Grüne Karte für Klagenfurt - KAB Kärntner Abfallbewirtschaftung

Empfehlungen

Info

KABdirekt Umweltmagazin Seite 4 business Dipl.Chem. Marco Bänder „Altlasten sind abfallrechtlich gemäß Definition Altablagerungen und Altstandorte, sowie durch diese kontaminierte Böden und Grundwasserkörper, von denen erhebliche Gefahren für Mensch und Umwelt ausgehen. Diese sind in Österreich nach Prioritäten im Anhang der Altlastenatlasverordnung aufgelistet. So genau weiß Aus alt mach neu … Jedes Jahr eine neue Verordnung, jedes Jahr neue Änderungen und jedes Jahr müssen Unternehmen mehr und mehr berücksichtigen, wenn es um Altlastensanierung geht. Mehraufwand, hohe Kosten, genaue Kontrollen sind nur einige Schlag wörter, die bei Unternehmern Sorgenfalten entstehen lassen, wenn nicht Experten genau wissen, was zu tun ist. Die KAB, die Kärntner Abfall bewirtschaftung, ist „da wohl primus inter pares und bringt bei Bedarf ein wenig Licht in das Dunkle der Verordnungen“. das Marco Bänder, Diplomchemiker und abfallrechtlicher Geschäftsführer bei der KAB, außerdem „der“ Verordnungs DschungelExperte. Denn Verdachtsflächen gibt es viele und es werden immer mehr. Aus diesem Grund ist Europa und hier vor allem Österreich und nicht zuletzt die Bundes länder bemüht, die Altlasten aufzuarbei ten – in der Regel über öffentliche Ausschreibung. Mehr und mehr sind es aber auch Unternehmen, die sich voraus blickend sozu sagen präventiv mit dieser Problematik Altlastensanierung aus einandersetzen. Allgemeines zur Deponieverordnung Saubere Lösungen stehen im Vordergrund und saubere Lösungen sind das vorrangige Ziel der Deponieverordnung: 1. 2. 3. Die Qualität abzulagernder Abfälle muss den Zielen und Grundsätzen des Abfallwirtschaftsgesetzes entsprechen. Grenzwerte für Schadstoffgesamtgehalte und für Schadstoffgehalte im Eluat (Stoffe mittels Gas oder Flüssigkeit heraus spülen) für obertägig abzulagernde Abfälle sind eindeutig festgelegt. Zudem gibt es strenge Vorgaben zur Abfallbeurteilung und Eingangskontrolle für eine saubere Umwelt.
KABdirekt business Umweltmagazin Seite 5 die KAB weiß wie es geht! „Hohes Knowhow, genaue Kenntnisse der Gesetzeslage und die präzise Umsetzung in Theorie und Praxis ist da schon notwendig, um entsprechend der Vorgaben, aus Alt Neu zu machen“, weiß Bänder sehr genau, wie mit Altlasten umzugehen ist. „Es gilt den Untergrund oder Unterbau umweltverträglich zu machen – und das, ohne Schadstoffe zu hinterlassen, die ins Grundwasser oder in Äcker gelangen können. Wenn Sie so wollen, dass dort Kinder spielen können und die Natur Natur sein darf.“ Schließlich war das erste große Projekt der KAB die KAB selbst: Auch das unternehmens eigene Grundstück wurde einer KABInspektion unterzogen, wie auch das angrenzende Grundstück – die Sanierung des Untergrunds war ein Erfolg und die KAB ihre Altlasten los. Nicht immer weiß man so genau, was denn nun eine Altlast ist und was nicht. Wenn wir von Altlast sprechen, dann sprechen wir von alten Deponien, sprechen wir von alten Industriestandorten oder sprechen wir von kontaminierten Gewerbeflächen. Da aber immer wieder neue Kriterien – teils von Jahr zu Jahr – als Maßstab für Altlasten definiert werden, sind die Grenzen so exakt, wie sie dann auch wieder erweitert oder neu aufgestellt werden können“. Die KAB selbst will für Altlasten betreffende Projekte sowohl in Kärnten als auch in der Steiermark die Vorreiterrolle in Sachen Knowhow, Infrastruktur und personeller Kompetenz einnehmen und geht bereits daran, „Zwischenlager zu bauen und ein eigenes Labor einzurichten“. So gibt es Wissenswertes zur Altlastensanierung/ Deponieverordnung 2008 Maßgebliche Neuerungen zur Deponieverordnung sind • Neueinteilung der Deponieklassen • Aufnahme von Regelungen zur Umsetzung der Berichtspflichten im Wege des elektronischen Datenmanagements (EDM) • umfangreiche Abfallannahmeverfahren: Einteilung in Deponie- und Deponieunterklassen • Definition für Deponiekörper: umfasst nun die Gesamtheit der abgelagerten Abfälle einschließlich der technischen Einrichtungen Mit der Deponieverordnung 2008 verfügt Österreich nunmehr über ein Regelwerk im Bereich der Abfalldeponierung, das weit über die EUrechtlichen Mindesterfordernisse hinausgeht und in der täglichen Praxis wesentliche Änderungen für Anlagenbetreiber, Gutachter und Behörden mit sich bringt. Weitere Informationen unter http://www.abfallwirtschaft.at bei der KAB künftig alles aus einer Hand, schließlich ist die KAB auf Grund der Mutter gesellschaften, wie der Firma KOST MANN und der STRABAG, auch im Baubereich hervorragend aufgestellt. „So machen wir von der analytischen Überwachung, der Entsorgungsdienstleistung, der Logistik und der Bauleistung alles aus einer Hand – externe Leistungen sind nicht notwendig. „Ein Vorteil für unsere Partner und Kunden, weil wir das gesamte Projekt abwickeln und Entscheidung sowie Kompetenz bündeln – wir haben den Helikopterblick und haben alles im Griff“, gibt sich Bänder überzeugt, dass die KAB optimal für die neuen Herausforderungen betreffend der Altlastensanierung aufgestellt ist. Mit dem BGBl. II Nr. 39/2008 wird die neue Verordnung über Deponien – trat in Kraft mit 1. März 2008 – kundgemacht. Auf Grund der Auswirkungen, verursacht von früheren Generationen durch einfaches Wegwerfen und Ablagern von Müll, gibt es einen jährlichen Altlastensanierungs bedarf von rund € 70 Mio. Um eine endlose Fortsetzung des Prozesses zu umgehen, erfolgte die erste Deponieverordnung im Jahr 1996.
Seite 1 und 2: Umweltmagazin ausGabe 2· Juli 2008
Seite 3: KABdirekt editorial Umweltmagazin S
Seite 7 und 8: KABdirekt interview Umweltmagazin S
Seite 9 und 10: KABdirekt CoverstorY Umweltmagazin
Seite 11 und 12: KAB KAB KAB KABdirekt Blickpunkt Fi
Seite 13 und 14: KABdirekt blitZliCHter Umweltmagazi
Seite 15 und 16: KABdirekt Firmenportrait Umweltmaga
Seite 17 und 18: KABdirekt partner Umweltmagazin Sei
Seite 19 und 20: Wichtige Termine und Veranstaltunge

Grüne Karte für Klagenfurt - KAB Kärntner Abfallbewirtschaftung

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?