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Studienführer 2010 - 2011 - Hochschule für katholische ...

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Studienführer <strong>2010</strong> - <strong>2011</strong>


InhaltHerausgeber:Tel: 0941-83009 0Fax: 0941-83009 46eMail:Internet:<strong>Hochschule</strong> für kath. Kirchenmusik undMusikpädagogik RegensburgAndreasstraße 993059 Regensburginfo@hfkm-regensburg.dewww.hfkm-regensburg.deSeiteVorwort 2Hochschulträger 3Senat 3Dienstliche Zuständigkeiten 4Fachliche Zuständigkeiten 5Professoren, Dozentinnen und Dozenten 6Lehrbeauftragte 7Studentensprecher, Pforte, Haus, Hauswirtschaft 8Personalia Lehrpersonal 8Hausmeister 11Nachrufe 12Termine Wintersemester <strong>2010</strong>/11 13Termine Sommersemester <strong>2011</strong> 20Diplomkonzerte <strong>2010</strong> 24Orgelimprovisation 25Regensburger Orgellandschaft 28Ein Projekt der HfKM und der Klasse 2a der GS Prüfening 30<strong>Hochschule</strong>dition Sacri Concentus Ratisbonenses 32„Singende Rück- und Ausblicke“ 33Orgelfahrt nach Prag 34Würde Schumann „sächseln“? 37Absolventen <strong>2010</strong> 38Rückblick auf Gottesdienste 2009/<strong>2010</strong> und Ausblick 40Akademietage 2009 – eine kleine Nachbetrachtung 46Frühförderklasse 48Johannes von Gott 50Neue Musik vom Feinsten „erstmal neues“ 52Ökumenischer Kirchentag 53Sanierung 52Studierende 56Semestereinteilung, Feiertage 60Anzeigen/Werbung 61Redaktionsschluss: 15.09.<strong>2010</strong>Redaktion:Martin Kellhuber, Johannes Lederer1


2VorwortVerehrte Studierende und Lehrende unserer<strong>Hochschule</strong>, sehr geehrte Mitarbeiterim Haus und in der Verwaltung, verehrteFreunde und Förderer unserer <strong>Hochschule</strong>!Am Beginn des neuen Semesters <strong>2010</strong>/11begrüße ich Sie alle sehr herzlich! Die Studierenden,die an unserer <strong>Hochschule</strong> einStudium aufnehmen, heiße ich besondersherzlich willkommen und wünsche ihnen allesGute für ihren neuen Lebensabschnitt!In das renovierte Hochschulgebäude, das inseiner Art seinesgleichen sucht und auf daswir alle sehr stolz sind, haben wir uns, someine ich, sehr gut eingelebt und genießendie herausragenden Lehr-und Lernbedingungen.Die neuen Bachelor- und Master-Studiengängestoßen auf reges Interesse, was diehohe Zahl an Aufnahmeprüfungen belegt;die Resonanz auf die Konzeption der Studienreformist sehr positiv. Unsere Arbeit hatsich gelohnt! Allen Beteiligten danke ich fürdie hervorragende Arbeit!Am Montag, den 22. November <strong>2010</strong>, feiernwir mit einer Festveranstaltung im Konzertsaalden 100. Todestag des Gründers derdamaligen Kirchenmusikschule, Franz XaverHaberl. Zu dieser Feierstunde lade ich herzlichein! <strong>2011</strong> jährt sich der Geburtstag vonFranz Liszt zum 200. Mal. Franz Liszt standmit Haberl in regem Kontakt und bestärkteihn in seinem Vorhaben, eine Kirchenmusikschuleins Leben zu rufen. So wird dasLiszt-Jahr <strong>2011</strong> auch an unserer <strong>Hochschule</strong>seine Spuren hinterlassen!Das Hauptaugenmerk einer Musikhochschuleliegt aber in der Ausbildung ihrerStudierenden: dieser eminenten Verantwortungsind sich alle Lehrenden bewusst!So wünsche ich allen Studierenden und Lehrendenviel Erfolg bei ihrer Arbeit im neuenStudienjahr und Gottes Geist und Segen!Prof. Franz Josef StoiberRektorHochschulträgerStiftung Kirchenmusikschule RegensburgKirchliche Stiftung des öffentlichen RechtsGroßkanzler der <strong>Hochschule</strong>Diözesanbischof Prof. Dr. Gerhard Ludwig MüllerStiftungsrat:Robert Hüttner, Domdekan, Prälat, Bischöflicher Finanzdirektor (Vorsitzender)Johann Neumüller, Domkapitular, Prälat, Referent für Schule und <strong>Hochschule</strong>(Stellv. Vorsitzender)Michael Fuchs, Msgr., GeneralvikarJosef Ammer, Dr., Domkapitular, Prälat, OffizialHarald Eifler, Bischöflicher AdministratorChristian Dostal, Dr., DiözesanmusikdirektorRoland Büchner, HonProf, DomkapellmeisterSenatProfessor Franz Josef Stoiber, Rektor, Liturgisches Orgelspiel/Improvisation, VorsitzProfessor Kunibert Schäfer, Dirigieren/Chorleitung, HochschulchöreProfessor Stefan Baier, OrgelProfessor Christian Schmidt-Timmermann, GesangProfessor Dr. Richard Beyer, MusiktheorieRudolf Fischer, in Vertretung für die Professur LiturgiegesangN.N. Professor für KlavierMartin Kellhuber, HonProf, Prorektor, Vertreter der hauptamtlichen DozentenFranz Prechtl, Vertreter der hauptamtlichen DozentenPaul Windschüttl, Vertreter der LehrbeauftragtenDaniel Obtmeier, Vertreter der StudierendenJohanna Krippner, Vertreterin des nichtwissenschaftlichen, nichtkünstlerischen PersonalsJohannes Lederer, Geschäftsführer (Senatsmitglied mit beratender Stimme)3


Dienstliche ZuständigkeitenRektoratProf. Franz Josef Stoiber, RektorE-Mail: f.stoiber@hfkm-regensburg.deSprechzeiten nach Vereinbarung über das SekretariatTel: 0941-83009 12Fax: 0941-83009 46Prof. Martin Kellhuber, ProrektorE-Mail: m.kellhuber@hfkm-regensburg.deSprechzeiten nach VereinbarungTel: 0941-83009 14Fax: 0941-83009 46GeschäftsleitungJohannes Lederer, Betriebswirt VWA, GeschäftsführerE-Mail: j.lederer@hfkm-regensburg.deSprechzeiten nach VereinbarungTel: 0941-83009 13Fax: 0941-83009 46SekretariatJohanna Krippner, SekretärinE-Mail: info@hfkm-regensburg.deTel: 0941-83009 12Fax: 0941-83009 46BibliothekFranz Fink, FachbetreuungIsolde Dreis, BibliotheksverwaltungTel: 0941-83009 15Fax: 0941-83009 46E-Mail: bibliothek@hfkm-regensburg.dePrüfungsausschussRektor Prof. Franz Josef Stoiber, Prorektor Prof. Martin Kellhuber, Prof. Kunibert Schäfer,Prof. Stefan Baier, Prof. Christian Schmidt-Timmermann, Prof. Dr. Richard BeyerFachliche ZuständigkeitenFachbereich Chor/DirigierenFachbereich Orgel/AkademietageOrgelpflegeFachbereich Klavier,Klavierpflege/TonstudioFachbereich GesangFachbereich MusiktheorieStudienberatung, Studien- undPrüfungsordnungen, Studienführer,Prüfungspläne, UnterrichtseinteilungGottesdienstteamVorspielabendeBibliothek/DiskothekComputer, SoftwareAuslands- und HochschulkontakteVerwaltungTermineÖffentlichkeitsarbeit/PresseDatenbanken,Orgelpflege und -wartungBayer. FrühförderklasseVioline, Bratsche, VioloncelloVorsitz der Mitarbeitervertretung,Bibliothek, DiskothekVerbindungslehrerinProf. Kunibert SchäferProf. Stefan BaierGerhard SieglFranz PrechtlProf. Christian Schmidt-TimmermannProf. Dr. Richard BeyerProf. Martin KellhuberProf. Kunibert Schäfer,Rudolf Fischer,Studentenpfarrer EcklProf. Stefan Baier, Johanna KrippnerFranz Fink, Isolde DreisProf. Martin Kellhuber, Johannes LedererProf. Stefan Baier, Prof. Franz Josef StoiberJohannes Lederer, Johanna KrippnerJohannes LedererJohannes LedererGerhard SieglProf. Conrad Von der Goltz,Jewgeni Kerschner, Wolfgang NüßleinFranz FinkBrigitte Schmid45


Professoren, Dozentinnen und DozentenLehrbeauftragte1 Baier, Stefan, Prof.Orgel, Cembalo, Methodik undDidaktik des Orgelspiels0941-50278322 Beyer, Richard, Prof. Dr. Musiktheorie, Gehörbildung 069-8865463 Brandstetter, Norbert Klavier 09453-89604Düchtel, Norbert Orgel, Methodik und Didaktik desHonProf.Orgelspiels09404-27605Emmert, HeidiHonProf.Orgel 0175-44261896Fink, FranzQuerflöte, Blockflöte, Akustik,Vorsitzender MAV Instrumentenkunde09405-9619777 Fischer, RudolfDeutscher Liturgiegesang,Gregorianischer Choral, Orgel0941-28031888Kellhuber, Martin Orgelkunde, Gehörbildung,HonProf., Prorektor Solfège, Partiturspiel09498-27559 Kerschner, JewgeniVioline, Viola,Kammermusik, Orchester0941-56723510 Kessler-Retzler, Sigrid Gesang, Gesangsmethodik 09187-780311 Nüßlein, Wolfgang Violoncello, Kammermusik07959-13900173-418920012Prechtl, FranzKlavier, UnterrichtspraktischesKlavierspiel09401-631913 Rabsch, Dorothée Gesang 0941-3076730414 Rentsch-Bauer, Brigitte Klavier, Korrepetition 0941-8873715Schäfer,Chorleitung, Hochschulchor,Kunibert Prof.Neuer Kammerchor09451-356616Schmid BrigitteKlavier, Klaviermethodik,Verbindungslehrerin Korrepetition0941-70939317Schmidt-Timmermann, Gesang, Stimmkunde,Christian, Prof.Sprecherziehung0172-821052618 Siegl Gerhard Orgel 09421-688619Stoiber, Franz JosefProf., RektorOrgel, Orgelimprovisation 09407-38371 Adam, Franz Gitarre2 Arnheiter, Volker Musiktheorie, Gehörbildung3 Basa, Sibrand Gesang 0911-59888284 Bauer, Rudolf Schlagzeug 0179-29618585 Blaha, Michaela Elementare Musikpädagogik 09952-9096326 Bübl, Barbara Kinderchorleitung 0941-764027 Büchner, Roland, HonProf Knabenchorleitung 0941-7962 08 Buckland, Graham Orchesterleitung 09473-9100219 Dünßner, Carola Bewegungserziehung 089-157850410 Emilius, Roman Chorleitung 0941-3077988211 Faber, Jean Pierre Korrepetition, Dirigieren 0851-204412 Forster, Franziska Saxophon 0941-8777013 Haberl, Dr. Dieter(Kirchen-) Musikgeschichte,Wissenschaftliches Arbeiten0941-597 251314 Haider, Thomas Einführung Pädagogik/Didaktik15 Hämmerle, Johannes, Mag. Cembalo16 Heelein, Steven Chorleitung 09498-90500117 Klotz, Udo Violoncello 0941-6229618 Kronseder, Verena Einführung historischer Tanz19 Lindermeier, Christine Korrepetition, Klavier 0941-830504320 Maier, Dr. Peter Theolog. Grundlagen, Liturgik 09426-151221 Mayer, Angela Korrepetition, Klavier 0941-64716722 Müller, Uwe Oboe 0941-599992823 Nagel, Matthias Contrabass24 Rattinger, Jakob Alte Musik, Aufführungspraxis25 Richter, Carola Violine26 Rollenhagen, Dominik Alexandertechnik 0941-56266727 Schätz, Helmut Posaune 09498-90601328 Schramm, Sabine Schauspiel 0941-3814726429 Stoiber, Andrea Latein 09407-383730 Von der Goltz, Conrad, Prof. Violine, Frühförderprogramm 09404-627731 Wagner, Karl Friedrich Generalbaßspiel, Cembalo 09421-8198132 Werner, Astrid Gesang 0341-462694533 Windschüttl, Paul Trompete 09421-6070234 Wolf, Michael Klarinette35 Ziegler, Norbert Trompete 09421-6515Ratzinger, Georg, HonProf, Apostolischer Protonotar, Domkapellmeister i.R., Dr.h.c.Büchner, Roland, HonProf, Domkapellmeister67


Wolfgang NüßleinDozent für Violoncello und Kammermusik8StudentensprecherFranziska WeissChristiane Hainzl(Sommersemester <strong>2010</strong>)PforteIngrid HeselbergerGerlinde HofstetterAngela StraubGisela LandfriedHaus, HauswirtschaftAndreas LieblMarianne MelzlChrista OstlerWolfgang Nüßlein studierte an der MusikhochschuleKarlsruhe (Orchester- und Pädagogikdiplom),an der Juilliard School ofMusic in New York (Master of Music) beiHarvey Shapiro, dem Juilliard String Quartet,sowie bei Paul Torteiler. Weitere wichtigeWegbegleiter waren L. Fuchs, E. und O.Shumsky, J. Lateiner und andere mehr.Seit Wintersemester 2009/<strong>2010</strong> ist er Dozentfür Violoncello und Kammermusik ander Regensburger Musikhochschule.1995 bis 2007 war Nüßlein 1. Solocellistdes Bayerischen Kammerorchesters unterU. Klausenitzer und arbeitete hier mit D.Brubeck, J. Louisser, H. Prey, G. Polt, P. Sadlound K. Stockhausen zusammen.Er war Solocellist beim Concerto Bamberg(R. Beck). Bei den Münchner Bachsolistenund dem Bachorchester Würzburg ist erauch in dieser Position tätig. Verpflichtungenbeim Stuttgarter Kammerorchester,Einladungen als Solocellist des Hong KongChamber Orchestra und anderer Ensemblesrunden die Engagements in Orchestern ab.Er konzertierte als Solist mit Orchester inDeutschland, England, Frankreich und derSchweiz. Reisen nach Südkorea mit demBayerischem Kammerorchester führten ihnals Solist in die wichtigsten Konzertsäle desLandes.Als Kammermusiker nahm er an vielen Festivalsteil: Schleswig-Holstein, MDR Musiksommer,Mozartfest Würzburg, BeethovenFestival Krakau, Mozart Festival St. Petersburg,Contemporary Music Festival Hongkong,Victoria International Festival Kanada,Braunschweiger Jazztage. Er konzertierte inder Carnegie-Recital und Merkin-Concert-Hall New York, im großen Saal der UNESCOin Paris und ist Kammermusikpartner vonW. Forchert, U. Klausenitzer, H. Klemeyer,N. Korsakova, S.-T. Matthies, J. Müller-Brincken,K. Ratner, E. Shumsky, S. Uhde, M.Wang, M. Wu.Nüßlein erhielt zahlreiche Preise und Stipendien:Deutscher Musikrat, Stiftung BayerischerKulturfonds, H. Rubinstein Foundation(USA), Fulbright (Deutschland, USA),Fundaçion Andes (Chile), Inventio Preis(Bayerisches Kammerorchester).Von 2008 bis <strong>2010</strong> war er Dozent für Violoncellound Kammermusik an der Musikakademieder Stadt Kassel und unterrichtet ander Bfs für Musik in Dinkelsbühl.Für viele Jahre war er Dozent beim BayerischenLandesjugendorchester und ist Jurorbei Jugend musiziert und anderen Wettbewerben.Viele seiner ehemaligen Schülerund Studenten waren Gewinner bei Wettbewerben,sind Mitglieder in zahlreichenOrchestern und als Instrumentalpädagogenund Schulmusiker tätig.Auch im Ausland ist Nüßlein als Pädagogeaktiv: Seit 1999 verbindet er seine Konzertein Hongkong regelmäßig mit Unterrichtenund masterclasses (z.B. Baptist UniversityHongkong), er hielt masterclasses am Zentralkonservatoriumfür Musik in Beijing undan vielen Konservatorien und Musikschulenin Chile.Rundfunk- und CD Aufnahmen beim BR,HR, SDR, SWF, ARD Fernsehen, ORF, RadioBeijing, Radio Hongkong, KBS (Korea), Russ.Staatsfernsehen, Polnischer Rundfunk, cfmusic,between the lines.Carola RichterLehrberauftragte für ViolineKünstlerisches Studium mit Diplomabschlussan der Staatlichen <strong>Hochschule</strong> fürMusik Karlsruhe bei Jörg-Wolfgang Jahnund Ulf Hoelscher, anschließend Musikpädagogik-sowie künstlerisches Aufbaustudiuman der <strong>Hochschule</strong> für Musik Hannoverbei Ulf Schneider.9


Als Mitglied des Mignon Quartetts zusätzlichAufbaustudium Kammermusik bei AlbrechtBreuninger und Annemarie Dengler-Speermann. Lehrbeauftragte für das FachVioline an der HfKM in der Frühförderklasseund im Bereich Musikpädagogik.Mit dem Mignon Quartett spielt CarolaRichter seit zehn Jahren in verschiedenenKammermusikreihen, zusätzlich Konzerte indiversen Kammermusikbesetzungen, unteranderem mit Katalin Hercegh, Andreas Lehmann,Wolfgang Nüßlein und Tianwa Yang.Carola Richter spielt regelmäßig in verschiedenenKammerorchestern, wie zumBeispiel dem Stuttgarter Kammerorchester,dem Spohr Kammerorchester Kassel oderder Camerata Freden.Von 2007 bis 2009 war Carola Richter Dozentinfür Violine an der MusikakademieKassel, seit 2008 unterrichtet sie außerdemim Rahmen eines Lehrauftrags an der <strong>Hochschule</strong>für Musik und Theater Hannover.langjährigen Leiter der Kreismusikschuledes Landkreises Cham.Oberbürgermeister Pannermayr lobte denpersönlichen Einsatz des Geehrten. Diesemsei es zu verdanken, dass Musik und Kulturauch im ländlichen Raum nicht zu kurzkommt.Als Direktor der LandkreismusikschuleCham und Dozent an der <strong>Hochschule</strong> fürKatholische Kirchenmusik und MusikpädagogikRegensburg hat sich Windschüttl außergewöhnlicheVerdienste um das gesellschaftliche,künstlerische und soziale Lebenin der Oberpfalz erworben. Auch als Leiterder Reichenbacher Orgel- und Festkonzerte,Komponist, Rotary Club Mitglied, Initiator,Organisator und Künstler bei vielen Benefizkonzertenmachte er sich einen Namen.Der Chamer Landrat Michael Dankerl betonte,dass sich unter Windschüttls Leitungdie Kreismusikschule außergewöhnlich positiventwickelte. An 32 Außenstellen werdenderzeit 1500 Musikschüler von 39 Musiklehrernunterrichtet.Erwin JohnHausmeister i.R.Bei der Adventfeier im Dezember 2009 wurdeHerr Erwin John von Rektor Prof. FranzJosef Stoiber nach 32 Jahren in den wohlverdientenRuhestand verabschiedet.Er war der erste Hausmeister, der nach dem„Sprung über die Donau“ im Jahr 1977 dieGebäude mit Parkplatz, Grünanlagen undHaustechnik in Stadtamhof betreute.Rektor Stoiber bedankte sich bei Herrn Johnfür die über so lange Zeit zuverlässig undverantwortungsvoll geleistete Arbeit undwünschte für den weiteren Lebensweg allesGute.Andreas LieblHausmeisterSeit 01. Oktober 2009 ist Herr Andreas Lieblneuer Hausmeister an der HfKM.Herr Liebl hat eine Ausbildung zum Schreiner/Tischlersowie eine Ausbildung zumGas/Wasserinstallateur und Spengler absolviert.Nach 10jähriger Tätigkeit als Gas/Wasserinstallateur und Spengler hat ernun die Stelle als Hausmeister an der HfKMübernommen und setzt die bewährte Arbeitvon Herrn John fort.Wir freuen uns, dass wir Herrn Liebl alsneuen Hausmeister gewinnen konnten undwünschen Ihm bei seiner täglichen Arbeiteine glückliche Hand.Paul WindschüttlLehrbeauftragter für TrompeteVerdienste um Musik und KulturBundesverdienstkreuz für Paul Windschüttl- Nach wie vor im Heimatort engagiertThanstein/Straubing. (dl)In Anerkennung der besonderen Verdiensteum Volk und Staat wurde der gebürtigeThansteiner Paul Windschüttl in Straubingmit der Verdienstmedaille des Verdienstordensder Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.Den Orden überreichte Straubings OberbürgermeisterMarkus Pannermayr an den10Seine Karriere begann als ehemaliger Berufsfachschullehrerfür Musik in Plattling.1991 übernahm er die Leitung der neugegründeten Musikschule in Cham. Mit 96Schülern startete er im September 1991den Unterrichtsbetrieb und jetzt werdenjährlich über 1500 Musikschüler ausgebildet.Nächstes Jahr kann die Schule ihr20-jähriges Bestehen feiern.11


Musikfreunde trauern umKirchenmusikdirektorHubert VeltenLiebenswert und voller MusikVon Andreas Meixner, MZDie Kirchenmusikszene Regensburgs betrauertden Verlust eines verdienten und engagiertenMannes. Seine tiefe Liebe zur MusicaSacra prägte Hubert Veltens beruflichenLebensweg, der mit dem Musikstudium inStuttgart begann und ihn zu langjährigenBerufsstationen in Esslingen, Freudenstadtund Rottenburg als Dozent und Kantor führte,1988 wurde Hubert Velten Direktor dertraditionsreichen Fachakademie für KatholischeKirchenmusik Regensburg.Mit seiner ruhigen und besonnenen Arttrug er in seiner Amtszeit bis zum Jahr 2000maßgeblich dazu bei, den Weg der Kirchenmusikschulezu einer anerkannten <strong>Hochschule</strong>für kath. Kirchenmusik und Musikpädagogik(ab 2001) zu ebnen. Im Gesprächergänzte der jetzige Rektor der <strong>Hochschule</strong>,Prof. Franz Josef Stoiber: „Bei Personalentscheidungenhatte er immer eine glücklicheHand und ein gutes Gespür. Viele der heutigenDozenten und Professoren hat er andas Haus geholt und für eine Nachhaltigkeitin der Ausbildungsqualität gesorgt. Dafürsind wir ihm sehr dankbar.“Parallel dazu wirkte Velten als Stimmbildnerbei den Regensburger Domspatzen.Aus dem Kreis ehemaliger Gesangsschülererwuchs 1991 das Vokalensemble cantArte,mit dem er große, teils auch internationaleErfolge feierte (Goldmedaille beim InternationalenFestival der Kirchenchormusikin Rom 1994) und zahlreiche, hochbeachteteCD-Einspielungen produzierte. Einenbesonderen Schwerpunkt im Programmdes Ensembles setzte er vor allem in dieInterpretation gregorianischen Chorals. Erformte nicht nur einen nahezu perfektenChorklang, sondern auch eine bis heute12eingeschworene Gemeinschaft.„Hubert Velten hat uns in einem entscheidendenLebensabschnitt tief beeinflusstund geführt. Seine menschlich liebenswerteArt wird uns unendlich fehlen, aber auchimmer in unseren Herzen bleiben“, sagenMitglieder des Ensembles tief bestürzt.In den letzten Jahren war es aus gesundheitlichenGründen ruhiger um ihn geworden.Hubert Velten starb am 09.07.<strong>2010</strong>im 72. Lebensjahr nach langer, schwererKrankheit.Josef NassEhemaliger Dozent verstorbenAm 16.09.<strong>2010</strong> ist Josef Nass, ein ehemaligerDozent unseres Hauses, gestorben. Erwurde 1929 in Duisburg geboren, studiertevon 1945 bis 1947 an der KirchenmusikschuleRegensburg und schloss die Ausbildungmit der Kirchenmusik Reifeprüfungab. Nach einem weiteren Studium von 1949bis 1950 an der Musikhochschule Münchenfolgte das Examen mit Hauptfach Klavier.Ab 1954 war er hauptamtlicher Chorregentin Weiden St. Josef, ab 1969 auch Regionalkantor.Nach einem Lehrauftrag im Oktober1973 wurde Josef Naß im Oktober 1974 alshauptamtlicher Klavier- und Orgellehrer andie damalige Fachakademie für kath. Kirchenmusikund Musikerziehung Regensburgberufen. Diese Stelle hatte er bis zu seinemRuhestand im September 1991 inne.Kollegen und Studierende haben Herrn Naßals sehr vielseitigen, gewissenhaften undkompetenten Kollegen und Lehrer in Erinnerung,der jederzeit bereit war sich alsOrganist, Pianist, solistisch, begleitend undkomponierend weit über das Lehrdeputathinaus einzubringen. Über die fachlicheKompetenz hinaus wird er uns als äußertzuvorkommender, liebenswürdiger, humorvollerund offener Mensch in Erinnerungbleiben. Möge er ruhen in Frieden.Termine WS <strong>2010</strong>-<strong>2011</strong>Wintersemester <strong>2010</strong> / <strong>2011</strong>01. Okt. <strong>2010</strong> - 31. März <strong>2011</strong>Unterrichtsbeginn: 18. Okt. <strong>2010</strong>Unterrichtsende: 18. März <strong>2011</strong>Prüfungen ab: 21. März <strong>2011</strong>23. Dez. <strong>2010</strong> bis 06. Jan. <strong>2011</strong>Vorlesungsfreie Tage:05. März <strong>2011</strong> bis 08. März <strong>2011</strong>26. März <strong>2011</strong> bis 01. Mai <strong>2011</strong>Oktober <strong>2010</strong>Montag, 04.10.10 bis Freitag, 15.10.10Prüfungen nach PlanDienstag, 12.10.10ab 8.00 Uhr Aufnahmeprüfungen nach Plan14.00 Uhr Lehrerkonferenz im Raum 1.21DomkapellmeisterFranz Xaver Haberl12.4.1840 - 5.9.1910hat im Jahr 1874 dieKirchenmusikschule RegensburggegründetZum 100. Todesjahr desHochschulgründers stiftet derVerein der Freunde und Fördererder HfKM Regensburg eineBronzetafel mit seinem Abbild(Siehe Termine: 22.11.<strong>2010</strong>)13


Donnerstag, 14.10.10 bis Samstag, 16.10.10Akademietage Regensburg <strong>2010</strong>Robert Schumann und seine ZeitDas 19. Jahrhundert - „Die Verwandlung der Welt“Donnerstag, 14.10.1013.00 Uhr bis 14.00 Uhr Begrüßung und EinführungRektor Prof. F. J. Stoiber und Prof. St. Baier14.30 Uhr bis 17.00 Uhr Orgelkurs Prof. G. Weinberger17.30 Uhr bis 19.30 Uhr Das 19. Jahrhundert in RegensburgStadtführung mit der KunsthistorikerinMA Martina Topp20.00 Uhr Orgelkonzert Prof. G. Weinberger im KonzertsaalFreitag, 15.10.1009.00 Uhr bis 12.00 Uhr Orgelkurs Prof. G. Weinberger13.30 Uhr bis 17.00 Uhr Orgelkurs Prof. G. Weinberger17.30 Uhr bis 19.30 Uhr Besichtigung der Binder & Sohn Orgel von 1905in der Schlosskirche St. Georg, Prüfening20.00 Uhr Orgelkonzert an den Orgeln der HfKMPräsentation der neuen Hochschul-CD„DIE ORGELN DER HfKM“Prof. St. Baier, Prof. N. Düchtel, Prof. Heidi EmmertR. Fischer, Prof. F. J. StoiberSamstag, 16.10.1009.00 Uhr bis 12.00 Uhr Orgelkurs Prof. G. WeinbergerAnmeldung bis 30.09.09 im SekretariatMontag, 18.10.1010.00 Uhr Studiengottesdienst zum Beginn des WS (Eucharistiefeier) in St. Andreasanschließend Semestereröffnung im Konzertsaalganztägig Unterrichtseinteilung der Einzelstunden16.00 Uhr Orgellehrerkonferenz im Raum 1.2119.00 Hochschulchorprobe im FoyerDienstag, den 19.10.10, 8.00 UhrVorlesungsbeginnFreitag, 22.10.1017.00 Uhr Ausstellungseröffnung aus Anlass des 100. Todestages von Franz Xaver Haberlund Präsentation des neuen Liturgika-Bandes aus der Reihe Kataloge Bayerischer Musiksammlungenin der Bischöflichen ZentralbibliothekMitwirkende: „Chorleitungschor“ der HfKM und ScholaLtg.: Prof. Kunibert Schäfer und Rudolf FischerFreitag, 22.10.1018.00 Uhr Internes Vorspiel der Bayerischen Frühförderklasse im FoyerSamstag, 23.10.<strong>2010</strong>Orgelradlwanderung, Ansprechpartner: Prof. Stefan BaierMittwoch, 27.10.1019.00 Uhr Jahreshauptversammlung Verein der Freunde u. Förderer derHfKM im Raum 1.03Donnerstag, 28.10.1017.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in St. AndreasDonnerstag, 28.10.10 und Freitag, 29.10.10Ausbildung zum Glockensachverständigen im Raum 1.03Gebühr: 35,-- €, Anmeldung bis 08.10.10 an das SekretariatFreitag, 29.10.1018.00 Uhr Internes Vorspiel der Bayerischen Frühförderklasse im FoyerNovember <strong>2010</strong>Montag, 03.11.10Studieren probieren an der HfKM,Studieninteressenten können einen Tag ein Studium auf Zeit absolvieren.Anmeldung bis 29.10.10 an das SekretariatDonnerstag, 04.11.10 und Freitag, 05.11.10 und Samstag, 06.11.10Vorstellungen für die Klavier-ProfessurDonnerstag, 04.11.1017.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in St. AndreasDienstag, 19.10.1017.15 Uhr Senatssitzung im Raum 1.2714Donnerstag, 11.11.1017.30 Uhr Studiengottesdienst (Abendlob) in St. Katharina15


Donnerstag, 11.11.1019.30 Uhr Dozentenkonzert im Konzertsaal„Metamorphosen für Violoncello und Klavier“Christine Lindermeier (Klavier), Wolfgang Nüßlein (Violoncello)Donnerstag, 18.11.1017.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in St. AndreasMontag, 22.11.1019.30 Uhr Festakademie mit Vortrag von Dieter Haberl im Konzertsaal anlässlich des 100.Todestages von F. X. Haberl (Schulgründer)Mitwirkende: „Hochschulchor“ der HfKMLtg.: Prof. Kunibert SchäferDonnerstag, 25.11.1017.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in St. AndreasFreitag, 26.11.1018.00 Uhr Internes Vorspiel der Bayerischen Frühförderklasse im FoyerSamstag, 27.11.10ganztägig Probe mit Orchester im FoyerOrchesterleitungsklasse Semester 7+9Ltg.: UMD Graham Buckland, Prof. Kunibert SchäferDienstag, 30.11.1017.15 Uhr Vorspielabend16Dezember <strong>2010</strong>Donnerstag, 02.12.1018.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in der NiedermünsterkircheDonnerstag, 09.12.1017.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in St. AndreasDonnerstag, 09.12.1019.00 Uhr Interne AdventfeierFreitag, 10.12.1018.00 Uhr Internes Vorspiel der Bayerischen Frühförderklasse im FoyerDienstag, 14.12.1017.15 Uhr VorspielabendDonnerstag, 16.12.1017.30 Uhr Studiengottesdienst (adventliche Vesper) in St. KatharinaJanuar <strong>2011</strong>Donnerstag, 13.01.1117.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in St. AndreasDienstag, 18.01.1117.15 Uhr VorspielabendDonnerstag, 20.01.1119.30 Uhr Studiengottesdienst (Ökumenischer Gottesdienst) in der NeupfarrkircheFreitag, 21.01.1118.00 Uhr Neujahrskonzert der Bayerischen Frühförderklassezum 48. Wettbewerb Jugend musiziert im KonzertsaalSamstag, 22.01.11, von 9.00 bis 13.00 UhrFortbildungskurs „Orgelspiel im Gottesdienst“ im KonzertsaalLtg.: Domorganist Prof. Franz Josef StoiberKursgebühren: 15,00 €Anmeldungen bis 14.01.11 an das SekretariatDienstag, 25.01.1117.15 Uhr Lehrerkonferenz im Raum 1.21Dienstag, 25.01.1119.30 Uhr Konzert e r s t m a l n e u e s 2 im Konzertsaal„Omnia mutantur, nihil interit“ Neue Musik ab 2000Mitwirkende: „Neuer Kammerchor“ der HfKMLtg.: Prof. Kunibert SchäferDonnerstag, 27.01.1117.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in St. AndreasMontag, 31.01.11Anmeldeschluss mit den vorgeschriebenen Unterlagen für alle Diplomprüfungen.17


Februar <strong>2011</strong>Donnerstag, 03.02.118.00 Uhr Studiengottesdienst (Laudes) in St. KatharinaSamstag, 05.02.11ganztägig Vorbereitungsprobe für Prüfung in Orchesterleitung im Foyer,Orchesterleitungsklasse Semester 9Ltg.: UMD Graham Buckland, Prof. Kunibert SchäferDienstag, 08.02.1117.15 Uhr VorspielabendDonnerstag, 10.02.1117.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in St. AndreasSamstag, 12.02.11ganztägig Prüfung in Orchesterleitung im Foyer,Orchesterleitungsklasse Semester 9Ltg.: UMD Graham Buckland, Prof. Kunibert SchäferDonnerstag, 17.02.1117.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in St. AndreasDienstag, 22.02.1117.15 Uhr VorspielabendDonnerstag, 24.02.1117.30 Uhr Studiengottesdienst (Abendlob) im FoyerSamstag, 26.02.1116.00 Uhr Konzert „Es war einmal …..“ im KonzertsaalLtg.: Dorothée RabschMärz <strong>2011</strong>Dienstag, 01.03.1117.15 Uhr Senatssitzung im Raum 1.27Donnerstag, 03.03.1117.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in St. AndreasDonnerstag, 10.03.1117.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in St. AndreasDonnerstag, 17.03.1117.30 Uhr Studiengottesdienst (Abendlob) in St. KatharinaFreitag, 18.03.11Ausgabe der Aufgaben für Liturgisches Orgelspiel, bis einschl. Sonntag, den 20.03.11Montag, 21.03.11 bis Donnerstag, 24.03.11Prüfungen nach PlanDonnerstag, 24.03.1115.00 Uhr Lehrerkonferenz im Raum 1.21Freitag, 25.03.1110.00 Uhr Studiengottesdienst zum Ende des WS (Eucharistiefeier) in St. Andreas11.00 Uhr Zeugnisverleihung im Konzertsaal12.00 Uhr Stehempfang im FoyerFreitag, 25.03.1118.00 Uhr Internes Vorspiel der Bayerischen Frühförderklasse im FoyerSonntag, 27.02.1116.00 Uhr Konzert „Es war einmal …..“ im Gemeindezentrum Hl. GeistLtg.: Dorothée Rabsch1819


Termine SS <strong>2011</strong>Sommersemester <strong>2011</strong>01.April <strong>2011</strong> - 30.September <strong>2011</strong>Unterrichtsbeginn: 02. Mai <strong>2011</strong>Unterrichtsende: 15. Juli <strong>2011</strong>Prüfungen ab: 18. Juli <strong>2011</strong>Vorlesungsfreie Tage:02. Juni, 13. Juni, 14. Juni, 23. Juni,30. Juli <strong>2011</strong> bis 16. Oktober <strong>2011</strong>Anmeldeschluss für alleBachelor- und Masterstudiengänge:31. Mai <strong>2011</strong>Aufnahmeprüfung für alleBachelor- und Masterstudiengänge:01. und 02. Juli <strong>2011</strong>Anmeldeschluss für dieBayerische Frühförderklasse:30. Juni <strong>2011</strong>Aufnahmeprüfung für dieBayerische Frühförderklasse:08. Juli <strong>2011</strong>Aufnahmeprüfung SchulmusikLehramt Gymnasium:voraussichtlich im Zeitraum 14. – 20. Juli <strong>2011</strong>Mai <strong>2011</strong>Montag, 02.05.1110.00 Uhr Studiengottesdienst zum Beginn des SS (Eucharistiefeier) in St. Andreasanschließend Vorlesungsbeginn SommersemesterDienstag, 10.05.1117.15 Uhr VorspielabendDonnerstag, 12.05.1117.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in St. AndreasSamstag, 14.05.1111.00 Uhr Ehemaligentreffen in der HfKMLtg.: Vorstand des Vereins der Freunde und Förderer der HfKMSonntag, 15.05.1119.30 Uhr Dozentenkonzert im KonzertsaalJewgeni Kerschner, Angela Mayer, Wolfgang Nüsslein,Dorothée Rabsch, Carola RichterDienstag, 17.05.1117.15 Uhr Senatssitzung im Raum 1.27Donnerstag, 19.05.1117.30 Uhr Studiengottesdienst (Abendlob) in St. KatharinaApril <strong>2011</strong>Freitag, 01.04.1118.00 Uhr Internes Vorspiel der Bayerischen Frühförderklasse im FoyerFreitag, 29.04.11, 15.00-18.00 Uhr und Samstag, 30.04.11, 9.00-13.00 UhrFreitag, 03.06.11, 15.00-18.00 Uhr und Samstag, 04.06.11, 9.00-13.00 UhrVorbereitungskurs für Kirchenmusiker, Schulmusiker, Instrumental- und Gesangspädagogenin „Allgemeine Musiklehre, Tonsatz und Gehörbildung“, Hörsaal 1.03Beide Kurse sind aufeinander aufbauend gestaltet und können nur zusammenhängend gebuchtwerden. Im Anschluss auf Wunsch Einzelberatung.Ltg.: Prof. Richard BeyerKursgebühren: 50,00 €Anmeldungen bis 15.04.11 an das SekretariatDienstag, 24.05.1117.15 Uhr VorspielabendDonnerstag, 26.05.1117.30 Uhr Studiengottesdienst (Marienfeier) mit Priesterseminar in St. AndreasFreitag, 27.05.1118.00 Uhr Internes Vorspiel der Bayerischen Frühförderklasse im FoyerDienstag, 31.05.11Anmeldeschluss für alle Bachelor- und MasterstudiengängeDienstag, 31.05.1117.15 Uhr Mitarbeiterversammlung im Raum 1.212021


Juni <strong>2011</strong>Dienstag, 07.06.1117.15 Uhr VorspielabendMittwoch, 08.06.1119.30 Uhr Konzert „Ein Barocker Sommernachtstraum“ im KonzertsaalDozenten und Gäste der HfKM präsentieren Alte MusikLtg.: Prof. Stefan BaierDonnerstag, 09.06.1117.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in St. AndreasFreitag, 10.06.1118.00 Uhr Internes Vorspiel der Bayerischen Frühförderklasse im FoyerDonnerstag, 16.06.1117.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in St. AndreasDienstag, 21.06.1117.15 Uhr Lehrerkonferenz im Raum 1.21Sonntag, 26.06.1119.30 Uhr Abschlusskonzert – Dirigentenexamen, Ort noch offenZum Thema „Klingendes Licht“Mitwirkende: „Hochschulchor“ und „Neuer Kammerchor“ der HfKMLtg.: Eva-Maria WaltherDienstag, 28.06.1119.30 Uhr Vorspielabend der GesangsklassenDonnerstag, 30.06.11Anmeldeschluss für die Bayerische Frühförderklasse (Violine, Bratsche, Violoncello)Dienstag, 30.06.11Anmeldeschluss mit den vorgeschriebenen Unterlagen für alle Diplomprüfungen.Donnerstag, 30.06.1120.00 Uhr Studiengottesdienst (Komplet) in St. KatharinaJuli <strong>2011</strong>Freitag, 01.07.11 und Samstag, 02.07.11Aufnahmeprüfung für alle Bachelor- und MasterstudiengängeDienstag, 05.07.1117.00 Uhr Lehrerkonferenz im Raum 1.21Dienstag, 05.07.1118.00 Uhr Senatssitzung im Raum 1.27Dienstag, 05.07.1119.00 Uhr Abschlusskonzert – Gesangsexamen im KonzertsaalAnna Roider (Sopran), Martin Bender (Bariton)Donnerstag, 07.07.1117.30 Uhr Studiengottesdienst (Kirchenmusikalische Andacht) in St. AndreasFreitag, 08.07.11Aufnahmeprüfung für die Bayerische FrühförderklasseFreitag, 08.07.1119.00 Uhr Abschlusskonzert – Gesangsexamen im KonzertsaalKatja Bißbort (Sopran)Dienstag, 12.07.1119.00 Uhr Abschlusskonzert – Gesangsexamen im KonzertsaalPetra Tippelt (Sopran), Gabi Tentschert (Mezzosopran)Donnerstag, 14.07.1117.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in St. AndreasFreitag, 15.07.11Ausgabe der Aufgaben für Liturgisches OrgelspielFreitag, 15.07.1118.00 Uhr Internes Vorspiel der Bayerischen Frühförderklasse im FoyerMontag, 18.07.11 bis Donnerstag, 28.07.11Prüfungen nach PlanDonnerstag, 21.07.1117.30 Uhr Studiengottesdienst (Eucharistiefeier) in St. Andreas2223


Freitag, 22.07.11Bis 12.00 Uhr Abgabe aller AnträgeDonnerstag, 28.07.1119.30 Uhr Hochschulkonzert in St. Andreas, im Konzertsaal, im InnenhofEs singen und spielen Studierende aller Instrumental- und GesangsklassenFreitag, 29.07.1111.00 Uhr Studiengottesdienst zum Ende des SS (Eucharistiefeier) in St. Andreasanschließend SommerfestVorschau WS <strong>2011</strong>/2012Donnerstag, 13.10.<strong>2011</strong> bis Samstag, 15.10.<strong>2011</strong>Akademietage Regensburg <strong>2011</strong>Anmeldung bis 01.10.<strong>2011</strong> an das SekretariatMittwoch, 02.11.<strong>2011</strong>Studieren probieren an der HfKMStudieninteressenten können einen Tag ein Studium auf Zeit absolvieren.Anmeldung bis 28.10.<strong>2011</strong> an das SekretariatAus den FachbereichenDiplomkonzerte Orgelim Sommersemester <strong>2010</strong>von Heidi EmmertDas vergangene Sommersemester bot dieGelegenheit, ganz unterschiedliche Konzertveranstaltungenmitzuerleben. Im FachbereichOrgel waren dies unter anderem fünfDiplomkonzerte, die in der Woche vom 19.bis 23. Juli stattfanden. Fünf Studenten/-innenaus den Klassen der Professoren StefanBaier, Norbert Düchtel und Heidi Emmertspielten an fünf Abenden in öffentlichenKonzerten ihre Prüfungsprogramme. Nebenden allgemeinen Vorgaben — so warenetwa ein größeres freies Werk und eineTriosonate von J.S.Bach gefordert, außerdemein Pflichtstück von Robert Schumann24— gab es für die Spieler genügend Raum,eigene Interessen und Schwerpunkte imBereich des sonstigen barocken, romantischenund zeitgenössischen Repertoires zuberücksichtigen.So war am Montag, 19. Juli, Tobias Fischer(Orgelklasse Düchtel) zu hören mit Werkenvon Bach (Toccata, Adagio et Fuga in C BWV564, Sonata in e BWV 528), Kerll (Passacaglia),Schumann (op. 56,5), Widor (Teile der6. Symphonie) und Petr Eben (Finale ausder „Sonntagsmusik“).Am Dienstag derselben Woche spielte RosaAhn (Orgelklasse Baier) aus Südkorea Werkevon Muffat (Toccata duodecima et ultimaaus dem „Apparatus musico-organisticus“),Bach (Praeludium et Fuga in e BWV 548,Sonata in d BWV 527), Ruth Zechlin (ausden „Sieben letzten Worten“) und Reubke(94. Psalm), außerdem Schumann (Fuge op.60,2).Tags darauf bot Sarah Frerichs (OrgelklasseEmmert) ein Programm mit Kompositionenvon Buxtehude (Praeludium in E), Bach(Toccata et Fuga in d BWV 538, Sonata in eBWV 528), Schumann (op. 56,5), Louis Vierne(Teile aus der 1. Symphonie) und BertoldHummel (Alleluja).Am Donnerstag spielte Ludwig Schmitt (OrgelklasseDüchtel) zunächst Max Regers seltenzu hörende „Variationen und Fuge überein Originalthema fis-Moll“ op. 73, später,im zweiten Teil des Programms, Werkevon Couperin (Offertoire aus der „Messe àl’usage des Paroisses“), Bach (Praeludium etFuga in D BWV 532, Sonata in C BWV 529),Schumann (op. 56,5) und Thierry Escaich(Cinq versets sur le Victimae paschali).Michael Wurm (Orgelklasse Emmert) beschlossdie Woche am 23. Juli mit SamuelScheidt (Cantio sacra „Warum betrübst dudich, mein Herz“), Bach (Fantasia et Fuga ing BWV 542, Sonata in G BWV 530), Schumann(Fuge op. 60,2), Reger (Choralphantasie„Wachet auf, ruft uns die Stimme“), Alain(Scherzo) und zwei Stücken aus CharlesTournemires „L’Orgue Mystique“ („Illuminaoculos meos“; „Clameurs et Choral“).Teilweise machten die Studenten von derMöglichkeit Gebrauch, an mehreren Orgelnzu spielen. Sie nutzten die stilistisch unterschiedlichenInstrumente der <strong>Hochschule</strong>,um entsprechende Teile des Programmsadäquat darzustellen. So spielte Rosa Ahnden ersten Teil ihres Konzerts an der Winterhalter-Orgelin der Kirche St. Andreas,um später für Reubke an die Goll-Orgeldes Konzertsaals zu wechseln. MichaelWurm hingegen wählte für den barockenTeil seines Programms die Koenig-Orgel,danach ebenfalls die Goll-Orgel. Alle anderenOrganisten hatten sich entschieden,das komplette Programm an der Goll-Orgelim Konzertsaal zu spielen, einer Orgel, dieals Saalorgel natürlich ebenfalls über einegroße stilistische Breite verfügt.Allen Absolventinnen und Absolventenherzlichen Glückwunsch zum erfolgreichbestandenen Orgelexamen und zum neuenTitel „Diplommusiker“ bzw. „Diplommusiklehrer“!Orgelimprovisationvon Franz Josef StoiberIn seinen Gesprächen mit Eckermann hatJohann Wolfgang von Goethe zweimal zumAusdruck gebracht, was er unter Improvisationverstehe: über einen Gegenstand,der zur Aufgabe gestellt ist, unvermitteltproduktiv zu werden. In einer neueren Definitionversteht man unter musikalischerImprovisation das gleichzeitige Erfindenund Ausführen von Musik. Improvisationgab und gibt es in vielen Bereichen menschlichenSchaffens, etwa in der Poetik, in derRhetorik und in der Tanzkunst; in der Musikfindet man die Improvisation heute vor allemim Jazz und auf der Orgel.Bis ins 14. Jahrhundert wurde Orgelmusikfast ausschließlich improvisiert; schriftlicheFixierungen sind die Ausnahme. Dass einGroßteil der frühen Orgelmusik improvisiertworden ist, geht auch daraus hervor,dass bedeutende Organisten dieser Zeit desAugenlichts beraubt waren: Francesco Landino(ca. 1325 – 1397), Conrad Paumann(ca. 1410 – 1473), Arnolt Schlick (1460 –nach 1521) und António Cabeszon (1510 –1566).In den historischen Traktaten wird Improvisation(auch im vokalen Bereich) häufigumschrieben: So heißt es bereits im13. Jh. „proferre discantum ex improviso“(eine Oberstimme aus dem Stegreif hervorbringen);als Gegensatz zu „componere“erscheint auch (um 1470) „super librum25


canere“ (über dem Buch, d.h. der aufgeschriebenenStimme singen). C. Paumannspricht in seinem „Fundamentum organisandi“(1452) – das als älteste Orgelimprovisationsschulebezeichnet werden kann– vom „voces frangere“, vom Brechen derStimmen.Was die improvisierten Verzierungen angehtwurden die Organisten bald vorbildhaft:„Die Orglische art imitier im Pfeiffen,Geigen, Lautenschlan“, verlangt Agricolain seiner „Musica instrumentalis deudsch“(1528). Die Fertigkeit, einen „Tonsatz“ ausdem Stegreif zu spielen, wird im 15. und16. Jh. vorausgesetzt. In seiner „Musica getutscht,1511“ bemerkt Sebastian Virdung,dass er die Spieler anleiten wolle, „dascontrapunckt zu lernen und ad placitum zuspielen“. Auch die spanischen Lehrbücherdes 16. Jh. (z.B. von Tomás de Santa Maria)sehen als oberstes Ziel der Instumentalistenausbildungden Erwerb der Fähigkeit,aus dem Stegreif ein in formaler undsatztechnischer Hinsicht strenges Stück zuspielen.Die besonders ausgeprägte Improvisationspraxisauf der Orgel hatte (neben anderen)auch einen ganz schlichten Grund: diezeitliche Dauer liturgischer Handlungen istnicht immer abzusehen (dies gilt bis heute!).Darauf zielt Jacob Adlung ab, wenn erin seiner „Anleitung zur musikalischen Gelahrtheit“über die Vorzüge des Improvisierensim Gottesdienst spricht:„Einen Spieler, so beständig er entweder etwasauswendig lernen oder die Noten vordie Nase legen muss, halte ich vorzüglichfür geplagte Creaturen ….. Wenn er etwaslanges angefangen, so winkt der Musikdirektor,dass es Zeit sey aufzuhören, welchesbey uns augenblicklich geschehen muß …Es wird aber ein übereilter Schluß sich übelreimen, wenn man nicht fantasieren kann,zumal, wenn das gesetzte und vorgespielteStück eben in einer entfernten Ausschwei-26fung begriffen ist. Zu einer anderen Zeitwerden die Adjuvanten mit Stimmen nichtfertig. Was zu thun, wenn das gelernteVorspiel zu Ende ist? Muß er nicht ein verdrießlichesDa Capo zu seiner Verspottunganstimmen?“Bei Organistenprüfungen wird seit jeherbesonderes Gewicht auf die Improvisationgelegt. So verlangt das „Regolamente“ vonSan Marco in Venedig vom Bewerber, zuerstüber das Thema eines Kyrie oder einer Motetteeine Fantasia im vierstimmigen Satz,dann eine vierstimmige Fuge über ein demChorbuch entnommenes Thema zu improvisierenund zuletzt alternatim mit demChor improvisierend zu musizieren.In die Musikgeschichte sind die HamburgerOrganistenproben eingegangen. So mussteMatthias Weckmann (1619–1674), als ersich 1654 um die Stelle an St. Jacobi bewarb,ein „verkehrtes Thema“ durchführen,„eine Motette aus dem bloßen Generalbaßauf zwei Klavieren variieren“, den Psalm„An Wasserflüssen Babylons“ auf „ernsthafteArt und fugenweise“ in allen Tonartenbehandeln.Bei einem anderen Probespiel in Hamburgmusste der Kandidat „aus freiem Sinn kurtzpräludieren“, darauf „einen Choral aufdas beweglichste tractieren: absonderlicheinmal auf zwei Clavieren, mit dem Pedal,in einer reinen dreistimmigen Harmonie“,….. „gegenwärtiges Fugenthema aus demStegreiff wohl durch- und ausführen, auchdabei folgenden Gegensatz zugleich einführen,versetzen und füglich anbringen, eineausgesuchte Singarie mit dem Generalbaßbey dem ersten Anblick recht und wol zubegleiten“ und zum Ausgang gleichsam miteiner kurtzgefaßten Ciacona über folgendenGrundsatz schließen (Notenbeispiel). Allesin einem andächtigen, eingezogenen,gründlichen und nachdrücklichen Styl, ohneclavicymbalisches Hacken und Dreschen.“Aber schon im 18. Jh. scheint die Kunst derOrgelimprovisation nicht mehr so weit verbreitetgewesen zu sein, bedenkt man dieÄußerung Adam Reinkens, als er den jungenBach in der Hamburger Katharinenkircheimprovisieren hörte: „Ich dachte, dieseKunst wäre gestorben, ich sehe aber, dasssie in Ihnen noch lebt.“Wie Bach improvisierte, beschreibt sein ersterBiograph Nikolaus Forkel: „Wenn Joh.Seb. Bach außer den gottesdienstlichen Versammlungensich an die Orgel setzte, wozuer oft durch Fremde aufgefordert wurde, sowählte er sich irgendein Thema, und führtees in allen Formen von Orgelstücken aus,daß es stets sein Stoff blieb, wenn er auchzwey oder mehrere Stunden ununterbrochengespielt hätte. Zuerst gebrauchte erdieses Thema zu einem Vorspiel und einerFuge mit vollem Werk. Sodann erschien seineKunst des Registrirens für ein Trio, einQuatuor etc. immer über dasselbe Thema.Ferner folgte ein Choral, um dessen Melodiewiederum das erste Thema in 3 und 4verschiedenen Stimmen auf die mannigfaltigsteArt herumspielte. Endlich wurde derBeschluß mit dem vollen Werke durch eineFuge gemacht, worin entweder nur eineandere Bearbeitung des ersten Themasherrschte, oder noch eines oder auch nachBeschaffenheit desselben zwey andere beygemischtwurden.“Im Laufe des 18. Jh. verliert die Orgel anBedeutung; gleichwohl treten die großenKomponisten (z.B. Mozart) mit Orgelimprovisationenhervor. Die Klaviervirtuosendes 19 Jh., allen voran Franz Liszt, lösenmit ihren Improvisationen auf dem Konzertflügelwahre Begeisterungsstürme aus.Anton Bruckner ruft mit seinen Orgelimprovisationenin St. Florian und auf seinenReisen nach Paris (1869) und London (1871)große Bewunderung hervor. Es ist aber einVerdienst und ein Vorzug der französischenOrgelschule, die die Improvisation systematischpflegt und die Orgel wieder in denBlickpunkt rückt. So lag der Schwerpunktdes Unterrichts in der Orgelklasse von CésarFranck auf der Improvisation.Machen wir einen Sprung in die Gegenwart.Heute können wir feststellen, dass die Orgelimprovisationreiche Pflege erfährt: beiOrgelkonzerten ist die Schlussimprovisationein vom Publikum geschätzter Programmpunkt,dem sich viele Organisten gernestellen. An den <strong>Hochschule</strong>n steht die Orgelimprovisationals gleichwertiges Ausbildungsfachneben dem Literaturspiel. Nichtzu Unrecht: Die Ausbildung in Orgelimprovisationkommt einem kompakten Studiumgenerale der Musik gleich: man beschäftigtsich mit den diversen harmonischen Stilenund kontrapunktischen Techniken, schultsich im musikalischen Formenschatz, trainiertdas Gehör, das Gedächtnis, die Konzentrationund vieles mehr.So lautet mein Fazit: Kein Tag ohne Orgelimprovisation!Übrigens, wer es noch nicht mitbekommenhaben sollte: zur Semesterzeit findet immeram Freitag um 9.00 Uhr an unserer <strong>Hochschule</strong>eine offene Klassenstunde „Orgelimprovisation“statt. Herzliche Einladung!Literatur:Cesar Bresgen,Die Improvisation in der Musik (MusikpädagogischeBibliothek, Bd. 27), Wilhelmshaven1983Joh. N. Forkel,Über Johann Sebastian Bachs Leben, Kunstund Kunstwerke, Bärenreiter 1982Johann Mattheson,Große Generalbassschule, 1731MGG, Stichwort „Improvisation“Wolfgang Stumme (Hg),Über Improvisation, Mainz 1973Kinder-Stimme – Orgel-Klang27


Die Grande Dame der RegensburgerOrgellandschaftDie Frantz Jakob Späth-Orgel von 1750 inSt. Oswald zu Regensburgvon Stefan BaierRegensburgs Orgellandschaft hat sich inden vergangenen fünf Jahren gewaltigverändert, so dass man mit Fug und Rechtmittlerweile von der „Orgelstadt Regensburg“sprechen kann. Angefangen von derPapst Benedikt-Orgel in der Alten Kapelle,der Schwalbennest Orgel in der Minoritenkirche,der neugeschaffenen, imposanten,12 Instrumente verschiedener Stilrichtungenumfassenden Orgellandschaft an derMusikhochschule Regensburg (www.hfkmregensburg.de),die ihresgleichen suchtund nicht zuletzt die neue Domorgel bietenOrgelfreunden einen reichhaltigen und vielfältigenHörgenuß. Die „Grande Dame“ derRegensburger Orgellandschaft ist jedochdie Orgel von Frantz Jakob Späth (1714–1786) aus dem Jahre 1750. Mittlerweile 260Jahre alt ist sie die einzige im wesentlichenbis heute erhaltene große Orgel aus Regensburgsruhmreicher Vergangenheit. Biszur Mitte des 20. Jahrhunderts war der Originalbestandder Orgel trotz mehrmaligerReparaturen und Änderungsmaßnahmen28weitgehend erhalten geblieben. Erst durcheinen Umbau der Firma Paul Ott aus Göttingen(1953/55) wurden Teile ihrer Substanzzerstört. So wurde das Erscheinungsbild desInstruments technisch und klanglich im Sinneder damals vorherrschenden Vorstellungeiner norddeutschen Barockorgel verändert.Ihr Wert als Beispiel für den süddeutschenOrgelbau war nicht erkannt worden.Eine Restaurierung (1986-1991) durch dieFirma Klais in Bonn bewirkte, dass das Instrumentweitgehend in den Zustand seinerErbauungszeit zurückversetzt werden konnte.Nach einer Generalüberholung im Jahr2005 wird das Werk heute von dem OrgelbauerAndreas Utz betreut.Das Instrument befindet sich in der St. OswaldKirche — von der zweiten von Späthin der Dreieinigkeitskirche zu Regensburgerbauten Orgel existiert nur noch der Prospekt- einem, dem äußeren Anschein nach,rein gotischem Kirchenbau. Am Ende desWeißgerbergrabens, mit Blick auf den dieDonau überspannenden Eisernen Steg gelegen,befand sie sich zum Zeitpunkt ihrerErbauung am Rande der Stadt — und istauch heute nicht auf den üblichen Routendes Regensburg-Besuchers. Ursprünglichim 14. Jahrhundert wohl aus Stiftungsgeldernzweier reicher Regensburger Patriziergeschlechterals Frauenspital für zwölfarme Pfründnerinnen errichtet, wurde dieKirche 1553 von den Protestanten als Gottesdienstraumübernommen. 1604 wurdedie Kirche erweitert und das interessanterweiseim gotischen Stil — ein frühes Beispielhistorisierenden Bauens sozusagen.Betritt man das Gotteshaus wird man voneiner, für eine protestantische Kirche wohleher als üppig zu bezeichnenden barockenInnenausstattung überrascht, in die auchdie Orgel integriert ist. Schon der reichmit Rocailleschnitzereien verzierte Orgelprospekt,die auf dem Gehäuse sitzendentrompetenden Engel, der weitausholendepaukende Putto und die von einem Strahlenkranzumgebene Heilig-Geist-Taube machenneugierig auf den sich dahinter verbergendenKlang. Scheint beim Erklingen derOrgel die Sonne durch das sich hinter derTaube befindende Fenster, so könnte manglauben, gold-gelb gefärbtes Licht ergießtsich in Tönen über die Orgel. Zugegeben,etwas poetisch... aber allein diese architektonischeKomposition ist bemerkenswertund anrührend. Das Spiel auf der Orgel istes gleichermaßen. Vielleicht der Tatsachegeschuldet, daß Späth von Haus aus eigentlichKlavierbauer war, dessen Instrumenteübrigens selbst von Mozart geschätzt wurden- darüber hinaus gilt er zusammen mitseinem Schwiegersohn Friedrich Schmahlals Erfinder des Tangentenflügels — ist dieTraktur der Orgel eine äußerst sensible undfeinsinnige. Die Orgel verzeiht wenig — einenschlecht gelaunten Organisten läßt dieGrande Dame dessen schlechte Laune hören— aber sie schenkt unglaublich viel,wenn man sich von ihrem Klang und ihremAtem führen und berühren läßt. Allein diefünf 8` Register im Hauptwerk — bei insgesamtneun im HW eine doch bemerkenswerthohe Anzahl — bieten eine Vielzahl anwunderbaren klanglichen Möglichkeiten.Die Disposition weist bereits auf eine nachbarockeKlangästhetik, die Intonation undder Bau des Instruments sind jedoch demklassischen Orgelbau verpflichtet, so dassdie klangliche Wiedergabe der Orgelmusikaus dem 17. und 18. Jahrhundert idealtypischmöglich ist.Bemerkenswert und außergewöhnlich fürein süddeutsches Instrument dieser Zeit istdie Tatsache, dass die Orgel, anders wie imRegelfall, mit einer chromatischen großenOktave ausgestattet ist und nicht wie üblichmit einer kurzen oder gebrochenen großenOktave. Ebenso die verwendeten Registerbezeichnungen.Sie werden zwar u.a. vonWerckmeister, Knecht oder Niedt in derFachliteratur genannt, aber offensichtlichkaum tatsächlich verwendet. Vielleichthaben diese beiden erwähnten Details etwasmit dem Wunsch nach Exklusivität zutun, der Exklusivität der damaligen StadtRegensburg Rechnung zu tragen, als einerfreien Reichsstadt mit Sitz des immerwährendenReichstags und der damit verbundenenständigen Präsenz hoher ausländischerRepräsentanten der verschiedenen Ständeaus aller Herren Länder, den sogenanntenGesandten.Wie dem auch sei, einige der Gesandtenkonnten wohl vom Klang dieser wunderbarenOrgel nicht genug bekommen – in dieserHinsicht ging es jenen damals wie mirheute: „(...) 1751 Orgelspiel in der Oswald– Kirche. Die bisherigen Kircheneinkünftelitten es nicht, daß in der Mittagskirchen zuSt. Oswald die Orgel geschlagen worden.Auf Antrag einiger Gesandtschaften, namentlichder Schwedischen Gesandtin vonHaren wurde indessen, da sie erboten demOrganisten jährlich 20 fl. dafür zu geben,solches beliebt, derselbe angewiesen, diesHonorar jährlich bey der Frau Gesandtin abzuholen(...)“. Die Frantz Jakob Späth-Orgel,die Grande Dame der Regensburger Orgellandschaft:Ein wunderbares altehrwürdigesInstrument, das seinen jungen Schwesternzur Ehre gereicht und ihnen seine Referenzerweist.Verwendete Quellen:- Karl Friedrich Wagner und Martina Topp,Booklettext der CDs „Die Musik der Gesandten“und „Der Gesandten Kindlwiegen“- Restaurierungsbericht Orgelbaufirma KlaisGumpelzhaimer, Regensburg‘s Geschichte- CD –Einspielungen:„Die Musik der Gesandten“ und„Der Gesandten Kindlwiegen“ beim LabelAMBIENTE29


Ein Projekt der HfKM und derKlasse 2a der GS PrüfeningBereits im September 2009 entstand dieIdee eines gemeinsamen Projektes zumThema „Faszination Orgel“. Zusammen mitHerrn Prof. Stefan Baier von der <strong>Hochschule</strong>für Kirchenmusik und Musikpädagogiknahm die Durchführung von April bis Juni<strong>2010</strong> konkrete Gestalt an.1. Besuch von Prof. Baier in der GSPrüfeningMit einer kleinen „handlichen“ Orgel mitBlasebalg, verschiedenen Orgelpfeifen sowieeinem Stapel an Bildbänden und Fachliteraturgelang es Herrn Baier schnell, dieKinder zu begeistern. Dank seiner anschaulichenund kindgerechten Aufbereitunglernten die Kinder schnell über die Funktion,Gestalt und Aussehen der Orgel. Siewaren sofort fasziniert von diesem wahrhaftköniglichen Instrument. An Ende der„Unterrichtseinheit“ konnten sie sicher mitBegriffen wie „Orgelprospekt“ und „Manual“umgehen.2. Orgelführung in St. OswaldIhre zuvor in der Schule erworbenen Kenntnissekonnten die Schüler vor Ort an derOrgel der Kirche St. Oswald in der Praxis erkunden.Hier erklärte ihnen Herr Baier unteranderem die Funktion der Register. „Dasklingt ja wie eine Gambe“, erriet ein Schüler.Schwer beeindruckt waren sie auch von derTechnik des riesigen Blasebalgs, der „getreten“von zwei Männern, die Orgelpfeifenzum Tönen brachte. Ein Höhepunkt für dieSchüler war es auch, selbst einmal an derOrgel spielen zu dürfen.3. Besuch beim Orgelbauer ThomasJann in AllkofenTief beeindruckt waren die Schüler bei dersachkundigen Führung durch Herrn ThomasJann. Sie konnten durch eigenes Erprobenerfahren, dass Orgelpfeifen, so mächtig siesind, aus einem sehr weichen und biegsamenMetall hergestellt werden. In derWerkstatt sahen sie, wie die Gehäuse derOrgel gebaut werden. Nicht zuletzt erlebtensie hautnah, wie viel Atem man benötigt,um eine Orgelpfeife zum Tönen zu bringen.Zum Abschluss bekam jeder eine eigene Orgelpfeifeals Geschenk.4. Lehrerfortbildung in der HfKMAngesteckt von der Begeisterung der Schülerfanden sich Lehrerinnen der GS Prüfeningzu einer Führung durch die <strong>Hochschule</strong>ein. Mit Staunen erfuhren sie, welchenRang die <strong>Hochschule</strong> weltweit einnimmt.Den Vorführungen der verschiedenen Orgelnin den Übungsräumen und in der KircheSt. Andreas lauschten alle fasziniert.Die Kinder der Klasse 2a bedankensich !!!!!!!3031


<strong>Hochschule</strong>ditionSacri Concentus Ratisbonensesvon Franz FinkSeit dem Jahre 2004 ist es eine gute Traditionunserer <strong>Hochschule</strong> in unregelmäßigerFolge alte und neue Musik für die kirchenmusikalischePraxis zu editieren. Druck undVeröffentlichung erfolgen in sehr guter Zusammenarbeitmit dem Verlag Edition Walhallin Magdeburg.So konnten bisher Werke unseres ehemaligenDozenten Otmar Faulstich (*1938), unseresRektors Franz Josef Stoiber (*1959),des Absolventen unserer <strong>Hochschule</strong> MartinVöllinger (*1977), sowie der KomponistenRuth Zechlin (1927-2007), BertoldHummel (1925-2002) und Enjott Schneider(*1950) herausgegeben werden.Aus dem Bereich der alten Musik wurde dasErstlingswerk „Missa Sanctae Caeciliae“ vonJan Dismas Zelenka (1679-1745) und eineMarienvesper von Johann Christoph Pez(1646-1716) verlegt.Nun ist zur Zeit die „Missa Defunctorumquatuor vocibus“ in Vorbereitung, eine vierstimmigeRequiemsvertonung für gemischtenChor und Basso continuo aus dem Jahre1770 von Padre Giovanni Battista Martini(1706-1784) aus Bologna.Interessanterweise weilte Wolfgang AmadeusMozart in jenem Jahr zweimal in Bolognabei Padre Martini, um Kontrapunktunterrichtvon ihm zu erhalten und Mitgliedder berühmten Bologneser Akademie zuwerden. Da Padre Martini 1770 diese seineletzte und musikalisch ausgereifteste Requiemskompositionschuf, in der der Kontrapunkteine gewichtige Rolle spielt, ist nichtauszuschließen, dass der junge WolfgangAmadeus auch Einblick in diese Partitur gehabthaben könnte.32Der Gründer unseres Instituts, Franz XaverHaberl (1840-1910), konnte auf seiner erstenItalienreise 1867/69 viele autographePartituren von Martini erwerben. Seitherbilden diese Manuskripte in der BischöflichenZentralbibliothek Regensburg denweltweit drittgrößten Bestand autographüberlieferter Kirchenmusik von Padre Martini.Leider war es F.X.Haberl Zeit seines Lebensnicht möglich die Drucklegung durchzuführen,obwohl seine Korrekturnotizen in derPartiturschrift auf diese Absicht hinweisen.Sicher handeln wir in seinem Sinne wennwir in unserer Editionsreihe die Herausgabedieses besonderen Werkes nachholen; voraussichtlichwird es in der ersten Hälfte desnächsten Jahres in Druck gehen.In einer Feierstunde am 22. November<strong>2010</strong> anlässlich des 100. Todestages vonF.X.Haberl wird der Hochschulchor drei Stückeaus oben genanntem Requiem aufführen.In Arbeit sind des weiteren zehn Orgeltriosop.48 des Deggendorfers Ludwig Ebner(1858-1903) und Chorkompositionen vonHans Schanderl, die ebenfalls <strong>2011</strong> in Druckgehen sollen.Wir hoffen mit diesen Editionen aus alterund neuer Zeit vielen Ausführenden hochwertigeMusik für die kirchenmusikalischePraxis an die Hand zu geben.Bisher erschienen:Otmar Faulstich Psalm 139 für Stimme und Orgel (2004)Otmar Faulstich Magnificat für Orgel, Bongos und Gemeinde (2004)Martin VöllingerSechs neue geistliche Lieder für Chor, für Klavier, Flöte, Gitarreund Band (2005)Dismas Zelenka Missa Sanctae Caeciliae (2005)Ruth Zechlin Orgelmesse (2007)Bertold Hummel Ostermotette für Chor a cappella (2008)Johann Christoph Pez Marienvesper (2008)Enjott Schneider „Toccata sopra Alleluia“ für Orgel (2008)Enjott Schneider „Perfice gressus meos“ für Orgel (2008)Franz Josef Stoiber „Da pacem, Domine“ für Chor (2008)In Vorbereitung:Giovanni Battista Martini Missa Defunctorum quatuor vocibusLudwig EbnerZehn Trios für Orgel op.48Hans SchanderlDrei Chorstücke„Singende Rück- und Ausblicke“von Dorothée RabschDas Singen hat an der HfKM Regensburgschon immer innerhalb des Studiums derKirchenmusik einen großen Stellenwerteingenommen. Durch die Umstellung aufdas Bachelor / Mastersystem ist es seit einigerZeit nun auch möglich beide Abschlüsseauch in Gesangspädagogik zu machen.Dies hatte natürlich auch Einfluss auf denKonzertkalender des letzten Jahres an derHfKM.Neben den erfreulich abwechslungsreichenund leistungsstarken Vortragsabenden hattenKulturinteressierte besonders an dreiAbenden im letzten Studienjahr die Gelegenheitdie künstlerischen Fortschritteauch der Gesangspädagogikstudenten zubeobachten:In Kooperation mit der Universität Regensburgentstand im Februar ein italienischerAbend. Die mitwirkenden Studenten undDozenten der HfKM machten diesen Abendim brechend voll besuchten Konzertsaalzum musikalischen Höhepunkt, der „ItalianaSettimana“ und zeigten dabei die weltlicheSeite der <strong>Hochschule</strong> in aller Vielfalt.Buxtehudes „Membra Jesu nostri“ brachtein Zusammenarbeit mit dem Kurs für AlteMusik die geistliche Seite zum Klingen. Aufhohem Niveau und in der unvergleichlichenAtmosphäre der Studienkirche St. Andreaswurde dieses Werk, unterbrochen durchzeitgenössische Werke, dem Publikum nähergebracht.Im Juni feierte die <strong>Hochschule</strong> in einem„Wandelkonzert“ die Geburtstage von RobertSchumann, Frédéric Chopin und GustavMahler. Der als Termin gewählte 8.Juni, also Schumanns Geburtstag, gab derProgrammgestaltung die Richtung vor. Die<strong>Hochschule</strong> erfreute die wiederum zahlreichenBesucher mit insgesamt acht StundenMusik, darunter viele Gesangsbeiträge.Das hochsommerliche Wetter ermutigtedie Zuschauer zusätzlich dem besonderenKonzept des Abends zu folgen: Jeder Zuhö-33


er konnte sich selbst einen ganz eigenenAbend mit Musik zusammenstellen und dabeigleichzeitig die wunderschön renovierte<strong>Hochschule</strong> erkunden. In acht Räumenerklang parallel Musik. Diese sogenanntenthematisch konzipierten Salons begannenim Viertelstundentakt versetzt und mankonnte von Konzert zu Konzert wandeln.Außerdem gab es im atmosphärischen Innenhofzur allgemeinen Stärkung Geburtstagssnacks.Auch im nächsten Studienjahr gibt es wiedereine ganze Reihe von Aktivitäten ausdem Bereich Gesang. Darunter z.B. derschon traditionelle Vortragsabend der Gesangsklassenam 28. Juni <strong>2011</strong> um 19.30Uhr im Konzertsaal, die verstärkte Mitwirkungunserer Gesangstudierenden in denStudiengottesdiensten, aber auch wiederBesonderes und Einmaliges: Einen ganzneuartigen Konzertabend am Samstag, den26. Februar <strong>2011</strong> um 16.00 Uhr mit sehr vielGesang unter dem Motto „Es war einmal…wenn Hexen hexen“. Ein Konzert vor allemfür Kinder und ihre Eltern/Großeltern. DieZuschauer können sich schon auf Oma Elsefreuen, die den Kindern ein Märchen erzählenwill. So erscheinen neben Hänsel & Gretelund Aschenputtel verschiedenste Hexenaus Oper und Lied, die sich alle brüsten, dietollste Hexe des Nachmittags zu sein. DieKinder im Publikum sind angehalten dertütteligen Oma Else zu helfen das Märchenweiter zu erzählen. Am Ende des Konzertssoll die beste Hexe des Nachmittags vonden Kindern gekürt werden. Unterstützungfindet Oma Else neben den Studierendender Gesangs- und Klavierklassen auch imKinderchor der Pfarreien Hl. Geist und St.Michael Regensburg unter der Leitung vonMatthias Berthel (Student im MasterstudiengangKirchenmusik der HfKM). DieserNachmittag findet nochmals am Sonntag,27. Februar um 16.00 Uhr im Pfarrsaal Hl.Geist; Isarstr. 54; 93057 Regensburg statt.34Der Eintritt ist frei, Spenden zu Deckung derUnkosten sind erbeten.Auch schon an dieser Stelle sei ganz herzlichenzu den Examenskonzerten unserernächstjährigen Absolventen eingeladen.In fünf öffentlichen Konzerten Anfang Juli(die endgültigen Termine entnehmen Siebitte der Website der <strong>Hochschule</strong> oder derTagespresse) zeigen die jungen Gesangspädagogenlive, was es heißt zu singen: Seinganzes Herz und alles was man kann undweiß allein mit seinem Körper, dem Stimmorgan,in Klang zu verwandeln, dabei zuPapier gebrachter Musik das ihr entsprechendeLeben einzuhauchen, gleichzeitigden Hörer im Innersten mitzunehmen undin eine andere Welt jenseits des Alltags zuentrücken.Orgelfahrt nach Pragvon Stefan BaierVom 14. bis 17. April <strong>2010</strong> verbrachten einigeStudentInnen der Orgelklasse von Prof.Stefan Baier drei Tage in Prag. Gleich nachder Ankunft und der herzlichen Begrüßungan der Akademie der darstellenden Künste— wunderbar gelegen am Fuße des Hradschin— konnten wir an einer offenen Orgelstundeder Orgelklasse von Prof. JaroslavTuma teilnehmen.Prof. Tuma hat es dankenswerterweise ermöglicht,daß einige der interessantestenInstrumente Prags ausgiebig begutachtetund gespielt werden konnten. Die ältesteKlostergründung Tschechiens (993), das BenediktinerklosterBrevnov, wurde von demberühmten Architekten Kilian Ignaz Dientzenhofer,der u.a. die St.-Johann-Nepomuk-Kirche am Hradschin erbaut hat, barockisiert.NB: Auch die Asam-Brüder wirkten bei derInnenausstattung der Kirche mit. In demwunderbaren Rokoko Prospekt erklingtheute wieder eine 2007 von der tschechischenOrgelbaufirma Kánský & Brachtlhervorragend rekonstruierte Barockorgel.In der profanierten Kirche Simon und Judadurfte man beim Spiel der von AndreasWambesser 1763 erbauten Orgel durchausehrfürchtig werden: Schon Mozart undHaydn haben sich auf diesem Instrumentvergnügt.Restauriert wurde dieses Instrument imJahre 2000 von Vladimír Šlajch. Die Orgel inder Teynkirche von Johann Heinrich Mundt1673 erbaut und im Jahre 2000 von der OrgelbaufirmaKlais restauriert, beeindruckteebenso wie die 1912 von der Firma Voit& Söhne erbaute Orgel — Restaurierungdurch die Orgelbaufirma Vleugels 1997 —im Smetana Saal des wunderschönen PragerJugendstil-Repräsentationshauses.Die heute nicht mehr existierende Firmawar zu ihrer Zeit eine der führenden Herstellerfür Konzertsaalorgeln. Beeindruckthat auch die Selbstverständlichkeit mit derwir nach einem Konzertabend der PragerSymphoniker im Smetana-Saal bis tief indie Nacht die Orgel und den Saal genießendurften. Böhmische Küche und ein Besuchim berühmten Black Light Image-Theaterrundete drei erfüllte Tage in Prag ab.Hinweis:Vom 22.11. bis 24.11. <strong>2010</strong> wird Prof. JaroslavTuma bei uns im Hause sein, undbesonders für Pianisten und Cembalistenim Unterricht am Clavichord zur Verfügungstehen. Auch ein Fahrt mit ihm zur Instrumentensammlungdes Germanischen Nationalmuseumsin Nürnberg am 23.11.<strong>2010</strong>steht auf dem Plan.35


Würde Schumann „sächseln“?Eine Lerneinheit der besonderen Art ließensich Musikstudenten in diesem Semestereinfallen. Zusammen mit ihren GesangsundKlavierdozenten Dorothée Rabsch undFranz Prechtl suchten Elisa Prechtel, KatrinSchmidmayr, Mario Pfister und Simon Pawellekeine Möglichkeit, die oft als staubiggeltende Musiktheorie, in diesem Fall derMusikepoche Romantik, interessant undfrisch zu vermitteln.Das Ergebnis war eine Mischung aus Schauspielund Stoffvermittlung, „getarnt“ alsSchulstunde, um sie auch Kindern und Jugendlichenschmackhaft zu machen. Selbstnoch im Lernprozess und Tag für Tag in dasUniversitätsleben involviert nahmen sichdiese sechs Personen Zeit, um das ungewöhnlicheProjekt in die Tat umzusetzenund am 200. Geburtstag Robert Schumanns,am 08. Juni <strong>2010</strong>, der Öffentlichkeit zu präsentieren.Das Konzept ist denkbar einfach, aberdennoch pädagogisch und unterhaltungstechnischwertvoll: Elisa Prechtel, gleich inmehreren Rollen aktiv, geleitet das Publikumgekonnt interaktiv mit Hintergrundinformationenund Zwischenfragen durch die„Materie“, während Katrin Schmidmayr alsClara Wieck, später Schumann, Mario Pfisterin einer auf den Leib geschriebenen Rolleals deren mürrischer Vater Friedrich undSimon Pawellek als Robert Schumann denLerneffekt szenisch mit Schauspiel oder amKlavier unterstützen.In den folgenden Monaten wird das Quartett„Roberts Schulstunde“ in mehrerenSchulen präsentieren, um den Schülerneinen Musikunterricht der besonderen Artzu bieten und die Freude am Lernen zu wecken.Dabei wird sich mit Sicherheit auchdie Frage klären, ob der gebürtige ZwickauerSchumann heutzutage sächseln würde …36 37


Absolventen <strong>2010</strong>Absolventen im März <strong>2010</strong> mit dem Kollegium und dem Vorsitzenden des Stiftungsrates, Prälat Robert HüttnerAbsolventen im Juli <strong>2010</strong> mit dem Kollegium3839


GottesdienstgestaltungRückblick auf einige Gottesdienstedes Winter- und Sommersemesters2009/<strong>2010</strong> undAusblickvon Rudolf Fischer1.) Eucharistiefeier zur Eröffnungdes Wintersemesters am 19.10.2009mit einer HaydnmesseIm Jubiläumsjahr anlässlich des 200. TodestagesJosef Haydns gestaltete der Hochschulchorzusammen mit einem kleinenInstrumentalensemble der <strong>Hochschule</strong> diein der kirchenmusikalischen Praxis gernegesungene „Missa brevis Sancti Johannesde Deo in B“ („Kleine Orgelsolomesse“) vonJosef Haydn. Stilistisch angemessen kamenals Ruf vor dem Evangelium ein Halleluiavon Johann Michael Haydn und währendder Kommunion die Kirchensonate in F KV244 von W.A. Mozart hinzu.Claudia Gerstmann (Sopransolo), Prof.Christian Schmidt/Timmermann (Kantor)und Prof. Baier (Lektor) sei für ihre Mitwirkunggedankt.2.) Adventliche Vesperam 28.11.2009als Abschluss des „Bertold Hummel-Orgelwettbewerbs“und des „Chorworkshops“mit dem Regensburger Komponisten HansSchanderlUm den beiden Veranstaltungen eine liturgischeAbrundung zu geben und zugleicheine Möglichkeit, einige erarbeitete Chorwerkedes Chorworkshops zum Klingen zubringen, wurde am Vorabend des 1. Adventseine Vesper gesungen.Darin wurden die Chorvertonung der adventlichenAntiphon „Ecce Dominus veniet“,40das „Magnificat“ und die Liedbearbeitungüber „Es kommt ein Schiff geladen“ vonHans Schanderl vom Hochschulchor gesungen.Ein besonderes Orgel-Highlight war, dassunser ehemaliger Dozentenkollege WolfgangHörlin, der als Juror des Orgelwettbebewerbsin unserem Hause war, die Orgelspielte.3.) Gemeinsame Eucharistiefeiernam 21.1. und 24.1. mit dem Priesterseminarund der HochschulgemeindeDie Begegnung und der Austausch mitMenschen anderer Kirchengemeinden undkirchlichen Gruppierungen ist uns ein besonderesAnliegen und eine immer interessanteund den eigenen Horizont erweiterndeErfahrung. Regelmäßig treffen wir unsjedes Jahr mit dem Priesterseminar unddieses Jahr seit längerem wieder einmal mitder Katholischen Hochschulgemeinde (zuder wir ja auch gehören).Erstmals feierten wir mit dem Priesterseminaram 21.1. einen gemeinsamen Gottesdienstin ihrer neu gestalteten Kapelle. Derkreisförmig und modern angelegte Innenraumbot eine ansprechende und gemeinschaftförderndeAtmosphäre, gefördertdurch das enge Zusammensitzen der dochca. 80 Teilnehmenden und die lebendigemusikalische Gestaltung mit Neuen GeistlichenLiedern.Unsere Kirchenmusikstudierenden des 7.Semesters und eine Band gestalteten dieLieder und Gesänge mit eigenen Arrangements.Die nachfolgende Begegnung warwie gewohnt sehr offen und angeregt, unddas nachfolgende Abendessen sehr köstlichund reichhaltig. Für die Gastfreundschaftund die gute Bewirtung bedanken wir unssehr herzlich.Am darauffolgenden Sonntag, den 24.1.,bot sich noch einmal die Gelegenheit, dasselbekirchenmusikalische Programm in dieEucharistiefeier der Hochschulgemeinde inSt. Paul in Königswiesen einzubringen undso eine Begegnung mit der Kath. Hochschulgemeindezu ermöglichen.4.) Lebenselement Geist - Vigil zumPfingstfest am Donnerstag, 20.5.,21.30 Uhr in der DominikanerkircheAngeregt durch die positiven Erfahrungender Nachtliturgie, die wir im November2008 innerhalb der Festwoche zur Wiedereinweihungunseres Hochschulgebäudeserarbeiten und feiern durften, gingen wirzusammen mit der Hochschulgemeindeund dem Priesterseminar erneut das Wagnisein, eine solche eher außergewöhnlicheliturgische Form vorzubereiten und zu gestalten.Die Vorbereitungsgruppe – Regens Priller,Pfarrer Eckl, Daniel Obtmeier, Matthias Berthelund Rudolf Fischer – nahm sich in mehrerenVorbereitungstreffen viel Zeit für dieEntwicklung des liturgischen Konzepts.Als liturgischen Feierraum wählte man diebeeindruckende Dominikanerkirche. DieSchlichtheit, Weite und Höhe dieses Raums,aber auch die gemeinschaftsstiftende Situationdes Chorraums, in dem die Liturgie vorallem stattfand, sowie die vielfältigen Möglichkeiten,die dieser Raum für Prozessionen,Aufstellungsorte für den Sprecher undChorgruppen bot und die besondere Akustik,bildeten eine geeignete Voraussetzungfür dieses „vorpfingstliche“ Gebet.a) Die mitwirkenden liturgischen Rollenträger:liturgische Vorsteher: Subregens Spreizerund Pf. Eckl,drei Lektoren: vom Priesterseminar, derHochschulgem. und Prof. Chr. Schmidt-T.,ein Kantor bzw. Sprecher: Chr. Schmidt-T.,der Chor und die Schola der <strong>Hochschule</strong>unter der Ltg. von Prof. Schaefer, R. Fischer,E.M. Walther, D. Obtmeier, M. Berthel sowiedie Instrumentalgruppe unter der Hauptltg.von St. Röschb) Struktur der Feier - Thema und Unterthemenmit liturgischen Texten, Gesängen,Musik und weiteren Gesaltungselementen:Hauptthema:„Lebenselement Geist“ - Texte, Gesang,Musik und Gestaltungselemente41


Eröffnungsteil:- Vorbereitung > Einführung in die Liturgie (Subregens Spreizer):Wahrnehmen der Nacht (Chaos, Dunkelheit) und des Raums,Kerzen entzünden,- Prozession > zum liturgischen Feierraum (Chorraum) mit Gesang:Halleluiaimprovisation zu Gl 530/1 für Gemeinde, Chor und Orgelvon M. Rupprecht mit anschließendem Gemeindelied„Christ ist erstanden“Abschluss mit Auszugsprozession und Gesang - dem Pfingstfeuer entgegenChor-/Instrumentalostinato (von R. Fischer) und Kanon „Gehet hin in alle Welt“(von H.M. Lonquich) und Lied „Komm, o Tröster, Hl. Geist“ (Chor/Gem.)Während des Auszugs wurden die Kirchentüren geöffnet und das Pfingstfeuer entzündet,das auf dem Kirchenvorplatz aufgestellt war.1. Nocturn: Schöpfergeist, der Leben spendet – Du bist mein Atem, wenn ich bete- Einstimmender Gesang: > Introitus „Spiritus Domini“ (Vorspiel und ZwischenspielLtg.: M. Berthel, Instrumentalensemble)- Psalm 150: > Chorpsalm von Orlando di Lasso (Ltg. Prof. K. Schaefer)- Schriftlesung > Jes 42,5.6 mit unterlegtem Taizeruf „Veni sancte Spiritus“(instrumentale Einleitung, Ruf von Chor und Gem.)2. Nocturn: Der Geist - das Leben spendende Wasser- einstimmendes Psalmwort: > Psalm 42,2.3:improvisierte Rufe mit Orgel und Sprecher(R. Fischer und Chr. Schmidt/T.)und anschließende Chorvertonung von Hugo Distler„Wie der Hirsch schreiet“ (Ltg. E.M. Walther)- Einführung:- Zelebrant (Pf. Eckl)- Instrumentalimprovisation > Thema „Durch die Wüste zumwassersprudelnden Fels“, von St. Rösch- Schriftlesung: > Ex 17,1-7- Responsorium: > Gesang (Gem./Chor): „Die Steppe wird blühen“ vonH. Oosterhuis, Ltg. D. Obtmeier- gemeinsames Gebet: > von Hanna Strack: „Quelle“3. Nocturn: Das Feuer des Hl. Geistes- einführendes Psalmwort: > Psalm 78/1-16 Kantor/Gem./Sprecher- Impuls: > Pindar, Erste Olympische Ode mit instrumentalerKlangunterlegung- Schriftlesung mit Auslegung > Ex 13,17-22 (Auslegung: Pf. Eckl)- Gesang: > Pfingstsequenz „Veni sancte Spiritus“ mit einerüber den Gesang gesprochenen Textübertragungvon H. Oosterhuis (Ltg. D. Obmeier)Evangelium und Aussendung - „Empfangt den Hl. Geist – Gehet hin in alle Welt“- Predigtwort mit Hinführung zum Evangelium: Subregens Spreizer- Evangelium: Joh 20,19-22 (gesungen)- Segen und Aussendung:42c) Abschließende Bemerkung:Die Vigil („Wache“) ist eine liturgische Form, in der durch die besondere Situation derNacht eine intensive Erwartungshaltung eingenommen wird. In unserer vorpfingstlichenVigil wurde der Hl. Geist im Bild der vier Elemente betrachtet und angerufen: als lebensspendenderAtem, belebendes Wasser und erleuchtendes Feuer (mit jeweils weiteren Bedeutungsvarianten).Die versammelte Gemeinde, jede/r einzelne Mitfeiernde bildete dasElement Erde, das immer neu durch den Geist belebt wird.In diesem großartigen Raum konnten durch das thematisch klar strukturierte Konzept unddie darauf ausgerichtete vielfältige Musik und die weiteren Gestaltungselemente wie Prozessionen,Kerzenlicht und Pfingstfeuer intensive Erfahrungen der Stille, des Hörens, Staunens,der Betroffenheit und Erwartens gemacht werden, die letztendlich für jede Form vonLiturgie anzustreben wären. Selbstverständlich sind solche Erfahrungen nicht vorprogrammierbar.Notwendig ist eine sorgfältige innere und äußere Vorbereitung, dass der Geistwirken kann, wie er will.Besonders sei der Vorbereitungsgruppe gedankt, allen in irgendeiner Weise Mitwirkenden,besonders auch dem Mesner, Herrn Buckenleib, der viele Stunden beim Auf- undAbbau mitgeholfen hat. Leider erkrankte Regens Priller, der viel zur Konzeptentwicklungbeigetragen hat. Kurzfristig sprang für ihn Subregens Spreizer in die Bresche, was eigenserwähnt werden sollte.43


5.) Eucharistiefeier zum Hochfestdes Hl. Johannes des Täufers am24.6.<strong>2010</strong> in der NiedermünsterkircheEin zweites Mal in diesem Studienjahrdurften wir in einer Eucharistiefeier eineOrchestermesse gestalten, dieses Mal die„Missa brevis in D“ KV 194 von W.A. Mozart(Gloria, Sanctus/Benedictus und AgnusDei). M. Berthel hatte die Gesamtleitungdes festlichen Gottesdienstes, in dem alsweiteres Chor/Orchesterwerk das „Salus etGloria“ von J. Haydn musiziert wurde.Als besonderes Gestaltungselement sei hierauf den gregorianischen Introitus vom Festhingewiesen, den die Schola gehenderweisewährend dem Einzug sang.Ausblick auf die geplantenliturgischen Feiern der kommendenSemesterIn der Terminauflistung sind die einzelnenGottesdienste zu finden. Auf einige besondereTermine sei hier hingewiesen, die mitanschließenden Begegnungen verbundensind:- am 9.12., 17.30 Uhr feiern wir eine adventlicheEucharistiefeier, die im Anschlussmit einem Zusammensein der Hausgemeinschaftausklingen soll.- Einen besonderen liturgischen Akzentbildet auch der ökumenische Gottesdienstin der Gebetswoche für die Einheit derChristen am 20.01.<strong>2011</strong>, 19.30 Uhr in derNeupfarrkirche, der gemeinsam mit derevangelischen Kantorei gestaltet wird undebenso mit einer anschließenden Begegnungverbunden sein wird.- Am Donnerstag, 26.5.<strong>2011</strong> ist wieder einTreffen mit dem Priesterseminar geplant.Auch alle Kollegen sind hierzu eingeladen.44Nach dem Gottesdienst gibt es die Gelegenheit,sich beim Abendessen mit unserenGästen zu unterhalten.Besondere Einladung an alle Kollegen derGesangs- und Instrumentalklassen zur musikalischenMitwirkung in den geplantenGottesdiensten:Es ergeht hiermit eine besondere Einladungan alle Kollegen der Gesangs- und Instrumentalklassen,durch musikalische Beiträgedie wöchentlichen liturgischen Feiern unseresHauses mitzugestalten. Das können Sieselber oder ein/e oder mehrere StudierendeIhrer Klasse sein; auch Gesangs- oder Instrumentalensembleskönnen mitwirken.Die liturgischen Feiern – Eucharistiefeiernoder Abendlobe – bilden vielfältige Möglichkeitender musikalischen Gestaltung ineinem wunderbaren Kirchenraum mit ausgezeichneterOrgel (auch die Truhenorgelkann z.B. im Chorraum als Begleitinstrumenteingesetzt werden) und vielfältigenräumlichen Möglichkeiten (Emporen, Seitenaltäre,Chorraum).Vor allem folgende Termine sind füreine Mitwirkung geeignet:28.10.,04.11., 18.11., 25.11.,16.12.,13.01., 27.01.,10.02., 17.02.,03.03., 10.03.,12.05., 19.05.,09.06., 16.06., 30.06.,14.07., 21.07.Interessierte mögen sich bei Kunibert Schäferoder Rudolf Fischer melden.45


46Akademietage 2009Akademietage 2009 – eine kleineNachbetrachtungvon Stefan BaierDie Akademietage 2009 standen unter demMotto „Aufbruch der Klänge. Anton Heillerund seine Zeit – ein Streifzug durch die Orgelmusikder Moderne“.Professor Roman Summereder aus Wien,einer der profundesten Kenner der Orgelmusikdes 20. Jahrhunderts gab einen faszinierendenEinblick in die Gedankenwelt derKomponisten Johann Nepomuk David, ArnoldSchönberg, Olivier Messiaen, GyörgyLigeti, Anton Heiller, Klaus Huber, WilliamAlbright und Dieter Mack.Leider hielt sich das Interesse an dieserThematik sehr in Grenzen. Vermutlich istes das sich immer wiederholende Schicksaleiner gerade zu Ende gegangenen Epoche:Erst wenn sie hinter dem Horizont des persönlichErinnerbaren versunken ist, wird esvermehrt Menschen geben, die mit Neugierdeund Interesse diese versunkene Zeitwiederentdecken wollen.In Anlehnung an die Überschrift der Konzertkritik(siehe unten): Ich denke einer<strong>Hochschule</strong> steht es gut an Mut zu gewagtenThemen zu haben. Nichts desto trotz:Für die Wenigen — ein Teilnehmer ist sogaraus den USA angereist — war es eine zutiefstbeeindruckende und lehrreiche Reisein eine zumeist unbekannte Welt, die voneinem geradezu bewegenden Konzert gekröntwurde.Mut zu gewagten KlängenDer Wiener Organist RomanSummereder führte ein in die Moderne.Von Gerhard Dietel, MZDer Künstler ist unsichtbar, die Musikfüllt den Kirchenraum, als käme sie ohnemenschliche Vermittlung direkt vom Himmelherab: So will es die Regel beim Orgelkonzert.Eine angenehme Abwechslungist es, wenn der Zuhörer dem Organistenbeim Entstehen der Klänge zusehen kann,wie jüngst in der Neupfarrkirche. Auf derEmpore, in nächster Nähe des Interpreten,durfte das Publikum Platz nehmen, als derWiener Professor Roman Summereder einen„Streifzug durch die Orgelmusik des 20.Jahrhunderts“ unternahm.Souveräne InterpretationenDie Veranstaltung im Rahmen der „Akademietage“an der „<strong>Hochschule</strong> für <strong>katholische</strong>Kirchenmusik“ in Zusammenarbeitmit der „Regensburger Kantorei“ nahmdie Form eines Gesprächskonzerts an, beidem Summereder knapp die anschließenderklingenden Werke charakterisierte undseine „Moderator“-Rolle auch als die eines„Beruhigers“ vor gewagten Klängen deutete.Wie wenig die Orgelmusik des 20. Jahrhundertsauf einen einheitlichen Nenner zubringen ist, zeigten seine technisch wie inder Klanggestaltung souveränen Interpretationen.Während Johann Nepomuk Davids„Präambel und Fuge in d“ nach den Auflösungserscheinungender Spätromantikin fast altmeisterlicher Weise die Tonalitätwiederherstellt, bleibt sie in Arnold Schönbergs„Variations on a Recitative“ eherWunsch als Realität: Die abschließendeWendung zum erlösenden Dur-Klang stehtlange genug auf der Kippe.Von Reizklängen überflutetUnterschiedlich verarbeiten Komponistendes 20. Jahrhunderts den „GregorianischenChoral“. Olivier Messiaen hüllt ihn in „Versetpour la fête de la Dédicace“ in Farbflächenund konfrontiert ihn mit jubelndenVogelstimmen, Anton Heiller unterwirft ihnin seiner Fantasie über „Salve Regina“ konstruktivenVerfahren reihentechnischer Artund lässt ihn zeitweise geradezu von Reizklängenüberfluten.Am spektakulärsten nicht nur im Bruch mitallen kompositorischen Traditionen, sondernauch als visuelles Erlebnis wirkte GyörgyLigetis graphisch notierte „Volumina“von 1962. Eine Virtuosität neuer Art gabes da zu bestaunen, als Roman Summeredergleichzeitig auf Manualen, Pedalenund Registerknöpfen spielte und die Tastennicht nur mit den Fingern, sondern auchmit den Händen und Armen bearbeitete.Cluster dumpf geräuschhafter Art oder mitschmerzhaft scharfen Rändern ertönten,die sich entweder unmerklich verändertenoder in ein wildes Kreisen gerieten. EigentümlicheHöreffekte ergaben sich, wennTasten nur halb gedrückt wurden, so dassauch die Stärke des Spielwinds zum Gestaltungsmittelwurde.Impuls der ImprovisationJürgen Essls neue KirchenmusikVon Gerhard Heldt, MZDie diesjährigen Akademietage der <strong>Hochschule</strong>für <strong>katholische</strong> Kirchenmusik undMusikpädagogik stehen unter dem Motto„Aufbruch der Klänge. Anton Heiller (österreichischerOrganist und Komponist, 1923-1979) und seine Zeit – ein Streifzug durchdie Orgelmusik der Moderne“.Diese präsentierte der Stuttgarter Kirchenmusikprofessorund Komponist Jürgen Essl(geb. 1961) anhand eigener Werke im Rahmender Reihe „Komponieren heute“ desSudetendeutschen Musikinstituts. DessenLeiter Andreas Wehrmeyer und Stefan Baiervon der Kirchenmusikhochschule betontendie Notwendigkeit der Auseinandersetzungmit der Musik unserer Zeit.Mit Jürgen Essl war ein Kirchenmusiker gewonnenworden, der als Interpret und Autorgeistlicher Musik europaweit reüssiert. AlsOrganist, ausgebildet in Köln, Stuttgart, Bordeauxund Wien, führte ihn seine Laufbahnnach dem Kirchendienst in Sigmaringen andie Musikhochschule Lübeck und von dortan die Musikhochschule Stuttgart.Als Organist sei er immer auch als Improvisatorgefordert. Das Komponieren sei beiihm letztlich eine Folge des Improvisierens,erläuterte Essl. Er belegte das mit seinerToccata in E op.1 (1988), mehrteilig, teilswild zerklüftet, teils ruhig fließend in ostinatenBewegungen um einen Ton kreisend.Inspirieren ließ er sich früher stark vomJazz, wo rhythmische Pattern der linkenHand Grundlage für freie Improvisationender rechten sind.Essls Chormusik ist, wie sein „Magnificat“in einer Aufnahme mit den Domspatzenzeigte, melodisch wie harmonisch eher zurückhaltender.Nach Ausschnitten aus zweiWerken für historische Orgeln, die viel vomHörer forderten, erklang ein Satz aus demhalbstündigen Oratorium „De Angelis“ aufEngelstexte von Hildegard von Bingen bisPaul Klee, rhythmisch meist streng fortschreitend,durchsetzt mit ätherischen Pianissimo-Passagen.Zum Schluss etwas zumSchmunzeln:„Demoltokata op. 21“, die Auseinandersetzungeines Zeitgenossen mit Bachs viel zuhörender Toccata und Fuge d-Moll BWV565.47


FrühförderklasseBayerische FrühförderklasseVioline - Viola - Violoncellovon Jewgeni KerschnerFestival „überBrücken“ statt. Im Rahmendes Festivals führten Jungstudierendekammermusikalische Werke auf.lius Klengel und Astor Piazzolla. Schließlichwurde der Geiger Severin Schmid in beidenKategorien – Solo und Klavierkammermusik– beim Bundeswettbewerb in Lübeck mitden 2. Bundespreisen ausgezeichnet.cello-Nachwuchs als ihren Nachfolge zu gewinnen.Seit Oktober 2009 unterrichtet inder Frühförderklasse Herr Wolfgang Nüßlein.Außerdem erhielt Frau Carola Richtereinen Lehrauftrag für Violine.Das Studienjahr 2009/10 in der BayerischenFrühförderklasse war hauptsächlichdurch zwei sich ergänzende Schwerpunktegekennzeichnet. Es handelte sich zu einemum die weitere Entwicklung von musikalischenFähigkeiten, technischen Fertigkeitenim Bereich der Solo-Literatur für Streichinstrumente.Ein anderer Schwerpunkt lagim gemeinsamen Musizieren und wurde indiesem Jahr überwiegend der Klavierkammermusikgewidmet.Nach mehreren Klassenvorspielen imHerbst 2009, die als Vorbereitung dienten,kamen im großen Konzert zu Beginn desJahres <strong>2010</strong> die Ergebnisse der Arbeit zurAufführung.„Ein Streifzug durch die Musikepochen vonBach und Vivaldi bis zur Gegenwart“ lauteteder Titel des Konzerts, und in der Tatstanden auf dem Programm sowohl Barockmusikwie auch klassische und romantischeWerke, aber auch auffallend viele Namender klassischen Moderne wie Honegger, Kodaly,Prokofiew, Stravinsky.Dazu kamen „Gewürz - Zutaten“ von unserenZeitgenossen: ein „Devils dance“ vonJohn Williams und ein musikalischer Scherzmit der Überschrift „Don‘t worry...“ vom(noch) weniger bekannten Igor Loboda. Andieser Stelle möchte ich im Namen allerSchüler einen herzlichen Dank an unseretreuen Korrepetitorinnen Frau Christine Lindermeierund Frau Angela Mayer für ihrenunermüdlichen Einsatz aussprechen.Auch auf auswärtigen Konzertpodien wardie Frühförderklasse vertreten. So zum Beispielfand in der Region zum ersten Mal das48Beteiligt waren junge Musiker auch in einerVeranstaltung des Landesverbandes BayerischerTonkünstler sowie in einem Konzertdes Sudetendeutschen Musikinstituts. DerKritiker der „Mittelbayerischen Zeitung“schrieb nach jenem Abend: „Den nachhaltigstenEindruck ... hinterließ die neunjährigeGeigerin Anne Maria Wehrmeyer, begleitetvon Elena Poldiaeva, mit dem Kopfsatz ausVivaldis „Sommer“ (aus den „Vier Jahreszeiten“):klanglich wie gestalterisch großartiggelang ihr eine geschlossene Interpretationder Intentionen Vivaldis. Ihr darf man, ohnezu übertreiben, eine Zukunft voraussagen,wenn sie den jetzt eingeschlagenen Wegkonsequent weitergeht.“Wie immer nahmen Jungstudierende andem Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil.Nach Regionalwertungen wurden mehrereSpieler zum Landeswettbewerb weiter geleitet.In Bayreuth, wo der 47. LandeswettbewerbBayern ausgetragen wurde, wurdenviele Mitglieder der Frühförderklasse mitzweiten und dritten Landespreisen ausgezeichnet.Die ersten Preise bekamen in derSparte Violine Severin Schmid, in der SparteKammermusik zwei Klaviertrios: FelicitasFederle, Elias Wagner, Christine Schweikl(Altersgruppe II) und Severin Schmid, LeonWeber, Constantin Federle (AltersgruppeIV).Diese kammermusikalischen Formationenwurden für das Preisträgerkonzert ausgewählt,das am 2. Mai im historischenReichssaal des Alten Rathauses stattfand.Die jungen Musiker spielten Werke von Ju-Dass ein intensives und kontinuierlichesÜben bei voller Unterstützung in der Familieauch zu internationalen Erfolgen führenkann, zeigt ein anderes Beispiel: Anne MariaWehrmeyer gewann die WettbewerbeConcours International de violon AlexandreGlazounov in Paris (1. Preis) und Kocian ViolinCompetition in der Tschechischen Republik(2. Preis in der ersten Kategorie).Jungstudierende der Frühförderklasse präsentiertensich auch in anderen Konzertender <strong>Hochschule</strong>. Zum Sommersemester –Abschluss spielten J. David das PräludiumC-dur von J. S. Bach, S. Schmid mit seinemPartner M. Kupke die Chaconne aus der Violinsonatevon F. Martin, A. M. Wehrmeyerdas Polonaise op. 4 von H. Wieniawski.Seit dem Wintersemester 2009/10 wurdein der <strong>Hochschule</strong> für Kirchenmusik undMusikpädagogik Regensburg eine wichtigeNeuerung, ein neuer Bachelor-Studiengang„Instrumentalpädagogik für Streichinstrumente“eingeführt. So gesellten sich zu denStreichern der Frühförderklasse auch neueStreicherstudenten. Anlässlich des dreifachenJubiläums – von Robert Schumann,Gustav Mahler und Frederic Chopin – veranstaltetedie <strong>Hochschule</strong> einen „Geburtstagsmarathon“,an dem sowohl Jungstudierendewie auch neue Violinstudenten mitWerken von Schumann und Mendelssohnbeteiligt waren.Nachdem Frau Kristin von der Goltz eineProfessur an der <strong>Hochschule</strong> Frankfurt amMain angenommen hatte, ist es gelungen,einen renommierten Lehrer für den Violon-Es ist bekannt, dass seit der Umstellung aufdas G-8 Gymnasium der Leistungsdruckviel größer, die Zeit zum Üben aber wenigergeworden ist. Trotz dieses ungünstigenUmstands streben nach wie vor viele Kinderund Jugendliche danach, der schönenKunst der Musik einen gebührenden Platzin ihrem Alltag einzuräumen. So konntenerfreulicherweise auch in diesem Jahr vierViolin- und drei Cellospieler in die Frühförderklasseaufgenommen werden.Zum Teil nach abgelegtem Abitur, zum Teilwegen Lehrerwechsels wurden am Endedes Studienjahres Danila Köhler, KristinSchorr und Anna Zaubzer verabschiedet, -die letztere hat ihr weiteres Studium an derRostocker Musikhochschule bereits begonnen.Wir begleiten sie alle auf ihrer künftigenLaufbahn mit unseren besten Wünschen!49


HochschulchöreGroße AusdruckskraftOratorium „Johannes von Gott“im RittersaalVon Theodor AuerMenschen, die Missstände erkennen undLeib und Seele daran setzen, sie zu ändern,sind das Elixier für das Leben einer funktionierendenGesellschaft und deren Weiterentwicklung.Doch leben charismatische Persönlichkeitengefährlich. Sind es Menschen, die Machthaben, werden sie entmachtet. Handelt essich um „kleine“ Leute, werden sie ignoriert– oder man steckt sie in entsprechendeAnstalten, legen sie den Finger zu sehrauf die wunden Punkte der Gesellschaft.Ein Portugiese, der sein Leben in Spanien,in Granada, verbrachte, erkannte, dass imBücherverkaufen nicht der Sinn seines Lebensstecken konnte.Er sah die Not der Armen, der körperlichoder geistig Behinderten. Er prangerte diesesElend nicht durch Verfassen von Schriftenan. Er tat das Unerhörte: Er handelte!Versorgte ihre Wunde, bettelte für sie, halfihnen, legte sie den Reichen vor die Türe,zur ständigen Mahnung. Kein Wunder,dass er im Königlichen Hospital zu Granada„entsorgt“ wurde. Dort erlebte er, wie unmenschlichMenschen behandelt werden,fallen diese aus der Norm der gutbürgerlichenGesellschaft. Sein Name: Johannesvon Gott.„Was ihr den geringsten meiner Brüder getanhabt, habt ihr mir getan.“ Diesen Satz ausder Heiligen Schrift lebte er mit all seinenKräften. Er kaufte mit Spenden ein Haus, inwelchem Arme, geistig und/oder körperlichKranke mit Achtung und Liebe menschlichbehandelt wurden. „Ganzheitlich“ würdeman heute sagen, nicht nur auf den Körperbedacht, sondern besonders auf das Seelenleben.Geachtet, nicht missachtet!Johannes von Gott schaffte das Unmögliche:Immer mehr Helfer schlossen sich ihman, der Keim der Nächstenliebe erobertedie Einrichtungen dieser Gemeinschaft, diespäter Barmherzige Brüder genannt wurde.Neues war geschaffen, dem Behindertenwurde und wird bis auf den heutigen Tagund darüber hinaus seine Würde gegeben.Anlässlich der Seligsprechung von Johannesvon Gott wurde ihm ein musikalischesDenkmal gesetzt, zum zweiten Mal. Dennbereits Joseph Haydn komponierte eineMesse zu Ehren von Johannes von Gott: die„Missa brevis Sancta Joannis de Deo“.Im gut besuchten Rittersaal wurde diesekurze Messe am Samstag zur adäquaten Einstimmungvom Kammerorchester der UniversitätRegensburg und dem Konzertchorder <strong>Hochschule</strong> für <strong>katholische</strong> Kirchenmusikund Musikpädagogik Regensburg unterder Leitung von Professor Kunibert Schäferin hervorragender Weise interpretiert. „ReineHarmonie strömt aus lichtem Äther herab“,so Joseph Haydn in seinem Oratorium„Die Schöpfung“. Diese lichte, vollendeteHarmonie durchströmt auch Haydns „Joannisde Deo“-Messe.In kurzen Ansprachen gingen Frater MattheusLange, Frater Eduard Bauer und derDirektor der Barmherzigen Brüder in derEinrichtung Straubing, Hans Emmert, aufdas Weiterwirken und Weiterleben der Ideevon Johannes von Gott ein. Mittelpunkt desNachmittags im Rittersaal war die zweiteAufführung des neu geschaffenen Oratoriums„Das Leben und Werk des Johannesvon Gott“ von Wolfram Menschick nacheinem Libretto von Siegfried Höhne. NichtAtonalität, wie bei zeitgenössischen Werkenzu erwarten, sondern Harmonie durchziehtdieses Werk. Die Rezitative wurden nichtgesungen, sondern mit Harfenbegleitungvon einem Erzähler, Stefan Baier, vorgetragen.Aufgebaut ist diese Komposition als Retrospektive,ausgehend vom sterbenden Johannesvon Gott. Sicher kein Zufall, dass zu BeginnAnklänge an bekannte Requien hörbarsind. Der Grundcharakter entspricht, jedenfallsin den Chorsätzen, Passions-Oratorien.Texten aus Briefen von Johannes von Gottentnommen, die Arien des Bariton resp.Basses Christian Schmidt-Timmermann. DieLebenssituationen und deren subjektive Beleuchtungschildert der Alt-Part der SolistinDorothée Rabsch.Expressivität und zugleich Verinnerlichungsind die Elemente dieses Werkes, welchesmit großer Ausdruckskraft und musikalischemFeingefühl von den Solisten, demKammerorchester der Universität und demChor der <strong>Hochschule</strong> für Kirchenmusik Regensburgmit großer Intensität intoniertwurde.Wäre Johannes von Gott kein bescheidener,dienender Mensch gewesen, hätte er andiesem Oratorium zu seinen Ehren ebensogroße Freude wie der Orden und die weltlichenMitarbeiter der Barmherzigen Brüder.5051


Neue Musik vom FeinstenVor großem Publikum stellte der NeueKammerchor der Kirchenmusikhochschulein Regensburg „erstmal neues“ vor.Von Gerhard Heldt, MZEs ist recht still geworden um die Neue Musik,nicht nur hier, sondern auch anderenorts.Umso verdienstvoller ist es, dass derNeue Kammerchor der <strong>Hochschule</strong> für <strong>katholische</strong>Kirchenmusik und Musikpädagogikjetzt eine Reihe „erstmal neues“, die Uraufführungenaus dem neuen Jahrtausendbringt, startete.Der erste Abend im gut besuchten Konzertsaalder <strong>Hochschule</strong> machte mit drei ebensounterschiedlichen wie qualitätvollenWerken bekannt: dem „Lux aeterna I“ fürChor und Orgel des 1960 geborenen HansSchanderl (Uraufführung 2001), der 2009uraufgeführten Orgelsinfonie Nr. 7 „VonEwigkeit zu Ewigkeit“ von Enjott Schneider,geboren 1950, und der ebenfalls 2009erstmals vorgestellten „Gryphius-Kantate“(Kantate der Vergänglichkeit) von Karl vonFeilitzsch (1901-1981).Lux aeternaSchanderls vier- bis achtstimmiges Werkbasiert auf einer kurzen Skala mit der einmaligenAlteration des Tones B zum H; modalgehaltene Veränderungen erreicht ermit weitgespannter Dynamik und Wechselder Stimmlagen. Expressiv-dichte Klangschichtungenwiederholen sich auf kleinstemRaum, zeugen von Beständigkeit desEwigen. Der neue Kammerchor zeigte sichder intonatorisch schwierigen Aufgabe bestensgewachsen; Eva Maria Leeb, zuverlässigleitend, und Kunibert Schäfer an derOrgel waren Garanten für den nachhaltigenEindruck, den die Präsentation dieser Kompositionhinterließ.52Hans Schanderl, Komponist von Lux aeternaVon Ewigkeit zu EwigkeitEnjott Schneider ist durch seine oftmals ausgezeichnetenFilmmusiken bekannt geworden;hier kennt man ihn spätestens seit derUraufführung seiner Kammeroper „Albertwarum?“ 1998. Ein Schwerpunkt seinesSchaffens sind programmatische Orgelsinfonien,deren 7. Kunibert Schäfer 2009 inder Basilika in Waldsassen uraufführte undsie nun in anderer Umgebung nochmalsvorstellte. Er hat auf der Goll-Orgel wahreWunder an Registrierungs-Feinheitenvollbracht, um den räumlichen Nachteilgegenüber einer großen Kirche auszugleichen,was ihm ausgezeichnet gelang. In derdirekten Akustik des Konzertsaals vermitteltensich seine Intentionen „Von Ewigkeit zuEwigkeit“ sehr eindringlich. Sowohl minimalistischeStrukturen als auch der reizvolleKontrast sehr hoher und sehr tiefer Registerkamen bestens zur Geltung.Klage über die VergänglichkeitDie Orchesterbegleitung der „Gryphius-Kantate“ (Kantate von der Vergänglichkeit)von Karl von Feilitzsch hatte der energischleitende Steven Heelein für zwei Klaviere gesetzt,was das Werk klanglich noch näher anden Zeitgenossen Carl Orff rückte. Feilitzschhat sich Passagen aus Texten von AndreasGryphius, des Barockdichters Martin Opitz,aus dem Hohen Lied, dem Prediger Salomo,dem 90. Psalm und altorientalischer Lyrik zueiner umfassenden Klage über die Vergänglichkeitalles Irdischen zusammengestellt.Er fasst dies in massiv auftrumpfende Chöre,ergreifende Soli (Christa Schäfer, Alt; SibrandBasa, Tenor; Christian Schmidt, Bass)und zart-lyrische Abschnitte – nie resignierendund nicht mit überschwänglicher Zuversicht.Die grandiose Leistung des Choresund der Solisten krönte einen vielversprechendenAuftakt!Ökumenischer Kirchentag <strong>2010</strong>München„Cantate domino canticum novum –Singet dem Herrn ein neues Lied“ –mit diesem a cappella-Stück von Hans LeoHassler haben sich die Chöre der Katholischen<strong>Hochschule</strong> für Kirchenmusik Regensburgsowie der <strong>Hochschule</strong> für EvangelischeKirchenmusik Bayreuth kürzlich beimÖkumenischen Kirchentag in München alsGemeinschaftschor präsentiert.Es ist auch gleichzeitig ein Leitwort, das diebeiden <strong>Hochschule</strong>n nun schon seit mehrerenJahren auf einem gemeinsamen Wegbegleitet. Denn der Auftrag aus dem Psalm98 wird von den Verantwortlichen und Studentender beiden <strong>Hochschule</strong>n gleichsamgenutzt, um eine musikalische Brücke zwischenden beiden Konfessionen zu schlagenund ein Stück weit Ökumene zu leben.53


Die Wurzeln der Zusammenarbeit liegen imJahr 2003. Ausschlaggebend war der ersteÖkumenische Kirchentag in Berlin.Prof. Karl Rathgeber, Professor für Chorleitungund Rektor der HfK Bayreuth, und Prof.Kunibert Schäfer, Professor für Chorleitungan der HfKM Regensburg, brachten ein musikalischesGemeinschaftsprojekt auf denWeg. Als Beitrag zum Kirchentag wurde vonden beiden Hochschulchören ein Konzertgestaltet, das unter dem Motto „Vater unser– Pater noster“ stand. Das Gebet, das diebeiden christlichen Konfessionen vereint,wurde beim Konzert in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin in zahlreichenverschiedenartigen Vertonungen von derGregorianik bis zum 20. Jahrhundert vorgetragen.So konnten die beiden Chöre andieser besonderen Gedenkstätte ein beeindruckendesZeugnis für das Funktionierender Ökumene in der Kirchenmusikausbildunggeben.Glücklicherweise blieb dieses Unternehmenkeine einmalige Sache. Weitere gemeinsameProjekte ganz unterschiedlicher Artziehen sich wie ein roter Faden durch dasstudentische Leben an den beiden kirchenmusikalischenAusbildungsstätten.Neben Wettbewerben in den Fächern Klavierund Chorleitung ragen vor allem zweigroße Konzerte heraus: die Aufführungdes „Deutschen Requiems“ von JohannesBrahms im Jahr 2004 sowie die Aufführungzweier Raritäten geistlicher Musik, die„Messa di Gloria“ von Giacomo Puccini und„Quattro Pezzi Sacri“ von Guiseppe Verdi imJahr 2006.So war es nur eine ebenso logische wieerfreuliche Konsequenz, dass die beidenHochschulchöre schließlich auch eingeladenwurden, am Eröffnungsgottesdienstdes 2. Ökumenischen Kirchentags auf dem54Odeonsplatz in München teilzunehmen undfür die musikalische Gestaltung Verantwortungzu tragen. Bereits im Vorfeld wurde eingemeinsamer Probentag in Regensburg organisiertund auch in München selbst hatteman des Öfteren die Möglichkeit, zusammenzu proben, sich kennen zu lernen undsich auszutauschen.Auch zu dieser Gelegenheit fanden sich imProgramm Komponisten quer durch dieEpochen wieder: von Orlando di Lasso (Der150. Psalm) und Hans Leo Hassler (Cantatedomino) bis Eriks Esenvalds (Amazing grace)und John Rutter (Amen). Aber auch kleinereLieder und Rufe, z.B. von der Communautéde Taizé oder aus dem Bereich des NeuenGeistlichen Liedgutes wurden in diesenGottesdienst integriert und mit gängigenliturgischen Gesängen wie „Großer Gott,wir loben dich“ oder „Sonne der Gerechtigkeit“kombiniert. Bei Letzterem wechseltensich Gemeinde- und Chorstrophen ab,wobei die Chorstrophen eigens für diesenGottesdienst von Hans Schanderl, Lehrbeauftragterfür Komposition an der HfKM Regensburg,komponiert wurden und die Gottesdienstbesucherdadurch auch noch inden Genuss einer Uraufführung kamen. EinProgramm, das so bunt sein sollte, wie dieam Gottesdienst teilnehmende Zielgruppeund gleichzeitig fähig ist, Freude am Glau-ben zu vermitteln, Signale der Ermutigungzu geben und tausende Mitfeiernde getreudem Leitwort „Damit ihr Hoffnung habt“ inden Bann zu ziehen.Dirigiert wurden die insgesamt knapp 80Sängerinnen und Sänger abwechselnd vonden beiden zuständigen Professoren Schäferund Rathgeber, so wie sich das in denJahren vorher bereits bewährt hatte.Es war einmal mehr ein Projekt, bei demsich beide Seiten verstanden und ergänzten.Die Zusammenarbeit der vergangenenJahre trägt Früchte. Und sie ist es wert, inbewährter Manier fortgesetzt zu werden,da es doch für jede Gruppe ein Gewinn seindürfte, immer wieder über den eigenen Tellerrandhinauszublicken.Marek Valášek zu Gast in einer Probe des neuen KammerchoresFachlicher Austausch mit derKarls-Universität PragDAAD-Ostpartnerschafts-ProgrammIm Juni <strong>2010</strong> war Herr Ph.D. Marek Valášekvon der Karls-Universität in Prag für eineWoche zu Gast in Regensburg. Er ist selberChorleiter und bildet in Prag ebenfalls Studentenaus.Mit regem Interesse verfolgte er die Arbeitim Fachbereich Chorleitung an unsrerer<strong>Hochschule</strong> und nahm an Proben und Prüfungenteil.Wir danken für den freundlichen Besuch,und hoffen, dass weitere Kontakte geknüpftund ausgebaut werden können.55


Programm:Benjamin Britten (1913–1976)Rejoice in the lambFrancis Poulenc (1899–1963)Konzert in g-mollfür Orgel, Streicher und Pauken– PAUSE –Arnold Schönberg (1874–1951)Schein uns, du liebe Sonneaus: Drei VolksliedsätzePaul Hindemith (1895–1963)Sonate III für Orgel „über alte Volkslieder“1. „Ach Gott, wem soll ich's klagen“ (Mäßig bewegt)2. „Wach auf, mein Hort“ (Sehr langsam)3. „So wünsch ich ihr“ (Ruhig bewegt)Stefan Baier, Markus RupprechtAl Adonai v'al m'shiḥo.N'natkah et mos'roteimo.V'nashlichah mimenu avoteimo.Yoshev bashamayimYis'ḥak, Adonai ,Yil'ag lamo!3. Satz56 Psalm 13157Adonai, Adonai, Lo gavah libi,wider Leonard den Herrn Bernstein und seinen (1918–1990)Gesalbten. Chichester PsalmsLasset uns 1. zerreißen Psalm 108/2, ihre Psalm Bande 100und von 2. uns Psalm werfen 23, ihre Psalm Seile! 2/1-4Aber der 3. im Psalm Himmel 131, wohnet, Psalm 133/1lachet ihrer, und der Herr spottetihrer.Herr, mein Herz ist nicht hoffärtig,Die MitwirkendenNeuer Kammerchor der HfKM RegensburgPercussionensemble der HfKM RegensburgUnternehmenGegenwart – Kammerensemble für Neue Musik RegensburgKnabensolist der Regensburger DomspatzenClaudia Broy, HarfeRosa Ahn, OrgelStefan Baier, OrgelLeitung: Markus Rupprecht


Abschluss der SanierungSegnung der KonzertsaalorgelDie Orgellandschaft der HfKM Regensburgerfuhr mit der Generalsanierung der Gebäudeund der Errichtung von acht neuenInstrumenten gerade einen beispiellosenWandel. Nachdem neue Unterrichts- undÜbungsorgeln und ein neues Instrument inder Studienkirche St. Andreas bereits seitder Wiedereröffnung im November 2008zur Verfügung stehen, wird das Instrumentariumnun durch die neue Konzertsaal-Orgelmit 50 Registern auf drei Manualen undPedal von der Firma Goll/Luzern komplettiertund quasi „bekrönt“.Mit dieser Orgellandschaft gewinnt dieHfKM Regensburg im Vergleich zu anderenInstituten sicherlich eine gewisse Sonderstellungund ist somit für die OrganistenundKirchenmusiker-Ausbildung in Zukunftbestens gerüstet.Die Segnung mit Konzerten und einer Orgelnachtfand in der letzten Oktoberwochevon Mittwoch den 28. bis Freitag den30.10.2009 statt. Diese Konzertsaalorgelergänzt und vervollkommnet nicht nur dasInstrumentarium der HfKM, sie stellt auchmit den neuen Instrumenten der Alten Kapelle,des Domes, von St. Andreas und derhistorischen Orgel in St. Oswald eine Orgellandschaftvon allerhöchster Qualität innerhalbder Regensburger Altstadt dar.Mittlerweile sind die Konzertsaalorgel, vierweitere repräsentative Unterrichtsorgelnund das Instrument in der Studienkirche —eingespielt von Dozenten der HfKM — auchauf CD zu hören.Mitte <strong>2010</strong> konnte die gesamte Sanierungnach über sechs Jahren der Planung undDurchführung mit kleineren Restarbeitenund Nachbesserungen innerhalb des festgelegtenKostenrahmens abgeschlossenwerden.Dafür gilt unser Dank noch einmal in besondererWeise der Diözese, dem Großkanzler,dem Stiftungsrat des Hochschulträgers sowieallen übrigen Beteiligten.Begrüßung der Gäste (Rektor Stoiber, l.), Segnung der Orgel (Prälat Hüttner, r.)Musikalische Gestaltung (Konzertchor und Prof. Schäfer, u.)5859


Ehrengäste derDiözese Regensburgund aus Luzern,(links)Leitung (r.o.)undMitarbeiter (r.u.)der Fa. Goll ausLuzern60 61


Studierende <strong>2010</strong>-<strong>2011</strong>1./2. SemesterBieberbach Maximilian BA GPBrell JonathanFuchs BastianGietl Philipp EmanuelGrabitzki Helene BA Blockfl.+GPHödl ThomasKamiya SakaeKlich MarcinLee Cho RongLoidl GabiMartin Marisa BA GPMbeera SimonMooser GregorNgabonzira RonaldNitzbon RolandNyquist Martin BA GPOtt Philipp BA GPPickel AlexanderPickelmann Johannes BA IP KlavPunter LukasRoeder Katharina BA GPSchäfer Christoph BA DirSchmitt Andreas (SS <strong>2011</strong>)Scholkowski Jörg + IP OgSchriml Maria DF BA CelloSeifert Arno + IP OgTschuschke Monika BA GPWeber Katharina BA IP Klav3./4. SemesterBaar Esther BA GPDopfer VerenaFeyrer AndreasGötz Marina BA GPGsödl Alexander BA DirHess Dorothee BA KlavHöngesberg PeterKamenkovitch Karion BA KZ CembLee Cho Rong BA KF CembaloLochmann Welf BA KlavMüller Christina BA KlavPfister Mario BA DIR DF62Putz Michael BA DIRSchorr Barbara BA ViolineSeifert SebastianStrasser Sylvia BA GPWagensonner Anna-Lena BA GPWeinfurter Armin BA Violine5./6. SemesterHeidner BA KlavHolz VerenaJäger MaximilianJeon Sr. TheresiaKim Katharina BA IP OgKrinninger Eva-Maria BA KlavMoißl DanielRösch Stefanie BA Chorleitung DFWasswa Joseph7./8. SemesterBender Martin BA KM+GPBißbort Katja BA GPHainzl ChristianeWeiss FranziskaWalther Eva-Maria DM Dir9. SemesterBresgen YvonneNyquist MartinObtmeier DanielPostgraduale StudiengängeMasterstudiengängeBerthel Matthias MA KMLopez, Juan MA GPRoider Anna DML GesangRupprecht Markus MA CembTenschert DML GesangTippelt Petra DML GPSzeles Peter MA KZ OgJungstudierende derBayer. FrühförderklasseBernet JonasBogner SonjaDavid JulianaDinh Diem PhuongFederle CosimaFederle FelicitasFleig JuliaGluth ClarissaHarttmann PaulHeld Amelie, + OrgelKerres VictoriaKeuzpointner IsabellMeyer EstherPai DelinPodwika DariaRauscher DanielRieger SandraRoelcke RicardaSchmid Severin + KlavierSchmid ZenoSchorr KristinSchorr MichaelShen StefanSlenczka ChristophSlenczka DorotheeSlenczka ElisabethWagner EliasWehrmeyer Anne MariaWehrmeyer MichaelGeer DavidHeilmeier SophieHerteux LeoniWilleitner JuliaWittmann BenediktWolf VeronikaJungstudierende TasteninstrumenteHaberkorn Florian, KlavierSchmid Severin, KlavierDobmeier Verena, KlavierDraeger Christina, KlavierDraeger Theresa, KlavierKurz Franz, OrgelLehramt am Gymnasium1./2. SemesterEckert AndreasFrischholz TheresaGell AlexanderGottschaller Lisa-MariaPickelmann Johannes + BA KlavierSchießl AntonSchriml Maria + BA VioloncelloSiegert Judith3./4. SemesterGerl AndreasGsödl Alexander + BA ChorleitungPawellek SimonPfister Mario + BA ChorleitungPrechtel ElisaPutz Michael + BA ChorleitungWeinfurter Armin + BA Violine5./6. SemesterBirner SebastianBriller HildegardBruckmaier ElisabethMayr CorneliaRösch Stefanie + BA ChorleitungSchmidmayr Katrin7./8. SemesterAmberger ClaudiaBard MoritzIlg AlexanderKulzer DanielMeindl JohannaSchmidt VerenaSchwarztrauber LudwigTomys VerenaStand: 15.09.<strong>2010</strong>63


Vorschau SemestereinteilungWintersemester <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong>Unterrichtsbeginn: 18. Okt. <strong>2010</strong>Unterrichtsende: 18. März <strong>2011</strong>Sommersemester <strong>2011</strong>Unterrichtsbeginn: 02. Mai <strong>2011</strong>Unterrichtsende: 15. Juli <strong>2011</strong>Wintersemester <strong>2011</strong>/2012Unterrichtsbeginn: 17. Okt. <strong>2011</strong>Unterrichtsende: 09. März 2012Sommersemester 2012Unterrichtsbeginn: 23. April 2012Unterrichtsende: 13. Juli 2012Wintersemester 2012/2013Unterrichtsbeginn: 15. Okt. 2012Unterrichtsende: 15. März 2013Sommersemester 2013Unterrichtsbeginn: 22. April 2013Unterrichtsende: 12. Juli 2013Änderungen vorbehalten!Vorschau über bewegliche FeiertageÜberblick <strong>2010</strong>-<strong>2011</strong>Lehrer-Konferenzen:12.10.10 14.00 Uhr25.01.11 17.15 Uhr24.03.11 15.00 Uhr21.06.11 17.15 Uhr05.07.11 17.00 Uhr28.07.11 14.00 UhrSenats-Sitzungen:19.10.10 17.15 Uhr01.03.11 17.15 Uhr17.05.11 17.15 Uhr05.07.11 18.00 UhrVorspielabende:30.11.10 jeweils14.12.10 17.15 Uhr18.01.1108.02.1122.02.1110.05.1124.05.1107.06.1128.06.11FörderstiftungStiftungsbeitragHiermit möchte ich einen Beitrag zur Förderstiftung der<strong>Hochschule</strong> für kath. Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburgleisten.________________Ort, Datum____________________________________Unterschrift______________________________________________________AnschriftIch will die Stiftungmit einer Spende vonunterstützen.__________________ EuroBitte überweisen Sie die Spende auf folgendes Konto:LIGA Bank eGBLZ 750 903 00Konto 1 352 580oder erteilen Sie folgenden Abbuchungsauftrag:AbbuchungsauftragIch bin damit einverstanden, dass der oben genannte Betragfür die Förderstiftung der <strong>Hochschule</strong> für kath. Kirchenmusikund Musikpädagogik Regensburg von meinem Konto abgebuchtwird.Jahr64ChristiHimmelfahrtAschermittwochKarfreitagOstersonntagPfingstsonntagFronleichnam<strong>2011</strong> 09.03 22.04 24.04 02.06 12.06 23.062012 22.02 06.04 08.04 17.05 27.05 07.062013 13.02 29.03 31.03 09.05 19.05 30.052014 05.03 18.04 20.04 29.05 08.06 19.062015 18.02 03.04 05.04 14.05 24.05 04.062016 10.02 25.03 27.03 05.05 15.05 26.052017 01.03 14.04 16.04 25.05 04.06 15.06___________________ __________________________________VornameName______________________________________________________Bankverbindung______________________ _______________________________Konto-Nr.BLZ______________________ _______________________________Ort, DatumUnterschrift65


FördervereinBetrittserklärungHiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Verein der Freundeund Förderer der <strong>Hochschule</strong> für kath. Kirchenmusik und MusikpädagogikRegensburgFür die finanzielle Unterstützungzur Erstellung desStudienführers <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> danken wir:________________Ort, Datum____________________________________Unterschrift______________________________________________________AnschriftIch will den Förderverein mitdem jährlichen Mindestbeitrag von 25,-- Euroeinem erhöhten Jahresbeitrag von ___________einer einmaligen Spende von ____________unterstützen.(Bitte Beitragsart ankreuzen und Betrag angeben)AbbuchungsauftragIch bin damit einverstanden, dass der oben genannte Vereinsbeitragzur Förderung der <strong>Hochschule</strong> für kath. Kirchenmusikund Musikpädagogik Regensburg von meinem Konto abgebuchtwird. Die Ermächtigung gilt bis zu meinem schriftlichenWiderruf.___________________ __________________________________VornameName______________________________________________________Bankverbindung______________________ _______________________________Konto-Nr.BLZ- Ambiente Musikproduktion, Algermissen- AOK Bayern - Die Gesundheitskasse, Regensburg- Erhardi Druck GmbH, Regensburg- Feuchtinger & Gleichauf, Regensburg- Gaststätte Spitalgarten, Regensburg- Götz-Gebäudemanagement, Regensburg- Hotel Münchner Hof, Regensburg- Kath. Sonntagszeitung, Regensburg- Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne KG, Bayreuth- labora GmbH, Regensburg- Liga Bank, Regensburg- piano metz, Regensburg- Orgelbau Goll AG, Luzern- Orgelbau Thomas Jann GmbH, Laberweinting- Orgelbau Christian Kögler GmbH, St. Florian- Orgelbau Mathis AG, Näfels- Orgelbau Mühleisen GmbH, Leonberg- Orgelbau Rieger GmbH, Schwarzach- Orgelbau Andreas Utz, Frauenberg/Regensburg- Peithner Architekten, Regensburg- Peter & Götz GmbH, Lappersdorf-Hainsacker- P & P Studios, Regensburg- Piano-Service Radecker & Stühler, Regensburg- Richthammer Bürosysteme GmbH, Regensburg- schicho beratende ingenieure.vbi, Regensburg- Schillinger GmbH, Regensburg- Sparkasse, Regensburg- kommunikations-design, Stefan Barbara, Regensburg- W & T Regeltechnik GmbH, Regensburg- Musik Wittl, Regensburg______________________ _______________________________Ort, DatumUnterschrift6667


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