La Nouvelle-Orléans donne le rythme - Rotary Schweiz

11BR Schneider-Ammann im RC Langenthal«Glücksfall für die Schweiz»BadenAtmen. Annemarie Härri und NoraSimdorn führten die rotarischeGruppe zu einem bewussten Umgangmit dem Atmen. Aus welchenTeilen besteht Atem? Welche verschiedenenArten von Atmung gibtes? In einer ersten Übung musstenalle den eigenen Atem spüren. «Wiratmen ein…, atmen aus… undPause». Nora Simdorn lieferte dazubeeindruckende Zahlen. Im Schnittund im Ruhezustand atmen wir22 000 Mal pro Tag, das sind 12 bis16 Mal in der Minute. Unter Stressoder bei körperlicher Belastungkann dies 100 Mal mehr sein. Normalerweiseist das Verhältnis zwischenEin- und Ausatmen etwa 1:1.Wenn wir sprechen, verschiebt sichdas Verhältnis, wobei der Anteil desAusatmens nun viel länger dauert.Für seine glanzvolle Wahl erhielt Bundesrat und Clubmitglied Johann Schneider-Ammann vom Clubpräsidenten Rot. Urs Zurfluh einen Bergkristall. Foto: Rot. M. KuertJohnann Schneider-Ammann wurdemit Übernahme des Präsidiumsder Firma Ammann vor rund 20Jahren ins kalte Wasser geworfen –die Wirtschaftskrise hatte die Bauwirtschaftstark getroffen. Trotzdemist ihm gelungen, 800 Arbeitsplätzein Langenthal nicht nur zusichern, sondern noch zu erhöhen.Weltweit bietet das Unternehmenheute rund 3000 Menschen Arbeit.«Fast wie ein Mantra», so RolfStreuli in seiner Laudatio, «hat Hannesimmer und immer wieder gepredigt,dass die Schweiz mit allenMitteln versuchen muss, denWerkplatz zu erhalten und nichtnur vom Finanzplatz leben kann.»Erfolg macht begehrtJohann Schneider-Ammann wurdenicht nur in zahlreiche Verwaltungsrätegewählt, er wurde 1999auch zum Präsidenten der Swissmemund zum Vizepräsident derEconomiesuisse ernannt. Er zeigtAlle waren sie gekommen, als die Wahl sich kämpferisch, so drohte ervon Clubmitglied Johann Schneider- während der Bankenkrise mitAmmann im Club Langenthal gefeiertwurde. Mit seiner würdevollen Laudatiogewährte Rot. Rolf A. StreuliEinblicke in die Höhepunkte im Lebenihres prominenten Clubfreundes.Swissmem, aus Economiesuisseauszutreten, wenn der Einfluss derproduzierenden Industrie gegenüberdem Finanzplatz nicht verstärktwerde. 1999 wurde Schneider-Ammannauch auf der freisinnigenListe in den Nationalrat gewählt,mit Wiederwahl 2003 und2007. Neben der Politik hat er sichaber auch stark für soziale und kulturelleAnliegen eingesetzt.«Du bist ein Glücksfall für dieSchweiz, sie wartet auf Dich. Esharren riesige Probleme der Lösung:Revision unserer Sozialversicherungen,die an die schwerwiegendendemografischen Veränderungenangepasst werdenmüssen; Sicherstellung der Energieversorgung;Finanzierung desGesundheitswesens; Umweltprobleme,vor allem die Klimaerwärmungusw. usw. Wir wünschen Dirviel Erfolg und Kraft bei der Bewältigungdieser herkulischen Aufgaben.Wir danken Dir, dass Du Dichzur Verfügung gestellt hast. LassDich nicht unterkriegen!», so derSchluss der Laudatio von Rot. RolfA. Streuli.Bottmingen-BirseckKlima. Geschäftsführerin AnettSterzel stellte «myclimate» vor. DieSchweizer Non-Profit-Stiftung gehörtweltweit zu den führenden Anbieternvon freiwilligen Kompensationsmassnahmen.Ihre Klimaschutzprojektezeichnen sich durchEinhaltung sehr strikter Kriterienaus. Zudem erstellt sie CO2-Bilanzenund sensibilisiert für Klimawandelund -schutz. Die Stiftung leistet mitihrer internationalen Vernetzungeinen relevanten und innovativenBeitrag zu Klimaschutz und nachhaltigerEntwicklung. Die Ausführungenzeigten, dass CO2-Kompensationsmassnahmenund die damiteinhergehende Entwicklungshilfe –als Hilfe zur Selbsthilfe – jedem Einzelnendie Möglichkeit bietet, seinenpersönlichen Beitrag zu leisten.Zwar sind es nur kleine Tropfen,doch auch steter Tropfen höhlt bekanntlichden Stein!Gedanke des MonatsFeste pflegen sich lange zuhalten, ihre Motive weniger.Kurt Tucholsky, (1890–1935)ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN DEZEMBER 2010