelt-<br />

freundliche Holz-Pellet-Heizung wird mit regenerativen, CO2-neutralen Energieträgern<br />

betrieben.<br />

n JH Nettetal-Hinsbeck<br />

Die Jugendherberge wurde bereits 2005 vom NRW-Minister für Städtebau und Woh-<br />

nen als Niedrigenergiehaus ausgezeichnet. Der Grund: Solarenergie zur bedarfsori-<br />

entierten Warmwasseraufbereitung, Wärmerückgewinnung aus der Kühltechnik und<br />

Energie-Controlling mit modernsten Mitteln sichern den umweltfreundlichen und res-<br />

sourcenschonenden Betrieb des Hauses.<br />

n JH Essen<br />

Wärmeschutzmaßnahmen, wie z. B. die Dämmung der Altbaufassade, sorgen dafür,<br />

dass auch die Jugendherberge Essen in Zukunft noch mehr Energie einsparen wird.<br />

Erleben & Entdecken<br />

Das DJH Rheinland richtet sich mit einer Vielzahl von Programmangeboten an Kinder, Ju-<br />

gendliche und Familien, die über einmalige Naturerlebnisse den Wert der Umwelt schät-<br />

zen lernen und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen trainieren können.<br />

Mit spannend-lehrreichen Spielen, Aktionen und Herausforderungen begleiten erfahrene<br />

Outdoor-Trainer die Programmteilnehmer bei ihren Naturabenteuern.<br />

Spezielle Programme mit intensiver Naturerfahrung haben zum Ziel, junge Menschen<br />

bereits sehr früh für die Belange der Umwelt zu sensibilisieren und die Natur als Er-<br />

lebnisraum durch verantwortliches und umweltverträgliches Handeln auch für die künf-<br />

tigen Generationen zu schützen. Deshalb werden bewährte Programme rund um dieses<br />

Thema jedes Jahr aktualisiert und neue Angebote entwickelt. Beispiele, die in <strong>2007</strong><br />

erstmalig auf den Weg gebracht wurden:<br />

n JH Schleiden-Gemünd: „Wasser, Wildnis – Eifel“ – unberührte Natur erleben<br />

n JH Windeck-Rosbach: „Abenteuer Wald“ – den Wald als Lebensraum entdecken<br />

n JH Brüggen: „Besuch im Zauberwald“ – den Umgang mit Naturmaterialien und<br />

Kräutermischungen erlernen<br />

Kompakt<br />

Der DJH Landesverband Rheinland ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung im<br />

Bereich Natur- und Klimaschutz bewusst!


Soziale Verantwortung:<br />

erkennen – verstehen – trainieren<br />

Respektabler Einsatz von allen ehren-<br />

und hauptamtlich Aktiven<br />

Das Erreichen der hochgesteckten Ziele im DJH<br />

Landesverband Rheinland ist stark von der Qua-<br />

lität und Motivation seiner Mitarbeiter abhängig,<br />

denn der persönliche Einsatz aller ehren- und<br />

hauptamtlichen Kollegen kann durch nichts er-<br />

setzt werden. Diese Wertschätzung findet Aus-<br />

druck in einer neuen Satzung, die im Novem-<br />

ber <strong>2007</strong> verabschiedet wurde. Durch die darin<br />

verankerte stärkere Einbindung aller Mitglieder<br />

des Landesverbandes einerseits und die Schaf-<br />

fung eines neuen Beirats andererseits wird das<br />

ehrenamtliche Engagement weiter gestärkt und<br />

ausgebaut.<br />

Ein Klassenteam formen<br />

Teamwork und Teamtrekking, Gewaltprävention<br />

und Interaktionsspiele, Kooperationsbereitschaft<br />

und Konflikttraining – die Programme für Klassen-<br />

fahrten verfolgen alle ein Ziel: das Erlernen und<br />

Erleben von sozialer Kompetenz. Trainingspro-<br />

gramme zur Persönlichkeitsbildung ermöglichen<br />

es Kindern und Jugendlichen, ihre Schullaufbahn<br />

erfolgreich abzuschließen und bieten ihnen beste<br />

Voraussetzungen für den erfolgreichen Start ins<br />

Berufsleben. Daher wurden für <strong>2007</strong> neue Pro-<br />

gramme entwickelt und erfolgreich auf den Weg<br />

gebracht:<br />

n „Trippel-Mix“ in der JH Wiehl – intensive<br />

Gruppenerlebnisse fördern das Miteinander<br />

n „Rund-um-fair“ in der JH Mönchengladbach<br />

– fairer und respektvoller Umgang im Mit-<br />

einander spielerisch erleben<br />

n „Einsatz für Team Clever“ in der JH Monschau-<br />

Hargard – erlebnispädagogische GPS-Tour<br />

Soziales Handeln in den Ferien erlernen<br />

In den Ferien spielerisch die soziale Kompetenz<br />

des Einzelnen schulen, Persönlichkeiten schärfen<br />

und durch hautnahes Erleben positive Gemein-<br />

schaftserfahrungen machen – das ermöglichen<br />

die Aktivreisen für Kinder und Jugendliche des<br />

DJH Landesverbandes Rheinland. Immer steht<br />

das Gruppenerlebnis des Einzelnen im Vorder-<br />

grund, egal ob es sich um Kanutrekking, Fels-<br />

klettern oder ein Ferien-Fußballcamp handelt.<br />

Jugendherberge Köln-Riehl: Service-Point<br />

JH Nideggen: Kanufahrt auf der Rur<br />

Kompakt<br />

Soziale Kompetenz<br />

Alle ehren- und hauptamtlich Aktiven tragen erfolgreich dazu bei, dass das Prinzip „Werte-<br />

vermittlung“ auf kreative Art und Weise im DJH Landesverband Rheinland umgesetzt wird.<br />

13


Marketing und Kommunikation<br />

Akquise neuer Gäste und Mitglieder,<br />

Kundenservice und Mitgliederbetreuung im Dialog<br />

Marketingphilosophie<br />

Der Einsatz von komplexen Marketinginstrumenten ermöglicht es uns, zentrale Ziele im<br />

Bereich Marketing und Kommunikation zu erreichen. Wir schaffen es, unsere Mitglieder<br />

und Kunden an uns zu binden bzw. neue Gäste zu akquirieren, indem ihnen Informa-<br />

tionen zur Verfügung gestellt werden, die genau auf ihre Wünsche abgestimmt sind.<br />

Unsere Kommunikations- und Marketinginstrumente im Einzelnen:<br />

Service-Center<br />

Information, Beratung und Buchung im Service-Center: Der persönliche Kontakt zu Mit-<br />

gliedern und Kunden ist wesentlicher Bestandteil einer hochwertigen und individu-<br />

ellen Kommunikationsstrategie. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Anfragen<br />

an das Service-Center erneut an, d. h., die individuelle Beratung und die Möglichkeit,<br />

Buchungen durch das Service-Center vorzunehmen, wurden von den Kunden gerne<br />

genutzt.<br />

Kataloge & Prospekte<br />

Zugeschnitten auf die speziellen Anforderungen der verschiedenen Gästegruppen ste-<br />

hen unterschiedlichste Infobroschüren zur Verfügung:<br />

n FahrtFinder – 150 Programme für 3- oder 5-tägige Klassenfahrten<br />

n Wochenend-Reisen – Kurztrips für Freizeit- und Familiengruppen am Wochenende<br />

n Ferien – Aktivreisen für Kinder und Jugendliche, Reiseprogramme für Familien und<br />

Informationen über Familien-Jugendherbergen<br />

n Tagungen und Seminare – 13 Jugendherbergen mit preisgünstigen Tagungsangeboten<br />

n Preise und Porträts – Ausstattung, Lage, Preise und Service aller 34 Jugendherbergen<br />

n Radwandern – Jugendherbergen mit besonderem Service für Radfahrer<br />

n Insider – die Kundenzeitschrift des DJH Rheinland<br />

n CD-ROM – Infos über unsere Jugendherbergen und alle Kataloge auf einen Klick<br />

Verstärkte Mitgliederkommunikation<br />

Eine zentrale Aufgabe der Marketingarbeit ist die intensive Mitgliederbetreuung. Fol-<br />

gende Angebote sind speziell an alle Mitglieder im Rheinland gerichtet:<br />

n In 5 von 6 Ausgaben der DJH-Mitgliederzeitschrift „extratour“ werden alle aktuellen<br />

Angebote und Aktivitäten der Jugendherbergen im Rheinland auf einer Doppelseite<br />

vorgestellt.<br />

n Regelmäßig werden die Mitglieder über neue Programme, aktuelle Broschüren und<br />

Highlights im Rheinland informiert. In <strong>2007</strong> wurden z. B. drei zielgruppenorientierte<br />

Infoflyer den Beitragsrechnungen an 104.296 Mitglieder beigelegt. Mit den Zahlungs-<br />

erinnerungen gingen noch mal 26.653 Infoflyer raus.<br />

n Das Service-Center-Team steht bei Fragen rund um die Mitgliedschaft immer zur Ver-<br />

fügung. In persönlichen Gesprächen werden z. B. Fragen zum Mitgliedsantrag, zu den<br />

Kosten oder zur Dauer eines Beitragsjahres geklärt. Außerdem beraten wir Mitglieder<br />

bei der Suche nach der geeigneten JH hinsichtlich spezieller Interessen und nehmen<br />

die Buchungen entgegen.<br />

Die inhaltlichen Schwerpunkte der rheinischen Jugendherbergen und die damit verbun-<br />

denen gesellschaftlichen Aufgaben umzusetzen und zu kommunizieren ist Schwerpunkt<br />

der Mitgliederkommunikation.


Online-Buchungen rasant gestiegen<br />

Die Buchungen über „Jugendherbergen online<br />

buchen“ stiegen <strong>2007</strong> um rund 18,5 % im Ver-<br />

gleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden fast 9.000<br />

Reservierungen mit annähernd 38.000 Über-<br />

nachtungen von Einzelreisenden und Familien<br />

über den Online-Buchungsservice abgewickelt.<br />

Internet-Auftritt immer beliebter<br />

Eine Studie der Arbeitsgemeinschaft Onlinefor-<br />

schung e. V. (AGOF) verdeutlicht die wichtige<br />

Rolle, die die Informationsbeschaffung für einen<br />

Großteil der Bevölkerung via Internet spielt. Dem-<br />

nach ist die Anzahl der Webnutzer im Vergleich<br />

zu 2006 um 3,5 % gestiegen*. Entsprechend<br />

können wir höhere Zugriffszahlen auf unsere<br />

Webseiten sowie zunehmende Anmeldungen<br />

bei unserem Newsletter-Versand feststellen. Die<br />

Besuche der Internetseiten des LVB Rheinlands<br />

nahmen in <strong>2007</strong> um 32,93 % zu, während die<br />

Zuwachsraten für die Besuche auf den Internet-<br />

seiten der 34 Jugendherbergen bei 18,25 % la-<br />

gen. In dem Wunsch des Kunden, sich verstärkt<br />

online zu informieren, spiegelt sich die rasant<br />

steigende Zahl der Katalog-Downloads wider.<br />

* Quelle: AGOF, (N) Online Atlas <strong>2007</strong><br />

Messen und Ausstellungen<br />

Auch in <strong>2007</strong> konnten sich die rheinischen Ju-<br />

gendherbergen auf vielen Messen und Events<br />

präsentieren. Eine Auswahl unserer Aktivitäten:<br />

n Didacta – Schulfachmesse, Köln<br />

n Kinderfest „Auf der Hardt“, Wuppertal<br />

n Weltkindertag, Düsseldorf und Köln<br />

n Reisemarkt, Köln<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Publikumswirksame Berichterstattungen in Fern-<br />

sehen und Radio, aber auch die wiederum ge-<br />

stiegenen Abdruckraten von redaktionellen Be-<br />

richten in Zeitungen und Zeitschriften sind eine<br />

Bestätigung für das hohe Interesse an Jugend-<br />

herbergen in der Öffentlichkeit und einer erfolg-<br />

reichen Pressearbeit.<br />

Entwicklung der Online-Buchungen<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

1.100.000<br />

1.000.000<br />

900.000<br />

800.000<br />

700.000<br />

600.000<br />

500.000<br />

Der Messestand des DJH Rheinland auf dem Reisemarkt in Köln<br />

Kompakt<br />

Durch die Entwicklung und den Einsatz des CRM-Systems konnte die Kommunikation<br />

im Interesse unserer Mitglieder, Gäste und Kunden zielgerichtet und serviceorientiert<br />

gestaltet werden.<br />

Marketing und Kommunikation<br />

Familien Einzelgäste<br />

2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Entwicklung der Internet-Besucherzahlen<br />

400.000<br />

300.000<br />

200.000<br />

100.000<br />

+259 %<br />

Internetseiten der 34 Jugendherbergen im Rheinland<br />

Internetseiten des DJH Landesverband Rheinland<br />

+243 %<br />

2003 2004 2005 2006* <strong>2007</strong><br />

* Aus technischen Gründen interpoliert<br />

1


Bau und Modernisierung<br />

Moderne Zeiten: Investitionen in Bestand und Komfort<br />

Eine der modernsten Jugendherbergen Europas – City Hostel Düsseldorf<br />

In <strong>2007</strong> stand der zweite Bauabschnitt der neuen Jugendherberge ganz im Mittelpunkt<br />

der Baumaßnahmen des Landesverbandes und konnte im April 2008 mit der offiziellen<br />

Eröffnung der Jugendherberge abgeschlossen werden.<br />

Rezeption der Jugendherberge Düsseldorf<br />

Seit dem Beginn der Baumaßnahmen Mitte 2005 lief der Betrieb mit reduzierter Betten-<br />

zahl weiter. Teile des zuerst errichteten Bettenhauses dienten 11 Monate lang als Standort<br />

der Zentrale. Die dafür bereitgestellten Zimmer konnten allerdings Mitte <strong>2007</strong>, nach dem<br />

Auszug der Zentrale, in ihre ursprüngliche Nutzung überführt und die gesamte Bettenzahl<br />

schrittweise erhöht werden. Der später errichtete große und komfortable Seminarblock<br />

mit 7 Tagungsräumen unterschiedlicher Größe, einem großräumigen Speisesaal im Erdge-<br />

schoss und dem attraktiven Bistro als Bindeglied zwischen Eingangshalle und Speisesaal<br />

steht seit Januar 2008 für alle Gäste des Hauses bereit. Zudem bietet das City-Hostel 368<br />

Betten in 96 komfortablen Zimmern, mit sieben Mehrbettzimmern, die für Rollstuhlfahrer<br />

geeignet sind. Das Bistro mit Gartenterrasse und der exklusive Restaurantbereich werden<br />

den vielfältigen Wünschen der internationalen Gäste gerecht und dank der mit modernster<br />

Technik ausgestatteten Seminar- und Tagungsräume können auch anspruchsvolle Semi-<br />

narvorhaben realisiert werden. Außerdem einmalig für eine Jugendherberge in Deutsch-<br />

land: die Tiefgarage mit 57 Stellplätzen für alle Gäste, die mit dem Auto anreisen.<br />

Insgesamt fließen 12,5 Millionen Euro in das Projekt, das von der Stadt Düsseldorf, dem<br />

Land Nordrhein-Westfalen und dem Bund finanziell unterstützt wird.


JH Essen: Umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen<br />

Auf noch mehr Komfort können sich Gäste der<br />

Jugendherberge Essen freuen, denn seit dem<br />

Herbst wird der Altbau der JH saniert. Diese<br />

Modernisierungsmaßnahme sieht vor, dass die<br />

Tagungsräume renoviert, alle Türen und Fenster<br />

erneuert und die Zimmer des alten Gebäude-<br />

teils mit Dusche und WC ausgestattet werden.<br />

Aus Gründen des Klima- und Umweltschutzes<br />

wird eine Wärmedämmung an der Fassade an-<br />

gebracht, die dafür sorgt, dass der Energiever-<br />

brauch langfristig reduziert wird.<br />

Die Maßnahmen kosten insgesamt 980.000 Euro<br />

und sollen im März 2008 abgeschlossen sein.<br />

Der DJH Landesverband erhält dafür Unterstüt-<br />

zung aus Landesmitteln.<br />

JH Köln-Riehl: Neue Außenterrasse<br />

und renoviertes Bistro<br />

Die Renovierungs- und Modernisierungsmaß-<br />

nahmen in der JH Köln-Riehl wurden auch im<br />

Jahr <strong>2007</strong> mit dem Ziel fortgesetzt, den Kom-<br />

fort des Hauses in Ausstattung, Mobiliar und<br />

Ambiente zu steigern: Gäste können sich jetzt<br />

auf der neuen, 130 qm großen Außenterrasse<br />

mit Blick auf die grünen Rheinauen entspan-<br />

nen. Das renovierte Bistro schließt direkt an die<br />

neue Außenterrasse an und ist zu einem hellen,<br />

offenen und modernen Treffpunkt des Hauses<br />

geworden. Der Landesverband investierte mit<br />

Unterstützung von Landesmitteln in diese Bau-<br />

maßnahmen insgesamt 410.000 Euro.<br />

Viele Investitionen für besseren<br />

Standard<br />

Renovierungen für mehr Energieeffizienz in Bad<br />

Münstereifel, neue Türen und eine neue Schließ-<br />

anlage in Kevelaer, Ausstattung aller Zimmer mit<br />

eigener Dusche und WC in Kleve, Renovierungen<br />

in Monschau-Burg und Blankenheim, neue Möbel<br />

für Köln-Deutz sowie viele weitere Maßnahmen<br />

zur Instandhaltung – insgesamt 2,171 Millionen<br />

Euro investierte der DJH Landesverband Rhein-<br />

land hier, um den Gästen der Jugendherbergen<br />

weiterhin höchste Standards bieten zu können.<br />

Exklusiv in Bad Honnef: Ein neu eingerichteter<br />

Familienraum sowie die neue Pizzastube schär-<br />

fen das GUT-DRAUF-Profil der Jugendherberge.<br />

Jugendherberge Essen<br />

Jugendherberge Köln-Riehl, neue Kaffee-Bar<br />

Kompakt<br />

Neben dem Projekt „Neubau Jugendherberge Düsseldorf“ investierte der DJH Landesver-<br />

band Rheinland im Jahr <strong>2007</strong> insgesamt 3,561 Millionen Euro in den Aus- und Umbau<br />

sowie in die Instandhaltung der rheinischen Jugendherbergen.<br />

Bau und Modernisierung<br />

17


Gesamtentwicklung des Deutschen <strong>Jugendherbergswerk</strong>es 1909 bis <strong>2007</strong><br />

Ein Rückblick: 98 Jahre <strong>Deutsches</strong> <strong>Jugendherbergswerk</strong><br />

Jugendherbergen im Kontext der Geschichte<br />

Kurz vor dem 100. Geburtstag präsentiert sich das Deutsche <strong>Jugendherbergswerk</strong> als<br />

ein zukunftsorientiertes und innovatives „Gemeinschaftsunternehmen“. Trotz vieler Turbu-<br />

lenzen – politischer, wirtschaftlicher oder kultureller Art – hat sich das DJH seit seiner Grün-<br />

dung im Jahr 1909 als eine nicht mehr wegzudenkende gemeinnützige Institution etabliert.<br />

Dabei haben sich im Laufe der Jahrzehnte DJH-intern einige Trends abgezeichnet: Bis zum<br />

Beginn des 2. Weltkriegs gab es bereits 1.700 Jugendherbergen mit insgesamt 8.900.000<br />

Übernachtungen. Der Aufwärtstrend wurde durch die Naziherrschaft jäh unterbrochen und<br />

konnte erst nach 1945 fortgesetzt werden. 1960 erreichte die Zahl der Jugendherbergen<br />

mit 723 den bisherigen Höchststand der Nachkriegsgeschichte. Danach ging der Trend zu<br />

weniger Jugendherbergen bei einer gleichbleibend hohen Anzahl von Betten. 1990 erhöhte<br />

sich die Zahl der Jugendherbergen kurzfristig im Zuge der Wiedervereinigung um 122 auf<br />

643, hat sich aber in den letzten Jahren im Bereich der 550 stabilisiert.<br />

Steigende Übernachtungszahlen<br />

Die Entwicklung der Übernachtungszahlen startete nach dem 2. Weltkrieg auf niedrigem<br />

Niveau und hat sich – nach einem Rekord 1979 (11.003.312 Übernachtungen) und einer<br />

kurzen Schwächephase Mitte der 80er Jahre – im Bereich der Zehn-Millionen-Marke<br />

gefestigt. Der Grund für diese erfolgreiche Entwicklung: Zunächst haben die Jugend-<br />

herbergen ihre Aktivitäten im Laufe der 70er Jahre, bedingt durch die geburtenstarken<br />

Jahrgänge, im Bereich der Kinderfreizeiten und im Schulsektor verstärkt und in den<br />

Folgejahren ihr Programmangebot für Familien ausgebaut.<br />

Anzahl Jugendherbergen 1909–<strong>2007</strong><br />

2.000<br />

1.600<br />

1.200<br />

800<br />

400<br />

1909 1933 1960 1979 2000 <strong>2007</strong><br />

Auslastung – erfolgreich und effizient<br />

Die Auslastungsquote der Jugendherbergen hat sich seit der Gründung des DJH sehr<br />

positiv entwickelt, unterlag aber dennoch starken Schwankungen: Nach einem Rekord-<br />

hoch von 154 Übernachtungen je Bett in den Jahren 1978/79 – in diesen Zeitraum fällt<br />

auch der erste Übernachtungsrekord mit 11.003.312 – reduzierte sich die Auslastungs-<br />

quote wieder und pendelte sich um die Jahrtausendwende dann bei rund 134 Übernach-<br />

tungen je Bett ein.<br />

Kompakt<br />

Nach fast 100 Jahren und zwei überstandenen Weltkriegen haben sich sowohl die Über-<br />

nachtungszahlen als auch die Auslastungsquoten der Jugendherbergen auf höchstem<br />

Niveau stabilisiert.<br />

Übernachtungsentwicklung 1909–<strong>2007</strong><br />

10 Mio.<br />

8 Mio.<br />

6 Mio.<br />

4 Mio.<br />

2 Mio.<br />

1909 1933 1960 1979 2000 <strong>2007</strong>


Die Zentrale:<br />

moderner Neubau – gut in Form<br />

Neu: der Name<br />

Nicht nur das Gebäude ist neu: Mit dem Umzug<br />

wurde aus der „Geschäftsstelle“ die „Zentrale“.<br />

Denn so lautet seit Juli <strong>2007</strong> die offizielle Be-<br />

zeichnung für die Verwaltung der Jugendherber-<br />

gen im Rheinland. Der neue Name unterstreicht<br />

den rundum erneuerten und modernisierten Auf-<br />

tritt des Landesverbandes und soll den Mitglie-<br />

dern und Kunden noch deutlicher machen, dass<br />

ihnen ein komplexes Netzwerk von 34 Jugend-<br />

herbergen im Rheinland zur Verfügung steht.<br />

Stark: der Standort<br />

Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle des DJH Lan-<br />

desverbandes konnten im Juli <strong>2007</strong> ihre Büros<br />

in der neu errichteten Zentrale direkt neben der<br />

Jugendherberge in Düsseldorf beziehen. Vor die-<br />

sem Umzug waren die Mitarbeiterbüros und das<br />

Service-Center vorübergehend in den Schlafräu-<br />

men des neuen Bettenhauses der Jugendherberge<br />

Düsseldorf untergebracht. Seit Juli <strong>2007</strong> werden<br />

nun alle Aufgaben rund um die rheinischen Ju-<br />

gendherbergen erfolgreich in den neuen Räum-<br />

lichkeiten gemeistert.<br />

Kundenfreundlich: das Service-Center<br />

In dem hellen, offenen und einladenden Entree<br />

werden Gäste von den Mitarbeitern unseres Ser-<br />

vice-Centers begrüßt und Kunden können jetzt<br />

von unserem Service-Team direkt und persönlich<br />

an dem neuen zentralen Kundenterminal betreut<br />

werden. Hier ist ein schneller Zugriff auf alle Mit-<br />

gliedsdaten, Reiseangebote und Belegungsüber-<br />

sichten der rheinischen Jugendherbergen mög-<br />

lich. Rund um diesen Service-Point bietet das<br />

Foyer viel Platz für die Kundenberatung und die<br />

Bereitstellung von Informationsmaterial.<br />

Ergonomisch, funktional und motivierend:<br />

die Büroräume<br />

Ziel war es, motivierende, ganzheitliche Arbeits-<br />

plätze zu schaffen. Gute Werkzeuge fördern die<br />

Leistungsfähigkeit und bieten alle Chancen zu<br />

rationeller Aufgabenerfüllung und hoher Arbeits-<br />

qualität.<br />

Die Zentrale der Jugendherbergen im Rheinland<br />

Düsseldorf mit Medienhafen<br />

DJH-Service-Center mit Kundenterminal<br />

Kompakt<br />

Die Mitarbeiter der Zentrale des Landesverbandes haben im Juli <strong>2007</strong> ihre neuen Räum-<br />

lichkeiten bezogen. Der Neubau bietet helle Büros, funktional und freundlich ausgestat-<br />

tet, einen großen Besprechungsraum mit moderner Technik, eine einladende Eingangs-<br />

halle sowie ein kundenfreundliches Service-Center.<br />

19


20<br />

Aussichten und Ziele 2008<br />

Vorwärts denken – Zukunft gestalten!<br />

Die Jugendherbergen haben sich in den letzten 20 Jahren stark gewandelt und es ist ih-<br />

nen gelungen, sich den gesamtgesellschaftlichen Prozessen anzupassen: Der demogra-<br />

phische Wandel setzt sich weiter fort, Kinder wachsen immer häufiger in sogenannten<br />

„Patchwork-Familien“ auf und werden mit einer Event-Kultur groß, die ständig Unter-<br />

haltung und Ablenkung zu bieten hat. Die Programme, die das DJH Rheinland für die<br />

verschiedenen Zielgruppen entwickelt hat, setzen bei diesen Entwicklungen an: Kinder<br />

werden nicht nur betreut, Gäste nicht nur unterhalten – unsere Angebote haben alle<br />

auch einen pädagogischen Nutzen. Gleichzeitig haben wir durch immer besseren Stan-<br />

dard, mehr Qualität und Leistung in den Häusern überzeugt und konnten den gestie-<br />

genen Ansprüchen unserer Gäste mit hoher Reiseerfahrung gerecht werden.<br />

Mit Profilentwicklungen wie „für Familien besonders geeignet“ oder speziellen Pro-<br />

grammangeboten im Hochseilgarten der Jugendherbergen Rurberg und Hellenthal zu<br />

aktuellen Themen wie Personal- und Teambildung, Gewaltprävention und erlebnispä-<br />

dagogischen Schwerpunkten haben wir aktiv neue Chancen am Markt wahrnehmen<br />

können. Diesen Weg wollen wir weitergehen und mittels der Profilentwicklung weiterhin<br />

neue Zielgruppen erschließen, aber auch unsere Kernzielgruppe – die Schulklassen – an<br />

uns binden.<br />

Der Ausblick<br />

Die bereits jetzt getätigten Buchungen für 2008/2009 zeigen, dass wir mit unseren An-<br />

geboten richtigliegen. Die Investitionen in eine neue Jugendherberge Düsseldorf, aber<br />

auch die vielen Standardverbesserungen an anderen Standorten werden hoffentlich<br />

dazu beitragen, dass noch mehr Menschen den Weg in unsere Häuser finden. Folgende<br />

Herausforderungen und Investitionen in die Zukunft sind in der Planungsphase:<br />

n In Nideggen soll in Kooperation mit dem Kreis Düren und der Stadt Nideggen im<br />

ehemaligen „Haus der Familie“ des Bistums Aachen eine neue Jugendherberge an<br />

einem neuen Standort gebaut werden.<br />

n In Xanten wird die im Jahr 2004 in Betrieb genommene Jugendherberge aufgrund der<br />

großen Nachfrage um vier Tagesräume und ca. 58 Betten erweitert.<br />

n Im neuen Nationalpark Eifel soll eine neue Jugendherberge als „Internationale Begeg-<br />

nungsstätte für Jugend und Familie mit integriertem Jugendwaldheim“ auf Vogelsang<br />

errichtet werden. Vogelsang soll zu einem internationalen Platz mit großem bil-<br />

dungspolitischen Potenzial ausgebaut werden. Neben einem Nationalparkzentrum,<br />

einer NS-Dokumentation und einem Zentrum für Regionalgeschichte ist die geplante<br />

Jugendherberge mit integriertem Jugendwaldheim eine wichtige Kernnutzung des<br />

Standortes.<br />

Die konsequente Umsetzung unserer Ziele und das enorme Engagement eines jeden<br />

stehen für den Erfolg und die Nachhaltigkeit der Arbeit unseres Verbandes. Damit wir<br />

auch den zukünftigen Generationen ein Jugendherbergserlebnis bieten können, sind<br />

Veränderungen und Weiterentwicklungen für die Zukunftsfähigkeit der Jugendherbergs-<br />

arbeit enorm wichtig.<br />

Friedhelm Kamps<br />

Geschäftsführer DJH Rheinland


Vorstand<br />

Vorsitzender<br />

Rudolf Schwan<br />

Unternehmensberater<br />

Kirchen<br />

stellv. Vorsitzender<br />

Cornel Hüsch<br />

Rechtsanwalt<br />

Neuss<br />

stellv. Vorsitzender<br />

Dr. Albert Harms<br />

Meckenheim<br />

Schatzmeister<br />

Jakob Peters-Messer<br />

Unternehmer<br />

Viersen<br />

Geschäftsführer<br />

Friedhelm Kamps<br />

Düsseldorf<br />

Beisitzer<br />

Kreisdirektor<br />

Helmut Etschenberg<br />

Monschau<br />

Landtagsabgeordneter<br />

Thomas Jarzombek<br />

Düsseldorf<br />

Landtagsabgeordnete<br />

Annegret Krauskopf<br />

Dortmund<br />

Werner Kirschbaum<br />

Solingen<br />

Regierungsschuldirektor<br />

Willi Risters<br />

Düsseldorf<br />

Herbergsvater<br />

Ludger Hanisch<br />

Lindlar<br />

Regierungsdirektorin<br />

Susanne Schuster<br />

Hennef<br />

Herbergsvater<br />

Werner Malik<br />

Duisburg-Meiderich<br />

Mitgliederversammlung im Landesverband Rheinland (Stand 28.02.2008)<br />

Kreis- und Ortsverbände<br />

(§ 12, Abs. 2, LVB Satzung)<br />

Norbert Böhm<br />

Kreisverband Aachen Stadt<br />

Joachim Wolter<br />

Ortsverband Alpen<br />

Jochen Hogrefe<br />

Kreisverband Duisburg<br />

Karl-Heinz Biebricher<br />

Kreisverband Essen<br />

Rolf Keienburg<br />

Ortsverband Euskirchen<br />

Helmut Kreil<br />

Kreisverband Mettmann<br />

Eugen Meyer<br />

Kreisverband Mülheim<br />

Karl Rüdiger Himmes<br />

Ortsverband Neuss<br />

Hans-Georg Poß<br />

Ortsverband Oberhausen<br />

Herbert Schibelka<br />

Kreisverband Rheinberg/<br />

Oberberg<br />

Jochen Sweere<br />

Kreisverband Solingen<br />

Volker Seitz<br />

Ortsverband Velbert<br />

Von Behörden und<br />

Verbänden benannte<br />

Mitglieder<br />

Bürgermeister<br />

Christian Strunk<br />

Nordrhein-Westf. Städte- und<br />

Gemeindebund<br />

Landrat<br />

Dr. Ansgar Müller<br />

Nordrhein-Westf. Landkreistag<br />

Ulrike Werthmanns-Reppekus<br />

Deutscher Paritätischer<br />

Wohlfahrtsverband<br />

Wuppertal<br />

Gabriela E. Custodis<br />

Landeselternschaft der<br />

Gymnasien in NRW<br />

Mönchengladbach<br />

Helga Gießen<br />

Eifelverein<br />

Roetgen<br />

Gregor Micus<br />

Verein Niederrhein<br />

Krefeld<br />

Steffi Dittrich<br />

Bund der Deutschen<br />

Kath. Jugend<br />

Köln<br />

Georg Frauenrath<br />

Jugendferienwerk des<br />

LandesSport Bundes<br />

NRW, Duisburg<br />

Erwin Stein<br />

Deutsche Wanderjugend<br />

Blankenheim<br />

Petra Sibum<br />

Deutscher Gewerkschaftsbund<br />

Köln<br />

N. N.<br />

Ministerium für Generationen,<br />

Familie, Frauen und Integration<br />

des Landes NRW<br />

Düsseldorf<br />

N. N.<br />

Ministerium für Schule und<br />

Weiterbildung des Landes NRW<br />

Düsseldorf<br />

N. N.<br />

Kommunalverband Ruhrgebiet<br />

Essen<br />

N. N.<br />

Landschaftsverband Rheinland<br />

Köln<br />

N. N.<br />

Nordrhein-Westf. Städtetag<br />

N. N.<br />

Rheinischer Verein für Denkmalpflege<br />

und Landschaftsschutz<br />

Köln<br />

Herbergseltern-Vertreter<br />

Eva Friedrich<br />

Brüggen<br />

Winfried Hecker<br />

Bonn<br />

Holger Heider<br />

Wiehl<br />

Rainer Jansen<br />

Aachen<br />

Markus Paschek<br />

Blankenheim<br />

Revisoren<br />

Michael Drasdo, Neuss<br />

Manfred Heinen, Erkrath<br />

Melanie Virzaitis, Bochum<br />

Einzelpersönlichkeiten<br />

Andrea Asch, MdL<br />

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen<br />

Düsseldorf<br />

Christian Lindner, MdL<br />

Fraktion FDP<br />

Düsseldorf<br />

Ehrenmitglieder<br />

Rudolf H. Müller<br />

Kempen<br />

Dr. Wessel de Weldige-Cremer<br />

Mönchengladbach<br />

21


22<br />

Die rheinischen Jugendherbergen<br />

JH Aachen<br />

Leitung seit 20.02.1995:<br />

Imgard und Rainer Jansen<br />

JH Brüggen<br />

Leitung seit 01.07.2003:<br />

Eva Friedrich<br />

JH Düsseldorf<br />

Leitung seit 15.03.2006:<br />

Monika van der Sanden<br />

JH Kleve<br />

Leitung seit 01.06.1977:<br />

Maria und Günter Hanselmann<br />

JH Mönchengladbach-Hardter Wald<br />

Leitung seit 01.02.1987:<br />

Christiane und Martin Rottmann<br />

JH Bad Honnef<br />

Leitung seit 01.01.2001:<br />

Christiane und Uwe Becker<br />

JH Burg Blankenheim<br />

Leitung seit 01.01.1998:<br />

Claudia und Markus Paschek<br />

JH Essen<br />

Leitung seit 25.09.1986:<br />

Carola und Joachim Ladwig<br />

JH Köln-Deutz<br />

Leitung seit 01.02.1997:<br />

Beate und Ulrich Paulinski<br />

JH Burg Monschau<br />

Leitung seit 05.06.1996:<br />

Michael Drewniok<br />

JH Bad Münstereifel<br />

Leitung seit 15.10.2005:<br />

Hildegard Hövel<br />

JH Duisburg-Meiderich<br />

Leitung seit 01.07.2001:<br />

Karin und Werner Malik<br />

JH Hellenthal<br />

Leitung seit 01.02.<strong>2007</strong>:<br />

Jascha Rasky<br />

JH Köln-Riehl<br />

Leitung seit 01.06.2006:<br />

Thomas Wagenbach<br />

JH Monschau-Hargard<br />

Leitung seit 04.11.1986:<br />

Sieglinde und Thomas Ritter<br />

JH Bonn<br />

Leitung seit 24.06.1996:<br />

Ute und Winfried Hecker<br />

JH Duisburg-Wedau<br />

Leitung seit 09.07.1996:<br />

Karin und Werner Malik<br />

JH Kevelaer<br />

Leitung seit 01.12.2002:<br />

Sigrid Schloms<br />

JH Lindlar<br />

Leitung seit 01.07.1995:<br />

Ludger Hanisch<br />

JH Morsbach<br />

Leitung seit 16.09.2000:<br />

Maria und Frederik Häussermann


JH Nettetal-Hinsbeck<br />

Leitung seit 01.04.1986:<br />

Petra und Manfred Podchull<br />

JH Ratingen<br />

Leitung seit 15.01.1996:<br />

Vera und Klaus Wiegandt<br />

JH Solingen-Gräfrath<br />

Leitung seit 01.04.2004:<br />

Erika Kreuzer<br />

JH Windeck-Rosbach<br />

Leitung seit 01.11.1997:<br />

Elke Mössler-Tochtrop<br />

JH Wuppertal<br />

Leitung seit 01.05.2002:<br />

Rainer Oetting<br />

JH Neuss-Uedesheim<br />

Leitung seit 22.05.2000:<br />

Maria und Anton Krüger<br />

JH Schleiden-Gemünd<br />

Leitung seit 01.04.1991:<br />

Ute und Christian Wieczorek<br />

JH Wiehl<br />

Leitung seit 01.01.2001:<br />

Holger Heider<br />

JH Wipperfürth<br />

Leitung seit 28.06.1983:<br />

Annette und Johannes Hinterding<br />

JH Xanten<br />

Leitung seit 01.04.2004:<br />

Ursula Hiepler<br />

JH Nideggen<br />

Leitung seit 01.08.2000:<br />

Marion Wagenbach<br />

JH Simmerath-Rurberg<br />

Leitung seit 01.08.2003:<br />

Thomas Kralik<br />

Maas<br />

Kleve<br />

Rur<br />

Aachen<br />

Kevelaer<br />

Rhein<br />

Xanten<br />

Nettetal-Hinsbeck<br />

Brüggen<br />

Die rheinischen Jugendherbergen<br />

Neuss-<br />

Uedesheim<br />

Urft<br />

Mönchengladbach-<br />

Hardter Wald<br />

Erft<br />

Nideggen<br />

Simmerath-Rurberg<br />

Monschau<br />

Hellenthal<br />

Blankenheim<br />

Erft<br />

JH Radevormwald<br />

Leitung seit 01.02.2002:<br />

Claudia Jahnke<br />

JH Solingen-Burg<br />

Leitung seit 01.09.<strong>2007</strong>:<br />

Bianca Mertensacker<br />

Duisburg Essen<br />

Ratingen<br />

Rhein<br />

Schleiden-Gemünd<br />

Düsseldorf<br />

Köln<br />

Solingen<br />

Bonn<br />

Bad Münstereifel<br />

Wuppertal<br />

Radevormwald<br />

Lindlar<br />

Wipperfürth<br />

Windeck-Rosbach<br />

Bad Honnef<br />

Wiehl<br />

Morsbach<br />

Sieg<br />

Rhein<br />

Biggesee<br />

23


DJH-Service-Center<br />

Rheinland<br />

Service aus einer Hand!<br />

Information<br />

Beratung<br />

DJH-Service-Center Rheinland<br />

Düsseldorfer Straße 1a · 40545 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211 30 26 30 26 · Fax: 0211 30 26 30 27<br />

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