August-September · NT 8-9/2010 - Tennis-Verband Niederrhein e.V.

40. Otto Pfeiffer Doppelturnier
bei Rot Gold Wuppertal
Man kennt sich, man schätzt sich,
man kämpft um jeden Ball und man
fühlt sich im Kreis gleichgesinnter
Tennisspieler sichtlich wohl. Bereits
seit 40 Jahren geht das so und ein
Ende ist nicht abzusehen, denn auf
der gepflegten Anlage des Rot Gold
Wuppertal regiert wie schon seit jeher,
die Freude am Doppelspiel.
Nachdem am Finaltag bereits alle
Plätzte ausgespielt waren und auch
das stets umkämpfte Spiel um den
Titel des letzttplazierten Doppels,
das sich fortan „Peter und Paul nennen
darf (daß dieser Titel dem drittplatzierten
Doppel des vergangenen
Jahres gehört, zeigt die sehr
ausgewogene Spielstärke aller Teilnehmer)
bereits abgeschlossen war,
begann pünktlich zum Auflauf der
Finalpaarung ein kräftiger Wuppertaler
Sommerregen. Turnierleiter
Werner Pfeiffer erwog schon die
Spielverlegung in die Halle, doch
sowohl die Dauer des Regens als
auch der Wasserbedarf der Plätzte,
die nach Tagen der Trockenheit wie
ein Schwamm die Nässe aufnahmen,
begünstigte doch noch einen
Beginn auf dem Centercourt an der
Nützenberger Straße.
Ebenso verblüfft, wie die Zuschauer
waren beide Spielpaarungen über
den Verlauf der ersten beiden Sätze,
bei denen jeweils eine Seite dominierte
und die Andere düpiert wurde.
Die Ergebnisse 6:1, 0:6 bedeuteten
die Fortsetzung im Match-
Tiebreak. Glückliche Finalsieger
wurden hier Ralf Kürten (TC Stadtwald
Hilden)/Karl Gertenbach (Barmer
TC) gegen Stefan Ganns/Antonio
Teles (beide TC Dönberg) mit
dem Gesamtergebnis 6:1, 0:6, 7:6.
Den dritten Platz erspielten sich
Michael Lukas/Peter Müller (beide
TC Blau-Weiß Elberfeld) gegen
Alexander Mohrhenn (Gold-Weiß
Wuppertal)/Jochen Endorf (Barmer
TC) mit 6:3, 6:3. MS
Turnierleiter Werner Pfeiffer (Mitte) präsentiert die Finalbegegnung des
40. Otto Pfeiffer Jubiläumsturniers. Ralf Kürten (TC Stadtwald Hilden)/
Karl Gertenbach (Barmer TC) siegten gegen Stefan Ganns/Antonio Teles
(beide TC Dönberg) 6:1, 0:6, 7:6 (von links nach rechts). MS
Kühlboxen: oder wie man sich beim letzten
Spieltag vor der Hitze schützte.
Der ESV Wuppertal West weiß, wie’s geht!
„Am 10. 7. wurden auf unserer Anlage
noch zwei Heimspiele ausgetragen.
Der Wetterbericht warnte
vor sportlicher Betätigung bei hochsommerlichen
Temperaturen (über
35 Grad). Die Spieler und Spielerinnen
ließen sich nicht abschrecken
und empfingen ihre Gegner auf einer
gut vorbereiteten Anlage.
Der ESV hatte extra 12 neue Sonnenschirme
angeschafft und so
standen auf jedem Platz zwei Schirme
bereit, um den Spielern wenigstens
etwas Schatten zu spenden.
Besonders einfallsreich war Marion
Antritter, die für die Damen 40 extra
Kühlboxen und nasskalte Handtücher
zur Verfügung gestellt hatte.
Die zahlreichen Fans standen bereit,
auch zwischen den Spielen immer
wieder den Platz zu wässern
und abzuziehen, was auch von den
gegnerischen Spielerinnen dankbar
angenommen wurde.“, so Rosemarie
Warlich, die Sportwartin des ESV
Wuppertal West e.V..
Den Damen 40 (Kirsten August,
Beate Hahn, Carla Fendler-Hardt,
Beate Welk, Ute Engstfeld, Dorothea
Stamm, Cornelia Köhler, Ellen
Kraft, Jutta Ziehmann, Rosemarie
Warlich, Gaby Luig, Elke Giesen),
die 2010 in die 1. VL aufgestiegen
waren, gelang es, den 2. Platz in der
Tabelle zu erkämpfen.
Die Herren 40 (BKA) hatten ihr
Spiel auf 12.00 Uhr vorgezogen, da
ja am Abend noch das Fußballspiel
angesetzt war. In der Gluthitze gab
es teilweise hart umkämpfte Spiele.
Die Mannschaft hat nach dem Konkurrenz-Wechsel
von H30 zu H40
in der BKA ihre Spiele mit einem
4. Tabellenplatz abgeschlossen.
Die 1. Mannschaft Herren 70 (Günter
Augustat, Heribert Durst, Karl
Thiessen, Karl-Heinz Schnieder,
Horst Runge) spielte in diesem Jahr
in der 2. VL eine erfolgreiche Saison.
Sie unterlag nur dem Tabellen-
Ersten. Im nächsten Jahr werde wieder
angegriffen, so die Spieler und
vielleicht klappt dann ja der Aufstieg
in die 1. VL. MS
42
Erfolgreiche Tennissaison beim
TC Blau-Weiß Ronsdorf
Mit zehn Mannschaften startete
der größte Wuppertaler Tennisclub
in die Medenspielsaison
2010. Während drei davon den
direkten Aufstieg in die jeweils
nächst höhere Klasse geschafft haben,
erreichten zwei weitere
Teams mit dem 2. Platz die Qualifikationsrunde
und erspielten sich
somit die Chance, auch noch aufzusteigen.
Die in der offenen Klasse startende
Damenmannschaft war dank
einer geschlossenen Teamleistung
(fünf Stammspielerinnen – neben
Mannschaftsführerin Christina
Schulz noch Franziska Stephan,
Aline Lersmacher sowie Corinna
und Ricarda Bödefeld – bestritten
alle sechs Spiele) in der Bezirksklasse
A nicht zu schlagen. Nun
wartet im nächsten Jahr die Bezirksliga
auf die in dieser Saison
Ungeschlagenen vom Rädchen.
Ebenso deutlich belegte die zweite
Herrenmannschaft (Daniel Uttermann,
Simon Baer, Marius
Schrewe, Christopher Dinsing, Timo
Deimel, Florian Dahlmanns,
Stephan vom Baur, David Rath
Die neu formierte Herren 70-Mannschaft von Blau-Weiß Ronsdorf ging
mit „gemischten Gefühlen“ in der zweiten Verbandsliga an den Start.
Hatte man doch in dieser neuen Altersklasse keinerlei Erfahrungen. Doch
Mannschaftsführer Egon Pfahl konnte sich auf sein Team verlassen: neben
ihm bestritten Peter Röllinghoff und Horst Enneper alle sechs Einzel,
während Heinz Daume in einem Match für Alfred Vorsich eingesetzt
wurde. Mit Peter Stade kam ein guter Doppelspieler zum ständigen
Einsatz. Schon nach fünf von sechs Spielen stand der Aufstieg in die erste
Verbandsliga fest. MS
8-9/2010
und Sven Dommert) in der Bezirksklasse
C den Aufstiegsplatz.
Die 1. Herren-Mannschaft kämpfte
lange Zeit in der Bezirksliga um
den direkten Aufstieg. Am Ende
kam ein zur Aufstiegsqualifikation
reichender 2. Platz heraus. Jetzt
geht es mit den Qualifikationsspielen
zur 2. Verbandsliga Anfang
September in eine Verlängerung.
Die Herren 55 sahen lange Zeit
wie der sichere direkte Aufsteiger
aus. Nach einer Niederlage gegen
Grün-Weiß Lennep konzentrierte
man sich dann auf den zur Qualifikation
reichenden zweiten Tabellenplatz.
Den erspielte das
Team dank vorheriger hoher Siege
punktgleich vor den Konkurrenten
aus Lennep und vom TC Dönberg.
Mannschaftsführer Peter Höner,
Klaus Schubert, Gerd Kaminski,
Bojan Komic, Uli Schiffer, Joachim
Max, Reinhold Mülnickel,
Manfred Bohnefeld und Dieter
Barth freuen sich nun auf die
Qualifikationsspiele zur 2. Verbandsliga.
MS
relevaNT!