Grüne Karte für Klagenfurt - KAB Kärntner Abfallbewirtschaftung
Grüne Karte für Klagenfurt - KAB Kärntner Abfallbewirtschaftung
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<strong>KAB</strong>direkt<br />
blitZliCHter Umweltmagazin Seite 13<br />
LKH <strong>Klagenfurt</strong> zu Besuch bei der <strong>KAB</strong><br />
Im Rahmen der Ausbildung zum Hygienebeauftragten<br />
besuchten Mitarbeiter des<br />
LKH <strong>Klagenfurt</strong> die <strong>KAB</strong>, um zu sehen,<br />
was mit Spitalsabfällen geschieht und wie<br />
gefährlich Spritzen sein können, die nicht<br />
richtig entsorgt werden. Die Führung durch<br />
die Anlage der <strong>KAB</strong> zeigte den angehenden<br />
Hygienebeauftragten, welchen Weg<br />
der Müll vom Eingang bis zur Sortierung,<br />
Aufbereitung und schließlich der Verwertung<br />
oder Beseitigung durchläuft und wie<br />
wichtig es ist, dass bereits beim LKH richtig<br />
Müll getrennt und entsorgt wird. Am<br />
Beispiel gebrauchter Spritzen, die in einen<br />
eigenen Behälter gehören, wurde dies besonders<br />
deutlich. Landen diese nämlich –<br />
oft aufgrund dessen, dass sie aus Kunststoff<br />
sind – im Verpackungsmaterial,<br />
AB AB Blitzlichter Blitzlichter Blitzlichter<br />
Schulunterricht einmal anders<br />
Studentin der Montanuniversität Leoben<br />
entwickelt erfolgsversprechende Strategie<br />
DI Karin Baier<br />
Projektingenieurin –<br />
Umwelttechnik & Materialien<br />
Gesamtfahrzeug Engineering<br />
Mit der Diplomarbeit „Potentialanalyse <strong>für</strong><br />
ein mittelständisches abfallwirtschaft liches<br />
Unternehmen“ am Institut „Nachhaltige<br />
Abfallwirtschaft und Entsorgungstechnik“<br />
der Montanuniversität Leoben, entwickelte<br />
Karin Baier eine erfolgsversprechende<br />
Strategie <strong>für</strong> die <strong>KAB</strong>.<br />
Dazu setzte sich die Diplomantin intensiv<br />
mit der <strong>KAB</strong> auseinander, indem sie das<br />
Unternehmen, seine Tätigkeiten und Prozesse<br />
bezüglich ihrer Effektivität und Effi <br />
zienz, sowie auch die Unternehmensumwelt<br />
(Lieferanten, Kunden, Mitbewerber,<br />
politischrechtliche, ökonomische, techno<br />
müssen sie heraus sortiert werden, wobei<br />
man sich unter Umständen sogar mit diesen<br />
Nadeln verletzen könnte. Aus diesem<br />
Grund tragen <strong>KAB</strong>Sortiermitarbeiter natürlich<br />
besondere Spezialhandschuhe.<br />
Falsch entsorgter Spitalsabfall kann also<br />
gefährlich werden und dies galt es, den<br />
zukünftigen Hygienebeauftragten zu vermitteln.<br />
Die 7. Klasse der Waldorf Schule verlegte<br />
ihren Sachunterricht zur <strong>KAB</strong>, wo neugierige<br />
Kinderaugen ansehen durften, was mit<br />
all dem Müll, den sie wegwerfen, passiert.<br />
„Die meisten konnten sich nicht vorstellen,<br />
was alles mit dem Abfall gemacht wird,<br />
und waren dementsprechend überrascht<br />
über die vielen Möglichkeiten der Wiederverwertung“,<br />
freut sich Reinhard Schildberger,<br />
den interessierten Schülern das<br />
Thema Müll näher bringen zu können.<br />
logische, gesellschaftliche und ökologische<br />
Umwelt) untersuchte und dokumentierte.<br />
Das Ergebnis brachte zutage, dass die<br />
<strong>KAB</strong>Strategie „Innovation“ am erfolgversprechendsten<br />
erscheint. Dabei wird der<br />
Fokus auf aktives Innovationsmanagement,<br />
Entwicklung neuer Technologien<br />
und Investition in die Ressource Personal<br />
gelegt. Mag. (FH) Werner Bleiberger freut<br />
sich über die gute Zusammenarbeit mit<br />
Karin Baier und die interessanten Ergebnisse,<br />
die „wir berücksichtigen und so gut<br />
wie möglich bei der <strong>KAB</strong> umsetzen<br />
werden.“