Die wirtschaftliche und strukturelle Bedeutung des BKA-Standortes

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28 G.W.: Langfristig kann man das natürlich so sagen. Wenn die Leute wegziehen beziehungsweise wenn sie nichts mehr haben, können sie hier in der Stadt auch klein Geld mehr ausgeben. Große Ketten wie Hit oder Aldi sind natürlich führend und würden wahrscheinlich keine enormen Probleme kriegen, aber der Einzelhandel hat es dafür umso schwerer! J.R.: Denken Sie, dass die gemeinsame Aktion der Geschäftsleute, die Schaufenster zuzukleben, irgendetwas gebracht hat? G.W.: Es gibt zugegebener Maßen auch Stimmen, die sagen: „Da können wir im Prinzip nichts tun!“ Aber ich denke, man muss der breiten, schließlich wurde die Aktion auch im Fernsehen ausgestrahlt, Öffentlichkeit zeigen, welche fatalen Konsequenzen eine Komplett – Schließung hätte. Außerdem muss man auch sagen, dass ein Geschäftsmann bei einer Standortverlegung über die anfallenden Kosten nachdenken muss. Schily sollte genauso wenig wie wir hier in Meckenheim mit Geld arbeiten, dass er nicht besitzt! J.R.: Mit wie viel Prozent weniger Einnahmen würden Sie im Endeffekt rechnen? G.W.: Die Metzgerei Wiefhoff lebt natürlich auch in recht großem Maße vom Partyservice. Die ganzen Leute, die hier am Wochenende feiern, wären ja dann nicht mehr da! Dazu muss man die Tatsache nehmen, dass die Menschen hier im Rheinland besonders oft uns ausgiebig feiern. Dabei ist ihnen der Preis übrigens im Prinzip egal. Die sagen einfach „Ich brauche das und das...!“ Was es kostet, spielt eigentlich keine Rolle! Insgesamt deckt sich das mit den vorhin genannten Zahlen. Wir würden, das muss man sich mal vorstellen, von Einbußen zwischen 35 und 40% auszugehen haben. J.R.: Könnte ein Weggang von dieser großen Personenzahl die Arbeit sogar so negativ beeinflussen, dass man darüber nachdenken muss, die Mitarbeiterzahl zu überprüfen und letztendlich zu reduzieren? G.W.: Es ist ganz klar, dass man einfach umdenken müsste. Darüber wollen wir eigentlich noch gar nicht nachdenken, weil die Folgen eben so weitreichend wären. Es gäbe vielleicht die Möglichkeit, ein oder gar zwei Geschäfte zu schließen, um sich dann auf eine einzige Filiale zu konzentrieren! Dabei würde das Geschäft in Meckenheim wohl bestehen bleiben. Aber was natürlich schwer fallen würde, wären die anstehenden Kündigungen. Entlassungen wären nicht nur aus betriebswirtschaftlichen Gründen, sondern auch aus menschlicher und moralischer Sicht kompliziert. J.R.: Danke, dass Sie sich so viel Zeit genommen und so offen über die Situation geredet haben!
V.IV Interview mit Martin Weihsweiler 29 Foto: Jens Rienermann J.R.: Guten Tag, Herr Weihsweiler! Sie sind natürlich auch von dem geplanten BKA- Umzug nach Berlin und der damit verbundenen Auflösung des Meckenheimer Standortes betroffen. Wie ist Ihre Meinung ganz allgemein zu der Situation? M.W.: Meiner Meinung nach muss man die ganze Situation zweischneidig sehen. Zum einen als Meckenheimer Geschäftsmann und Bürger, zum anderen aber auch als Bürger der Bundesrepublik Deutschland. Flapsig formuliert könnte ich sagen: „Das, was wir hier heulen, freuen sich andere!“ Als Bürger der BRD kommt einem die Einstellung der Konzentration schon recht befremdlich vor, auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Schließlich gibt es ökonomische Rahmenbedingungen, und schon deshalb ist das ganze eine Sauerei! Dass bislang keine polizeifachlichen Argumente genannt werden konnten, kommt noch erschwerend hinzu.
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Seite 5 und 6: ) Innerbetriebliche Wirtschaftsfakt
Seite 7 und 8: c) Fallbeispiel Metzgerei Wiefhoff
Seite 9 und 10: 9 Als Endresultat müsste man also
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Seite 13 und 14: 13 hätte oben aufgeführter Sachve
Seite 15 und 16: 15 Ursache für diese Vorhersagen s
Seite 17: 17 V Anhang mit fachspezifischen Ma
Seite 23 und 24: 23 M.R.: In den letzten 5 Jahren wu
Seite 25 und 26: V.III 25 Interview mit Herrn Georg
Seite 27: 27 G.W.: Das ist schwer zu sagen! I
Seite 31 und 32: 31 sich natürlich die Frage, welch
Seite 33 und 34: V.V: 1000 900 800 700 600 500 400 3
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