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deutschfeistritz prenning stübing waldstein zitoll - istsuper.com

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Die beiden Kommandanten Harald Purgay (l.) und<br />

Ing. Willibald Wurzinger setzen sich vehement für<br />

einen zeitgemäßen Ausbau des örtlichen Feuerwehrwesens<br />

ein. Die Marktgemeinde unterstützt<br />

dieses Bestreben bestmöglich.<br />

das bestehende ehemalige „Conze-<br />

Haus” etappenweise um- und ausgebaut<br />

werden, sodass auch hier ein neues,<br />

zeitgemäßes und den Norm-Anforderungen<br />

entsprechendes Rüsthaus entsteht.<br />

Ein zusätzlicher Synergie-Effekt<br />

dabei ist, dass der dort entstehende<br />

Schulungs- und Veranstaltungsraum<br />

auch für andere Organisationen zur Verfügung<br />

stehen wird, da Klein<strong>stübing</strong><br />

bislang über keine derartig öffentliche<br />

Einrichtung verfügt.<br />

Zusammenlegung<br />

wäre kontraproduktiv<br />

„Natürlich war auch eine eventuelle<br />

Zusammenlegung der beiden Wehren<br />

angedacht”, so Bgm. Viertler, „aber ein<br />

entsprechend größeres gemeinsames<br />

Feuerwehrhaus wäre letztendlich teurer<br />

gekommen als die Variante mit den beiden<br />

neuen Standorten. Außerdem weiß<br />

man aus vielen Beispielen, dass bei<br />

Zusammenlegungen von Feuerwehren<br />

viele Mitglieder und damit aktive Feuerwehrleute<br />

ausscheiden, da sie einen<br />

damit verbundenen Identitätsverlust<br />

ihrer Wehr nicht akzeptieren würden.<br />

Aber gerade der hohe Mannschaftsstand<br />

ist einer der wichtigsten Parameter für<br />

die Schlagkraft einer Feuerwehr.” Und<br />

immerhin sind es allein in Kleinsteinbach<br />

57 Mitglieder, die die dortige Feuerwehr<br />

ausmachen und die neben ihrer<br />

Einsatzkraft auch eine wichtige Rolle im<br />

gesellschaftlich-kulturellen Bereich<br />

spielen. „Von diesen 57 Leuten durch<br />

eine Zusammenlegung einen Großteil<br />

zu verlieren, wäre ausgesprochen kontraproduktiv”,<br />

meint Bgm. Viertler.<br />

Gleiches gilt natürlich auch für die<br />

Deutschfeistritzer Wehr, der 83 Perso-<br />

AMTLICHES MITTEILUNGSBLATT DER MARKTGEMEINDE DEUTSCHFEISTRITZ<br />

nen angehören. Natürlich ist für die<br />

Zukunft auch eine enge Zusammenarbeit<br />

der beiden Wehren geplant: Etwa<br />

eine gemeinsame Waschbox für alle<br />

Fahrzeuge der Feuerwehren und der<br />

Gemeinde, oder ein gemeinsamer<br />

Übungs- und Schlauchturm, sowie ein<br />

gemeinsames Katastrophenlager (Sandsäcke,<br />

Planen, Pumpen etc.) mit Logistiksystem<br />

(Regallager). Auch ein<br />

gemeinsames Fahrzeugkonzept für<br />

beide Wehren und die Marktgemeinde<br />

könnte erstellt werden.<br />

23.000 Mann-Stunden pro Jahr<br />

„Man kann die Bedeutung einer schlagkräftigen<br />

Feuerwehr gar nicht hoch<br />

genug einschätzen”, betont Bürgermeister<br />

Viertler, „das wird einem immer erst<br />

dann bewusst, wenn man die Hilfe<br />

braucht – wie wir es bei Unwettern,<br />

Stürmen, Hochwasser und Bränden<br />

erleben. Das, was wir in unsere Feuerwehren<br />

investieren, investieren wir<br />

letztendlich einzig und allein in unsere<br />

Sicherheit.”<br />

Wie wertvoll der Einsatz der Feuerwehrleute<br />

ist, kann man auch ermessen,<br />

wenn man die Anzahl de freiwillig geleisteten<br />

Stunden betrachtet: So wurden in<br />

den letzten Jahren von beiden Deutschfeistritzer<br />

Wehren zusammen ca. 23.000<br />

Mann-Stunden pro Jahr geleistet.<br />

Würde man dies mit Personalkosten<br />

von lediglich EUR 5,-- pro Stunde verrechnen,<br />

käme man auf beachtliche<br />

EUR 115.000,-- pro Jahr. Nicht umsonst<br />

hat daher die Freiwillige Feuerwehr<br />

einen hohen Stellenwert für die Bevölkerung,<br />

die die Leistungen und den Einsatz<br />

dieser so wichtigen Organisation<br />

sehr wohl zu schätzen weiß.<br />

Erst wenn’s drauf ankommt, merken wir,<br />

wie wichtig die Feuerwehr für uns alle ist.<br />

Das, was wir in unsere Feuerwehren investieren,<br />

investieren wir letztendlich einzig<br />

und allein in unsere Sicherheit.<br />

Nicht nur wenn’s brennt, ist die Feuerwehr<br />

zur Stelle. Sie ist auch wesentlicher Teil des<br />

gesellschaftlich-kulturellen Lebens.<br />

Ob Einsatz, Übung oder Ausbildung – insgesamt<br />

werden von beiden Wehren ca.<br />

23.000 freiwillige Mannstunden pro Jahr<br />

geleistet.<br />

Laut einer Umfrage bedeuten die<br />

Freiwilligen Feuerwehren für die<br />

Bevölkerung „höchste Sicherheitskompetenz<br />

und einen unverzichtbaren<br />

Bestandteil unserer Gesellschaft”.<br />

UNSERE GEMEINDE – Dezember 2011 | 7

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