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22. Juni 2012 - Landkreis Ludwigslust-Parchim

22. Juni 2012 - Landkreis Ludwigslust-Parchim

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Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

<strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

Nr. 05 | 2. Jahrgang | 18. Mai <strong>2012</strong> Auflage: 104 200 | www.kreis-swm.eu<br />

Bewegende Begegnung<br />

6 der Generationen 10<br />

Zu den vielen Förderungen des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

im kulturellen Bereich gehört unter<br />

anderem die Aktion „Kunst offen“<br />

in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> fördert diese Aktion<br />

schon seit 13 Jahren. Kunst<br />

& Künstler hautnah erleben ist<br />

der Leitgedanke im Rahmen von<br />

„Kunst offen“. Was als kleines<br />

Projekt begann, entwickelte sich<br />

aufgrund seiner großen Beliebtheit<br />

zur landesweiten Institution. Der<br />

Fachdienst Bildung, Kultur und<br />

Sport des <strong>Landkreis</strong>es ist bei den<br />

Vorbereitungen dieser Gemeinschaftsaktion<br />

wesentlich beteiligt.<br />

Künstler können sich beim <strong>Landkreis</strong><br />

anmelden und werden dann<br />

für diese Aktion auf einem Flyer<br />

erfasst.<br />

Herausgeber des Flyers sind in<br />

diesem Jahr die <strong>Landkreis</strong>e <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong>,<br />

Rostock, Nordwestmecklenburg,<br />

die Landeshauptstadt<br />

Schwerin, die Gemeinde<br />

Amt Neuhaus, die Hansestädte<br />

Wismar und Rostock, der Verband<br />

Mecklenburgischer Ostseebäder<br />

e.V. und der Tourismusverband<br />

Mecklenburg-Schwerin e. V.<br />

Alle Beteiligten bieten mit der Aktion<br />

„Kunst offen“ zu Pfingsten den<br />

Künstlern die Möglichkeit, Kunst<br />

und Kunsthandwerk am Ort ihres<br />

Entstehens zu zeigen und den Besuchern<br />

zu ermöglichen, mal hinter<br />

die Leinwand zu schauen, sie<br />

bei der Arbeit zu beobachten, sich<br />

mit ihnen trefflich über Geschmack<br />

zu streiten und das eine oder andere<br />

Stück zu erwerben. Bilder,<br />

Grafiken, Keramik oder Plastiken<br />

können teilweise in der Entstehung<br />

betrachtet werden, man trifft<br />

sich zu Theatervorstellungen oder<br />

Sternberger Schule heißt<br />

jetzt „David Franck“<br />

zu Lesungen mit Musik. Alle Genres<br />

sind vorstellbar und werden in<br />

den Ateliers, Galerien und Höfen<br />

der Künstler durch sie selbst erlebbar<br />

gemacht. Für jeden Geschmack<br />

und jedes Alter gibt es Angebote.<br />

Man trifft sich zu Gesprächen und<br />

23<br />

Berufsbild des Monats:<br />

Köchin/Koch<br />

Pfingsten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

Kunstvolles im Zeichen des gelben Schirms<br />

Hartmut Puls und Roswitha Krüger vom Fachdienst Bildung, Kultur und Sport des <strong>Landkreis</strong>es bereiten u.<br />

a. die Aktion „Kunst offen“ mit vor. Foto: <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

verbindet alles mit einem Ausflug<br />

per Fahrrad, Motorrad oder gar mit<br />

dem Oldtimer durch die wunderschöne<br />

Pfingstlandschaft.<br />

Der große gelbe Schirm mit dem<br />

Schriftzug „Kunst offen“, weist<br />

allen Touristen, aber auch Ein-<br />

heimischen den Weg durch die<br />

vielfältige Kunst- und Kulturlandschaft<br />

unserer Region. Am Eingang<br />

der Ateliers, Museen und Galerien<br />

platziert, zeigen sie, dass sich der<br />

oder die Künstler/in an der Aktion<br />

„Kunst offen“ beteiligt.<br />

Vom 26. bis 28. Mai ist es wieder<br />

soweit, dass sich bei mehr als 500<br />

Künstlerinnen und Künstlern über<br />

300 Ateliers und Werkstätten, bei<br />

dieser Gemeinschaftsaktion öffnen.<br />

Unterstützt von Galeristen,<br />

Kulturämtern, Kunstvereinen und<br />

Stiftungen. Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

fördert diese Aktion<br />

jährlich mit 1 900 Euro.<br />

„Kunst offen“ wird auch vom Tourismusverband<br />

Mecklenburg-<br />

Schwerin betreut, bei dem Sie<br />

weitere Informationen und Veranstaltungsprogramme<br />

über die<br />

teilnehmenden Künstler und die<br />

Aktionsorte erhalten. Die regionale<br />

Informationsbroschüre können Sie<br />

ebenfalls dort bestellen:<br />

Tourismusverband<br />

Mecklenburg-Schwerin e. V.<br />

Telefon: 03874 666922<br />

Telefax: 03874 666920<br />

E-Mail:<br />

info@mecklenburg-schwerin.de<br />

Internet:<br />

www.mecklenburg-schwerin.de<br />

Wenn Sie vorab schon einen Blick<br />

auf die Teilnehmer werfen möchten,<br />

finden Sie eine Übersicht im<br />

Portal des <strong>Landkreis</strong>es, die als PDF<br />

heruntergeladen werden kann:<br />

www.kreis-swm.eu, in der Rubrik<br />

„Leben im <strong>Landkreis</strong>“ unter dem<br />

Stichwort „Bildung & Kultur“. Außerdem<br />

finden Sie dort eine Karte<br />

aus dem Geodatenportal mit allen<br />

„Kunst offen“-Standorten und Informationen<br />

dazu.


Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

Service<br />

Sitz der Verwaltung:<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

Putlitzer Straße 25, 19370 <strong>Parchim</strong><br />

Telefon 03871 722-0<br />

Telefax 03871 722-8200<br />

Internet: www.kreis-swm.eu<br />

E-Mail: info@lkparchim.de<br />

Dienststelle <strong>Ludwigslust</strong>:<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

Garnisonsstraße 1, 19288 <strong>Ludwigslust</strong><br />

Telefon 03874 624-0<br />

Telefax 03874 624-2001<br />

E-Mail: info@ludwigslust.de<br />

Postanschrift:<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

Postfach 12 63, 19362 <strong>Parchim</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag 8.00 - 16.00 Uhr<br />

Dienstag 8.00 - 18.00 Uhr<br />

Mittwoch 8.00 - 12.00 Uhr<br />

Donnerstag 8.00 - 18.00 Uhr<br />

Freitag 8.00 - 12.00 Uhr<br />

oder nach Terminvereinbarung<br />

Zulassungsstelle<br />

Otto-Hahn-Straße 3, Schwerin<br />

Sonnabend, von 9.00 - 12.00 Uhr<br />

am 19.05., 02.06., 16.06.<br />

Impressum<br />

„Unser <strong>Landkreis</strong>bote“ erscheint monatlich<br />

und wird kostenlos an alle erreichbaren Haushalte<br />

im <strong>Landkreis</strong> verteilt. Daneben kann der<br />

<strong>Landkreis</strong>bote einzeln oder im Abonnement<br />

beim Herausgeber gegen Erstattung der anfallenden<br />

Portogebühren bezogen werden.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong>, Der Landrat<br />

Putlitzer Straße 25, 19370 <strong>Parchim</strong><br />

Tel.: 03871 722-0, www.kreis-swm.eu<br />

presse@lkparchim.de<br />

Redaktioneller Inhalt:<br />

Büro des Landrates<br />

Satz und Layout/Anzeigen-Hotline:<br />

PS. Werbung Sibylle Plust<br />

Zum Kirschenhof 12, 19057 Schwerin<br />

Tel.: 0385 5575-17, Fax: 0385 5575-19<br />

www.werbeagentur-plust.de<br />

info@werbeagentur-plust.de<br />

Druckerei:<br />

A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co. KG<br />

Pinneberg<br />

Vertrieb:<br />

MZV Mecklenburger Zeitungsvertrieb GmbH,<br />

Gutenbergstr. 1, 19061 Schwerin<br />

Verbreitungsgebiet:<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

Auflage:<br />

104.200 Exemplare, es gilt die Preisliste<br />

Nr. 1 vom 01.09.2011. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte, Bilder und Zeichnungen<br />

wird keine Haftung übernommen. Die<br />

Redaktion behält sich das Recht der Textkürzung<br />

von Zuschriften vor. Nachdruck nur mit<br />

Quellenangabe erlaubt. Gedruckt auf chlorfrei<br />

gebleichtem Papier.<br />

Nächste Ausgabe: <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

Redaktionsschluss: 08. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

2 | Ausgabe 05/<strong>2012</strong><br />

Kooperationsvereinbarung<br />

unterzeichnet<br />

Westmecklenburger Jobcenter und Agentur für Arbeit Schwerin arbeiten Hand<br />

in Hand mit der Stiftung „Hilfen für Frauen und Familien“<br />

Am 10. April unterzeichneten die<br />

Jobcenter Westmecklenburgs und<br />

die Agentur für Arbeit Schwerin<br />

die Kooperationsvereinbarung mit<br />

der Stiftung „Hilfen für Frauen und<br />

Familien“.<br />

Für die Stiftung „Hilfen für Frauen<br />

und Familien“ Mecklenburg-Vorpommern<br />

unterzeichnete Dr. Gabriele<br />

Kriese (Vorstandsvorsitzende),<br />

für das Jobcenter Schwerin<br />

Caren Gospodarek-Schwenk (Geschäftsführerin),<br />

für das Jobcenter<br />

Nordwestmecklenburg Thorsten<br />

Nappe (Geschäftsführer), für das<br />

Jobcenter <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

Bernd Hentrich in Vertretung des<br />

Geschäftsführers Hagen Liedtke<br />

und für die Agentur für Arbeit<br />

Schwerin Dirk Heyden (Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung).<br />

Alle Kooperationspartner sehen<br />

sich in der Verpflichtung, junge<br />

Familien, Schwangere und Frauen<br />

mit kleinen Kindern besonders zu<br />

beraten und dabei sicherzustellen,<br />

dass sie notwendige Hilfen und<br />

Unterstützung bei der Bewältigung<br />

ihrer neuen Lebensphase erhalten -<br />

im Einzelfall auch über den gesetzlich<br />

möglichen Rahmen hinaus.<br />

„Bei der Beratung und Betreuung<br />

von Frauen und Familien arbeiten<br />

wir künftig noch enger zusammen“,<br />

erklärt Dirk Heyden, Chef<br />

der Schweriner Arbeitsagentur.<br />

„Im Interesse der Frauen und Familien<br />

werden Bearbeitungs- und<br />

Kommunikationswege verkürzt,<br />

Schwangeren werden zustehende<br />

Hilfen reibungsloser ermöglicht<br />

und die Leistungsgewährung insgesamt<br />

optimiert“.<br />

Die Vorstandsvorsitzende der Stiftung<br />

„Hilfen für Frauen und Familien“<br />

Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Dr. Gabriele Kriese, betonte, dass<br />

alle Beteiligten hier in Westmecklenburg<br />

als Vorreiter agieren, denn<br />

diese Form der Zusammenarbeit<br />

sei bundesweit noch nicht selbstverständlich.<br />

v.l.n.r. stehend: Thorsten Nappe (Geschäftsführer Jobcenter Nordwestmecklenburg), Caren Gospodarek-<br />

Schwenk (Geschäftsführerin Jobcenter Schwerin), Bernd Hentrich (Bereichsleiter Jobcenter <strong>Ludwigslust</strong>-<br />

<strong>Parchim</strong>) sitzend: Dirk Heyden (Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwerin) und<br />

Dr. Gabriele Kriese (Vorstandsvorsitzende der Stiftung „Hilfen für Frauen und Familien“ Mecklenburg-<br />

Vorpommern) Foto: Agentur für Arbeit Schwerin<br />

Hintergrund:<br />

2011 wurden in M-V insgesamt 5.250 Anträge<br />

auf Mittel der Bundesstiftung „Mutter und Kind<br />

- Schutz des ungeborenen Lebens“ gestellt. Für<br />

die Region Nordwestmecklenburg, <strong>Ludwigslust</strong>-<br />

<strong>Parchim</strong> und Schwerin belief sich die Zahl auf<br />

1.213 (ca. 23 % der Gesamtanträge). Insgesamt<br />

wurden ca. 2,3 Mio. Euro in M-V ausgezahlt.<br />

Die Stiftung „Hilfen für Frauen und Familien“<br />

Mecklenburg-Vorpommern gewährt finanzielle<br />

Unterstützung aus der Bundesstiftung „Mutter<br />

und Kind - Schutz des ungeborenen Lebens“<br />

an Schwangere in Not, um die Fortsetzung der<br />

Schwangerschaft und die Lage von Mutter und<br />

Kind zu erleichtern.<br />

Die Zuwendungen aus Stiftungsmitteln sind nur<br />

eine ergänzende Hilfe! Leistungen nach § 24<br />

Abs. 3 SGB II haben Vorrang und der notwendige<br />

Bedarf aus Anlass der Geburt ist durch die Jobcenter<br />

zu erbringen. Die Antragstellung erfolgt<br />

grundsätzlich nur über eine Schwangerschaftsberatungsstelle.<br />

Hier werden die Schwangeren<br />

umfassend beraten, ob die Bedingungen für den<br />

Erhalt von Stiftungsmitteln erfüllt sind.


Pflegeeltern gesucht<br />

Pflegeelternbewerber des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

bereiten sich vor<br />

Vom 5. <strong>Juni</strong> bis zum 3. Juli<br />

werden sich an insgesamt fünf<br />

Abenden Interessenten/Bewerber<br />

gemeinsam mit unterschiedlichsten<br />

Fragen zum Thema<br />

„Pflegeeltern- Elternschaft auf<br />

Zeit“ auseinandersetzen.<br />

Sowohl Familien/Paare als auch<br />

Einzelpersonen sind zu diesen Informationsabenden<br />

bzw. Vorbereitungskursen<br />

herzlich willkommen.<br />

Neben intensiven Einzelgesprächen<br />

gehören zur Vorbereitung<br />

auch der Wissenserwerb und Austausch<br />

in der Gruppe. Schwerpunkte<br />

der inhaltlichen Auseinandersetzung<br />

sind die Vermittlung<br />

von theoretischem Wissen, u.a.<br />

über rechtliche Grundlagen des<br />

Pflegekinderwesens, Wissen über<br />

Bindungstheorie, Integrationsphasen<br />

oder auch Biographiearbeit.<br />

Insbesondere setzen sich die Interessenten/Bewerber<br />

mit ihrer eigenen<br />

Motivation, ihren Stärken als<br />

Person und als Familie, ihren Vorstellungen,<br />

Grenzen und Anforderungen,<br />

die an sie gestellt werden,<br />

auseinander.<br />

Jedes Kind bringt sein persönliches<br />

Schicksal, seine Lebensgeschichte,<br />

die oft von ihm und seinem Umfeld<br />

als sehr belastend empfunden<br />

wird, in seine Pflegefamilie mit.<br />

Oftmals erlebte Trennungs- und<br />

Verlusterfahrungen und/oder die<br />

Missachtung ihrer elementaren<br />

Grundbedürfnisse beeinträchtigen<br />

die Entwicklung dieser Kinder.<br />

Auch langjährige Pflegeeltern werden<br />

im Rahmen der Seminare anschaulich<br />

über ihre Erfahrungen<br />

im Zusammenleben mit ihren Pflegekindern<br />

berichten und stehen<br />

den Teilnehmern als Gesprächspartner<br />

zur Verfügung.<br />

• Was bedeutet es im Alltag, eine<br />

Pflegefamilie zu sein?<br />

• Wie kann die Zusammenarbeit<br />

mit der Herkunftsfamilie gestaltet<br />

werden, insbesondere bei einer<br />

Rückführung des Kindes in<br />

seine leibliche Familie?<br />

• Welche Rechte und Pflichten haben<br />

Pflegepersonen?<br />

• Wie gestaltet sich der Kontakt zu<br />

Kindereinrichtungen, Schulen,<br />

Ärzten, Therapeuten und anderen<br />

Beteiligten?<br />

• Welche Aufgaben nimmt der<br />

Fachdienst Jugend im Bereich<br />

der Vollzeitpflege wahr?<br />

Mit diesen und vielen weiteren Fragen<br />

setzen sich Pflegeelternbewerber<br />

bzw. Interessenten im Rahmen<br />

einer intensiven Vorbereitung auf<br />

die Aufnahme eines Pflegekindes<br />

auseinander.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss des<br />

Bewerberverfahrens stehen die<br />

Pflegeeltern dem Fachdienst Jugend<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<br />

<strong>Parchim</strong> im Rahmen des § 33 des<br />

Sozialgesetzbuches VIII (Kinder<br />

- und Jugendhilfe) als Vollzeitpflegepersonen<br />

zur Verfügung.<br />

Der Fachdienst Jugend sucht fortlaufend<br />

interessierte Menschen für<br />

diese vielfältige Aufgabe.<br />

Als zuständige Ansprechpartner<br />

im Bereich Pflegekinderwesen erreichen<br />

Sie<br />

Für den Bereich des ehemaligen<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>:<br />

Bettina Haugg<br />

Tel. 03874 624-2466<br />

Gabriele Dierkes<br />

Tel. 03874 624-2467<br />

Mirko Zawadzki<br />

Tel. 03874 624-1318<br />

Für den Bereich des ehemaligen<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Parchim</strong>:<br />

Christiane Bekuhrs<br />

Tel. 03871 722-237<br />

Marianne Steinhäuser<br />

Tel. 03871 722-238<br />

Die Terminvereinbarung zu einem<br />

ersten Interessentengespräch ist<br />

im Rahmen der Öffnungszeiten des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

möglich.<br />

©Guenther Gumhold/PIXELIO<br />

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Ausgabe 05/<strong>2012</strong> | 3


Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

Kurznachrichten<br />

Fischereischeinlehrgang<br />

im <strong>Juni</strong> in <strong>Ludwigslust</strong><br />

Der Vorstand des Sport-Angler-Vereins<br />

<strong>Ludwigslust</strong> e.V. hat für alle Interessierten<br />

erneut einen Lehrgang zum Erwerb des<br />

Fischereischeins organisiert!<br />

Der Lehrgang beginnt am 2. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> in<br />

<strong>Ludwigslust</strong>, die Prüfung findet am<br />

16. <strong>Juni</strong> statt.<br />

Anmeldung und weiterführende<br />

Informationen bei Franz Pflügel,<br />

Telefon 03874 20743 oder bei<br />

Arne Buhl, Telefon 03874 324953.<br />

DMB Mietverein lädt zur<br />

Mitgliederversammlung<br />

Der Vorstand des DMB Mietervereins<br />

<strong>Parchim</strong>-Lübz und Umgebung e. V. lädt<br />

alle Mitglieder hiermit herzlich zur jährlich<br />

stattfindenden Mitgliederversammlung<br />

ein. Sie findet am Donnerstag, dem<br />

24. Mai um 14 Uhr in der Außenstelle<br />

<strong>Parchim</strong>, Fischerdamm 13 statt.<br />

Auf der Tagesordnung stehen der<br />

Geschäftsbericht, der Finanzbericht, die<br />

Aussprache zu den Berichten, die Entlastung<br />

und Neuwahl des Vorstandes und<br />

der Kassenprüfer sowie die Konstituierung<br />

des neuen Vorstandes.<br />

Anschließend wird Herr Christian<br />

Beducker, Fachanwalt für Miet- und<br />

Wohnungseigentumsrecht Schwerin, über<br />

bedeutende Änderungen der Rechtsprechung<br />

des Bundesgerichtshofes bei<br />

Betriebskosten und Mietvertragskündigungen<br />

sowie die vielfältigen anderen<br />

Mietrechtsprobleme informieren und die<br />

Fragen der Zuhörer beantworten.<br />

Neue Theatergruppe „Ü20“<br />

entsteht am Theater in<br />

<strong>Parchim</strong><br />

Das Mecklenburgische Landestheater will<br />

auch Menschen, die älter als 20 Jahre<br />

sind, die Möglichkeit einrichten, Theater zu<br />

spielen. Wer sich selbst in anderen Rollen<br />

erleben, Literatur leibhaftig erfahren und<br />

Theater hautnah kennenlernen möchte,<br />

ist herzlich willkommen, mitzumachen.<br />

Die Proben finden immer dienstags von<br />

19.00 - 21.00 Uhr auf der Probebühne<br />

des Theaters statt.<br />

Interessenten melden sich bitte bei der<br />

Theaterpädagogin Frauke Ditschuneit<br />

telefonisch an unter der Nummer: 03871<br />

6291101 oder per Mail an kbb@mltparchim.de.<br />

…mehr unter www.kreis-swm.eu<br />

4 | Ausgabe 05/<strong>2012</strong><br />

Ausbildungsförderung beantragen<br />

Das neue Schuljahr beginnt je nach Schulart in Mecklenburg-Vorpommern<br />

in den Monaten August bzw. September <strong>2012</strong>.<br />

Keine staatliche Förderung ohne<br />

Antrag! Für den Antrag gibt es Vordrucke,<br />

die beim BAföG-Amt der<br />

Kreisverwaltung in <strong>Parchim</strong> zu erhalten<br />

sind.<br />

Die Förderung nach dem BAföG<br />

wird für ein Schuljahr gewährt. Somit<br />

müssen Schülerinnen und Schüler,<br />

die im kommenden Schuljahr<br />

<strong>2012</strong>/2013 ihre Ausbildung fortsetzen,<br />

erneut Anträge stellen. Schülerinnen<br />

und Schüler, die mit Beginn<br />

des neuen Schuljahres eine förderungsfähige<br />

Ausbildung aufnehmen<br />

wollen, sollten deshalb auch bis<br />

Ende August/September <strong>2012</strong> bei<br />

der Kreisverwaltung ihre Anträge<br />

eingereicht haben.<br />

Die Leistungen werden ab Beginn<br />

der Ausbildung, frühestens aber ab<br />

Beginn des Monats gewährt, in dem<br />

der Antrag beim BAföG-Amt eingeht.<br />

BAföG-Leistungen für Schüler werden<br />

als Zuschuss gewährt.<br />

Förderungsfähig sind nach dem BAföG<br />

folgende Ausbildungsstätten:<br />

8. Landeswettbewerb<br />

„Unser Dorf hat Zukunft-<br />

Unser Dorf soll schöner<br />

werden“ gestartet<br />

Die Auftaktveranstaltung fand<br />

am 7. Mai in der Gemeinde Picher<br />

statt.<br />

Die Kommune hatte 2010 im<br />

Bundeswettbewerb eine Silbermedaille<br />

gewonnen. Insgesamt<br />

werden sich auf Kreisebene in<br />

den kommenden Tagen und<br />

Wochen 35 Gemeinden aus dem<br />

<strong>Landkreis</strong> den kritischen Blicken<br />

der Bewertungskommission<br />

stellen.<br />

Schirmherr ist Landrat Rolf<br />

Christiansen. Der Dorfwettbewerb<br />

soll dazu beitragen, das<br />

Verständnis der Dorfbevölkerung<br />

für ihre eigenen Einflussmöglichkeiten<br />

zu stärken und<br />

dadurch die bürgerschaftliche<br />

Mitwirkung zu intensivieren.<br />

• Berufsfachschulen einschließlich<br />

der Klassen der beruflichen Grundbildung<br />

(z.B. Berufsgrundschuljahr,<br />

Berufsvorbereitungsjahr),<br />

• Fachschulen, deren Besuch eine<br />

abgeschlossene Berufsausbildung<br />

nicht voraussetzt,<br />

• Fachoberschulen, deren Besuch<br />

ebenfalls eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

nicht voraussetzt<br />

(FOS-Klasse 11 und 12),<br />

• weiterführende allgemeinbildende<br />

Schulen (Gymnasium) ab Klasse<br />

10, wenn der Auszubildende während<br />

der Ausbildung nicht bei den<br />

Eltern wohnt und von der Wohnung<br />

der Eltern aus eine entsprechende<br />

Ausbildungsstätte nicht<br />

erreichbar ist.<br />

Daneben sind ebenfalls förderungsfähig:<br />

• Berufsfachschulklassen und Fachschulklassen,<br />

deren Besuch eine<br />

abgeschlossene Berufsausbildung<br />

nicht voraussetzt, sofern sie in<br />

einem zumindest zweijährigen Bildungsgang<br />

eine berufsqualifizierenden<br />

Abschluss vermitteln (z. B.<br />

Nachruf<br />

Fremdsprachenkorrespondenten,<br />

Diätassistenten, medizinisch-technische<br />

Assistenten – Medifa),<br />

• Fach- und Fachoberschulklassen,<br />

deren Besuch eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung voraussetzt<br />

(Klasse 12 FOS, Fachschulen für<br />

Wirtschafterinnen),<br />

• Abendhauptschulen, Berufsaufbauschulen,<br />

Abendrealschulen,<br />

Abendgymnasien und Kollegs.<br />

Für diese Schulen ist die auswärtige<br />

Unterbringung nicht Förderungsvoraussetzung,<br />

d.h., dass auch Schülerinnen<br />

und Schüler Leistungen<br />

erhalten können, die bei den Eltern<br />

wohnen.<br />

Anträge sind erhältlich im:<br />

Fachdienst Soziales<br />

Amt für Ausbildungsförderung<br />

(Zimmer 139)<br />

Putlitzer Straße 25<br />

19370 <strong>Parchim</strong><br />

und können bei Frau Günther und<br />

Frau Senkbeil abgegeben werden,<br />

Telefon: 03871 722-147 oder 03871<br />

722-139.<br />

Mit großer Betroffenheit haben wir vom plötzlichen Tod<br />

unseres Kollegen und Mitarbeiters<br />

Rainer Baumann<br />

erfahren.<br />

Sein letzter Segeltörn durch den Südpazifik ist woanders<br />

geendet als von ihm geplant und von uns allen erwartet.<br />

Er wird uns mit der letzten Position 30 Grad Süd/132 Grad West<br />

als engagierter Kollege in Erinnerung bleiben.<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

Landrat Personalrat<br />

Die Kollegen der Vermessungs- und Geoinformationsbehörde<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

und der Landeshauptstadt Schwerin


Festveranstaltung zum Tag<br />

des Ehrenamtes im Sport<br />

Gleich einen ersten Knüller gelandet<br />

Ausgezeichnete Ehrenämtler <strong>2012</strong>. Der KSB-Oskar geht an Horst Serwitzki (r.) für sein sportliches Lebenswerk Fotos: Thomas Willmann<br />

„Ist das nicht Bauer Korl?“, fragten<br />

sich nicht wenige der geladenen<br />

Gäste in der <strong>Ludwigslust</strong>er Stadthalle.<br />

Sie lagen mit dieser Vermutung<br />

goldrichtig, nur, dass Jörg Klingohr<br />

diesmal nicht in die Rolle seines<br />

Alter Ego, des bekannten „Folkspfilosoffen“,<br />

geschlüpft war, sondern<br />

den Tag des Ehrenamtes im<br />

Sport, den der neue Kreissportbund<br />

<strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> erstmals als<br />

gemeinsame Veranstaltung feierte,<br />

gewissermaßen „in Natura“ moderierte.<br />

„Ich habe den Sport immer gemocht,<br />

war allerdings nie der große<br />

Reißer. Aber ich bin ja heute auch<br />

in erster Linie wegen meines sportlichen<br />

Mundwerkes hier.“ Und das<br />

stellte er dezent, aber immer wieder<br />

gekonnt unter Beweis. Die <strong>Ludwigslust</strong>er<br />

Stadthalle war nicht ganz so<br />

gut gefüllt wie im Vorjahr, aber für<br />

eine Premiere konnte sich das durchaus<br />

sehen lassen, wie auch der KSB-<br />

Vorsitzende Wolfgang Schmülling<br />

hervorhob: „Das Zusammengehen<br />

zweier Kreissportbünde ist ein nicht<br />

ganz einfacher Prozess, und ich fin-<br />

de es toll, dass so viele heute Abend<br />

der Einladung gefolgt sind. Dieser<br />

Tag gehört ausschließlich Ihnen.<br />

Ich wünsche Ihnen ein paar schöne<br />

Stunden“. Die Kreistagspräsidentin<br />

Gisela Schwarz, die Landrat Rolf<br />

Christiansen vertrat, betonte, wie<br />

sehr es sie freue, die Anwesenden<br />

ehren und damit ihre persönliche<br />

Wertschätzung und die des Kreises<br />

zum Ausdruck bringen zu dürfen.<br />

Anschließend wurde das Büffet eröffnet.<br />

Die Küche des Grabower Hotels<br />

„Stadt Hamburg“ hatte wieder ganze<br />

Arbeit geleistet, wie der anhaltende<br />

Beifall als unbestechliches Messinstrument<br />

bewies. Als Volltreffer erwies<br />

sich auch die Showtanzgruppe<br />

vom TSV Goldberg, genauer gesagt<br />

vom Goldberger Karnevalsclub 94.<br />

Der Rhythmus war schnell unters<br />

Publikum gebracht und setzte sich<br />

dort schwunghaft fort. Die Goldberger<br />

schufen einen stimmungsvollen<br />

Rahmen für die eigentlichen Hauptdarsteller<br />

des Abends, die stellvertretend<br />

für die vielen verdienstvollen<br />

Ehrenamtler mit Ehrennadeln und<br />

Ehrengeschenken ausgezeichnet<br />

wurden. Für jeden Einzelnen hatte<br />

Jörg Klingohr ein paar treffende<br />

Worte parat, um das sportliche Wirken<br />

zu würdigen. Gisela Schwarz<br />

und Wolfgang Schmülling gerieten<br />

gehörig ins Schwitzen, ebenso wie<br />

die Blumenmädchen Lina und Juliane.<br />

Völlig von den Socken war Horst<br />

Serwitzki, der an diesem Abend als<br />

Letzter nach vorne gebeten wurde,<br />

um den KSB-Oskar für sein sportliches<br />

Lebenswerk in Empfang zu<br />

nehmen: „Ich bin ja aus allen Wolken<br />

gefallen, als ich meinen Namen<br />

gehört habe“, reagierte der 72-Jährige,<br />

der aus dem <strong>Parchim</strong>er Radsport<br />

nicht wegzudenken ist, mit ungläubigem<br />

Kopfschütteln. Er ist einer<br />

der Männer der ersten Stunde des<br />

<strong>Parchim</strong>er Querfeldeinrennens und<br />

gehörte mehr als fünf Jahrzehnte<br />

dem Vorstand des SV Einheit an.<br />

Noch heute hält er sich im Sattel fit.<br />

Noch mit dem schweren Oskar „bewaffnet“,<br />

musste er die Hände vieler<br />

weiterer Gratulanten schütteln. Von<br />

den Goldberger Showtänzerinnen<br />

Ehrentafel<br />

Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

Ehrengeschenk des Landrates<br />

(für innovative und außergewöhnliche Arbeit)<br />

Thea Giesbrecht (Lübtheener SV Concordia)<br />

Ingo Gehrmann (MTV Malliß-Conow)<br />

Ehrennadel in Bronze<br />

(für 10 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit)<br />

Gordon Baltruszat (LSV Eldena)<br />

Axel Cleff (SFV Langen Brütz)<br />

Elisabeth Edel (SFV Langen Brütz)<br />

Hartmut Henning (TSV Empor Zarrentin)<br />

Sylvia Höfs (SFV Langen Brütz)<br />

Sebastian Lorenz (SV Einheit <strong>Parchim</strong>)<br />

Julia Peiser (SV Einheit <strong>Parchim</strong>)<br />

Klaus Ressel (TSV Empor Zarrentin)<br />

Dirk Susemihl (Ringerverein Lübtheen)<br />

Hannelore Struck (SV Gallin)<br />

Ehrennadel in Silber<br />

(für 20 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit)<br />

Jens Ahlers (SG Aufbau Boizenburg)<br />

Gerlinde Ehlert (SG „Blau Weiß“ Parum)<br />

Eckard Jacobs (SV Traktor Zachun)<br />

Kurt Pilarski (Schützenverein Eldena)<br />

Ehrennadel in Gold<br />

(für 30 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit)<br />

Josef Bernard (SV Blau Weiß <strong>Parchim</strong>)<br />

Karl-Heinz Brockmann (SV Einheit <strong>Parchim</strong>)<br />

Adolf Giebel (SV Traktor Zachun)<br />

Karl-Heinz Mahnke (Post SV <strong>Ludwigslust</strong>)<br />

Heini Tremp (SV Blau Weiß <strong>Parchim</strong>)<br />

Klaus Semdner (TSV Empor Zarrentin)<br />

Johann Wesolek (Reitverein Pinnow)<br />

KSB-Oskar für sportliches Lebenswerk<br />

Horst Serwitzki<br />

(Radsportverein „Vorwärts“ <strong>Parchim</strong>)<br />

(angesteckt, stürzten sich die Sportler<br />

anschließend in den aktiven Teil<br />

des Abends. DJ Marko Dörrwandt<br />

hatte wenig Mühe, die Tanzfläche<br />

zu füllen. Der ein oder andere verabschiedete<br />

sich erst nach Mitternacht.<br />

Es soll nur ein Abschied auf Zeit gewesen<br />

sein, denn wie hatte Wolfgang<br />

Schmülling schon in seiner Einleitung<br />

gesagt: „Im nächsten Jahr sehen<br />

wir uns in <strong>Parchim</strong> wieder.“<br />

Ausgabe 05/<strong>2012</strong> | 5


Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

„Demokratie leben<br />

Frank Ehrhardt, Leiter der Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig Schillstraße, eröffnet die Ausstellung<br />

„Wege nach Israel“. Ramona Ramsenthaler, Leiterin der Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin,<br />

zeigt eines der sechs Erinnerungsbücher der Ausstellung<br />

Viola Tonn, Bürgermeisterin der Gemeinde Wöbbelin, und Rolf Christiansen, Landrat und Vereinsvorsitzender,<br />

eröffnen die Werner-Tom-Angress-Bibliothek<br />

Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider erinnert in ihrem Grußwort während der Gedenkfeier am<br />

2. Mai an der KZ-Gedenkstätte ehemaliges Lagergelände an das Leiden der Menschen und an die<br />

Verantwortung der nachfolgenden Generationen<br />

6 | Ausgabe 05/<strong>2012</strong><br />

Internationale Begegnung der Generationen anlässlich des<br />

Wöbbelin: Landtagspräsidentin und Landrat warnen vor rech<br />

und Gedenkstätten eingeweiht/Sonderausstellung „Wege nac<br />

67 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen<br />

Herrschaft haben am<br />

1. und 2. Mai an mehreren Orten im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> Menschen<br />

aus dem In- und Ausland der<br />

Opfer gedacht. Der Verein Mahn- und<br />

Gedenkstätten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong><br />

e. V. und der Förderverein der<br />

Mahn und Gedenkstätten Wöbbelin<br />

e. V. hatten zur Internationalen Begegnung<br />

der Generationen eingeladen.<br />

An den historischen Orten wird an die<br />

Geschehnisse und an das Leiden der<br />

Menschen während der NS-Diktatur<br />

erinnert. An den Veranstaltungen nahmen<br />

als Ehrengäste Überlebende aus<br />

den USA, aus Belgien, Polen, Israel<br />

und Deutschland sowie viele Angehörige<br />

von Opfern aus den Niederlanden,<br />

Belgien, Kanada, Israel und der Ukraine<br />

teil.<br />

Begegnung und Gedenken<br />

am 1. Mai<br />

Nach der Begegnung in den Mahn-<br />

und Gedenkstätten wurde an den<br />

KZ-Gräbern in Wöbbelin der Opfer<br />

gedacht und der Befreiung des KZ<br />

Wöbbelin durch die 82. US-Luftlandedivision.<br />

Carina Baganz, Vorsitzende<br />

des Fördervereins, begrüßte die Überlebenden<br />

der Konzentrationslager. Sie<br />

dankte Ihnen dafür, dass diese „ihre Erinnerungen<br />

mit teilen, Erinnerungen,<br />

die berühren, bewegen und betroffen<br />

machen“. Besonders dankte sie Erich<br />

Kary. Er ist der einzige ehemalige Häftling<br />

des KZ Wöbbelin, der nach seiner<br />

Befreiung im Raum <strong>Ludwigslust</strong> geblieben<br />

ist: „Seit vielen Jahren leistet<br />

er vor Ort Erinnerungsarbeit, denn die<br />

Vermittlung des Erlebten an die nachfolgende<br />

Generation ist ihm besonders<br />

wichtig. Es geht ihm dabei nicht nur<br />

um die Geschehnisse in den Konzentrationslagern<br />

oder auf den Transporten,<br />

sondern vor allem auch um die Erfahrung<br />

von Ausgrenzung und Gewalt<br />

gleich nach der Machtübernahme der<br />

Nationalsozialisten.“<br />

Erich Kary habe mit seinem unermüdlichen<br />

Einsatz im Dienste der Aufklärung<br />

die Mahn- und Gedenkstätten zu<br />

dem gemacht hat, was sie heute sind:<br />

Ein Ort der Begegnung, der Erinnerung<br />

und der Mahnung, ein Ort der<br />

Stärkung demokratischer Werte und<br />

Normen, vor allem aber ein Ort der<br />

Menschlichkeit.<br />

Neue Bibliothek in den Mahn- und<br />

Gedenkstätten eingeweiht<br />

Mit der Erweiterung des Museums<br />

gehen die Mahn- und Gedenkstätten<br />

einen weiteren Schritt in Richtung<br />

Lernort für die Zukunft, denn Gedenkstätten<br />

sind Schulen der Humanität<br />

und der Achtung vor dem Leben. Mit<br />

Unterstützung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong><br />

und der LEADER-Aktionsgruppe<br />

Südwestmecklenburg wurden<br />

über die Gemeinde Wöbbelin eine<br />

Bibliothek angebaut und zwei Räume<br />

des Museumsgebäudes umfangreich<br />

saniert. Das Konzept „Generationen<br />

gegen das Vergessen“ macht die Wichtigkeit<br />

der Einrichtung deutlich. „Denn<br />

als Ort der Auseinandersetzung mit<br />

Geschichte und Gegenwart sind die<br />

Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin<br />

ein Lernort von europäischer Bedeutung.<br />

Sie sind ein Ort der ,kommunikativen<br />

Beziehung‘ für Menschen aus<br />

dem In- und Ausland, der die Auseinandersetzung<br />

mit dem historischen<br />

Ort ermöglicht und einen ergebnisoffenen<br />

Diskurs über Vergangenheit und<br />

Gegenwart zulässt“, sagte Landrat Rolf<br />

Christiansen bei der feierlichen Eröffnung<br />

am 1. Mai.<br />

Die Bibliothek kann durch Schüler,<br />

Studenten sowie Erwachsene genutzt<br />

werden. Sie erweitert die Möglichkeiten<br />

der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit<br />

für die Gemeinde Wöbbelin,<br />

den <strong>Landkreis</strong> und die Schulen.


und gestalten“<br />

67. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers<br />

tsextremistischen Tendenzen/Neue Bibliothek in den Mahn-<br />

h Israel bis Ende August<br />

Der Namensgeber der neuen Bibliothek,<br />

Werner Tom Angress, gehörte<br />

im Mai 1945 zu den Befreiern der<br />

82.US Luftlandedivision. Als Kind jüdischer<br />

Eltern in Berlin geboren, war<br />

Angress nach der Pogromnacht mit<br />

seiner Familie nach Holland geflohen,<br />

1939 wanderte er in die USA aus und<br />

trat in die US-Army ein. Werner Tom<br />

Angress begleitete seit 1994 die Arbeit<br />

der Mahn- und Gedenkstätten. Er verstarb<br />

2010. Ein Großteil seiner Bücher<br />

wird nun Bestandteil der neuen Bibliothek.<br />

Ausstellung „Wege nach Israel“<br />

eröffnet<br />

Ebenfalls am 1. Mai wurde in den<br />

Mahn- und Gedenkstätten die Sonderausstellung<br />

„Wege nach Israel“<br />

eröffnet. Sie wurde von der KZ-Gedenkstätte<br />

Braunschweig-Schillstraße<br />

erarbeitet. Die sechs Überlebenden,<br />

die im Mittelpunkt der Ausstellung<br />

stehen, sind im Mai 1945 in Wöbbelin<br />

befreit worden. Josef Neuhaus und Izhak<br />

Kaufmann kamen zur Eröffnung.<br />

Das Zentrum dieser Ausstellung bilden<br />

sechs große Erinnerungsbücher,<br />

gefüllt mit lebensgeschichtlichen Erzählungen.<br />

Wichtig ist, dass das Leben<br />

nach dem Holocaust thematisiert wird.<br />

Gedenkfeier am Ort des<br />

ehemaligen Lagers<br />

Anknüpfend an die Befreiung des<br />

Konzentrationslagers Wöbbelin am 2.<br />

Mai 1945 durch Soldaten der 82. US-<br />

Luftlandedivision, erinnerten Landtagspräsidentin<br />

Sylvia Bretschneider<br />

und Landrat Rolf Christiansen bei der<br />

zentralen Gedenkfeier am 2. Mai am<br />

Platz des ehemaligen Konzentrationslagers<br />

Wöbbelin an das Leiden der<br />

Menschen und an die Verantwortung<br />

der nachfolgenden Generationen. „Gerade<br />

wir im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<br />

<strong>Parchim</strong> tragen nicht nur aufgrund der<br />

Vergangenheit Verantwortung, dass<br />

solche Verbrechen nie wieder geschehen,<br />

sondern auch wegen der starken<br />

Präsenz der NPD in den öffentlichen<br />

Gremien“, sagte Landrat Christiansen<br />

in seinem Grußwort. „Kinder werden<br />

nicht rechts geboren, deshalb haben<br />

die Verantwortlichen, die Eltern; Lehrerinnen<br />

und Lehrer, Erzieherinnen<br />

und Erzieher und vor allem auch die<br />

Politiker, die Aufgabe, eine offensive<br />

Geschichtsaufarbeitung zu betreiben<br />

und klar zu stellen bzw. vorzuleben,<br />

dass die einzige Alternative eine demokratische<br />

Gesellschaft, eine Vielfalt an<br />

Kulturen und Religionen ist.“ Es gehe<br />

darum, Demokratie zu leben und zu<br />

gestalten.<br />

Das Außenlager Wöbbelin des Konzentrationslagers<br />

Neuengamme wurde<br />

erst im Frühjahr 1945 errichtet und<br />

existierte nur zehn Wochen. Von den<br />

etwa 5000 Häftlingen aus 20 Nationen<br />

kamen mehr als 1000 an den Folgen<br />

von Misshandlung, Erschöpfung und<br />

Hunger ums Leben. Die Opfer des<br />

KZ Wöbbelin wurden auf Befehl der<br />

Amerikaner in <strong>Ludwigslust</strong>, Hagenow,<br />

Schwerin und Wöbbelin ehrenvoll in<br />

Einzelgräbern beigesetzt.<br />

Erinnerung an die Opfer am<br />

Ehrenfriedhof Hagenow<br />

Am Nachmittag des 2. Mai erinnerte<br />

die Bürgermeisterin Gisela Schwarz<br />

auf dem Ehrenfriedhof in Hagenow<br />

an die Ereignisse im Mai 1945. Mit<br />

dem Auftritt des Chores der Jüdischen<br />

Gemeinde in der Alten Synagoge und<br />

individuellen Begegnungen endete<br />

dieser Tag.<br />

Am 3. Mai fanden an verschiedenen<br />

Schulen Zeitzeugengespräche statt,<br />

denn Geschichte wird auch für Kinder<br />

und Jugendliche begreifbarer, wenn<br />

diejenigen davon zeugen, die es erlebt<br />

haben.<br />

Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

Rabbi Laszlo Berkowits (geb. in Ungarn), Überlebender des KZ Wöbbelin aus den USA, und Colonel<br />

Douglas Dillard, Angehöriger der 82. US-Luftlandedivision, erinnern an die Befreiung im Mai 1945 –<br />

ein bewegender Moment<br />

Kreistagspräsidentin Gisela Schwarz und Landrat Rolf Christiansen ehren die Opfer mit einer<br />

Kranzniederlegung Fotos: Wladimir Jankelewitsch/<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

Abschluss der Gedenkveranstaltungen in der Alten Synagoge Hagenow mit dem feierlichen Auftritt des<br />

Chores der Jüdischen Gemeinde Schwerin<br />

Ausgabe 05/<strong>2012</strong> | 7


Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

8 | Ausgabe 05/<strong>2012</strong>


Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

Ausgabe 05/<strong>2012</strong> | 9


Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

Auf Zeitreise: Schule im 18. Jahrhundert Günter Matschoß (l.), 2. Stellvertreter des Landrates, gratulierte zum neuen Schulnamen<br />

Sternberger Schule erhielt den<br />

Namen „David Franck“<br />

Am 13. April kam es vor dem Eingang<br />

der Verbundenen Regionalen<br />

Schule und Gymnasium in Sternberg<br />

zur feierlichen Enthüllung<br />

des neuen Schulnamens durch den<br />

2. Stellvertreter des Landrates des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong>,<br />

Günter Matschoß.<br />

Seit August 2009 lernen die Schüler<br />

des regionalen und gymnasialen<br />

Schulteils unter einem Dach. Mit<br />

dem Wunsch nach Identifizierung<br />

entstanden neue Schul-T-Shirts<br />

und es begann die Suche nach<br />

einem Schulnamen. Mit „David<br />

Franck“ wurde ein neuer gemeinsamer<br />

Name gefunden, der sich<br />

sehen lassen kann. David Franck<br />

trug in seiner Zeit wesentlich die<br />

Entwicklung in Sternberg und Umgebung<br />

mit.<br />

Am Freitag, der gleichzeitig der<br />

330. Geburtstag von David Franck<br />

war, wurde der Festakt mit der<br />

Trommelgruppe eingeleitet. Theresia<br />

Stefanidis, Schülerin der<br />

9. Klasse, schlüpfte in die Rolle<br />

und das Kostüm der Erzählerin<br />

und nahm alle Anwesenden mit<br />

auf eine Zeitreise zurück ins 18.<br />

10 | Ausgabe 05/<strong>2012</strong><br />

Jahrhundert. Zeitgemäß wurden<br />

die Vertreter des <strong>Landkreis</strong>es, der<br />

Stadt sowie Elternvertreter, Lehrer,<br />

Klassensprecher und geladene<br />

Gäste auf besondere Weise empfangen:<br />

„Ich begrüße auf das Herzlichste<br />

die ehrenwerten Herren des<br />

Landes nebst Beisitzenden, die Gelehrten<br />

des Hauses, tätige und diejenigen<br />

im Ruhestand…“<br />

Nachdem die Erzählerin kurz, aber<br />

interessant, die damalige Situation<br />

in Europa und Sternberg beschrieben<br />

hatte, gab der Schulchor seinen<br />

musikalischen Einstand.<br />

David Franck, gespielt von Keven<br />

Seidel, ebenfalls Schüler der<br />

9. Klasse, wurde 1713 neuer Rektor<br />

der Sternberger Schule. Eindrucksvoll<br />

und amüsant spielten<br />

Schüler einen Unterrichtstag, wie<br />

er vor fast 300 Jahren abgelaufen<br />

sein könnte, nach. Auf dem Plan<br />

standen Deutsch, Französisch und<br />

Musik.<br />

Sportliche und musikalische Darbietungen<br />

aus der heutigen Zeit<br />

rundeten das Programm ab. In der<br />

Schlussrede der Schulleiterin Petra<br />

Langpap wurde das Leben und<br />

Wirken David Francks hervorgehoben<br />

und gewürdigt: „David Franck<br />

wird als vielseitiger Mensch beschrieben<br />

- er war Lehrer, Prediger,<br />

Superintendent und Geschichtsforscher.<br />

Er reformierte das Schulwesen,<br />

wodurch Schüler in Sternberg<br />

erstmalig die Hochschulreife erlangen<br />

konnten. Er verhalf der Sternberger<br />

Schule weit über die Stadtgrenzen<br />

hinaus zu einem guten<br />

Ruf. Als Seelsorger und Prediger<br />

kümmerte sich David Franck um<br />

seine Mitmenschen. Später in der<br />

Rolle des Superintendenten übernahm<br />

er Verantwortung für kirchliche<br />

Würdenträger.<br />

Bei dem großen Stadtbrand 1741<br />

in Sternberg fielen viele seiner<br />

Werke den Flammen zum Opfer. Er<br />

ließ sich davon nicht entmutigen,<br />

setzte sich zunächst für die Wiedererrichtung<br />

der Stadt und der<br />

Kirche ein. Hervorzuheben ist sein<br />

Wirken als Geschichtsforscher.<br />

Sein Werk ,Altes und neues Mecklenburg‘<br />

umfasst 19 Bände und ist<br />

schon allein eine beachtenswerte<br />

Lebensleistung.<br />

Leben und Wirken zeigen, dass wir<br />

David Franck zu den historischen<br />

Persönlichkeiten unserer Region<br />

zählen können. Unsere Schule<br />

mit seinem Namen zu verbinden,<br />

sollte uns immer Ehre, Verpflichtung<br />

und Ansporn sein….“<br />

Die Enthüllung der Namenstafel<br />

am Neubau der Schule bildete den<br />

Höhepunkt des Festaktes.<br />

Besonderer Dank geht an die Kreistagspräsidentin<br />

Gisela Schwarz,<br />

die für den Förderverein der Schule<br />

einen Scheck in Höhe von 100<br />

Euro für Projekte überreichte, an<br />

die Stadt Sternberg mit dem Bauhof<br />

und an das Heimatmuseum für<br />

die Leihgabe der Schulmöbel sowie<br />

an das Seehotel Sternberg und<br />

die Sternberger Back-Manufaktur<br />

für ihr Sponsoring. Durch letztere<br />

konnte die Festveranstaltung bei<br />

Kaffee und Kuchen und netten Gesprächen<br />

ausklingen.<br />

Verbundene Regionale Schule<br />

und Gymnasium<br />

„David Franck“ Sternberg<br />

www.dfg-sternberg.de


Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

Berufsbild des Monats: Köchin/Koch<br />

Von wegen große weiße Mütze<br />

Ein junger Koch greift nach den Sternen: Küchenchef Patrick Becker bringt Talent, Kreativität und Können in seinen Beruf ein<br />

Von wegen große weiße Kochmütze!<br />

Wenn Patrick Becker in die Küche<br />

des Restaurants „Rabenstein“<br />

kommt, dann ist der junge Mann in<br />

elegantem Schwarz gekleidet. Das<br />

sei viel praktischer als die traditionell<br />

weiße Arbeitsjacke und sehe auch<br />

besser aus. Recht hat er, der 21-Jährige<br />

aus Klinken, der seit Jahresbeginn<br />

Küchenchef in Raben Steinfeld<br />

ist. Und der große Pläne hat, um die<br />

Gäste zu verwöhnen. Patrick greift<br />

nach den Sternen. Erst mal nach<br />

einem ganz besonderen, der vom<br />

„Guide Michelin“ für herausragende<br />

Leistungen in der Gastronomie vergeben<br />

wird. Nur sechs seiner Kollegen<br />

in Mecklenburg-Vorpommern<br />

können sich derzeit mit dieser Ehre<br />

schmücken. Mit einem arbeitet<br />

Patrick bereits zusammen: André<br />

Münch vom Gutshaus Stolpe bei Anklam<br />

ist regelmäßig im „Rabenstein“<br />

zu Gast, um gemeinsam mit seinem<br />

jungen Kollegen Kochseminare anzubieten.<br />

„Für mich ist das eine tolle<br />

Gelegenheit, weiter zu lernen, Ideen<br />

zu entwickeln und nicht zuletzt auch<br />

etwas Rückendeckung für meine<br />

neue Tätigkeit zu bekommen“, sagt<br />

Patrick.<br />

Diese neue Tätigkeit hat es in sich.<br />

Wer Küchenchef ist, steht großer<br />

Verantwortung für ansprechende<br />

Menüs, hohe Qualität der Speisen<br />

und einen angemessenen Service.<br />

Hinzu kommen der Einkauf, die Kalkulation<br />

und die Personalführung.<br />

Das ist eine Herausforderung für<br />

jeden gestandenen Koch. Aber wie<br />

fühlt sich das an, wenn man erst 21<br />

Jahre jung ist? „Total gut“, sagt Patrick.<br />

Er hat das nötige Rüstzeug,<br />

jede Menge Erfahrungen, ausreichend<br />

Ehrgeiz und vor allem eines:<br />

Leidenschaft. „Koch zu sein ist kein<br />

Beruf. Das ist eine Berufung. Man<br />

muss diese Arbeit lieben, sonst wird<br />

das nichts.“ Nichts mit beruflicher<br />

Tätigkeit, wenn andere frei haben –<br />

am späten Abend ebenso wie an Wochenenden<br />

oder in der klassischen<br />

Urlaubszeit. Und es wird auch nichts<br />

damit, einen kühlen Kopf zu bewahren,<br />

wenn es in Töpfen und Pfannen<br />

sowie im Team heiß hergeht. „Die<br />

Arbeit in der Küche setzt ein großes<br />

Maß an Belastbarkeit voraus. Physisch,<br />

weil auch schwere Dinge zu<br />

heben sind und Stress nicht nur in<br />

Stoßzeiten auftritt. Auch psychisch<br />

sollte man einiges aushalten können:<br />

Man muss sich unterordnen können<br />

und die Hierarchie akzeptieren.<br />

Hinter dem Herd herrscht ein rauer<br />

Ton“, weiß Patrick. Das sei nie persönlich<br />

gemeint, hat er erfahren. In<br />

seiner Ausbildung und in drei Wiener<br />

Nobelrestaurants, in denen er<br />

bereits tätig war.<br />

Gut zu essen hat in seiner Familie<br />

einen großen Stellenwert, sagt Patrick<br />

über den Grundstein für seinen<br />

beruflichen Werdegang. Ein frühes<br />

Praktikum habe ihn bestärkt – trotz<br />

Fußboden schrubben und Kühlhaus<br />

reinigen. Die dreijährige Ausbildung<br />

absolvierte er an der Beruflichen<br />

Schule in <strong>Parchim</strong> und bei Karsten<br />

Lorenz im „Waldschlösschen“ nahe<br />

Crivitz. „Ihm habe ich viel zu verdanken.<br />

Er hat mich in die Kunst<br />

des Kochens eingeweiht, hat mich<br />

motiviert, schon als Azubi an Wettbewerben<br />

teilzunehmen. Und er<br />

hat mir klar gemacht, dass man in<br />

viele Töpfe gucken muss, um ein<br />

guter Koch zu werden.“ Und das hat<br />

Patrick Becker getan. Er flog nach<br />

Wien zum Vorstellungsgespräch,<br />

unterschrieb sofort seinen Vertrag<br />

und brach fünf Tage später seine<br />

Zelte in Deutschland ab, um zunächst<br />

im Wohnwagen auf einem<br />

Campingplatz der österreichischen<br />

Hauptstadt unterzukommen. Beruflich<br />

ging es vom Radisson Blu Style<br />

über das „Imperial“ in die absolute<br />

Spitzenklasse – das „Palais Coburg“,<br />

einem Fünf-Sterne-Plus-Hotel mit<br />

allen Möglichkeiten, welche die Haute<br />

Cuisine bietet. Aber auch mit 16<br />

Stunden Arbeit am Tag. Patrick Engagement<br />

wurde belohnt: Der Jungkoch<br />

stieg auf zum Demi-Chef, sein<br />

Können war gefragt. Das ist es jetzt,<br />

zurück in der Heimat, auch. „Ich<br />

möchte eigene Ideen verwirklichen<br />

und das Team mitreißen, damit unser<br />

Restaurant das Beste in der Region<br />

wird.“ Ein hoher Anspruch. Dafür<br />

lässt sich der junge Chef schon Besonderes<br />

einfallen. Zum Beispiel ein<br />

weißes Tomatensüppchen, für das<br />

Mit Liebe zum Detail richtet Patrick an: zum Dessert beispielsweise ein Schokoladensoufflé mit Erdbeer-Daiquiri.<br />

Foto: ParMa<br />

der edle Saft der eigentlich ja roten<br />

Früchte mit Gewürzen extrahiert<br />

und dann mit Sahne gebunden wird.<br />

Lecker! Und was mag der Koch, der<br />

nach den Sternen greift, am liebsten?<br />

Stichwort: Köchin/Koch<br />

Gegessen wird immer und viele mögen<br />

sich auch gern auf kulinarische Weise verwöhnen<br />

lassen. Köche bereiten für uns<br />

unterschiedlichste Speisen zu: Sie kochen,<br />

backen, braten, garnieren und dekorieren.<br />

Zuvor müssen sie Arbeitsabläufe in der<br />

Küche organisieren: angefangen bei der<br />

Erstellung von Speiseplänen und Menüfolgen,<br />

bei der Auswahl, dem Einkauf sowie<br />

der fachgerechten Lagerung von Lebensmitteln<br />

sowie weiterer Zutaten. Zu ihren<br />

Aufgaben gehört es auch, Preise zu kalkulieren.<br />

Voraussetzung:<br />

Berufsreife. Für die Zubereitung qualitativ<br />

hochwertiger Speisen sind Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein<br />

sowie gute Kenntnisse<br />

in Mathematik (Berechnung von<br />

Mengenangaben) und Chemie (Zusammensetzung<br />

von Lebensmitteln) wichtig.<br />

„Tiefkühl-Pizza. Die ist schnell fertig,<br />

schmeckt gut und lässt sich auch am<br />

Computer essen, wenn ich relaxe.“<br />

(ParMa)<br />

Da bekanntlich das Auge mitisst, stellen<br />

Kreativität und Gefühl für Ästhetik eine gute<br />

Voraussetzung für diesen Beruf dar. Bewerber<br />

sollten ein großes Maß an Belastbarkeit<br />

mitbringen, denn in Küchen ist es zuweilen<br />

laut, warm und hektisch.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

Drei Jahre. Gelernt wird in einem Unternehmen<br />

und an der Berufsschule. Aufstiegsmöglichkeiten<br />

gibt es viele: Köche können<br />

sich zum Meister weiterbilden, studieren<br />

und Chef eines Restaurants werden.<br />

Einsatzorte:<br />

Köche arbeiten in den Küchen von Restaurants,<br />

Hotels, bei Cateringfirmen, aber<br />

auch in Kliniken oder Pflegeheimen.<br />

Weitere Einsatzorte finden sich in der Nahrungsmittelindustrie<br />

und auch auf Kreuzfahrtschiffen.<br />

Ausgabe 05/<strong>2012</strong> | 23


Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

8. Norddeutsche Tage an der Elbe<br />

FESTIVAL DER NIEDERDEUTSCHEN SPRACHE UND MUSIK<br />

Präsentiert von NDR 1 Radio MV<br />

PROGRAMM<br />

Schirmherren:<br />

Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering<br />

Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Matthias Platzeck<br />

Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, David McAllister<br />

Veranstalter:<br />

Landesheimatverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.<br />

in Zusammenarbeit mit:<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong>, Stadt Dömitz, Vielanker Brauhaus,<br />

Johannes-Gillhoff-Gesellschaft Glaisin,<br />

<strong>Landkreis</strong> Prignitz, Stadt Lenzen/Elbe, Samtgemeinde Elbtalaue<br />

Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, Sparkasse<br />

Prignitz und dem Bildungsministerium M-V im Rahmen der Projektförderung<br />

Sonnabend, 27. Mai <strong>2012</strong><br />

Dömitz – Festungsinnenhof (M-V)<br />

Präsentiert von NDR 1 Radio MV und Nordmagazin<br />

10.00 Uhr • 18. Historischer Markt „Handwerk & Kunst“<br />

mit dem „Lützower Freicorps 1813 e.V.“ (M-V)<br />

11.45 Uhr • Musikalische Einstimmung mit Kreismusikschule Prignitz<br />

12.00 Uhr • Auftaktveranstaltung der 8. Norddeutschen Tage<br />

• Begrüßung und Eröffnung durch die Veranstalter<br />

für Mecklenburg-Vorpommern<br />

• Renate Vollbrecht, Bürgermeisterin Dömitz<br />

• Rolf Christiansen, Landrat <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

• Prof. Dr. Horst Wernicke, Präsident Landesheimatverband M-V e.V.<br />

danach • Bühnenprogramm des Landesheimatverbandes M-V e.V.<br />

• Fortsetzung des Programms mit der Kreismusikschule Prignitz<br />

• Gespräch mit dem Schirmherrn und Ministerpräsidenten von M-V<br />

• Auftritt Lützower Freicorps<br />

• Lauenburger Shanty-Chor „Die Kielschweine“ (S-H)<br />

Leitung: Gerhard Stephan<br />

• „Weltmusik up Platt“ –Preisträger des niederdeutschen Liederwettbewerbes<br />

Stavenhagen Werner Wilms & Günter Orendi, Bremen<br />

Ende ca. 16.30 Uhr<br />

Moderation: Norbert Bosse, Hansestadt Wismar<br />

Änderungen im Ablauf und der Reihenfolge vorbehalten!<br />

Hinweis für die Veranstaltung in Dömitz:<br />

Der Zugang zum Festungsinnenhof ist traditionell kostenpflichtig.<br />

Die Einnahmen werden zur weiteren Sanierung der Festungsanlage verwendet.<br />

Wir bitten um Verständnis.<br />

24 | Ausgabe 05/<strong>2012</strong><br />

Sonntag, 3. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

Lenzen/Elbe auf der Burg (BRB)<br />

16.30 Uhr • Plattdeutscher Gottesdienst – Kirche St. Katharinen<br />

• Pfarrer i.R. Gottfried Winter, Bad Wilsnack (BRB)<br />

• Musikalische Umrahmung-Gesang: Kreismusikschule Prignitz<br />

19.00 Uhr • Begrüßung und Eröffnung der 8. Norddeutschen Tage für Brandenburg<br />

• Christian Steinkopf, Bürgermeister Lenzen / Elbe<br />

• Hans Lange, Landrat <strong>Landkreis</strong> Prignitz<br />

• Renate Vollbrecht, Präsidiumsmitglied Landesheimatverband M-V<br />

und Bürgermeisterin Dömitz<br />

19.15 Uhr • Programm<br />

• Konzertprogramm mit plattdeutschen Liedern und Texten: „So bün ick“!<br />

Wolfgang Rieck, Rostock<br />

• Kleine Talkrunde der Veranstalter<br />

• Niederdeutsches Programm und Rezitationen aus Werken von<br />

Reuter und Brinkmann, Werner Völschow, Rostock<br />

Ende ca. 21.30 Uhr<br />

Moderation: Hans-Joachim Makel, Lenzen<br />

Sonnabend, 9. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Glaisin – Forsthof (M-V)<br />

14.00 Uhr • Verleihung des Johannes-Gillhoff-Literaturpreises<br />

an Dr. Jürgen Rogge, Perleberg<br />

Sonntag, 10. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

Gemeinden der Samtgemeinde Elbtalaue<br />

9.45 Uhr • Dömitz<br />

10.00 Uhr • Langendorf<br />

• Begrüßung und Eröffnung der 8. Norddeutschen Tage für<br />

Niedersachsen<br />

• Musikalisch-naturkundliches Programm „Schifffahrt auf der Elbe<br />

von Dömitz nach Hitzacker/Neu Darchau und zurück mit<br />

Zusteigemöglichkeiten<br />

An jedem Haltepunkt wird ein ca. einstündiges Programm geboten.<br />

So u.a. in Hitzacker mit dem Shanty-Chor „De Schweriner Klönköpp“<br />

Fahrtroute des Schiffes: Dömitz/Hafen, Langendorf, Damnatz,<br />

Hitzacker, Neu Darchau<br />

Sonntag, 1. Juli <strong>2012</strong> – Vielanker Brauhaus<br />

11.00 Uhr • Abschlussveranstaltung der Norddeutschen Tage<br />

„Die Kielschweine“ – Lauenburger Shanty-Chor mit Liedern von der<br />

Waterkant<br />

Sonntag, 20. Mai – Eichenkrug in Domsühl<br />

15.00 Uhr • „De Plappermoehl“ von NDR1 Radio MV<br />

Das genaue Programm ist ab 20. Mai im Internet unter www.norddeutsche-tage.de zu<br />

finden.<br />

Christian Fischer/Wikipedia


Mai + <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – FOTOAUSSTELLUNG „Landwege im Naturpark“<br />

Veranstalter: Naturpark Sternberger Seenland, Am Markt 1, 19417 Warin<br />

Ort: Naturparkzentrum, Am Markt 1, 19417 Warin<br />

Uhrzeit: 10.00 - 18.00 Uhr<br />

02. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – „erFAHRUNGS-Radtour entlang der Elbe“ – länderübergreifende Aktion<br />

von Freiwilligen. Zwischen Boizenburg u. Tesperhude berichten FÖJ-ler und BUFDies<br />

über Einsatzmöglichkeiten im Naturschutzbereich. Zielgruppe: Schüler, Studierende<br />

u.alle, die sich für ein Freiwilliges-Ökologisches-Jahr oder den Bundes-Freiwilligen-<br />

Dienst interessieren. Fahrräder u. Picknick bitte mitbringen.<br />

Veranstalter: Amt für das Biosphärenresrevat Schaalsee, UNESCO Biosphärenreservat<br />

Flusslandschaft Elbe, Am Elbberg 8-9, 19258 Boizenburg/Elbe<br />

Treffpunkt: Amt für das Biosphärenreservat, Boizenburg-Vier<br />

Uhrzeit: 10.00 – 17.00 Uhr<br />

INFO: Amt für das Biosphärenreservat (FÖJ-ler Lorenz Wolter, Tel. 038847 624840)<br />

03. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Biosphäre-Schaalsee-Markt mit regionalen und ökologischen<br />

Produkten<br />

Veranstalter: Amt für das Biosphärenresrevat Schaalsee,<br />

19246 Zarrentin; Wittenburger Chaussee 13 / PAHLHUUS<br />

Treffpunkt: Zarrentin, PAHLHUUS<br />

Uhrzeit: 10.00 – 17.00 Uhr<br />

03. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Betreute Busrundtour zum bundesweiten „Deutschen Aktionstag<br />

Nachhaltigkeit“ (4. <strong>Juni</strong>): „Biosphäre-Bahnhof-Brahlstorf–Teldau–Zarrentin“ –<br />

Besichtigung von „Partnerbetrieben des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe“<br />

und Besuch des Schaalsee-Marktes „Für Leib und Seele“.<br />

Veranstalter: Amt für das Biosphärenresrevat Schaalsee, UNESCO Biosphärenreservat<br />

Flusslandschaft Elbe, Am Elbberg 8-9, 19258 Boizenburg/Elbe<br />

Treffpunkt: Bahnhof Brahlstorf (weitere Haltestellen in Blücher und Boizenburg<br />

(bitte anfragen)<br />

Uhrzeit: 9.30 - ca. 17.30 Uhr<br />

INFO: Tel. 038847 624840 oder www.elbetal-mv.de<br />

05. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Tag der offenen Tür „Kläranlage Hagenow“<br />

Veranstalter: Abwasserzweckverband Hagenow und Umlandgemeinden,<br />

Bahnhofstraße 87, 19230 Hagenow<br />

Ort: Kläranlage Hagenow, Söringstraße 2<br />

Uhrzeit: 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Ansprechpartner Herr Adolf, tel. Anmeldung unter 03883 6152710<br />

05. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Tag der offenen Tür in der „Kläranlage Fahlenkamp“<br />

Veranstalter: Abwasserverband „Fahlenkamp“, Wasserturmweg 9, 19288 <strong>Ludwigslust</strong><br />

Ort: Kläranlage „Fahlenkamp“, Neu Fresenbrügger Dorfstraße,<br />

19300 Grabow, OT Fresenbrügge<br />

Uhrzeit: 9.00 Uhr - 17.00 Uhr<br />

Tel. 03874 6630-30<br />

05. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> (weitere Termine: 07.06., 12.06., 14.06., 19. 06., 21.06. sowie bis<br />

30. Oktober <strong>2012</strong>, jeweils Di. + Do.)<br />

Dem Biber auf der Spur, Biber und Glashütten – Wanderung zum Glasermoor<br />

Veranstalter: Naturpark Sternberger Seenland, Am Markt 1, 19417 Warin<br />

Treffpunkt: Bushaltestelle Kritzow, PeTour<br />

Uhrzeit: 10.15 - 13.15 Uhr<br />

Kosten: 7,50/Erw.; 3,50/Kind (ab 6 Jahre); INFO: Tel. 0172-8912512, petour@web.de<br />

06. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Das mittlere Warnowtal, Wanderung mit Besichtigung des Hauses<br />

Biber & Co<br />

Veranstalter: Naturpark Sternberger Seenland, Am Markt 1, 19417 Warin<br />

Treffpunkt: Alt Necheln, Dorfplatz, vor dem Cafè im Gutshaus<br />

Uhrzeit: 10.00 - ca. 13.00 Uhr<br />

Kosten: 4,00 E/p.P.; INFO: Frau Frohberg, Tel. 038486 20776 o. 038483 29648<br />

07. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Eröffnung der AUSSTELLUNG „100 % Energiewende für MV, Gegenteil<br />

zu internationaler Uranwirtschaft: Der Fall Falea 21, Mali“.und Übergabe des<br />

Umweltpreises durch den Landrat Rolf Christiansen, mit KUCHENBASAR<br />

Ort: 19288 <strong>Ludwigslust</strong>, Garnisonsstraße 1, Foyer Landratsamt<br />

Veranstaltungskalender der<br />

Umwelttage des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

2. <strong>Juni</strong> – <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

Uhrzeit: 10.00 Uhr<br />

INFO: Die Ausstellung ist bis zum 29. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> zu sehen.<br />

07. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Naturapotheke vor der Haustür – Weisheiten aus Großmutters Zeiten.<br />

Veranstalter: Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide, Ziegenhorn 1,<br />

19395 Plau am See, OT Karow<br />

Treffpunkt: Karow, Karower Meiler, Edelgard Grune<br />

Uhrzeit: 11.00 Uhr<br />

INFO u. Kosten: Tel. 038738-73840 o. 70292; 3,00 E/p.P., Kinder Bis 14 Jahre frei<br />

08. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Waldbesitzertag, Kurzvortäge (ca. 1 Stunde), anschließend Exkursion<br />

Veranstalter: Landesforst M-V, AöR, Forstamt Schildfeld, Forsthof 1, 19260 Schildfeld<br />

Ort: Forstamt Schildfeld, Vereinssaal<br />

Uhrzeit: 14.00 Uhr<br />

INFO: Frau Helldrich, Tel. 038843 21003<br />

09. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Präsentation Aussteller/Vortrag Kleinkläranlagen sowie Wasserwerk<br />

und Klärwerk<br />

Veranstalter: Wasserbeschaffungs- u. Abwasserzweckverband „Sude – Schaale“<br />

Ort: 19243 Wittenburg, Dreilützower Chaussee 4<br />

Uhrzeit: 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Bitte vorher anmelden: Ansprechpartnerin ist Frau Lüpken, Tel. 038852 621-25<br />

10. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – FahradTour Biosphäre: 35 km mit Fragespiel zur Region an verschiedenen<br />

Stationen<br />

Veranstalter: Amt für das Biosphärenresrevat Schaalsee,<br />

19246 Zarrentin; Wittenburger Chaussee 13 / PAHLHUUS<br />

Treffpunkt: individueller Start<br />

Uhrzeit: 08.00 – 16.00 Uhr<br />

Anmeldung: Frau Dornblut Tel. 038851 32136<br />

10. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Länderübergreifender „ElbeRadelTag 2011“ im UNESCO Biosphärenreservat<br />

Flusslandschaft Elbe – Radrundtour über Lauenburg, Bleckede und die Teldau.Betreuung<br />

durch Biosphärenreservatsverwaltungen sowie Tourist-Info Amt Neuhaus.<br />

Veranstalter: Amt für das Biosphärenresrevat Schaalsee, UNESCO Biosphärenreservat<br />

Flusslandschaft Elbe, Am Elbberg 8-9, 19258 Boizenburg/Elbe<br />

Treffpunkt: Boizenburg, Hafen<br />

Uhrzeit: 10.00 - ca. 18.00 Uhr<br />

Anmeldung: Tel. 038847 624840<br />

10. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Klassisches Konzert im Walddom in mitten von Bäumen und Vögeln, ein<br />

besonderes Klangerlebnis für alle Musikinteressierten. Erobern Sie nach der Musik den Landschaftspark<br />

und genießen Natur und Kultur (bei Regenwetter ist das Konzert in der Sporthalle/<br />

Mehrzweckraum).<br />

Veranstalter: Caritas Mecklenburg e.V., Schullandheim, Bildungs- und<br />

Begegnungsstätte, Am Schlosspark 10, 19243 Dreilützow<br />

Treffpunkt: Schloss Dreilützow<br />

Uhrzeit: 10.30 Uhr<br />

Tel. 038852 50154<br />

12. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Das größte Durchbruchstal der Warnow, Wanderung durch das Warnow-Mildenitz-Durchbruchstal<br />

Veranstalter: Naturpark Sternberger Seenland, Am Markt 1, 19417 Warin<br />

Treffpunkt: Parkplatz am Warnowtal bei Groß Görnow, Naturwacht<br />

Uhrzeit: 10.00 - 13.30 Uhr<br />

INFO: 038482-22059, info-ssl@np.mvnet.de<br />

13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Botanische Wanderung durch den Gutspark Neese<br />

Veranstalter: Naturforschende Gesellschaft Mecklenburg e. V.,<br />

Schlossfreiheit 4, 19288 <strong>Ludwigslust</strong><br />

Ort: Kirche, 19300 Neese<br />

Uhrzeit: 17.00 Uhr<br />

15. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Vorstellung Forsthof, Informationen zum Forstamt und Forstwirtschaft<br />

Veranstalter: Landesforst M-V, AöR, Forstamt <strong>Ludwigslust</strong>,<br />

Rosenstraße 22, 19300 Kremmin<br />

Ort: Forstamt <strong>Ludwigslust</strong> in Kremmin<br />

Tel. 038756 514-0<br />

Ausgabe 05/<strong>2012</strong> | 25


Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

16. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – „Insekten, Vögel, Pflanzen – naturkundliche Dünenführung“<br />

Veranstalter: Amt für das Biosphärenresrevat Schaalsee, UNESCO Biosphärenreservat<br />

Flusslandschaft Elbe, Am Elbberg 8-9, 19258 Boizenburg/Elbe / NABU<br />

Hamburg, Oliver Schuhmacher<br />

Treffpunkt: Parkplatz NSG Binnendüne Klein Schmölen<br />

Uhrzeit: 16.00 Uhr<br />

Kosten: Erw. 4,00 E, Kinder und NABU-Mitglieder 2,00 E (Tel. 05861-979171)<br />

17. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Pflanzen, Tropfenböden, Diatomeenkohle: botanisch-geologischer<br />

Rundgang mit Dr. Karl Dörffling durch die Rüterberger Tongrube<br />

Veranstalter: Förderverein Naturschutz Elbetal e.V.<br />

Treffpunkt: Restaurant Elbklause, Rüterberg<br />

Uhrzeit: 10.00 - 12.00 Uhr<br />

INFO: Tel. 040 6014742<br />

19. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Ornithologische Schifffahrt mit anschließender Wanderung durch<br />

das Klostergelände und den Park von Dobbertin<br />

Veranstalter: Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide, Ziegenhorn 1,<br />

19395 Plau am See, OT Karow<br />

Treffpunkt: Dobbertin, Hafen, Naturwacht<br />

Uhrzeit: 08.00 - 11.00 Uhr<br />

INFO u. Kosten: Tel. 038738 73840 oder 70292; 7,50 E/p.P. für die Schifffahrt<br />

20. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Das mittlere Warnowtal, Wanderung m. Besichtigung d. Hauses Biber & Co<br />

Veranstalter: Naturpark Sternberger Seenland, Am Markt 1, 19417 Warin<br />

Treffpunkt: Alt Necheln, Dorfplatz, vor dem Cafè im Gutshaus<br />

Uhrzeit: 10.00 - ca. 13.00 Uhr<br />

Kosten: 4,00E/p.P. INFO: Frau Frohberg, Tel. 038486 20776 oder 038483 29648<br />

Kulturkalender bis <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

Ausstellungen und Messen<br />

Landratsamt <strong>Ludwigslust</strong>: „Label“, Anpassung an das Hochwasserrisiko im Elbeeinzugsgebiet – die<br />

Ausstellung ist noch bis <strong>22.</strong>05.<strong>2012</strong> zu sehen<br />

Landratsamt <strong>Ludwigslust</strong>: „Afrika – Chancenlos oder im Kommen?“, Karikaturisten aus aller Welt<br />

antworten, die Ausstellung des Volkshochschulverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. ist vom 12.06-<br />

07.07.<strong>2012</strong> zu sehen<br />

Landratsamt <strong>Ludwigslust</strong>: Umweltpreisträger Auszeichnung und Ausstellunseröffnung am 07.06.<strong>2012</strong> um<br />

10.00 Uhr zum Teil 1 der Ausstellung „100% Energiewende für MV, Gegenteil zu internationaler Uranwirtschaft:<br />

Der Fall Falea 21, Mali“<br />

Turmgalerie des Museums Dömitz: bis 01. Mai <strong>2012</strong> „Dömitzer Maler – 20 Jahre Turmgalerie“, Bilder von<br />

Dömitzer Malern von einst und heute<br />

Hanna-Meinungen-Haus (bei der Synagoge Hagenow): Dauerausstellung „Spuren jüdischen Lebens in<br />

Hagenow und Westmecklenburg“<br />

Galerie der Hauptwache der Festung Dömitz: 06. April – 17. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> „Malerei, Grafik, Skulpturen und<br />

Plastiken“ Gemeinschaftsausstellung von Jürgen Steinemann, Meppen und Tore Aksjöberg, Norwegen<br />

Hagenower Museum: Weltmuseumstag, am 20.05.<strong>2012</strong>, 15.00 Uhr Präsentation der Ideen für die neue<br />

Ausstellung im renovierten Haupthaus. Eventuell Videoinformationen in der Alten Synagoge<br />

Natureum <strong>Ludwigslust</strong>: ab 01. April Öffnung auch am Wochenende und Feiertagen<br />

<strong>Parchim</strong>, Ausstellungseröffnung in der Galerie ebe, Lübzer Chaussee 7: Karen und Peter Graf verliefen<br />

sich im Wald, Malerei und Grafik von Karen und Peter Graf aus Radebeul am 26.05.<strong>2012</strong> um 14:00 Uhr<br />

Heimatmuseum Wittenburg: „Seit fünf Jahre gesammelte Gegenstände - mehr als 1700 Exponate, alles<br />

für die Nachkommen erhaltenswerte Gegenstände - sind im Heimatmuseum ausgestellt“ am 03.06.<strong>2012</strong><br />

um 14:00 Uhr<br />

Wittenburg, Amtsbergturm: „Geschichte der Wittenburger Pferderennbahn 1869 bis 1914“, im Mai und<br />

<strong>Juni</strong> jeden Sonntag von 14-17 Uhr geöffnet +Heimatstube<br />

Stadt Lübz, Stadtbibliothek: 08.06.<strong>2012</strong>, Buchausstellung zur Fußball EM <strong>2012</strong><br />

Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin: „Wege nach Israel“, Sonderausstellung<br />

Konzerte/Theater/Vorträge/Vorlesungen<br />

18.05., 19.30 Uhr <strong>Parchim</strong>, Theater im Café Melange, Ten-sationell, Buch: C.Keune & M.Alsdorf<br />

19.05. Göhlen, Musikschulfest, Musikschule Rock-Pop-Schmiede<br />

20.05., 10.00 Uhr Goldberg, Internationaler Museumstag, Museumsfest mit Flohmarkt im Garten<br />

Natur-Museum Müllerweg 2<br />

21.05., 15.00 Uhr Verein Groß Laasch Flexibel macht auf den Welttag für kulturelle Vielfalt<br />

aufmerksam/Lesung mit Ralf Ottmann im Kulturhaus, u.a.m.<br />

26.05., 10.00 Uhr Brüel , 4. „Meckl. Schnauferlrallye“, treffen auf der Festwiese der Oldtimer zu<br />

ihrer Rundfahrt durch das Sernberger Seenland.<br />

26 | Ausgabe 05/<strong>2012</strong><br />

<strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – Mit den Rangern unterwegs: „Renaturierung der Flusslandschaft<br />

Sude-Schaale“ – abendlicher Vogelspaziergang ins LIFE-Projektgebiet zwischen Gülze<br />

und Besitz“<br />

Veranstalter: Amt für das Biosphärenresrevat Schaalsee, UNESCO Biosphärenreservat<br />

Flusslandschaft Elbe, Am Elbberg 8-9, 19258 Boizenburg/Elbe<br />

Treffpunkt: Pfarrhaus Blücher<br />

Uhrzeit: 20.00 - ca. <strong>22.</strong>30 Uhr<br />

INFO: Tel. 038847 624840<br />

<strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> – 5. Fledermausnacht<br />

Veranstalter: Naturpark Sternberger Seenland, Am Markt 1, 19417 Warin<br />

Treffpunkt: Großraden, Freilichtmuseum<br />

Uhrzeit: 18.30 - 23.00 Uhr<br />

INFO: 038482 22059, info-ssl@np.mvnet.de<br />

30.05., 16.00Uhr <strong>Parchim</strong>, Solitär, <strong>Parchim</strong>er Nachwuchsakademie<br />

„Wird die Welt am 21.12.12 untergehen?“ mit Lars Saelow<br />

31.05., 19.30 Uhr <strong>Parchim</strong>, <strong>Parchim</strong>er Münzfreunde, Treff und Tausch „Arbeitsgruppe <strong>Parchim</strong>er<br />

Münzfreunde“ im Zinnhaus, Lange Straße 24, Reuterstube<br />

02.06., 15.00 Uhr Plau a. See, Konzert der Klavierklassen von Heide u. Christiane Klonz, KMG Klinik Silbermühle<br />

in Plau / Appelburg, Anfänger und Fortgeschrittene stellen sich vor, Klavier Solo<br />

und vierhändig<br />

02.06., 19.00 Uhr <strong>Ludwigslust</strong>er Schloss, Konzerte im Schlosscafé<br />

03.06., 18.00 Uhr Neuenkirchen, Kirche, „Musik zum Atemholen“ mit dem Duo Neue Horizonte<br />

(Gongs, Querflöten u.a.), Eintritt 5 Euro<br />

09.06., 14.00 Uhr Glaisin, Gillhoff-Tag mit Verleihung des Johannes-Gillhoff-Literaturpreises<br />

09.06., 10.00 Uhr Lübz, Projekttag für Blockflötenspieler, KMS <strong>Parchim</strong>/Lübz, Aula d. GS in Lübz<br />

09.06., 15.00 Uhr Plau a. See, Konzert der Klavierklassen von Heide u. Christiane Klonz, KMG Klinik Silbermühle<br />

in Plau / Appelburg Anfänger und Fortgeschrittene stellen sich vor, Klavier Solo<br />

und vierhändig<br />

10.06., 11.00 Uhr Schloss <strong>Ludwigslust</strong>, „Clara – Das Nashorn mit den rosa Socken“, Buchprämiere<br />

mit der Autorin Sylvia Völzer und der Illustratorin Ursula Kirchberg<br />

10.06., 15.00 Uhr Sternberg, Abschlusskonzert der KMS <strong>Parchim</strong>/Lübz, Rathaussaal, Musikschüler<br />

aus Sternberg und Umgebung präsentieren sich von Klassik bis Rock und Pop<br />

Klavier, Keyboard, MFE, Schlagzeug, Gitarre<br />

16.06. Wendisch Priborn, Grenzsingen mit dem Chor Wendisch Priborn<br />

16.06., 15.00 Uhr Lübz, Abschlusskonzert der KMS <strong>Parchim</strong>-Lübz, Aula GS Lübz, Schützenstraße<br />

17.06., 15.00 Uhr <strong>Parchim</strong>, Abschlusskonzert der KMS <strong>Parchim</strong>-Lübz im Mecklenburgischen Landestheater<br />

<strong>Parchim</strong>, Musikschüler aus <strong>Parchim</strong> und Umgebung präsentieren ausgewählte<br />

Beiträge aus Klassik, Rock und Pop<br />

<strong>22.</strong>-24.06., Plau am See, Marktplatz Eisenbahnbörse und Regionalmarkt, für alle<br />

10.00 – 17.00 Uhr Modellbau-Eisenbahner, Verkauf regionaler Produkte<br />

23.06., 15.00 Uhr Domsühl, Bläserkreis Barkow zu Gast in der Domsühler Kirche<br />

23.06., 19.00 Uhr <strong>Ludwigslust</strong>er Schloss, Konzerte im Schlosscafé<br />

Freilichtveranstaltungen/Volksfeste<br />

19.05., 14.00 Uhr Klein Niendorf, Volks- und Kinderfest, Dorfplatz<br />

19.05., 15.00 Uhr Hagenower Brunnenfest<br />

19.05., 14.00 Uhr Lübz, Familientag im Mehrgenerationenhaus Lübz<br />

19.-20.05. 9. Plauer Opti-Cup<br />

20.05., 13.00 Uhr Wittenburger Stadtfest und 1. Wittenburger Musikfest<br />

20.05. <strong>Ludwigslust</strong>, Barockfest<br />

20.05., 09.30 Uhr Schlossplatz <strong>Ludwigslust</strong>, 4. Geführte Radwanderung entl. des Raseneisenstein-Radweges


Yogafestival Mecklenburg mit<br />

Rohkost und grünen Smoothies<br />

Festival 15. – 17. <strong>Juni</strong> am Schloss Daschow<br />

Das Yogafestival Mecklenburg lädt<br />

ein zur Zeit der höchsten Rosenblüte<br />

und kurz vor dem Beginn des Sommers<br />

und der Sommerferien, sich zu<br />

entspannen, Ihre Mitte zu finden,<br />

sich zu bewegen und gesund zu essen.<br />

Das Festival findet zum dritten Mal<br />

in den wunderschönen Parkanlagen<br />

von Schloss Daschow statt, inmitten<br />

der Mecklenburgischen Seenplatte,<br />

10 km von Plau am See. Der Ort lädt<br />

zum Baden ein oder zu einem schö-<br />

nen (1,5 km) Spaziergang rund um<br />

den Daschower See.<br />

Das Schloss wurde 1997 zu einem<br />

sympathischen Landhotel restauriert.<br />

Wer mit Zelt oder Bus kommen<br />

möchte, kann auf der Wiese übernachten.<br />

Adresse:<br />

Schloss Daschow<br />

Schlossstrasse 5<br />

19386 Daschow<br />

www.yogafestival-mecklenburg.de<br />

25.-28.05. 4. Mecklenburger Schnaufferlralley, Brüel<br />

26.-27.05., Zarrentin am Schaalsee, Markt „anno 1500“<br />

27.05., 11.00 Uhr Bauerngarten der Fam. Spelling in Peckatel, Am Sandberg 21, Kunsthandwerkermarkt<br />

31.05.-03.06 750 Jahrfeier Ortsteil Bülow<br />

01.06. Schulzentrum Dömitz, Großes Kinderfest am Vormittag<br />

02.06., 20.00 Uhr Festung Dömitz, Irish Folk Night Open Air mit 3 live Bands<br />

01.- 03.06. Brüeler Stadt- und Schützenfest, Eröffnung Freitag 19:00 Uhr auf dem Schießplatz,<br />

21.00 Uhr Open Air Disko, Samstag 11-16 Uhr Buntes Treiben auf dem Vogelstangenberg<br />

– Stadtwette, 20:00 Uhr Open Air - Veranstaltung<br />

01. - 03.06. Mestlin, 700 Jahre Mestlin<br />

01. - 03.06. 20. Burgfest in Neustadt-Glewe<br />

01.- 03.06. Lübz, Stadt- und Kinderfest, Marktplatz/Stadtpark<br />

01.06. Göhlen, Kinderfest der Gemeinde, in Zusammenarbeit mit der Kindereinrichtung<br />

Spaß und Spiel, Getränke, Grill<br />

01.06., 10.00 Uhr Kindertag in Groß Raden, Archäol. Freilichtmuseum, Spindel, Einbaum und Fladen<br />

02.06. Wendisch Priborn, Kindertag auf dem Sportplatz<br />

05.06., Tag der offenen Tür in der Schule mit den Förderschwerpunkten Lernen und<br />

8.30–11.30 Uhr geistige Entwicklung Sternberg<br />

06.06., 15.00 Uhr Dobbertin, Klosterführung durch das Kloster Dobbertin<br />

07.06.,14.00 Uhr Plau am See, Kindertag mit Tauschbörse Spaß für die Kleinen, die Muttis können zu<br />

kleine, zu enge oder sonstige Sachen umtauschen<br />

08.06., 10.00 Uhr Sommerfest in der Schule am Alten Hafen <strong>Parchim</strong><br />

10.06., 10.00 Uhr Dömitzer Hafen, Frühschoppen mit Shantychor<br />

15.- 17.06. 30. <strong>Ludwigslust</strong>er Lindenfest<br />

16.06., 13.00 Uhr Zapel, Dorffest<br />

16.06., 15.00 Uhr Alt Necheln, MittsommerRemiseRundwanderung entlang des Naturlehrpfades<br />

16.06.,13.00 Uhr Landgestüt Redefin, Picknick-Pferde-Sinfoniekonzert<br />

21.-24.06. 775 Jahre Dömitz, mit dem NDR auf Tour<br />

<strong>22.</strong>-24.06.18.00 Uhr Sternberg, 49. Sternberger Heimatfest<br />

23.06., 14.00 Uhr Gnevsdorf, Sommerfest im Lehmmuseum<br />

23.06., 10.00 Uhr Altenlinden, Volksfest<br />

<strong>22.</strong>-24.06. Stadtkern Hagenow, Altstadt- und Schützenfest<br />

23.06., 13.00 Uhr Penzlin, Gemeindefest der Gemeinde Gallin-Kuppentin<br />

23.-24.06., 09.00 Uhr Quetzin, 13. Lanz-Bulldog & Oldtimertraktoren Treffen, Bauernhof Familie Reichelt<br />

Bühne/Show/Unterhaltung<br />

20.05., 15:00 Uhr Domsühl, Plappermoehl im „Eichenkrug“<br />

26.05., 10.00 Uhr Groß Bengerstorf, Teich & Töne Festival-Folk, Jazz, Weltmusik und Kleinkunst<br />

Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

27.05., 17:00 Uhr Dreilützow, Livekonzert mit Pierre Bosolum im Schloss<br />

27.05., 14.00 Uhr Groß Bengerstorf, Weltkindertag- das kreative Kinderfest mit Kindertheater<br />

28.05., 11:00 Uhr <strong>Parchim</strong>, Blues Frühschoppen in der Galerie ebe <strong>Parchim</strong>, Lübzer Chaussee 7<br />

09.06., 20.00 Uhr Hagenow, „Mecki“, Fips Asmussen / Politisch- Satirisch- Witzig<br />

14.06., 17.00 Uhr Seniorenclub Dömitz, „Dömser Plattsnackers un Frünn`e.V.“<br />

15.- 17.06., Daschow, Yogafestival Mecklenburg <strong>2012</strong>, 3. Yogafestival auf dem Gelände vom<br />

Schloss Daschow. Aktionen für Interessierte, Einsteiger und Insider<br />

16.06., 13.00 Uhr Domsühl, Eichenfest und Umzug, abends Tanz<br />

16.06., 19.00 Uhr Suckow, 75 Jahre Feuerwehr Suckow, Gemeindezentrum<br />

17.06., 15.00 Uhr Stadthalle <strong>Ludwigslust</strong>, Fritz-Reuterbühne Schwerin mit dem Kinderstück<br />

„Petterson und Findus“<br />

21.06., 19:00 Uhr Banzkow, „42. Kulinarischer Filmabend“ im Störtal Banzkow<br />

KulturTipp<br />

Britische Hütehunde auf dem Laufsteg<br />

Die Landesgruppe Mecklenburg–Vorpommern im Club für Britische Hütehunde lädt zur <strong>22.</strong> Spezial-<br />

Rassehunde-Ausstellung für Britische Hütehunde am Samstag, den 19.5.<strong>2012</strong> von 10.00- 14.30 Uhr<br />

in 19357 Dallmin auf dem eigenen Hundesportplatz, Reckenziner Straße neben dem Sportplatz des<br />

Dorfes ein. Das Veranstaltungsteam erwartet Hunde der Rassen Collie Langhaar und Collie Kurzhaar,<br />

Sheltie, Border Collie, Bearded Collies, Bobtail und Welsch Corgi aus Deutschland und Dänemark.<br />

Die Landegruppe Mecklenburg-Vorpommern hat 50 Mitglieder und wurde 1990 gegründet, als der<br />

Ort Dallmin noch zum ehemaligen Bezirk Schwerin gehörte. Unsere Mitglieder kommen aus ganz<br />

Mecklenburg-Vorpommern von Wismar bis Schaprode, von Torgelow bis <strong>Ludwigslust</strong>, aus Dallmin und<br />

Umgebung. Auf dem Hundeplatz in Dallmin findet am Wochenende vom 16. bis 17. <strong>Juni</strong> das<br />

1. Offene Agility Turnier statt. Ein Höhepunkt im Vereinsleben ist das Sommerfest.<br />

Zum Tag der offenen Tür am Samstag, den 1.September <strong>2012</strong> auf dem Hundeplatz in Dallmin,<br />

Reckenziner Straße sind Hundefreunde mit ihren Kindern zum Spiel und Spaß herzlich eingeladen.<br />

Ergänzungen zum Flyer „Kunst offen <strong>2012</strong>“ vom 26. – 28. Mai <strong>2012</strong><br />

Petra Langsdorff, Pfarrstr. 1, Kirche in Lübz und in Bobzin, Schleuse 1 (Malerei und Grafik), Kristina Andres,<br />

Plagenweg 6 in Dobbin (Illustrationen und Kinderbuchautorin), Winni Krüger, Felix-Stillfried-Str.<br />

7b aus Klein Rogahn, (Malerei in Acryl, Holzphantasien) Bianca Fisseler aus Goldenbow, Zum Wasserturm<br />

(Malerei und Skulpturen), Dr. Arthur A. Keller, Zweedorfer Straße 24,Kunsthaus in Schwanheide,<br />

Malerei/Fotografie/Grafik,DTP, nehmen teil.<br />

Nicht teilnehmen können: Herr Volkert Krietsch aus Barnin und Andrea Müller Hutschenreuter aus<br />

Kreien/Ausbau.<br />

26.05., 19.00 Uhr Barniner See, Landgasthaus „Kiek in“, Pfingsttanz Änderungen bleiben den Veranstaltern vorbehalten, ausführliche Informationen unter www.kreis-swm.eu<br />

Ausgabe 05/<strong>2012</strong> | 27


Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

Satzung für die Schülerbeförderung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

Auf der Grundlage der §§ 92, 5 der Kommunalverfassung für das Land<br />

Mecklenburg-Vorpommern (Kommunalverfassung – KV M-V) vom 13.<br />

Juli 2011 (GVOBl. M-V 2011, S.777) in Verbindung mit § 113 des Schulgesetzes<br />

für das Land Mecklenburg-Vorpommern (Schulgesetz – SchulG<br />

M-V) i.d.F. der Bekanntmachung vom 10.09.2010 (GVOBl. M-V 2010, S.<br />

462), berichtigt GVOBl. M-V 2011, S. 859, wird nach Beschlussfassung<br />

durch den Kreistag des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> am 29.03.<strong>2012</strong><br />

nachfolgende Satzung erlassen.<br />

28 | Ausgabe 05/<strong>2012</strong><br />

§ 1<br />

Grundsatz<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> ist gemäß § 113 Abs. 1 SchulG M-V<br />

Träger der Schülerbe-förderung für die in seinem Gebiet wohnenden<br />

Schülerinnen und Schüler. Die Schülerbeförderung zählt zu seinem<br />

eigenen Wirkungskreis. Die Satzung regelt die Voraussetzungen zur<br />

Durchführung der Schülerbeförderung und zur Erstattung der notwendigen<br />

Aufwendungen für den Schulweg.<br />

§ 2<br />

Anspruchsberechtigung<br />

(1) Gemäß § 113 Abs. 2 SchulG M-V hat der <strong>Landkreis</strong> für die in seinem<br />

Gebiet wohnenden Schüler vom Beginn der Schulpflicht bis zum Ende<br />

1. der Jahrgangsstufe 12 der allgemein bildenden Schulen sowie der<br />

Jahrgangsstufe 13 des Fachgymnasiums,<br />

2. des Berufsgrundbildungs- und des Berufsvorbereitungsjahres und<br />

3. der ersten Klassenstufe der Berufsfachschule, die nicht die Mittlere<br />

Reife oder einen gleichwertigen Abschluss voraussetzt,<br />

eine öffentliche Beförderung für Schüler zur örtlich zuständigen Schulen<br />

unter Beachtung der in § 3 geregelten Mindestentfernungen durchzuführen<br />

oder für den Fall, dass eine solche nicht durchgeführt wird,<br />

die notwendigen Aufwendungen dieser Schüler oder ihrer Erziehungsberechtigten<br />

für den Schulweg zur örtlich zuständigen Schule zu tragen.<br />

Schüler, die eine in kommunaler Trägerschaft stehende Schule oder eine<br />

Schule in freier Trägerschaft besuchen, die jedoch nicht die örtlich zuständige<br />

Schule ist, können kostenlos an der öffentlichen Schülerbeförderung<br />

zur örtlich zuständigen Schule teilnehmen, sofern eine solche<br />

eingerichtet ist. Eine Erstattung der notwendigen Aufwendungen für<br />

diese Schüler findet nicht statt.<br />

(2) Gemäß § 113 Absatz 4 SchulG M-V besteht auch über das Gebiet des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> hinaus die Beförderungs- oder Erstattungspflicht<br />

bis zur nächstgelegenen Schule, wenn Schülerinnen und<br />

Schüler<br />

1. außerhalb des Ortes, an dem sie wohnen oder ihren gewöhnlichen<br />

Aufenthalt haben, in einer Lerngruppe das besondere schulische Angebot<br />

in Anspruch nehmen oder an einem Gymnasium gemäß § 19<br />

Abs. 2 oder 3 SchulG M-V beschult werden,<br />

2. wegen einer dauernden oder vorübergehenden Behinderung befördert<br />

werden müssen,<br />

3. die örtlich zuständige Schule aus Kapazitätsgründen nicht besuchen<br />

können und gemäß § 45 Abs. 3 oder 5 SchulG M-V einer anderen<br />

Schule zugewiesen wurden oder<br />

4. das besondere schulische Angebot zum Erwerb von allgemein bildenden<br />

Abschlüssen der Sekundarstufe I in Verbindung mit wirtschaftsnahen<br />

Praxisteilen in der kreisfreien Stadt oder dem <strong>Landkreis</strong> des<br />

gewöhnlichen Aufenthaltes oder des Wohnortes nicht wahrnehmen<br />

können.<br />

(3) Schüler/innen im Sinne von § 2 Abs. 1 mit Wohnsitz im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong>, die eine bestehende örtlich nicht zuständige allgemein<br />

bildende Schule in freier, gemeinnütziger Trägerschaft und oder<br />

eine örtlich nicht zuständige allgemein bildende Schule in kommunaler<br />

Trägerschaft im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> besuchen, haben unter<br />

Berücksichtigung der weiteren Regelungen dieser Satzung einen<br />

Anspruch auf Gewährung eines Zuschusses zu den notwendigen Aufwendungen<br />

für den Schulweg zur örtlich nicht zuständigen Schule. Der<br />

Zuschuss beträgt maximal 750,00 Euro pro Schuljahr und Schüler. Ein<br />

ggf. auftretendes Defizit bei den notwendigen Aufwendungen für den<br />

Schulweg wird durch die Erhöhung des Eigenanteils getragen. Der Anspruch<br />

auf kostenfreie Teilnahme an der Schülerbeförderung zur örtlich<br />

zuständigen Schule gemäß § 2 Abs. 1 Satz 2 bleibt hiervon unberührt.<br />

(4) Der Zuschussbetrag wird ab Antragstellung gewährt. Ist die Teilnahme<br />

an der eingerichteten öffentlichen Schülerbeförderung möglich, tritt<br />

die Ausgabe einer Schülerfahrkarte an die Stelle des Zuschusses. Besteht<br />

nicht die Möglichkeit der Ausgabe einer Schülerfahrkarte, wird der zu<br />

gewährende Zuschussbetrag pro Schuljahr in der Regel in 10 Raten monatlich<br />

ab Bescheiderteilung ausgezahlt.<br />

(5) Der Antrag ist grundsätzlich vor einem Schuljahr zu stellen und der<br />

Schulbesuch nachzuweisen. Bei späterer Antragstellung bzw. bei einer<br />

vorzeitigen Beendigung des Schulbesuches wird der Zuschussbetrag<br />

entsprechend anteilig gewährt.<br />

(6) Für die Berechnung des Zuschusses gelten die Bestimmungen der<br />

Satzung sinngemäß. Liegen der Berechnung des Zuschusses Kosten einer<br />

Fahrkarte zu Grunde, ist der bei Antragstellung geltende Tarif der<br />

Berechnung zu Grunde zu legen. Tarifänderungen im laufenden Schuljahr<br />

bleiben unberücksichtigt.<br />

(7) Für die Festlegungen über die Schülerbeförderung nach § 2 Abs. 3<br />

erfolgt nach zwei Jahren eine Evaluation der Auswirkungen dieser Regelung<br />

auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sowie auf die<br />

Schulentwicklungsplanung.<br />

§ 3<br />

Schulweg und Mindestentfernung<br />

(1) Der Schulweg im Sinne dieser Satzung ist der kürzeste verkehrsübliche<br />

Weg zwischen der Wohnung des Schülers und der Schule, deren<br />

Besuch einen Anspruch nach § 113, Absatz 2 und 4 SchulG M-V begründet.<br />

Der Anspruch auf kostenfreie Beförderung ist auch erfüllt, wenn<br />

ein Teil des Schulweges zu Fuß zurückgelegt wird. Dieser Fußweg für<br />

den Schüler darf die Entfernung nach Abs. 2 nicht überschreiten. Für<br />

die Bewältigung des Schulweges sind die Eltern bzw. der Schüler verantwortlich.<br />

(2) Ein Anspruch auf Beförderung oder Übernahme der notwendigen<br />

Aufwendungen im Sinne von § 2 dieser Satzung entsteht dann, wenn der<br />

fußläufige Schulweg die Mindestentfernung für<br />

a) Schüler bis zur Jahrgangsstufe 4 2 km<br />

b) Schüler ab der Jahrgangsstufe 5 4 km<br />

überschreitet. Dies gilt nicht für Schüler mit einer dauernden oder vorübergehenden<br />

Behinderung, wenn eine Beförderung wegen der Behinderung<br />

im Einzelfall individuell erforderlich ist. Eine vorübergehende<br />

Behinderung ist durch ein ärztliches Attest nachzuweisen, aus dem die<br />

Art und die voraussichtliche Dauer der Beeinträchtigung hervorgehen.<br />

Vom Träger der Schülerbeförderung kann die Vorlage eines amtsärztlichen<br />

Untersuchungsbefundes oder Gutachtens verlangt werden. Der<br />

<strong>Landkreis</strong> hat unabhängig von der Mindestentfernung die Schülerbeförderung<br />

durchzuführen oder bei Nichtdurchführung die notwendigen<br />

Aufwendungen zu tragen, wenn der Schulweg als besonders gefährlich<br />

einzuschätzen ist.<br />

(3) Die im Straßenverkehr üblicherweise auftretenden Gefahren stellen


in der Regel keine besondere Gefährlichkeit im Sinne von Abs. 2 Satz 5<br />

dar. Als besonders gefährlich gilt jedoch in der Regel der Schulweg entlang<br />

einer Bundesstraße ohne Rad- bzw. Gehweg.<br />

§ 4<br />

Beförderungsarten<br />

(1) Der Träger der Schülerbeförderung bestimmt die zweckmäßigste Beförderungsart<br />

unter Berücksichtigung der Zumutbarkeit für den Schüler,<br />

des Gesamtverkehrs und der Wirtschaftlichkeit. Vorrangig sind öffentliche<br />

Verkehrsmittel zu nutzen.<br />

(2) In der Regel erfolgt die kostenfreie Beförderung zwischen der Haltestelle<br />

am Wohnort und der Haltestelle an der Schule, in Ausnahmefällen<br />

zwischen der Haltestelle am Wohnort und einer schulnahen Haltestelle<br />

am Ort der Schule,<br />

1. mit öffentlichen Verkehrsmitteln des Linienverkehrs nach §§ 42 und<br />

43 Nr. 2 des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) vom 8. August<br />

1990 (BGBl. I Seite 1690),<br />

2. mit Kraftfahrzeugen, die der Träger der Schülerbeförderung im Rahmen<br />

des § 1 Nr. 4 Buchstabe d der Freistellungsverordnung vom 30.<br />

August 1962 (BGBl. I Seite 601) zur Verfügung stellt,<br />

3. mit schienengebundenen Fahrzeugen und<br />

4. in begründeten Fällen mit sonstigen Verkehrsmitteln, wenn keine<br />

öffentlichen Verkehrsmittel fahren. Die Erziehungsberechtigten sind<br />

in zumutbarem Umfang zur Nutzung privateigener PKW verpflichtet.<br />

Sofern private PKW zumutbar nicht genutzt werden können, organisieren<br />

die Erziehungsberechtigten die Schülerbeförderung im Benehmen<br />

mit dem Träger der Schülerbeförderung selbst.<br />

§ 5<br />

Schülerzeitkarte und Erstattung der Beförderungskosten<br />

(1) Für die kostenfreie Nutzung der Beförderungsmittel nach § 4 Abs. 2<br />

Nr. 1 erhalten die anspruchsberechtigten Schüler der Jahrgangsstufen 1<br />

bis 12 (13), die die örtlich zuständigen Schulen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

besuchen, auf schriftliche Anzeige der Schule beim <strong>Landkreis</strong><br />

durch die Busbetriebe eine Schülerzeitkarte. Alle anderen Schüler,<br />

die einen Anspruch auf eine Schülerzeitkarte haben, stellen ihre Anzeige<br />

an den <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong>. Die Anzeige hat die für die<br />

Erstellung der Schülerzeitkarte erforderlichen Daten zu enthalten.<br />

(2) Für die zur Nutzung der im § 4 Abs. 2 Nr. 3 und 4 aufgeführten<br />

Beförderungsmittel ist durch die Anspruchsberechtigten beim Träger<br />

der Schülerbeförderung dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> für jedes<br />

Schuljahr ein Antrag zu stellen. Gleiches gilt für die Nutzung der in § 4<br />

Abs. 2 Nr. 1 aufgeführten Beförderungsmittel, sofern keine Schülerzeitkarte<br />

ausgegeben wird. Der Antrag sollte innerhalb eines Monats nach<br />

Aufnahme der Beförderung beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> eingegangen<br />

sein.<br />

(3) Als Beförderungskosten für den Schulweg werden vom <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> erstattet:<br />

1. bei der genehmigten Nutzung öffentlicher Beförderungsmittel die<br />

günstigsten Tarife auf der kürzesten Fahrstrecke,<br />

2. bei der genehmigten Benutzung privater Fahrzeuge für die kürzeste<br />

Fahrstrecke zwischen Wohnung und Schule die Entschädigung über<br />

die Reisekostenvergütung für Beamte und Richter des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

(Landesreisekostengesetz – LRKG M-V) in der<br />

jeweils geltenden Fassung,<br />

3. Sollte entgegen des genehmigten Beförderungsmittels ein anderes Beförderungsmittel<br />

genutzt worden sein, so findet eine Erstattung nicht<br />

statt.<br />

(4) Die Abrechnung zur Erstattung der notwendigen Aufwendungen für<br />

den Schulweg kann monatlich, muss aber spätestens bis zum 31. Ok-<br />

Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

tober eines jeden Jahres für das abgelaufene Schuljahr schriftlich beim<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> eingereicht werden. Dabei sind die<br />

entstandenen Aufwendungen für genehmigte Fahrten mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln zu belegen und für alle anderen genehmigten Beförderungsmittel<br />

durch detaillierte Kostenaufstellung nachzuweisen.<br />

§ 6<br />

Organisation der Schülerbeförderung<br />

(1) Der Träger der Schülerbeförderung, der <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

stimmt die Schülerbeförderung mit den Schulträgern, den Schulen,<br />

der Schulaufsichtsbehörde und den Beförderungsunternehmen ab.<br />

(2) Die Organisation der Schülerbeförderung sollte bezüglich der Heimfahrt<br />

nach Unterrichtsschluss oder im Anschluss an die Angebote der<br />

Ganztagsschule möglichst zeitnah erfolgen. Maßgeblich ist die Mehrzahl<br />

der Schüler.<br />

(3) Unterrichtsausfall begründet keinen Anspruch auf gesonderte Beförderung<br />

nach dieser Regelung. Wartezeiten vor Unterrichtsbeginn und<br />

nach Unterrichtsende sind nicht Bestandteil der Schulwegdauer.<br />

(4) Ist eine geeignete Begleitperson für die Schulwegbegleitung erforderlich,<br />

kann nach Antrag und nach Genehmigung des Trägers der<br />

Schülerbeförderung eine von den Personensorgeberechtigten gestellte<br />

Begleitperson kostenfrei die Beförderung mit in Anspruch nehmen. Weitergehende<br />

Ansprüche an den <strong>Landkreis</strong> bestehen nicht.<br />

§ 7<br />

Schulwegekommission<br />

(1) Zur Entscheidungsfindung in Sonder- und Härtefällen wird unter<br />

Leitung des Fachdienstes Regionalmanagement und Europa des <strong>Landkreis</strong>es<br />

eine Schulwegekommission gebildet. Als ständige Vertreter<br />

sollten mitwirken:<br />

• ein Mitglied des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport des Kreistages<br />

• ein Mitglied des Kreiselternrates<br />

• ein Mitarbeiter des Fachdienstes Bildung, Kultur und Sport<br />

• ein Schulrat<br />

Vertreter der jeweiligen Kommune, Schule, der unteren Verkehrsbehörde<br />

des <strong>Landkreis</strong>es, der Polizei und der Verkehrsunternehmen werden<br />

je nach Bedarf um ihre Mitwirkung gebeten.<br />

(2) Nach zwei Jahren erfolgt eine Auswertung der Arbeit der Schulwegekommission.<br />

§ 8<br />

Schlussvorschriften<br />

(1) Soweit in dieser Satzung Bezeichnungen, die für Frauen und Männer<br />

gelten, in der männlichen Sprachform verwendet werden, gelten diese<br />

Bezeichnungen für Frauen in der weiblichen Sprachform.<br />

(2) Diese Satzung tritt mit Wirkung zum 1. August <strong>2012</strong> in Kraft.<br />

(3) Gleichzeitig treten die Satzungen für die Schülerbeförderung im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Parchim</strong> vom 04.10.2006, zuletzt geändert durch 3. Satzung<br />

zur Änderung der Satzung für die Schülerbeförderung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Parchim</strong><br />

vom 09.12.2010 und im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong> vom 10.06.2010 in<br />

der Fassung der Bekanntmachung vom 25.06.2010 außer Kraft.<br />

<strong>Parchim</strong>, den 10. April <strong>2012</strong><br />

Christiansen<br />

Landrat<br />

Ausgabe 05/<strong>2012</strong> | 29


Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

Sitzung des Kreistages <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

Die nächste Sitzung des Kreistages <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> findet am<br />

Donnerstag, den 31. Mai <strong>2012</strong> in 19288 <strong>Ludwigslust</strong>,<br />

Garnisonsstraße 1, Haus B, im Kreistagssaal statt.<br />

Die Tagesordnung wird am 18. Mai <strong>2012</strong> im Internet unter www.kreisswm.eu<br />

bekannt gemacht.<br />

Sitzung des Kreistages <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

Die Sitzung des Kreistages <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> findet am<br />

Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses<br />

Die nächste Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses des Kreistages<br />

<strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> findet am<br />

30 | Ausgabe 05/<strong>2012</strong><br />

Donnerstag, den 14. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> statt.<br />

Die Tagesordnung wird am 1. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> im Internet unter www.kreisswm.eu<br />

bekannt gemacht.<br />

Dienstag, den <strong>22.</strong> Mai <strong>2012</strong> statt.<br />

Die Tagesordnung wird am 11. Mai <strong>2012</strong> im Internet unter www.kreisswm.eu<br />

bekannt gemacht.<br />

Durchführung der Unterhaltungsarbeiten an Gewässern 2. Ordnung<br />

Vom 01. Juli – 31. Dezember <strong>2012</strong> werden die Krautungsarbeiten, die<br />

Sohlen- und Böschungsmahd sowie alle erforderlichen Nebenarbeiten<br />

durchgeführt. Vom 01. Oktober <strong>2012</strong> bis zum 31. März 2013 werden die<br />

Grundräumungen und Gehölzpflegemaßnahmen ausgeführt.<br />

Die Arbeiten werden in folgenden Gemeinden durchgeführt:<br />

Brunow, Bülow, Dambeck, Damm, Domsühl, Friedrichsruhe, Gischow,<br />

Granzin, Groß Godems, Karrenzin, Lutheran, Marnitz, Mestlin, Obere<br />

Warnow, Rom, Severin, Siggelkow, Stadt Crivitz/OT Wessin, Stolpe,<br />

Suckow, Techentin, Tessenow, Werder, Ziegendorf, Zölkow sowie der<br />

Stadt <strong>Parchim</strong>.<br />

Gemäß § 41 des Gesetzes zur Neuregelung des Wasserrechts, Artikel 1 –<br />

Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts (WHG) i.V.m. § 66 des Wassergesetzes<br />

des Landes M-V (LWaG) in den jeweils gültigen Fassungen und<br />

der Satzung unseres Verbandes haben die Eigentümer des Gewässerbettes,<br />

die Nutzer, die Anlieger und Hinterlieger an öffentlichen Gewässern das<br />

Betreten der Grundstücke zur Durchführung von Unterhaltungsarbeiten<br />

zu dulden, sowie das Mähgut und den Aushubboden aus den Gewässern<br />

aufzunehmen.<br />

Die zeitliche Konkretisierung der Unterhaltungsarbeiten erfolgt mit den<br />

Nutzern bzw. Eigentümern durch die beauftragten Baubetriebe.<br />

In Absprache mit dem jeweiligen Baubetrieb sind E-Zäune und andere<br />

bewegliche Hindernisse zur Durchführung der Arbeiten von den Nutzern<br />

zurückzusetzen.<br />

Allen Eigentümern und Nutzern von betreffenden Grundstücken (An- u.<br />

Hinterlieger), Inhabern von Fischereirechten, Mitgliedern, Verbänden<br />

und Gewässerbenutzern wird hiermit die Möglichkeit zur Anhörung, zur<br />

schriftlichen Äußerung bzw. zur Niederschrift in unseren Diensträumen<br />

in 19370 <strong>Parchim</strong>, Eichenweg 4, Tel. 03871/210050 sowie über die E-Mail-<br />

Adresse wbv-parchim@wbv-mv.de bis 30. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> gewährt.<br />

Möller Zöllner<br />

Verbandsvorsteher Geschäftsführer<br />

Des Wasser- und Bodenverbandes<br />

„Mittlere Elde“ <strong>Parchim</strong><br />

Sitzung des Jugendhilfeausschusses<br />

Die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses des Kreistages <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

findet am<br />

Montag, den 05. <strong>Juni</strong>.<strong>2012</strong> um 18.00 Uhr in 19370 <strong>Parchim</strong>,<br />

Putlitzer Straße 25, Kreistagssaal-Solitärgebäude statt.<br />

Die Tagesordnung wird am 25. Mai <strong>2012</strong> im Internet unter www.kreisswm.eu<br />

bekannt gemacht.<br />

Sitzung des Ausschusses für Soziales, Familie und Gesundheit<br />

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Soziales, Familie und Gesundheit<br />

des Kreistages <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> findet am<br />

Montag, den 18. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> statt.<br />

Die Tagesordnung wird am 7. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> im Internet unter www.kreisswm.eu<br />

bekannt gemacht.<br />

Jägerprüfung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> im Juli <strong>2012</strong><br />

Die Jagdbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> zeigt an, dass<br />

vom 24.07. – 28.07.<strong>2012</strong> die nächste Prüfung zur Erlangung des ersten<br />

Jagdscheines (Jägerprüfung) stattfindet.<br />

Den genauen Zeitpunkt und Ablauf entnehmen Sie bitte der Zulassung<br />

zur Prüfung.<br />

Interessenten, die an dieser Prüfung teilnehmen möchten, melden sich bitte<br />

bis zum 12.06.<strong>2012</strong> bei der unteren Jagdbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong>,<br />

Putlitzer Str. 25, in 19370 <strong>Parchim</strong>, Tel. 03871 722428<br />

(persönliche Meldung bzw. Vertretung durch einen Berechtigten der Ausbildungsinstitution<br />

erforderlich).<br />

Entsprechend der Verordnung über die Prüfung zur Erlangung des ersten<br />

Jagdscheines des Landes M-V (Jägerprüfungsverordnung – JägerPVO M-V)<br />

vom 14. Februar 2002 in Kraft getreten am 1. April 2002 ist gem. § 6 der<br />

JägerPVO M-V folgendes zu beachten:<br />

(1) Der Prüfling hat sich fristgerecht bei der Jagdbehörde anzumelden.<br />

Voraussetzung für die Zulassung zu einer Prüfung durch die Jagdbehörde<br />

ist, dass der Prüfling bis spätestens einen Werktag vor Prüfungsbeginn<br />

folgende Nachweise erbracht hat:<br />

1. ein Nachweis, dass er an mindestens 123 Ausbildungsstunden eines<br />

in Mecklenburg-Vorpommern anerkannten und dort durchgeführten<br />

Ausbildungskurses bei der Landesjägerschaft oder bei einer privaten<br />

Jägerschule oder an einem mindestens einjährigen Ausbildungskurs<br />

bei einem bestätigten Mentor teilgenommen hat; das Ende der Ausbildung<br />

darf nicht länger als ein Jahr zurückliegen, wobei die Jagdbehörde<br />

von der Jahresfrist Ausnahmen zulassen kann,<br />

2. der Nachweis einer gültigen Haftpflichtversicherung über Waffengebrauch,<br />

3. für den Fall seiner Minderjährigkeit, die Einwilligung der gesetzlichen<br />

Vertreter.<br />

4. Nachweis, dass die Prüfungsgebühren entrichtet wurden. Die Gebühren<br />

betragen 215,00 Euro. Ermäßigungen werden nicht gewährt.<br />

Jedoch können nach erfolgreichem Abschluss Personen bis zum<br />

vollendeten 21. Lebensjahr und mit ständigem Wohnsitz in M – V<br />

eine einmalige Ermäßigung in Höhe von 100,00 Euro beantragen.<br />

Entsprechende Formulare erhalten Sie nach bestandener Prüfung.<br />

(2) Falsche Angaben des Bewerbers haben dessen Ausschluss von der<br />

Prüfung zur Folge. Bereits entrichtete Prüfungsgebühren werden nicht<br />

erstattet.


Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport<br />

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport des<br />

Kreistages <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> findet am<br />

Montag, den 18. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> statt.<br />

Die Tagesordnung wird am 7. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> im Internet unter www.kreisswm.eu<br />

bekannt gemacht.<br />

Sitzung des Jugendhilfeausschusses<br />

Die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses des Kreistages <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

findet statt am<br />

Montag, den 21. Mai <strong>2012</strong> um 18.00 Uhr.<br />

Tagungsort: Kreistagssaal-Solitärgebäude<br />

Putlitzer Straße 25, 19370 <strong>Parchim</strong><br />

Tagesordnung:<br />

Öffentlicher Teil<br />

1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen<br />

Einladung und der Beschlussfähigkeit<br />

2. Bestätigung der Tagesordnung<br />

3. Bestätigung der Niederschrift der Sitzung vom 06.03.<strong>2012</strong><br />

4. Einwohnerfragestunde<br />

5. Beschlussfassung über die Prioritätenliste <strong>2012</strong> zur Gewährung von<br />

Zuwendungen zur Förderung von Investitionen zum bedarfsgerechten<br />

Ausbau der Kindertagesförderung für Kinder bis zum vollendeten<br />

dritten Lebensjahr vom 02. <strong>Juni</strong> 2008<br />

6. Beratung des Jugendhilfeausschusses zum Haushalt <strong>2012</strong><br />

(THH 51 - FD Jugend und THH 01 – Büro des Landrates/Kreistages –<br />

Stabstelle Jugendhilfe- und Sozialplanung)<br />

7. Information zur Struktur der Amtsgerichte im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />

8. Sonstiges<br />

9. Anfragen der Ausschussmitglieder<br />

Hans-Heinrich Erke<br />

Ausschussvorsitzender<br />

Bekanntmachungen<br />

Im Portal des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> unter www.kreis-swm.<br />

eu sind folgende amtliche Bekanntmachungen gemäß § 15 der Hauptsatzung<br />

des <strong>Landkreis</strong>es veröffentlicht:<br />

1. Antrag zur Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

der Stadtwerke Sternberg für den Erwerb einer wasserwirtschaftlichen<br />

Anlage in der Gemarkung Sternberg. Die Anträge<br />

beziehen sich auf Abwasser- bzw. Regenwasserleitungen. Die Antragsunterlagen<br />

können beim Amt Sternberger Seenlandschaft, Bauamt,<br />

Markt 1 in 19406 Sternberg für einen Zeitraum von 4 Wochen<br />

ab Bekanntgabe von den Grundstückseigentümern eingesehen werden.<br />

2. Antrag zur Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

des Amtes Eldenburg Lübz für den Erwerb Leitungsrechte für<br />

eine wasserwirtschaftlichen Anlage in der Gemarkung Suckow. Der<br />

Antrag bezieht sich auf eine Regenwasserleitung. Die Antragsunterlagen<br />

können beim Amt Eldenburg Lübz, Bauverwaltung (Zimmer:<br />

2A-9) Am Markt 22 in 19386 Lübz für einen Zeitraum von 4 Wochen<br />

ab Bekanntgabe von den Grundstückseigentümern eingesehen werden.<br />

Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />

Bekanntmachung des Kreiswahlleiters für die Kommunalwahlen<br />

Nachrücken in den Kreistag<br />

Gemäß § 46 Abs. 5 Satz 2 des Landes- und Kommunalwahlgesetzes (LKWG<br />

M-V) gebe ich bekannt, dass für Herrn Manfred Bosselmann, Wahlvorschlag<br />

der SPD im Wahlbereich 4, Herr Peter Lischtschenko aus 19073<br />

Dümmer in den Kreistag des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> nachgerückt<br />

ist.<br />

<strong>Parchim</strong>, den 27.04.<strong>2012</strong><br />

Glaser<br />

Kreiswahlleiter<br />

Bekanntmachung des Kreiswahlleiters für die Kommunalwahlen<br />

Nachrücken in den Kreistag<br />

Gemäß § 46 Abs. 5 Satz 2 des Landes- und Kommunalwahlgesetzes (LKWG<br />

M-V) gebe ich bekannt, dass für den verstorbenen Herrn Werner Dyrba<br />

aus 19258 Boizenburg, Wahlvorschlag der Partei DIE LINKE im Wahlbereich<br />

1, Frau Eveline Oertel aus 19249 Lübtheen in den Kreistag des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> nachgerückt ist.<br />

<strong>Parchim</strong>, den 27.04.<strong>2012</strong><br />

Glaser<br />

Kreiswahlleiter<br />

Bekanntmachung Planungsverband TGG Valluhn/Gallin<br />

Die nächste Sitzung des Planungsverbandes Transportgewerbegebiet<br />

Valluhn/Gallin findet statt am<br />

Dienstag, den 05. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> um 19.00 Uhr.<br />

Tagungsort: Gasthaus Gallin, Dorfstraße 43, 19258 Gallin<br />

Tagesordnung:<br />

Öffentlicher Teil:<br />

1. Eröffnung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung<br />

sowie der Beschlussfähigkeit<br />

2. Genehmigung der Tagesordnung<br />

3. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 28.02.<strong>2012</strong><br />

4. Einwohnerfragestunde<br />

5. BAB A24 – Neubau Teilanschlussstelle Valluhn/Gallin, 2. BA<br />

6. Verschiedenes<br />

Nicht öffentlicher Teil:<br />

7. Grundstücksangelegenheiten<br />

7.1 Änderung und Erweiterung Kaufantrag Gemarkung Bantin<br />

8. Vergabe von Leistungen<br />

8.1 Vergabe von Planungsleistungen für das Bahnhofsgebäude in<br />

Zarrentin am Schaalsee<br />

9. Bahnangelegenheiten<br />

Öffentlicher Teil:<br />

10. Bekanntgabe der in nicht wöffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse<br />

gez. Müller<br />

Verbandsvorsteher<br />

Ausgabe 05/<strong>2012</strong> | 31

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