Schriftliche Ausarbeitung zum Referat - Universität Konstanz
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3.3 Konzept<br />
Ein Wrapper ist immer genau einer Datenquelle zugeordnet, d. h. er kann genau die<br />
Datenquelle verwalten, für die er erstellt wurde.<br />
Ein weiteres wesentliches Merkmal des Wrappings ist, dass die Kapselung nur für die<br />
Beziehung zwischen der Datenquelle und den Anwendungen gilt, die den Wrapper benutzen.<br />
Somit behalten alle verwendeten Datenquellen ihre logische und physische Unabhängigkeit.<br />
Dies hat den Vorteil, dass Anwendungen, die direkt auf die Datenquelle zugreifen, durch das<br />
Wrapping nicht beeinträchtigt werden.<br />
Es sind grundsätzlich zwei Einsatzszenarien für Wrapper denkbar:<br />
- Einzelne Wrapper<br />
Wie in obiger Abbildung dargestellt steht eine Applikation direkt über einem<br />
Wrapper. Sie ruft diesen direkt auf, um Daten der gekapselten Quelle abzufragen.<br />
- Wrapper in Informationsintegrationssystemen<br />
Wrapper werden in einem System mit mehreren heterogenen Datenquellen<br />
eingesetzt, um jeweils eine Datenquelle in der Form einzukapseln, dass sie der<br />
gemeinsamen Schnittstelle entspricht, die das System für alle Datenquellen erwartet.<br />
I. d. R. existiert noch eine Art Vermittlungsmodul, in Form eines oder mehrerer<br />
Mediatoren, welches die Anfragen der Anwendung entgegennimmt, den Einsatz der<br />
einzelnen gewrappten Datenquellen plant, über die Wrapper auf die Datenquellen<br />
zugreift und die Ergebnisse zurückgibt. Eine derartige Architektur ist typisch für<br />
Informationsintegrationssysteme wie z. B. TSIMMIS [Garcia-Molina et al 1997].<br />
Anwendung<br />
Mediator<br />
Wrapper<br />
Datenquellen<br />
Abbildung 5: Wrapper in Informationsintegrationssystemen<br />
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