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Bachelor of Laws – öffentliche Verwaltung - Landkreis Ludwigslust

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Ein Gewinn für alle<br />

Susanne Blohm ist gehörlos.<br />

Trotz dieses Handycaps hat sie<br />

sich zu einer Spezialistin im<br />

Fachdienst Geoinformation und<br />

Bodenordnung in der Kreisverwaltung<br />

<strong>Ludwigslust</strong> entwickelt.<br />

Konzentriert blickt Susanne<br />

Blohm auf handgeschriebene Datenblätter,<br />

dann wieder auf den<br />

Computerbildschirm, die Finger<br />

fliegen über die Tastatur. Mit Hilfe<br />

eines Grafikprogramms überträgt<br />

sie die Ergebnisse der Bodenschätzung<br />

aus dem Jahr 1934<br />

und die aktuellen Nachschätzungen<br />

vom Finanzamt in digitale<br />

Liegenschaftskarten. Das ist Susanne<br />

Blohms tägliche Arbeit in<br />

der Kreisverwaltung <strong>Ludwigslust</strong>.<br />

Eine wahre Sisyphos-Arbeit,<br />

und eine wichtige zudem. Denn<br />

im Rahmen des Vorhabens „ZukunftsorientiertesLiegenschaftskatasterMecklenburg-Vorpommern“<br />

müssen alle Vermessungsund<br />

Katasterbehörden ihren Datenbestand<br />

digitalisieren. Beim<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>, im Fachdienst<br />

Geoinformation und Bodenordnung,<br />

ist Susanne Blohm<br />

Spezialistin für diese Aufgabe.<br />

Dass die 37-Jährige gehörlos ist,<br />

spielt für ihre Arbeit im Team Erneuerung<br />

Geobasisdaten keine<br />

Rolle mehr.<br />

„Klar, anfangs war ich schon<br />

skeptisch, ob das gut gehen würde“,<br />

sagt Manja Zarbock, Sprecherin<br />

des Teams Erneuerung<br />

Geobasisdaten, mit Blick zurück<br />

in das Jahr 2007. Damals absolvierte<br />

Susanne Blohm, gelernte<br />

Bauzeichnerin und Töpferin, einen<br />

Berufsfindungskurs bei einem<br />

Schweriner Bildungsträger<br />

und kam zur praktischen Ausbildung<br />

in Manja Zarbocks Team.<br />

Niemand im Team beherrschte zu<br />

dieser Zeit die Gebärdensprache,<br />

mit der Gehörlosen die Kommunikation<br />

auch mit Hörenden möglich<br />

ist. Wie sollten da die alltäglichen<br />

Arbeitsprozesse funktionieren?<br />

„Dennoch hat sich unser<br />

Team recht schnell dafür entschieden,<br />

Susanne Blohm diese Chance<br />

zu geben“, erinnert sich Manja<br />

Zarbock. „Und wie sich im Laufe<br />

der Zeit bis heute gezeigt hat, ist<br />

es ein großer Gewinn für beide<br />

Seiten.“<br />

Seit September dieses Jahres, nach<br />

zwei Jahren befristeter Tätigkeit,<br />

ist Susanne Blohm fest beim<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong> angestellt.<br />

„Sie ist fester Bestandteil unseres<br />

Teams“, freut sich Manja Zarbock<br />

mit ihrer Kollegin. „Ausgezeichnete<br />

Qualität“ bescheinigt Fachdienstleiter<br />

Ulrich Frisch ihrer Arbeit,<br />

sehr schnell und ohne Probleme<br />

reagiere Frau Blohm auf<br />

veränderte Anforderungen im<br />

komplizierten Grafikprogramm<br />

und im Ablauf, ihr Spezialwissen<br />

für diese Aufgabe gebe sie gern<br />

an die Kolleginnen und Kollegen<br />

im Fachdienst weiter.<br />

Ihrerseits hat Susanne Blohm<br />

durch die Möglichkeit zu „normaler“<br />

Arbeit überhaupt – dies<br />

war bis zur Einstellung im Landratsamt<br />

nicht gegeben – größeres<br />

Selbstvertrauen gewonnen. Und<br />

sie hat durch den täglichen Kontakt<br />

zu allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern ihre Fähigkeit<br />

zu sprechen wesentlich verbessert.<br />

„Anfangs war Susanne ganz<br />

ruhig und auch ein bisschen<br />

ängstlich“, sagt Manja Zarbock,<br />

„davon ist heute kaum noch etwas<br />

zu spüren. Es ist für alle hier<br />

im Team eine ganz tolle und wertvolle<br />

Erfahrung, diese Entwicklung<br />

zu sehen.“<br />

Dass Susanne Blohms Gehörlosigkeit<br />

nicht mehr als Behinderung<br />

empfunden wird, dazu hat<br />

nicht zuletzt das Engagement ih-<br />

Ausgabe 11/2010<br />

16. Jahrgang<br />

19. November 2010<br />

Auflage: 57.200 Exemplare<br />

www.kreis-lwl.de<br />

Susanne Blohm (l.), hier mit Teamleiterin Manja Zarbock, an ihrem Arbeitsplatz im Landratsamt in <strong>Ludwigslust</strong>: Mit Hilfe eines<br />

Grafikprogramms überträgt Susanne Blohm hier die Ergebnisse der Bodenschätzung aus dem Jahr 1934 und die aktuellen Nachschätzungen<br />

vom Finanzamt in digitale Liegenschaftskarten. Foto: <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong><br />

rer Teamsprecherin beigetragen:<br />

Seit drei Jahren nimmt Manja Zarbock,<br />

vom <strong>Landkreis</strong> finanziert,<br />

an einem Gebärdensprachkurs<br />

teil, um die Kommunikation zu<br />

gewährleisten. Das erleichtert, neben<br />

der Arbeit via Computer, den<br />

alltäglichen Austausch im Team<br />

Erneuerung Geobasisdaten. Erstmals<br />

fand nun auch für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des<br />

Teams ein zweistündiger<br />

„Schnellkurs“ in Gebärdensprache<br />

statt, ebenso informativ wie<br />

beeindruckend gehalten von Peter<br />

Thiel vom Gehörlosen-LandesverbandMecklenburg-Vorpommern<br />

e.V.<br />

Handzeichen, Gesichtsausdruck,<br />

Körperhaltung und tonlos gesprochene<br />

Wörter beschreibt Peter<br />

Thiel in ihrer kreativen Verknüpfung<br />

als wesentliche Bestandteile<br />

der Gebärdensprache.<br />

Sie ist eine ganz eigenständige,<br />

nicht mit der Lautsprache ver-<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 2


Der <strong>Landkreis</strong>bote Ausgabe 11/2010<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

gleichbare Sprache. „Deutsch“,<br />

sagt Peter Thiel, „ist für Gehörlose<br />

also wie eine Fremdsprache.“<br />

So ist es auch in diesem Gebärdensprache-„Schnellkurs“<br />

für<br />

manchen durchaus eine beeindruckende<br />

Fremdsprachen- und<br />

Selbsterfahrung, wie ungewohnt<br />

das Kommunizieren mit so viel<br />

Körpereinsatz ist. Auch mag ein<br />

gewisses Unbehagen dabei sein,<br />

sich falsch oder missverständlich<br />

zu gebärden…<br />

„Aber nur keine Angst“, sagt<br />

Thiel und vermittelt einfache<br />

Tipps zum Umgang mit Gehörlosen:<br />

Wichtig ist etwa, den Gehörlosen<br />

vor dem Ansprechen auf die<br />

Schulter oder den Arm zu tippen.<br />

Je nach Situation können auch<br />

winken, auf den Tisch klopfen,<br />

mit dem Fuß auf den Boden<br />

stampfen oder das Licht ein- und<br />

ausschalten sinnvoll sein, um einen<br />

Gehörlosen auf sich aufmerksam<br />

zu machen (etwa, wenn man<br />

einen Raum betritt). Ebenso wichtig<br />

ist auch, den Gehörlosen während<br />

des Gesprächs direkt anzusehen<br />

und darauf zu achten, dass<br />

das Gesicht und insbesondere der<br />

2<br />

LVG unterstützt Kinder- und Jugendarbeit<br />

Mit Spenden von insgesamt 3000<br />

Euro unterstützt die <strong>Ludwigslust</strong>er<br />

Verkehrsgesellschaft mbH<br />

mehrere Kinder- und Jugendeinrichtungen<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>.<br />

Anlass ist das 20-jährige Bestehen<br />

des kommunalen Omnibusunternehmens.<br />

So stehen nun Bewirtungserlöse<br />

vom Tag der <strong>of</strong>fenen<br />

Tür im September für gute Zwecke<br />

zur Verfügung, ebenso wie<br />

Spendengelder anlässlich des<br />

Festempfangs, zu dem die LVG<br />

Partner aus Wirtschaft, Politik<br />

und <strong>Verwaltung</strong> eingeladen hatte.<br />

Die 3000 Euro kommen anteilig<br />

dem Stadtjugendring Boizenburg,<br />

dem ASB-Freizeithaus „Sausewind“<br />

in Hagenow, dem Zentrum<br />

für Bildung, Erholung und Freizeit<br />

e.V. (Zebef) in <strong>Ludwigslust</strong>,<br />

der Verkehrswacht Schwerin, der<br />

Jugendfeuerwehrarbeit und der<br />

AWO Hagenow zugute.<br />

Am 04. November Geschäftsfüh-<br />

Gebärdensprache-„Schnellkurs“ für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Teams Erneuerung Geobasisdaten im Landratsamt<br />

in <strong>Ludwigslust</strong>. Sprachlehrer Peter Thiel (M.) vom Gehörlosen-Landesverband M-V vermittelt informativ und anhand von praktischen<br />

Übungen, wie sich Hörende und Gehörlose verständigen können. Fotos: <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong><br />

Mund gut zu sehen sind. Denn<br />

Gehörlose können beachtlich viel<br />

aus der Mimik und von den Lippen<br />

ablesen, sie sehen wesentlich<br />

genauer hin als Hörende. „Etwa<br />

30 Prozent werden über die<br />

Sprachmimik verstanden“, erklärt<br />

Peter Thiel.<br />

Am Ende der zwei Stunden<br />

„Schnellkurs“ steht die Gewiss-<br />

NACH DEM FIRMENJUBILÄUM: KOMMUNALES BUSUNTERNEHMEN STIFTET SPENDEN FÜR MEHRERE EINRICHTUNGEN IM LANDKREIS<br />

LVG-Geschäftsführer Christian Rader überreicht Spendengutscheine an die Boizenburger<br />

Stadtjugendpflegerin Elke Rudolf (l.) und an Simone Förster, Leiterin des ASB-<br />

Freizeithauses „Sausewind“ in Hagenow.<br />

rer Christian Rader am Hauptsitz<br />

seines Unternehmens in Hagenow<br />

die Spendengutscheine –<br />

und erntete großen Dank. „Das ist<br />

ja schon wie Weihnachten“, freute<br />

heit, dass Hörende und Gehörlose<br />

viel voneinander lernen können.<br />

Und in diesem Sinne sei auch Susanne<br />

Blohms Berufstätigkeit<br />

beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong> „eine<br />

wunderbare Geschichte“, sagt<br />

Sprachlehrer Thiel, quasi ein<br />

Lehrstück in Sachen geglückter<br />

Integration. Und es wird, das versichert<br />

Fachdienstleiter Frisch,<br />

sich die Boizenburger Stadtjugendpflegerin<br />

Elke Rudolf, „die<br />

Nachricht von der Spende hat uns<br />

wirklich überrascht.“ In Boizenburg<br />

werde das Geld nun einge-<br />

garantiert nicht der letzte Gebärdensprachkurs<br />

für das Team Erneuerung<br />

Geobasisdaten und<br />

weitere Interessierte im Landratsamt<br />

gewesen sein.<br />

Mehr über den Gehörlosen-LandesverbandMecklenburg-Vorpommern<br />

e.V. erfahren Sie unter<br />

www.gl-mecklenburg-vorpommern.de<br />

setzt für die Präventionsarbeit,<br />

speziell für ein Projekt gegen<br />

Rechtsextremismus, wie Elke Rudolf<br />

sagte. Auch Simone Förster<br />

vom ASB-Freizeithaus „Sausewind“<br />

hat schon eine ganz konkrete<br />

Idee, was mit der Spendensumme<br />

geschehen soll: „Wir sind<br />

gerade dabei, unsere Außenanlagen<br />

zu gestalten und müssen<br />

auch Teile der Skaterbahn instandsetzen,<br />

da kommt uns die finanzielle<br />

Unterstützung wie gerufen.“<br />

Die Spenden der LVG gehen nicht<br />

ohne Grund an Kinder- und Jugendeinrichtungen.<br />

„Unser wichtigstes<br />

Geschäftsfeld ist die kreisweite<br />

Schülerbeförderung mit Linienbussen“,<br />

sagte Geschäftsführer<br />

Rader, „da liegt für uns die<br />

Verbindung auf der Hand. Und<br />

wir wissen nicht nur, dass diese<br />

Einrichtungen sehr wertvolle Arbeit<br />

leisten, sondern auch jede<br />

Unterstützung dringend benötigen.“


Ausgabe 11/ 2010<br />

Zukunftsideen gesucht<br />

Wie die Landtagsabgeordnete Dr.<br />

Margret Seemann mitteilt, zeichnen<br />

die Initiative „Deutschland –<br />

Land der Ideen“ und die Deutsche<br />

Bank auch im kommenden<br />

Jahr die besten zukunftsweisenden<br />

Ideen und Projekte aus<br />

Deutschland<br />

aus.<br />

Noch bis<br />

5. Dezember<br />

2010<br />

werden<br />

für den<br />

Wettbewerb<br />

„365 Orte im Land der Ideen“ Zukunftsideen<br />

und beispielhafte<br />

Projekte gesucht.<br />

Bewerben können sich Unternehmen,<br />

Forschungs- und Bildungseinrichtungen<br />

ebenso wie gemeinnützige<br />

Organisationen und<br />

Vereine, die mit innovativen<br />

Projekten einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit<br />

Deutschlands<br />

leisten. Die Sieger werden durch<br />

eine unabhängige Jury in den Kategorien<br />

Wirtschaft, Kultur, Bil-<br />

Sprechzeiten des<br />

Landratsamtes<br />

Landratsamt<br />

Garnisonsstr. 1, 19288 <strong>Ludwigslust</strong><br />

Tel.: 03874 624- 0<br />

Mo., Di., Fr. 8.00 - 12.00 Uhr<br />

Do. 8.00 - 18.00 Uhr<br />

Mi. keine Sprechzeit<br />

oder nach Terminvereinbarung<br />

Bürgerbüros <strong>Ludwigslust</strong>,<br />

Hagenow, Boizenburg,<br />

Kfz-Zulassung- und<br />

Führerscheinstelle:<br />

Mo. 8.00 - 16.00 Uhr<br />

Di., Do. 8.00 - 18.00 Uhr<br />

Mi., Fr. 8.00 - 12.00 Uhr<br />

oder nach Terminvereinbarung<br />

Kfz-Zulassung/Führerscheinstelle<br />

Otto-Hahn-Str. 3, 19061 Schwerin<br />

Mo. 8.00 - 16.00 Uhr<br />

Di., Do. 8.00 - 18.00 Uhr<br />

Mi., Fr. 8.00 - 12.00 Uhr<br />

An folgenden Samstagen<br />

geöffnet von 9.00 – 12.00 Uhr:<br />

20.11., 04.12., 18.12.<br />

dung, Umwelt, Wissenschaft und<br />

Gesellschaft gewählt.<br />

„Ich rufe Vereine, Verbände und<br />

Initiativen aus der Region dazu<br />

auf, sich mit ihren Ideen und Projekten<br />

am Wettbewerb zu beteiligen.<br />

Vielleicht gehören auch Sie<br />

bald zu<br />

den 365<br />

Ausgewählten<br />

Orten. Im<br />

Jahr 2008<br />

zählte<br />

das<br />

Schloss<br />

Dreilützow<br />

mit seiner Idee des Hängemattenhotels<br />

zu den 13 ausgezeichneten<br />

Projekten aus Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Damit<br />

konnte sich die Bildungs- und Begegnungsstätte<br />

unter mehr als<br />

1450 Bewerbungen aus ganz<br />

Deutschland behaupten“, so Dr.<br />

Margret Seemann.<br />

Online-Bewerbungen können unter<br />

www.land-der-ideen.de abgegeben<br />

werden.<br />

Der <strong>Landkreis</strong>bote<br />

3


Der <strong>Landkreis</strong>bote Ausgabe 11/2010<br />

4<br />

Kulturpreis des <strong>Landkreis</strong>es für die Kulturkate-Begründer<br />

FESTVERANSTALTUNG IM GOLDENEN SAAL DES LUDWIGSLUSTER SCHLOSSES: CHARLOTTA BJELFVENSTAM UND VOLKERT MATZEN FÜR IHR WIR-<br />

KEN IN DER TRADITION DES DEMOKRATEN LUDWIG REINHARD AUSGEZEICHNET<br />

Zum 13. Mal ist im Goldenen<br />

Saal des <strong>Ludwigslust</strong>er Schlosses<br />

der Ludwig-Reinhard-Kulturpreis<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong><br />

verliehen worden.<br />

Preisträger dieses Jahres sind die<br />

Schauspielerin Charlotta Bjelfvenstam<br />

und der Schauspieler<br />

und Regisseur Volkert Matzen,<br />

die Gründungsinitiatoren des<br />

Theaters Kulturkate Lübtheen.<br />

„Charlotta Bjelfvenstam und Volkert<br />

Matzen erhalten den Kulturpreis<br />

für ihren spielerisch überzeugenden<br />

Tatendrang und ihr<br />

beharrliches Engagement für Entwicklung<br />

und Etablierung ambitionierter<br />

Theaterkultur im ländlichen<br />

Raum“, gab Landrat Rolf<br />

Christiansen am 15. Oktober die<br />

Entscheidung der Jury bekannt,<br />

„und besonders für ihr Wirken<br />

für Toleranz und Demokratie in<br />

der Tradition des Namensgebers<br />

des Kulturpreises des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Ludwigslust</strong>, Ludwig Reinhard.“<br />

Die Ehrung nahm Landrat<br />

Christiansen gemeinsam mit<br />

Kreistagspräsidentin Gisela<br />

Schwarz und dem Vorstandsvorsitzenden<br />

der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin,<br />

Diedrich Baxmann,<br />

vor.<br />

Der mit 2500 Euro dotierte Ludwig-Reinhard-Kulturpreis<br />

des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> wird<br />

seit 1998 jährlich von der Sparkasse<br />

gestiftet, die damit besondere<br />

künstlerische und kulturelle Leistungen<br />

hervorhebt. Ebenso verwies<br />

Landrat Christiansen in seiner<br />

Festrede auf das Engagement<br />

der Stiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin<br />

im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Ludwigslust</strong> – sie hat seit ihrer<br />

Gründung im Jahr 1999 bis heute<br />

169 gemeinnützige Projekte mit<br />

insgesamt 645.000 Euro gefördert<br />

– und dankte allen Kunst- und<br />

Kulturschaffenden im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Ludwigslust</strong> für ihr bereicherndes<br />

Wirken.<br />

In ihrer Laudatio ließ die Literaturwissenschaftlerin<br />

und Journalistin<br />

Simone Labs das Leben und<br />

Wirken der beiden Kulturpreis-<br />

Die Träger des Ludwig-Reinhard-Kulturpreises 2010: Charlotta Bjelfvenstam und<br />

Volkert Matzen, Begründer des Theaters Kulturkate Lübtheen.<br />

Gratulation von Diedrich Baxmann (r.), Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin:<br />

Eine Ehrenurkunde erhielten Karl-Heinz Schütt, Astrid Kloock,<br />

Peter Möller und Heidi Wünschmann (v.l.).<br />

Ebensfalls mit einer Ehrenurkunde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> wurden Marcel Rafi<br />

Bakhsh (l.) und Peter Garske ausgezeichnet. Fotos: <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong><br />

träger „mit Hirn, Herz und<br />

Hand“ in Neu Lübtheen Revue<br />

passieren. Von den Anfängen berichtete<br />

sie, als Charlotta Bjelfvenstam<br />

und Volkert Matzen vor<br />

14 Jahren in die Griese Gegend<br />

kamen und mit der Sanierung<br />

des alten Bauerngehöfts in Neu<br />

Lübtheen begannen, wie die beiden<br />

von den Alteingesessenen<br />

mit Argwohn beäugt wurden,<br />

„Schauspieler, Wessi und Ausländerin<br />

wohl auch noch – eine Mischung,<br />

die nicht so recht zum<br />

Dorf zu passen schien“. Und wie<br />

es ihnen gelang, letztlich ein wunderbares<br />

Freilichttheater nicht<br />

nur für die Menschen, sondern<br />

auch mit den Menschen in der<br />

Griesen Gegend und weit darüber<br />

hinaus zu etablieren. An die<br />

zahlreichen Inszenierungen erinnerte<br />

Simone Labs, „pr<strong>of</strong>essionell,<br />

modern, ohne den vermufften<br />

Folklorecharme, den man mitunter<br />

auf einigen norddeutschen<br />

Bühnen antreffen kann“. Und sie<br />

rückte das soziale Engagement<br />

beider Preisträger in den Blickpunkt:<br />

„In ihrer Arbeit, in ihrem<br />

Leben ist für Charlotta und Volkert<br />

das soziale Engagement, das<br />

in ihrem Theater spürbar wird, so<br />

wesentlich, dass sie immer wieder<br />

nach anderen Wegen und Formen<br />

suchen, um das Nachdenken,<br />

wie die Teilhabe an der Gestaltung<br />

einer sozial gerechteren,<br />

toleranten und kulturreichen Gesellschaft<br />

zu befördern.“ Unermüdlich,<br />

so die Laudatorin, würden<br />

sich Charlotta Bjelfvenstam<br />

und Volkert Matzen für ein wertschätzendes<br />

Miteinander einsetzen.<br />

„Im Alt1848er Ludwig Reinhard<br />

hätten sie dabei sicherlich<br />

ein wertschätzendes Miteinander<br />

gefunden.“<br />

Ebenso humorvoll und persönlich<br />

waren auch die Dankesworte<br />

der Kulturpreisträger 2010. „Wir<br />

bedanken uns bei allen, die verrückt<br />

genug waren, sich für die<br />

Idee, Theater auf den Acker zu<br />

bringen, begeistern konnten“,<br />

sagten Volkert Matzen und Charlotta<br />

Bjelfvenstam. Ohne die Menschen<br />

aus der Umgebung und


Ausgabe 11/ 2010<br />

ebenso die Theater-Kolleginnen<br />

und Kollegen, die mitgemacht<br />

und mitgelacht haben, und ohne<br />

die vielen Freunde und Förderer<br />

sowie ein begeistertes Publikum<br />

wäre die Kulturkate in Neu<br />

Lübtheen undenkbar. Dass es so<br />

bleibt, wünschten sich an diesem<br />

Abend der Preisverleihung nicht<br />

zuletzt die 100 Festgäste im Goldenen<br />

Saal und dankten ihrerseits<br />

den Ausgezeichneten mit einem<br />

herzlichen Applaus.<br />

Die Kulturpreisverleihung, kurzweilig<br />

moderiert von Joachim<br />

Müller in historischem Gewand,<br />

wurde musikalisch umrahmt von<br />

einem Ensemble der Kreismusikschule<br />

„Johann Matthias Sperger“.<br />

Zudem gab der Liedermacher<br />

Dr. Werner Hinze zu Ehren<br />

der Kulturpreisträger ein Gastspiel<br />

im Goldenen Saal. Mit Gesang<br />

und Gitarrenstücken erinnerte<br />

er an die Märzrevolution<br />

des Jahres 1848 als Teil der bürgerlich-demokratischen<br />

und nationalen<br />

Einheits- und Unabhängigkeitserhebungen<br />

jener Zeit im<br />

Deutschen Bund. Zu jener Zeit<br />

hatte auch der Demokrat Ludwig<br />

Reinhard, nach dem der Kulturpreis<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong><br />

benannt ist, politisch gewirkt,<br />

unter anderem als Abgeordneter<br />

des 4. Mecklenburgischen Wahlkreises<br />

in der Frankfurter Nationalversammlung.<br />

Traditionell wurden im Rahmen<br />

der Festveranstaltung zur Verleihung<br />

des Kulturpreises auch verdienstvolle<br />

Kulturschaffende für<br />

ihr ehrenamtliches engagiertes<br />

Wirken und ihre besonderen Verdienste<br />

in der Kultur-, Denkmalund<br />

Heimatpflege mit der Ehrenurkunde<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong><br />

ausgezeichnet.<br />

Eine Ehrenkurkunde erhielt der<br />

Vorstand des Kunst- und Kulturvereins<br />

<strong>Ludwigslust</strong> e.V. – Astrid<br />

Kloock, Heidi Wünschmann und<br />

Peter Möller – „für Ihre unermüdliche<br />

Arbeit, seit Bestehen des<br />

Vereins in kurzer Zeit Kunst und<br />

Kultur eine lebendige Form zu<br />

geben und in der Region <strong>Ludwigslust</strong><br />

in enger Kooperation<br />

mit anderen Vereinen und Organisationen<br />

zu Arbeiten“, wie es in<br />

Einmal um die halbe Welt und zurück…<br />

Und schon ist es wieder vorbei...<br />

Zehn Schüler des Goethe-Gymnasiums<br />

<strong>Ludwigslust</strong> waren im Oktober<br />

im Kreis Gratiot County im<br />

US-Bundesstaat Michigan zu Gast.<br />

Die zwei Oktoberwochen des jährlichen<br />

Schüleraustausches sind<br />

wie im Flug vergangen. In nur 14<br />

Tagen haben wir so unglaublich<br />

viel erlebt, dass wir all die vielen<br />

Eindrücke erst noch verarbeiten<br />

müssen. Die Vereinigten Staaten<br />

unterscheiden sich teilweise sehr<br />

von Deutschland und so ist es umso<br />

schöner festzustellen, dass man<br />

auch dort mal in einer ganz anderen<br />

Weise ohne Probleme leben<br />

kann. Denn Schüleraustausch bedeutet<br />

nicht nur Städte anzusehen,<br />

den Unterricht eines anderen Landes<br />

zu beobachten und die Kultur<br />

einfach nur als Außenstehender zu<br />

betrachten. Schüleraustausch<br />

heißt, für eine kurze Zeit Teil dieser<br />

anderen Kultur zu sein, in ihr<br />

zu leben und sich dabei zu Hause<br />

zu fühlen. Wenn wir den Unterricht<br />

der Ithaca High School besuchten,<br />

versuchten wir uns zu be-<br />

der Begründung der Jury heißt.<br />

„Zur Erinnerung an Künstler, die<br />

in <strong>Ludwigslust</strong> wirkten, hat der<br />

Verein fünf große Projekte in der<br />

,Alten Post‘ durchgeführt und<br />

zahlreiche Veranstaltungen an<br />

verschiedenen Orten in der Stadt<br />

ins Leben gerufen.“<br />

Für seinen schöpferischen Einsatz<br />

und sein Engagement bei der<br />

Ausbildung und Anleitung des<br />

Chores der Chorleiterinnen des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> erhielt<br />

dessen musikalischer Leiter Peter<br />

Garske aus Schwerin eine Ehrenurkunde.<br />

Besonders der damit<br />

verbundene übertragene Einfluss<br />

auf die weitere qualitative Entwicklung<br />

der Chöre im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Ludwigslust</strong> zeichne Peter Garskes<br />

Verdienste im Ehrenamt aus,<br />

so die Jury.<br />

Mit einer Ehrenurkunde würdigt<br />

der <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong> das<br />

besondere Engagement von Karl-<br />

Heinz Schütt aus Neustadt-Glewe<br />

bei der Erforschung der Geschichte<br />

seiner Heimatstadt, insbesondere<br />

die Geschichte der jüdischen<br />

Die Schülerdelegation des Goethe-Gymnasiums mit ihren Begleitern<br />

teiligen, wir folgten unseren Gastschülern<br />

zu ihren Musical-Proben<br />

oder dem Volleyballtraining und<br />

schlossen dabei Freundschaften,<br />

die h<strong>of</strong>fentlich trotz der weiten Distanz<br />

noch lange bestehen können.<br />

Dabei stießen wir auf eine Tatsache,<br />

die uns besonders begeisterte:<br />

der Zusammenhalt der gesamten<br />

Schule. Überall beteiligten sich<br />

Schüler verschiedenster Jahrgangsstufen.<br />

In dem kleinen Ort<br />

Ithaca gibt es doch tatsächlich einen<br />

Shop, in dem man Fanartikel<br />

der Schule bzw. von deren Football-Team<br />

erwerben kann. Und<br />

diesen Laden gibt es nicht umsonst.<br />

Vermutlich hat jeder Schüler<br />

mindestens ein Shirt von einem<br />

der vielen schuleigenen Sport-<br />

Der <strong>Landkreis</strong>bote<br />

Bevölkerung sowie die Geschichte<br />

des Konzentrationslagers Neustadt-Glewe,<br />

Außenlager von Ravensbrück.<br />

„Mit großer Beharrlichkeit<br />

hat Karl-Heinz Schütt<br />

Quellen zusammengetragen,<br />

Zeitzeugen und Überlebende befragt<br />

und seither vier Broschüren<br />

über dieses dunkle Kapitel der<br />

Geschichte der Stadt Neustadt-<br />

Glewe herausgebracht.“<br />

Ebenfalls mit der Ehrenurkunde<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> ausgezeichnet,<br />

wurde der Architekt<br />

Marcel Rafi Bakhsh. Damit würdigt<br />

die Jury „ sein beispielhaftes<br />

Engagement für die behutsame<br />

Instandsetzung, Restaurierung<br />

und Umsetzung des denkmalgeschützten<br />

Synagogenensembles –<br />

Alte Synagoge mit Schulhaus und<br />

Wagenschauer in Hagenow – zu<br />

einem multifunktionalen Veranstaltungs-<br />

und Ausstellungszentrum“.<br />

Mehr Bilder von der Kulturpreisverleihung<br />

2010 in der Galerie im<br />

Internetportal des <strong>Landkreis</strong>es,<br />

www.kreis-lwl.de<br />

clubs in seinem Schrank hängen,<br />

welches er auch regelmäßig trägt.<br />

Diesen Stolz auf den Sport kennt<br />

man bei uns nur zu Zeiten der<br />

Fußball-WM. In Amerika ist dies<br />

alltäglich, und das eben schon auf<br />

regionaler Ebene. Neben dem<br />

amerikanischen Patriotismus und<br />

dem typischen Familienleben haben<br />

wir natürlich auch noch bildungstechnisch<br />

etwas dazu gelernt.<br />

So standen Ausflüge in die<br />

Hauptstadt Lansing, zur Central<br />

Michigan University (CMU) sowie<br />

nach Chicago - die windy city - in<br />

der wir in einem Crowne Plaza<br />

Hotel übernachteten, auf dem Programm.<br />

So macht das Lernen doch<br />

Spaß!<br />

Abschließend ist zu sagen, dass es<br />

eine unglaublich schöne Zeit für<br />

uns war und wir schon alle gespannt<br />

auf den März 2011 warten,<br />

in dem „unsere“ Amerikaner dann<br />

auch endlich in <strong>Ludwigslust</strong> und<br />

Umgebung zu Gast sein werden.<br />

(Mehr zum Schüleraustausch auf<br />

Seite 7.)<br />

Nadine Zepke<br />

5


Der <strong>Landkreis</strong>bote Ausgabe 11/2010<br />

6<br />

<strong>Landkreis</strong> unterstützt Freiwillige Feuerwehren<br />

FÖRDERBESCHEIDE FÜR DIE STÄDTE GRABOW UND HAGENOW SOWIE DIE GEMEINDEN LÜBESSE UND ZIERZOW<br />

ZUM KAUF NEUER EINSATZFAHRZEUGE<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong> unterstützt<br />

weiter die technische<br />

Ausstattung der Freiwilligen<br />

Feuerwehren. Landrat Rolf Christiansen<br />

überreichte im vergangenen<br />

Monat Bescheide für Zuweisungen<br />

an die Städte Grabow<br />

und Hagenow sowie die<br />

Gemeinden Lübesse und Zierzow.<br />

Die Finanzmittel stammen<br />

aus der Pauschalzuweisung des<br />

Landes zur Förderung des<br />

Brandschutzes. Die entsprechende<br />

Vergabe der Investitionsmittel<br />

hatte der Kreisausschuss Ende<br />

September beschlossen.<br />

Für die Freiwillige Feuerwehr<br />

Hagenow ist der Kauf eines neuen<br />

Rüstwagens zum Einsatz bei<br />

technischen Hilfeleistungen in<br />

greifbare Nähe gerückt. Landrat<br />

Rolf Christiansen überreichte einen<br />

Fördermittelbescheid über<br />

147.000 Euro für das zu beschaffende<br />

Sonderfahrzeug an Hagenows<br />

Bürgermeisterin Gisela<br />

Schwarz und Wehrführer Steffen<br />

Kasulke. Die Fördersumme entspricht<br />

35 Prozent der gesamten<br />

Investitionskosten für das Rüstfahrzeug.<br />

Das Gros der Kosten<br />

trägt die Stadt Hagenow als Eigenanteil,<br />

zudem wurde Sonderbedarf<br />

beim Land beantragt.<br />

Als Schwerpunktwehr habe die<br />

Freiwillige Feuerwehr Hagenow<br />

mit ihren derzeit 61 aktiven Mitgliedern<br />

überörtliche Bedeutung,<br />

sagte Landrat Christiansen. Zur<br />

Sicherheit der Bevölkerung und<br />

ebenso zur Stärkung des ehrenamtlichen<br />

Dienstes sei es wichtig,<br />

die Freiwilligen Feuerwehren entsprechend<br />

zu unterstützen, so<br />

Christiansen. Für den <strong>Landkreis</strong><br />

habe die Beschaffung des Rüstwagens<br />

oberste Priorität, weil es<br />

solche größeren Spezialfahrzeuge<br />

nur an den Standorten Hagenow<br />

und <strong>Ludwigslust</strong> gibt; ergänzend<br />

steht in Neustadt-Glewe ein kleinerer<br />

Rüstwagen des Katastrophenschutzes<br />

zur Verfügung. Der<br />

in Hagenow vorhandene Rüstwagen,<br />

Baujahr 1977, ist in die Jahre<br />

gekommen und auch dessen Ausrüstung<br />

nicht mehr auf dem<br />

Stand der Technik.<br />

Hagenows Bürgermeisterin Gisela Schwarz, Wehrführer Steffen Kasulke, sein Stellvertreter Torsten Scharrenberg, stellv. Zugführer<br />

Andreas, Kreiswehrführer Heiko Dübel und Landrat Rolf Christiansen (v.l.) bei der Übergabe des Förderbescheides für einen<br />

neuen Rüstwagen. Der im Dienst befindliche Rüstwagen Baujahr 1977, hier im Bild, ist inzwischen reparaturanfällig und auch<br />

in der Ausstattung veraltet. Foto: <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong><br />

Einen Fördermittelbescheid in<br />

Höhe von 4.500 Euro für den Austausch<br />

des Hydraulischen Rettungssatzes<br />

hat die als Stützpunktfeuerwehr<br />

eingestufte Freiwillige<br />

Feuerwehr Grabow erhalten.<br />

Der dort seit 1990 vorhandene<br />

und im Jahr 2000 ergänzte Hydraulische<br />

Rettungssatz, der zum<br />

Beispiel zur Rettung und Bergung<br />

von Menschen bei Verkehrsunfällen<br />

zum Einsatz kommt, muss<br />

nun aufgrund weiterentwickelter<br />

Fahrzeugtechnik komplett ausgetauscht<br />

werden. Der komplette<br />

Satz kostet etwa 19.000 Euro, der<br />

<strong>Landkreis</strong> fördert diese Investition<br />

mit 25 Prozent der Investitionskosten.<br />

Einen entsprechenden<br />

Förderbescheid überreichte Landrat<br />

Christiansen an die 1. Stadträtin<br />

Brigitte Dörfler und den Grabower<br />

Wehrführer Ulf Bennöhr.<br />

Die Gemeinde Lübesse erhält zur<br />

Förderung des Brandschutzes<br />

43.000 Euro. Den Fördermittelbescheid<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong><br />

überreichte Landrat Christi-<br />

ansen an Bürgermeister Dr. Reinhold<br />

Kunze, den Wehrführer der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Lübesse,<br />

Dietmar Müller und seinen Stellvertreter<br />

Dirk Hochschild. Die<br />

Freiwillige Feuerwehr Lübesse ist<br />

zuständig für die Ortsteile Lübesse,<br />

Ortkrug und Hasenhäge. Im<br />

Gewerbegebiet und weiteren Teilen<br />

der Gemeinde sind derzeit 82<br />

Betriebe angesiedelt, außerdem<br />

befinden sich dort 27 Windkraftanlagen,<br />

ein Wasserwerk und<br />

waldreiche Umgebung als weiterer<br />

Schwerpunkt aus Sicht der<br />

Feuerwehr.<br />

Das derzeitige Einsatzfahrzeug<br />

ist jedoch alles andere als modern:<br />

Es ist ein umgebautes Bautruppfahrzeug<br />

der Post, Baujahr 1982,<br />

das verschlissen ist und gemessen<br />

am Gefahrenpotenzial der Umgebung<br />

nur sehr begrenzte Einsatzmöglichkeiten<br />

aufweist. Dieses<br />

Fahrzeug soll nun durch ein neues<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug mit<br />

einem extragroßen Wassertank<br />

ersetzt werden. Die Gesamtko-<br />

sten belaufen sich auf etwa<br />

125.000 Euro, 82.000 Euro davon<br />

trägt die Gemeinde Lübesse.<br />

Fördermittel für den Brandschutz<br />

erhält auch die Gemeinde Zierzow.<br />

Landrat Christiansen übergab<br />

einen Förderbescheid über<br />

30.000 Euro an Bürgermeisterin<br />

Cornelia Wiedow und Wehrführer<br />

Jürgen Klink. Das Geld dient<br />

dem Kauf eines weiteren Löschfahrzeugs<br />

für die Stützpunktfeuerwehr<br />

Zierzow. Die Gesamtkosten<br />

für einen entsprechend bemessenenTragkraftspritzenwagen<br />

als 2. Einsatzfahrzeug belaufen<br />

sich auf etwa 120.000 Euro.<br />

Bereits 2004 wurde bei der FFw<br />

Zierzow ein umfangreich ausgestattetes<br />

Tanklöschfahrzeug mit<br />

größerem Tank für den Ersteinsatz<br />

in Dienst gestellt. Der <strong>Landkreis</strong><br />

hatte diese Beschaffung seinerzeit<br />

mit einer 50-prozentigen<br />

Förderung unterstützt, um eine<br />

flächendeckende Versorgung bei<br />

technischen Hilfeleistungen sowie<br />

Löscheinsätzen zu erreichen.


Ausgabe 11/ 2010<br />

Vorgestellt: Die „Grabow Deeldanzer“ der Frauensportgruppe des Grabower SV<br />

Bereits im Frühjahr 2008 feierte<br />

die Frauensportgruppe des Grabower<br />

SV ihr 10-jähriges Jubiläum.<br />

Als Beitrag für diese Veranstaltung<br />

studierten die elf Frauen der<br />

Sportgruppe mit ihrer Übungsleiterin,<br />

Babette Jacobs, einen Linedance-Auftritt<br />

ein.<br />

Dabei sollte es nicht bleiben. Die<br />

Frauen trainieren zwei Mal in der<br />

Woche fleißig weiter und beherrschen<br />

inzwischen ca. 40 Tänze.<br />

Auch personell verstärkte sich die<br />

Sportgruppe um vier weitere<br />

Sportlerinnen.<br />

Oft konnten die Frauen ihr Kön-<br />

Amerikaner würdigen zehn Jahre Schüleraustausch-Programm mit dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong><br />

Mit Ehrenurkunden für die beteiligten<br />

Schulen würdigt der<br />

US-Bundesstaat Michigan den<br />

seit zehn Jahren bestehenden<br />

regelmäßigen Schüleraustausch<br />

zwischen den Partnerlandkreisen<br />

Gratiot und <strong>Ludwigslust</strong>.<br />

An dem Austausch-Programm<br />

LINKS (Learning through International<br />

Networking for<br />

Knowledge and Sharing) haben<br />

inzwischen mehr als 1500 Schülerinnen<br />

und Schüler beider<br />

Seiten teilgenommen.<br />

Unterzeichnet ist die Ehrenurkunde<br />

von Jennifer M. Granholm,<br />

Gouverneurin des Bundesstaates<br />

Michigan, von State<br />

Senator Roger Kahn und dem<br />

Abgeordneten Paul Opsommer.<br />

Darin heben die Repräsentanten<br />

insbesondere den Wert des Austauschprogramms<br />

als einzigartige<br />

Erfahrung hervor, sie werde<br />

immer in den Herzen und Gedanken<br />

der Schülerinnen und<br />

Schüler sein. Stets würden die<br />

jungen Leute mit neu gewonnenem<br />

Wissen über ihre Welt und<br />

mit ansteckender Begeisterung<br />

heimkehren. In diesem Sinne, so<br />

die Unterzeichner, sei eine Fortsetzung<br />

des Austauschprogramms<br />

für noch viele Jahre<br />

höchst wünschenswert.<br />

„Ich bewerte diese Urkunde als<br />

außerordentliche Wertschätzung<br />

nen schon unter Beweis stellen, z.<br />

B. bei der Jubiläumsfeier des SV<br />

Grabow in der <strong>Ludwigslust</strong>er<br />

Stadthalle, beim Seniorensportfest<br />

in <strong>Ludwigslust</strong>, bei den Messen<br />

der Firma Caravan Wendt, im<br />

Waldbad Grabow bei den Festen<br />

der Vereine, bei Erntefesten und<br />

Seniorenveranstaltungen, beim<br />

Treffen der Partnerstädte, zu Jubiläen<br />

der Sportfreunde sowie bei<br />

vielen anderen Gelegenheiten.<br />

Dass Sport und Tanz jung und gesund<br />

halten, können die Sportlerinnen<br />

der Grabower Deeldanzer,<br />

deren Alter zwischen 59 und 74<br />

Jahren liegt, bestätigen.<br />

des Engagements unserer Schulen<br />

und auch der Partnerschaft<br />

der <strong>Landkreis</strong>e als Beitrag zur<br />

deutsch-amerikanischen Verständigung“,<br />

sagte Landrat Rolf<br />

Christiansen am 26. Oktober bei<br />

der Übergabe der Ehrenurkunde<br />

im Christian-Ludwig-Liscow-<br />

Gymnasium in Wittenburg. Eine<br />

so beständig gepflegte und lebendig<br />

gehaltene Verbindung sei<br />

unter deutschen <strong>Landkreis</strong>en<br />

durchaus eine Besonderheit.<br />

„Daran teilzuhaben, ist eine Bereicherung<br />

für alle jungen Leu-<br />

te“, so Christiansen, „den<br />

Wunsch unserer amerikanischen<br />

Partner, das Austauschprogramm<br />

weiterzuführen, teile<br />

und unterstütze ich voll und<br />

ganz.“<br />

Neben dem Wittenburger Gymnasium<br />

werden das Elbe-Gymnasium<br />

Boizenburg, das Robert-<br />

Stock-Gymnasium Hagenow,<br />

das Goethe-Gymnasium <strong>Ludwigslust</strong>,<br />

das Gymnasiale Schulzentrum<br />

„Fritz Reuter“ Dömitz,<br />

die Regionale Schule Rastow, die<br />

Europaschule in Hagenow und<br />

Der <strong>Landkreis</strong>bote<br />

EHRENURKUNDEN FÜR ACHT BETEILIGTE SCHULEN: SEIT DEM JAHR 2000/2001 HABEN MEHR ALS 1500 SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER AUS DEN<br />

PARTNERLANDKREISEN GRATIOT UND LUDWIGSLUST AM AUSTAUSCH TEILGENOMMEN<br />

Übergabe der Ehrenurkunde des US-Bundesstaates Michigan im Christian-Ludwig-<br />

Liscow-Gymnasium in Wittenburg: Landrat Rolf Christiansen, Englisch-Lehrerin<br />

Claudia Arnold, Schulleiterin Ute Halfar, Lehrerin Brigitte Stoß (v.r.) und Schülerinnen<br />

und Schüler des Gymnasiums, die kürzlich in Gratiot County zu Gast waren.<br />

Foto: <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong><br />

die Berufliche Schule des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Ludwigslust</strong> mit einer<br />

Ehrenurkunde für den transatlantischen<br />

Schüleraustausch<br />

ausgezeichnet.<br />

Zwischen den <strong>Landkreis</strong>en <strong>Ludwigslust</strong><br />

und Gratiot (US-Bundesstaat<br />

Michigan), partnerschaftlich<br />

verbunden seit 1998,<br />

besteht ein regelmäßiger Schüleraustausch<br />

seit zehn Jahren.<br />

Daran haben seither mehr als<br />

1500 Schülerinnen und Schüler<br />

beider Seiten teilgenommen.<br />

Erst am 20. Oktober sind 47<br />

Schülerinnen und Schüler sowie<br />

Begleitpersonen aus dem <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Ludwigslust</strong> von einem 14tägigen<br />

Besuch in Gratiot County<br />

heimgekehrt. Die Mecklenburger<br />

waren in Gastfamilien<br />

untergebracht und nahmen im<br />

Rahmen des Austauschprogramms<br />

an verschiedenen Aktivitäten<br />

an Schulen teil. Weitere<br />

Höhepunkte des Aufenthalts<br />

waren der Besuch der Central<br />

Michigan University, des Landtagsgebäudes<br />

und des Historischen<br />

Museums in Lansing<br />

sowie ein zweitägiger Ausflug<br />

nach Chicago. Im Frühjahr kommenden<br />

Jahres werden wieder<br />

Schülerinnen und Schüler aus<br />

Gratiot County zu Gast im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Ludwigslust</strong> sein.<br />

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Der <strong>Landkreis</strong>bote Ausgabe 11/2010<br />

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Ausgabe 11/ 2010<br />

Der <strong>Landkreis</strong>bote<br />

9


Der <strong>Landkreis</strong>bote Ausgabe 11/2010<br />

Ausschreibung des Umweltpreises 2011<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong> vergibt<br />

anlässlich der Umwelttage<br />

im Jahr 2011 den Umweltpreis des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> zum<br />

Thema: „Was bedeutet Umweltschutz<br />

für mich?“<br />

Mit dem Umweltpreis sollen diejenigen<br />

geehrt werden, die sich aktiv<br />

für den Schutz der Umwelt einset-<br />

„Für ein gewaltfreies Leben“ – 1. Frauenfilmwoche im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong><br />

Die Wege bzw. die Lebensgeschichten<br />

von drei Frauen, die<br />

unterschiedlicher nicht sein<br />

können, werden vom 23.11.2010<br />

bis zum 26. November im Boizenburger<br />

Kino über die Leinwand<br />

flimmern. Im Rahmen der<br />

bundesweiten Aktionstage „Für<br />

ein gewaltfreies Leben“ finden<br />

auch im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong><br />

verschiedene Veranstaltungen<br />

statt. Die Gleichstellungsbeauftragten<br />

Christine Dyrba (Stadt<br />

Boizenburg) und Heidrun Dräger<br />

(<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>) erhiel-<br />

Kulinarisches zum Klimawandel – Westmecklenburg is(s)t erste Wahl<br />

Der Regionale Planungsverband<br />

Westmecklenburg veranstaltete<br />

am 4. November in Zusammenarbeit<br />

mit der Beruflichen Schule<br />

des <strong>Landkreis</strong>es Parchim den<br />

2. Klimagipfel Westmecklenburg.<br />

400 Berufsschüler gestalteten<br />

während des Projekttages<br />

die Themen Klimawandel, gesunde<br />

Ernährung und regionale<br />

Wirtschaftskreisläufe.<br />

Mit Diskussionsrunden zwischen<br />

Berufsschülern und Experten aus<br />

Westmecklenburg zum Thema<br />

Klimawandel begann der Tag.<br />

Nach der anschließenden <strong>of</strong>fiziellen<br />

Eröffnung bereiteten die<br />

Landräte Rolf Christiansen, Birgit<br />

Hesse und Klaus-Jürgen Iredi zusammen<br />

mit den „Plauer Köchen“<br />

ein Gericht aus regionalen<br />

Zutaten zu.<br />

„Klimawandel und Klimaschutz<br />

ist ein sehr wichtiges Thema für<br />

uns in Westmecklenburg. Wir beschäftigen<br />

uns im EU-Projekt BalticClimate<br />

schon eineinhalb Jahre<br />

mit den Auswirkungen und Her-<br />

10<br />

zen. Das Thema ist daher breit gefächert.<br />

Es umfasst somit die heimische<br />

Flora und Fauna sowie ihre<br />

Lebensräume, als auch Luft, Klima,<br />

Wasser und Boden bis hin zur<br />

Abfallproblematik. Begründete<br />

Vorschläge für auszuzeichnende<br />

Einzelpersonen sowie Personengruppen<br />

können von Gemeinden,<br />

Institutionen, Verbänden, Vereinen<br />

ten für diese Aktion von der Parlamentarischen<br />

Staatssekretärin<br />

für Frauen und Gleichstellung,<br />

Frau Dr. Margret Seemann, eine<br />

Förderung. Gezeigt werden jeweils<br />

um 19 Uhr am 23.11. „Die<br />

Päpstin“, am 25.11. „Die Wüstenblume“<br />

und am 26.11. „Die Friseurin“.<br />

Zu den Filmen gibt es jeweils<br />

eine kurze Einführung. Bei<br />

der Gleichstellungsbeauftragten<br />

der Stadt Boizenburg, Frau Christine<br />

Dyrba Tel.038847 62646 können<br />

Eintrittskarten für 3 Euro pro<br />

Karte erworben werden.<br />

ausforderungen, die durch den<br />

Klimawandel auf uns zukommen.<br />

Junge Menschen für die Thematik<br />

zu sensibilisieren und gleichzeitig<br />

Unternehmen aus unserer Region<br />

zu unterstützen, ist der richtige<br />

Weg“, so Landrat Christiansen,<br />

Vorsitzender des Regionalen PlanungsverbandesWestmecklenburg.<br />

sowie Privatpersonen eingereicht<br />

werden. Der <strong>Landkreis</strong> stellt für<br />

den Umweltpreis, der in zwei Kategorien<br />

vergeben wird, insgesamt<br />

2.500 Euro zur Verfügung.<br />

Kategorie I : Kinder und Jugendliche<br />

sowie deren Organisationen =<br />

1.000 Euro<br />

Kategorie II: Erwachsene sowie<br />

Landrätin Birgit Hesse und Landrat Rolf Christiansen schnippelten gemeinsam Gemüse<br />

für das 3-Gänge-Festmenü.<br />

Vor dem Kino in Boizenburg: Heidrun Dräger, Betreiber Christian Lemp und Christine<br />

Dyrba (v.l.) laden zur 1. Frauenfilmwoche ein.<br />

Höhepunkt des Klimagipfels war<br />

die Zubereitung eines regionalen<br />

3-Gänge-Menüs von den „Plauer<br />

Köchen“ und Berufsschülern des<br />

3. Lehrjahres für alle Gäste.<br />

Auf einem „Markplatz“ in der<br />

Pausenhalle der Beruflichen<br />

Schule informierten regionale Unternehmen<br />

(u.a. Stadtwerke Par-<br />

deren Organisationen und Unternehmen<br />

= 1.500 Euro<br />

Bewerber für diesen Preis reichen<br />

ihre Unterlagen (Dokumentationen,<br />

Untersuchungen, Erhebungen<br />

u. ä.) bitte bis zum 15. April 2011 an<br />

den <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>, Fachdienst<br />

Umwelt, Garnisonsstraße 1,<br />

19288 <strong>Ludwigslust</strong> ein.<br />

chim, Obstbau Stralendorf, Hansano/Upahl,<br />

uwm-Kulinaria/<br />

Demen) über Ihre Produkte und<br />

luden zum Probieren ein.<br />

Workshops und Mitmachaktionen<br />

zu Themen wie „Zukunft der<br />

Energie“ (Wirtschaftsministerium<br />

M-V), „Elektromobilität“ (Hochschule<br />

Wismar), „Klima schützen<br />

kann jeder“ (Neue Verbraucherzentrale<br />

M-V), ein Klima-Quiz,<br />

die Kunstaktion „Ernährungswelten<br />

in der Zukunft“ und vieles<br />

mehr, boten Berufsschülern und<br />

Gästen vielfältige Möglichkeiten,<br />

sich über aktiven Klimaschutz zu<br />

informieren. Die Teilnahme von<br />

12 russischen Agrarwissenschaftlern<br />

des Projektes TEMPUS/RU-<br />

DECO gab dem 2. Klimagipfel eine<br />

internationale Dimension.<br />

Auf dem Klimagipfel erfolgte ein<br />

Aufruf zum Einsenden von regionalen<br />

Rezepten. Diese werden in<br />

den kommenden Wochen gesammelt<br />

und im nächsten Jahr in einem<br />

Klima-Kochbuch veröffentlicht.


Ausgabe 11/ 2010<br />

Kulturkalender vom 19. November bis 18. Dezember 2010<br />

Ausstellungen und Messen<br />

<strong>Ludwigslust</strong> Schloss, Öffnungszeiten in der Wintersaison: 15. Oktober<br />

bis April, Dienstag bis Sonntag, feiertags 10.00 bis 17.00 Uhr,<br />

Öffentl. Führung a. Samstag u. Sonntag u. am Feiertag um 14.00 Uhr<br />

Grabow, Heimatmuseum: „200 Jahre Fritz Reuter 1810 – 2010“, Sonderausstellung<br />

Dömitz, alte Hauptwache der Festung: „Fritz Reuter-Illustrationen“<br />

ab 27. November<br />

<strong>Ludwigslust</strong>, Sporthalle: Eisenbahnausstellung am 11. und 12. Dezember,<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Loosen, Am Dorfteich 7: Adventsausstellung am 20. und 21. November<br />

von 10.00 -18.00 Uhr – <strong>of</strong>fene Keramikwerkstatt Bader und<br />

Galerie, Stollen und Gebäckverkauf der Bäckerei Grimm, Sa. ab 11.00<br />

Uhr Drehvorführungen und So. ab 11.00 Uhr Basteln zum Advent<br />

unter fachkundiger Anleitung<br />

Turmgalerie Dömitz: Karikaturen von Jochen Böttcher, Klein<br />

Schmölen, bis zum 30. Januar 2011<br />

Konzerte / Theater / Vorträge / Vorlesungen<br />

20.11., 14.00 Uhr Natureum <strong>Ludwigslust</strong> – „Von Nordamerika bis zu<br />

den Kleinen Antillen – Indianer heute“, Referent Bernd Wegener<br />

27.11., 16.30 Uhr Kulturpunkt Schwalbe, Zarrentin – Konzert des<br />

Schaalseechors unter Leitung von Elmar Roetz<br />

28.11., 15.00 Uhr Kulturhaus Banzin – Musiker der Lustigen Musikanten<br />

aus der Griesen Gegend und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehrkapelle<br />

Hagenow haben sich zusammen getan und wollen<br />

mit einem Benefizkonzert zu Gunsten der Feldsteinkirche Marsow<br />

auftreten. Dieses Konzert wird mit Blasmusik beginnen und auf die<br />

Adventszeit einstimmen.<br />

28.11., 15.00 Uhr Hagenow im Rathaussaal – Vorweihnachtliches<br />

Chorkonzert der Stadt Hagenow und der Sängervereinigung „Klingendes<br />

Posthorn“ Hagenow, mit dem Kinderchor „Kietzlerchen“<br />

Hagenow, den „Chori-FEEN“ im Volksmusikverein Redefin/Belsch<br />

und dem Gesangsverein „Heidelerchen“ Brunsmark<br />

01.12 15.30 Uhr Zarrentin PAHLHUUS – Puppentheater, „Richard,<br />

der stärkste Rabe der Welt“<br />

04.12., 17.00 Uhr Kirche Alt Jabel – Adventskonzert - Musikh<strong>of</strong><br />

10.12., 19.30 Uhr Wittenburger Sport- und Kongresshalle – Weihnachtskonzert<br />

mit dem Landespolizeiorchester<br />

11.12., 19.30 Uhr Kulturpunkt Schwalbe, Zarrentin – Konzert zweier<br />

Saxophonistinnen<br />

12.12., 17.00 Uhr Barockkirche St. Trinitatis in Warlitz – Adventliche<br />

Musik mit den Jugendchören der Stadtkirche <strong>Ludwigslust</strong> sowie der<br />

Domgemeinde Schwerin unter der Leitung von KMD Jan Ernst<br />

(Schwerin) und Annegret Böhm (<strong>Ludwigslust</strong>)<br />

14.12., 19.30 Uhr Natureum in <strong>Ludwigslust</strong> – „Unheimliche Geschichten<br />

aus der heimischen Unterwasserwelt“, Referent: Udo Binner<br />

aus Schwerin<br />

18.12., 16.00 Uhr Dorfgemeinschaftshaus Prislich – Weihnachtskonzert<br />

mit der Kreismusikschule <strong>Ludwigslust</strong><br />

Freilichtveranstaltungen/Volksfeste<br />

25. bis 28.11., <strong>Ludwigslust</strong>, Stadtmitte – Adventsmarkt in der Barockstadt<br />

<strong>Ludwigslust</strong>; am 25.11., 15.00 Uhr Weihnachtskonzert mit<br />

dem Landespolizeiorchester MV; am 26.11., 16.00 Uhr Programm Kitas,<br />

18.30 Uhr Posaunenchor Landeskirchliche Gemeinde; am 27.11.,<br />

16.30 Uhr Zauberpeter, 18.00 Uhr Big Band der Kreismusikschule<br />

<strong>Ludwigslust</strong><br />

26. bis 27.11., Rastow – Weihnachtsmarkt<br />

Der <strong>Landkreis</strong>bote<br />

27. und 28.11., 10.00 Uhr Töpferh<strong>of</strong> Hohenwoos – Weihnachtsmarkt<br />

– Biosphäre-Infostelle geöffnet<br />

28.11., 14.00 Uhr Uelitz – Adventsbasar u. Konzert im Pfarrhaus u.<br />

Kirche<br />

01.12., 13.00 Uhr Tag der <strong>of</strong>fenen Tür – 15 Jahre Zebef e.V. <strong>Ludwigslust</strong><br />

04.12., 10.00 Uhr Rathausplatz Dömitz – Weihnachtsmarkt<br />

04. bis 05.12., Neustadt-Glewe – Weihnachtsmarkt und Märchenburg<br />

11.12., 15.00 Uhr Grabow, auf dem Markt – Weihnachtsbaumkugelfest<br />

11.12., 10.00 Uhr Forsth<strong>of</strong> Kaliß – Weihnachtsmarkt: Weihnachtsbäume,<br />

heimische Wildprodukte, Schwein am Spieß, Glühwein, große<br />

Tombola, Räucherfisch u.v.a.<br />

16.12., 13.00 Uhr Hafen Boizenburg – Mit den Rangern unterwegs –<br />

Wanderung zum Rückdeichungsprojekt Mahnkenwerder<br />

Bühne / Show / Unterhaltung<br />

20.11., 18.00 Uhr <strong>Ludwigslust</strong>, Stadthalle – „Elternsinge“ mit dem<br />

Liedtheater Live, Kartenvorverkauf in der <strong>Ludwigslust</strong>-Information,<br />

Schlossstr. 36<br />

02.12., 16.00 Uhr <strong>Ludwigslust</strong>, Stadthalle – „Weihnachten mit Maxi<br />

Arland und seinen Gästen“<br />

04.12., 15.00 Uhr <strong>Ludwigslust</strong>, Rathaus – Weihnachtssingen mit dem<br />

Postgesangverein<br />

04.12., 20.00 Uhr Vielanker Brauhaus – Tanzstudio Hagenow lädt ein<br />

zur Nikolaus-Party und Tanz bis in den frühen Morgen<br />

08.12., 17.00 Uhr Dömitz, Club der Volkssolidarität am Schlüterplatz<br />

– „Doemser Plattsnacker un Frünn´e.V. – Weihnachts- un Wintertiet<br />

(müt Kinnerprogramm)<br />

16.12., 19.30 Uhr Vielanker Brauhaus – „Wedder is nu Wiehnachtstied“<br />

– Weihnachtslesung mit dem Mecklenburgischen Staatstheater<br />

Schwerin<br />

Kultur-Tipp<br />

Weihnachtslieder und Elvis-Balladen<br />

Die schönsten Weihnachtslieder und<br />

die besten ELVIS-Balladen in einem<br />

hinreißenden Showspektakel.<br />

Live mit dem ORIGINAL WESTEND<br />

ORCHESTER THE ELVIS CHRISTMAS<br />

SHOW. Eine Rock’n‘Roll-Weihnacht<br />

mit dem „King“ und dem Original<br />

In der Adventszeit veranstalten die<br />

Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter<br />

im <strong>Ludwigslust</strong>er Schloss wieder<br />

spezielle Projekte für Kinder und<br />

Jugendliche, aber auch Senioren. Die<br />

Kinder- und Hortgruppen, Schulklassen<br />

sowie Seniorengruppen erhalten<br />

bei der Führung durch einige historische<br />

Räume des Schlosses Einblicke<br />

in die weihnachtlichen Sitten und<br />

Bräuche zu Herzogszeiten. Im An-<br />

Westend Orchester Montag,13.12.,<br />

20 Uhr Capitol Schwerin, Karten an<br />

allen örtlich bekannten Vorverkaufsstellen<br />

und Konzertkassen! Ticket- und<br />

INFO-Hotline: 0531 346372 oder<br />

Online-Ticketservice unter:<br />

www.Paulis.de<br />

Museumspädagogische Veranstaltungen<br />

schluss daran werden die Teilnehmer<br />

der Veranstaltung durch eine altersgerechte<br />

kreative Gestaltung auf die<br />

Weihnachtszeit eingestimmt. Das Projekt<br />

findet dienstags bis freitags vom<br />

01.12.-22.12. in der Zeit von 09.00<br />

Uhr bis 15.00 Uhr statt. Die Veranstaltung<br />

dauert 60-90 Minuten. Die<br />

Unkosten für Material betragen pro<br />

Person 1,00 Euro. Anmeldungen sind<br />

unbedingt erforderlich.<br />

17


Ausgabe 11/ 2010<br />

„Schüler brauchen mehr, als ihnen Schule im normalen Unterricht vermittelt.“<br />

COOLE PROJEKTE AM GOETHE-GYMNASIUM LUDWIGSLUST<br />

Der Unterricht ist zu Ende, doch<br />

die Schule bleibt ein <strong>of</strong>fener Ort<br />

des Lernens.<br />

In diesem Schuljahr bietet das<br />

Goethe-<strong>Ludwigslust</strong> den Schülern<br />

zusätzliche Nachmittagsangebote,<br />

über die sie selbst bestimmen<br />

und natürlich selbst mitgestalten.<br />

Vieles ist möglich und die<br />

Auswahl fällt schwer: das „Foto“-<br />

Projekt mit dem Schwerpunkt<br />

Heimat, das „Schulhomepage“-<br />

Projekt mit ständig aktuellen Informationen<br />

für Schüler, Lehrer<br />

und Eltern, das „Schuljahrbuch“-<br />

Projekt mit vielfältigen Recherchen<br />

bis hin zur Erstellung eines<br />

Jahrbuches, das „Linedance“-Projekt,<br />

welches zur kulturellen Umrahmung<br />

von Schulfesten und -<br />

veranstaltungen beiträgt, das<br />

„Generationen“-Projekt, welches<br />

Schülern die Möglichkeit gibt, mit<br />

Senioren des Alten- und Pflegeheims<br />

Ludwig Danneel- Haus bestimmte<br />

Bereiche wie malen, Literatur,<br />

Computer, Tanz und die<br />

„Wii“ gemeinsam zu erleben, und<br />

das Projekt „Anständig ins Le-<br />

Weihnachtsmarkt in Jasnitz<br />

Alle Jahre wieder…! Auch in diesem<br />

Jahr, am 19. Dezember von 10<br />

bis 15 Uhr, findet auf dem Forsth<strong>of</strong><br />

in Jasnitz das traditionelle<br />

Weihnachtsfest statt. Somit lädt<br />

das Forstamt am 4. Advent zu<br />

weihnachtlichen Impressionen<br />

und gemütlichem Beisammensein<br />

ein.<br />

Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich<br />

gesorgt, für jeden<br />

Geschmack ist etwas dabei. Zur<br />

Auswahl stehen Wildbraten,<br />

Bratwurst oder Erbsensuppe<br />

sowie Geflügel- und Wildspezialitäten.<br />

Auch Backwerk<br />

gibt es für die, die es<br />

lieber süß mögen, ausreichend.<br />

Um den Durst zu<br />

stillen, stehen Getränke<br />

von warm bis kalt zur<br />

Verfügung. Für die kleinen<br />

Besucher gibt es tolle<br />

Aktivitäten wie Kinderschminken,Weih-<br />

Das „Generationen“-Projekt Foto: Goethe- Gymnasium <strong>Ludwigslust</strong><br />

ben“, in dem sich Schüler mit<br />

Tischsitten, Kleiderordnung/Style,<br />

Kommunikation und Standardtänzen<br />

beschäftigen.<br />

Den Ideen sind erst einmal kaum<br />

Grenzen gesetzt, vor allem, wenn<br />

sie den Schülern helfen, sich auf<br />

das zukünftige Berufsleben vorzubereiten.<br />

Eigene Erfahrungen<br />

sollen gemacht werden, um sich<br />

selbst kennenzulernen und Stär-<br />

nachtsbasteln, eine Tombola<br />

u.v.m.<br />

Selbstverständlich kann man<br />

auch wieder frische Weihnachtsbäume<br />

vom Förster<br />

erstehen.<br />

Die Mitarbeiter des<br />

Forstamtes freuen<br />

sich auf Ihren Besuch<br />

und wünschen<br />

eine besinnlicheWeihnachtszeit.<br />

ken und Schwächen auszuloten.<br />

Eines der zentralen Merkmale der<br />

Projektarbeit ist die erwünschte<br />

und geförderte Eigeninitiative der<br />

Schüler. Sie lernen, indem sie sich<br />

wesentliche Inhalte selbst erarbeiten,<br />

und so wachsen nicht nur<br />

fachliche Kenntnisse, sondern<br />

auch die sozialen Kompetenzen.<br />

Für die Finanzierung der Projekte<br />

gibt es eine Kooperation mit dem<br />

Konzerte der Kreismusikschule<br />

Es ist schon ungewöhnlich, wenn<br />

man im Herbst unsere Kreismusikschule<br />

betritt: Weihnachtslieder<br />

klingen aus vielen Räumen …<br />

Aber selbstverständlich! Da unsere<br />

Schüler ja ihre Instrumente erst<br />

zu spielen lernen, ist es natürlich<br />

notwendig, dass sie sich auf eine<br />

so wichtige Zeit wie die Adventsund<br />

Weihnachtszeit länger vorbereiten,<br />

damit sie die Lieder und<br />

Stücke dann auch fehlerfrei spielen<br />

können.<br />

Das erste Adventskonzert veranstaltet<br />

die Kreismusikschule „Johann<br />

Matthias Sperger“ <strong>Ludwigslust</strong><br />

gemeinsam mit der evangelischen<br />

Stadtkirchengemeinde<br />

<strong>Ludwigslust</strong> in der Stadtkirche<br />

am Sonnabend, 27. November<br />

um 16 Uhr. Musizieren werden<br />

verschiedene Ensembles der<br />

Kreismusikschule, wie der Chor<br />

und das Flötenensemble „tutti<br />

Der <strong>Landkreis</strong>bote<br />

Schulförderverein e.V. des Goethe-Gymnasiums,<br />

über den die<br />

benötigten Gelder vom Förderprogramm<br />

„Schule Plus“ beantragt<br />

wurden.<br />

Außerdem haben wir zahlreiche<br />

Kooperationspartner wie den Fotografen<br />

Christian Möller, den Seniorenbeirat<br />

<strong>Ludwigslust</strong>, das<br />

TanzSportZentrum Schwerin<br />

oder das Hotel Erbprinz gewinnen<br />

können, die zum Gelingen<br />

unserer Projekte beitragen.<br />

Zum Abschluss eines jeden Projektes<br />

werden die Ergebnisse präsentiert.<br />

Schüler, Eltern, Lehrer, Kooperationspartner,<br />

aber auch die Öffentlichkeit<br />

sollen an den Präsentationen<br />

teilhaben.<br />

So sind Ansporn, manchmal<br />

Stress, aber auch Austausch und<br />

Anerkennung gesichert.<br />

Wir freuen uns auf ein interessantes<br />

Schuljahr!<br />

Ramona Stein,<br />

Schulsozialarbeiterin<br />

Goethe- Gymnasium <strong>Ludwigslust</strong><br />

MUSIKALISCHE EINSTIMMUNG AUF WEIHNACHTEN:<br />

Auftritt der Big Band der Kreismusikschule<br />

beim Adventsmarkt 2009 in <strong>Ludwigslust</strong><br />

dolce“, einzelne Schüler sowie<br />

Kolleginnen und Kollegen gemeinsam<br />

mit Ensembles der<br />

Stadtkirchengemeinde.<br />

Das zweite weihnachtliche Konzert<br />

findet am Sonnabend, 18. Dezember,<br />

16 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Prislich statt. Der Eintritt<br />

kostet 3 Euro/ermäßigt 1,50<br />

Euro.Veranstalter und Organisatoren<br />

freuen sich auf Ihren Besuch!<br />

19


Ausgabe 11/ 2010<br />

Ausbildungsplatz gesucht?<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong> bietet folgende Ausbildungsmöglichkeiten<br />

an:<br />

Zum 1. September 2011<br />

<strong>Verwaltung</strong>sfachangestellte/r<br />

Der Ausbildungsberuf „<strong>Verwaltung</strong>sfachangestellte/r“ ist ein staatlich<br />

anerkannter Ausbildungsberuf des öffentlichen Dienstes. Die<br />

Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Voraussetzungen für die Einstellung<br />

sind die mittlere Reife mit guten Kenntnissen in Deutsch,<br />

Mathematik, Sozialkunde/Wirtschaft.<br />

Zum 1. Oktober 2011<br />

<strong>Bachelor</strong> <strong>of</strong> <strong>Laws</strong><br />

– öffentliche <strong>Verwaltung</strong> –<br />

Die Einstellung erfolgt unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf<br />

Widerruf in den Vorbereitungsdienst. Sie führen die Dienstbezeichnung<br />

„Kreisverwaltungsinspektoranwärter/in“. Der Vorbereitungsdienst<br />

dauert 3 Jahre und beginnt mit einem 18-monatigen Grundlagenstudium<br />

an der Fachhochschule für öffentliche <strong>Verwaltung</strong>, Polizei<br />

und Rechtspflege M-V in Güstrow.<br />

Das Verständnis für die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Zusammenhänge im nationalen, europäischen und internationalen<br />

Bereich wird während des Studiums besonders gefördert.<br />

Voraussetzungen für die Einstellung sind die allgemeine Hochschulreife<br />

oder die Fachhochschulreife mit guten Kenntnissen in<br />

Deutsch, Mathematik, Sozialkunde/Wirtschaft, Englisch.<br />

Sie erwartet eine intensive, umfassende und abwechslungsreiche<br />

Ausbildung in verschiedenen Fachdiensten, Teams und Servicezentren<br />

der Kreisverwaltung, technikunterstützte Arbeitsplätze,<br />

freundliches Arbeitsklima, modernes <strong>Verwaltung</strong>sgebäude, gleitende<br />

Arbeitszeit.<br />

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.<br />

Bei gutem Abschluss besteht die Möglichkeit der Übernahme in ein<br />

Beschäftigungsverhältnis.<br />

Sind Sie interessiert, motiviert, ausdauernd, fleißig, ordentlich,<br />

pünktlich? Treten Sie freundlich, entgegenkommend und gepflegt<br />

auf?<br />

Dann senden Sie Ihre Bewerbung (ohne Sichthüllen und Bewerbungsmappe)<br />

mit handgeschriebenem tabellarischem Lebenslauf,<br />

Zeugniskopien der letzten beiden Schuljahre, Abiturienten reichen<br />

bitte die Leistungsnachweise ab Klasse 11 ein, Foto (freiwillig) und<br />

Nachweise über Praktika bis zum 13. Dezember 2010 an den <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Ludwigslust</strong>, Fachdienst Personal, Organisation und IT, Frau<br />

Koslowski, Garnisonsstraße 1, 19288 <strong>Ludwigslust</strong>.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Koslowski, Telefon: 03874<br />

624-2168 oder per e-mail: koslowski@ludwigslust.de.<br />

Bewerbungskosten können durch den <strong>Landkreis</strong> nicht erstattet werden.<br />

Die Ausschreibung ist auch auf der Internetseite des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Ludwigslust</strong> unter www.kreis-lwl.de veröffentlicht.<br />

Vorbereitungen für den 4. <strong>Ludwigslust</strong>er<br />

Gesundheitsmarkt haben begonnen<br />

Das Lindencenter <strong>Ludwigslust</strong><br />

und der Arbeitskreis Gesundheitsförderung<br />

des <strong>Landkreis</strong>es<br />

planen den 4. <strong>Ludwigslust</strong>er<br />

Gesundheitsmarkt.<br />

Am 28. Mai 2011 soll der<br />

Aktionstag, wie gewohnt,<br />

auf dem Gelände<br />

des Lindencenters<br />

stattfinden.<br />

Ziel der Organisatoren ist<br />

es, ein möglichst buntes Angebot<br />

für die Bewohner der Region<br />

zusammen zu stellen. Gesucht<br />

werden deshalb ab s<strong>of</strong>ort interessierte<br />

Austeller aus Vereinen, Ver-<br />

Erlöse für die Schweriner Tafel e.V.<br />

Der <strong>Landkreis</strong>bote<br />

bänden sowie Institutionen die<br />

ihre Aufmerksamkeit auf die Gesundheit<br />

und Gesundheitsförderung<br />

der Bevölkerung richten.<br />

Alle potenziellen Mitstreiter<br />

werden gebeten<br />

sich bis zum 25.01.2011<br />

im FD Gesundheit des<br />

<strong>Landkreis</strong>es bei Frau<br />

Graap zu melden.<br />

Anmeldungen sind möglich per<br />

E-Mail: J.Graap@ludwigslust.de<br />

sowie telefonisch unter 03874 624-<br />

2369.<br />

Jürgen Mohrdieck, Peter Grosch, Maik Jensen (v.l.)<br />

Foto: Sparkasse Mecklenburg-Schwerin<br />

Der limitierte Kalender der Sparkasse<br />

Mecklenburg-Schwerin ist in<br />

allen 24 Geschäftsstellen, gegen eine<br />

Schutzgebühr von einem Euro,<br />

in Schwerin und dem <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Ludwigslust</strong> erhältlich. Die gesamten<br />

Erlöse - jährlich rund 6.000<br />

Euro - werden zur Förderung gemeinnütziger<br />

Einrichtungen der<br />

Region verwendet. Mit zwölf einzigartigen<br />

Motiven von prachtvollen<br />

Schlössern, Burgen und Herrenhäusern<br />

aus der Region Mecklenburg-Schwerin<br />

lässt der Sparkassen-Kalender<br />

2011 außergewöhnliche<br />

Architektur längst vergessener<br />

Geschichte wieder neu<br />

aufleben. Peter Grosch von der<br />

Schweriner Tafel e.V. ist einer der<br />

Ersten, der diesen Kalender in den<br />

Händen hält. Gleichzeitig übergaben<br />

die Sparkassen-Regionaldirektoren<br />

Maik Jensen und Jürgen<br />

Mohrdieck in diesem Jahr eine<br />

Förderung in Höhe von fast 6.000<br />

Euro aus dem Verkauf des Kalenders<br />

2010 an den Verein. „Wir freuen<br />

uns riesig über den großen<br />

Geldbetrag, den wir für Freizeitaktivitäten<br />

der Kinder der Schweriner<br />

Kindertafel in der Hegelstraße<br />

und für die Förderschule in <strong>Ludwigslust</strong><br />

verwenden werden“, so<br />

Grosch. Vor 15 Jahren wurde die<br />

Schweriner Tafel e.V. gegründet<br />

und versorgt seither Bedürftige<br />

mit kostenlosen Lebensmitteln.<br />

Seit 2007 kommt der Verein täglich<br />

für Kinder und Jugendliche mit<br />

1.000 kostenlosen Frühstücksbeuteln<br />

an diversen Schulen in Schwerin<br />

und Westmecklenburg auf. Zudem<br />

betreibt die Schweriner Tafel<br />

einen Mittagstisch für rund 100<br />

Kinder in Lankow und im Mueßer<br />

Holz. Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong><br />

werden Tafel-Ausgabestellen in<br />

Hagenow, <strong>Ludwigslust</strong>, Dömitz,<br />

Lübtheen und Pampow beliefert.<br />

21


Der <strong>Landkreis</strong>bote Ausgabe 11/2010<br />

DEMENZ –(K)EIN PROBLEM VON MORGEN!<br />

Auf ältere alleinstehende Mitmenschen achten<br />

Im täglichen Leben hört man<br />

von jungen und auch von älteren<br />

Menschen, dass sie etwas vergessen,<br />

verlegt haben oder nicht<br />

mehr wissen, was sie suchen. Es<br />

fallen Sätze wie, „Ich glaube, ich<br />

habe Alzheimer“ oder „Ich bin<br />

schon dement“. Im Allgemeinen<br />

ist es nichts davon. Man ist einfach<br />

unkonzentriert bzw. abgelenkt<br />

und geht mit dem Begriff<br />

„Demenz“ leichtfertig um.<br />

Anders ist es, wenn im Wohngebiet,<br />

in der Nachbarschaft oder im<br />

Wohnblock ein alternder Mensch<br />

seine Lebensgewohnheiten langsam<br />

verändert oder sogar auffällig<br />

wird. Hierzu ein Beispiel aus<br />

der Praxis: Die ältere Nachbarin<br />

läuft unruhig vor ihrem Haus hin<br />

und her, geht wieder in die Stadt<br />

und verhält sich so, als wenn sie<br />

etwas sucht, aber nicht findet. Ein<br />

aufmerksamer und hilfsbereiter<br />

Nachbar fragt: „Kann ich Ihnen<br />

helfen? Haben Sie ein Problem?“ -<br />

22<br />

Am 26.10.2010 verstarb nach langer Krankheit unsere ehemalige<br />

Mitarbeiterin<br />

Der Sport-Angler-Verein <strong>Ludwigslust</strong> e.V. wird im kommenden<br />

Frühjahr (voraussichtlich März/April) in <strong>Ludwigslust</strong> einen Lehrgang<br />

zum Erwerb des Fischereischeins, welcher gesetzliche Grundvoraussetzung<br />

zur Ausübung des Angelsports ist, durchführen.<br />

Anmeldung und weitere Informationen ab s<strong>of</strong>ort beim Sportsfreund<br />

Pflügel unter der Telefonnr.: 03874 20743.<br />

Der Vorstand<br />

Frau Christel Kämmel<br />

Die Verstorbene war viele Jahre als Schulzahnärztin für den <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Ludwigslust</strong> tätig.<br />

Wir trauern um eine sympatische, pflichtbewusste und zu verlässige<br />

Kollegin. Ihr Andenken werden wir stets in Ehren halten.<br />

In stiller Trauer<br />

Fischereischeinlehrgang<br />

„Ja, ich habe meine Tasche mit<br />

dem Haustürschlüssel verloren.“<br />

In diese Situation kann ein jeder<br />

kommen und es hat nichts zu bedeuten.<br />

Wiederholt sich diese Angelegenheit<br />

aber öfter oder bei jedem<br />

Gang in die Stadt sind die<br />

Tasche und<br />

der Schlüssel<br />

weg, ist<br />

Aufmerksamkeitgeboten.<br />

Der Nachbar<br />

holt seine Bohrmaschine und<br />

richtet das Türschloss so, dass er<br />

mit einem anderen Schlüssel oder<br />

dem Diedrich die Tür öffnen<br />

kann. Die nun ängstliche Frau<br />

schließt daraufhin in der Wohnung<br />

alle Türen zu und findet<br />

auch diese Schlüssel nicht wieder.<br />

Eines Tages ruft sie aus dem<br />

Schlafzimmerfenster um Hilfe, sie<br />

kann wieder den Schlüssel nicht<br />

finden. Das letzte Schloss im<br />

Haus wurde nun auch noch auf-<br />

Für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong><br />

Christiansen Meyer<br />

Landrat Personalratsvorsitzender<br />

gebohrt, so dass ihr zumindest<br />

geholfen werden konnte. Aber eine<br />

Lösung war es nicht. Übrigens,<br />

den Haustürschlüssel und die Tasche<br />

fand der Nachbar wieder. Er<br />

sah, dass die gute Frau, bevor sie<br />

in die Stadt ging, die Tasche mit<br />

dem Schlüssel im<br />

Projekt<br />

KREISDEMENZPLAN<br />

2030<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>Landkreis</strong>boten <strong>Ludwigslust</strong> erscheint am<br />

17. Dezember 2010. Redaktionsschluss ist am 3. Dezember 2010.<br />

Der <strong>Landkreis</strong>bote <strong>Ludwigslust</strong> erscheint monatlich<br />

und wird kostenlos an alle Haushalte im<br />

<strong>Landkreis</strong> verteilt.<br />

Daneben kann der <strong>Landkreis</strong>bote einzeln oder im<br />

Abo beim Herausgeber gegen Erstattung der anfallenden<br />

Portogebühren bezogen werden.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>,<br />

Der Landrat, Garnisonsstr. 1<br />

19288 <strong>Ludwigslust</strong><br />

Tel.: 03874/624-0<br />

Internet: www.kreis-lwl.de<br />

E-Mail: info@ludwigslust.de<br />

Redaktioneller Inhalt:<br />

Büro des Landrates/Pressestelle<br />

Vertrieb:<br />

MZV Mecklenburger<br />

Zeitungsvertrieb-GmbH<br />

Gutenbergstr. 1, 19061 Schwerin<br />

Anzeigen/Titelkopfgestaltung:<br />

PS. Werbung Sibylle Plust<br />

Satz/Layout:<br />

Stall unter das<br />

Brennholz legte,<br />

also versteckte.<br />

Dieses geschah<br />

wieder und wieder.<br />

Es wurde die<br />

entfernt lebende Tochter darüber<br />

informiert. Die gegenüber wohnende<br />

Leiterin der Sozialstation<br />

wurde zur Hilfe geholt und der<br />

Arzt informiert. Die alternde Frau<br />

war nicht „vergesslich“, nein, sie<br />

wurde zusehends dement und<br />

war auf pr<strong>of</strong>essionelle Hilfe angewiesen.<br />

Da durch die demografische Entwicklung<br />

und Veränderungen in<br />

der Familienstruktur die Anzahl<br />

alternder alleinlebender Men-<br />

Impressum<br />

schen zunimmt und es im Zusammenleben<br />

in den Wohngebieten<br />

ebenfalls Veränderungen gibt,<br />

sollten wir alleinstehenden, einsam<br />

lebenden Menschen unsere<br />

Aufmerksamkeit schenken. Mit<br />

Bemerkungen wie „Oma Meier<br />

spinnt“ oder „Opa Krause hat einen<br />

Tick“ ist dem Problem der zunehmenden<br />

Demenz in der immer<br />

älter werdenden Gesellschaft<br />

nicht beizukommen. Noch ist Demenz<br />

nicht heilbar, aber man<br />

kann die Folgen hinauszögern.<br />

Wir müssen helfen und nicht<br />

wegsehen.<br />

Auch wir werden älter und auch<br />

uns kann es erwischen. Es wäre<br />

dann schön, wenn auch wir Hilfe<br />

bekommen und wir nicht mit der<br />

Demenz allein gelassen werden.<br />

Informationen zum Projekt<br />

„Kreisdemenzplan 2030“ finden<br />

Sie unter www.kreis-lwl.de.<br />

Der Kreisseniorenbeirat verfügt<br />

ebenfalls über Informationen zu<br />

diesem Thema.<br />

PS. Werbung Sibylle Plust<br />

Zum Kirschenh<strong>of</strong> 12<br />

19057 Schwerin<br />

Tel.: 0385 557517<br />

Fax: 0385 557519<br />

info@werbeagentur-plust.de<br />

www.werbeagentur-plust.de<br />

Druck:<br />

A. Beig Druckerei und Verlag<br />

GmbH & Co KG<br />

Damm 9-19, 25421 Pinneberg<br />

Verbreitungsgebiet:<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong><br />

Auflage: 57.200 Exemplare<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 2 vom 01. 01.04. Für<br />

unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder<br />

und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Redaktion behält sich das Recht<br />

der Textkürzung von Zuschriften vor. Nachdruck<br />

nur mit Quellenangabe erlaubt. Gedruckt<br />

auf chlorfrei gebleichtem Papier.


Ausgabe 11/ 2010<br />

Sitzung des Bildungsausschusses<br />

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur, Sport, Soziales<br />

und Gesundheit des Kreistages <strong>Ludwigslust</strong> findet statt am<br />

Dienstag, den 23. November 2010, um 18 Uhr<br />

Tagungsort: Landratsamt <strong>Ludwigslust</strong>,<br />

19288 <strong>Ludwigslust</strong>, Garnisonsstr. 1,<br />

Haus B, Kreistagssaal,<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung<br />

und der Beschlussfähigkeit<br />

2. Bestätigung der Tagesordnung<br />

3. Genehmigung der Niederschrift der Ausschusssitzung<br />

vom 31.08.2010<br />

4. Bürgerfragestunde<br />

5. Antrag auf Zulassung als kommunaler Träger gemäß<br />

§ 6a Absatz 2 SGB II<br />

6. Öffentlich-rechtlicher Vertrag zur Errichtung der gemeinsamen<br />

Einrichtung 2011 mit der Agentur für Arbeit Schwerin<br />

7. Information über die Kulturförderung des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> im Jahr 2010<br />

8. Anfragen der Ausschussmitglieder<br />

9. Information der <strong>Verwaltung</strong> aus aktuellem Anlass<br />

Rosenkranz<br />

Ausschussvorsitzender<br />

Sitzung des Wirtschaftsausschusses<br />

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Bau und ländlichen<br />

Raum des Kreistages <strong>Ludwigslust</strong> findet statt am<br />

Montag, den 29. November 2010, um 18 Uhr<br />

Tagungsort: 19288 <strong>Ludwigslust</strong>, Garnisonsstraße 1,<br />

Haus A, Raum 331<br />

Tagesordnung:<br />

01. Eröffnung, Begrüßung und Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

02. Bestätigung der Tagesordnung<br />

03. Bestätigung der Niederschrift der Sitzung vom 25.10.2010<br />

04. Einwohnerfragestunde<br />

05. Anfragen der Ausschussmitglieder aus aktuellem Anlass<br />

06. Antrag auf Zulassung als kommunaler Träger gemäß<br />

§ 6a Absatz 2 SGB II<br />

07. Informationen zum Planungs- und Realisierungsstand von<br />

Hochbaumaßnahmen Oktober 2010<br />

08. Informationen zum Planungs- und Realisierungsstand<br />

von Tiefbaumaßnahmen 2010<br />

09. Information über eingeleitete Maßnahmen und Ergebnisse zur<br />

Minderung der Verkehrsbelastungen durch LKW-Verkehr<br />

10. Information zur Umsetzung von LEADER im Aktionsraum<br />

Südwestmecklenburg<br />

11. Haushalt 2011<br />

12. Information zum Projekt Bioenergiedörfer<br />

13. Information über die Ergebnisse der 37. Verbandsversammlung<br />

des regionalen Planungsverbandes Westmecklenburg vom<br />

03.11.2010<br />

14. Sonstiges<br />

Wißling<br />

Ausschussvorsitzender<br />

Sitzung des Kreistages<br />

Die nächste Sitzung des Kreistages <strong>Ludwigslust</strong> findet am<br />

Der <strong>Landkreis</strong>bote<br />

Donnerstag, den 09. Dezember 2010, um 17 Uhr statt.<br />

Tagungsort: Landratsamt <strong>Ludwigslust</strong>,<br />

19288 <strong>Ludwigslust</strong>, Garnisonsstr. 1<br />

Haus B, Kreistagssaal<br />

Tagesordnung:<br />

Öffentlicher Teil<br />

01. Eröffnung, Begrüßung und Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

02. Bestätigung der Tagesordnung<br />

03. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 04.11.2010<br />

04. Einwohnerfragestunde<br />

05. Mitteilungen des Landrates und Aussprache<br />

06. Anfragen und Wortmeldungen der Kreistagsmitglieder aus<br />

aktuellem Anlass<br />

07. Antrag auf Zulassung als kommunaler Träger<br />

gemäß § 6a Absatz 2 SGB II<br />

08. Öffentlich-rechtlicher Vertrag zur Errichtung der gemeinsamen<br />

Einrichtung 2011 mit der Agentur für Arbeit Schwerin<br />

09. Feststellung der Jahresrechnung 2009 und Entlastung<br />

des Landrates<br />

10. Kommunale Arbeitsgemeinschaft zur Zusammenarbeit im Elbetal<br />

(KAG); Einvernehmliche Auflösung zum 31.12.2010, spätestens<br />

zum 31.03.2011<br />

11. Haushaltsplan/Haushaltssatzung 2011<br />

Nicht öffentlicher Teil<br />

12. Grundstücksangelegenheiten<br />

Für den Fall, dass die Tagung nicht zu Ende geführt werden kann,<br />

erfolgt vorsorglich die Einladung zur Weiterführung der Kreistagssitzung<br />

am 13.12.2010, um 17.00 Uhr im Landratsamt <strong>Ludwigslust</strong>,<br />

19288 <strong>Ludwigslust</strong>, Garnisonsstraße 1, Haus B, Kreistagssaal.<br />

Schwarz<br />

Kreistagspräsidentin<br />

Bekanntmachungen<br />

Im Portal des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> unter www.kreis-lwl.de/Bekanntmachungen<br />

sind folgende amtliche Bekanntmachungen veröffentlicht:<br />

1. Antrag auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

des Zweckverbandes kommunaler Wasserversorgung und<br />

Abwasserbehandlung <strong>Ludwigslust</strong> für die Trinkwasserversorgung<br />

in der Gemarkung Krenzliner Hütte, Brunow/Klüß, Brenz,<br />

Kummer, Neu Karstädt, Lüblow, Neu Lüblow, Göhren, Karstädt<br />

und Vielank. Die Antragsunterlagen können beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>,<br />

Untere Wasserbehörde sowie beim Amt <strong>Ludwigslust</strong>-<br />

Land im Zeitraum vom 19.11.-17.12.2010 eingesehen werden.<br />

2. Antrag auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

der Stadt Boizenburg/Elbe für die Schmutz- und Regenwasserentsorgung<br />

in der Gemarkung Boizenburg/Elbe. Die Antragsunterlagen<br />

können beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>, Untere Wasserbehörde<br />

sowie bei der Stadt Boizenburg/Elbe (Bürgerbüro) im<br />

Zeitraum vom 19.11.-17.12.2010 eingesehen werden.<br />

23

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