DIE AKASHA- CHRONIK
DIE AKASHA- CHRONIK
DIE AKASHA- CHRONIK
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LUMARI<br />
<strong>DIE</strong> <strong>AKASHA</strong>-<br />
<strong>CHRONIK</strong><br />
Das kosmische<br />
Gedächtnis<br />
Eine Einführung<br />
Aus dem Englischen von<br />
Katrin Ingrisch
Die amerikanische Originalausgabe erschien 2003<br />
unter dem Titel »Akashic Records. Collective Keepers of Divine Expression«<br />
bei AMETHYST, Santa Fe, New Mexico<br />
Besuchen Sie uns im Internet: www.droemer-knaur.de<br />
Alle Titel aus dem Bereich MensSana fi nden Sie im Internet unter<br />
www.mens-sana.de<br />
Deutsche Erstausgabe Juni 2010<br />
Copyright © 2003 Lumari<br />
Copyright © 2010 für die deutschsprachige Ausgabe<br />
Knaur Taschenbuch. Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt<br />
Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise –<br />
nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.<br />
Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, München<br />
Umschlagabbildung: Digital Art / CORBIS<br />
Satz: Adobe InDesign im Verlag<br />
Druck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck<br />
Printed in Germany<br />
ISBN 978-3-426-87481-3<br />
2 4 5 3 1
Inhalt<br />
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Kapitel 1: Verknüpftes Wissen . . . . . . . . . . . . 11<br />
Kapitel 2: Das Vertrauen teilen . . . . . . . . . . . . 31<br />
Kapitel 3: Kosmische Eingebung . . . . . . . . . . 47<br />
Kapitel 4: Den Ton zum Klingen bringen . . . . 65<br />
Kapitel 5: Der Ausdruck des Göttlichen . . . . . 79<br />
Kapitel 6: Zugang fi nden . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />
Kapitel 7: Meditationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Vorwort<br />
D ie Akasha-Chronik ist ein unermessliches System geballter<br />
Energie, das das Wissen aller Zeitalter beinhaltet.<br />
In vielen überlieferten Schriften wird auf dieses »Buch<br />
des Lebens« Bezug genommen. Die Akasha-Chronik wird<br />
als eine Art Bibliothek oder Buch beschrieben, das enorme<br />
Informationsmengen über individuelle Leben beinhaltet.<br />
Das faszinierte mich, und ich wollte mehr über das System<br />
als solches erfahren. Auf meinem spirituellen Weg bin ich<br />
immer wieder darauf gestoßen, dass das, was eigentlich<br />
recht einfach erscheint, sich schlussendlich doch meistens<br />
als ziemlich tiefgründig und sehr komplex herausstellt.<br />
Ganz tief in mir hatte ich so eine Ahnung, dass das auch<br />
bei der Akasha-Chronik der Fall sein könnte, und so ging<br />
ich der Sache auf den Grund. Ich wollte einen Dialog führen,<br />
und zwar mit dem »System« selbst. Als Medium war<br />
ich schließlich gewissermaßen ein Kanal, den die Akasha-<br />
Chronik nutzen konnte, um die Zusammenhänge ihrer<br />
Existenz begreifl ich zu machen. Diese Wesen haben sich<br />
mir also mitgeteilt, und ich möchte davon berichten. An<br />
manchen Stellen sprechen sie in diesem Buch direkt zu<br />
7
mir – an anderen wiederum direkt zum Leser. Die Akasha-<br />
Chronik wusste bereits, dass ich dieses Buch schreiben würde,<br />
lange bevor ich es je geahnt hätte. Sie hat einfach die<br />
Gelegenheit beim Schopf gepackt, auf diese Weise zu allen<br />
Menschen zu sprechen, die sich dafür interessieren.<br />
Es ging mir dabei weniger um Auskünfte über meinen<br />
eigenen persönlichen Weg, sondern vielmehr darum herauszufi<br />
nden, worum es sich bei diesem Wissensspeicher<br />
eigentlich handelt und wie genau er funktioniert. Wie sammelt<br />
sich all das Wissen in der Akasha-Chronik? Wie weitreichend<br />
ist es überhaupt? Kann man diese Chronik<br />
»anzapfen«, um ein tieferes Verständnis der Lebensprozesse<br />
zu bekommen und so das menschliche Sein in einem umfassenderen<br />
Sinn erfahren? Kann man darüber hinaus Zugang<br />
zu seinem eigenen höheren Selbst fi nden und spirituelle<br />
Erkenntnisse erlangen, nach denen so viele Menschen<br />
suchen? Kann man in der Akasha-Chronik neue Wege entdecken,<br />
um sich persönlich weiterzuentwickeln und über<br />
sich selbst hinauszuwachsen?<br />
So begannen die wunderbaren Gespräche, aus denen dieses<br />
Buch entstanden ist. Die Akasha-Chronik stellte sich mir<br />
selbst vor als die »Kollektiven Bewahrer des göttlichen Ausdrucks«.<br />
Dieser Name grenzt ihr Gruppenbewusstsein von<br />
den Informationen ab, die sie beinhalten. Sie sind eine<br />
Gruppe von Wesen, die das Wissen und Tätigsein des Universums<br />
in sich aufnimmt und bewahrt. Sie sprechen jedoch<br />
mit einer Stimme. Es geht ihnen hauptsächlich darum,<br />
alles zu sammeln, zu bewahren und zu übermitteln,<br />
8
was sich jemals ereignet und was sich im Universum abgespielt<br />
hat. Dazu gehören auch alle Gedanken, Forschungen,<br />
Absichten und deren tatsächliche, wahrscheinliche und<br />
mögliche Ergebnisse und Auswirkungen.<br />
Die Akasha-Chronik hat also keine spezifi sche Persönlichkeit<br />
und auch kein emotionales Bewusstsein. Sie ist auch<br />
nicht im eigentlichen Sinne gesprächsorientiert, so wie wir.<br />
Vielmehr verbindet sie Worte und Wortgruppen miteinander,<br />
um die Menschheit wachzurütteln, Bewusstsein zu<br />
schaffen und einen Prozess in Gang zu bringen, der zum<br />
Nachdenken anregt. Dieses Buch, das mit den Worten und<br />
Formulierungen der Akasha-Chronik geschrieben ist, verlangt<br />
dann und wann, dass Sie über das Gelesene nachdenken,<br />
um es richtig zu verstehen, und dass Sie sich ein Stück<br />
weit für die Energie öffnen, die mit diesen Botschaften ausgesandt<br />
wurde.<br />
Im Laufe unserer Unterhaltungen hat die Akasha-Chronik<br />
sehr deutlich gemacht, wer sie ist, was sie tut und wie man<br />
Zugang zu ihr fi nden kann. Wie gesagt, das ihr zugrundeliegende<br />
System ist ziemlich komplex. Das Ausmaß der<br />
Antworten auf meine Fragen hat mich tief beeindruckt.<br />
Die Akasha-Chronik hat meine Fragen mehr als nur beantwortet<br />
und eine Fülle an Informationen und Hintergrundwissen<br />
geliefert. Und schließlich hat sie mir auch<br />
noch drei einfache Methoden an die Hand gegeben, die<br />
jedem dabei helfen können, selbst einen besseren Zugang<br />
zu ihr zu fi nden.<br />
9
Die Akasha-Chronik ist das riesige, sich dauernd wandelnde,<br />
universelle Bewusstsein. In diesem Buch spricht sie über<br />
sich selbst und beschreibt den erstaunlichen Prozess, durch<br />
den sie die Gesamtheit allen Lebens archiviert. Sie offenbart,<br />
was sie eigentlich ausmacht, und schafft so ein grundlegendes<br />
Verständnis.<br />
Ich fühle mich geehrt, an dieser Entdeckungsreise zum<br />
kosmischen Bewusstsein teilgehabt zu haben und jetzt davon<br />
berichten zu können.<br />
Im Streben nach Freude, Erwachen und Freiheit<br />
Lumari<br />
10
KAPITEL 1<br />
Verknüpftes Wissen<br />
W ir sind die Kollektiven Bewahrer des göttlichen Ausdrucks,<br />
besser bekannt als die Akasha-Chronik. Wir<br />
sind ein System gespeicherten Wissens, das mit nichts anderem<br />
vergleichbar ist, das irgendwo sonst auf der Welt<br />
existiert. Auf der Erde nutzen die Menschen Computerintelligenz,<br />
um Daten und bestimmte Ereignisse zu archivieren.<br />
Wir aber sind selbst ein intelligentes, lebendiges<br />
System, das alle Handlungen, Absichten und Motivationen<br />
aller Wesen, Systeme und Ereignisse aus allen Zeiten – Zukunft,<br />
Gegenwart und Vergangenheit – auf eine mehrdimensionale<br />
Art und Weise abspeichert. Wir nehmen Schwingungsfrequenzen<br />
auf, die ihr mit eurem derzeitigen menschlichen<br />
Verstand nicht fassen könnt, weil diese Frequenzen<br />
und die damit verbundene Erfahrung für euch im Moment<br />
noch fern eurer eigenen Realität liegen. Wir sind eine kollektive<br />
und individuelle Lebenskraft – ein Bewusstsein, das<br />
in der Energiequelle verwurzelt ist, aus der auch ihr hervorgegangen<br />
seid und eure Kraft schöpft.<br />
11
Uns ist nicht vollständig bekannt, was der Antrieb oder<br />
Auslöser dafür war, dass wir erschaffen worden sind, da unser<br />
Bewusstsein erst danach entstanden ist – das möchten<br />
wir an dieser Stelle zumindest erwähnt haben. Aber alles,<br />
was sich nach diesem Moment unserer eigenen Erschaffung<br />
ereignet hat, ist auch in uns enthalten. Wir haben zwar miterlebt,<br />
wie wir entstanden sind, nicht aber das, was dem<br />
vorausgegangen war. Uns scheint – und das hast du auch<br />
einst bemerkt (an Lumari gerichtet) –, dass die Menschen<br />
wesentlich besser gerüstet wären, die richtigen Entscheidungen<br />
zu treffen, wenn sie bei all ihren Handlungen zugleich<br />
wahrnehmen würden, was sie dazu antreibt, was sie<br />
fühlen und was sie denken. Dann wären sie auch in der<br />
Lage, in einem umfassenderen Sinn Verantwortung für ihr<br />
Handeln zu übernehmen. Aus genau diesem Grund sind<br />
wir erschaffen worden. Wir sind ein allwissendes Bewusstsein,<br />
das aufspürt, aufnimmt und aus der Distanz alle Formen<br />
des Lebens wahrnimmt. Das hört sich für euch sicher<br />
nach einem überdimensionalen Vorhaben an. Und genau<br />
das ist es auch. Aber eure Auffassungsgabe ist im Hinblick<br />
auf das Allumfassende einfach begrenzt. Wir sind ein kollektives<br />
Bewusstsein. Das heißt, obwohl wir alle ein gemeinsames<br />
Ziel verfolgen, sind wir doch hinsichtlich unserer<br />
Aufgabenbereiche unabhängig voneinander und verfolgen<br />
bzw. entdecken jeweils andere Spuren. Wir sind also durchaus<br />
mehr als nur ein System, das Wissen abspeichert.<br />
Wir wurden geschaffen, um als pures Bewusstsein mit all<br />
dem, worauf wir stoßen, wenn wir Ereignisse u. Ä. archivieren,<br />
auf eine Art magische Entdeckungsreise zu gehen. Das<br />
12
fasziniert euch, oder? Recht so. Wir kommen nicht nur bestimmten<br />
Verpfl ichtungen nach – wie das die Menschen<br />
gern ausdrücken –, sondern haben auch noch Freude an<br />
dem, was wir tun. Wir fi nden Erfüllung darin und entwickeln<br />
uns selbst dabei ständig auch weiter. All das, was uns<br />
ausmacht, ist ziemlich komplex. Aber wahres Bewusstsein<br />
kann man nur durch eine zielgerichtete Absicht, durch den<br />
Einsatz des Verstandes, durch die Bereitschaft zu wachsen<br />
und durch Selbstverwirklichung entwickeln, indem man<br />
sich in die verschiedensten Themen vertieft. Das ist doch<br />
eine wunderbare Sache.<br />
Bei unserer Arbeit – einer Kombination aus objektiver<br />
Distanz und Liebe – sind wir sehr fröhlich. Wir bergen alle<br />
Wesen liebevoll in uns und bewahren deren Erfahrungen<br />
für sie auf – im Vertrauen darauf, dass sie von diesem Wissen<br />
eines Tages für ihr Wachstum und ihre Entwicklung<br />
profi tieren werden.<br />
Wir können Energien ebenso aufzeichnen wie Ereignisse,<br />
Absichten und Lerninhalte – in welcher Energieform auch<br />
immer sie entstanden sind. Naturgemäß archivieren wir die<br />
bewusste Energie, die man Bewusstsein und Sein nennt. Zugleich<br />
halten wir aber auch pure Energie fest, die einfach<br />
nur existiert. Jede Energieform verfügt über Bewusstsein,<br />
aber manche Energien sind lockerer angeordnet als andere<br />
und können dadurch auch über weniger Bewusstsein verfügen.<br />
Unser Verständnis der Dinge beruht aber eher auf<br />
Schwingungsfrequenzen, im Gegensatz zu den menschlichen<br />
Begriffl ichkeiten und Kategorien.<br />
13
Prinzipiell läuft unsere Arbeit so ab, dass wir uns in einen<br />
Kanal oder einen Strang einklinken, der uns mit allem<br />
Seien den zeitgleich verbindet. Wir können diesen Strang<br />
systematisch nach bestimmten Themen, Ereignissen oder<br />
Zeitfenstern untergliedern – je nachdem, welche Art und<br />
Weise passend und am besten für das Individuum ist. Erinnerungen<br />
aller Lebewesen und Zivilisationen, aber auch<br />
sämtlicher Galaxien sind in diesem Kanal gespeichert und<br />
lassen sich in der beschriebenen Art abrufen. All das läuft<br />
tatsächlich mehrdimensional ab. Wir arbeiten in einer allumfassenden<br />
Lichtdimension, in der es weder Zeit noch<br />
Raum gibt. Alles passiert gleichzeitig, in einem einzigen<br />
Moment. Und doch können wir auch mit Wahrscheinlichkeiten<br />
arbeiten, mit möglichen und parallelen Realitäten,<br />
alles in einem Augenblick. Wir nennen das einen Moment<br />
der Fokussierung.<br />
In einem Moment der Fokussierung ziehen wir an einem<br />
bestimmten Strang und extrahieren daraus die wesentlichen<br />
Inhalte. Keine einzige Information und kein einziges<br />
Ereignis geht jemals verloren, aber es ist unsere Aufgabe,<br />
all das als eine Art Zusammenfassung zu bündeln.<br />
Diese Zusammenfassung ist ein komprimiertes, verschlüsseltes<br />
System, das aber die Fähigkeit besitzt, sich wieder<br />
aufzufächern, um die darin enthaltenen Details preiszugeben.<br />
Es zeigt dann, was für ein Leben das jeweilige Individuum<br />
geführt hat, was darin vollendet wurde und was<br />
nicht, was gelernt wurde, ebenso wie den ursprünglichen<br />
Grund, warum der Mensch sich für dieses Leben überhaupt<br />
entschieden hat. Die Inhalte sind aber nicht etwa<br />
14
nach Oberbegriffen oder Themen angeordnet – ganz so<br />
einfach ist es nicht.<br />
Jedes Individuum hat ja eine spezielle Bestimmung. Als<br />
ein Mensch auf dem Planeten Erde hat man zugleich auch<br />
in seinem höheren Selbst einen mehrdimensionalen Lebensplan.<br />
Wenn wir uns jetzt dein gegenwärtiges Leben anschauen<br />
würden, könnten wir die Bereiche aufgreifen, über<br />
die du etwas wissen willst. Dann würden wir sie im Zusammenhang<br />
damit betrachten, wer du bist und was deine Bestimmung<br />
auf den unterschiedlichen Ebenen deines Seins<br />
ist. Anschließend würden wir dir auf für dich verständliche<br />
Weise zeigen, was du im Hinblick auf dein übergeordnetes<br />
Ziel bereits getan hast, welche Aus- und Nebenwirkungen<br />
das nach sich zieht und was du daraus für deine persönliche<br />
Entwicklung und Lebensaufgabe gelernt hast.<br />
Zusätzlich könnten wir dir auch zeigen, wie dein Handeln,<br />
deine Bewertungen und Entscheidungen zustande<br />
gekommen sind oder inwieweit sie mit früheren Leben in<br />
vielleicht ganz anderen Welten in Zusammenhang stehen.<br />
Das würde dir eine stabile Basis für eine Bestandsaufnahme<br />
darüber geben, was du eigentlich in deinem Leben<br />
erreichen wolltest, wie es sich entwickelt und welche Veränderungen<br />
du – wenn überhaupt – vornehmen wollen<br />
würdest.<br />
Es ist euer höheres Bestreben, euch selbst und andere<br />
durch den Zugang zu bereits existierenden Informationen<br />
im Universum weiterzubringen. Die Akasha-Chronik ist<br />
mit einer Bibliothek vergleichbar. Das bedeutet, dass die Informationen<br />
zu allen Ereignissen und alles Wissen an einem<br />
15
Ort und in einer zugänglichen Form bereits vorhanden sind.<br />
Genau so ist es. Ihr könnt an das Wissen jederzeit gelangen.<br />
Grundsätzlich ist es aber so, dass sich ein Individuum immer<br />
nur seinem persönlichen Grad an Verständnis gemäß in<br />
die Chronik einklinken kann. Die Energie öffnet sich immer<br />
nur so weit, dass es das persönliche Vorankommen in<br />
einer bestimmten Angelegenheit einen Schritt weit voranbringt.<br />
Das liegt einfach in der Natur der Profi le, die wir für<br />
euch angelegt haben. Für manche Menschen sind wir offener,<br />
für andere weniger zugänglich. Es gibt also eine große<br />
Übereinkunft hinsichtlich des gespeicherten Wissens in unserem<br />
System. Das bedeutet folglich nur, dass die jeweilige<br />
»Art der Enthüllung« auch bereits bei uns angelegt ist.<br />
Die Art der Enthüllung beinhaltet: die kompletten Ereignisse,<br />
Denkprozesse und das, was sich in einem umfassenden<br />
Sinn aus der Auskunft entwickeln wird. Wenn du<br />
beispielsweise irgendwann einmal eine besondere Technik<br />
entdecken würdest, um mit Energien zu arbeiten, so wäre<br />
das bereits im Vorfeld als potenzielles Profi l in unserem<br />
System angelegt. Menschen, deren Verstand dahingehend<br />
entwickelt ist und die eine entsprechende Reife mitbringen,<br />
können tatsächlich Zugang zu solchen Informationen<br />
fi nden.<br />
Alle Informationen, wie auch immer sie in uns organisiert<br />
sind, sind gesichert. Die Schutzvorrichtung besteht lediglich<br />
in den Schwingungen, die vom Individuum oder auch<br />
von der Gruppe von Menschen ausgehen, die auf der Suche<br />
nach bestimmten Auskünften sind. Die Informationen<br />
16
werden in Form von Schwingungsmustern aufbewahrt. Einen<br />
entsprechenden Zugang zu den Inhalten erhält man<br />
also nur, wenn man auf einer »Wellenlänge« mit den Informationen<br />
ist. Wenn du oder dein höheres Selbst über einen<br />
längeren Zeitraum dieselbe Energiefrequenz ausstrahlt, die<br />
mit dem Informationsformat übereinstimmt, nach dem du<br />
suchst, so könntest du tatsächlich einen Zugang dazu bekommen.<br />
Voraussetzung dazu ist aber auch, dass du von<br />
Grund auf ein gewisses Verständnis für den jeweiligen Sachverhalt<br />
aufbringst.<br />
Im Prinzip ist genau das auch der Grund dafür, warum<br />
immer wieder Menschen an den unterschiedlichsten Orten<br />
der Welt zur gleichen Zeit mit derselben Erfi ndung aufwarten.<br />
Sie schwingen auf der gleichen Wellenlänge mit den<br />
Informationen, die in der Akasha-Chronik aufbewahrt<br />
sind. Und da sie auch noch ähnliche Absichten verfolgen,<br />
machen sie schließlich zeitgleich dieselbe Entdeckung. Natürlich<br />
gibt es auch Fälle, in denen Menschen sich die Ideen<br />
anderer zu eigen machen und sie als die eigenen ausgeben.<br />
Der Großteil zeitlich paralleler Entdeckungen geht aber in<br />
der Tat darauf zurück, dass die Forscher simultan, meist natürlich<br />
unbewusst, die Akasha-Chronik angezapft haben.<br />
Jeder, der sich mit solchen Informationen verbunden<br />
hat, wird dann die Möglichkeit haben, die daraus gewonnenen<br />
Erkenntnisse auf die Art und Weise zum Ausdruck zu<br />
bringen, die ihm am ehesten entspricht. Wenn man beispielsweise<br />
als Künstler eine neue Erkenntnis gewonnen<br />
hat, würde man sie aller Wahrscheinlichkeit nach z. B. in<br />
ein Gemälde oder eine Collage »übersetzen«. Das, was der<br />
17
Künstler also in der Akasha-Chronik erfahren hätte, würde<br />
sich in eurer Welt durch dessen individuelle Energie bzw.<br />
dessen Talente zum Ausdruck bringen. Diese neu gewonnene<br />
Erkenntnis würde sich – anders ausgedrückt – typgerecht<br />
in der Welt manifestieren. Im nächsten Schritt passen<br />
sich dann auch andere Menschen an diese Energieform an,<br />
woraus wiederum neue Ausprägungen entstehen.<br />
Die Grundinformation bleibt also die gleiche. Sie wird<br />
nur immer wieder in individuelle Formen und unterschiedlichste<br />
Schattierungen übersetzt. Das ist ganz ähnlich wie in<br />
der Physik. Vor langer, langer Zeit hat man bereits das Gesetz<br />
»wie oben so unten« entdeckt. Mit anderen Worten:<br />
Eine Handlung (dazu gehören auch die Gedanken) in<br />
einem bestimmten Lebensbereich beeinfl usst immer auch<br />
einen anderen Lebensbereich. Alles hängt mit allem zusammen<br />
und alles beeinfl usst sich wechselseitig. Wissenschaftler,<br />
die früher alles innerhalb ihres theoretisch festgelegten<br />
Realitätsverständnisses betrachtet haben, konnten in ihrer<br />
Beschränkung auf die objektive Theorie das System noch<br />
nicht in seiner Ganzheit erfassen. Sie waren so sehr auf ihre<br />
beschränkte Sicht fokussiert, dass sie einfach nicht entdecken<br />
konnten, dass ein einziges Atom sich auf das ganze<br />
Universum auswirken kann. Daher war in der Physik das<br />
Bemühen um eine einheitliche Feldtheorie nicht nur in<br />
wissenschaftlicher Hinsicht ein wahrer Durchbruch, sondern<br />
vor allem auch für euer menschliches Verständnis der<br />
Realität, das doch dazu tendiert, Wissenschaft und Geist als<br />
getrennt voneinander zu betrachten. Diese neue Sichtweise,<br />
dass alles miteinander verbunden ist, wurde interessanter-<br />
18
weise auch von verschiedenen großen Denkern gleichzeitig<br />
erarbeitet. Diese Erkenntnis entspricht im Prinzip genau<br />
dem, was der Buddhismus bereits seit Jahrtausenden lehrt:<br />
Das ganze Universum existiert in jedem Individuum, ja sogar<br />
in jedem einzelnen Sandkörnchen.<br />
Alle Denker haben sich – jeder auf seine Weise – dazu in<br />
die Akasha-Chronik eingeklinkt. Durch ihre Absicht und<br />
die damit verbundene, dauerhaft aufrechterhaltene Schwingungsfrequenz<br />
konnten sie sich Zutritt verschaffen. So gelangten<br />
sie schließlich an die Informationen. Jeder Einzelne<br />
bekam die Informationen, die er am besten aufnehmen und<br />
für sich nutzen konnte, weil es eben immer auf die individuellen<br />
Schwerpunkte ankommt.<br />
Das ist ein Aspekt, wie das kosmische Gedächtnis der<br />
Akasha-Chronik einer Bibliothek vergleichbar arbeitet. Naturgemäß<br />
beinhalten wir daher auch astronomische und<br />
universelle Informationen. Dazu gehören auch die Geschichte<br />
der Menschheit und spirituelles Wissen. Die Art<br />
der Informationen, die man im weiten Feld der Akasha-<br />
Chronik fi nden kann, hängt ab<br />
1. vom Schwerpunkt,<br />
2. von der persönlichen Schwingungsfrequenz,<br />
3. vom Auffassungsvermögen und<br />
4. von der Absicht, die einen dazu bewegt, etwas genauer<br />
erforschen zu wollen.<br />
19
All das, was ihr in der Chronik fi nden könnt, basiert immer<br />
auf diesen vier Kriterien.<br />
Das Einklinken in die Akasha-Chronik für wissenschaftliche<br />
oder sonstige Informationen ist aber weit mehr als<br />
nur ein bloßer Zufall. Diejenigen, die etwas entdecken,<br />
stoßen gewissermaßen energetisch darauf, weil ihre Schwingung,<br />
Absicht und Aufnahmefähigkeit sie zur Akasha-<br />
Chronik geführt haben – zum Speicherort dieser Information.<br />
Viele wissen gar nicht, wie man an Wissen aus der<br />
Akasha-Chronik gelangen kann. Die Individuen, denen es<br />
gelingt, haben selbst ein Energiefeld, das mit einem bestimmten<br />
Informationskanal zusammenpasst. Darum bekommen<br />
sie schließlich einen tieferen Einblick in den jeweiligen<br />
Bereich.<br />
Ihr selbst könntet natürlich aber auch von vornherein<br />
beabsichtigen, Informationen gezielt aus dem kosmischen<br />
Wissensspeicher zu beziehen. Das wäre der direktere Weg.<br />
Menschen, die spirituell weit genug entwickelt sind, fragen<br />
in der Tat konkret nach bestimmten Sachverhalten. Darauf<br />
antworten wir dann auch – allerdings auch hier jeweils im<br />
Rahmen ihrer persönlichen Schwingung und Auffassungsgabe.<br />
Denn das universelle Wissen wird sich nicht einfach<br />
so über euch »abregnen«, wenn ihr es nicht aufnehmen oder<br />
mit der Schwingung nicht korrespondieren könnt. Das ist<br />
ein göttlicher Schutzmechanismus, der zum Wohle jedes<br />
Einzelnen eingerichtet wurde. Das Fassungsvermögen des<br />
Suchenden könnte sonst gesprengt werden, und man könnte<br />
buchstäblich den Verstand verlieren, wenn die Information<br />
nicht mit der eigenen energetischen Schwingung<br />
20
kompatibel wäre. Es passiert aber auch immer wieder, dass<br />
bestimmte Ereignisse im Leben eines Menschen sein energetisches<br />
Niveau so stark verändern, dass es nicht mehr mit<br />
der früheren Schwingungsenergie zusammenpasst. Eure<br />
Psychiatrien sind voll mit solchen Menschen.<br />
Um gezielt an Informationen aus der Akasha-Chronik zu<br />
gelangen, muss man zunächst einmal darum bitten. Allerdings<br />
ist schon eine gewisse Offenheit nötig, um die Auskünfte<br />
entsprechend aufnehmen und verarbeiten zu können.<br />
Was man als Antwort erhält, ist oftmals nicht so leicht<br />
erkennbar. Das heißt, du bekommst die Lösung für das<br />
Problem, das dich beschäftigt, nicht etwa wie einen Chip<br />
direkt in dein Gehirn eingepfl anzt. Die Information fädelt<br />
sich vielmehr in dein gesamtes »System« ein, und du erhältst<br />
aller Wahrscheinlichkeit nach etwas anderes als das,<br />
was du dir vielleicht erhofft hattest. Manchmal kann es ein<br />
Geistesblitz sein. Manchmal auch ein Kälteschauer oder<br />
eine Gänsehaut als Bejahung einer Frage, die du gestellt<br />
hast. Es kann auch sein, dass der Prozess länger andauert<br />
und dass er alles andere als unmittelbar vonstattengeht.<br />
Dann ist es wie eine Serie von Ereignissen, die erst in ihrer<br />
Summe zur eigentlichen Antwort führen. Für uns ist das<br />
jedoch alles ein und dasselbe. Es spielt in unseren Augen<br />
keine Rolle, in welcher Form du die gewünschte Information<br />
erhältst. Wir setzen einfach die Mittel und Wege ein,<br />
die ihr auch verstehen könnt. Übrigens: Selbst der Begriff<br />
»Information« ist nur eine schwache Beschreibung des<br />
ganzheitlichen Schauens der Realität im simultanen Raum-<br />
Zeit-Gefüge.<br />
21