28.03.2014 Aufrufe

Heft 216 - Ev. Küstervereinigung Westfalen-Lippe

Heft 216 - Ev. Küstervereinigung Westfalen-Lippe

Heft 216 - Ev. Küstervereinigung Westfalen-Lippe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Fach- und Mitteilungsheft<br />

57. Jahrgang<br />

Oktober - Dezember 2008<br />

Nr. 227<br />

1


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis ....................................................................... Seite 2<br />

Ein besonderer Gast: Predigt über 1. Kor. 12 .............................. Seite 3<br />

Kirchen unserer Heimat .............................................................. Seite 9<br />

Woche der Begegnung............................................................... Seite 13<br />

Aus der Lehrgangsarbeit ............................................................ Seite 17<br />

Aus dem Arbeitsrecht ................................................................ Seite 18<br />

Aus der Rüstzeitarbeit ................................................................ Seite 20<br />

!! Wichtige Information zum Mitgliedsbeitrag !! ...................... Seite 24<br />

Antrag 2009 ................................................................................ Seite 25<br />

Aus den Kirchenkreisen ............................................................. Seite 27<br />

Weihnachtsgeschichte ............................................................... Seite 34<br />

Geburtstage, Jubiläen ................................................................. Seite 35<br />

Beerdigungen ............................................................................. Seite 37<br />

Impressum .................................................................................. Seite 38<br />

Bete und arbeite<br />

<strong>Ev</strong>. Küstervereinigung<br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

Dienet dem Herrn mit<br />

Freuden<br />

Gegründet 1904<br />

2


Predigt<br />

Ein besonderer Gast im Gottesdienst<br />

Man nehme:1 Perücke, 1 weißes Tuch, 1 Hosenanzug,<br />

1 Halstuch, 1 Skelett<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser, diesen Gottesdienst habe ich gemeinsam mit Pfarrer<br />

Friedhelm Nachtigal vorbereitet und gestaltet.<br />

Liebe Gemeinde, ich habe heute einen besonderen Gast mitgebracht, um<br />

zu verdeutlichen, was der Bibelabschnitt bildlich zur<br />

Sprache bringt. Erschrecken Sie nicht, „Knochen-<br />

Arthur“ ist nur aus Kunststoff…<br />

1. Warum brauchen wir jedes Glied an diesem Leib?<br />

Ein erwachsener Mensch hat 206 Knochen. Das zeigt<br />

die Vielfalt des Leibes<br />

und auch die<br />

Vielfalt der Gaben<br />

und Aufgaben, die<br />

hinter diesem vielschichtigen<br />

Gebilde<br />

steckt. Jeder dieser<br />

Knochen hat einen<br />

Namen. Damit wird<br />

in der Medizin verdeutlicht,<br />

dass keiner<br />

unbedeutend ist.<br />

Jedes Teil wird auf<br />

seine Art gebraucht.<br />

Kein Teil am Leib<br />

kann sagen: »Ich gehöre<br />

nicht dazu, auf mich kommt es nicht an.« Am<br />

Körper gehört jedes Teil dazu, ob es will oder nicht. So<br />

gehören auch wir zur Gemeinde Christi, das ist gesetzt.<br />

Wir können nicht einfach sagen: »Ihr müsst ohne mich<br />

klarkommen.« Wir sind ein Teil des Ganzen, außer wir<br />

glauben nicht an Christus.<br />

Wenn ein Teil an diesem Leib fehlt, dann fehlt uns<br />

allen etwas, und das tut weh. Wenn ich am echten<br />

menschlichen Körper einen der 26 Rückenwirbel her-<br />

3


ausnehmen würde, würde das unsäglich<br />

weh tun. Das wissen nicht nur die, deren<br />

Rückenwirbel schmerzhaft abgenutzt sind.<br />

Manchmal denken wir vielleicht: »Auf<br />

den könnten wir in der Gemeinde verzichten,<br />

dann wäre manches einfacher ... « Unser<br />

Bibelabschnitt lehrt uns, dass dieses<br />

Denken eine Täuschung ist. Vielmehr sind<br />

die Glieder, die am<br />

schwächsten zu sein<br />

scheinen, oft die nötigsten.<br />

Versuchen<br />

Sie einmal, einen<br />

Schuh ohne Daumen<br />

zuzubinden! Manchmal<br />

erfährt man das<br />

am eigenen Leib. Da<br />

will man nur mal kurz<br />

einen Nagel in die<br />

Wand hauen und<br />

plötzlich trifft‘s den<br />

Daumen anstatt den<br />

Nagel. Das tut weh,<br />

da kann sich der ganze<br />

Körper vor<br />

Schmerzen krümmen.<br />

Wo eine Sache im<br />

Körper schmerzt, da<br />

tut’s dem ganzen<br />

Menschen weh. Dieses<br />

bekannte Bild gebraucht<br />

auch der<br />

Bibelabschnitt, der<br />

die Gemeinde mit dem Bild eines »Leibes«<br />

und der einzelnen Glieder vergleicht. Im<br />

zwölften Kapitel des 1. Korintherbriefes<br />

heißt es in den Versen 12 bis 14 sowie 26 und<br />

27: „Der menschliche Körper hat viele Glieder<br />

und Organe, doch nur gemeinsam machen<br />

die vielen Teile den einen Körper aus.<br />

So ist es auch beim Leib Christi. Einige von<br />

uns sind Juden, andere Nichtjuden; einige<br />

sind Sklaven, andere frei. Aber wir haben<br />

alle denselben Geist empfangen und gehören<br />

durch die Taufe zum Leib Christi. Auch<br />

der Körper besteht aus vielen verschiedenen<br />

Teilen, nicht nur aus einem. Wenn<br />

eines leidet, leiden alle anderen mit, und<br />

wenn eines geehrt wird, freuen sich alle<br />

anderen mit. So bildet ihr gemeinsam den<br />

Leib Christi, und jeder Einzelne gehört als<br />

ein Teil dazu.“<br />

2. Was heißt das greifbar<br />

für uns als Christen<br />

in der Gemeinde?<br />

So eine Gemeinde,<br />

die aus ganz unterschiedlichen<br />

Typen<br />

und Charakteren besteht,<br />

ist schon eine<br />

Herausforderung.<br />

Ich frage mich, wie<br />

wir wohl darauf reagieren<br />

würden, wenn<br />

beim nächsten Gottesdienst<br />

ein total abgefahrener<br />

und abgedrehter<br />

Typ kommt<br />

und meint, er sei auch<br />

Christ.<br />

Gott liebt zwar die<br />

Unterschiedlichkeit<br />

und den Einzelnen,<br />

aber er möchte nicht<br />

lauter Einzelgänger in<br />

seiner Gemeinde haben.<br />

Auch wenn die Beziehung zu Jesus Christus<br />

sehr persönlich ist, sollte sie niemals<br />

eine reine Privatsache sein. Deshalb sind<br />

wir als Christen Teil eines größeren Ganzen.<br />

Wenn wir an Jesus Christus glauben, ist<br />

Gott unser Vater und wir sind seine Kinder.<br />

Das heißt aber dann auch, andere Christen<br />

sind unsere Brüder und Schwestern und die<br />

Gemeinde ist unsere geistliche Familie.<br />

Gemeinde ist mehr als nur ein Wort – es<br />

ist der Ort, an dem man dazugehört. Die<br />

5


Gemeinde ist ein lebendiger Körper, kein<br />

Gebäude. Sie ist ein Organismus, in dem ich<br />

mitleben und gestalten kann, und keine<br />

Organisation, wo ich meine Teilnahme abhaken<br />

kann.<br />

Alle Teile dieses Leibes der Gemeinde<br />

sind wichtig. Jedes hat seine besondere<br />

Gabe und Aufgabe. Man braucht in einer<br />

Gemeinde im bildlichen Sinn das Hirn<br />

genauso wie die Muskeln,<br />

Die Wirklichkeit der Gemeinde zeigt, dass<br />

uns viele Glieder an diesem Körper fehlen,<br />

und das tut weh. Wo Christen keine Verbindung<br />

mehr zu ihrer Gemeinde suchen, da<br />

leidet dieser Leib, da fehlt uns etwas, was<br />

eigentlich dazugehört. Und auch denen, die<br />

sich nicht zur Gemeinde halten, fehlt<br />

letztendlich etwas.<br />

Wenn ein Knochen Schmerzen hat, dann<br />

betrifft das alle. Wenn die einzelnen Glieder<br />

gesund sind, dann geht es dem ganzen Leib<br />

gut. Deshalb sind wir als Christen aufgerufen,<br />

für das Wohl des Leibes zu sorgen,<br />

anstatt so oft daran herumzuschnippeln,<br />

abzutrennen oder zu zersetzen. Wir sollen<br />

nicht gegeneinander, sondern miteinander<br />

an diesem Leib unsere Funktion erfüllen,<br />

das betont die Bibel immer wieder.<br />

Damit Organe eines Körpers funktionieren<br />

können, müssen sie mit dem Körper<br />

verbunden sein. Das Gleiche gilt für Christen<br />

als Teil des Leibes von Christus. Wenn<br />

ein Organ vom Körper getrennt wird, vertrocknet<br />

es und stirbt. Es kann allein nicht<br />

existieren.<br />

Die Bibel beschreibt, dass ein Christ ohne<br />

Gemeinde wie ein Organ ohne Körper, wie<br />

ein Schaf ohne Herde ist. Und das ist ein<br />

unnatürlicher Zustand. Damit sollten wir<br />

uns nicht abfinden, sondern im Gegenteil<br />

immer wieder Menschen einladen und herausfordern,<br />

sich in der Gemeinde zu verwurzeln<br />

und einzubringen. Allein bist du wirklich<br />

alleine. Christen sind aber ermutigt, in<br />

der Gemeinde füreinander da zu sein. Wir<br />

werden aufgefordert, einander zu lieben,<br />

füreinander zu beten, einander zu ermutigen,<br />

einander zu ermahnen, einander zu<br />

grüßen, einander zu dienen, einander zu<br />

lehren und zu ehren, einander die Lasten zu<br />

tragen und einander zu vergeben. Deshalb<br />

ist die Gemeinde wichtig und gleichzeitig<br />

eine Herausforderung. Echte Gemeinschaft<br />

in einer lebendigen Gemeinde kann nur gelingen<br />

wenn wir<br />

a) Leben mit anderen teilen<br />

Wenn‘s nach Gott geht, sollen wir unser<br />

Leben gemeinsam erleben. Gemeinsam mit<br />

ihm, aber auch gemeinsam miteinander. Die<br />

Bibel nennt diese Erfahrung »Gemeinschaft«.<br />

Dazu gehören echte, selbstlose<br />

Liebe, ehrliches Sich-Mitteilen, Mitfühlen.<br />

b) durch Echtheit<br />

In einer echten Gemeinschaft erlebt man<br />

Echtheit. Das erfordert manchmal ganz<br />

schön Mut. Echtheit ereignet sich, wenn<br />

Menschen ehrlich darüber sprechen, wer<br />

sie sind und was in ihrem Leben geschieht.<br />

c) durch Mitgefühl<br />

In echter Gemeinschaft erleben wir Mitgefühl.<br />

Mitgefühl heißt, sich auf den anderen<br />

einzulassen und seinen Schmerz zu teilen.<br />

d) mit Barmherzigkeit<br />

In echter Gemeinschaft erleben Menschen<br />

Barmherzigkeit. Die Gemeinde ist ein<br />

Ort der Gnade, wo Fehler nicht noch betont,<br />

sondern vergeben werden. Gemeinschaft<br />

geschieht, wenn die Barmherzigkeit über<br />

die Gerechtigkeit siegt.<br />

e) durch persönlichen Einsatz<br />

Nur Gott kann durch seinen Heiligen Geist<br />

echte Gemeinschaft schaffen, aber dazu<br />

gebraucht er eben uns.<br />

f) durch Ehrlichkeit<br />

das heißt, den anderen so zu schätzen,<br />

um ihm liebevoll die Wahrheit zu sagen,<br />

selbst dann, wenn wir ein Problem lieber<br />

7


umschiffen oder einen Konflikt vermeiden<br />

würden.<br />

g) mit Demut<br />

Gemeinschaft zu fördern erfordert Demut.<br />

Es gibt nichts, was die Gemeinschaft<br />

schneller zerstört, als Selbstgefälligkeit,<br />

Egoismus und Stolz. Stolz baut Mauern<br />

zwischen Menschen, Demut baut Brücken.<br />

h) durch Freundlichkeit<br />

Freundlichkeit bedeutet, Unterschiede zu<br />

achten, die Gefühle des anderen im Blick zu<br />

haben und mit Menschen, über die wir uns<br />

ärgern, Geduld zu haben.<br />

i) durch Vertraulichkeit<br />

Gemeinschaft zu fördern erfordert Vertraulichkeit.<br />

Nur in einer sicheren Umgebung<br />

von Annahme und Vertrautheit können<br />

sich Menschen öffnen.<br />

k) durch Regelmäßigkeit<br />

Als Christen brauchen wir regelmäßig<br />

Kontakt mit einer Gruppe, um Gemeinschaft<br />

zu leben und zu erleben.<br />

Jetzt haben wir einiges darüber gehört,<br />

was dieses Bild von der Gemeinde als Leib<br />

für uns bedeuten könnte. Aber am Ende<br />

bleibt nichts anderes, als wieder den Bogen<br />

zum Anfang zu spannen: In der Gemeinde<br />

kommt es auf jeden Einzelnen an. Amen<br />

Auszug aus Predigt zu 1. Korinther12<br />

Pfarrer Friedhelm Nachtigal, Helpup<br />

Gestaltung Helga Laube, Küsterin<br />

8


Kirchen unserer Heimat<br />

<strong>Ev</strong>angelische<br />

St. Vinzentiuskirche<br />

zu Bochum-Harpen<br />

Namensgeber und Patron der Kirche ist der<br />

Heilige Vinzentius<br />

Ich kenne die Vinzentius Kirche seit vielen Jahrzehnten;<br />

doch ans Herz gewachsen ist sie mir in der Zeit ihrer<br />

Renovierung in den 70er Jahren.<br />

Damals stieg ich durch den aufgerissenen Fußboden, hatte<br />

einen freien Blick auf ein merowingisches Gräberfeld und auf<br />

Grundmauern der Vorgängerkirche. Die Historie dieses Kirchenbaues<br />

begann mich zu faszinieren. Der damalige Archivar,<br />

Herr Spende, förderte in mir die Liebe zu diesen alten Mauern.<br />

Was die Rolle dieser Kirche<br />

in unserer Stadt betrifft,<br />

so führte sie bisher ein eher<br />

stiefkindliches Dasein neben<br />

ihrer berühmten Schwester,<br />

der Stiepeler Dorfkirche.<br />

Wenige wissen, welches<br />

Kleinod sie darstellt. Zur Historie<br />

der Kirche:<br />

Bei Grabungsarbeiten<br />

während der Renovierung<br />

1974 - 1978 entdeckte man im<br />

Bereich des Altarraumes<br />

9


eine Grundmauer im Fischgrätmuster, der<br />

typischen Bauform der ottonisch-karolingischen<br />

Zeit, also um 800-1000 herum. Außerdem<br />

wurde eine Münze gefunden, geprägt<br />

in Zürch im Auftrag der schwäbischen<br />

Herzöge Hermanns II. und Hermanns<br />

III., deren Regierungszeit zwischen 997 und<br />

1012 belegt ist. Im südlichen Bereich ist ein<br />

Gräberfeld entdeckt worden, das die Experten<br />

in die merowingische Zeit schätzen, das<br />

war 500-751 n. Chr. Dieses Gräberfeld ist<br />

von der Vorgängerkirche überbaut worden.<br />

Einen wichtigen Zeugen finden wir auch im<br />

Memorienstein, der besagt, dass an einem<br />

3. Mai der Laienbruder Ludolf verstorben<br />

ist. Die Jahreszahl fehlt. Doch Schrift und<br />

Ornamentik lassen den Fachmann diesen<br />

Stein in die Jahre 1000-1050 datieren. In<br />

Bochum hat man keinen älteren gefunden.<br />

Nun weist uns der im süddeutschen Raum<br />

gebräuchliche Name Ludolf und die Münze<br />

der schwäbischen Herzöge deutlich nach<br />

Süddeutschland. Unsere Archivunterlagen<br />

lassen vermuten, dass der Laienbruder<br />

Ludolf – von seinem Kloster von der Insel<br />

Reichenau kommend – als Baumeister<br />

hierher geschickt wurde, um auf diesem<br />

Hügel, an der alten Heer- und Handelsstraße,<br />

dem Hellweg liegend, die erste kleine<br />

steinerne Saalkirche zu erbauen.<br />

Eine Kostbarkeit ist die Altarplatte, die<br />

das Dreikönigsrelief trägt. Sie stammt noch<br />

aus der ersten Saalkirche. Mit 5 Weihekreuzen<br />

war sie versehen, erinnernd an die<br />

5 Wunden Christi. Das Dreikönigsrelief, um<br />

1400 entstanden, ist aus Baumberger Sandstein<br />

von einem unbekannten münsterländischen<br />

Bildhauer gestaltet. Die drei<br />

Weisen werden in den verschiedenen<br />

Mannesaltern dargestellt. Anrührend ist<br />

die Darstellung des Joseph, der für seine<br />

Familie eine Suppe kocht. Dieses Relief<br />

befand sich als Altar in der linken Seitenapsis.<br />

Jetzt sehen Sie dort ein romanisches<br />

Fenster, das zur Sakristei hinführt, die um<br />

1570 angebaut wurde. Die Farben der Laibung<br />

sind original. Das gotische Fenster<br />

wurde bei der gotischen Erweiterung eingebracht,<br />

um den Altar ins bessere Licht zu<br />

rücken. Bei der Umstellung dieses Reliefs<br />

an seinen heutigen Platz fand man ein<br />

Reliquienglas, in ihm enthalten eine Dreikönigsreliquie,<br />

vermutlich eine Abspaltung<br />

aus dem Dreikönigsschrein im Kölner Dom.<br />

10


das Reli-quienglas. Auch die<br />

Statue des heiligen Vinzentius<br />

stammt aus dieser Zeit. Er war<br />

Diakon bei dem spanischen Bischof<br />

von Saragossa. Er hat<br />

unter der letzten Christenverfolgung<br />

unter Diokletian im Jahre<br />

304 sein Leben lassen müssen.<br />

Am 22. Januar eines jeden<br />

Jahres feiern wir mit der katholischen<br />

Nachbargemeinde zusammen<br />

den Gedenktag<br />

desVinzentius.<br />

Neben der Altarplatte und<br />

dem Memorienstein haben wir<br />

ein Zeugnis aus der 1. Saalkirche,<br />

den oberen Ring des<br />

Taufsteines. Der Ring weist<br />

eine umlaufende Girlande auf<br />

und eine Gans, den Vogel der<br />

Wachsamkeit.<br />

Für die Adeligen befand sich<br />

in der Südwand die sogenannte<br />

Fürstentür. Man kann sie am<br />

äußeren Mauerwerk noch erahnen.<br />

Übrigens ist nachge-<br />

Über dem Relief befindet sich eine<br />

Sakramentsnische, die aus dem 13.<br />

Jahrhundert stammt. Auch diese Farben<br />

sind original. Ebenfalls an der<br />

Nordseite des Altarraumes befindet<br />

sich der Sakra-mentsturm. Er ist<br />

eine Stiftung der Herren zur Wiesche.<br />

Es gab Adelshöfe in dieser Gegend,<br />

die in der Kirche Patro-natsrechte<br />

wahr nahmen. Die Fialen des Turmes<br />

sind von graziler Schönheit, die<br />

mittlere trägt die Jahreszahl 1474.<br />

In der Nische befinden sich Preziosen:<br />

ein Christuskopf, Rest eines<br />

Triumphkreuzes um 1200, außerdem<br />

11


wiesen, dass diese bescheidene Kirche<br />

bereits um 1580 herum eine Orgel besaß,<br />

was durch eine Reparaturrechnung von<br />

1608 belegt ist. Im Jahre 1876 musste der alte<br />

Turm neu aufgebaut werden. Die Historiker<br />

meinen, dass dieser Turm ein Wehr- und<br />

Wachturm gewesen ist, an den sich die<br />

Westseite unseres Kirchleins lose anlehnte.<br />

Einen Beweis dafür lieferte ein Abdruck<br />

eines Efeugewächses, das zwischen Turm<br />

Nach Kriegsende fand man die Glasfenster<br />

auf der 5. Sohle der Zeche Amalia wieder.<br />

1949 wurden sie feierlich eingeweiht.<br />

Wenn ich unsere Kirche durch den Osteingang<br />

betrete, fällt mein erster Blick auf<br />

die mächtigen Bögen der romanischen<br />

Nordwand mit der Gestaltung des zartgliedrigen<br />

Vinzentius.<br />

Und dann geschieht immer etwas mit mir,<br />

das ich nicht benennen kann. Haben Steine<br />

und Kirche gedieh. Dieser Turm trägt ein<br />

Zwillingsgeläut aus den Jahren 1483<br />

(Luthers Geburtsjahr) und 1484 (Zwinglis<br />

Geburtsjahr), das im Halbtonabstand fis-f<br />

gestimmt ist.<br />

Um 1900 kamen durch die Industrialisierung<br />

viele Arbeitssuchende hierher, so dass<br />

ein Anbau (1906) erforderlich wurde.<br />

In ihm befinden sich die einzigartigen<br />

Bergmannsfenster, eine Stiftung der Harpener<br />

Bergbau AG in Erinnerung an die Gründung<br />

der Gesellschaft im alten Harpener<br />

Pastorat, an der heutigen Einfahrtzum Ruhr<br />

Park gelegen. Diese Abbildungen der Arbeitswelt<br />

der Kumpel wurden wegen der<br />

Bombengefahr 1943 nicht mehr eingebaut.<br />

eine Ausstrahlung? Ich bin gewiss, dass es<br />

das Leben mit all seinen Facetten ist, das<br />

von diesen Steinen aufgesaugt ist. Alles,<br />

was Menschen durchleben in Jahrhunderten,<br />

was sie äußern und vor Gott bringen in<br />

Tränen, Gebeten, Bitten, Lob und Dank,<br />

alles dies ist in diesen Steinen geborgen<br />

und macht solche Räume letztlich zu heiligen<br />

Räumen.<br />

Sollten Sie Freude haben an einer Führung,<br />

vielleicht sogar in Verbindung mit<br />

einem Kaffeetrinken in unserem Gemeindehaus,<br />

dann wenden Sie sich bitte an unser<br />

Gemeindebüro. Telefon 02 34 / 23 15 45<br />

Christel Eglinski-Horst,<br />

Kirchenführerin, Bochum-Harpen<br />

12


Woche der Begegnung<br />

<strong>Lippe</strong>: Klein - aber fein<br />

Küsterinnen und Küster zu Gast in <strong>Lippe</strong><br />

Im Friedrich Blecher Haus in Horn – Bad<br />

Meinberg trafen sich Küsterinnen und<br />

Küster aus Berlin, aus der Arbeitsgemeinschaft<br />

der Kirchenvögte in der <strong>Ev</strong>.<br />

Luth. Landeskirche Braunschweig, der<br />

Bremi-schen Küstergemeinschaft, aus dem<br />

Küsterarbeitskreis Nordelbien, der Fachgruppe<br />

Kirchner und Hausmeister im VKM<br />

Bayern, der Arbeitsgemeinschaft Rheinischer<br />

Küster, aus dem <strong>Ev</strong>. Mesnerbund<br />

Württemberg, dem<br />

Küsterbund der <strong>Ev</strong>.<br />

Kirche in Hessen –<br />

Nassau, aus dem<br />

Kostersbond CNV<br />

Niederlande, dem Schweizerischen Sigristen-Verband<br />

und der <strong>Ev</strong>. Küstervereinigung<br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> als Gastgeber<br />

zur Woche der Begegnung.<br />

In diesem Jahr war es im wahrsten Sinne<br />

des Wortes eine Woche der Begegnung.<br />

Neben den Programmpunkten gab es viel<br />

Gelegenheit zu Gesprächen, Zeit, neue Kolleginnen<br />

und Kollegen und deren Arbeitsfelder<br />

kennen zu lernen, oder einfach<br />

draußen die lippische Landluft<br />

zu schnuppern.<br />

Da die diesjährige Woche von<br />

der Küstervereinigung <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

ausgerichtet wurde,<br />

lernten wir auch gleich die<br />

Arbeit, Strukturen, Größen, Unterschiede<br />

und die Ziele zweier<br />

Landeskirchen durch Frau<br />

Dr. Johanna Will-Armstrong<br />

(Westfälische Landeskirche)<br />

und Herrn Andreas-Christian Tübler, Theologischer<br />

Kirchenrat (Lippische Landeskirche)<br />

kennen. Durch beide Landeskirchen<br />

wurde die Woche der Begegnung auch<br />

mitfinanziert. An dieser Stelle ein herzliches<br />

Dankeschön.<br />

Das kulturelle Programm der Woche war<br />

nicht minder informativ. Bei lippischem Landregen<br />

erwanderten und erkundeten wir die<br />

Externsteine. Die monumentale Felsengruppe<br />

der Externsteine ist seit Jahrhunderten<br />

Gegenstand widersprüchlicher Deutungen.<br />

Sie verbindet bizarre Naturformen mit Zeugnissen<br />

menschlicher Kultur: In den Fels<br />

13


SEIT 1890<br />

Postfach 1130<br />

58461 Lüdenscheid<br />

Tel. 0 23 51 / 2 24 92<br />

Fax 0 23 51 / 38 08 66<br />

kirche@f-w-jul-assmann.de<br />

www.f-w-jul-assmann.de<br />

Fachlieferant für<br />

Pfarrerausstattung<br />

und ev.<br />

Kirchenbedarf<br />

Gerne senden wir Ihnen<br />

unseren aktuellen<br />

Katalog zu.<br />

Bitte beachten Sie die<br />

Neuigkeiten im Internet!<br />

14


geschlagene Treppen und Räume, das Großrelief<br />

der Kreuzabnahme und andere Skulpturen,<br />

Inschriften und Zeichen bis zu<br />

Gebäuderesten aus dem Mittelalter. Das<br />

Kreuzabnahme-Relief als Kernstück der Anlage<br />

ist um 1150 entstanden und steht damit<br />

am Anfang der christlichen Monumentalplastik.<br />

Die Sonne verdrängte am Mittwoch den<br />

hier so bekannten Landregen. Ausgeruht,<br />

trotz kurzer Nacht, stiegen wir in den Bus<br />

und fuhren nach Detmold („<strong>Lippe</strong>-Detmold<br />

eine wunderschöne Stadt“ ). Burkhard Meier,<br />

Historiker beim Lippischen Heimatbund,<br />

führte uns vom Theater aus zum Schloss,<br />

zur Kirche am Markt, zum Geburtshaus von<br />

Ferdinand Freiligrath, zum Grabbe-Haus,<br />

zeigte uns das Gebäude, in dem es den<br />

ersten deutschen Kindergarten gab, gegründet<br />

von der Lippischen Fürstin Pauline.<br />

Wir erlebten eine Stadtführung besonderer<br />

Art: aufschlussreich und humoristisch.<br />

Die Mittagszeit verbrachten wir dann im<br />

Archäologischen Freilichtmuseum in Oerlinghausen.<br />

Hier wurden wir schon auf dem<br />

Parkplatz von Ulrike Riedel herzlich begrüßt<br />

und von ihr in die Steinzeit zurückversetzt.<br />

Wir durften „Feuer machen“…, gar nicht so<br />

einfach, ohne Streichhölzer oder Feuerzeug.<br />

Da fiel uns das Bogenschießen schon leichter,<br />

zumal Ulrike ein süffiges Getränk bereitgestellt<br />

hatte: Met. Eine leckere selbst<br />

gekochte Suppe (Rezept aus der Römerzeit),<br />

gegessen an herbstlich dekorierten<br />

langen Tischen rundete die Führung ab.<br />

Liebe Ulrike, es hat ganz viel Spaß gemacht,<br />

ich danke dir im Namen aller Küsterinnen<br />

und Küster sehr herzlich für dein Engagement.<br />

Sehr beeindruckend war dann der Besuch<br />

des Restaurants „Glück&Seligkeit“ in<br />

Bielefeld, einer ehemaligen Kirche. Der ortsansässige<br />

Pfarrer erläuterte uns sehr ausführlich<br />

den Werdegang vom ehemaligen<br />

Kirchgebäude zum Restaurant.<br />

Krönenden Abschluss fand der Tag im<br />

Lippisch-Westfälischen Abend: Lippischer<br />

Pickert, westfälischer Schinken, dazu echt<br />

lippische Getränke.<br />

Am Freitag feierten wir in der evangelischen<br />

Kirche in Horn Abendmahlsgottesdienst.<br />

Der Ausspruch unter uns Küstern:<br />

„In <strong>Lippe</strong> ist manches manchmal etwas<br />

anders“ bewahrheitete sich an diesem<br />

Abend.<br />

Am Freitag hieß es dann nach der Morgenandacht,<br />

dem Frühstück und den Berichten<br />

aus den einzelnen Berufsverbänden Abschied<br />

zu nehmen.<br />

Eine schöne, gelungene<br />

und bunte<br />

Woche ging zu<br />

Ende. Dankbar für<br />

diese Zeit und<br />

wieder gestärkt für<br />

den Küsterdienst<br />

fuhren alle heim<br />

und freuen sich auf<br />

ein Wiedersehen<br />

2010 in den Niederlanden.<br />

Helga Laube<br />

15


16<br />

Teilnehmer der Woche der Begegnung 2008<br />

in Horn-Bad Meinberg


Aus der Lehrgangsarbeit<br />

Grundkurs 34. Küsterlehrgang<br />

Am Montag, 13.10.2008, machten<br />

sich 13 Frauen und 4 Männer auf<br />

den Weg nach Witten.Bei strahlendem<br />

Sonnenschein kamen alle pünktlich<br />

im Lukaszentrum des Diakoniewerkes Ruhr<br />

an. Der Grund des Zusammentreffens war<br />

der 34. Küsterlehrgang, in dem wir alle geschult<br />

werden sollten. Neugierig und mit<br />

viel Wissensdurst fieberten wir gemeinsam<br />

den neuen Herausforderungen entgegen.<br />

Wir wurden herzlich vom Lehrgangsleiter<br />

Günter Schenk begrüßt. Mit dem Gleichnis<br />

von Maria und Martha hatten wir einen<br />

tollen Einstieg.<br />

Nach einer aufschlussreichen Vorstellungsrunde<br />

ging es gleich ans Werk. Dass<br />

der Beruf des Küsters mehr ist als ein Job,<br />

wurde uns schnell klar. Die Angst vor dem<br />

Fach Bibelkunde war völlig unbegründet.<br />

Pfarrer Zeipelt hat uns auf eine lebhafte Art<br />

die Bibel näher gebracht. Die Berufsgenossenschaft<br />

hat uns auf viele Dinge aufmerksam<br />

gemacht, über die wir mit unseren Pfarrern<br />

behutsam reden sollten.Weitere Unterrichtsinhalte<br />

waren: Glaubensgemeinschaften,<br />

Glocken – Aufgaben und Benutzung<br />

–, sowie unsere Landeskirche. Informativ<br />

und stärkend empfanden wir die netten<br />

gemeinsamen Abende im Kaminzimmer.<br />

Wir freuen uns auf die Fortsetzung im<br />

März mit der selben tollen Truppe!!!<br />

Einige Lehrgangsteilnehmer<br />

17


Aus dem Arbeitsrecht<br />

Richtigstellung<br />

Im <strong>Heft</strong> 226 DER KÜSTER wurde auf Seite 15 unten im Verabschiedungstext die<br />

Behauptung aufgestellt, dass der Arbeitszeitwertekatalog in der ganzen Landeskirche<br />

gültig sei, „gesetzlich abgesichert“. Das ist so formuliert nicht richtig.<br />

Es muss heißen:<br />

Der Arbeitszeitwertekatalog ist als Arbeitshilfe an die Kirchengemeinden gegangen mit<br />

der Empfehlung, nach diesem die Stellen der Küster zu bewerten.<br />

Unter der presbytorial-synodalen Ordnung der beiden Landeskirchen bleibt es aber<br />

jedem Arbeitgeber (Presbyterium) unbenommen, andere Bewertungsrichtlinien zu Grunde<br />

zu legen.<br />

Die Maßnahme an sich unterliegt aber der Mitbestimmung nach § 40 Buchstabe d und<br />

h bis j Mitarbeitervertretungsgesetz, so dass diese schon einen Einfluss darauf hat, wie eine<br />

Küsterstelle bewertet wird.<br />

Andererseits bietet nur der genannte Arbeitszeitwertekatalog die Gewähr dafür, dass alle<br />

zu verrichtenden Arbeiten im Küsterbereich erfasst und berechnet werden. Bei anderen<br />

Bewertungsgrundlagen ist dies nicht der Fall und führt dazu, dass die Stelleninhaber nur<br />

die Tätigkeiten erledigen, die auch berechnet worden sind; eine sinnvolle Küstertätigkeit<br />

ist meist nicht möglich.<br />

Peter Seibert, 1. Vorsitzender<br />

Am 21.08.2008 hat die Arbeitsrechtliche Kommission Rheinland - <strong>Westfalen</strong> - <strong>Lippe</strong><br />

(ARK-RWL) eine Tariferhöhung im Geltungsbereich des BAT-KF bzw. MTArb-<br />

KF für die etwa 150000 Mitarbeitenden in Kirche und Diakonie beschlossen.<br />

Ab Oktober 2008 werden die Tabellenwerte aller Entgeltgruppen zunächst um 50,00 Euro<br />

und danach um 1,6 % erhöht; Gleiches gilt für die Entgelte der individuellen Endstufe.<br />

Im April 2009 erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung, die für Vollbeschäftigte<br />

225,00 Euro beträgt. Bei Teilzeitkräften wird die Einmalzahlung entsprechend der Arbeitszeit<br />

gezahlt.<br />

18<br />

ARK-RWL beschließt Tariferhöhung


Ab September 2009 werden die Tabellenentgelte um weitere 4,3 % erhöht, auch dies gilt<br />

wieder für alle individuellen Endstufen.<br />

Arbeitgeber haben künftig die Möglichkeit, den Zahltag auf den letzten Werktag des<br />

Monats zu verschieben. Dies kann aber nur im Dezember eines Jahres geschehen, sofern<br />

nicht die Jahressonderzahlung nach Abschluss einer Dienstvereinbarung gekürzt wurde.<br />

Die im öffentlichen Dienst bereits zum 01.07.2008 umgesetzte Arbeitszeiterhöhung auf<br />

39,00 Wochenstunden wird im Bereich des BAT-KF erst ab Januar 2010 nachvollzogen.<br />

Klaus Riedel<br />

Tabellenentgelt monatlich in Euro<br />

gültig vom 1. Oktober 2008 bis 31. August 2009<br />

Entgelt- Grund-<br />

gruppe<br />

entgelt<br />

Entwicklungsstufen<br />

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6<br />

15Ü 4.450,08 4.932,68 5.389,88 5.694,68 5.765,80<br />

15 3.488,94 3.870,96 4.013,20 4.521,20 4.907,28 5.161,28<br />

14 3.159,76 3.505,20 3.708,40 4.013,20 4.480,56 4.734,56<br />

13 2.912,87 3.230,88 3.403,60 3.738,88 4.206,24 4.399,28<br />

12 2.611,12 2.895,60 3.302,00 3.657,60 4.114,80 4.318,00<br />

11 2.519,68 2.794,00 2.997,20 3.302,00 3.743,96 3.947,16<br />

10 2.428,24 2.692,40 2.895,60 3.098,80 3.484,88 3.576,32<br />

9 2.144,78 2.377,44 2.499,36 2.824,48 3.078,48 3.281,68<br />

8 2.007,62 2.225,04 2.326,64 2.418,08 2.519,68 2.583,69<br />

7 1.879,60 2.082,80 2.214,88 2.316,48 2.392,68 2.463,80<br />

6 1.843,02 2.042,16 2.143,76 2.240,28 2.306,32 2.372,36<br />

5 1.765,81 1.955,80 2.052,32 2.148,84 2.219,96 2.270,76<br />

4 1.678,43 1.859,28 1.981,20 2.052,32 2.123,44 2.165,10<br />

3 1.651,00 1.828,80 1.879,60 1.960,88 2.021,84 2.077,72<br />

2Ü 1.577,85 1.747,52 1.808,48 1.889,76 1.945,64 1.987,30<br />

2 1.522,98 1.686,56 1.737,36 1.788,16 1.899,92 2.016,76<br />

1 1.357,38 1.381,76 1.412,24 1.440,69 1.513,84<br />

19


20<br />

Einladung zur nächsten Rüstzeit<br />

für Küsterinnen und Küster und Hausmeisterinnen und Hausmeister<br />

in <strong>Westfalen</strong> und <strong>Lippe</strong><br />

1. Rüstzeit 2009<br />

Termin: Montag, 09. bis Freitag 13. Februar 2009<br />

Ort: Haus Nordhelle, Zum Koppenkopf 3, 58540 Meinerzhagen-Valbert<br />

Leitung: Dieter Fitzner<br />

Programm der 1. Rüstzeit<br />

Montag, 09. Febr.<br />

nachmittags<br />

abends<br />

Anreise bis 11.30 Uhr, Mittagessen<br />

Eröffnung und Vorstellung<br />

Küster fragen<br />

Dienstag, 10. Febr.<br />

vormittags Bibelarbeit Neddermeyer und Schürmann (AmD)<br />

nachmittags Arbeitsrecht Klaus Riedel, ARK<br />

abends<br />

Mittwoch, 11. Febr.<br />

vormittags Bibelarbeit Neddermeyer und Schürmann (AmD)<br />

nachmittags KZVK Herr Boseck<br />

Berufsgenossenschaft Herr Brass<br />

abends Kirche in Valbert<br />

Donnerstag, 12. Febr.<br />

vormittags Bibelarbeit Neddermeyer und Schürmann (AmD)<br />

nachmittags Haustechnik Firma Heimann, Gevelsberg<br />

abends<br />

Freitag, 13. Febr.<br />

vormittags Wir feiern Gottesdienst Neddermeyer und Schürmann (AmD)<br />

anschließend Abschlussgespräch<br />

Abreise nach dem Mittagessen<br />

– Änderungen im Programm vorbehalten –<br />

Der Tagungsbeitrag beträgt 80,-- Euro, incl. Einzelzimmerzuschlag<br />

Anmeldungen bitte mit dem Formular Seite 23 oder per E-Mail.<br />

Rüstzeitbeauftragter Dieter Fitzner, Holzstr. 85a, 44869 Bochum<br />

Telefon: 0 23 27 / 7 14 46, E-Mail: ruestzeit@kuester-westfalen.de<br />

Den Tagungsbeitrag von 80,-- Euro incl. Einzelzimmmerzuschlag<br />

bitte bis zum 20. Januar 2009 auf das folgende Konto überweisen:<br />

<strong>Ev</strong>. Küstervereinigung <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong>,<br />

KD-Bank BLZ 350 601 90, Kto-Nr. 210 388 5020<br />

Bei Rücktritt in den letzten vierzehn Tagen vor Rüstzeitbeginn wird<br />

der Tagungsbeitrag nicht zurückerstattet!


Aus der Rüstzeitarbeit<br />

Es ist wieder so weit, die Herbstrüstzeit<br />

fängt an. Am Montag, dem 20.10.,<br />

haben wir uns in Haus Salem<br />

(Bielefeld) schon zum Mittagessen eingefunden,<br />

was für uns auch eine neue Erfahrung<br />

war. Am Nachmittag stand die KZVK<br />

mit ausführlicher, persönlicher Beratung<br />

für jeden zur Verfügung. Es war eine sehr<br />

gute Beratung. Danke Herr Boseck. Außerdem<br />

gab es einen interessanten Vortrag der<br />

VBG Berufsgenossenschaft von Herrn<br />

Brass. Hier erfuhren wir, welche Aufgaben<br />

sie hat und wo und wie sie für uns wichtig<br />

ist. Danke Herr Brass.<br />

Am Dienstag sind wir in die Bibelarbeit<br />

eingestiegen. Die Pfarrerinnen Schürmann<br />

und Neddermeyer vom AMD haben uns<br />

auf spannende Weise das Johannesevangelium<br />

vorgestellt. Wir wurden aufgefordert,<br />

eine Gemeindeversammlung der damaligen<br />

Zeit mit all ihren Problemen,<br />

zu gestalten. Dadurch konnten<br />

wir viele Parallelen zu Situationen<br />

in unseren Gemeinden erkennen.<br />

Am Nachmittag kam Klaus<br />

Riedel, um uns über das Neueste<br />

im Arbeitsrecht zu informieren.<br />

Fragen von den Teilnehmern wur-<br />

21


den wie immer bestens beantwortet. Danke<br />

Klaus.<br />

Am Mittwoch warteten wir gespannt auf<br />

die Bibelarbeit: Die „Ich bin Worte“ von<br />

Jesus z. B. Ich bin das Licht der Welt mit der<br />

Heilung des Blinden. Die Frage an uns: Wo<br />

sind wir noch blind, wo werden wir sehend<br />

in unsern Leben und Glauben. Am Nachmittag<br />

gab es die Entspannung: Bei Kaffee und<br />

Kuchen im Restaurant Glück & Seligkeit<br />

(früher Martini Kirche). Ein tolle Erfahrung,<br />

was aus einer Kirche gemacht werden kann.<br />

Die Fragen rund um die Arbeit konnten wir<br />

dann am Abend loswerden, es war eine<br />

produktive Runde.<br />

Donnerstag morgen wurden wir von Pfrn.<br />

Neddermeyer mit den Jesus Worten: „Ich,<br />

die Tür“ empfangen. Wir machten uns Gedanken<br />

über unsere eigene Kirchentür. Es<br />

ergab sich daraus eine interessante und<br />

bewegte Diskussion. Was bedeutet Jesus<br />

Tür für uns? Prof. Dr. G. Ruddat von der<br />

Fachhochschule Wuppertal-Bethel gestaltete<br />

den Nachmittag mit dem Thema Gottesdienst<br />

ist wie ein Besuch. Am Abend wurde<br />

uns der Kirchentag näher gebracht. Wir<br />

sprachen über die kommenden 3 Kirchentage,<br />

Bremen 2009, München Ökumenischer<br />

Kirchentag 2010, Dresden 2011. Danke Pfrn.<br />

G. Ruddat. Freitag Morgen feierten wir einen<br />

erquickenden Abendmahlgottesdienst<br />

in der Kapelle von Haus Salem mit<br />

Pfr. Neddermeyer, den wir zusammen vorbereitet<br />

hatten. Wir hatten eine tolle Zeit<br />

und eine Klasse Gemeinschaft miteinander.<br />

Wir diskutierten, beteten, sangen und feierten<br />

miteinander und konnten uns auf diese<br />

Weise besser kennen lernen. Unser herzlichen<br />

Dank gilt dem Haus Salem mit seinen<br />

freundlichen Menschen und Dieter Fitzner,<br />

der uns humorvoll und geschickt durch die<br />

Rüstzeit geführt hat. Wir freuen uns schon<br />

auf die nächste Rüstzeit!<br />

Eure Antje Baumkamp<br />

Dank möchte ich sagen den Pfarrerinnen<br />

Neddermeyer und Schürmann und dem<br />

AMD. Ein besonderen Dank gilt der Seele<br />

des Haus Salem, danke Schwester Claudia.<br />

Liebe Schwestern und Brüder, ich wünsche<br />

Euch frohe Weihnachten und ein gesegnetes<br />

Neues Jahr.<br />

Euer Dieter Fitzner<br />

22


Anmeldung zur 1. Rüstzeit 2009<br />

in Haus Nordhelle<br />

An der 1. Rüstzeit vom 09. bis 13. Februar 2009 möchte ich teilnehmen:<br />

Name:<br />

Anschrift<br />

( )<br />

Telefon<br />

Ich benötige vegetarische Kost.<br />

Unterschrift<br />

Datum<br />

SEIT 1890<br />

Postfach 1130<br />

58461 Lüdenscheid<br />

Tel. 0 23 51 / 2 24 92<br />

Fax 0 23 51 / 38 08 66<br />

kirche@f-w-jul-assmann.de<br />

www.f-w-jul-assmann.de<br />

Fachlieferant für<br />

Pfarrerausstattung<br />

und ev.<br />

Kirchenbedarf<br />

Gerne senden wir Ihnen<br />

unseren aktuellen<br />

Katalog zu.<br />

Bitte beachten Sie die<br />

Neuigkeiten im Internet!<br />

23


Wichtige Information<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen!<br />

Die Jahreshauptversammlung 2008<br />

in Lippstadt hat beschlossen: Ab<br />

dem 1. Januar 2009 wird es keine<br />

Beitragsgruppen wie bisher mehr geben.<br />

Die Beiträge werden prozentual direkt nach<br />

dem Gehalt berechnet. Künftig beträgt der<br />

Mitgliedsbeitrag 0,45 % des Grundgehaltes<br />

in der entsprechenden Entgeltgruppe und<br />

Entgeltstufe pro Monat. Wir brauchen<br />

dafür von allen Mitgliedern die Entgeltgruppe<br />

und die Entgeltstufe. Ebenso müssen<br />

Sie Ihre Stundenzahl ohne Bereitschaft<br />

angeben. Im Bild unten können Sie erkennen,<br />

welche Zahlen wir meinen: Beispiel<br />

hier ist Entgeltgruppe 6 und Entgeltstufe<br />

06. Das entspricht hier einer 100% Stelle mit<br />

einem Brutto von 2376,93 Euro. Mal 0,45%<br />

mal 12 Monate ergibt einen Beitrag von<br />

128,28 Euro. Beitragserhöhungen brauchen<br />

damit auch nicht mehr extra beschlossen zu<br />

werden, sondern richten sich an den Gehaltserhöhungen<br />

aus.<br />

Auf Seite 25/26 ist ein Antrag abgebildet,<br />

den Sie bitte ausfüllen und an uns schicken<br />

möchten (Sie werden nicht ein zweites Mal<br />

aufgenommen, es geht nur um die neuen<br />

Daten). Das muss bis Mitte Dezember geschehen.<br />

Wer uns über seine Daten nicht<br />

informiert, wird im Jahr 2009 von uns<br />

eingeschätzt in Anlehnung an die jetzige<br />

Beitragsgruppe, allerdings in der höchsten<br />

Entgeltstufe!!<br />

Ausgenommen sind unsere Rentner, hier<br />

bleibt der Beitrag bei 24,00 Euro pro Jahr<br />

bestehen.<br />

Auch Ihre Vertrauensküster werden<br />

demnächst solche Anträge für Sie bereit<br />

halten. Den Antrag dann bitte senden an:<br />

<strong>Ev</strong>. Küstervereinigung<br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong>,<br />

Peter Seibert<br />

Bromberger Str. 32<br />

44627 Herne<br />

24


EV. KÜSTERVEREINIGUNG<br />

WESTFALEN - LIPPE<br />

Mitglied im Verband kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Rheinland - <strong>Westfalen</strong> - <strong>Lippe</strong> (VKM-RWL)<br />

Mitglied im Deutschen <strong>Ev</strong>angelischen Küsterbund (DEK)<br />

Personalien<br />

Kirchenkreis:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Straße:<br />

PLZ / Ort:<br />

Vorwahl / Telefon:<br />

Dienstbeginn:<br />

Geburtsdatum:<br />

Traudatum:<br />

e-Mail:<br />

Beitragsgruppe<br />

Ich bin in der Entgeltgruppe _____ Stufe _____<br />

Meine Regelarbeitszeit ohne Bereitschaft beträgt _____ Wochenstunden.<br />

Ich wünsche folgende Zahlungsweise per Bankeinzug meines Beitrages:<br />

jährlich ____ halbjährlich ____<br />

<br />

25


Einzugsermächtigung<br />

Der jeweils fällige Mitgliedsbeitrag soll von folgendem<br />

Konto eingezogen werden:<br />

Name des Kontoinhabers:<br />

Konto-Nr.:<br />

Bankleitzahl:<br />

Geldinstitut:<br />

Datum:<br />

Unterschrift<br />

des Kontoinhabers:<br />

Datenschutzerklärung<br />

Ich bin damit einverstanden, dass meine persönlichen Daten für<br />

verbandliche Zwecke auf elektronischen Datenträgern gespeichert<br />

und verarbeitet werden.<br />

Datum:<br />

Unterschrift:<br />

Den ausgefüllten Aufnahmeantrag schicken Sie bitte an:<br />

<strong>Ev</strong>. Küstervereinigung <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

Peter Seibert, Bromberger Str. 32, 44627 Herne<br />

<br />

26


Aus den Kirchenkreisen<br />

„Leben und leben lassen“<br />

Glanzvoller Auftritt der Küsterglocke am 14. September im<br />

Bad Oeynhausener Kurpark<br />

Gut 3.000 Besucherinnen und Besucher<br />

aus allen 21 Gemeinden des<br />

Kirchenkreises Vlotho waren zum<br />

Kirchenkreisfest gekommen.<br />

Das Treffen stand unter dem Motto „Leben<br />

und Leben lassen“, das in Anlehnung<br />

an die Jahreslosung „Ich lebe und ihr sollt<br />

auch leben“ gewählt worden war.<br />

In seiner Predigt rief Präses Alfred Buß<br />

die Christen zum gesellschaftlichen Umdenken<br />

zu mehr Lebensförderung und Achtsamkeit<br />

auf. In den armen Ländern des<br />

Südens hungerten Menschen durch den<br />

Überfluss der westlichen Konsumgesellschaft,<br />

sagte Buß.<br />

Anstatt die Felder für ihren Bedarf zu<br />

bestellen, bauten die Menschen dort Soja<br />

als Kraftfutter fürs Vieh an.<br />

„Damit das Fleisch produziert werden<br />

kann, das wir in den reichen Ländern in<br />

großen Mengen verzehren.“ Auch der Anbau<br />

von Energiepflanzen boome. Regenwälder<br />

würden gerodet, um Platz zu machen<br />

für Pflanzen, aus denen Biosprit produziert<br />

wird. „Auf den Feldern der Armen wächst<br />

unser Sprit und unser Fleisch“, kritisierte<br />

Buß. Aber auch in<br />

Deutschland gehe<br />

die Schere zwischen<br />

Arm und Reich immer<br />

weiter auseinander.<br />

Zweieinhalb Millionen<br />

Kinder leben in<br />

Armut, Tendenz steigend.<br />

Armut erschöpfe<br />

sich dabei<br />

nicht nur im Materiellen,<br />

sondern schließe<br />

auch Gleichgültigkeit,<br />

soziale Ausgrenzung<br />

sowie mangelnde Bildungs-<br />

und Berufschancen<br />

ein. „Das<br />

darf uns alle miteinander<br />

nicht kalt lassen“,<br />

betonte der leitende<br />

Theologe der<br />

27


viertgrößten Landeskirche Deutschlands.<br />

Die Küsterglocke läutete zum Gottesdienst,<br />

zum Vaterunser (was uns vor Probleme<br />

stellte, weil die wenigsten von uns<br />

Kirchenkreisküstern noch per Hand zu den<br />

Bitten schlagen!) und zum Abendsegen.<br />

Ein großartiger Tag, an dem wir Küster<br />

ökumenisch mitwirkten: Altar mit Zubehör<br />

wurde vom katholischen Kollegen von der<br />

benachbarten St. Peter und Paul Kirche zur<br />

Verfügung gestellt!<br />

Ein großartiger Einsatz für unsere Glocke,<br />

ein prächtiges Bild zwischen Wandelhalle<br />

und Theater im Park!<br />

Text U.C. Berendsen<br />

Foto <strong>Westfalen</strong> Blatt<br />

Küsterfor<br />

fortbildung<br />

in der Lippischen Landeskirche<br />

Patient „Gesangbuch“ wird unter fachlicher Anleitung geheilt<br />

Unser Herbsttreffen fand in diesem<br />

Jahr wieder im Haus Stapelage statt.<br />

Wer schon einmal dort war, weiß,<br />

dass das Haus über sehr schöne Konferenzräume<br />

verfügt, in denen wir uns auch dieses<br />

Jahr wieder „sauwohl“ gefühlt haben.<br />

Unsere Referentin Frau Monika Korbach<br />

vom Landeskirchenamt Detmold, die die<br />

Leitung der Tagung übernommen hatte,<br />

begrüßte uns gut gelaunt am Morgen und<br />

versah uns alle mit Namensschildern. Dies<br />

erwies sich als sehr sinnvoll, weil wir uns<br />

alle ja nicht sehr häufig sehen und uns die<br />

Namen nicht so geläufig sind.<br />

Im Anschluss an die Begrüßung hielt Pfr.<br />

Tesnow aus Stapelage eine sehr anschau-<br />

29


liche und aktuelle Andacht über das Thema<br />

Arbeit.<br />

Nach der Andacht führte Frau Korbach<br />

eine interessante Vorstellungsrunde mit<br />

folgenden Ergebnissen durch:<br />

– Von insgesamt 27 Teilnehmern waren<br />

die meisten Küster 1-4 mal bei der Küstertagung<br />

dabei. Frau Bruni Michler aus<br />

Stapelage-Müssen führte die Rangliste konkurrenzlos<br />

mit einer Mitgliedschaft in der<br />

Küstervereinigung von 30 Jahren und 25<br />

Teilnahmen an Küstertagungen an (diesem<br />

Engagement gilt meine persönliche Anerkennung!).<br />

Ungefähr die Hälfte aller Teilnehmer<br />

besitzt zur Zeit eine Vollzeitstelle.<br />

Die Küster aus Detmold, Lage und Lemgo<br />

waren am stärksten vertreten.<br />

Nach einer Stärkung mit Kaffee, Keksen<br />

und Obst ging es um 10:30 Uhr mit unserer<br />

Referentin weiter. Das Thema „Konfliktlösungen“<br />

wurde wissenschaftlich behandelt<br />

und erarbeitet.<br />

Fragen wie:<br />

Wo entstehen Konflikte am Arbeitsplatz?<br />

Wo sind die Konfliktfelder?<br />

Wie kann ich Konflikte lösen?<br />

wurden z.B. mit dem „Dramadreieck“ behandelt<br />

und geklärt. Was man unter dem<br />

Dramadreieck versteht und die Ergebnisse<br />

unserer Arbeit werde ich euch nicht verraten.<br />

Ihr sollt neugierig werden und euch<br />

auch ein wenig ärgern, dass ihr das Angebot<br />

zur Teilnahme an diesem Treffen nicht<br />

wahrgenommen habt. So viel sei verraten:<br />

Wir waren von der Vermittlung dieses umfangreichen<br />

Themas durch unsere<br />

Referentin Monika Korbach begeistert und<br />

sagen Ihr auf diesem Wege noch einmal<br />

herzlichen Dank.<br />

Leider hatten wir am Ende sogar zu wenig<br />

Zeit, um auch angrenzende Themen wie z.B.<br />

das Zeitmanagement (welches auch zu<br />

Konflikten führen kann) zu behandeln. Aus<br />

diesem Grunde haben wir Frau Korbach<br />

gleich gebeten im nächsten Jahr wieder den<br />

theoretischen Teil unserer Küstertagung<br />

zu übernehmen.<br />

Nach der Mittagpause kamen wir zum<br />

praktischen Teil unserer Tagung. Die Buchbinderin<br />

Frau Martina Begemann aus Lemgo<br />

hat uns eingewiesen, wie man Bücher, speziell<br />

Gesangbücher, fachmännisch repariert.<br />

Nach kurzer theoretischer Einführung durften<br />

wir das Gelernte unter der Anleitung<br />

von Fr. Begemann an unseren mitgebrachten<br />

„Patienten“ selbst ausprobieren. Fr.<br />

Begemann hat uns zu diesem Zweck aus<br />

ihrer Buchbinderwerkstatt geeignete Materialien<br />

und auch Kleber zur Verfügung<br />

gestellt, denn Uhu und Tesafilm sind nicht<br />

angesagt. Mit Eifer machten wir uns alle<br />

gleich an die Arbeit, die viel Spaß machte,<br />

da auch alles so klappte, wie wir uns das<br />

vorgestellt hatten. Die 27 Teilnehmer aus<br />

<strong>Lippe</strong> sind jetzt in der Lage, fachmännisch<br />

mit den geeigneten Materialien, Gesangoder<br />

auch andere Bücher zu reparieren,<br />

sodass diese auch dauerhaft halten.<br />

Wie unschwer zu erkennen ist, haben<br />

alle, die an dieser Tagung nicht teilnehmen<br />

konnten, nicht nur interessante Informationen,<br />

sondern allgemein ein schönes Miteinander<br />

versäumt. Aber, liebe Kolleginnen<br />

und Kollegen, Ihr braucht nicht zu<br />

traurig zu sein, denn das nächste, bestimmt<br />

auch schöne, Küstertreffen kommt bestimmt.<br />

Der Termin steht schon fest. Merkt Euch<br />

alle Montag, den 14.09.2009 vor und gebt<br />

ihn an alle Kollegen und Kolleginnen weiter,<br />

die nicht in der Küstervereinigung sind.<br />

Sobald Thema und Ort der nächsten Küstertagung<br />

endgültig feststehen, teile ich es<br />

Euch in einer der nächsten Ausgaben des<br />

Küsterheftes mit.<br />

Bis zum Wiedersehen wünsche ich Euch<br />

eine von Gott behütete Zeit.<br />

Burkhard Reichelt<br />

30


Lieber Küsterinnen<br />

und Küster<br />

diesen Text habe ich<br />

für Euch,<br />

die Ihr Euch müht<br />

unter der Last der<br />

Blätter,<br />

sie von Wegen zu<br />

fegen<br />

und vom Rasen zu<br />

blasen:<br />

„Manchmal ...<br />

können wir hören, was die letzten Blätter dort oben in den Baumkronen<br />

im Herbstwind sich leise flüsternd erzählen:<br />

„Der Herrgott hat uns alle wachsen lassen,<br />

doch nicht, damit die Menschen uns, wenn wir im Herbst zur Erde fallen, hassen!<br />

Denn wenn im Frühjahr wir aus tausend Knospen treiben,<br />

und Eichkatz, Igel, Haselmaus den schweren Winterschlaf aus ihre Augen reiben,<br />

dann schlagen alle Herzen höher vor Entzücken,<br />

wenn müde Menschenaugen über Nacht auf grüne Blätterkleide blicken,<br />

die still und unaufhaltsam sich entfalten,<br />

im Dienst des Herrgott‘s ihres Amt und Auftrag walten.<br />

Dann geht ein Wispern und ein Rauschen<br />

durch Kronendächer, und die Menschen lauschen<br />

auf laue Winde, die von Mittag wehen;<br />

wenn sie zur Paus‘ und Rast in Baumes Schattenkühle gehen.<br />

Auch sind wir grüne Lunge für das Ätherreich der Erde,<br />

auf dass mit jedem Atemzug das Leben neu erhalten werde;<br />

wir binden Staub und dämpfen Lärm der Straße,<br />

ganz ohne Lohn in einem hohen Maße,<br />

wir schützen auch vor allzu interessierten Blicken,<br />

wenn im Vorübergehen Passanten auf verschwieg‘ne Gartenlauben blicken.<br />

Und wenn wir dann als buntes Laub zur Erde, der wir doch entstammen, sinken,<br />

dann sollt ihr Menschen, wie‘s die Kinder tun,uns frohgemut entgegen winken.<br />

Denn in dem großen Gang vom ewigen „Stirb und Werde“<br />

sind übers Jahr wir wieder Teil der guten, schwarzen Muttererde!<br />

U.C. Berendsen<br />

31


Kirchenkreis Siegen<br />

„Die guten und erfolgreichen Zeiten sollen wir wahrnehmen<br />

und nicht vergessen. Viel Grund und Freude zur Dankbarkeit“<br />

32<br />

Das Herbsttreffen der Küsterinnen<br />

und Küster, Hausmeisterinnen und<br />

Hausmeister aus dem Kirchenkreis<br />

Siegen fand am 20.10.2008 in der <strong>Ev</strong>. Kirchengemeinde<br />

Müsen Gemeindebezirk<br />

Dahlbruch statt.<br />

Der Vormittag verlief nach dem üblichen<br />

Ritual unserer Küstertreffen, d. h. wir<br />

23 Küsterinnen u. Küster u. Hausmeister<br />

begrüßten uns beim Stehkaffee, bevor wir<br />

uns um 10.00 Uhr in der Kirche zum Abendmahlsgottesdienst<br />

versammelten.<br />

Pfr. H.J. Uebach predigte über Jesaja 49,<br />

1-6, wobei er besonders den Vers 4 hervorhob:<br />

„Ich aber dachte, ich arbeitete vergeblich<br />

und verzehrte meine Kraft umsonst und<br />

unnütz, wiewohl mein Recht bei dem Herrn<br />

und mein Lohn bei meinem Gott ist.“<br />

Wer kennt es nicht, dieses Gefühl, das<br />

auch alle Mühe vergeblich ist, alle Arbeit<br />

umsonst und unnütz. Wofür soll ich meine<br />

Kraft aufbrauchen? Und doch, wenn ich<br />

mich von Gott auf meinem Platz gestellt<br />

weiß, gibt er mir mit was ich brauche, oft<br />

auch verborgen. Misserfolg kann zermürben,<br />

aber der Herr gibt seine Diener nicht<br />

auf, er lässt sich nicht vom Ziel abbringen.<br />

Das Kreuz, dass uns so bekannte Zeichen<br />

des Scheitern führte zum großen Sieg. Aber<br />

auch die guten und erfolgreichen Zeiten<br />

sollen wir wahrnehmen und nicht vergessen.<br />

Viel Grund und Freude zur Dankbarkeit.<br />

Zur Kirche in Dahlbruch gibt es wenig zu<br />

sagen. Sie ist in den fünfziger Jahren erbaut,<br />

schlicht und einfach und funktionell, aber<br />

doch einladend. Interessante kirchengeschichtliche<br />

und aktuelle Informationen<br />

über das Gemeindeleben in der Kirchengemeinde<br />

Dahlbruch gab uns der ehemalige<br />

Presbyter Herr Hanefeld.<br />

Mittags ging es zum Essen in die „Muttergemeinde“<br />

Müsen. Wir besuchten die denkmalgeschützte<br />

Kirche in Müsen und waren<br />

erstaunt, wie schön doch eine reformierte<br />

Kirche aussehen kann.<br />

Auch zu dem Gebäude , mit der Besonderheit<br />

einer romantischen Orgel von Ladegast,<br />

wusste Herr Hanefeld viel zu berichten.<br />

Der zweite Teil unseres Küstertreffens<br />

galt der Vorbereitung des Jahrestages, der<br />

im nächsten Jahr in Hilchenbach stattfinden<br />

soll. Aber zunächst gab es eine kurze<br />

Information über das neue Tarifsystem und<br />

die Neuanmeldung für alle Mitglieder in<br />

unserem Verband.<br />

Für den Jahrestag am 15.06.2009 gibt es<br />

viel zu organisieren und zu bedenken. Wir<br />

haben weitgehend alle Arbeiten und Aufgaben<br />

verteilt und sind sehr zufrieden. An<br />

dieser Stelle allen Beteiligten ein „dickes“<br />

Danke für alle Bereitwilligkeit und Hilfe und<br />

für´s Gebet. Letzteres ist ein ganz wichtiger<br />

Beitrag zum Gelingen des nächsten Jahrestages.<br />

Danke!<br />

Nach einer Kaffeepause und leckerem<br />

Kuchen verabschiedete uns Günter Schenk<br />

mit einer kurzen Andacht aus Römer 5,1 „Da<br />

wir gerecht geworden sind durch den Glauben,<br />

haben wir Frieden mit Christus.“ Nicht<br />

ein positives Selbstwertgefühl ist unser<br />

Friede, Gott gibt uns seinen Frieden und ist<br />

unser Friede. Wenn sich Gottes Friede in<br />

uns ausbreitet, bestimmt er unser Denken


und Handeln. Wer sich mit Jesus einlässt,<br />

der bekommt seine Gnade zu spüren, das<br />

bringt uns zum Frieden mit Gott und macht<br />

uns zum Werkzeug seines Friedens und<br />

zum Segensträger. Der Herr segne euch und<br />

gebe euch seinen Frieden.<br />

Vielen Dank allen, die zum Gelingen des<br />

Küstertreffens beigetragen haben:<br />

Pfr. Hans-Jürgen Uebach und der Organistin<br />

Frau Hein, Presbyter Hanefeld und<br />

dem Hausmeister Dietmar Krämer und<br />

Ursula Steinhagen für die gute Bewirtung<br />

und unserm Vertrauensküster Günter<br />

Schenk.<br />

Edeltraud Schleifenbaum<br />

Von der Wiege bis zum Sarg<br />

sind Glockentöne laut und stark!<br />

Läuten stets zu Gottes Segen<br />

auf allen unsren Menschenwegen.<br />

Doch der Küster nicht allein<br />

soll nur Kirchenglöckner sein!<br />

Wege, Plätze, Orte, Räume,<br />

Wiesen, Häuser, große Bäume,<br />

wollen stets gepfleget sein!<br />

Zum Nachdenken<br />

Selbst die Menschen leben fein<br />

mit des Küsters guter Hege,<br />

pflegt ihn, dass er (sie) lange lebe,<br />

und der Arbeitsplatz besteht,<br />

solange die Gemeinde lebt !<br />

(„Zum Nachdenken“ ist entstanden im<br />

September 2008 für die Küster im Kirchenkreis<br />

beim Kirchenkreisfest Vlotho)<br />

33


Anno 2100<br />

34<br />

Die Ware<br />

Weihnacht ist<br />

nicht die<br />

wahre Weihnacht<br />

(Kurt Marti)<br />

Was hast du da? fragte die Mutter.<br />

Ich weiß es nicht, sagte der kleine<br />

Junge, es leuchtet schön. Ist<br />

das aus Urgroßmutters Kramschachtel?<br />

fragte sie weiter. Zeig her! Der kleine Junge<br />

fasste vorsichtig in die Schachtel und hob<br />

etwas hoch. Es war ein Stern aus Goldpapier<br />

– verknickt zwar und an den Ecken eingerissen<br />

– aber er leuchtete, als das Sonnenlicht<br />

auf ihn fiel.<br />

Was ist das? fragte er. Ein Weihnachtsstern,<br />

antwortete die Mutter.<br />

Was ist Weihnachten? fragte der kleine<br />

Junge.<br />

Ein altes dummes Fest, sagte sie, dass<br />

glücklicherweise vor 100 Jahren abgeschafft<br />

wurde. Es war ein Fest Ende Dezember, auf<br />

das die Leute sich monatelang vorbereiteten.<br />

Schon im August gab es Esswaren für<br />

Weihnachten zu kaufen, Kekse und Figuren<br />

aus Schokolade. Schmeckten die Kekse<br />

denn im Dezember noch? fragte der kleine<br />

Junge. – Natürlich nicht, sagte die Mutter,<br />

aber dann hatten die Leute sie sowieso<br />

schon längst aufgegessen. – Komisch, sagte<br />

der kleine Junge, und was machte man<br />

noch zu Weihnachten? – Man kaufte viele<br />

Sachen und gab sie anderen Leuten. sagte<br />

die Mutter, das war so eine Art Austausch.<br />

Außerdem hackte man Bäume ab und stellte<br />

sie ins Wohnzimmer. Iiii – sagte der kleine<br />

Junge, Bäume abhacken, das ist gemein. –<br />

Man tötete auch Tiere, sagte die Mutter,<br />

Gänse, Puter, Lachse, Kälber, sogar Schweine<br />

– und aß sie auf. Igitt, sagte der kleine<br />

Junge.<br />

Es wurde auch noch unglaublich viel<br />

Energie verschwendet vor Weihnachten<br />

damals, sagte die Mutter, viele Leute hängten<br />

richtige Lichterketten in ihre Fenster und an<br />

ihre grünen Bäume. – Du siehst, Weihnachten<br />

war ein dummes Fest.<br />

Übrigens stritten die Menschen sich viel<br />

zu Weihnachten. Andere waren sehr traurig,<br />

weil sie allein waren. Denn es war ein<br />

Fest, das musste in der Familie gefeiert<br />

werden.<br />

Nach den Feiertagen, du musst dir das<br />

mal vorstellen, Weihnachten dauerte 3 Tage,<br />

nach den Feiertagen waren alle immer mit<br />

den Nerven runter, vielen war schlecht vom<br />

vielen Essen, andere waren pleite von den<br />

vielen Einkäufen, und der Schaden für Natur<br />

und Umwelt war ungeheuer. – Siehst du,<br />

und deswegen wurde Weihnachten abgeschafft,<br />

damals vor 100 Jahren.<br />

Ach so, sagte der kleine Junge, aber was<br />

ist mit dem Stern hier? Von dem hast du<br />

noch nichts erzählt. – Ja, mit dem Stern, das<br />

krieg ich nicht mehr so genau zusammen,<br />

sagte die Mutter. – Urgroßmutter Karoline<br />

und Oma Martha, die kannten sich damit<br />

noch aus. Die Geschichte ging etwa so: Eine<br />

Maria und ein Josef gingen nach Bethlehem<br />

und dort bekamen sie ihr erstes Kind, einen<br />

Sohn, den sie Jesus nannten.<br />

Maria und Josef und Jesus – und was<br />

weiter? fragte der kleine Junge. – Dann<br />

sangen die Engel, und die Hirten kamen, um<br />

das Jesuskind anzusehen. – Engel, Hirten,<br />

sagte der kleine Junge, wer sind denn die?<br />

Wir hatten damals so ein altes Buch,<br />

sagte die Mutter, es hieß Bibel, glaub ich, da<br />

waren all die Geschichten von Gott aufge-


Weihnachten ist abgeschafft<br />

schrieben. – Gott, Gott, wer ist denn das<br />

schon wieder? sagte der kleine Junge aufgebracht.<br />

– In der Bibel stand: Gott hat den<br />

Anfang gemacht, sagte die Mutter, Gott<br />

zeigt uns, wie wir leben können. – Der kleine<br />

Jesus, so hieß es, ist Gottes Sohn. Deshalb<br />

stand über dem Haus, in dem er geboren<br />

wurde, ein Stern.<br />

Mama, du weißt ganz gut Bescheid, sagte<br />

der kleine Junge. Aber warum findest du<br />

dies richtige Weihnachten dumm?<br />

Es hat nicht funktioniert, sagte die Mutter,<br />

die Menschen haben das richtige Weihnachtsfest<br />

vergessen. Alle Menschen? fragte<br />

der kleine Junge.<br />

Vielleicht nicht alle, sagte die Mutter, ein<br />

paar gibt es vielleicht noch irgendwo, die<br />

haben die Geschichte von Gottes Kind bewahrt.<br />

Woran erkennt man die? fragte der Junge.<br />

Ich weiß es nicht, sagte die Mutter, und<br />

jetzt hör auf zu fragen und schmeiß´ den<br />

alten Stern in den Mülleimer. – Ich möchte<br />

ihn aber lieber behalten, sagte der kleine<br />

Junge entschlossen. Vielleicht ist er ein<br />

Zeichen. –<br />

Ach was, sagte die Mutter, denk dir bloß<br />

nichts aus. Es gibt so schöne Feste heutzutage,<br />

Halloween und Valentinstag, Muttertag,<br />

Vatertag, verkaufsoffene Sonntage.<br />

Wer denkt da noch an das alte Weihnachten?!<br />

Aber, aber er leuchtet so schön, sagte der<br />

kleine Junge, ich behalte ihn lieber. Vielleicht<br />

treffe ich mal Leute, die die wirkliche<br />

Weihnachtsgeschichte auch noch kennen.<br />

Ach Kind, sagte die Mutter, du träumst!<br />

Nach einer Erzählung von Maria-Luise<br />

erweitert von Ursula Plote<br />

Advent heißt:<br />

Gott klopft bei uns an.<br />

Weihnachten heißt:<br />

Gott holt uns ab,<br />

egal wo wir sind<br />

Geburtstage und Jubiläen<br />

Herzliche Glück- und Segenswünsche zum Geburtstag<br />

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft<br />

des Heiligen Geistes sei mit uns allen.<br />

2. Korinther 13,13<br />

65. Geburtstag<br />

24.01.2009 Edith Fiebich, Gaswerkstraße, 33647 Bielefeld<br />

25.01.2009 Hans-Peter, Beethovenweg 11, 44867 Bochum<br />

28.01.2009 Heinz Günter Friele, Grubenstraße 25, 57223 Kreuztal<br />

16.02.2009 Ullrich Kegenhoff, Hamburgstraße 3, 58453 Witten<br />

35


71. Geburtstag<br />

04.01.2009 Johannn Lierenz, Westricher Straße 15, 44388 Dortmund<br />

27.02.2009 Günter Stolte, Von der Recke Straße 121, 58300 Wetter<br />

72. Geburtstag<br />

09.12.2008 Margret Korf, Alte Stiftsstraße 2, 58313 Herdecke<br />

30.12.2008 Arnold Kobosch, Neu-Crengeldanz-Straße, 44388 Dortmund<br />

17.02.2009 Brigitte Sommer, Kolbestraße 7, 59069 Hamm<br />

73. Geburtstag<br />

16.12.2008 Günter Nüchter, Stammstraße 40, 44623 Herne<br />

05.01.2009 Gerda Helga Fischer, Landwehr 91, 44534 Lünen<br />

07.01.2009 Sigrid Taschner, Potthoffstraße 13, 58332 Schwelm<br />

20.01.2009 Hans Dieter Hülle, Am Galgenberg 32, 58511 Lüdenscheid<br />

07.02.2009 Horst Rüggen, Mühlhauser Straße 15, 59174 Kamen<br />

15.02.2009 Helga Waldrich, Neunkirchner Garten 1, 57290 Neunkirchen<br />

17.02.2009 Heinz Maly, Diakonissenstraße 23, 58455 Witten<br />

74. Geburtstag<br />

12.12.2008 Helga Liebeck, Hasenkamp 60, 48291 Telgte<br />

14.01.2009 Helga Lichtenstein, Am Friedhof 12, 32369 Rahden<br />

07.02.2009 Gerda Diekmann, Bornstrasse 2, 32479 Hille<br />

23.02.2009 Werner Schulte, Nordstrasse 7, 58452 Witten<br />

75. Geburtstag<br />

21.12.2008 Kurt Hahn, Auf dem Graskamp 11 c, 58099 Hagen<br />

06.01.2009 Winfried Torka, Märkische Straße 178, 44141 Dortmund<br />

76. Geburtstag<br />

08.12.2008 Walther Diener, <strong>Westfalen</strong>straße 93, 58636 Iserlohn<br />

77. Geburtstag<br />

17.02.2008 Ingrid Gildenkötter, Rohdesdiek 79, 44357 Dortmund<br />

78. Geburtstag<br />

02.02.2009 Hannelore Rohs, Beverstraße 51, 59192 Bergkamen<br />

80. Geburtstag<br />

20.02.2009 Anneliese Engelberg, Haineallee 60, 44139 Dortmund<br />

81. Geburtstag<br />

06.01.2009 Edith Steiniger, Kuthenhauser Straße 35c, 32425 Minden<br />

24.01.2009 Dietrich Werning, Siemensstraße 25, 58089 Hagen<br />

22.02.2009 Joachim Zeipelt, Brandeniusstraße 42, 44265 Dortmund<br />

36


82. Geburtstag<br />

01.12.2008 Georg Stritzke, Johanna-Fuchs-Weg 5, 32805 Horn Bad Meinberg<br />

83. Geburtstag<br />

25.01.2009 Margarete Fingberg, Baltrumweg 5, 33729 Bielefeld<br />

84. Geburtstag<br />

14.12.2008 Paula Hinkelmann, Im Vehle 10, 59320 Ennigerloh<br />

29.01.2009 Anna Bartsch, Holstenstraße 58, 59067 Hamm<br />

85. Geburtstag<br />

10.01.2009 Willi Meyer, Fünfhausenstraße 26, 32278 Kirchlengern<br />

88. Geburtstag<br />

11.01.2009 Hildegard Rabe, Lindenweg 263, 32351 Stemwede<br />

28.02.2009 Lieselotte Bender, Finkensteg 16, 32429 Minden<br />

89. Geburtstag<br />

19.02.2009 Else Koch, TopsunderWeg 64, 32602 Vlotho<br />

Herzliche Glück- und Segenswünsche zu den Jubliäen<br />

Wir wissen, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.<br />

25jähriges Dienstjubiläum<br />

Römer 8, 28<br />

01.09.2008 Friedrich Spratte, Brückenstraße 27, 33607 Bielefeld<br />

01.12.2008 Erika Missing, Joachim-Neander-Str. 5, 44359 Dortmund<br />

01.12.2008 Peter Schoth, Bergischer Ring 11, 58.95 Hagen<br />

01.12.2008 Erika Hoffmann, Silberhecke 20, 44265 Dortmund<br />

15.12.2008 Doris Gehenio, Fritz-Thomee-Straße 44, 58762 Altena<br />

15.02.2009 Irena Gajk, Wocklumer Allee 11, 58802 Balve<br />

Goldhochzeit (jetzt mit der richtigen Adresse, Entschuldigung)<br />

11.10.2008 Ehepaar Fischer, Landwehr 91, 44534 Lünen<br />

Beerdigungen<br />

Aus diesem Leben wurde von Gott, unserem Herrn , abgerufen und kirchlich<br />

beerdigt<br />

August 2008 Wilfried Finster, Dielfestr. 17, 57234 Wilnsdorf<br />

Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, und niemand kann sie zuschließen.<br />

Offenbarung 3, 8<br />

37


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

EV. KÜSTERVEREINIGUNG WESTFALEN-LIPPE<br />

Bromberger Straße 32, 44627 Herne<br />

Mitglied im Verband kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (VKM-RWL)<br />

und im Deutschen <strong>Ev</strong>angelischen Küsterbund (DEK)<br />

Das Mitteilungsheft erscheint vierteljährlich im Februar, Mai, August, November.<br />

Redaktionsschluss ist am 30.12. - 30.03. - 30.06. - 30.09.<br />

Für die Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. Bezugspreis für Nichtmitglieder: jährlich 10,-- Euro<br />

Druckerei Sterndruck Wittener Str. 160, 44575 Castrop-Rauxel Tel: 0 23 05 / 92 13 50<br />

Vorstandsadressen<br />

Peter Seibert Bromberger Straße 32, 44627 Herne Tel: 0 23 23 / 1 47 94 15<br />

(1. Vorsitzender) E-Mail: vorsitz@kuester-westfalen.de Fax: 0 23 23 / 961 089<br />

Günter Panitz Arndtstraße 26, 33330 Gütersloh Tel: 0 52 41 / 3 66 13<br />

(2. Vorsitzender) E-Mail: 2.vorsitz@kuester-westfalen.de Fax: 0 52 41 / 339 021<br />

Ina Walkenhorst Riegestraße 97, 33803 Steinhagen Tel: 0 52 04 / 92 08 79<br />

(Schriftführerin) E-Mail: schriftfuehrung@kuester-westfalen.de Fax: 0 52 04 / 880 328<br />

Olaf Abraham Worthstraße 51, 58511 Lüdenscheid Tel.: 0 23 51 / 8 41 22<br />

(1. Kassierer) E-Mail:kasse@kuester-westfalen.de<br />

(2. Kassierer und<br />

Karteiführung)<br />

Beitragskonto: KD-Bank Dortmund<br />

BLZ: 350 601 90 Konto-Nr.: 2 103 885 011<br />

Klaus Riedel Hovedisser Straße 5, 33818 Leopoldshöhe Tel: 0 52 08 / 95 09 80<br />

(Berater f. Arbeitsrecht) E-Mail: arbeitsrecht@kuester-westfalen.de Fax: 0 52 08 / 950 586<br />

Dieter Fitzner Holzstr. 85a, 44869 Bochum Tel: 0 23 27 / 7 14 46<br />

(Rüstzeiten)<br />

E-Mail: ruestzeit@kuester-westfalen.de<br />

Günter Schenk An der Sang 19, 57271 Hilchenbach Tel: 0 27 33 / 22 17<br />

(Lehrgangsleiter) E-Mail: lehrgang@kuester-westfalen.de Fax: 0 27 33 / 22 17<br />

Helga Laube Friedhofsweg 6, 33813 Oerlinghausen Tel: 0 52 02 / 5997<br />

(Redaktion)<br />

E-Mail: redaktion@kuester-westfalen.de<br />

Heike Karbowski Weg am Kötterberg 17, 44807 Bochum Tel: 02 34 / 9 50 46 67<br />

(Versandstelle) E-Mail: versand@kuester-westfalen.de<br />

Jürgen Krause Frankstr. 9, 58135 Hagen Tel: 0 23 31 / 46 35 51<br />

(Beisitzer)<br />

E-Mail: krause@kuester-westfalen.de<br />

(Beisitzer)<br />

38<br />

Internet: http://www.kuester-westfalen.de


Postvertriebsstück<br />

K 3048<br />

Gebühr bezahlt<br />

Der Küster<br />

in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

Heike Karbowski<br />

Weg am Kötterberg 17<br />

44807 Bochum<br />

40<br />

Glocken- und Kunstgießerei<br />

GmbH & Co.<br />

35760 SINN (Hessen) • Postfach 62<br />

Tel. (0 27 72) 9 40 60 • Fax (0 27 72) 94 06 40<br />

WARTUNGSDIENST für Glocken- und Läutemaschinen<br />

bestens bewährt<br />

Wir liefern: Glocken und Glockenspiele, Glockenzubehör, Läutemaschinen,<br />

Turmuhren, Glockenträger, Schallblenden.<br />

Kunstguß nach eigenen und gegebenen Modellen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!