23.11.2012 Aufrufe

Heft 216 - Ev. Küstervereinigung Westfalen-Lippe

Heft 216 - Ev. Küstervereinigung Westfalen-Lippe

Heft 216 - Ev. Küstervereinigung Westfalen-Lippe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Fach- Fach- und und und Mitteilungsheft<br />

Mitteilungsheft<br />

58. 58. Jahrgang<br />

Jahrgang<br />

April April – – Juni Juni 2009 2009<br />

2009<br />

Nr. Nr. Nr. 229<br />

229<br />

1


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis ....................................................................... Seite 2<br />

Andacht: Es wäre doch ganz einfach.......................................... Seite 3<br />

Kirchen unserer Heimat: Hilchenbach ........................................ Seite 5<br />

Grußwort zum Jahrestag ............................................................. Seite 9<br />

Einladung und Programm des 105. Jahrestages .......................... Seite 10<br />

Hinweise zur Vorstandswahl ...................................................... Seite 11<br />

Hinweis zum Jahrestag ............................................................... Seite 12<br />

Einladung und Programm 2. Rüstzeit .......................................... Seite 14<br />

Anmeldeformular Jahrestag und Rüstzeit ................................... Seite 15<br />

Aus dem Arbeitsrecht „Künftig Tarifverträge?“ ........................ Seite 17<br />

Keine Anwendung der Versammlungsstättenverordnung ......... Seite 19<br />

34. Küsteraufbaulehrgang .......................................................... Seite 22<br />

Bruderhilfe Presseinformation .................................................... Seite 25<br />

Aus den Kirchenkreisen ............................................................. Seite 26<br />

Geburtstage, Jubiläen, Beerdigungen und Neuaufnahmen......... Seite 31<br />

Impressum .................................................................................. Seite 34<br />

Ein Journalist sucht den Himmel<br />

Warum will keiner mehr in<br />

tiert das Paradies wirklich?<br />

den Himmel? Und wenn<br />

Wie sieht es aus? Wie kom-<br />

doch, warum sagt das keiner<br />

me ich dahin? In seinem<br />

öffentlich?<br />

„Faithbook“ plädiert er<br />

Der Hauptstadtjournalist<br />

dafür, das höchste Ziel des<br />

Markus Spieker ist es leid, nur<br />

Glaubens wieder in den Mit-<br />

über „moralische Orientietelpunkt<br />

zu stellen. Ein Buch<br />

rung“, „soziale Sicherheit“ und<br />

nicht nur für Frömmler und<br />

„nachhaltige Politik“ zu dis-<br />

Spießer, sondern für Rokutieren.<br />

Er gesteht sich ein,<br />

mantiker und Revolutionä-<br />

was er vor allem anderen will:<br />

re.<br />

Glück auf Dauer, Liebe ohne<br />

Dr. Markus Spieker ist<br />

Verfallsdatum, ewiges Leben.<br />

Historiker und Fernseh-<br />

Mit dieser Sehnsucht beginnt<br />

redakteur im ARDseine<br />

Recherche. Er fragt: Exis-<br />

<strong>Ev</strong>. <strong>Küstervereinigung</strong><br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

Hauptstadtstudio.<br />

2


Andacht<br />

Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst;<br />

ich bin der HERR.<br />

Es wäre doch ganz einfach!<br />

Vor einigen Wochen habe ich mir ein<br />

neues Navigationsgerät für mein Auto<br />

gekauft. Das alte war zwar noch intakt,<br />

jedoch umständlich zu bedienen. Es sollte<br />

nicht unbedingt unendlich viele Funktionen<br />

haben. Wichtig war mir, dass es ein gut<br />

funktionierendes Modell ist, das mich mit<br />

wenig Bedienung zuverlässig ans Ziel<br />

bringt. Nach der Neuerwerbung machte ich<br />

mich sogleich ans Auspacken. Und wie das<br />

bei vielen elektronischen Geräten heute ist,<br />

gab es keine gedruckte Bedienungsanleitung,<br />

sondern eine am Computerbildschirm<br />

lesbare CD-Rom. Nach der Auswahl<br />

der deutschen Sprache stand ich dann<br />

vor unendlich vielen Stichworten. Was man<br />

mit diesem Gerät nicht alles machen kann!<br />

Dazu eine Fülle von Hinweisen, Tips und<br />

Maßnahmen, die alle bestimmt ganz wichtig<br />

sind. Doch wozu sollte ich das alles wissen,<br />

eigentlich will ich doch nur mit meinem<br />

Auto von A nach B fahren – möglichst ohne<br />

Umwege schnell und sicher an mein Ziel<br />

kommen. Ich nahm also mein Navigationsgerät<br />

zur Hand, ließ die Gebrauchsanweisung<br />

links liegen und probierte einfach<br />

aus. Und siehe da: mit etwas Verstand,<br />

Bedächtigkeit und ein paar Versuchen war<br />

es kein Problem mehr, das Gerät zu bedienen.<br />

Wie oft geht es uns Menschen im Umgang<br />

miteinander genauso? Wir brauchen<br />

scheinbar zahlreiche Vorschriften und Gesetze,<br />

damit die Beziehungen zwischen mir<br />

und meinem Nächsten wenigstens halbwegs<br />

gelingen. Und dann ärgern ich mich trotzdem<br />

wieder, wenn mein Gegenüber sich<br />

anders verhält, wie ich es als richtig ansehe.<br />

In der Bibel findet sich ein Satz, der all<br />

diese Regelungen zusammenfasst in der<br />

einfachen Aussage: „Du sollst deinen<br />

Nächsten lieben wie dich selbst!“<br />

Nichts mehr fordert dieser Satz als ein<br />

wenig Freundlichkeit und Geduld gegenüber<br />

uns selbst und den Menschen, mit<br />

denen wir heute zusammenkommen. Ich<br />

glaube, wenn wir uns im Umgang mit unseren<br />

Mitmenschen einmal nicht hinter Gesetzen<br />

und Verordnungen verstecken, sondern<br />

mit Verstand und Einfühlungsvermögen,<br />

das Gott uns geschenkt hat, ein wenig<br />

Freundlichkeit an den Tag legen im Sinne<br />

des Bibelwortes, dann würde unser<br />

Miteinander in den meisten Fällen so gelingen<br />

wie Gott es gedacht hat. Wie wäre es,<br />

wenn wir einmal diesen Vers ganz in den<br />

Mittelpunkt unseres Handelns stellen? Ich<br />

glaube, dieses Verhalten würde uns neu<br />

den Blick öffnen für die Menschen, die Gott<br />

uns über den Weg schickt.<br />

Zur Unterstützung: Wir schreiben die Bibelstelle<br />

auf einen Zettel und le-<br />

gen oder hängen ihn dahin,<br />

wo wir jeden Tag hinschauen.<br />

Pfarrer<br />

Lars Kirchhof<br />

(3. Mose 19,18)<br />

Du sollst<br />

deinen<br />

Nächsten<br />

lieben<br />

wie dich<br />

selbst<br />

3


<strong>Ev</strong>angelische Kirche zu Hilchenbach<br />

Liebe Küsterinnen und Küster,<br />

liebe Schwestern und Brüder,<br />

die Küsterinnen und Küster des Kirchenkreises Siegen laden Euch herzlich zum diesjährigen105.<br />

Jahrestag nach Hilchenbach ein. Hilchenbach ist ein kleines Städtchen (Stadtrechte<br />

seit 1687) am Rande des Rothaarsteigs umgeben von Bergen und Wäldern.<br />

Hilchenbach hat 16.00 Einwohner. Der Stadtkern selbst 8000.<br />

Nun möchte ich Euch von „meiner“ Kirche erzählen:<br />

Die <strong>Ev</strong>. Kirche steht mitten in der Stadt<br />

und ist neben dem Rathaus und der<br />

„Wilhelmsburg“ das größte Wahrzeichen<br />

der Stadt. Sie hat 800 Plätze und ist wie alle<br />

Kirchen im Siegerland dem reformierten Bekenntnis<br />

zugeordnet. Sie wurde in den Jahren<br />

1844 –1846 erbaut an der Stelle, an der<br />

schon seit etwa dem Jahre 1000 eine Kirche<br />

gestanden hat.<br />

Kirchen unserer Heimat<br />

Ausgrabungsergebnissen im Jahre 1987<br />

zufolge gab es einen Gründungsbau, eine<br />

sogenannte Saalkirche mit Rechteckchor,<br />

deren Abriss vor oder im Verlauf des 13.<br />

Jhds. erfolgt sein dürfte. Im 13. Jahrhundert,<br />

frühenstens in der zweiten Hälfte des 12.<br />

Jahrhunderts, müsste dann der Nachfolger,<br />

ein gewölbter Absidensaal (spätromanisch)<br />

entstanden sein, der im 15./16. Jh. eine zeit-<br />

5


gemäße Veränderung erfahren haben dürfte.<br />

Die 2. Kirche war dem heiligen St. Vitus<br />

geweiht.<br />

Im Jahre 1683 wurde zum Marktplatz hin<br />

der Anbau des fürstlichen Hauses, der<br />

Fürstenstuhl, angefügt, ein Saal, von dem<br />

aus die Fürstenfamilie dem Gottesdienst<br />

beiwohnte. Die Nassauer Landesherren,<br />

die seit 1654 den Fürstentitel trugen, haben<br />

der Kirchengemeinde Hilchenbach wichtige<br />

Zuwendungen gemacht. Noch heute ist<br />

ein Abendmahlskelch in Gebrauch, den<br />

Fürst Johann Moritz 1664 der Kirchengemeinde<br />

schenkte.<br />

Im Jahre 1839 wurde die alte St.<br />

Veitskirche abgebrochen, da sie baufällig<br />

und zu klein geworden war. Beim Bau der<br />

neuen Kirche wurden Bruchsteine der alten<br />

Kirche wiederverwendet. Kaum war<br />

der Grundstein gelegt, brach zwei Tage<br />

später ein Stadtbrand aus, der viele Häuser<br />

6<br />

vernichtete. Neben den Kosten für den<br />

Neubau der Kirche mussten auch die<br />

Wiederaufbauarbeiten verkraftet werden.<br />

So konnten die beiden Kirchtürme<br />

erst 20 Jahre später 1863 aufgebaut werden.<br />

Gestalt<br />

Der „Hilchenbacher Dom“, wie es<br />

manchmal heißt, ist eine spätklassizitische<br />

Bruchsteinkirche. Erste<br />

Pläne wurden von Baukondukteur Küster<br />

aus Siegen erstellt, die mehrfach überarbeitet<br />

wurden. 1843 stimmte König<br />

Friedrich Wilhelm IV. der Finanzierung<br />

des Kirchbaus, zu der er auch 1500 Taler<br />

beisteuerte, unter der Auflage zu, dass<br />

die Pläne durch Oberbaurat Stühler<br />

(Nachfolger von Carl Friedrich Schinkel)<br />

überarbeitet würden. Auch vom Typus


her gehört der Bau in die Nachfolge der<br />

Kirchenbauentwürfe Schinkels.<br />

Der Innenraum hat mehrere Renovierungen<br />

erfahren. Ursprünglich waren<br />

der Chorraum und das Kirchenschiff<br />

bis in die Fensterhöhe farbig<br />

ausgemalt, die Fenster hatten farbige<br />

Motive und die Kirche hatte keinen<br />

Mittelgang. Bei der letzten Renovierung<br />

1964 wurde die Kirche mit einem<br />

hellen Anstrich versehen, die Fenster<br />

wurden mit hellem Glas versehen und<br />

ein breiter Mittelgang wurde durch die<br />

neuen Bankreihen angelegt. Selbst<br />

Kanzel und Abendmahlstisch wurden<br />

neu gestaltet. Im Jahre 2008 wurde die<br />

ganze Elektrik der Kirche erneuert, auch<br />

eine neue Beleuchtung wurde instaliert.<br />

Von den farbigen Fenstern blieben<br />

nur im Chorraum in der Mitte das Motiv<br />

des guten Hirten (eine Stiftung),<br />

sowie drei Mittelstücke der alten Fenster<br />

– eine Krone und die Darstellung<br />

Martin Luthers und Joh. Seb. Bachs –<br />

die über dem Mittelausgang herum im<br />

Innenraum angebracht sind.<br />

Ansonsten fallen ins Auge des Betrachters<br />

der große Abendmahlstisch<br />

mit der aufgeschlagenen Bibel und die<br />

schlichte Kanzel an der Nordseite des Chorraumes.<br />

Die Schlichtheit der Ausstattung<br />

entspricht der reformierten Prägung der<br />

Hilchenbacher Gemeinde.<br />

Jung-Stilling<br />

Zwei Holztafeln im Chorraum und beim<br />

Ausgang der Kirche erinnern an Johann<br />

Heinrich Jung genannt „Stilling“, den großen<br />

Gelehrten, Augenarzt, Schriftsteller und<br />

Freund Goethes aus dem Dörfchen Grund,<br />

wo bis heute sein Geburtshaus zu besichtigen<br />

ist. Seit 1940 trägt das Kirchensiegel der<br />

<strong>Ev</strong>.–ref. Kirchengemeinde Hilchenbach seinen<br />

Heimweh-Spruch: „Selig sind die das<br />

Heimweh haben, denn sie sollen nach Haus<br />

kommen“. An der Außenmauer der Kirche<br />

zum Kirchplatz hin erinnert eine Tafel an<br />

Ebert Jung, Jung-Stillings Großvater, der<br />

Kirchenältester war und unter dem<br />

Kirchplatz begraben liegt. Auf Jung-Stilling<br />

weist auch ein Denkmal in der Form eines<br />

Obelisken (von 1871) zwischen Chorraum<br />

der Kirche und Marktplatz.<br />

Geschichtstafeln und<br />

Urkunde von Fürst Johann Moritz<br />

Im hinteren Teil der Kirche sind auf vier<br />

großen Holztafeln die Geschichte der Kirche<br />

und der Kirchengemeinde sowie die<br />

Namen, Herkunftsorte und Dienstzeit aller<br />

Pfarrer, die in der Kirchengemeinde<br />

7


Hilchenbach ihren Dienst getan haben. Dort<br />

findet sich auch eine Urkunde von Fürst<br />

Johann Moritz aus dem Jahr 1669. Er schenkte<br />

damals der Kirchengemeinde sowie fünf<br />

anderen Kirchengemeinden im Siegerland<br />

einen Abendmahlskelch. Dieser Abendmahlskelch<br />

ist bis heute noch im Gebrauch.<br />

Orgel<br />

Die Orgel wurde im Jahre 1972 eingeweiht.<br />

Erbaut wurde sie durch die Orgelbauwerkstatt<br />

Paul Ott aus Göttingen. Sie<br />

besitzt 37 Register auf drei Manualen und<br />

Pedalwerk und ist damit die drittgrößte Orgel<br />

im Kirchenkreis Siegen. 2001 wurde die<br />

Orgel durch die Orgelbauwerkstatt Mebold<br />

aus Siegen generalüberholt und neu intoniert.<br />

Die Uhr<br />

Die Kirchenuhr zeigt aus vier Zifferblättern<br />

in alle Himmelsrichtungen die Zeit an,<br />

viertelstündlich durch den Glockenschlag<br />

hörbar. Gesteuert wird die Uhr durch eine<br />

Funkuhr. Die alte Uhr aus dem Jahre 1937<br />

steht noch in der Uhrenkammer des rechten<br />

Glockenturms, aber ohne Funktion.<br />

Die Glocken<br />

Die Glocken laden ein zum Gottesdienst<br />

und zum Gebet. Sie verkünden und informieren<br />

von Freud und Leid. Die ursprünglichen<br />

Bronzeglocken wurden im 1. Weltkrieg<br />

eingeschmolzen, ersetzt wurden sie im<br />

Jahre 1917 durch drei Stahlglocken des<br />

Bochumer Vereins. Die Glocken rufen<br />

dreimal täglich, 7, 12, 19 Uhr zum stillen<br />

Morgen-, Mittag- und Abendgebet. Sie läuten<br />

Sonn- und Feiertage ein und rufen zum<br />

Gottesdienst. Dabei erklingen die Töne cis,<br />

e und fis. Die Glocken verkünden Freud und<br />

Leid, sie läuten zu Hochzeiten und bei<br />

Sterbefällen.<br />

Insel der Ruhe – Raum zum Gebet<br />

Seit Pfingsten 2006 findet man vorne in<br />

der Kirche einen Ort der Stille und des<br />

Gebets. Ein Relief aus Stahl hergestellt von<br />

8<br />

dem Hilchenbacher Künstler Rolf Stein.<br />

Dieser Ort lädt ein, zur Ruhe und Besinnung<br />

sowie zum Gespräch mit Gott. Man kann<br />

auch seine Gedanken und Gebete in einem<br />

ausgelegtem Gästebuch niederschrei ben.<br />

Die evangelisch reformierte<br />

Kirchengemeinde Hilchenbach<br />

Im Jahre 1328 bereits ist für Hilchenbach<br />

ein Pfarrer urkundlich erwähnt, Hilchenbach<br />

war also schon ein Pfarrbezirk. Bis 1445 übte<br />

das Kloster Keppel (Allenbach) in<br />

Hilchenbach das Patronatsfest aus, das<br />

dann durch einen Vergleich an den Grafen<br />

von Nassau überging. Um 1530 berief Graf<br />

Wilhelm der Reiche von Nassau (1516 –<br />

1559) den Pfarrer Johann Dieffenbach nach<br />

Hilchenbach, den ersten evangelischen<br />

Pfarrer. 1577 entschloss sich Johann der<br />

Ältere VI. (1559 – 1606) zur Übernahme der<br />

reformierten Lehre, auch Hilchenbach in<br />

seinem Herrschaftsgebiet wurde evangelisch-reformiert.<br />

Heute gehören zur <strong>Ev</strong>angelisch-reformierten<br />

Kirchengemeinde Hilchenbach ca. 7000<br />

Gemeindeglieder in drei Pfarrbezirken. Gottesdienste<br />

und Veranstaltungen finden in<br />

der Kirche und im <strong>Ev</strong>. Gemeindehaus in<br />

Hilchenbach statt, sowie in der Stiftskirche<br />

und in den Ortschaften unseres Kirchspiels<br />

einmal im Monat.<br />

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Kolleginnen<br />

und Kollegen im Küsterdienst,<br />

nun habe ich Euch viel von „meiner“ Gemeinde<br />

und von „meiner“ Kirche erzählt.<br />

Deshalb lade ich Euch herzlich ein, zum<br />

diesjährigen Jahrestag nach Hilchenbach<br />

zu kommen und würde mich freuen, wenn<br />

ich viele von Euch begrüßen könnte.<br />

Es grüßt Euch herzlich<br />

Euer Küster Günter Schenk


105. Jahrestag: 2009 in Hilchenbach<br />

Grußwort<br />

zum 105. Jahrestag in Hilchenbach<br />

Liebe Küsterinnen und Küster,<br />

Herzlich willkommen im Kirchenkreis Siegen! Ich freue mich, dass Sie als Ort für Ihren<br />

nächsten Jahrestag das schöne Städtchen Hilchenbach gewählt haben, wo eine<br />

unserer größten evangelischen Kirchen steht.<br />

Wir werden dort zusammen Gottesdienst feiern und dabei einen der wohl bekanntesten<br />

biblischen Texte bedenken, den 23. Psalm.<br />

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln:<br />

Wie oft mögen Sie diese Worte in Ihrem Dienst schon gehört haben?<br />

Als Lebenswort, das sich Eltern für die Taufe ihres Kindes wünschen; als Vertrauenswort,<br />

das Konfirmandinnen und Konfirmanden mit auf ihren Weg gegeben wird; als<br />

Trostwort angesichts der Begrenztheit und Vergänglichkeit unseres Lebens; als Satz, den<br />

viele Menschen früh auswendig gelernt haben und längst als kostbaren Schatz inwendig<br />

in ihren Herzen tragen.<br />

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln:<br />

Vielleicht haben Sie Ihre eigene, sehr persönliche Geschichte mit diesem Psalmwort?<br />

Es mag sein, dass Sie sich manchmal auch schon insgeheim daran gerieben haben – in<br />

Zeiten, da Ihnen Gott fern schien und sein fürsorgliches und beschützendes Hirtenamt für<br />

Ihr Empfinden nur unzureichend wahrnahm.<br />

Gut, dass wir uns zum Auftakt Ihres Jahrestages in einem Gottesdienst Zeit nehmen, den<br />

Psalm neu zu hören und im Herzen zu bewegen. Ohne Küsterpflichten – als Menschen, die<br />

der Herr der Kirche an diesem Tag zu seiner besonderen Gemeinde versammelt.<br />

Ich lade Sie herzlich ein!<br />

Bis zu unserer Begegnung am 15. Juni grüßt Sie<br />

Ihre Annette Kurschus, Superintendentin<br />

9


10<br />

Herzliche Einladung<br />

an alle Küster/innen und Hausmeister/innen<br />

der <strong>Ev</strong>angelischen Kirchen von <strong>Westfalen</strong> und <strong>Lippe</strong> zum<br />

105. Küsterjahrestag<br />

am am Montag, Montag, dem dem 15. 15. Juni Juni 2009 2009 in in Hilchenbach<br />

Hilchenbach<br />

Hilchenbach<br />

Tageslosung: Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.<br />

Tagesabfolge:<br />

10.00 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl<br />

in der <strong>Ev</strong>. Kirche zu Hilchenbach<br />

Predigt: Superintendentin Annette Kurschus<br />

11.30 Uhr Eröffnung und Begrüßung<br />

im <strong>Ev</strong>. Gemeindezentrum, An der Sang 2<br />

durch den 1. Vorsitzenden Peter Seibert, Herne<br />

– Grußworte –<br />

Bekanntmachungen, u. a. auch zur Vorstandswahl<br />

13.00 Uhr – Mittagessen –<br />

13.45 Uhr Mitgliederversammlung<br />

- Gedenken an verstorbene Mitglieder<br />

- Jahresbericht des 1. Vorsitzenden mit Aussprache<br />

- Beschlussfassung über eingegangene Anträge<br />

- Bericht der Kassenprüfer und des Kassierers<br />

- Wahl der Kassenprüfer für das Rechnungsjahr 2009<br />

- Bekanntgabe der Ergebnisse der Vorstandswahl<br />

- Mitglieder fragen – der Vorstand antwortet<br />

- Verschiedenes<br />

15.00 Uhr – Kaffeetrinken –<br />

15.45 Uhr Vortrag: Calvin und die reformierte Tradition im Siegerland<br />

Referent: Pfarrer i.R. Ulrich Weiß, Siegen<br />

– Schlußwort und Gebet –


Anmeldungen bis zum 05. Juni 2009 an<br />

<strong>Ev</strong>. <strong>Küstervereinigung</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong>,<br />

Arndtstr. 26, 33330 Gütersloh<br />

Zur Anmeldung benutzen Sie bitte das<br />

Anmeldeformular auf Seite 15.<br />

Der Vorstand, gez. Peter Seibert<br />

Bitte den Ausweis<br />

nicht vergessen!<br />

Der Tagungsbeitrag beträgt<br />

18,-- Euro. In diesem Betrag sind<br />

Morgenkaffee, Mittagessen und<br />

Kaffeetrinken enthalten. Die<br />

Presbyterien werden gebeten,<br />

die Tagungs- und Fahrtkosten<br />

wie bisher zu erstatten..<br />

Bitte den Anstecker<br />

„Küsterglocke“ als<br />

Erkennung mitbringen!<br />

Zur Zur V VVorstandswahl<br />

V orstandswahl ist ist auf auf FF<br />

Folgendes FF<br />

olgendes hinzuweisen:<br />

hinzuweisen:<br />

Es scheiden in diesem Jahr satzungsgemäß folgende Vorstandsmitglieder aus dem<br />

Vorstand aus:<br />

Olaf Abraham, Dieter Fitzner, Harald Franceschini, Ralf Schulte.<br />

Harald Franceschini und Ralf Schulte sind ganz ausgeschieden<br />

Nach der Satzung ist Wiederwahl zulässig. Der Vorstand schlägt für Olaf Abraham<br />

und Dieter Fitzner Wiederwahl vor.<br />

Weitere Wahlvorschläge des Vorstandes:<br />

Daniela Kliesch, KK Gelsenkirchen-Wattenscheid und<br />

Ulrich Tonnat, Lippische Landeskirche<br />

Weitere Wahlvorschläge sind bis zum 05. Juni 2009 schriftlich an den 1. Vorsitzenden<br />

Peter Seibert, Bromberger Str. 32, 44627 Herne zu richten.<br />

Die Vorstandswahl ist geheim und wird mit Stimmzetteln durchgeführt.<br />

Weitere Anträge an die Hauptversammlung sind bis zum gleichen Zeitpunkt an den<br />

1. Vorsitzenden zu richten.<br />

Erinnerung: Laut Satzung sind alle Mitglieder auszuschließen, die über 2 Jahre mit<br />

ihrem Mitgliedsbeitrag im Rückstand sind, sofern dieser Betrag nicht bis zum 105.<br />

Jahrestag gezahlt worden ist.<br />

11


12<br />

Stadtplan Hilchenbach<br />

Die Die Anmeldung Anmeldung und und die die Tagung Tagung finden finden im<br />

im<br />

<strong>Ev</strong>angelischen <strong>Ev</strong>angelischen Gemeindehaus, Gemeindehaus, An An der der Sang Sang 2, 2, statt.<br />

statt.<br />

Der Der Gottesdienst Gottesdienst ist ist in in der der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Ev</strong>angelischen Kirche.<br />

Kirche.<br />

Übernachtung:<br />

Übernachtung:<br />

Übernachtung:<br />

Wer Wer Wer schon schon am am Sonntag Sonntag Sonntag anreisen anreisen möchte, möchte, kann<br />

kann<br />

übernachten übernachten im im Richard-Martin-Haus Richard-Martin-Haus der der EAB<br />

EAB<br />

(Telefon (Telefon 0 0 27 27 33 33 33 / / 42 42 42 15)<br />

15)<br />

Doppelzimmer Doppelzimmer Doppelzimmer 35,50 35,50 35,50 Euro<br />

Euro<br />

Einzelzimmer Einzelzimmer Einzelzimmer 39,30 39,30 Euro<br />

Euro


Gemeindezentrum<br />

Hinweise zur<br />

Anfahrt mit Bus und Pkw<br />

Anfahrt Marienkirche über Autobahn und A 45<br />

bis zum Autobahnkreuz Parkplatz Olpe Süd (19) auf die A4 in Richtung Kreuztal / Wenden / Bad<br />

Berleburg / Bad Laasphe auf die Schnellstraße nach 13 km bis Abfahrt Kreuztal (links<br />

einordnen) dann geradeaus einordnen auf der Kreuzungsmitte auf die B 508 in Richtung<br />

Hilchenbach. Nach ca. 10 km hat man Hilchenbach erreicht.Man fährt durch die Friedrich-<br />

Ebert-Str. / Herrenwiese und biegt bei der zweiten Ampel links, über der Ruinener Weg<br />

in Richtung Marktplatz ein. Am Marktplatz angekommen, steht rechts das Rathaus und am<br />

Ende des Marktes die <strong>Ev</strong>. Kirche. Bitte rechts an der Kirche vorbeifahren in die Hilchenbacher<br />

Straße. Nach ca. 100 m links Kirche und Gemeindehaus. Dort sind auch Parkplätze. Sonst<br />

öffentliche Parkplätze „In der Herrenwiese“ neben <strong>Ev</strong>. Kindergarten und Freie <strong>Ev</strong>. Gemeinde<br />

oder Ruinener Weg benutzen,das Parken ist kostenfrei, keine Gebühren, dann Fußweg 5<br />

Minuten bis zur Kirche und <strong>Ev</strong>. Gemeindehaus.<br />

Anreise mit der Bahn<br />

Bis Kreuztal, umsteigen in Richtung Bad Berleburg.<br />

Vom Bahnhofsgebäude rechts in Richtung Kirche,<br />

Trift / Bruchstraße / Marktplatz /<br />

Kirche u. Gemeindehaus.<br />

13


Einladung zur nächsten Rüstzeit<br />

für Küsterinnen und Küster und Hausmeisterinnen und Hausmeister<br />

in <strong>Westfalen</strong> und <strong>Lippe</strong><br />

2. Rüstzeit<br />

Termin: Montag, 26.10. bis Freitag 30.10.2009<br />

Ort: Haus Salem, 33617 Bielefeld, Bodelschwinghstr. 181<br />

Leitung: Dieter Fitzner<br />

Programm der Rüstzeit<br />

Montag, 26.Oktober 2009<br />

Anreise bis 11.30 Uhr anschließend Mittagessen<br />

Eröffnung und Vorstellung<br />

Information - Öffentlichkeitsarbeit der von Bodelschwinghschen<br />

Anstalten<br />

Dienstag, 27.10.2009<br />

vormittags Bibelarbeit, AMD<br />

nachmittags KZVK Dortmund, Herr Bosek<br />

abends Gemeindehaus - Kirche, Moderation Dieter Fitzner<br />

Mittwoch, 28.10.2009<br />

vormittags Bibelarbeit, AMD<br />

nachmittags Arbeitsrecht, Klaus Riedel<br />

Donnerstag, 29.10.2009<br />

vormittags Bibelarbeit, AMD<br />

nachmittags Haustechnik, Firma Heimann, Gevelsberg<br />

abends Küsterordnung, Moderation Dieter Fitzner<br />

Freitag, 30.10. 2009<br />

vormittags Gottesdienst, AMD<br />

anschließend Abschlussgespräch<br />

Abreise nach dem Mittagessen<br />

14<br />

Anmeldungen bitte mit dem Formular Seite 15 oder per E-Mail.<br />

Rüstzeitbeauftragter Dieter Fitzner, Holzstr. 85a, 44869 Bochum<br />

Telefon: 0 23 27 / 7 14 46, E-Mail: ruestzeit@kuester-westfalen.de<br />

Den Tagungsbeitrag von 80,00 Euro incl. Einzelzimmmerzuschlag<br />

bitte bis zum 30.09.2009 auf das folgende Konto überweisen:<br />

<strong>Ev</strong>. <strong>Küstervereinigung</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong>,<br />

KD-Bank BLZ 350 601 90, Kto-Nr. 210 388 5038<br />

Bei Rücktritt in den letzten vierzehn Tagen vor Rüstzeitbeginn wird<br />

der Tagungsbeitrag nicht zurückerstattet!


Name:<br />

Anschrift:<br />

Anmeldun Anmeldung Anmeldun zum zum Jahrestag<br />

Jahrestag<br />

105. Jahrestag am Montag, dem 15. Juni 2009 in Hilchenbach<br />

( )<br />

Teilnahme mit Personen insgesamt.<br />

Für_____ Personen insgesamt benötigen wir das vegetarische Essen.<br />

, den 2009<br />

Unterschrift Datum<br />

Anmeldungen Anmeldungen für für für den den Jahrestag Jahrestag bis bis zum zum 5. 5. Juni Juni 2009 2009 an:<br />

an:<br />

<strong>Ev</strong>. <strong>Küstervereinigung</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong>,<br />

Günter Panitz, Arndtstraße 26, 33330 Gütersloh<br />

�-------------------------------------hier bitte abtrennen----------------------------------------------<br />

Anmeldungen Anmeldungen für für für die die Rüstzeit Rüstzeit bis bis zum zum 30. 30. 30. September September 2009 2009 2009 an:<br />

an:<br />

Dieter Fitzner, Holzstraße 85 a,44869 Bochum-Eppendorf<br />

E-Mail: ruestzeit@kuester-westfalen.de<br />

Anmeldun Anmeldung Anmeldun Anmeldun zur zur Rüstzeit<br />

Rüstzeit<br />

Zur 2. Rüstzeit vom 26.10. bis 30.10.2009 in Bielefeld, Haus Salem in Bethel<br />

Name:<br />

Anschrift:<br />

( )<br />

Ich benötige die vegetarische Kost.<br />

Ich möchte ein Einzelzimmer.<br />

, den 2009<br />

Unterschrift Datum<br />

15


Postfach 1130<br />

58461 Lüdenscheid<br />

Tel. 0 23 51 / 2 24 92<br />

Fax 0 23 51 / 38 08 66<br />

kirche@f-w-jul-assmann.de<br />

www.f-w-jul-assmann.de<br />

16<br />

SEIT 1890<br />

Fachlieferant für<br />

Pfarrerausstattung<br />

und ev.<br />

Kirchenbedarf<br />

Gerne senden wir Ihnen<br />

unseren aktuellen<br />

Katalog zu.<br />

Bitte beachten Sie die<br />

Neuigkeiten im Internet!


Aus dem Arbeitsrecht<br />

Will die <strong>Ev</strong>angelische Kirche von<br />

<strong>Westfalen</strong> künftig Tarifverträge schließen?<br />

In seiner Sitzung am 9. März hat sich der<br />

Vorstand des Westfälisch-Lippischen<br />

Verbandes der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im evangelisch-kirchlichen<br />

Verwaltungsdienst (WLV) wieder einmal<br />

ausführlich mit den Planungen der Kirchenleitungen<br />

der <strong>Ev</strong>angelischen Kirche im<br />

Rheinland und der <strong>Ev</strong>angelischen Kirche<br />

von <strong>Westfalen</strong> zum Thema „Kirchliches<br />

Arbeitsrecht“ befasst. Die deutliche Tendenz,<br />

das Arbeitsrechtsregelungsgesetz in<br />

den Landeskirchen ohne Konsultationen<br />

der Mitarbeiterverbände zu verändern und<br />

so die Arbeitnehmerseite zu teilen, um sie zu<br />

schwächen, war das Thema der Beratungen.<br />

Der Vorsitzende des WLV, Hans-Ulrich<br />

Krause, stellte hierzu fest: „Wenn die Kirchenleitung<br />

diese Änderung beschließt, ist<br />

das aus unserer Sicht die Aufkündigung<br />

des Dritten Weges, in dessen Rahmen<br />

bisher das Arbeitsrecht für den kirchlichen<br />

und diakonischen Bereich gestaltet wurde.<br />

Hier werden bisher in einer paritätisch besetzten<br />

Kommission aus Arbeitnehmer- und<br />

Arbeitgebervertretern die Verhandlungen<br />

geführt. Die vorgesehene Unterteilung der<br />

Mitarbeitenden in kirchensteuerfinanzierte<br />

und fremdfinanzierte Arbeitsbereiche widerspricht<br />

dem Gedanken der Dienstgemeinschaft<br />

und der Gleichbehandlung von Mitarbeitenden<br />

im kirchlichen und diakonischen<br />

Bereich. „Teile und herrsche, – sei<br />

wohl die neue Linie.“<br />

Der Vorstand des WLV ist der Auffassung,<br />

dass eine Neufassung der entsprechenden<br />

Vorschriften für die EKvW , auf<br />

der Linie, wie es bereits für die EKiR in<br />

Aussicht genommen ist, einer Aufkündigung<br />

des bisherigen Konsenses bei<br />

der Arbeitsrechtssetzung gleichkommt. Er<br />

wird sich dann für den Abschluss von<br />

Tarifverträgen, selbstverständlich einschließlich<br />

der Möglichkeit des Streikes<br />

einsetzen.(aus WLV-Nachrichten März<br />

2009)<br />

Zum Hintergrund:<br />

Angestrebt wird von der westfälischen<br />

und der rheinischen Kirche – ohne Beteiligung<br />

der Arbeitnehmerschaft- eine Änderung<br />

des Arbeitsrechtsregelungsgesetzes<br />

(ARRG), nach der die bestehende Arbeitsrechtliche<br />

Kommission in zwei Kammern<br />

aufgespalten wird, um unterschiedliches<br />

Recht für die Kirche und für die Diakonie<br />

setzen zu können. Dies ist schon im bestehenden<br />

ARRG möglich, allerdings nur mit<br />

Zustimmung der Arbeitnehmer-, wie auch<br />

der Arbeitgeberseite.<br />

Gleichzeitig soll die zweite Kammer nicht<br />

mehr von Gewerkschaften und Mitarbeiterverbänden<br />

(wie dem vkm-rwl) besetzt werden,<br />

in denen sich Mitarbeitende freiwillig<br />

zusammengeschlossen haben, sondern von<br />

Mitarbeitervertretungen. Hier erwartet man<br />

sich anscheinend Personen, die willfähriger<br />

den Anträgen der Arbeitgeberseite zustimmen<br />

als es bisher der Fall ist. Im schrift-<br />

17


lichen Bericht des Präses zur Landessynode<br />

2008 der EKvW wird versteckt berichtet,<br />

„die Kirchenleitung habe der Einleitung eines<br />

Verfahrens zur Änderung des<br />

Arbeitsrechtsregelungsgesetzes zugestimmt.“<br />

Anlass sei, dass „Rücksicht auf<br />

die besondere Situation der diakonischen<br />

Einrichtungen genommen werden muss.“<br />

Für die Zukunft müssten „Unterschiede,<br />

die sich aus den Finanzierungsvorgabe ergeben,<br />

akzeptiert werden.“<br />

Die Rheinische Landeskirche hat in der<br />

Begründung zu den angestrebten Änderungen<br />

deutlicher formuliert: „Die bisherige<br />

einheitliche Arbeitsrechtssetzung für Kirche<br />

und Diakonie wurde zwar dem Grundsatz<br />

der Dienstgemeinschaft, der davon<br />

ausgeht, dass Diakonie Lebensäußerung<br />

der Kirche ist …, am ehesten gerecht. Die<br />

obigen Ausführungen zu den Entwicklun-<br />

18<br />

gen der letzten Jahre zeigen jedoch auf,<br />

dass sich dieses Ideal angesichts der Unterschiede<br />

in der Refinanzierungssituation<br />

in der Praxis nicht mehr uneingeschränkt<br />

umsetzen lässt.“<br />

Wir bitten alle kirchlichen Mitarbeitenden,<br />

den regionalen Leitungsgremien, die<br />

später in der Synode dies beschließen sollen,<br />

deutlich zu machen, dass hier ein Irrweg<br />

beschritten werden soll, der dazu führt,<br />

dass das Selbstbestimmungsrecht der Kirche<br />

grundsätzlich in Frage gestellt wird.<br />

Man ist auf dem besten Weg dazu, den<br />

Begriff der in der Vergangenheit immer<br />

wieder strapazierten „Dienstgemeinschaft“<br />

ad absurdum zu führen. Damit verlassen<br />

Kirche und Diakonie den Weg der vertrauensvollen<br />

und partnerschaftlichen Zusammenarbeit.<br />

Klaus Riedel


Keine Anwendung der Versammlungsstättenverordnung<br />

Nordrhein-<strong>Westfalen</strong><br />

für gottesdienstliche Räume<br />

Die Lippische Landeskirche hat in einem<br />

Rundschreiben festgestellt, dass<br />

die Versammlungsstättenverordnung NW<br />

nicht für Räume, die dem Gottesdienst gewidmet<br />

sind (§ 1 Abs. 3 Ziff. 1 VersammlungsstättenVO)<br />

gilt. Demnach fallen Kirchen<br />

nicht unter den Anwendungsbereich<br />

dieser Rechtsvorschrift, für die Sicherheit<br />

ist das Presbyterium oder der Kirchenvorstand<br />

verantwortlich.<br />

Inzwischen werden aber die Kirchen auch<br />

für kulturelle Veranstaltungen, Konzerte<br />

und Theateraufführungen genutzt. Bei solchen<br />

Veranstaltungen ist selbstverständlich<br />

darauf zu achten, dass kein Besucher zu<br />

Schaden kommt und die Flucht- und<br />

Rettungswege in ordnungsgemäßem Zustand<br />

sind. Dazu gibt die Lippische Landeskirche<br />

im folgenden Text hilfreiche Tipps<br />

für die Praxis.<br />

Klaus Riedel<br />

Selbst wenn also staatliches Recht bei<br />

kirchlichen Veranstaltungen in für den<br />

Gottesdienst gewidmeten Räumen aufgrund<br />

des Befreiungstatbestandes und nach kirchlicher<br />

Auffassung keine Anwendung findet,<br />

so empfehlen sich dennoch im kirchlichen<br />

Sicherheitsinteresse vorbeugende,<br />

freiwillige Maßnahmen insbesondere des<br />

Brandschutzes. Dabei mag zwischen Veranstaltungen<br />

von weniger und mehr als 200<br />

Besuchern differenziert werden. Wirksame<br />

Sicherheitsmaßnahmen können z.B: sein:<br />

Grundsätzlich immer empfiehlt es sich,<br />

Zufahrtmöglichkeiten für Feuerwehr und<br />

Krankenwagen außerhalb der Kirche frei zu<br />

halten, erforderlichenfalls durch Aufstellung<br />

von Hinweisschildern.<br />

Grundsätzlich immer empfiehlt es sich,<br />

zumindest einen funktionsfähigen Feuerlöscher<br />

in der Kirche bereit zu halten, um<br />

Entstehungsbrände sofort zu bekämpfen<br />

(z.B. im Hinblick auf brennende Kerzen in<br />

der Vorweihnachts- und Weihnachtszeit).<br />

Im Bereich der Haustechnik sollte ein kleiner<br />

CO2-Feuerlöscher vorhanden sein, damit<br />

ein eventueller Elektrobrand ohne Beschädigung<br />

von Einrichtungsgegenständen<br />

wirksam gelöscht werden<br />

kann.<br />

Grundsätzlich immer empfiehlt es sich,<br />

und das auch nicht nur in der Kirche, sondern<br />

auch im Hinblick auf Veranstaltungen<br />

in anderen kirchlichen Räumen, wenn eine<br />

größere Zahl sog. Ersthelferinnen und Ersthelfer<br />

zur Verfügung steht. Diese sollten in<br />

der Lage sein, Erste Hilfe zu leisten (Ausbildung<br />

übernimmt z.B. die Johanniter-Unfallhilfe)<br />

und über ein Handy verfügen, um<br />

kurzfristig Rettungskräfte herbeizurufen.<br />

Außerdem bieten die Feuerwehren der<br />

Kommunen Grundkurse an, die auch von<br />

Gemeinde-Mitarbeitergruppen geschlossen<br />

besucht werden können. Darin werden<br />

die Handhabung von Feuerlöschern und<br />

der Umgang mit Löschdecken vermittelt.<br />

Diese Kurse sind in der Regel kostenlos<br />

und lohnen sehr.<br />

Bei größeren Veranstaltungen und gut<br />

besuchten Gottesdiensten (z.B. Heiligabend)<br />

empfiehlt sich, eine besondere Kennzeichnung<br />

und Freihaltung der Flucht- und<br />

Rettungswege in der Kirche, z.B. durch<br />

mobile Hinweisschilder vorzunehmen. Im<br />

19


dem Zusammenhang ist außerdem zu raten,<br />

dass sich Mitarbeitende der Gemeinde (z.B.<br />

Kirchenälteste) im Bereich der als Fluchtwege<br />

gekennzeichneten Außentüren platzieren<br />

und diese Türen im Brandfall öffnen.<br />

Falls Außentüren zunächst verschlossen<br />

sind, damit beim Einlass Menschen diese<br />

nicht benutzen, muss während einer Veranstaltung<br />

sichergestellt sein, dass der benötigte<br />

Schlüssel bei einer Person vorhanden<br />

ist, die sich in der Nähe der Tür aufhält.<br />

Für größere kulturelle Veranstaltungen<br />

empfiehlt sich die Erstellung eines<br />

Bestuhlungsplanes, in dem das vorhandene<br />

Sitzplatzangebot (z.B. fest eingebaute<br />

Kirchenbänke) und ergänzende Sitzplätze<br />

(mobiles Gestühl) sowie die Fluchtwege<br />

und Rettungsausgänge eingezeichnet sind.<br />

Nach diesem Bestuhlungsplan sollten<br />

grundsätzlich größere Veranstaltungen<br />

vorbereitet und Plätze vergeben werden.<br />

Dadurch lässt sich eine maximale Obergrenze<br />

der Besucherzahl bestimmen. Ggf.<br />

empfiehlt es sich, eine Planung differenziert<br />

für „große“ und kleinere“ Bestuhlung vorzunehmen.<br />

Bei den Fluchtwegen empfiehlt<br />

sich eine Mindestbreite von 1,50 Meter.<br />

Überlegt werden sollte auch, wo die zunehmend<br />

mitgeführten Rollatoren älterer Besucher<br />

geparkt werden können, damit diese<br />

die Fluchtwege nicht verstellen.<br />

Wir empfehlen Ihnen, sich bei diesen<br />

Maßnahmen von der örtlichen Feuerwehr<br />

beraten zu lassen, z.B. im Rahmen einer<br />

einmaligen sog. Brandschau. Bei der Besichtigung<br />

durch die Feuerwehr sollte ggf.<br />

der Bestuhlungsplan vorliegen.<br />

Lippische Landeskirche<br />

gez. Arno Schilberg<br />

21


22<br />

Aus der Lehrgangsarbeit<br />

34. Küsteraufbaulehrgang<br />

„Das sollte man mal gehört haben!“<br />

Nach einer herzlichen Begrüßung nahm<br />

jeder zielstrebig seinen alten Platz im<br />

Schulungsraum ein, dabei stellten wir<br />

traurigerweise fest, dass drei Teilnehmer<br />

aus dem Grundkurs nicht mehr dabei waren,<br />

um gebannt Günter und seinem Rückblick<br />

zu lauschen.<br />

Unsere Vormittage standen im Zeichen<br />

der Bibel. Erfrischend und informativ hat<br />

Pfr. Zeipelt uns durch die Jahrhunderte der<br />

Bibel geführt. Schwierig daran war, das für<br />

die Prüfung relevante herauszufiltern.<br />

Da waren Günter Schenk und sein erhobener<br />

Zeigefinger eine echte Hilfe.<br />

Bei manch schweren und trockenem Thema<br />

waren Kaffee und Kuchen eine willkommene<br />

Pause.<br />

Das Thema Gesangbuch und Gottesdienst<br />

mit KMD Nagel und Pfarrerin Zorn<br />

aus Villigst haben wir bis zur letzten Minute<br />

genossen und als einen der Höhepunkte<br />

des Lehrgangs empfunden.<br />

Ein anderer Höhepunkt war: „Werkstatt<br />

Bibel“ – total interessant!


Total irreführend der Rückweg, viele<br />

Wege führen nach Rom, nur einer nach<br />

Witten.<br />

Die Themen, die von unseren Kollegen<br />

Günter Schenk und Klaus Riedel geleitet<br />

wurden, sind des öfteren von dem Satz „das<br />

sollte man mal gehört haben“ unterbrochen<br />

worden.<br />

Die Beiden sind in ihren Themen aufgegangen<br />

und haben den Satz „Beruf kommt<br />

von Berufung und Dienst kommt vom Dienen“<br />

bestätigt.<br />

Mit vielen eigenen Berichten aus der<br />

Praxis sind die Themen Amtshandlung und<br />

Sakramente bereichert worden. Die Abendmahlsfeier<br />

mit Pfr. Griewatz war ein wunderschönes,<br />

ergreifendes Erlebnis.<br />

Als „Rundumsorglospaket“ haben wir<br />

die Unterkunft und das Essen empfunden.<br />

Ob Frühstück, Mittag oder Abendbrot, es<br />

war immer lecker und reichlich.<br />

Als Aufmunterung vor der Prüfung haben<br />

wir miteinander einen tollen bunten<br />

Abend erlebt.<br />

Alle haben die Prüfung bestanden und<br />

konnten mit neuen Erfahrungen und neuem<br />

Mut in ihre Gemeinden zurückkehren.<br />

Begleitet wurden wir während des Lehrgangs<br />

von einer kreativen Fotografin, die<br />

viele Momente mit ihrer Kamera in Bild und<br />

Ton festhielt.<br />

Trotz aller Anstrengung war es eine schöne<br />

Zeit.<br />

Einige Lehrgangsteilnehmer<br />

23


24<br />

Leserbriefe<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

An dieser Selle wollen wir demnächst Ihre Reaktionen auf<br />

Beiträge unseres Fach- und Mitteilungsheftes<br />

veröffentlichen.<br />

Schreiben Sie uns!<br />

Die <strong>Küstervereinigung</strong> <strong>Westfalen</strong> <strong>Lippe</strong> behält sich das Recht vor, Leserbriefe auch<br />

in der Internet-Ausgabe www.kuester-westfalen.de zu veröffentlichen. Kürzungen<br />

müssen wir uns vorbehalten. Für eventuelle Rückfragen benötigen wir Ihre volle<br />

Anschrift und Telefonnummer.<br />

Ihre Redaktion


Mittlerweile ist es eine Kunst, den<br />

Überblick beim Thema Altersvorsorge<br />

nicht zu verlieren. Wie kann ich für<br />

meinen Lebensabend gut vorsorgen? Staatlich<br />

geförderte Riester- oder Rürup-Rente?<br />

Eine kapitale Lebens- oder private Rentenversicherung?<br />

Spekulieren an der Börse<br />

oder doch lieber der gute alte Sparstrumpf?<br />

Gerade in der derzeit andauernden Finanzkrise<br />

sind Verbraucher beim Thema Altersvorsorge<br />

stark verunsichert.<br />

Ein Grund für fehlende Informationen<br />

sind sicherlich die Komplexität des Themas<br />

und die damit verbundene Furcht „bloß<br />

nichts falsch zu machen!“. Leider führt das<br />

jedoch dazu, dass, laut Umfrage des<br />

Bundesverband deutscher Banken (BdB)<br />

im Jahr, 70 % der Befragten, die heute noch<br />

nicht im Ruhestand sind, auch künftig nicht<br />

mehr für ihre Altersvorsorge tun möchten.<br />

Das dürfte für viele im Alter ernste Konsequenzen<br />

haben.<br />

„Wir brauchen bessere Informationen<br />

über die Altersvorsorge“, fordert Professor<br />

Weber vom BdB. Denn: „Die Menschen<br />

nehmen Vorsorgeprodukte nur an, wenn<br />

sie diese auch verstehen.“ Deshalb müsse<br />

das Thema Altersvorsorge einfach, transparent<br />

und flexibel gestaltet werden.<br />

Das bedeutet: Eine gute Beratung vom<br />

Fachmann ist unerlässlich, denn welcher<br />

Pressemitteilung<br />

Altersvorsorge<br />

mehr Informationsbedarf beim Thema<br />

Vorsorgeweg der beste ist, hängt von der<br />

persönlichen Lebenssituation ab. Er sollte<br />

daher immer als individueller Prozess gesehen<br />

werden, um für den wohlverdienten<br />

Ruhestand ein maßgeschneidertes und<br />

optimales Vorsorgepolster zu schaffen.<br />

Und weil versichert nicht immer gleich<br />

gut abgesichert bedeutet, hat die BRUDER-<br />

HILFE – PAX - FAMILIENFÜRSORGE, Versicherer<br />

im Raum der Kirchen, ein spezielles<br />

Vorsorgekonzept entwickelt: Auf der Basis<br />

einer umfassenden Vorsorgeanalyse wird<br />

zunächst geprüft, wie die staatliche Förderung<br />

und möglichen Steuervorteile optimal<br />

genutzt werden können. Durch die Kombination<br />

von Produkten der betrieblichen und<br />

privaten Altersvorsorge entsteht dann die<br />

maßgeschneiderte, persönliche Lösung –<br />

gute Beratung inklusive.<br />

Über individuelle Vorsorgekonzepte informieren<br />

bundesweit die Vorsorge-Experten<br />

der BRUDERHILFE - PAX - FAMILIEN-<br />

FÜRSORGE, Versicherer im Raum der Kirchen.<br />

Interessierte können ihren persönlichen<br />

Ansprechpartner vor Ort über die<br />

Servicenummer 0180 2 153456 (6 ct je Anruf<br />

aus dem Festnetz der Dt. Telekom AG) oder<br />

unter www.bruderhilfe.de erfahren.<br />

25


Zum Abendmahl lädt Christus ein, nicht<br />

die Kirche, nicht ihre Geistlichen. Das<br />

Abendmahl gehört<br />

ihm, niemandem sonst.<br />

Deswegen sagen wir als<br />

Kirche die Einladung<br />

Christi weiter: „Lasset<br />

euch versöhnen mit<br />

Gott!“<br />

Ist Christus selbst<br />

der Einladende, dann ist<br />

jede Abendmahlsfeier<br />

wie ein Festsaal, der<br />

immer schon da war, wie<br />

ein Raum, der längst geschmückt<br />

ist, wie eine<br />

Feier, die lange vor mir<br />

angefangen hat und<br />

auch nach mir andauert.<br />

Es gibt keine Bedingungen,<br />

keine Forderungen,<br />

keine Erwartungen.<br />

Der Raum ist<br />

schon da, das Fest<br />

hängt nicht an meiner<br />

Stimmung, auch mein<br />

Glaube kann sich tragen lassen. Ich kann<br />

mitfeiern mitsamt meinen Zweifeln. Ich darf<br />

auch meinen kleinen, ängstlichen, suchenden<br />

Glauben mitnehmen in diesen großen<br />

Raum des Jubels.<br />

Es ist, als leihe ich mir in der Abendmahlsfeier<br />

seinen großen Glauben aus, als könne<br />

ich einparken in seiner unerschütterten<br />

Gottestreue, als dürfe ich die Kleider seiner<br />

Glaubwürdigkeit anprobieren und mich<br />

26<br />

Aus den Kirchenkreisen<br />

Abendmahl praktisch in Eidinghausen<br />

schmücken mit dem Glanz seiner unzerstörbaren<br />

Gottesnähe.<br />

Wenn ich mich<br />

dann umschaue und<br />

meine Augen sich für<br />

das Unsichtbare öffnen,<br />

sehe ich auch,<br />

dass ich diese Kleider<br />

nicht allein trage.<br />

Denn all die anderen<br />

sind ebenso festlich<br />

gekleidet mit Glanz<br />

und Güte. Neben, vor<br />

und hinter mir feiern<br />

ungezählte Andere<br />

mit, Menschen, die<br />

vor mir gelebt haben,<br />

unbekannte Tote aller<br />

Zeiten und Räume.<br />

Auch sie bringen ihre<br />

Hoffnung und ihre<br />

Angst, ihre Sehnsucht<br />

und ihren Glauben<br />

mit zum Abendmahl.<br />

So feiern wir alle<br />

mit diesem einen, dem<br />

Auferstandenen, der verschwand vor ihren<br />

Augen, als er das Brot brach. Und alle<br />

zusammen werden wir getragen und gehalten,<br />

wir alle werden glaubwürdig vor Gott<br />

und vor uns selbst durch seine Zuversicht<br />

und seinen Glauben. Er traut uns zu, dass<br />

wir trotz unserer kleinen Seele seine Sache<br />

weiter tragen, dass wir seine Zeuginnen<br />

und Zeugen sind, zuerst in Jerusalem und<br />

dann in der ganzen Welt.“


Aus einer Predigt vom 28.5.2005 Wolfgang<br />

Huber, Ratsvorsitzender der <strong>Ev</strong>angelischen<br />

Kirche in Deutschland<br />

Diese Gedanken lassen uns ruhig mit den<br />

praktischen Seiten des Abendmahlgangs<br />

in Eidinghausen umgehen: nicht nur Konfirmanden,<br />

auch alle anderen Feiernden stehen<br />

unter einer großen Anspannung;<br />

manchmal zeigt sich das im verlegenen Kichern,<br />

manchmal im auf-den-Fußboden-<br />

Starren. Stattdessen dürfen wir einander<br />

fröhlich ansehen, sogar begrüßen, wenn<br />

wir uns je nach Gemeindetradition zum Heiligen<br />

Abendmahl versammeln. Verschiedene<br />

Ausformungen der Feier sind möglich,<br />

Trinken aus Gemeinschaftskelchen, Einzelkelche,<br />

Eintauchen...: wichtig ist bei allen<br />

Formen: die Ruhe und Würde darf nicht<br />

leiden, und die Gemeinde muß wissen, wie<br />

gefeiert wird!<br />

Sehr häufig sind ungeübte Gemeindeglieder<br />

oder Gäste dabei, ihnen helfen einleitende<br />

Worte.<br />

Weil über die traditionellen Abendmahlsfeiern<br />

im Gemeindegottesdienst auch manche<br />

anderen Feiern stattfinden, hat die Landeskirche<br />

von <strong>Westfalen</strong> eine Handreichung<br />

mit praktischen Hinweisen zur Durchführung<br />

herausgebracht. Denn nicht immer<br />

sind ordinierte Personen dabei, vielerorts<br />

feiern Jugendgruppen mit Jugendleitern,<br />

Jugendreferenten oder Presbytern das Heilige<br />

Abendmahl. Und das ist auch gemeint,<br />

wenn Martin Luther vom „Priestertum aller<br />

Glaubenden“ redet!<br />

Leider geht immer mehr die Tradition der<br />

Hausabendmahle zurück; im Rahmen einer<br />

Hausandacht kamen Nachbarn und Freunde<br />

in einem Haus zusammen und hielten<br />

Tischgemeinschaft mit Jesus Christus:<br />

Vergewisserung der Zusage: „Ich bin bei<br />

Euch bis zum Ende aller Tage!“ Vielleicht<br />

können wir auf der Suche nach einem<br />

Gemeindeprofil und neuen Wegen zu den<br />

Christen in unseren Gemeinden wieder Mut<br />

machen, Hausandachten und Hausabendmahle<br />

zu feiern! (Handreichung: Sollte in<br />

allen Gemeinden ausreichend für alle Mitarbeitenden<br />

vorhanden sein, zu erhalten in<br />

den Kreiskirchenämtern, direkt im LKA<br />

Bielefeld, oder im Internetz: unter<br />

www.ekvw.de : Service –download - kirchliche<br />

Themen-Abendmahl)<br />

Feier des Lebens<br />

Mitten in Hunger und Krieg feiern wir,<br />

was verheißen ist: Fülle und Frieden.<br />

Mitten in Drangsal und Tyrannei feiern<br />

wir, was verheißen ist: Hilfe und Freiheit.<br />

Mitten in Zweifel und Verzweiflung feiern<br />

wir, was verheißen ist: Freude und Treue.<br />

Mitten in Hass und Tod feiern wir, was<br />

verheißen ist: Liebe und Leben.<br />

Mitten in Sünde und Hinfälligkeit feiern<br />

wir, was verheißen ist: Rettung und Neubeginn.<br />

Mitten im Tod, der uns von allen Seiten<br />

umgibt, feiern wir, was verheißen ist durch<br />

den lebendigen Christus.<br />

Kyrie eleison.<br />

(Weltkirchenkonferenz in Vancouver 1984)<br />

„Trockene“ Kurzversion<br />

Im Abendmahl schenkt sich der auferstandene<br />

Jesus Christus in seinem für alle<br />

dahingegebenen Leib und Blut durch sein<br />

verheißendes Wort mit Brot und Wein. Er<br />

gewährt uns dadurch Vergebung der Sünden<br />

und befreit uns zu einem neuen Leben<br />

aus Glauben. Er lässt uns neu erfahren,<br />

dass wir Glieder an seinem Leibe sind. Er<br />

stärkt uns zum Dienst an den Menschen.<br />

Wenn wir das Abendmahl feiern, verkündigen<br />

wir den Tod Christi, durch den Gott die<br />

Welt mit sich selbst versöhnt hat. Wir bekennen<br />

die Gegenwart des auferstandenen<br />

Herrn unter uns. In der Freude<br />

darüber, dass der Herr zu uns gekommen<br />

ist, warten wir auf seine Zukunft in Herrlichkeit.<br />

27


(Leuenberger Konkordie, abgedruckt in EG<br />

859.15-16 )<br />

Wir feiern also im Abendmahl unter Verwendung<br />

von Brot und Wein /Traubensaft<br />

und den Einsetzungsworten nach Matthäus<br />

26, 26-27 oder aus dem 1. Korintherbrief<br />

11, 23-25<br />

Zu den schönsten Erinnerungsstücken,<br />

die aus Spenden<br />

der Patronatsherrschaften<br />

von Ovelgönne stammen, gehören<br />

unsere Eidinghausener<br />

Abendmahlsgeräte.<br />

Den großen Abendmahlskelch<br />

haben wir noch heute in<br />

Gebrauch. Er hat eine Gesamthöhe<br />

von 235 mm, die obere<br />

Schale (Kuppa) hat einen Durchmesser von<br />

80 mm, der Fuß von 150 mm. Hergestellt<br />

wurde er von A.Künne 800 Silber Altena,<br />

ein bekannter Silberschmied der um die<br />

Jahrhundertwende Schmuck- und<br />

Gebrauchsgeräte fertigte.<br />

Der Fuß und der Schaft sind aus sechs<br />

Teilen zusammengefügt, das Sechseck führt<br />

sich als Grundform bis zur Kuppa fort. Auf<br />

dem mit Passbogen gewölbten Kelchfuß<br />

befindet sich eine Gravur: zur Erinnerung an<br />

den 2. September 1896, das ist das Datum<br />

der Einweihung der (mit Pastor Lehmann)<br />

neu erbauten Kirche.<br />

28<br />

Der alte<br />

Abendmahlskelch<br />

unter der Lupe<br />

- die Gemeinschaft mit Christus und allen<br />

Gläubigen,<br />

- wir erinnern uns an das Werk Christi,<br />

- wir sagen Gott Dank für die Schöpfung<br />

- und richten uns aus auf das Kommen<br />

seines Reiches.<br />

Das im wahrsten Sinne des Wortes<br />

Eindrücklichste ist der Nodus, die Verdickung<br />

am Griffstiel: er ist sehr scharfkantig<br />

und damit unhandlich ausgeführt, versehen<br />

mit sechs Buchstaben in auf der Spitze<br />

stehenden Quadraten: „ I H E S U S“.<br />

Als sehr eindrückliche Erklärung dieses<br />

Nodus hat unser verstorbener Pfarrer D.<br />

Zabel erklärt, dass, wer bei der Feier des<br />

Heiligen Abendmahls den Abendmahlskelch<br />

am Griffstiel fest umfasst und trinkt,<br />

nachher einen Abdruck des Namens Jesus<br />

in der Hand trägt! Nur kurz, bis die Handinnenseite<br />

wieder gleichmäßig durchblutet


wird, aber doch ist das eines der wesentlichen<br />

Aussagen des Abendmahls:<br />

Im Abendmahl schenkt sich der auferstandene<br />

Jesus Christus in seinem für alle<br />

dahingegebenen Leib und Blut durch sein<br />

verheißendes Wort mit Brot und Wein. Er<br />

gewährt uns dadurch Vergebung der Sünden<br />

und befreit uns zu einem neuen Leben<br />

aus Glauben. Er lässt uns neu erfahren, dass<br />

wir Glieder an seinem Leibe sind. Er stärkt<br />

uns zum Dienst an den Menschen.<br />

Photo H. Saak, Text U. C. Berendsen<br />

Küster Küstertreffen Küster treffen in in Gelsenkirchen Gelsenkirchen Gelsenkirchen W WWattenscheid<br />

W attenscheid<br />

Am 20. April trafen sich 19 Küster und<br />

Küsterinnen zu ihrem regelmäßigen<br />

Küstertreffen. Wir wurden freundlich von<br />

der Familie Thun begrüßt und nach einer<br />

Andacht zu Kaffee und Kuchen eingeladen.<br />

Nicht nur die herzliche Art des Küsterehepaares,<br />

auch die einladende Tischdekoration<br />

„versüssten“ uns den Nachmittag.<br />

Danach machten wir eine Besichtigung<br />

des Gemeindehauses und der Kirche.<br />

Die Kirche wird von außen gerade renoviert.<br />

Anschließend hatten wir eine<br />

Gesprächsrunde über den Küsterjahrestag,<br />

Genuss pur<br />

einen Ausflug und die Situation der Küsterstellen<br />

im Kirchenkreis. Zu Gast war dieses<br />

Mal Rüstzeitleiter Dieter Fitzner, der Grüße<br />

vom Landesvorstand mitbrachte und Werbung<br />

für die Rüstzeit in Bielefeld - Salem im<br />

Herbst machte.<br />

Es war ein großartiger Nachmittag, Dank<br />

sage ich allen Helfern, die dafür gesorgt<br />

haben, dass wir so phantastisch beköstigt<br />

wurden, ganz besonders gilt unser Dank<br />

dem Küsterehepaar Thun.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Rüdiger Hagenkötter<br />

Für die freundliche Aufnahme in Eurem Kreise bedanke ich mich herzlich. Eure Kollegialität<br />

und Euer Gemeinschaftssinn erstaunt mich regelmäßig, gern nehme ich dieses<br />

Gefühl der Zusammengehörigkeit zu den Küstern und Küsterinnen in Bochum mit.<br />

Euer Dieter Fitzner, Rüstzeitleiter<br />

29


Die Grillsaison wird eröffnet, alle warten gespannt.......<br />

30<br />

Lippische Lippische Küsterinnen Küsterinnen und und Küster Küster Küster informieren<br />

informieren<br />

sich sich über über die die Notfallseelsorge Notfallseelsorge Notfallseelsorge in in <strong>Lippe</strong><br />

<strong>Lippe</strong><br />

Pfarrer Andreas Gronemeier berichtete<br />

den anwesenden Küsterinnen und Küstern<br />

sehr fundiert über seinen Dienst als<br />

Notfallseelsorger.<br />

Seit 10 Jahren gibt es in <strong>Lippe</strong> eine Notfallseelsorge<br />

mit<br />

besonders fortgebildetenPfarrerinnen<br />

und Pfarrern<br />

aus den christlichen<br />

Kirchen und<br />

Gemeinschaften in <strong>Lippe</strong>. Sie stehen den<br />

Feuerwehren, den Rettungsdiensten, dem<br />

notärztlichen Dienst und der Polizei zum<br />

Beispiel bei Unfällen, bei der Mitteilung<br />

von Todesnachrichten, bei häuslichen Todesfällen<br />

zur Hilfe für Angehörige, Sterbende<br />

und unfallbeteiligten Zeugen zur Verfügung.<br />

Die Notfallseelsorge <strong>Lippe</strong> ist ein<br />

ehrenamtlicher Dienst. Neben der Notfallseelsorge<br />

gibt es auch eine Seelsorge für<br />

die Einsatzkräfte.


Die 24 Notfallseelsorger der Arbeitsgemeinschaft<br />

christlicher Kirchen in <strong>Lippe</strong><br />

sind im vergangenen Jahr 92 Mal zu Einsätzen<br />

von Feuerwehr und Rettungsdiensten<br />

gerufen worden. Damit hat sich die Zahl der<br />

Einsätze seit 2004 verdoppelt.<br />

Die Rufbereitschaft wechselt täglich, es<br />

gibt einen Vordergrunddienst (1 Person)<br />

und einen Hintergrunddienst (2 Personen).<br />

Der Einsatzleiter der Feuerschutz- und<br />

Rettungsleitstelle des Kreises <strong>Lippe</strong> entscheidet<br />

jeweils vor Ort, ob die Notfallseelsorge<br />

gerufen wird.<br />

Im Anschluss an diesen Bericht und ein<br />

leckeres Abendbrot (die Grillsaison wurde<br />

Herzliche Glück- und Segenswünsche zum Geburtstag und zu den Jubelhochzeiten<br />

Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.<br />

Markus 9, 23<br />

65. Geburtstag<br />

15.06.2009 Brunhilde Bouwhuis<br />

21.06.2009 Heinrich Enter<br />

13.07.2009 Gertraud Obstgathe<br />

18.07.2009 Ursula Thomas<br />

26.07.2009 Doris Gehenio<br />

03.08.2009 Anneliese Sprenger<br />

70. Geburtstag<br />

14.06.2009 Gerda Klusenwirth<br />

30.06.2009 Walter Behrens<br />

71. Geburtstag<br />

15.06.2009 Bernd Sassen<br />

17.07.2009 Gerti Zuber<br />

29.07.2009 Winfrid Schwedt<br />

10.08.2009 Hans Mailänder<br />

72. Geburtstag<br />

20.04.2009 Elise Schwiening<br />

06.06.2009 Annelore Schneider<br />

20.07.2009 Wilhelm Besser<br />

eröffnet) gab es noch eine Kirchführung.<br />

Küster Reichelt und ein anwesender Kirchenältester<br />

wurden reichlich mit Fragen<br />

konfrontiert: „Warum ist die Kanzel so<br />

hoch?“ Antwort: „Die ist für Heiligabend,<br />

da ist die Kirche voll besetzt!“ „Was verbirgt<br />

sich hinter den Vorhängen, wofür sind<br />

die langen Leisten hinter dem Kanzelaufgang,<br />

gibt es sonntags Kirchkaffee.....?“<br />

Alle Fragen wurden haarklein beantwortet.<br />

Wir sagen danke und freuen uns auf das<br />

nächste Treffen im September in Lemgo.<br />

Geburtstage und Jubiläen<br />

Helga Laube<br />

31


74. Geburtstag<br />

03.07.2009 Werner Birkelbach<br />

28.07.2009 Lothar Wilhelm<br />

11.08.2009 Elisabeth Gramsch<br />

13.08.2009 Gertrud Eisermann<br />

75. Geburtstag<br />

19.07.2009 Charlotte Bressel<br />

76. Geburtstag<br />

20.06.2009 Joachim Daniel<br />

01.08.2009 Helmi Jost<br />

24.08.2009 Günter Panitz<br />

77. Geburtstag<br />

07.06.2009 Renate Sonneborn<br />

12.07.2009 Hans Friedrich Okunneck<br />

78. Geburtstag<br />

21.06.2009 Erwin Finkensiep<br />

14.07.2009 Siegfried Löbbecke<br />

28.07.2009 Annemarie Lehmann<br />

21.08.2009 Lieselotte Matzke<br />

82. Geburtstag<br />

10.06.2009 Karl Weihmann<br />

27.08.2009 Lydia Six<br />

86. Geburtstag<br />

02.07.2009 Ernst Enkisch<br />

29.07.2009 Hanna Fassunge<br />

Silberhochzeit<br />

25.05.2009 Ehepaar Fischbach<br />

01.06.2009 Ehepaar Krone<br />

29.06.2009 Ehepaar Puschadel<br />

01.07.2009 Ehepaar Geigolath<br />

08.07.2009 Ehepaar Thomas<br />

18.08.2009 Ehepaar Kemper<br />

31.08.2009 Ehepaar Körner<br />

Goldhochzeit<br />

26.06.2009 Ehepaar Heidemann<br />

10.07.2009 Ehepaar Groß<br />

25.07.2009 Ehepaar Schmidt<br />

29.07.2009 Ehepaar Schwedt<br />

14.08.2009 Ehepaar Stolte<br />

32


Aus diesem Leben wurde von Gott, unserem Herrn ,<br />

abgerufen und kirchlich beerdigt<br />

02.04.2009 Martin Landwehr mit 45 Jahren<br />

Beerdigungen<br />

Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, und niemand kann sie zuschließen.<br />

Offenbarung 3, 8<br />

Kirchenkreis Bochum<br />

Michael Lipp<br />

VKK Dortmund<br />

Katja Fliege<br />

Kirchenkreis Gütersloh<br />

Inka Mundhenke<br />

Kirchenkreis Halle<br />

Brigitte Schürmann<br />

Kirchenkreis Recklinghausen<br />

Gudrun Becker<br />

Helga Strehl<br />

Kirchenkreis Siegen<br />

Sabine Riesinger<br />

Kirchenkreis Soest<br />

Elvira Sadoroschni<br />

Neuaufnahmen<br />

Wir begrüßen die neuen Mitglieder in unserm Verband und wünschen Ihnen Freude<br />

am Dienst mit dem Wort:<br />

Friede sei mit euch allen, die ihr in Chistus seid!<br />

1. Petrus 5, 14<br />

33


Herausgeber:<br />

EV. KÜSTERVEREINIGUNG WESTFALEN-LIPPE<br />

Bromberger Straße 32, 44627 Herne<br />

Mitglied im Verband kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (VKM-RWL)<br />

und im Deutschen <strong>Ev</strong>angelischen Küsterbund (DEK)<br />

Das Mitteilungsheft erscheint vierteljährlich im Februar, Mai, August, November.<br />

Redaktionsschluss ist am 30.12. - 30.03. - 30.06. - 30.09.<br />

Für die Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. Bezugspreis für Nichtmitglieder: jährlich 10,-- Euro<br />

Druckerei Sterndruck Wittener Str. 160, 44575 Castrop-Rauxel Tel: 0 23 05 / 92 13 50<br />

Peter Seibert Bromberger Straße 32, 44627 Herne Tel: 0 23 23 / 1 47 94 15<br />

(1. Vorsitzender) E-Mail: vorsitz@kuester-westfalen.de Fax: 0 23 23 / 961 089<br />

Günter Panitz Arndtstraße 26, 33330 Gütersloh Tel: 0 52 41 / 3 66 13<br />

(2. Vorsitzender) E-Mail: 2.vorsitz@kuester-westfalen.de Fax: 0 52 41 / 339 021<br />

Ina Walkenhorst Riegestraße 97, 33803 Steinhagen Tel: 0 52 04 / 92 08 79<br />

(Schriftführerin) E-Mail: schriftfuehrung@kuester-westfalen.de Fax: 0 52 04 / 880 328<br />

Olaf Abraham Worthstraße 51, 58511 Lüdenscheid Tel.: 0 23 51 / 8 41 22<br />

(1. Kassierer) E-Mail:kasse@kuester-westfalen.de<br />

(2. Kassierer und<br />

Karteiführung) Beitragskonto: KD-Bank Dortmund<br />

BLZ: 350 601 90 Konto-Nr.: 2 103 885 011<br />

Klaus Riedel Hovedisser Straße 5, 33818 Leopoldshöhe Tel: 0 52 08 / 95 09 80<br />

(Berater f. Arbeitsrecht) E-Mail: arbeitsrecht@kuester-westfalen.de Fax: 0 52 08 / 950 586<br />

Dieter Fitzner Holzstr. 85a, 44869 Bochum Tel: 0 23 27 / 7 14 46<br />

(Rüstzeiten) E-Mail: ruestzeit@kuester-westfalen.de<br />

Günter Schenk An der Sang 19, 57271 Hilchenbach Tel: 0 27 33 / 22 17<br />

(Lehrgangsleiter) E-Mail: lehrgang@kuester-westfalen.de Fax: 0 27 33 / 22 17<br />

Helga Laube Friedhofsweg 6, 33813 Oerlinghausen Tel: 0 52 02 / 5997<br />

(Redaktion) E-Mail: redaktion@kuester-westfalen.de<br />

Heike Karbowski Weg am Kötterberg 17, 44807 Bochum Tel: 02 34 / 9 50 46 67<br />

(Versandstelle) E-Mail: versand@kuester-westfalen.de<br />

Jürgen Krause Frankstr. 9, 58135 Hagen Tel: 0 23 31 / 46 35 51<br />

(Beisitzer) E-Mail: krause@kuester-westfalen.de<br />

(Beisitzer)<br />

34<br />

Impressum<br />

Vorstandsadressen<br />

Internet: http://www.kuester-westfalen.de


Postvertriebsstück<br />

Postvertriebsstück<br />

K K 3048<br />

3048<br />

Gebühr Gebühr bezahlt<br />

bezahlt<br />

Der Der Der Küster<br />

Küster<br />

in in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

Heike Heike Heike Karbowski<br />

Karbowski<br />

Weg Weg am am Kötterberg Kötterberg 17<br />

17<br />

44807 44807 Bochum Bochum<br />

Bochum<br />

36<br />

Glocken- und Kunstgießerei<br />

GmbH & Co.<br />

35760 SINN (Hessen) • Postfach 62<br />

Tel. (0 27 72) 9 40 60 • Fax (0 27 72) 94 06 40<br />

WARTUNGSDIENST für Glocken- und Läutemaschinen<br />

bestens bewährt<br />

Wir liefern: Glocken und Glockenspiele, Glockenzubehör, Läutemaschinen,<br />

Turmuhren, Glockenträger, Schallblenden.<br />

Kunstguß nach eigenen und gegebenen Modellen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!