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Studienführer 2010 - 2011 - Hochschule für katholische ...

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FrühförderklasseBayerische FrühförderklasseVioline - Viola - Violoncellovon Jewgeni KerschnerFestival „überBrücken“ statt. Im Rahmendes Festivals führten Jungstudierendekammermusikalische Werke auf.lius Klengel und Astor Piazzolla. Schließlichwurde der Geiger Severin Schmid in beidenKategorien – Solo und Klavierkammermusik– beim Bundeswettbewerb in Lübeck mitden 2. Bundespreisen ausgezeichnet.cello-Nachwuchs als ihren Nachfolge zu gewinnen.Seit Oktober 2009 unterrichtet inder Frühförderklasse Herr Wolfgang Nüßlein.Außerdem erhielt Frau Carola Richtereinen Lehrauftrag für Violine.Das Studienjahr 2009/10 in der BayerischenFrühförderklasse war hauptsächlichdurch zwei sich ergänzende Schwerpunktegekennzeichnet. Es handelte sich zu einemum die weitere Entwicklung von musikalischenFähigkeiten, technischen Fertigkeitenim Bereich der Solo-Literatur für Streichinstrumente.Ein anderer Schwerpunkt lagim gemeinsamen Musizieren und wurde indiesem Jahr überwiegend der Klavierkammermusikgewidmet.Nach mehreren Klassenvorspielen imHerbst 2009, die als Vorbereitung dienten,kamen im großen Konzert zu Beginn desJahres <strong>2010</strong> die Ergebnisse der Arbeit zurAufführung.„Ein Streifzug durch die Musikepochen vonBach und Vivaldi bis zur Gegenwart“ lauteteder Titel des Konzerts, und in der Tatstanden auf dem Programm sowohl Barockmusikwie auch klassische und romantischeWerke, aber auch auffallend viele Namender klassischen Moderne wie Honegger, Kodaly,Prokofiew, Stravinsky.Dazu kamen „Gewürz - Zutaten“ von unserenZeitgenossen: ein „Devils dance“ vonJohn Williams und ein musikalischer Scherzmit der Überschrift „Don‘t worry...“ vom(noch) weniger bekannten Igor Loboda. Andieser Stelle möchte ich im Namen allerSchüler einen herzlichen Dank an unseretreuen Korrepetitorinnen Frau Christine Lindermeierund Frau Angela Mayer für ihrenunermüdlichen Einsatz aussprechen.Auch auf auswärtigen Konzertpodien wardie Frühförderklasse vertreten. So zum Beispielfand in der Region zum ersten Mal das48Beteiligt waren junge Musiker auch in einerVeranstaltung des Landesverbandes BayerischerTonkünstler sowie in einem Konzertdes Sudetendeutschen Musikinstituts. DerKritiker der „Mittelbayerischen Zeitung“schrieb nach jenem Abend: „Den nachhaltigstenEindruck ... hinterließ die neunjährigeGeigerin Anne Maria Wehrmeyer, begleitetvon Elena Poldiaeva, mit dem Kopfsatz ausVivaldis „Sommer“ (aus den „Vier Jahreszeiten“):klanglich wie gestalterisch großartiggelang ihr eine geschlossene Interpretationder Intentionen Vivaldis. Ihr darf man, ohnezu übertreiben, eine Zukunft voraussagen,wenn sie den jetzt eingeschlagenen Wegkonsequent weitergeht.“Wie immer nahmen Jungstudierende andem Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil.Nach Regionalwertungen wurden mehrereSpieler zum Landeswettbewerb weiter geleitet.In Bayreuth, wo der 47. LandeswettbewerbBayern ausgetragen wurde, wurdenviele Mitglieder der Frühförderklasse mitzweiten und dritten Landespreisen ausgezeichnet.Die ersten Preise bekamen in derSparte Violine Severin Schmid, in der SparteKammermusik zwei Klaviertrios: FelicitasFederle, Elias Wagner, Christine Schweikl(Altersgruppe II) und Severin Schmid, LeonWeber, Constantin Federle (AltersgruppeIV).Diese kammermusikalischen Formationenwurden für das Preisträgerkonzert ausgewählt,das am 2. Mai im historischenReichssaal des Alten Rathauses stattfand.Die jungen Musiker spielten Werke von Ju-Dass ein intensives und kontinuierlichesÜben bei voller Unterstützung in der Familieauch zu internationalen Erfolgen führenkann, zeigt ein anderes Beispiel: Anne MariaWehrmeyer gewann die WettbewerbeConcours International de violon AlexandreGlazounov in Paris (1. Preis) und Kocian ViolinCompetition in der Tschechischen Republik(2. Preis in der ersten Kategorie).Jungstudierende der Frühförderklasse präsentiertensich auch in anderen Konzertender <strong>Hochschule</strong>. Zum Sommersemester –Abschluss spielten J. David das PräludiumC-dur von J. S. Bach, S. Schmid mit seinemPartner M. Kupke die Chaconne aus der Violinsonatevon F. Martin, A. M. Wehrmeyerdas Polonaise op. 4 von H. Wieniawski.Seit dem Wintersemester 2009/10 wurdein der <strong>Hochschule</strong> für Kirchenmusik undMusikpädagogik Regensburg eine wichtigeNeuerung, ein neuer Bachelor-Studiengang„Instrumentalpädagogik für Streichinstrumente“eingeführt. So gesellten sich zu denStreichern der Frühförderklasse auch neueStreicherstudenten. Anlässlich des dreifachenJubiläums – von Robert Schumann,Gustav Mahler und Frederic Chopin – veranstaltetedie <strong>Hochschule</strong> einen „Geburtstagsmarathon“,an dem sowohl Jungstudierendewie auch neue Violinstudenten mitWerken von Schumann und Mendelssohnbeteiligt waren.Nachdem Frau Kristin von der Goltz eineProfessur an der <strong>Hochschule</strong> Frankfurt amMain angenommen hatte, ist es gelungen,einen renommierten Lehrer für den Violon-Es ist bekannt, dass seit der Umstellung aufdas G-8 Gymnasium der Leistungsdruckviel größer, die Zeit zum Üben aber wenigergeworden ist. Trotz dieses ungünstigenUmstands streben nach wie vor viele Kinderund Jugendliche danach, der schönenKunst der Musik einen gebührenden Platzin ihrem Alltag einzuräumen. So konntenerfreulicherweise auch in diesem Jahr vierViolin- und drei Cellospieler in die Frühförderklasseaufgenommen werden.Zum Teil nach abgelegtem Abitur, zum Teilwegen Lehrerwechsels wurden am Endedes Studienjahres Danila Köhler, KristinSchorr und Anna Zaubzer verabschiedet, -die letztere hat ihr weiteres Studium an derRostocker Musikhochschule bereits begonnen.Wir begleiten sie alle auf ihrer künftigenLaufbahn mit unseren besten Wünschen!49

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