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ewegen | POSTDIENSTENicht auf demRücken des PersonalsPost soll Porto senkenDie Post AG mussihre Entgelte für Briefsendungenim Monopolbereichzum 1. Januar2003 um 7,2 Prozentsenken.Das hat die Regulierungsbehördefür Telekommunikationund Post am 26. Julientschieden. Sie begründet ihreAnordnung mit den auch nachAbzug eines angemessenenGewinnaufschlags deutlichüber den Kosten einer effizientenLeistungserbringung liegendenaktuellen Porti. Die DeutschePost rechnet mit Einnahmeverlustenvon zirka 300 Millionen Euro jährlich und für dieDauer der Gültigkeit der Entscheidung bis 2007von 1,5 Milliarden Euro. Diese will sie durch Kostensenkungenausgleichen. So erwägt sie zumBeispiel den Abbau von bis zu 10 000 Arbeitsplätzensowie Filialschließungen.Bei aller berechtigten Kritik an der Entscheidungder Regulierungsbehörde, würde ver.di esnicht hinnehmen, sollte das Unternehmen versuchen,die Arbeitsplätze der Beschäftigten aufdem Altar des „Shareholder Values“ zu opfern.Auch bei den absehbaren Gewinneinbußen wirtschaftetdie Post vor allem im Briefbereich nachwie vor hoch effizient und profitabel. Im Jahr2001 betrug der Gewinn im Briefbereich zweiMilliarden Euro. Darum wären massive Einschnittein den Personalbestand nicht gerechtfertigt.Gewerkschaftssekretär in der Fachgruppe Postdienste.Peter RebigANZEIGEver.di | 9/2002 5

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