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The Program as PDF (10MB) - Dresdner Kreuzchor

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Die Viertklässler danken ihren großen Kameraden d<strong>as</strong><br />

Engagement mit enthusi<strong>as</strong>tischer Begeisterung. „Sie fragen<br />

mich meistens schon beim Mittagessen, ob ich heute<br />

Abend vielleicht vorbeikommen könnte. Oft habe ich keine<br />

Zeit. Dafür freuen sie sich umso mehr, wenn es dann<br />

klappt“, sagt Richard Schmiedchen, der für sein freundliches<br />

Lächeln im Chor berühmt ist. Wenn er sich zum Vorlesen<br />

niederlässt, kommen oft auch Jungs aus anderen<br />

Zimmern dazu, niemand will sich dieses familiäre Freizeitvergnügen<br />

entgehen l<strong>as</strong>sen. Benjamin Hünig ist f<strong>as</strong>t immer<br />

dabei. „Ich habe nur noch Heimweh, wenn es donnert<br />

und ganz viel regnet“, sagt er. „Früher habe ich mich<br />

zu Mama ins Bett gekuschelt, jetzt in meine Decke.“ Luk<strong>as</strong><br />

Ernst tröstet sich mit seinem Kuscheltier. Oder eben mit<br />

Till Ulenspiegels lustigen Streichen, die Richard Schmiedchen<br />

f<strong>as</strong>t szenisch vorliest. „Smidi ist unser Freund“, d<strong>as</strong><br />

sagen sie alle unumwunden.<br />

Plötzlich ertönt eine Durchsage aus dem Erzieherzimmer.<br />

„In fünf Minuten ist Nachtruhe.“ Richard Schmiedchen<br />

muss seine Geschichte von Till Ulenspiegel beenden.<br />

Nächste Woche will er weiterlesen. F<strong>as</strong>t väterlich<br />

wünscht er „seinen“ Kruzianern eine gute Nacht. Um<br />

20.33 Uhr knipst er d<strong>as</strong> Licht aus. Im Zimmer E08 wird es<br />

still.

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