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Ausgabe 2/2012 - Landesärztekammer Brandenburg

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v. l. n. r.:<br />

MP Matthias Platzeck,<br />

Jutta Soulis,<br />

Dr. Jens Schick,<br />

Stephan Loge<br />

Foto: Klinikum<br />

Dahme-Spreewald GmbH<br />

aKtuell<br />

eIn jahr voller neuerunGen<br />

Klinikum im landkreis dahme­spreewald blickt<br />

optimistisch in die zukunft<br />

Vor einem Jahr gab der Landkreis<br />

Dahme-Spreewald weitere Anteile<br />

der Klinikum Dahme-Spreewald<br />

GmbH an die Sana Kliniken AG<br />

ab. Der viertgrößte Krankenhauskonzern<br />

Deutschlands investiert<br />

bis 2020 mindestens 15 Millionen<br />

Euro.<br />

Jahre voller Neuerungen sind in beiden<br />

Krankenhäusern – dem Achenbach-Krankenhaus<br />

in Königs Wusterhausen<br />

und der Spreewaldklinik in Lübben<br />

– im Rückblick und für die Zukunft<br />

feststellbar. Die fortlaufende Anpassung<br />

an Erfordernisse der Gegenwart<br />

hat zwei in Ausstattung, Strukturen<br />

und Angeboten hochmoderne Kliniken<br />

mit insgesamt knapp 1000 Mitarbeitern<br />

als Ergebnis. 2003 übernahm<br />

die Sana Kliniken AG eine Minderheitsbeteiligung<br />

an der Klinikum Dahme-<br />

Spreewald GmbH. Mit der Erhöhung<br />

der Anteile auf 49 Prozent hat Sana<br />

2011 auch die wirtschaftliche Verantwortung<br />

übernommen.<br />

Umfangreiche Investitionen<br />

Das Klinikum profitiert hiervon an<br />

beiden Standorten. Im Frühjahr 2011<br />

wurde im Achenbach-Krankenhaus Königs<br />

Wusterhausen ein hochmoderner,<br />

strahlungsarmer Computertomograph<br />

für Herzdiagnostik in Betrieb genommen,<br />

der vollständig aus eigenen Mitteln<br />

finanziert wurde (1,5 Mio. Euro).<br />

Das besonders Bemerkenswerte: Bei<br />

unter einem Millisievert Strahlendosis<br />

dauert die CT-Aufnahme weniger als<br />

eine Sekunde. <strong>2012</strong> wird die Radiologie<br />

mit erweiterter Röntgendiagnostik,<br />

moderner Angiografie und einem<br />

zeitgemäßen Röntgen-Informationssystem<br />

einschließlich Bilddokumentation<br />

(PACS) komplettiert. Die Neugestaltung<br />

der Notfallambulanz und weiterer<br />

Räume im Frühsommer 2011 summieren<br />

die Investitionen hier auf rund 2,5<br />

Mio. Euro. Damit wird die Zukunft gesichert,<br />

finden die Geschäftsführerin des<br />

Klinikums, Jutta Soulis, ebenso wie der<br />

Landrat des Kreises Dahme-Spreewald,<br />

28 | <strong>Brandenburg</strong>isches Ärzteblatt 2 •<strong>2012</strong><br />

Stephan Loge und nicht nur damit. In<br />

Lübben ist der Neubau der zum Klinikum<br />

gehörenden Apotheke vorbereitet,<br />

für den fünf Millionen Euro geplant<br />

sind. Anfang Dezember 2011 besuchte<br />

Ministerpräsident Matthias Platzeck<br />

bei seiner Reise durch den Landkreis<br />

Dahme-Spreewald die Spreewaldklinik<br />

und enthüllte gemeinsam mit der Geschäftsführerin<br />

Jutta Soulis, dem Generalbevollmächtigten<br />

Ost der Sana<br />

Kliniken AG, Dr. Jens Schick und dem<br />

Landrat, Stephan Loge das Bauschild.<br />

Schnellere Abläufe<br />

Schon jetzt versorgt die Apotheke<br />

nicht nur beide Standorte des Klinikums,<br />

sondern weitere Krankenhäuser<br />

und Rettungsdienste mit allen erforderlichen<br />

Arzneimitteln und stellt den<br />

pharmazeutischen Bedarf für Diagnostik,<br />

OP und Therapie zur Verfügung.<br />

Besondere Arbeitsbereiche dienen der<br />

Herstellung von Zytostatika und speziellen<br />

Arzneimitteln. Für die mehr als<br />

20 Mitarbeiter werden die Abläufe im<br />

neuen Haus übersichtlicher und manche<br />

Arbeitsschritte schneller. Zugleich<br />

entsteht in Südbrandenburg ein zentraler<br />

Standort, der den Ausbau der<br />

Versorgung ermöglichen wird. Dieser<br />

Aspekt war auch der Sana wichtig, die<br />

selbst weitere Standorte im Einzugsgebiet<br />

hat.<br />

Die Klinikum Dahme-Spreewald<br />

GmbH sorgt auch für Nachwuchs. Die<br />

Apotheke bildet ebenso aus wie die<br />

Verwaltung, künftige Physiotherapeuten<br />

können den praktischen Teil ihrer<br />

Ausbildung hier absolvieren, Ärzte ihre<br />

Facharztausbildung. Am Standort Lübben<br />

befindet sich die Pflegeschule mit<br />

135 Plätzen und modernster Ausstattung.<br />

Als erste berufliche Ausbildungseinrichtung<br />

erhielt sie 2010 den Namen<br />

„Heinz Sielmann“ Gesundheits-<br />

und Krankenpflegeschule. Die Schülerinnen<br />

und Schüler absolvieren ihre<br />

praktische Ausbildung sowohl an den<br />

Standorten des Klinikums, als auch in<br />

ambulanten Pflegediensten, psychiatrischen<br />

und Rehakliniken sowie Behinderteneinrichtungen.<br />

Mit dem Ausbau<br />

der Bahnstrecke haben sich die Fahrzeiten<br />

zwischen beiden Krankenhäusern<br />

verkürzt. Vom Berliner Hauptbahnhof<br />

dauert die Fahrt nach Lübben weniger<br />

als eine Stunde, vom Ostbahnhof sogar<br />

nur 45 Minuten, Königs Wusterhausen<br />

liegt an der gleichen Strecke.<br />

Viele gute Gründe also, um optimistisch<br />

in die Zukunft zu schauen. Den<br />

Nutzen für die Patienten bringt Jutta<br />

Soulis auf den Punkt: „Moderne Technik<br />

verhindert Infektionen“ und moderne<br />

Verfahren sind schonender und<br />

effizienter.<br />

n Klinikum Dahme-Spreewald

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